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mit 1. Kind<br />

ohne 1. Kind<br />

1. Ehe<br />

Ereignisanalyse: Lokale Interdependenz<br />

Bsp. Frau Nr. 432:<br />

Alter 16 Heirat mit 25 Alter 27: Geburt 1. Kind<br />

t= - 132 Monate<br />

Y(t)<br />

t=0-24 t= 0<br />

Di= if ge(Thei,Tint) then Tint - Tkid else Thei – Tkid,<br />

ledig Zeitachse<br />

t<br />

t


Ereignisanalyse: Lokale Interdependenz<br />

Problem: edef(); - Befehl verlangt positive Werte für<br />

Verweildauer bzw. tf.<br />

Lösung: Addition, des Betrags des kleinsten Wertes im Datensatz<br />

als Konstante.<br />

1.) bmin ohne dblock bezieht sich sich auf die ganze Datei.<br />

Schreibt in jede Zeile (Person) den kleinsten Wert.<br />

2.) Konstante wird auf die häufig negative Prozesszeit addiert. +1<br />

und alle Werte für die Prozesszeit sind nun positiv.<br />

3.) Bei Erstellung der Grafiken wird Konstante wieder abgezogen.<br />

Konst=bmin(Di)*(-1),<br />

T=Di+Konst+1,<br />

Des_h=if lt(Thei,Tint) then 1 else 0,


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

Modellvarianten, nicht nur für Exponentialmodell: exp1.cf<br />

1.) Ein Zielzustand, eine Episode pro Person<br />

2.) Ein Zielzustand, mehrere Episoden pro Person<br />

3.) Ein Zielzustand, mehrere Episoden pro Person, Effekte für jeden<br />

Übergang separat geschätzt<br />

4.) Mehrere Zielzustände: competing risk models (17.6.)<br />

dblock=ID,<br />

Lfx=cum(Dur)-Dur,<br />

# Vorgeschichte<br />

Ep_1=SN - 1,<br />

1. Aufgabenblatt, auch mit pre<br />

Anzahl der vorangegangenen Episoden<br />

# Kovariate: Effekt von Lfx fuer beide Geschlechter<br />

# Interaktionsterm<br />

Lfx_fr=Frau[1]*Lfx,<br />

Interaktionsterm


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

edef(<br />

org=0,<br />

des=DES,<br />

Definition der Episodendaten → bekannt!<br />

ts=0,<br />

tf=Dur,<br />

);<br />

# Regressionsmodell: Rate von Geschlecht abhängig<br />

rate(<br />

xa(0,1)=Frau, # x-Vektor auf den a-Term<br />

rrisk, # relative Risiken, exp(b)<br />

)=2; # 2=exponential model<br />

# Regressionsmodell: Rate von Geschlecht abhängig,<br />

# unter Kontrolle des Ausbildungsniveaus ("highest")<br />

rate(<br />

xa(0,1)=Frau,EDU,<br />

rrisk,<br />

)=2;


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

Mehrere Episoden pro Person:<br />

• Problem: Episoden sind nicht unabhängig voneinander.<br />

• Lösungsansatz 1.) : Kontrolle der Vorgeschichte, hier:<br />

Berufserfahrung und Zahl der vorangegangenen Episoden.<br />

• Lösungsansatz 2.) : separate Modellierung der Übergänge<br />

rate(<br />

xa(0,1)=Frau,EDU,Lfx,<br />

rrisk,<br />

)=2;<br />

rate(<br />

xa(0,1)=Frau,EDU,Lfx,Ep_1,<br />

rrisk,<br />

)=2;<br />

1.) Kontrolle der Vorgeschichte<br />

Berufserfahrung<br />

Anzahl der vorangegangenen Episoden. Problem:<br />

was misst diese Variable genau? Zumindest Kontrolle<br />

„unbeobachteter Heterogenität“, die mit häufigem<br />

Wechseln korreliert.


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

2.) separate Modellierung der einzelnen Übergänge<br />

edef(<br />

org=0,<br />

des=DES,<br />

ts=0,<br />

tf=Dur,<br />

id=ID,<br />

sn=SN, # Mehrepisodenfall,<br />

);<br />

• wenn SN nicht vorhanden, Variable bilden mit:<br />

dblock=ID,<br />

SN=brec,<br />

• Problem des Ansatzes: schwindende Fallzahlen mit steigender<br />

Episodennummer. Begrenzung auf „die ersten Episoden“ wiederum<br />

problematisch, da „Mover“ zu gering vertreten sind.


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

Idx SN Org Des MT Variable Coeff Error C/Error Signif<br />

-------------------------------------------------------------------<br />

1 1 0 1 A Constant -4.7610 0.2541 -18.7397 1.0000<br />

2 1 0 1 A Frau 0.3834 0.1166 3.2884 0.9990<br />

3 1 0 1 A EDU 0.0289 0.0208 1.3869 0.8345<br />

4 1 0 1 A Lfx -0.0051 0.0011 -4.8416 1.0000<br />

5 1 0 1 A Lfx_fr 0.0034 0.0016 2.1305 0.9669<br />

Regressionsmodell, allgemeine Darstellung:<br />

y=b ^<br />

0 +b1x1 +...+bnxn Regressionsmodell mit Interaktion Berufserfahrung x Frau:<br />

r(t)=exp(-4.76+0.3834*Frau+0.0289*EDU<br />

-0.0051*Lfx+0.0034*Lfx_fr)<br />

b(Lfx) =Effekt für Männer<br />

b(Lfx)+b(Lfx_fr) =Effekt für Frauen<br />

Resultat:<br />

Effekt für Männer negativ. Effekt für Frauen auch, jedoch weniger<br />

stark. Berufserfahrung wirkt sich für Frauen also weniger<br />

stabilisierend aus, als für Männer


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

Wichtig: anschauliche Darstellung der empirischen Befunde<br />

• Ereignisanalytisches Regressionsmodell: wenig anschaulich,<br />

zumal mit Interaktionseffekt<br />

• Survivorfunktion: einfach, sehr anschaulich<br />

Anhand der geschätzten Parameter können Survivorfunktionen für<br />

spezifische Merkmalskonstellationen berechnet werden.<br />

→prate-Option im Rahmen des rate- Befehls<br />

liefert für jeden gewählten Zeitpunkt G(t), f(t) und r(t)<br />

Ergebnis wird grafisch dargestellt


Anteil noch im Job<br />

Abb. 1: Einfluss der Berufserfahrung auf die<br />

Beschäftigungsstabilität, getrennt nach Geschlecht<br />

1,0<br />

,9<br />

,8<br />

,7<br />

,6<br />

,5<br />

,4<br />

,3<br />

,2<br />

,1<br />

0,0<br />

0<br />

2<br />

Lfx Lfx=60 Lfx Lfx =60 Monate<br />

Monate<br />

Lfx Lfx=24 Lfx =24 Monate<br />

Monate<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

Prozesszeit in Monaten<br />

Quelle: MPI-Lebensverlaufsstudie, eigene Berechungen<br />

26<br />

28<br />

30<br />

32<br />

34<br />

36<br />

Männer<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Frauen


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

rate(<br />

xa(0,1)=Frau,EDU,Lfx,Lfx_fr,<br />

rrisk,<br />

# Frauen, 2 Jahre Berufserfahrung<br />

prate(tab=0(1)36,Frau=1,EDU=12,Lfx=24,Lfx_fr=24)=Frau24.t,<br />

# Maenner, 2 Jahre Berufserfahrung<br />

prate(tab=0(1)36,Frau=0,EDU=12,Lfx=24,Lfx_fr=0)=Mann24.t,<br />

# Frauen, 5 Jahre Berufserfahrung<br />

prate(tab=0(1)36,Frau=1,EDU=12,Lfx=60,Lfx_fr=60)=Frau60.t,<br />

# Maenner, 5 Jahre Berufserfahrung<br />

prate(tab=0(1)36,Frau=0,EDU=12,Lfx=60,Lfx_fr=0)=Mann60.t,<br />

)=2;


Ereignisanalyse: Exponentialmodell<br />

„trivial“ matching: Zusammenführen der Datensätze durch<br />

einfaches nebeneinander legen. Hier ausreichend, weil die<br />

Zeitachse für jede Matrix identisch ist.<br />

Frau24.t Frau60.t Mann24.t Mann60.t<br />

0 1<br />

1 0.99<br />

2 0.96<br />

3 0.91<br />

. .<br />

. .<br />

36 0.57<br />

0 1<br />

1 0.99<br />

2 0.98<br />

3 0.97<br />

. .<br />

. .<br />

36 0.60<br />

0 1<br />

1 0.99<br />

2 0.98<br />

3 0.98<br />

. .<br />

. .<br />

36 0.74<br />

0 1<br />

1 0.99<br />

2 0.99<br />

3 0.99<br />

.<br />

.<br />

36 0.80<br />

Dann wird<br />

Datensatz in SPSS<br />

eingelesen und<br />

Grafik erstellt.<br />

4 Datensätze werden zu einem Datensatz verbunden und<br />

herausgeschrieben, weil clear; Befehl fehlt

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