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Schleifen + Schmieren - maschine + werkzeug

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dem folgenden Härtevorgang<br />

muss das Rad qualifizierte Flächen<br />

erhalten. Dies wird zumeist<br />

vor dem Zahnflankenschleifen<br />

durchgeführt, kann aber auch auf<br />

der Verzahnungsschleif<strong>maschine</strong><br />

geschehen. Die Qualität der Referenzflächen,<br />

das reale Fräsaufmaß<br />

und die sich durch den Härteprozess<br />

einstellenden Verzüge bestimmen<br />

definitiv die abzutragenden<br />

Schleifaufmaße sowie deren<br />

Verteilung über das Werkstück.<br />

Bei kleinen Rädern liegt das<br />

Fräsaufmaß bei ca. 0,1 mm pro<br />

Flanke. Nach dem Härten und<br />

Fertigstellen der Bohrung liegen<br />

die Werte für den Rundlauffehler<br />

Fr bei 50 bis 100 µm, der Summenteilungsfehler<br />

bewegt sich in<br />

ähnlichem Bereich, die Fehler in<br />

Zahnhöhen und Zahnbreitenrichtung<br />

sind in der Regel kleiner als<br />

50 µm, sodass der sich ergebende<br />

maximale Abschliffbetrag um 0,15<br />

mm pro Flanke liegt. Die Schwankungen<br />

des Aufmaßes nehmen<br />

mit der Größe der Werkstücke<br />

stark zu. Der Härteverzug steigt<br />

überproportional an.<br />

Bearbeitungsprozess<br />

Die typische Bearbeitung für<br />

PKW­Schalträder ist das kontinu­<br />

1 Verzahnungszentrum KX 300 P<br />

mit Band und Ringlader.<br />

2 Zahnradmessung<br />

in Kapp-Maschine KX 300 P.<br />

Fakten<br />

Modul Schwankung<br />

des Aufmaßes<br />

pro Flanke<br />

[mm]<br />

2,5 0,1<br />

5 0,2<br />

10 0,5<br />

20 1,2<br />

30 2,0<br />

ierliche Wälzschleifen mit abrichtbarer<br />

Schnecke. Beim Rüstvorgang<br />

sind dabei das werkstückspezifische<br />

Spannmittel und die<br />

Schleifschnecke, die beide mit<br />

Schnellwechselsystemen versehen<br />

sind, zu wechseln, ebenso wie<br />

die Diamantabrichtrolle, die KSS­<br />

Düse und, falls mit Reitstock gearbeitet<br />

wird, die Reitstockspitze.<br />

Der Wechsel der Schleifschnecke<br />

erfolgt teilautomatisiert. Am<br />

Beladesystem sind unter Umständen<br />

die Greiferbacken zu tauschen.<br />

Der Rüstvorgang ist menügeführt,<br />

um Fehler zu vermeiden<br />

und den schnellsten Ablauf sicherzustellen.<br />

Auch der Einmittvorgang<br />

der Abrichtrolle erfolgt<br />

automatisch. Nach dem Nachprofilieren<br />

der Schnecke wird ein Probeteil<br />

geschliffen und gegebenenfalls<br />

noch Profilwinkel und Flankenlinie<br />

korrigiert.<br />

Realisieren lässt sich dies zum<br />

Beispiel auf einer Kapp KX 300 P.<br />

Diese Maschine ist mit hochdynamischen<br />

Direktantrieben für<br />

Werkstück­ und Werkzeugachse<br />

ausgestattet und ermöglicht die<br />

Verfahren kontinuierliches Wälzschleifen<br />

sowie diskontinuierliches<br />

Profilschleifen mit abrichtbaren<br />

und abrichtfreien Werkzeugen. �

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