Der Herr Kardinal hat P. Mag. Waldemar Nowaczyk CR mit 1. September zum Kaplan in <strong>St</strong>.<strong>Othmar</strong> <strong>unter</strong> <strong>den</strong> Weißgerbern,Wien 3 ernannt. Ich heisse Waldemar Nowaczyk und wurde am 1<strong>3.</strong> Juli 1971 geboren. Nach Abschluss der Grundschule in Kostrzyn habe ich das Liceum in Posen absolviert. Das Liceum habe ich mit dem Abitur beendet und bin 1990 bei <strong>den</strong> Resurrektionisten eingetreten. 1997 wurde ich zum Priester geweiht. Ich habe bereits in Bytom, Zlocieniec und Posen als Kaplan gearbeitet und freue mich sehr darüber, dass ich nun in Wien in der <strong>Pfarre</strong> Sankt <strong>Othmar</strong> tätig sein darf. Jungscharlager 20<strong>07</strong> Auch dieses Jahr wählte die Jungschar ein ruhiges, stilles Dorf aus, in dem sie die ersten 14 Tage der Sommerferien verbrachte. Die Wahl fiel, wie auch im letzten Jahr schon, auf Ulrichsberg im Mühlkreis in Oberösterreich. Dort gibt es eine sehr nette kleine gemütliche Jugendherberge, die uns allen voriges Jahr so gut gefallen hat, dass wir sie auch heuer wieder als Bleibe auswählten. Die Gegend ist auf <strong>den</strong> ersten Blick nicht unbedingt aufregend, doch der Eindruck täuscht, <strong>den</strong>n man kann dort viel erleben! Die 14 Tage waren gefüllt mit Geländespielen, Sportveranstaltungen, Ausflügen, Spaß und Action. Der Gemeinschaftscharakter stand an erster <strong>St</strong>elle. Wie jedes Jahr gab es traditionelle Spiele und Ausflüge, aber auch vieles Neue konnte man erleben, sodass auch <strong>den</strong>jenigen, die schon mehrmals aufs Lager mitgefahren sind, nicht langweilig wurde. Es gab wieder die „berühmt-berüchtigte Fuchsjagd“, bei der eine raffinierte, verwinkelte Spur durch <strong>den</strong> Wald und über Wiesen führte, der der Rest der Gruppe folgen musste. Nicht immer war diese Suche nach der richten Fährte erfolgreich. So landete z.B. eine Gruppe in einem Fluss und hatte größte Probleme - ohne nass zu wer<strong>den</strong> - diesen wieder zu verlassen. Auch durfte die „Schnitzeljagd“ nicht fehlen, bei der Rätselzettel überall im Ort versteckt wur<strong>den</strong>, die die einzelnen Gruppen fin<strong>den</strong> und lösen mussten. Den Baumkronenweg in Kopfing besuchten wir auch. Das ist eine hohe Holzkonstruktion, auf der man durch <strong>den</strong> Wald marschieren und die Spitzen der Tannen und Fichten bewundern konnte. Außerdem gab es einen großen Erlebnisspielplatz. Leider regnete es an diesem Tag und der Ausflug wurde früher beendet als beabsichtigt. Trotzdem machten sich alle einen lustigen Tag in Regenjacken und <strong>unter</strong> Regenschirmen beim Erkun<strong>den</strong> der Holzpfade. Da dieser Ausflug mehr oder weniger „ins Wasser“ fiel, besuchten wir an einem anderen Schlechtwettertag doch lieber ein Museum, nämlich die „Villa Sinnesreich“. In einer Halle konnten wir dort unsere Sinne erforschen. So verwandelten sich ein paar von uns in ein menschliches Kaleidoskop; laute Kinder wur<strong>den</strong> in die schalldichte Kokosnuss gesteckt; auch die Fakire <strong>unter</strong> uns hatten ihren Spaß mit dem menschengroßen Nagelbrett,… dieser Nachmittag verging allen zu schnell! Die wenigen Schönwettertage, die wir dieses Jahr hatten, nutzten wir um Volleyball oder Fußball zu spielen und um Schwimmen zu gehen. An einem dieser Tage forderten die Betreuer die Kinder zu einem sportlichen Wettkampf auf. Einsatz: Einen Tag lang das Geschirr der jeweils anderen Gruppe wegzuräumen. Die Betreuer waren sich ihres Sieges sehr sicher, doch hatten sie sich zu früh gefreut, da die Kinder dieses sportliche Event gewonnen hatten! An <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Sonntagen feierten wir die Messe gemeinsam mit der örtlichen Gemeinde. Unser Kaplan durfte mitzelebrieren; in der 2.Woche wur<strong>den</strong> wir sogar von der Gemeinde eingela<strong>den</strong> die Messe musikalisch zu gestalten. Es hatte <strong>den</strong> Ulrichsbergern sehr gut gefallen! Am Mittwoch feierte unser Kaplan die Messe mit uns im Mediationsraum der Herberge. Weiters erlebten wir auch noch sehr viel, so gab es eine Miniplaybackshow, „Wetten, dass…!“, ein Nachtgeländespiel, eine Polsterschlacht, das ABC-Spiel, wir gingen kegeln, eine Sportolympiade wurde aufgestellt, wir spielten Extreme Activity, ein Krimi musste gelöst wer<strong>den</strong>, ein gemeinsames Lagerfeuer wurde entzündet; es wurde gebastelt, und vieles mehr… Das sollte jetzt nur ein kleiner Auszug von dem sein, was wir erlebt haben. Wir hatten in diesen 2 Wochen sehr viel Spaß, sowohl die Großen, als auch die Kleinen. Um einen noch besseren Eindruck
von diesen 14 Tagen zu bekommen, lade ich alle ein am 19. Oktober 20<strong>07</strong> zu unserem Lagerabend zu kommen, wo es eine Diashow, mit <strong>den</strong> Fotos, die gemacht wur<strong>den</strong> geben wird. Vielleicht ist ja der eine oder andere auf <strong>den</strong> Geschmack gekommen und möchte nächstes Jahr gerne selber mitfahren, dann wäre das eine passende Gelegenheit sich an diesem Abend ein gelungenes Jungscharlager anzusehen!