unser Betrieb - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
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Abb. 5: Bohren der Anker für das Steinschlagschutznetz vom Seil aus<br />
Abb. 8: Anker für das Steinschlagschutznetz<br />
28<br />
Lockergestein aufgefüllt, zum Teil<br />
aber auch regelrechte Höhlen sind.<br />
Die Ausbildung des Gebirges ist unterschiedlich.<br />
Neben kompaktem festen<br />
Gestein finden sich Bereiche, die<br />
wie in Abschnitt I zerrissen und zerklüftet<br />
sind bzw. bereits von der Verwitterung<br />
erfaßt wurden. Auch hier<br />
dürfte die Sprengarbeit zu Auflockerungen<br />
bis in 2-3 m Tiefe geführt<br />
haben. Die Gesamtsicherheit der Böschung<br />
wurde durch die Karsthöhlen<br />
nicht beeinträchtigt. Größere Hohlräume<br />
wurden daher zugemauert<br />
bzw. mit Überschußmassen plombiert<br />
(Abb. 4). Die Sicherung einzelner Absturzbereiche<br />
erfolgte mit Spritzbeton<br />
und Ankern wie in Abschnitt I.<br />
Zusätzlich wurden die gesamten Flächen<br />
mit Schutznetzen gegen Steinschlag<br />
gesichert. Dazu wurde ein<br />
Schutznetz aus stark verzinktem<br />
Sechseck-Drahtgeflecht, mit einer<br />
Maschenweite 80 x 100 mm und einer<br />
Reißfestigkeit 400 N/mm 2 , an<br />
Steinankern aus Stahl U St. 22, DU<br />
32 mm, mit im Rundschaft geschmiedetem<br />
Gesenk, 1,2 bis 1,5 m lang,<br />
befestigt.<br />
Der Abstand der Anker betrug in der<br />
Horizontalen 2,5 m und in der Vertikalen<br />
ca. 5,0 m.<br />
Der untere Schutznetzrand wurde<br />
durch Einziehen eines Stahlseiles als<br />
Ausfallschürze ausgebildet. Diese Arbeiten<br />
wurden ohne Gerüst vom Seil<br />
aus durchgeführt (Abb. 5, 6).<br />
Abschnitt III<br />
In diesem Bereich vor dem Tunnelportal<br />
Süd mußte die Straße, die an<br />
der ca. 20 m hohen, nahezu senk-