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PDF 4.714kB - Hochschule Ulm

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C A M P U S & M E H R<br />

Zeitmanagement automatisiert<br />

Mit der Einführung eines Workflow-Verfahrens setzt die Verwaltung auf Transparenz<br />

und mehr Effizienz bei der Bearbeitung von Anträgen auf Urlaub und Zeitausgleich.<br />

Zum 01. Juni ist der erste wichtige Schritt in Richtung<br />

einer Modernisierung von Verwaltungsabläufen<br />

getan worden. Zu diesem Zeitpunkt ist die neue<br />

Dienstvereinbarung über die Arbeitszeitregelung und<br />

die automatisierte Arbeitszeiterfassung an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> in Kraft getreten. Sie löst nicht nur die bis<br />

dahin gültige Dienstvereinbarung über die Gleitzeit<br />

ab, sondern erweitert die bis dahin gängige Praxis<br />

durch die Einführung eines Workflow-Verfahrens für<br />

die Arbeitszeiterfassung.<br />

Alles online heißt komplett papierlos<br />

Aufgabe eines Workflow-Verfahrens ist die Automatisierung<br />

eines Prozesses, an dem mehrere Personen<br />

beteiligt sind. Dabei geht es im Kern um die<br />

Abwicklung arbeitsteiliger Vorgänge mit dem Ziel<br />

größtmöglicher Effizienz. Von nun an können Beschäftigte<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> beispielsweise einen<br />

Antrag auf Urlaub oder Zeitausgleich online stellen.<br />

Der Antrag durchläuft dann zwei Bearbeitungsstufen:<br />

zuerst muss der Fachvorgesetzte dem Antrag zustimmen<br />

und dann die Personalabteilung. Beide Zustimmungen<br />

werden ebenfalls elektronisch abgearbeitet.<br />

Formal entsprechen diese Etappen dem bisherigen<br />

Verfahren in Papierform.<br />

Stets Zugriff auf das eigene Zeitkonto<br />

Durch die elektronische Antragstellung und dem<br />

damit einhergehenden Wegfall von Transport- und<br />

Liegezeiten wird nun eine schnellere und vor allem<br />

medienbruchlose Bearbeitung möglich. Zudem wurde<br />

auch das Ziel erreicht, die Antragstellung und die<br />

gesamte Zeiterfassung transparenter zu gestalten.<br />

Die Beschäftigten können den Bearbeitungsstand<br />

ihres Anliegens verfolgen und werden sofort per<br />

E-Mail benachrichtigt, wenn ein Antrag genehmigt<br />

oder abgelehnt wurde. Über die passwortgeschützte<br />

Anmeldung kann jede und jeder der knapp 200<br />

Beschäftigten das persönliche Arbeitszeitkonto online<br />

einsehen. Die Verantwortung der Beschäftigten für<br />

ihr persönliches elektronisches Arbeitszeitkonto wird<br />

dadurch deutlich gestärkt. Aber nicht nur die Beschäftigten<br />

haben schnelleren Zugriff auf ihre Daten.<br />

Auch die Vorgesetzten profitieren von dem neuen<br />

System. Ihnen steht als Planungsinstrument ein<br />

Gruppenkalender der Beschäftigten ihrer Abteilung<br />

bzw. ihres Zuständigkeitsbereichs zur Verfügung. Darin<br />

sehen sie auf einen Blick die bereits genehmigten<br />

Abwesenheitstage ihres Personals.<br />

Datenschutz sichergestellt<br />

Bei der Erarbeitung der Dienstvereinbarung mit dem<br />

Personalrat wurde besonders darauf geachtet, dass<br />

datenschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten<br />

werden. So haben die Vorgesetzten nur auf die für<br />

sie erforderlichen Daten Zugriff. Beispielsweise sehen<br />

sie keine einzelnen Zeitbuchungen und können vor<br />

allem keine Daten aus der Vergangenheit aufrufen.<br />

Vorgesetzte, die eine „Genehmiger-Funktion“ haben,<br />

bestätigen die Einhaltung der Datenschutzregeln,<br />

indem sie eine interne Richtlinie unterzeichnen. So<br />

können die Beschäftigten sicher sein, dass die Daten<br />

nicht missbraucht werden.<br />

Bei Bewährung Nutzung erweiterbar<br />

Die Online-Konten sind seit Anfang Juni eingerichtet<br />

und freigeschaltet. Auch wenn die Nutzung keine<br />

Pflicht ist, hofft die Hochschulleitung, dass die Vorteile<br />

und der Fortschritt erkannt werden und möglichst<br />

viele dieses moderne und zeitgemäße Angebot<br />

nutzen werden. Die Erfahrungen mit dieser ersten<br />

Workflow-Funktion werden zeigen, ob weitere Anträge<br />

und Meldungen über dieses Verfahren möglich<br />

und sinnvoll sind. Das setzt natürlich eine entsprechend<br />

hohe Akzeptanz auf der Nutzerseite voraus.<br />

Barbara Weber und Herbert Jarosch

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