Medienauswahl Baumwolle 07 03 11 _2_.pdf - LIS - Bremen
Medienauswahl Baumwolle 07 03 11 _2_.pdf - LIS - Bremen
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<strong>Medienauswahl</strong>: "<strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!"<br />
DVD<br />
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 1<br />
China Blue***<br />
Video-DVD/CD ca. 88 min f, /2008 4659258<br />
Wer stellt unsere Kleidung her? Wer trägt die Kosten für Discountkleidung zum kleinen Preis? Wie<br />
sieht eine Kleidungsfabrik von innen aus? Der Dokumentarfilm China Blue beantwortet all diese<br />
Fragen. Er porträtiert einen entscheidenden Lebensabschnitt der 17-jährigen Jasmin. Als sich Jasmins<br />
Eltern entscheiden, ihre Schwester auf ein Gymnasium zu schicken ist klar, dass Jasmin, fortan<br />
arbeiten muss. Es ist der Familie nicht möglich, beiden Kindern eine vollständige Schulbildung zu<br />
ermöglichen. Aufgrund dessen muss Jasmin von nun an ihre Familie finanziell unterstützen, um ihrer<br />
Schwester die Zukunft zu ermöglichen, von der sie selbst nur träumen darf. Die Jugendliche verlässt<br />
ihre Heimat, um in einem anderen Teil Chinas Arbeit zu finden. Schließlich findet sie Arbeit bei Lifeng,<br />
einer Jeansfabrik. Jasmin ist noch naiv und aufgeregt, als sie bei Lifeng anfängt. Mit der Zeit verliert<br />
sie jedoch aufgrund der miserablen Arbeitsverhältnisse all ihre Illusionen. Zusatzmaterial: Gespräch<br />
mit Regisseur Micha X. Peled (20 min, en); Zusätzliche Szenen; TV-Spot "dieGesellschafter.de";<br />
Fairplay Spot zur Sportartikel-Kampagne; ROM-Ebene: Clean Clothes Campaign Präsentation;<br />
Aktionshandbuch Clean Clothes Campaign FAQ; Kopiervorlagen; Selbstdarstellungstext INKOTA;<br />
Grafische Darstellung: Doppelte Standards; Grafische Darstellung: Ursache - Wirkung<br />
Geschäftsmodell.<br />
Adressaten: A(7-13); Q<br />
Kinderarbeiter in der "Dritten Welt"*<br />
Verbieten oder Verbessern<br />
Video-DVD/CD 22 min f, /2006 4610558<br />
Firmen wie IKEA, C&A, Drogeriekette Kaiser bewerben ihre Produkte mit "nicht von Kinderhänden<br />
gemacht". Dass solch gut gemeinte Aktionen den Kinderarbeitern der Welt (weit über 200 Millionen)<br />
mehr schaden als nutzen, ist weitgehend unbekannt. Internationale Kinderhilfsorganisationen sind<br />
inzwischen der Meinung, dass sie Kinderarbeit nicht abschaffen können, weil die soziale und<br />
wirtschaftliche Not der Familien zu groß ist. Der Film zeigt, wie Kinder aus Entwicklungsländern ihre<br />
Arbeit unter verbesserten Bedingungen leisten, Geld verdienen und eine Schulbildung erhalten<br />
können.<br />
Adressaten: A(8-13)
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 2<br />
Verkauft - Kindersklaven in einer globalisierten Welt***<br />
� Online verfügbar, nur für Lehrer an Bremer Schulen<br />
4602602<br />
Video-DVD/CD 29 min f, /2009<br />
Sie klopfen Pflastersteine, hantieren mit gefährlichen Chemikalien oder schuften Tag und Nacht in<br />
fensterlosen Kellerräumen - auch für deutsche Kunden. Kinder sind die billigsten Arbeitskräfte des 21.<br />
Jahrhunderts. Von ihren Eltern verkauft oder von Schleppern entführt, produzieren sie unter<br />
menschenunwürdigen Bedingungen Billigwaren für einen globalisierten Markt. Der Film zeigt<br />
Schicksale von Kindersklaven in Indien. Doch die Suche nach den Verantwortlichen führt bis<br />
Deutschland und beweist, wie erschreckend eng deutsche Firmen mit diesen Lebensläufen verknüpft<br />
sind. Zusatzmaterial: Thematische Sequenzen, Unterrichtsmaterialien.<br />
Adressaten: A(8-12); J(14-18), Q<br />
Dschungel: Die befreiten Kinder<br />
Deutsche Hilfe für Sklavenarbeiter in Indien<br />
Video-DVD/CD 25 min f, /2004 4680977<br />
Die deutsche Hilfsorganisation Andheri-Hilfe hat in Indien 50 000 Kinderarbeiter aus Fabriken befreit<br />
und für sie Schulen gebaut. Die fünf- bis 13-jährigen Kinder arbeiteten zuvor in Streichholzfabriken,<br />
Steinbrüchen und Textilfabriken bis zu zwölf Stunden am Tag. Durchschnittlich erhielten sie täglich 25<br />
Cent Lohn. Die Leiterin der Andheri-Hilfe in Bonn, Rosi Gollmann: "Ein Boykott von Produkten durch<br />
Kinderarbeit in den Industriestaaten ist nicht ausreichend. Viel wichtiger ist es, vor Ort dafür zu sorgen,<br />
dass die Kinder durch Schulbildung eine sinnvolle Lebensperspektive erhalten." Franz Alt berichtet<br />
über den Kampf der Andheri-Hilfe gegen die Kinderarbeit in Südindien. In ganz Indien gibt es nach<br />
Schätzungen der Organisation zwischen 40 und 100 Millionen Kinderarbeiter und Straßenkinder. Die<br />
Befreiung eines arbeitenden Kindes und seine Vorbereitung auf die Schule kostet insgesamt etwa 50<br />
€. (identisch mit 42<strong>07</strong>808)<br />
Adressaten: A(10-13); SO; Q<br />
Frühe Warnung, späte Einsicht - Late lessons from early warnings: Aralsee: Wasser wird<br />
Wüste - A predictable catastrophe: The history of the Aral Sea<br />
Video-DVD/CD ca. 30 min f, /20<strong>07</strong> 4682<strong>11</strong>2<br />
"Uns fiel auf, dass sich der See jedes Jahr weiter vom Dorf entfernte. Wir sahen, dass die Fische<br />
starben und der Salzgehalt des Sees zunahm." Die Fischer am Aralsee müssen dem Sterben eines<br />
der größten Seen der Welt zusehen. Sie verlieren ihre Arbeit und ihr Zuhause. Der riesige Aralsee<br />
trocknet vor ihren Augen aus. Noch vor 40 Jahren versorgte der Aralsee Millionen Menschen mit<br />
Wasser und Nahrung. Aber die sowjetische Regierung hatte eigene Pläne mit dem gigantischen<br />
Wasserreservoir. Die Flüsse, die den Aralsee speisen, wurden Teil eines gewaltigen<br />
Bewässerungsprojekts. Die Wüste rund um den Aralsee soll sich in fruchtbare Reis- und<br />
Baumwollfelder verwandeln.<br />
Adressaten: A(9-10)
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 3<br />
Konsum-Striptease - Eine Familie testet ethisch korrektes Leben: Folge 3 Teil einer Filmreihe<br />
� Online verfügbar, nur für Lehrer an Bremer Schulen<br />
4682792<br />
Video-DVD/CD ca. 30 min f, /20<strong>07</strong><br />
Die letzte Woche des Experiments hat begonnen. Albrecht Hoffmann erinnert an getroffene<br />
Abmachungen: Fahrrad statt Auto, wenn man innerhalb des Ortes unterwegs ist, Bio-Produkte statt<br />
Lebensmittel aus dem Supermarkt. Doch so manches ist noch gar nicht angesprochen worden - bspw.<br />
das Tragen von Textilien, Turnschuhen etc., die in Billiglohnländern produziert werden. Die Töchter<br />
recherchieren nach Alternativen und werden fündig. Am Ende zieht Familie Tacke Bilanz. In alte<br />
Gewohnheiten wollen sie nicht zurückfallen.<br />
Adressaten: A(7-10); J(14-18); Q<br />
Der Aralsee - Ein See wird zur Wüste *<br />
Video-DVD/CD 17 min sw+f, /1992 4601<strong>03</strong>8<br />
Die Zuflüsse des Aralsees werden zur Bewässerung der Baumwollmonokulturen Usbekistans<br />
angezapft. Der Film dokumentiert die anthropogenen Ursachen für die Austrocknung des Sees, die<br />
Auswirkungen des Trockenfallens auf den Menschen und die ganze Region. (1:1-Überspielung)<br />
Adressaten: S1, S2(8-13), Q<br />
Medien online<br />
----Achtung: dieses Angebot gilt ausschließlich nur für Lehrer an Bremer Schulen----<br />
Jeans - <strong>Baumwolle</strong> im Zeichen der Globalisierung<br />
� Als VHS-Kassette verfügbar<br />
550<strong>03</strong>44<br />
Online-Medium 19 min f, /2002<br />
Am Beispiel der Herstellung von Mustang-Jeans wird der gegenwärtige Strukturwandel der Wirtschaft<br />
gezeigt. Der Hersteller nutzt - marktwirtschaftlich konsequent - nahezu weltweit Vorteile zur möglichst<br />
billigen Produktion von Jeans. In der Produktionskette von der Erzeugung des Rohstoffs <strong>Baumwolle</strong><br />
bis zur fertigen Hose werden aber auch die negativen Auswirkungen der Globalisierung sichtbar.<br />
Adressaten: A(8-13); SO; J(14-18); Q
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 4<br />
Nicht-Regierungs-Organisationen: Kampagne für saubere Kleidung<br />
Online-Medium 15 min f, /2002 55800<strong>11</strong><br />
Jugendliche identifizieren sich häufig mit dem Image der Markenprodukte und wissen oft nicht, unter<br />
welchen Bedingungen diese Produkte hergestellt werden. In den Freihandelszonen Asiens,<br />
Lateinamerikas und Osteuropas können die Textilarbeiterinnen nur dann von ihrem ohnehin niedrigen<br />
Lohn leben, wenn sie Überstunden leisten. Sie erhalten keinen Urlaub, kein Krankengeld, werden im<br />
Alter von 30 Jahren entlassen und dürfen sich gewerkschaftlich nicht organisieren. Die europaweite<br />
Kampagne für saubere Kleidung setzt sich für die Herstellung von Kleidung unter menschenwürdigen<br />
Bedingungen ein. Mit intensiver Aufklärungsarbeit und Verhandlungen mit großen Textilunternehmen<br />
haben sie erreicht, dass sich Unternehmen wie H & M, adidas und Karstadt soziale und ökologische<br />
Verhaltensregeln auferlegen.<br />
Adressaten: A(7-13)<br />
Der heiße Atem des Drachens<br />
Online-Video 30 Min, /2009<br />
Am Stadtrand von Shanghai stehen graue Fabrikhallen, eingebettet zwischen grünen Reisfeldern. Auf<br />
engstem Raum produzieren chinesische Arbeiter begehrte Konsumgüter, die auch in viele westliche<br />
Länder exportiert werden. Eine monotone Arbeit, manchmal bis zu zwölf Stunden am Tag, sieben<br />
Tage die Woche. Die flinken Hände der chinesischen Arbeitertrupps ersetzen hier die gut geölten<br />
Maschinen Europas: fleißig, effizient, kostengünstig, vor allem aber billig. Nach der Schicht kehren die<br />
Arbeiter fast im Gleichschritt in die Baracken mit den armseligen Schlafkojen zurück, die sich direkt<br />
auf dem Fabrikgelände befinden. Nur einmal im Jahr machen sie für ein paar Tage Urlaub in ihrer<br />
ländlichen Heimat, in der viele von ihnen früher als Bauern gearbeitet haben.<br />
Bereits vor 15 Jahren, als im Shanghaier Stadtteil Pudong noch Gemüse wuchs wo heute<br />
Wolkenkratzer stehen, sah der deutsche Geschäftsmann Joe Wickert seine Zukunft in China. Wickerts<br />
Firma exportiert Koffer , Taschen und Geldbeutel – made in China. Es hat einige Zeit gedauert, ehe<br />
der Pfälzer Unternehmer richtig Fuß fassen konnte. Auch heute tut er sich noch oft schwer mit der<br />
chinesischen Mentalität. Doch Wickert hatte Erfolg. Würde er statt in Shanghai in Deutschland<br />
produzieren, wären seine Produkte zu teuer und hätten keine Chance auf dem wachsenden Markt.<br />
Lag das Handelsvolumen zwischen China und Europa 2004 noch bei 132 Milliarden Euro, war es<br />
2005 bereits auf 146 Milliarden gestiegen. Chinas Wirtschaft verzeichnet eine durchschnittliche<br />
Wachstumsrate von knapp zehn Prozent.<br />
Zusatzinfos: http://www.br-online.de/bildung/databrd/chi02.htm/index.htm<br />
Umweltschutz im Alltag - Klimaschutz im Alltag<br />
Online-Video 15 Min, /2010<br />
Verheerende Stürme, Wetterextreme, Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürreperioden,<br />
Trinkwassermangel und Wüstenbildung – der ebenso oft beschworene wie verharmloste Klimawandel<br />
ist kein hysterisches Horrorszenario, sondern längst Realität. Schuld ist das massive Ansteigen der<br />
CO 2 -Konzentration in der Erdatmosphäre. Das durch Heizungen, Verbrennungsmotoren und<br />
Industrieanlagen ausgestoßene Treibhausgas verhindert, dass die Erde genügend Wärme ins Weltall<br />
abstrahlen kann und verschärft so den natürlichen Treibhauseffekt. Fritz Rauscher und sein Sohn<br />
Julian zeigen, wie wir alle ohne große Umstände und Unbequemlichkeiten sofort einen Beitrag zum<br />
Schutz des Klimas leisten können: Wer Strom spart, bewusst mit Energie umgeht, umweltgerechte<br />
und lokal erzeugte Produkte kauft, den Müll trennt und zumindest teilweise auf Öko-Textilien umsteigt,<br />
hat schon viel dafür getan, dass unsere Erde bewohnbar bleibt.<br />
Der Beitrag schließt mit einem Besuch im Ökologischen Bildungszentrum München. Dort findet gerade<br />
eine Modenschau der besonderen Art statt: "Models" präsentieren schicke ökologische Textilien, die<br />
so gar nicht nach Jutesack aussehen und obendrein auch noch gut für die Umwelt sind. Die auf dem<br />
Laufsteg gezeigten Kleidungsstücke sind aus heimischen Fasern wie Hanf oder Flachs gefertigt und in<br />
vielen Läden erhältlich. Sie ersetzen die ökologisch bedenklichen Baumwollfasern, deren Anbau den<br />
Trinkwassermangel und die Versteppung in den Produktionsländern vorantreibt.<br />
Zusatzinfos: http://www.br-online.de/bildung/databrd/ksa01.htm/index.htm
Videokassetten<br />
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 5<br />
Jeans - <strong>Baumwolle</strong> im Zeichen der Globalisierung<br />
� Online verfügbar, nur für Lehrer an Bremer Schulen<br />
4202786<br />
VHS-Videokassette 19min f, /2002<br />
Fast jedes Kind trägt Jeans und damit ein Produkt aus <strong>Baumwolle</strong>. In Jeans verknüpfen sich<br />
Produktionsstränge aus vielen Ländern und Kontinenten. Die <strong>Baumwolle</strong> wird in verschiedenen<br />
Ländern versponnen, verwebt und vernäht. Im Zeichen der Globalisierung verändern sich die<br />
Produktionsorte ständig. Der Film will die Auswirkungen der Globalisierung am Beispiel der Jeans in<br />
Deutschland, Tansania und Russland für Kinder und Jugendliche verständlich machen.<br />
Adressaten: S1(7),S2,BBS,J(12-18),Q<br />
Wachsende Versprechen Gesucht. Genveränderte <strong>Baumwolle</strong> in Costa Rica<br />
Gentechnik in Mittelamerika<br />
VHS-Videokassette Film 1: 45min, Film 2: 10min Farbe, /2004 42<strong>07</strong>981<br />
Wachsende Versprechen, Gentechnik in Mittelamerika. Antonio Martinez, ein Kleinbauer in El<br />
Salvador, kann sich das teure Saatgut der großen Saatgutunternehmen nicht mehr leisten. Er beginnt<br />
wieder, traditionelles Saatgut anzubauen. Der bevorstehenden Erlaubnis des Anbaus von<br />
gentechnisch verändertem Saatgut blickt er mit Sorge entgegen. Fernando Flores, ein Großproduzent<br />
in Nicaragua. hofft hingegen auf die Vorteile dieser neuen Sorten. Kaum jemand in den beiden<br />
Ländern weiß, was Gentechnik ist. Dabei sind gentechnisch veränderte Produkte schon in den<br />
Supermärkten zu finden oder werden als Nahrungsmittelhilfe verteilt. Das Netzwerk gegen<br />
Gentechnologie in El Salvador hat sich die Aufgabe gestellt, über die Grüne Gentechnik und ihre<br />
Risiken zu informieren. Gesucht! Genveränderte <strong>Baumwolle</strong> in Costa Rica. In Costa Rica ist der<br />
Anbau genveränderter Pflanzen erlaubt. Das Ministerium veröffentlicht die landesweit angebauten<br />
Sorten und die involvierten Unternehmen, verschweigt jedoch die Anbausorte. Wir machen uns auf die<br />
Suche nach den Feldern mit genveränderter <strong>Baumwolle</strong>. Weiß die Bevölkerung vom Anbau und kennt<br />
man die Risiken? Die Suche führt uns bis zur Niederlassung des transnationalen Unternehmens Delta<br />
& Pine, welches genverändertes Saatgut produziert. Hier wird klar, warum die Menschen in der<br />
Region nicht informiert sind.<br />
Adressaten: S1(5),S2,J,Q<br />
Kleiderspenden für die Dritte Welt - Ein Beitrag zum Nord-Süd-Konflikt?<br />
VHS-Videokassette 21 min Farbe, /2001 4202830<br />
Der Weg der wohltätigen Kleiderspenden aus den Industrieländern bis ins hinterste Afrika wird zum<br />
Lehrstück über einen Globalisierungsprozess, der die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung<br />
der ärmeren Länder Afrikas negativ beeinflusst. Im Rahmen der filmischen Reportage über die<br />
Verwandlung eines abgetragenen T-Shirts in ein begehrtes Kleidungsstück für afrikanische Kids<br />
erläutern Weltbankvertreter, US-Wirtschaftsexperten und Investmentbanker aus Sambia usw. die<br />
Regeln der globalen Wirtschaft und ihre Konsequenzen für die Dritte Welt.<br />
Adressaten: A(7-13),J(16-18),Q<br />
Mittendrin: Kleidung: Haut-Nah<br />
VHS-Videokassette 24min f, /2000 4202508<br />
Stoffe stammen meist aus fernen Ländern, das weiß jeder. Wegen des Klimas können die Pflanzen<br />
dort besser wachsen und auch die Verarbeitung ist billiger. Kaum jemand ist sich aber bewusst, dass<br />
man auch bei uns Pflanzen anbauen kann, die Fasern liefern: den Flachs beispielsweise, aus dem<br />
man Leinen herstellt und die Hanfpflanze, ein Rohstoff für äußerst strapazierfähige Textilien.<br />
"Mittendrin: Haut-Nah" zeigt, wie diese ehemals traditionellen Pflanzen bei uns erneut Bedeutung<br />
gewinnen und weshalb die Wolle unserer Schafe nicht auf der Haut, sondern in Teppichen landet.<br />
Adressaten: S1(5),S2
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 6<br />
100 Prozent <strong>Baumwolle</strong> Made in India<br />
VHS-Videokassette 30min Farbe, /20<strong>03</strong> 42<strong>07</strong>932<br />
Der Film zeigt, dass der Einsatz von Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung auf den Baumwollfeldern<br />
Indiens nicht nur immense gesundheitsschädliche Auswirkungen für den Baumwollbauern hat,<br />
sondern gleichermassen für den Verbraucher, der die Baumwolltextilien hier in Deutschland erwirbt.<br />
Adressaten: S1(9),S2,J,Q<br />
Mittendrin: Kleidung: Natur - Aber pur?<br />
VHS-Videokassette 24min f, /1996 4202510<br />
Im Fitness-Studio, im Sportstadion, am Trimmpfad - Höchstleistung ist gefragt. Höchstleistung muss<br />
auch die Sportbekleidung liefern, unverwüstlich, Wasser abstoßend und schweißaufsaugend soll sie<br />
sein. Doch - woraus bestehen diese High-Tech-Fasern eigentlich? "Mittendrin: Natur - Aber pur?"<br />
lüftet das Geheimnis: aus Erdöl in der Hauptsache! Aber nicht nur die Herstellung dieser Stoffe ist<br />
energieaufwendig, auch ihre Vernichtung, denn genau genommen handelt es sich dabei um<br />
Sondermüll. Geht es vielleicht auch anders?<br />
Adressaten: S1(7),S2<br />
Mittendrin: Kleidung: Fair-Kleiden<br />
VHS-Videokassette 24min f, /1996 4202509<br />
Was tun mit den alten Kleidern? Wegwerfen - oder lieber in die Sammlung geben? Da tut man doch<br />
ein gutes Werk, wenn die Sachen in "arme" Länder geschickt werden! Vielleicht aber auch nicht, wenn<br />
man bedenkt, dass die dort ansässige Textilproduktion keine Überlebenschance hat gegen die<br />
gebrauchte Billigware aus den Industrieländern. Kleine Handwerksbetriebe müssen schließen und<br />
neben der Existenzgrundlage einzelner Menschen geht gleichzeitig auch traditionelles Kulturgut<br />
verloren. "Mittendrin: Fair-Kleiden" besucht eine Sammelstelle für Altkleider und macht einen<br />
Vorschlag, was man mit den ausgedienten Klamotten noch so alles machen kann.<br />
Adressaten: S1(5),S2<br />
Die lautlosen Killer<br />
Vom Umgang mit gefährlichen Chemikalien<br />
VHS-Videokassette 28min f, /2001 42<strong>07</strong>899<br />
Dieser Film stellt anhand der Arbeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in zwei<br />
Schwerpunktländern - Argentinien und Thailand - und mit unterschiedlichen Themen in den jeweiligen<br />
Ländern dar, wie außerordentlich wichtig das Thema Chemikaliensicherheit für die jeweiligen Länder<br />
und den globalen Umweltschutz ist. Beide Beiträge zeigen, dass ein sicheres<br />
Chemikalienmanagement mehr und mehr internationale Koordination und Zusammenarbeit verlangt.<br />
Adressaten: S1(9),S2,J,Q<br />
Vergiftet oder arbeitslos<br />
VHS-Videokassette 97 f, /1982 4204104<br />
In eine Rahmengeschichte eingebettet, wird ein ökologischer Teufelskreis dargestellt, der sonst<br />
wegen wirtschaftlicher Interessen, sog. Sachzwänge und angeblicher Arbeitsplatzgefährdung<br />
verschwiegen wird. Es geht um die ökologische Zeitbombe durch Agro-Chemikalien (Pestizide,<br />
Düngemittel, Futterzusätze) und Veränderungen in der Landwirtschaft durch Mechanisierung,<br />
Flurbereinigung, Monokulturen, Überproduktion, Lebensmittelvernichtung, Verschwendung von<br />
Energie und Rohstoffen.<br />
Adressaten: S1(9)
Diese Medien erhalten Sie im Zentralen Medienverleih unter: 361 3121 oder laden Sie<br />
direkt aus dem Internet als Online-Medium herunter.<br />
Zur Online-Recherche: http://antares.schule.bremen.de<br />
Zentrum für Medien – Verleih <strong>Baumwolle</strong> – anziehend, aber fair!<br />
Seite 7<br />
Ansprechpartnerinnen: Herausgeber:<br />
Landesinstitut für Schule<br />
Heidi Karstedt / Martina Klindworth Zentrum für Medien<br />
medienverleih@lis.bremen.de Große Weidestraße 4-16<br />
Tel. +49-421 361-<strong>11</strong>915 / 361 3121 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Fax +49-421 361-3165 www.lis.bremen.de