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Optische Verfahren

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Messtechnik<br />

<strong>Optische</strong> Messverfahren [3/3]<br />

K. Zähringer<br />

Dichtebasierende u.a. bildgebende<br />

Messverfahren


„Laserverfahren“ � Brechungsindexvariation<br />

• Mie-Streuung<br />

• Rayleigh-Streuung<br />

• Absorption<br />

• Fluoreszenz<br />

CH und OH-LIF in Gegenstromflamme,<br />

A. Lemaire, K. Zähringer, C. Rolon<br />

• Schlierenverfahren<br />

• Schattenverfahren<br />

• Interferometrie<br />

• Holographie<br />

HOT AND COLD GOBLETS, Andrew Davidhazy<br />

Rochester Institute of Technology


Variation des Brechungsindex<br />

•Für Luft und für die meisten Gase besteht ein lineares Verhältnis<br />

zwischen Brechzahl n und Dichte ρ.<br />

n -1 = k ρ (Gladstone-Dale Gesetz)<br />

•Die Gladstone-Dale-Konstante, k, beträgt z.B. für Luft beiT =288K<br />

und für grünes Licht (λ =567.7 nm)<br />

•Für Gasgemische gilt<br />

k =0,2264x10 -3 m³/kg.<br />

n -1 = ∑k i ρ i<br />

wobei die partiellen Dichten ρ i verwendet werden.<br />

•Die Dichte kann in Abhängigkeit von Druck und Temperatur durch<br />

die Zustandsgleichung idealer Gase ausgedrückt werden<br />

p /ρ = rT<br />

Schwierigkeit !<br />

Schwierigkeit !<br />

Schwierigkeit !<br />

mit r spezifische Gaskonstante (z.B. für Luft r = 287 J/kgK).


Ablenkung eines Lichtstrahls durch<br />

Dichteunterschiede (1)<br />

Ein Parallellichtbündel, das ein durchsichtiges Fluid mit<br />

veränderlichem Brechungsindex durchdringt, wird<br />

abgelenkt (α), erfährt dadurch eine Strahlverschiebung<br />

(PP') und erhält einen Gangunterschied Δs = s -s’.<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Ablenkung eines Lichtstrahls durch<br />

Dichteunterschiede (2)<br />

•Nach dem Fermat’schen Prinzip legt das Licht den Weg zwischen<br />

zwei Punkten im Raum in möglichst kurzer Zeit zurück. Dieses<br />

Prinzip führt dann zu den Gleichungen:<br />

2<br />

d x ∂n<br />

=<br />

dz n ∂x<br />

1<br />

2<br />

∂n<br />

=<br />

n ∂y<br />

1<br />

•Durch Integration ergeben sich daraus die Ablenkwinkel<br />

2<br />

2<br />

dx 1 ∂n<br />

dy 1 ∂n<br />

αx = = ∫ dz αy<br />

= = ∫ dz<br />

dz n ∂x<br />

dz n ∂y<br />

z<br />

2<br />

z<br />

z<br />

1<br />

•und die Strahlverschiebungen in x- und y-Richtung<br />

2<br />

2<br />

dx 1 ∂n<br />

dy 1 ∂n<br />

PxPx′ = L = L ∫ dz Py<br />

Py′<br />

= L = L ∫ dz<br />

dz n ∂x<br />

dz n ∂y<br />

z2<br />

z<br />

z1<br />

d<br />

2<br />

dz<br />

y<br />

2<br />

z<br />

2<br />

z2<br />

z<br />

z<br />

1<br />

z<br />

z1<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Ablenkung eines Lichtstrahls durch<br />

Dichteunterschiede (3)<br />

Für den Gangunterschied zwischen den Lichtwegen mit und ohne<br />

Strömung erhält man:<br />

Δs<br />

=<br />

z2<br />

( n n )<br />

∫ −<br />

z1<br />

0<br />

dz<br />

Je nachdem ob<br />

1.die Strahlverschiebung,<br />

2.die Winkelablenkung oder<br />

3.der Gangunterschied<br />

ausgenutzt wird, spricht man vom<br />

1.Schatten-,<br />

2.Schlieren oder<br />

3.Interferenzverfahren.<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Schattenverfahren,<br />

das hat jeder schon gesehen


Schattenverfahren,<br />

das hat jeder schon gesehen<br />

Kaltwasserzuläufe<br />

im<br />

Schwimmbad


Schattenverfahren, Beispiele (1)<br />

a) prehistoric shadowgraphy, b) sunlight shadowgram of a martini glass, c)<br />

"focused" shadowgram of a common firecracker explosion, d) "Edgerton"<br />

shadowgram of the firing of an AK-47 assault rifle (images and artwork by G.S.<br />

Settles, Penn State Gas Dynamics Lab)


Q<br />

Schattenverfahren : Aufbau<br />

L 3<br />

B<br />

L 1<br />

Lichtquelle bestehend aus :<br />

Q : Quelle<br />

L3 : Kondensorlinse<br />

B : Lochblende<br />

L1 : Linse<br />

oder: Sonne<br />

x<br />

b<br />

∂n<br />

∂x<br />

z<br />

L<br />

b : Strömungskanal<br />

L : Abstand Bildebene<br />

E : Bildebene<br />

E<br />

L 2<br />

K<br />

F<br />

Empfänger bestehend aus<br />

L 2 : Linse<br />

K : Kameraobjektiv<br />

F : Filmebene<br />

oder: Auge


Schattenverfahren<br />

• Relative Intensitätsänderung proportional der<br />

zweiten Ableitung der Dichte<br />

⎡ 2 2<br />

ΔI<br />

∂ ρ ∂ ρ ⎤<br />

∝ ⎢ +<br />

2 2 ⎥<br />

I ⎣dx<br />

dy ⎦<br />

• gut zur Sichtbarmachung von Stoßwellen,<br />

Verdünnungsfächer, Freistrahlen und<br />

Nachläufen.<br />

BULLET AT MACH 1.5<br />

Andrew Davidhazy<br />

Rochester Institute of Technology


Schattenverfahren, Beispiele (2)<br />

Hubert Schardin,<br />

shadowgram of shok wave diffraction<br />

around a triangular block.<br />

aus : Settles 2001<br />

Schattenaufnahme einer mit<br />

Ma=1,6 frei fliegenden Halbkugel,<br />

aus : Settles 2001


Schlierenverfahren (1)<br />

• höhere Auflösung und Empfindlichkeit durch<br />

Einbringen einer Schlierenkante.<br />

Q<br />

L 3<br />

B<br />

L 1<br />

x<br />

b<br />

• Relative Intensitätsänderung proportional der<br />

ersten Ableitung der Dichte normal zur<br />

Schlierenkante<br />

ΔI<br />

∂ρ<br />

∝<br />

I dx<br />

∂n<br />

∂x<br />

z<br />

L 2<br />

K<br />

F<br />

Schlierenkante


Schlierenverfahren (2)<br />

Durch Dichtegradienten werden die Strahlen in unterschiedliche<br />

Richtungen abgelenkt. Die Kante fängt die durch positive Gradienten<br />

abgelenkten Strahlen ab. Sie fehlen auf dem Schirm (dunkler).<br />

Negative Dichtegradienten lenken den Lichtstrahl etwas von der<br />

Kante weg. Von dieser weniger beeinflusst, erscheinen sie auf dem<br />

Schirm heller als Strahlen ohne Ablenkung.<br />

Quelle : Vorlesung C. Tropea<br />

TU Darmstadt


Schlierenverfahren (3)<br />

Die Abhängigkeit der Intensitätsverteilung auf einem Schlierenbild<br />

kann an Hand der Abbildung der Strömung (a x b) auf der<br />

Schlierenkante S erklärt werden.<br />

Die relative Intensitätsänderung ergibt sich aus dem Bild zu :<br />

ΔI<br />

Δa<br />

=<br />

I a 2<br />

Wird die Verschiebung Δa>a/2 versagt das Schlierenverfahren, weil<br />

dann entweder alles oder gar kein Licht an der Schlierenkante<br />

vorbeikommt. (H. Eckelmann, 1997)


Mit<br />

Schlierenverfahren (4)<br />

Δa<br />

= f2<br />

tanα x ≈ f2α<br />

x<br />

erhält man für die relative Intensitätsänderung :<br />

ΔI<br />

I<br />

=<br />

2f<br />

a<br />

b<br />

2 1<br />

∫ 0<br />

∂n<br />

dz<br />

n ∂x<br />

Für ein ebenes Strömungsfeld (δ/δz=0) der Breite b<br />

ergibt sich :<br />

ΔI 2f2<br />

b ∂n<br />

=<br />

I a n ∂x<br />

Mit der Gladstone-Dale Gleichung folgt dann<br />

ΔI ∂ρ<br />

∝<br />

I ∂x<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Schlierenverfahren : Z-Aufbau mit Spiegeln<br />

M 1<br />

K1<br />

L1<br />

Lampe<br />

Meßstrecke<br />

z.B. Brenner<br />

K2<br />

Kamera<br />

M 2


Schlierenkante (1)<br />

Je nach Richtung der Schlierenkante werden die<br />

Gradienten in die entsprechende dazu normale Richtung<br />

abgebildet.<br />

(Settles, 2001)


Durch gezielte Einfärbung<br />

der Schlierenkante oder<br />

des einfallenden<br />

Lichtstrahls kann die<br />

Richtung des<br />

Dichtegradienten leichter<br />

bestimmt werden.<br />

Schlierenkante (2)<br />

(Settles, 2001)


Farb-Schlierenverfahren, Beispiele (1)<br />

Gary Settles<br />

Pennsylvania State University<br />

The picture shows a transonic flow<br />

over an early test model of the<br />

space shuttle in the NASA-Ames<br />

6x6-foot supersonic wind tunnel.<br />

Andrew Davidhazy, Rochester Institute of<br />

Technology,<br />

Supersonic Bullet and Shockwave


Farb-Schlierenverfahren, Beispiele (2)<br />

D. Durox, S. Ducruix,<br />

T. Schuller<br />

Akustisch angeregte<br />

Bunsenbrennerflamme,<br />

Vierfarben-Schlieren


Farb-Schlierenverfahren, Beispiele (3)<br />

G. Settles, Penn State University


L. Weinstein et al., 1997<br />

Inflight-Schlieren<br />

Hochauflösendes Teleskop,<br />

das die Position der Sonne<br />

nachfährt, so daß ihr Bild<br />

stationär wird.<br />

Eine Maske mit schmalem gekrümmtem Schlitz<br />

wird so positioniert, daß alles außer einem kleinem<br />

Spalt am Sonnenrand und dem angrenzenden<br />

Himmel blockiert wird.


Background-Oriented-Schlieren (BOS)<br />

• einfacher Aufbau : Hintergrund + Kamera<br />

• Hintergrundbild wird erst ohne, dann mit<br />

Objekt aufgenommen � Verschiebungen auf<br />

Grund der Dichteunterschiede im Objekt<br />

• Auswertung mittels Kreuzkorrelation ergibt<br />

Dichteänderungen als Ergebnis<br />

Hintergrund<br />

Objekt<br />

Objektiv<br />

Kamera<br />

Bildebene


BOS Beispiele (1) : beheizter Zylinder im Windkanal


BOS Beispiele (2)<br />

Natürliche Konvektion<br />

eines Heizkörpers,<br />

G. Settles<br />

Aufsteigende Wärme aus Automotor mit Maisfeld als Hintergrund, G. Settles


Schattenverfahren � Schlierenverfahren<br />

• Strahlverschiebung des<br />

Lichts<br />

• proportional zweiter<br />

Ableitung der Dichte<br />

• i.a. weniger empfindlich<br />

• nicht fokussiert<br />

• keine Kante nötig<br />

• einfach zu erhalten,<br />

kommt „natürlich“ vor<br />

• Winkeländerung des<br />

Lichts<br />

• proportional erster<br />

Ableitung der Dichte<br />

• i.a. empfindlicher<br />

• fokussiertes Bild<br />

• Schlierenkante nötig<br />

• nur mit entsprechendem<br />

Material möglich<br />

beide sind integrierende <strong>Verfahren</strong>, die die Information<br />

der gesamten durchlaufenen Meßstrecke anzeigen<br />

� besonders für 2-d Konfigurationen geeignet


Interferenz (1)<br />

• Vergleich zweier kohärenter Strahlenbündel von denen<br />

eines ein unbekanntes Dichtefeld, das andere einen<br />

Referenzzustand durchlaufen hat.<br />

• Überlagerung führt durch den unterschiedlichen<br />

Gangunterschied zu einem Interferenzstreifenbild<br />

• räumliche Trennung der kohärenten Strahlbündel � z. B.<br />

Mach-Zehender Interferometer<br />

• zeitliche Trennung der kohärenten Strahlbündel �<br />

holographische Interferometrie<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Interferenz (2)


• Materialprüfung,<br />

z.B. optische Elemente,<br />

Oberflächen<br />

Verwendung (1)<br />

•Erdbeobachtung,<br />

z. B. Gletscher, Erdbeben


•Überschallströmungen<br />

•Abstands- und<br />

Winkelmessungen<br />

Verwendung (2)<br />

(H. Eckelmann, 1997)<br />

(www.onera.fr)<br />

• Wärmeaustausch


Kamera<br />

Mach-Zehnder Interferometer (1)<br />

M 3<br />

M : Spiegel<br />

S : Strahlteiler<br />

L : Linse<br />

S2<br />

Referenzstrahl<br />

Meßstrecke<br />

z.B. Brenner<br />

S1<br />

M 4<br />

Strahlaufweitung<br />

L2<br />

Laser<br />

L1<br />

M 2<br />

M 1


Mach-Zehnder Interferometer (2)<br />

• Gangunterschied Δs= m λ, für m=0, 1, 2, …<br />

� helle Fläche<br />

• Gangunterschied Δs= n λ/2, für n=1, 3, 5…<br />

� dunkle Fläche<br />

• dadurch entstehen je nach<br />

Gangunterschied helle und dunkle Linien<br />

� Linien konstanter Dichte


z2<br />

• Aus Δs<br />

= ( n n ) dz folgt mit der Gladstone-Dale Beziehung :<br />

∫ −<br />

z1<br />

Interferenz Auswertung<br />

0<br />

z2<br />

z1<br />

( ρ − ρ ) dz = mλ,<br />

= 0,<br />

± 1,<br />

± 2,<br />

…<br />

Δs = k ∫ m<br />

• Da ρ unabhängig von z folgt mit z 2 -z 1 =b :<br />

0<br />

[ ρ − ρ ] = m , = 0,<br />

± 1,<br />

± 2,<br />

…<br />

Δs = kb<br />

λ m<br />

0<br />

• Für den Streifen nullter Ordnung ist ρ 0 =ρ ref . Daraus folgt<br />

für den Streifen m-ter Ordnung :<br />

ρ<br />

m<br />

mλ<br />

= ρref<br />

+ m = ± 1 , ± 2,<br />

± 3,<br />

…<br />

kb<br />

• Somit kann das Druck- und Temperaturverhältnis bestimmt<br />

werden :<br />

p<br />

p<br />

m<br />

ref<br />

κ<br />

⎛ ρm ⎞ Tm<br />

⎛ ρm<br />

= ⎜ ⎟ , = ⎜<br />

⎝ ρref ⎠ Tref<br />

⎝ ρref<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

κ −1


Holographische Interferometrie (1)<br />

1. Erstellung eines Referenzhologramms : Interferenz<br />

des durch ein bekanntes Dichtefeld geführten<br />

Strahls mit einem Referenzstrahl<br />

2. Interferenz des durch das unbekannte Dichtefeld<br />

geführten Strahls mit dem aus dem Referenzhologramm<br />

rekonstruierten Lichtbündel<br />

(H. Eckelmann, 1997)


Holographische Interferometrie (2)<br />

Verwendung für :<br />

• Überprüfung der Oberflächenbeschaffenheit<br />

• Werkstoffprüfung<br />

• Schwingungsmessungen<br />

• Konvektion<br />

• Überschallströmung


Spontane Emission, Emissionsspektroskopie<br />

• Energie wird aus einem angeregten Zustand<br />

abgegeben<br />

angeregter Zustand<br />

–i. A. Lichtenergie<br />

- Abhängig von Spezies<br />

– Emissionsspektrum<br />

– Integrale Messung (Linie oder 2d)<br />

Grundzustand<br />

• Konzentrationsmessung, Dichtemessung<br />

• Identifizierung von Bestandteilen<br />

• Sichtbarmachung<br />

NO<br />

• Fluoreszenz, Phosphoreszenz<br />


Meßstrecke<br />

Meßstrecke<br />

Emission Aufbau<br />

L 2<br />

Filter<br />

Spektrograph<br />

mit Detektor<br />

Kamera


Laserzündung einer Bunsenbrennerflamme<br />

integrale spontane<br />

Emission<br />

spontane Emission<br />

von CH<br />

spontane Emission<br />

von OH


Mie-Streuung + spontane Emission<br />

Beispiel<br />

M. G. Mungal, Stanford University<br />

Turbulent jet visualization (Re = 4100, methane) through Mie<br />

scattering (instantaneous, green) and flame emission (1/30 s<br />

average, blue).


Literatur<br />

• H. Eckelmann, Einführung in die Strömungsmeßtechnik, Teubner<br />

Studienbücher, Stuttgart, 1997<br />

• G. S. Settles, Schlieren and Shadowgraph Techniques, Springer-<br />

Verlag, Berlin, 2001.<br />

• L. Weinstein, K. Stacy, G. Vieira, E. Haering, Jr. and A. Bowers,<br />

Visualization and Image Processing of Aircraft Shock Wave<br />

Structures , First Pacific Symposium on Flow Visualization and<br />

Image Processing, Honolulu, Hawaii, February 23-26, 1997, pp. 6.<br />

• A. Eckbreth : Laser Diagnostics for Combustion Temperature and<br />

Species, Gordon and Breach Publishers, 1996<br />

• viele Bilder aus :<br />

http://www.efluids.com/efluids/pages/gallery.htm

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