Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg
Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg
Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
len mit geringerem Dienstauftrag<br />
sind schwierig zu besetzen.<br />
• Wir wollen in allen Gemeinden<br />
die Gottesdienstversorgung ge-<br />
währleisten. Kirche soll weiterhin<br />
flächendeckend wirken.<br />
• Bisherige Kooperationen (z.B.<br />
Zaisersweiher - Schmie; Groß-<br />
glattbach - Iptingen; Knittlingen<br />
– Kleinvillars / Ölbronn) sollen<br />
wenn möglich weiterhin beste-<br />
hen und gestärkt werden.<br />
• Wir werden in Zukunft stärker in<br />
Distrikten zusammenarbeiten.<br />
• Im Blick auf 2024 bzw. 2030<br />
werden wir vermutlich nur durch<br />
weitere Gemeindeverbünde (Ge-<br />
samtkirchengemeinden oder Zu-<br />
sammenlegung von kleinen Ge-<br />
meinden) erreichen, dass nach-<br />
haltig alle Gemeinden „versorgt“<br />
werden können.<br />
Konkrete Schritte<br />
Wie gesagt: In der Herbstsynode<br />
wird bzw. wurde entschieden, wo<br />
bis Ende 2018 insgesamt 1,5 Stel-<br />
len reduziert werden. Gleichzeitig<br />
werden die Weichen gelegt, wie in<br />
den nächsten Jahren weitere Kür-<br />
zungen vorgenommen werden kön-<br />
nen. Am stärksten wird bis zum<br />
Jahr 2018 die Stadt Mühlacker be-<br />
troffen sein, denn die Aufgaben in<br />
der Paulusgemeinde, der Paul-<br />
Gerhardt-Gemeinde und der An-<br />
13<br />
dreasgemeinde in Dürrmenz wer-<br />
den künftig auf zwei Schultern ver-<br />
teilt. Dies bringt es mit sich, dass<br />
die Kooperation und Zusammenar-<br />
beit der Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
mit der Ötisheimer Kirchengemein-<br />
de nicht mehr Bestand hat. Und da<br />
die Ötisheimer Gemeinde mit drei<br />
Predigtstellen und einer großen<br />
Mitgliederzahl zu groß für eine<br />
Pfarrstelle ist, bedeutet dies, dass<br />
die <strong>Enzberg</strong>er und die Ötisheimer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> enger kooperie-<br />
ren werden. Wie das möglich ist,<br />
wann das greift, was das für die<br />
<strong>Enzberg</strong>er Gemeinde bedeutet –<br />
das sind noch offene Fragen …<br />
Doch wir wollen uns nicht von den<br />
Entwicklungen überrollen lassen,<br />
sondern besonnen und nachhaltig<br />
schon heute agieren.<br />
Keine Panik, sondern verant-<br />
wortliches Handeln<br />
Wir glauben, dass nicht wir Men-<br />
schen Kirche bauen, sondern Gott<br />
uns führt und leitet. Deshalb gehen<br />
wir im Vertrauen auf ihn Schritte.<br />
Er hat uns einen großen Schatz<br />
anvertraut: Menschen, Finanzen,<br />
Gebäude ... Mit all dem wollen wir<br />
verantwortlich umgehen. Deshalb<br />
können wir nüchtern die Entwick-<br />
lungen betrachten. Wir wissen<br />
nicht, was die Zukunft bringt. Sie<br />
ist nicht planbar. Aber mit dem