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Simbabwe - Bethlehem Mission Immensee

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<strong>Simbabwe</strong><br />

Kranke besser behandeln können<br />

Hunger, Krankheit und politische Unsicherheit prägen den Alltag<br />

<strong>Simbabwe</strong> ist unter der diktatorischen Führung des Präsidenten Robert Mugabe<br />

in einen desolaten Zustand geraten. Nahrungsmittel sind knapp, Epidemien<br />

und politische Unsicherheit prägen den Alltag. Das Bildungs- und Gesundheitssystem<br />

ist zusammengebrochen. Es ist zu teuer, die Infrastruktur im<br />

nötigen Mass zu warten und die Stromversorgung durch den Staat funktioniert<br />

sehr schlecht. Insbesondere die ländliche Bevölkerung leidet.<br />

Mit homöopathischen Mitteln Beschwerden lindern<br />

Im Südosten von <strong>Simbabwe</strong> besitzt und unterhält die Diözese Masvingo die<br />

drei Spitäler Silveira, Musiso und St. Theresa samt Ärzte- und Personalhäusern.<br />

Sie zu betreiben ist unter den derzeitigen finanziellen und politischen Voraussetzungen<br />

sehr schwierig. Personal und Medikamente sollte der Staat finanzieren<br />

– das hat jedoch in den letzten Jahren kaum funktioniert.<br />

Yvonne Heinzer und Urs Betschart unterstützen mit ihren je eigenen fachlichen<br />

Kompetenzen die Diözese: Yvonne Heinzer führt die klassische Homöopathie<br />

als ergänzendes, kostengünstiges und nachhaltiges Angebot zur schulmedizinischen<br />

Behandlung am Landspital in Silveira ein. Urs Betschart hilft mit, die Infrastruktur<br />

der Spitäler, Gesundheitsposten und Personalhäuser der <strong>Mission</strong>sstationen<br />

Silveira und Musiso funktionstüchtig zu erhalten und zu verbessern.<br />

<strong>Bethlehem</strong> <strong>Mission</strong> <strong>Immensee</strong><br />

Die ländliche Bevölkerung <strong>Simbabwe</strong>s leidet. Bildungs- und Gesundheitswesen sind zusammengebrochen<br />

und das Geld für den Erhalt der Infrastruktur fehlt. Yvonne Heinzer und Urs<br />

Betschart, Fachpersonen der <strong>Bethlehem</strong> <strong>Mission</strong> <strong>Immensee</strong>, bringen hier ihr Fachwissen als<br />

Homöopathin und Elektrotechniker ein.<br />

Eine homöopathische Behandlung ergänzt die Schulmedizin.<br />

Zu Person und Projekt<br />

Fachperson:<br />

Yvonne Heinzer, Homöopathin;<br />

Urs Betschart, Elektrotechniker<br />

Tätigkeit:<br />

Homöopathin am Silveira-<br />

Hospital, Technischer Unterhalt<br />

der diözesanen Spitäler<br />

Zielgruppe:<br />

Patientinnen und Patienten<br />

im Einzugsgebiet des Silveira<br />

Hospitals in <strong>Simbabwe</strong><br />

Projektpartner:<br />

Diözese Masvingo<br />

Einsatzdauer:<br />

Oktober 2009 -<br />

September 2012<br />

Region:<br />

Silveira im Südosten von<br />

<strong>Simbabwe</strong><br />

Land:<br />

<strong>Simbabwe</strong>


<strong>Simbabwe</strong> <strong>Bethlehem</strong> <strong>Mission</strong> <strong>Immensee</strong><br />

So arbeiten Yvonne Heinzer und Urs Betschart:<br />

Yvonne Heinzer behandelt Patientinnen und Patienten im Einzugsgebiet des<br />

Silveira Spitals homöopathisch. Dabei arbeitet sie eng mit dem medizinischen<br />

Leiter des Spitals, dem Schweizer SolidarMed-Arzt Christian Seelhofer, zusammen.<br />

Alternative Heilmethoden sind den Menschen in Silveira aus ihrer eigenen<br />

Kultur vertraut, daher sind sie sehr offen für die Homöopathie.<br />

Im Spital behandelt Yvonne Heinzer immer wieder mangelernährte Kinder, die<br />

zu spät – oft bereits unheilbar – in die Behandlung kommen. Sie möchte das<br />

Problem bei der Wurzel anpacken. Deshalb hat sie mit den Pflegefachfrauen einen<br />

Ernährungskurs auf der Kinderabteilung eingeführt. Die Pflegefachfrauen<br />

zeigen Müttern und schwangeren Frauen Rezepte und lehren sie Ernährungsgrundlagen.<br />

Und sie erklären, wie man alte lokale Getreidesorten wieder anbauen<br />

kann, die sehr nährstoffreich sind.<br />

Urs Betschart installiert zusammen mit ansässigen Handwerkern Solaranlagen,<br />

die Strom und Warmwasser erzeugen, er plant Neubauten und begleitet Renovationen.<br />

Ansässige Fachleute berät er bei der Projektadministration, beim Erstellen<br />

von Dokumentationen, der Qualitätssicherung und der Finanz- und Sachmittelbeschaffung.<br />

Zudem bildet er lokale Fachleute aus («learning by doing»).<br />

Das wird erreicht:<br />

• Der Gesundheitszustand vieler kranker Menschen hat sich verbessert,<br />

da Homöopathie die körpereigenen Abwehrkräfte stimuliert und die<br />

Heilung optimal unterstützt.<br />

• Da homöopathische Behandlungen kostengünstig sind, profitieren viele<br />

Menschen davon.<br />

• Dank der Ernährungslehre im Spital essen die Familien wieder nährstoffreichere<br />

Nahrungsmittel.<br />

• Durch den vermehrten Anbau von alten und robusten Getreidesorten<br />

verbessert sich die Ernährung der Bevölkerung grundsätzlich.<br />

• Wichtige technische Geräte wie Röntgenapparate oder Ultraschallgeräte<br />

werden regelmässig gewartet.<br />

• Einheimisches Fachpersonal profitiert von Begleitung, Aus- und Weiterbildung<br />

in technischen und administrativen Belangen.<br />

Tragen auch Sie dazu<br />

bei, dass kranke<br />

Menschen in <strong>Simbabwe</strong><br />

besser behandelt<br />

werden können!<br />

Mit Ihrer Spende unter<br />

stützen Sie die Arbeit<br />

von Yvonne Heinzer<br />

und Urs Betschart<br />

in Silveira.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Postkonto 60-394-4<br />

Vermerk:<br />

Yvonne Heinzer und<br />

Urs Betschart<br />

Projektbegleit- und Einsatzkosten<br />

Die <strong>Bethlehem</strong> <strong>Mission</strong> <strong>Immensee</strong> übernimmt die Lebens- und Sozialkosten von Yvonne Heinzer und<br />

Urs Betschart während der Einsatzdauer. Sie trägt alle Auslagen, die durch Personalsuche, Vorbereitung<br />

und Begleitung der Fachperson während des Einsatzes anfallen.<br />

Lebens- und Sozialkosten pro Jahr *) Fr. 82 697.–<br />

Projektbegleitkosten: Reise-, Transport- und Betriebskosten Fr. 18 537.–<br />

Total Projekt- und Einsatzkosten Fr. 101 234.–<br />

*) Sozialkosten umfassen: Lebenskosten vor Ort, Sozialleistungen, Versicherungen und Rückstellung für den Übergang nach der Rückkehr<br />

in der Schweiz. Im Übrigen arbeiten Yvonne Heinzer und Urs Betschart ohne Lohn.<br />

Harare<br />

Silveira<br />

SIMBABWE<br />

<strong>Bethlehem</strong> <strong>Mission</strong> <strong>Immensee</strong><br />

| Postfach 62 | 6405 <strong>Immensee</strong> | Tel. 041 854 11 43 | www.bethlehem-mission.ch | PC 60-394-4

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