unser Betrieb - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
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Abb. 8: Vorschacht und Tübbinge<br />
Abb. 10: Schleuse<br />
22<br />
Soester, Bochumer und Essener<br />
Gründsand waren durchteuft, das<br />
Karbon erreicht. In den vergangenen<br />
Monaten konnten durchschnittlich<br />
72 m geteuft und ausgekleidet werden.<br />
Die Sprenglöcher für 3,5 m Abschlagslängen<br />
wurden von Hand gebohrt.<br />
Da das lockere Füllgut die<br />
Sprengwirkung im Erweiterungsbereich<br />
erheblich reduzierte, mußte es<br />
jeweils vor dem Besetzen und Abtun<br />
auf volle Abschlagslänge herausgenommen<br />
werden.<br />
Im Karbon mit verfestigter Füllsäule<br />
gelangt dann ein vierlafettiges<br />
Schachtbohrgerät zum Einsatz für<br />
Nutztiefen von 4,70 m. Das Wegladen<br />
des Füllgutes und des Haufwerks erfolgt<br />
mit einem 0,8-m 3 -Rundlaufgreifer.<br />
Der Betonausbau B 25, 35 cm dick,<br />
in Schalsätzen von 4,5 m, einschl.<br />
einer 30 cm dicken Fuge, folgt ziemlich<br />
dicht der Sohle. Trotzdem mußte<br />
zeitweise wegen einer steilstehenden<br />
Störungskluft der Schachtstoß mit Ankern<br />
und Maschendraht sorgfältig gesichert<br />
werden.<br />
Gemäß Auflage der Behörde müssen<br />
die erwähnten alten Sohlenanschläge<br />
jeweils 10 m vor dem Erreichen<br />
durch Bohrungen aufgeschlossen und<br />
verfüllt werden.<br />
Die Baustoffanlage (Silo, Mischer,<br />
Pumpe) ist über Tage aufgestellt, die<br />
Zufuhr der Trübe zur Sohle erfolgt<br />
durch eine Schlauchleitung.<br />
Der Anschluß an das Grubengebäude<br />
im Niveau der 5. Sohle dient im späteren<br />
Verlauf zur Versorgung mit<br />
Frischwettern und Brauchwasser.<br />
Schachtwässer lassen sich in dieser<br />
Ebene der Hauptwasserhaltung der<br />
Zeche zuführen.<br />
Die Füllörter erhalten Ankerausbau<br />
mit Spritzbeton. Nach Erreichen der<br />
Endteufe sind sämtliche Einbauten<br />
einzubringen. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
hat das Bergwerk bereits die<br />
endgültige Fördermaschine aufgebaut<br />
und montiert. Ende 1984 sollen die<br />
Schachtarbeiten abgeschlossen sein.<br />
Abb. 9: Vorschacht - Ausbau