Brot und Rosen - Evangelische Pfarrgemeinde Graz - Heilandskirche
Brot und Rosen - Evangelische Pfarrgemeinde Graz - Heilandskirche
Brot und Rosen - Evangelische Pfarrgemeinde Graz - Heilandskirche
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<strong>Evangelische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-<strong>Heilandskirche</strong> A. u. H.B.<br />
mit Erlöserkirche Liebenau<br />
Ausschnitt aus Misereor Hungertuch 2004 „<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>“<br />
Aus dem Inhalt<br />
<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong> 2<br />
Johannes Brahms 3<br />
Ausstellung „Evangelisch getauft ..... 4<br />
Gemeindenachrichten <strong>Heilandskirche</strong> 5<br />
<strong>Graz</strong>er Gottesdienstspiegel, Veranstalt. 6/7<br />
Gemeindenachrichten Erlöserkirche 8/9<br />
Evang. Jugend <strong>Heilandskirche</strong> 10<br />
Reformationssinfonie 12<br />
September 2010, Nr. 141<br />
Wir leben nicht vom <strong>Brot</strong> allein<br />
Unser<br />
tägliches<br />
<strong>Brot</strong><br />
gib<br />
uns<br />
heute
„Unser tägliches <strong>Brot</strong> gib uns heute“ so bitten wir<br />
im Vaterunser. Woran denken Sie beim <strong>Brot</strong>?<br />
Ist <strong>Brot</strong> nur mehr „Unterlage“, auf die Butter,<br />
Wurst <strong>und</strong> Käse kommen? Ist auf dieser Unterlage<br />
noch viel mehr aufgehäuft?<br />
Oder denken Sie an das Vollkornprodukt aus<br />
biologischem Anbau, das Sie am Markt um<br />
teures Geld erstanden haben?<br />
Kommt Ihnen vielleicht das <strong>Brot</strong> in Erinnerung,<br />
das harte Stück, das Sie heute Morgen weggeworfen<br />
haben, weil es schon alt <strong>und</strong> schimmlig<br />
geworden ist?<br />
Oder denken Sie mit mir an das Stück <strong>Brot</strong>,<br />
das wir beim Abendmahl teilen, jede einen<br />
Bissen, jeder ein kleines Stück - <strong>und</strong> mit dabei<br />
Christus?<br />
<strong>Brot</strong> ist ein Gr<strong>und</strong>nahrungsmittel für viele auf<br />
dieser Erde. Lebensgr<strong>und</strong>lage.<br />
Und doch: Mit dem Korn für dieses <strong>Brot</strong>, mit dem<br />
Weizen vor allem, wird Politik gemacht.<br />
Durch Spekulationen vertreibt der Weizenanbau<br />
in manchen Ländern die ursprünglichen Gr<strong>und</strong>nahrungsmittel<br />
der Bevölkerung, die sich den<br />
teuren Weizen dann nicht mehr leisten kann.<br />
So wird Hunger gemacht. In Lateinamerika<br />
hungern 52 Millionen Menschen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
ist dieselbe Region der weltweit größte<br />
Nahrungsmittelexporteur.<br />
Mit dem <strong>Brot</strong>, das an einem Tag in Wien weggeworfen<br />
wird, könnte der Bedarf von <strong>Graz</strong><br />
gedeckt werden.<br />
Ein Gutteil der landwirtschaftlichen Förderungen<br />
der EU sind Exportsubventionen: sie helfen,<br />
überschüssige Agrarerzeugnisse, die auf den<br />
Inlandsmärkten nicht abzusetzen sind, auf den<br />
Weltmarkt zu verkaufen. Diese künstliche Verbilligung<br />
drückt die Weltmarktpreise <strong>und</strong> macht<br />
so die Landwirtschaft in vielen anderen Teilen<br />
der Welt unrentabel.<br />
In der Bitte: „Unser tägliches <strong>Brot</strong> gib uns<br />
heute“ spiegelt sich die Erfahrung von Menschen,<br />
die Hunger erlebt haben. Die Armen in<br />
Palästina zur Zeit Jesu <strong>und</strong> auch die Männer<br />
<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong><br />
<strong>und</strong> Frauen, die mit dem Wanderrabbi durchs<br />
Land zogen, waren darauf angewiesen, dass<br />
sie jeden Abend von jemandem ins Haus aufgenommen<br />
wurden: Jeden Tag neu die Bitte<br />
um das <strong>Brot</strong> für den hungrigen Magen heute,<br />
jeden Tag neu die Bitte um ein Dach über dem<br />
Kopf für eine Nacht. Nicht mehr - aber auch<br />
nicht weniger.<br />
„Unser tägliches <strong>Brot</strong> gib uns heute“: Das ist<br />
eine Bitte nicht für ein Wochenende oder für die<br />
nächste Woche, es ist keine Bitte um Vorrat für<br />
schlechte Zeiten, sondern es ist die Bitte um<br />
das Genug zum Sattwerden heute. Nur heute,<br />
nicht für alle Zeiten.<br />
Aus dieser Bitte spricht unendliches Vertrauen.<br />
Das Vertrauen von Menschen, die von der Hand<br />
in den M<strong>und</strong> leben. Ich bitte ums Gesättigtwerden<br />
für diesen Tag <strong>und</strong> vertraue darauf, dass<br />
ich es bekomme.<br />
Heute.<br />
Der morgige Tag wird für das Seinige sorgen.<br />
Unser Leben ist aber mehr als satt sein.<br />
Wir leben nicht vom <strong>Brot</strong> allein, selbst wenn auf<br />
dem <strong>Brot</strong> inzwischen vieles drauf liegt.<br />
„<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>“, heißt es in einem Lied. Und<br />
dieses Lied singt von dem Mehr im Leben.<br />
<strong>Rosen</strong>, die wichtig sind, auch wenn sie Dornen<br />
tragen. Wir freuen uns an den blühenden <strong>Rosen</strong>sträuchern<br />
in unseren Gärten, an ihrem Duft,<br />
an der Farbenpracht. <strong>Rosen</strong> sind nicht notwendig<br />
zum Leben <strong>und</strong> doch- wir brauchen sie!<br />
Es entstand im Jahr 1912 bei einem Streik von<br />
TextilarbeiterInnen gegen Hungerlöhne <strong>und</strong><br />
Kinderarbeit in den USA. <strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>, diese<br />
Worte wurden zum Motto der amerikanischen<br />
Frauenbewegung vor dem 1. Weltkrieg.<br />
Wenn wir zusammen gehn,<br />
geht mit uns ein schöner Tag,<br />
durch all die dunklen Küchen,<br />
<strong>und</strong> wo grau ein Werkshof lag,<br />
beginnt plötzlich die Sonne<br />
uns‘re arme Welt zu kosen,<br />
<strong>und</strong> jeder hört uns singen<br />
<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>!<br />
Wenn wir zusammen gehen,<br />
kommt mit uns ein bess’rer Tag.<br />
Die Frauen, die sich wehren,<br />
wehren aller Menschen Plag.<br />
Zu Ende sei, dass kleine Leute<br />
schuften für die Großen.<br />
Her mit dem ganzen Leben<br />
<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>!<br />
2<br />
Beim Abendmahl teilen wir auch zwei Elemente:<br />
<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> Wein.<br />
Das Notwendige <strong>und</strong> den Luxus. <strong>Brot</strong> <strong>und</strong><br />
Wein.<br />
<strong>Brot</strong>, Frucht aus Erde, Wasser, Sonne <strong>und</strong><br />
menschlicher Arbeit: für jeden einen Bissen. Es<br />
geht dabei um radikale Solidarität, um Gottes<br />
Solidarität mit uns Menschen, mit unserem Verstricktsein<br />
in die Spirale von Bösem <strong>und</strong> Gewalt:<br />
z.B. unser Profi tieren von der Ungerechtigkeit in<br />
dieser Welt. Gottes Teilhabe an unserer Angst<br />
zu kurz zu kommen, nicht genug zu haben für<br />
morgen <strong>und</strong> übermorgen. Und gleichzeitig ist<br />
dieser eine Bissen der Vorgeschmack aufs<br />
Teilen, die Erinnerung daran, dass keiner mehr<br />
hungern müsste in dieser Welt. Dass keine leer<br />
ausgeht, dass genug für alle da ist.<br />
Wein, Frucht des Weinstockes <strong>und</strong> der menschlichen<br />
Arbeit: für jede einen Schluck. Und in<br />
jedem Schluck ist der Dank für die Vielfalt der<br />
Schöpfung, der Welt, für Gottes Zuwendung <strong>und</strong><br />
Sorge für uns. Freude über das Fest heute, den<br />
Genuss <strong>und</strong> das Schöne, das große Glück <strong>und</strong><br />
die kleinen Schritte.<br />
Das <strong>Brot</strong><br />
das wir essen<br />
schmeckt wie Hoffnung<br />
macht Lust auf ein<br />
Leben aus Fülle,<br />
feuerrot-erdigbrauner Fülle.<br />
Der Wein<br />
den wir trinken<br />
schmeckt wie Sehnsucht<br />
macht Lust auf ein<br />
Leben aus Tiefe,<br />
türkisblau-smaragdgrüner Tiefe.<br />
Gott du bist<br />
unsere Hoffnung<br />
auf Heilung<br />
auf bessere Chancen<br />
für alle Menschen<br />
Gott du bist<br />
unsere Sehnsucht<br />
auf Liebe<br />
auf ein erfülltes Leben<br />
für alle Menschen.<br />
Ihre Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger
Der Klaviervirtuose, herausragende Komponist<br />
<strong>und</strong> Wahlösterreicher bekannte sich zu seinem<br />
<strong>Evangelische</strong>n Glauben vor allem mit seiner<br />
geistlichen Musik. Geboren wurde Johannes<br />
Brahms am 7. Mai 1833 in Hamburg, wo er in<br />
einem Armenviertel aufwuchs. Er hatte zwei<br />
Geschwister, die Mutter war Hamburgerin <strong>und</strong><br />
heiratete einen um 14 Jahre jüngeren Musiker,<br />
der aus Heide in Hollstein stammte.<br />
Als Brahms in die Schule kam, begann auch<br />
seine musikalische Ausbildung, zuerst beim<br />
Vater, dann bei anerkannten Musiklehrern. Als<br />
10-jähriges W<strong>und</strong>erkind beeindruckte er erstmal<br />
als Konzertpianist, musste aber auch als Unterhaltungspianist<br />
in Hamburg in dubiosen Kneipen<br />
im heutigen St. Pauli zum Familieneinkommen<br />
beitragen. Das war für den sensiblen Knaben<br />
sehr schwierig. So zu sagen als Antipode hiezu<br />
wurde Brahms von seinem Pfarrer Peterson mit<br />
protestantischer Kirchen- <strong>und</strong> Chormusik vertraut<br />
gemacht, die in stark beeindruckte.<br />
Im Alter von 16 Jahren war Brahms bereits ein<br />
anerkannter Klaviervirtuose <strong>und</strong> trat immer häufi<br />
ger öffentlich auf. Mit einem ungarischen Geiger<br />
unternahm er auch mehrere Konzertreisen. Auf<br />
einer dieser Reisen begegnete ihm 1853 der damals<br />
berühmte Geigenvirtuose Joseph Joachim,<br />
der Brahms an Franz Liszt <strong>und</strong> Robert Schumann<br />
weiterempfahl. Während Liszt auf den Besuch von<br />
Brahms eher kühl reagierte, nahm Schumann<br />
den 20-jährigen blonden Jüngling fre<strong>und</strong>lich auf<br />
<strong>und</strong> gewährtem ihm Familienanschluss. Schumann<br />
war Protestant wie Brahms <strong>und</strong> mit einer<br />
gefeierten Konzertpianistin verheiratet. Johannes<br />
Brahms entwickelte scheue Gefühle für Clara<br />
Schumann, obwohl sie um 14 Jahre älter <strong>und</strong><br />
bereits 6-fache Mutter war. Eine eigentümlich<br />
Parallele zu seinen Eltern.<br />
Schumann war von den ersten Kompositionen<br />
von Brahms begeistert <strong>und</strong> machte ihn innerhalb<br />
kürzester Zeit in Deutschland bekannt. Leider<br />
erkrankte er bald danach schwer. Das erste<br />
Klavierkonzert von Brahms (op.15) nahm gestalt<br />
an <strong>und</strong> Clara begann ihre Konzertätigkeit zu intensivieren,<br />
um die Klinikkosten <strong>und</strong> den Unterhalt für<br />
Johannes Brahms (1833 - 1897)<br />
die mittlerweise 7 Kinder fi nanzieren zu können.<br />
In ihrer Abwesenheit kümmerte sich Brahms um<br />
den Haushalt <strong>und</strong> die Kinder der Schumanns.<br />
Den Kindern widmete er später sein berühmtes<br />
Wiegenlied „Schlaf, Kindlein schlaf!“ (WoO 31, Nr.<br />
11), aus den Volkskinderliedern.<br />
Nach dem Tod von Robert Schumann 1856<br />
trennten sich die Wege von Clara Schumann <strong>und</strong><br />
Brahms. Sie ging nach Berlin, er aus berufl ichen<br />
Gründen nach Detmold. Beide blieben aber ein<br />
Leben lang seelenverwandte Fre<strong>und</strong>e. Brahms<br />
verbrachte viel Zeit in Hamburg bei seiner<br />
Familie <strong>und</strong> beschäftigte sich akribisch mit den<br />
alten Meistern, wie Palestrina oder Bach, der<br />
niederländischen Kanontechnik <strong>und</strong> der Kontrapunktlehre.<br />
Das Ergebnis dieser autodidaktischen<br />
Bemühungen fasste Brahms 1857 in seiner<br />
„Missa Canonica“ (WoO Nr. 18) zusammen. Eine<br />
unvollständige Messvertonung mit lateinischen<br />
Texten. Sie wurde erst 1956 also 100 Jahre später<br />
wieder entdeckt <strong>und</strong> posthum veröffentlicht.<br />
Uraufgeführt wurde das weithin unbekannte Werk<br />
überhaupt erst 1983. Übrigens schrieb 1959 Francoise<br />
Sagan ihren berühmten Roman „Lieben<br />
Sie Brahms?“. Brahms hörte bei einem seiner<br />
Hamburg-Aufenthalte während einer Alsterpartie<br />
ein junges Mädchen mit einer bezaubernden<br />
Stimme österreichische Volkslieder singen. Damit<br />
bekam er einen Vorgeschmack auf die Melodik<br />
seiner späteren Wahlheimat. Das Mädchen war<br />
die Tochter eines evangelischen Pfarrers in Wien,<br />
Berta Porubszky, die auf Familienbesuch in der<br />
Hansestadt weilte. Brahms war hingerissen, aber<br />
wie immer zurückhaltend <strong>und</strong> scheu. Erst 10<br />
Jahre später widmete er der nunmehrigen Frau<br />
Faber <strong>und</strong> Mutter zweier Kinder sein berühmt gewordenes<br />
Lied „Guten Abend, gute Nacht“ (op.49<br />
Nr. 4). Brahms war auch 1859 kurze Zeit mit der<br />
Arzttochter Agathe von Siebold verlobt, löste die<br />
Bindung jedoch wieder auf. Verliebt war Brahms<br />
mehrmals, zuletzt mit 50 Jahren, geheiratet hat er<br />
nie. Die einzige Frau, die ihn bis zu seinem Tode<br />
in Wien betreute, blieb daher seine Haushälterin<br />
Celestine Druxa. Er scheute Bindungen berufl ich<br />
wie privat, beendete auch berufl iche Anstellungen<br />
innerhalb kürzester Zeit.<br />
Apropos Wien. Mit 29 Jahren reiste Brahms 1862<br />
zum ersten Mal nach Wien, wohl aus Enttäuschung,<br />
dass ihn in Hamburg eine Dirigentenstelle<br />
verwehrt wurde. Mit kurzen Unterbrechungen<br />
blieb Brahms dann Wien treu. Er wurde Wahlösterreicher,<br />
mit einer neuen Umgebung <strong>und</strong> neuen<br />
Fre<strong>und</strong>en. In Wien wurde er frei schaffender<br />
Künstler <strong>und</strong> vermögend. Johannes Brahms<br />
tauchte in das Wien der Gründerzeit ein. Mit<br />
der aufblühenden Industrialisierung kamen viele<br />
Industrielle aus Deutschland <strong>und</strong> damals zumeist<br />
Protestanten nach Österreich. Ein Spaziergang<br />
durch den <strong>Evangelische</strong>n St. Peter Friedhof in<br />
3<br />
<strong>Graz</strong> zeigt z.B. wer alles von wo in dieser Zeit hierher<br />
gekommen ist. Das Bürgertum war etabliert<br />
<strong>und</strong> feierte Künstler aller Art. Es gab musizierende<br />
Kommerzienräte, Ärzte oder Apotheker <strong>und</strong> typisch<br />
für alle war der „Salon“, die Hausmusik <strong>und</strong><br />
das bürgerliche Mäzenatentum. Der berühmte<br />
evangelische Chirurg Theodor von Billroth war<br />
z.B. ein solcher <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> von Brahms, wie<br />
übrigens auch die anderen <strong>Evangelische</strong>n in<br />
seiner Umgebung, Johann Strauß Sohn, Eduard<br />
Hanslick oder Alexander Girardi. Brahms gestaltete<br />
viele Konzerte, in denen er Johann Sebastian<br />
Bach aufführte, der den Wienern vorher praktisch<br />
unbekannt war.<br />
Mit seinem geistlichen Hauptwerk „Ein deutsches<br />
Requiem“ (op.45) aus 1866 wurde Brahms<br />
schließlich in ganz Europa als anerkannter<br />
Komponist gefeiert. Es ist mit 7 Sätzen auch sein<br />
umfangreichstes Werk. Oper hat ja Brahms nie<br />
eine Geschrieben. Im „Requiem“ wird auch seine<br />
protestantische Prägung deutlich. Er verwendet<br />
erstmals seit Schütz nicht die lateinische Liturgie,<br />
sondern Bibeltexte in deutscher Sprache,<br />
die nicht um die Seelenruhe der Verstorbenen<br />
bitten, sondern um den Trost für die Lebenden,<br />
die Hinterbliebenen. Damit bewies er enorme Bibelkenntnisse.<br />
Anlass zu dieser Komposition war<br />
wohl der Tod der Mutter 1865. Von 1876 bis 1885<br />
schrieb Brahms unter anderem seine 4 Symphonien,<br />
deren vierte in den Sommermonaten 1884/85<br />
in Mürzzuschlag entstand. 1878 entstanden sein<br />
berühmtes Violinkonzert (op.77) <strong>und</strong> das zweite<br />
Klavierkonzert (op.82), aber auch seine markanter<br />
Bart. Das letzte Orchesterstück von Brahms war<br />
dann das Doppelkonzert (op.102), welches er<br />
1887 komponierte.<br />
Von allen Seiten gab es Ehrungen, Orden <strong>und</strong><br />
Doktortitel für Johannes Brahms. Wenige nahm er<br />
an, viele schlug er aus, Orden trug er nie. Brahms<br />
war sein Leben lang bescheiden, strahlte einen<br />
elegischen Ernst, eine unterdrückte Schwermut,<br />
aber auch einen verhaltenen Humor aus. Und er<br />
konnte sehr grob sein, um Schüchternheit <strong>und</strong><br />
Verlegenheit zu verbergen. Unzählige Anekdoten<br />
zeugen davon. Berühmt wurde seine Verabschiedung:<br />
„Sollte ich jemand nicht beleidigt haben, so<br />
bitte ich um Verzeihung.“<br />
Seine letzten Lebensjahre waren überschattet<br />
vom Verlust vieler Menschen, die ihm Nahe<br />
standen. Besonders der Tod von Clara Schumann<br />
1896 traf ihn schwer. Er schrieb zu Bibeltexten<br />
seine letzten Lieder „Vier ernste Gesänge“<br />
(op.121). Am 3. April 1897 erliegt Johannes<br />
Brahms seinem Krebsleiden. Er wurde in Wien<br />
mit allem Prunk <strong>und</strong> Pomp zu Grabe getragen. Er<br />
ruht in einem Ehrengrab im Wiener Zentralfriedhof<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft zu Beethoven<br />
<strong>und</strong> Schubert.<br />
Dr. Ernst Burger
Ausstellung<br />
Die <strong>Heilandskirche</strong> <strong>Graz</strong> <strong>und</strong> ihre „Judenchristen“ 1880 bis 1955<br />
„Ich endgefertigte Paula Presinger, geb. <strong>Rosen</strong>thal<br />
wurde 1884 als Tochter evangelischer<br />
Eltern in <strong>Graz</strong> geboren. Ich <strong>und</strong> meine beiden<br />
Geschwister erhielten eine durchaus christliche,<br />
volksdeutsche Erziehung, verkehrten ausschließlich<br />
in arischen Familien <strong>und</strong> erfuhren<br />
erst als Erwachsene mit ungefähr 17 Jahren,<br />
dass unsere beiden Eltern der Rasse nach<br />
angeblich Juden <strong>und</strong> erst nach ihrer Verehelichung<br />
getauft worden waren. Auch die einzig<br />
Überlebende der früheren Generation, die<br />
Mutter meines Vaters, hatte sich zugleich<br />
mit unseren Eltern taufen lassen, so dass<br />
uns Kindern eine durchwegs christliche<br />
Umgebung geschaffen war.“<br />
Mit dieser Kurzdarstellung ihrer Familiengeschichte<br />
eröffnete die <strong>Graz</strong>erin Paula<br />
Presinger im August 1938 ein Schreiben an<br />
die für die „Arisierung“ jüdischen Eigentums<br />
zuständige Vermögensverkehrsstelle im<br />
Ministerium für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit in Wien.<br />
Ziel dieses Bittgesuches war die Befreiung<br />
von den Zwangsmaßnahmen, die die Nationalsozialisten<br />
Juden auferlegt hatten: soziale<br />
Isolierung, berufl iche Deklassierung, Beraubung<br />
<strong>und</strong> schließlich physische Verfolgung.<br />
Maßnahmen, von denen auch Paula Presinger<br />
<strong>und</strong> ihre Familie betroffen waren. Denn was<br />
für Jüdinnen <strong>und</strong> Juden seit dem „Anschluss“<br />
im März 1938 Alltag war, wurde für sie mit der<br />
Einführung der Nürnberger Rassengesetze in<br />
Österreich im Mai 1938 ebenfalls zur traurigen<br />
Realität. Das „Vergehen“ von ihr war, dass ihre<br />
Eltern, die 1883 in <strong>Graz</strong> zum Protestantismus<br />
konvertiert waren, von einer angesehenen<br />
jüdischen Industriellenfamilie aus Hohenems<br />
abstammten <strong>und</strong> somit in den nationalsozialistischen<br />
Rassenkategorien als „Juden“ galten.<br />
Diese nationalsozialistische Zuordnung der Familie<br />
als jüdische Familie traf sie umso mehr, als<br />
sie sich als Teil des deutschnationalen Milieus<br />
im gehobenen <strong>Graz</strong>er Bürgertum sah. Sie fühlte<br />
sich als <strong>Graz</strong>erin, Deutsche <strong>und</strong> Protestantin<br />
<strong>und</strong> nicht als Jüdin.<br />
Familie <strong>Rosen</strong>thal & Presinger 1931, Sitzend v.l.: Alfred Presinger,<br />
Paula Presinger, Alice Florence <strong>Rosen</strong>thal, Stehend v.l.:<br />
Helmut Presinger, August <strong>Rosen</strong>thal, Grete, Herbert <strong>und</strong> Walter<br />
Presinger, Foto: Helmut Presinger<br />
Diese Ausgrenzung aus dem gewohnten Lebensumfeld<br />
zog ganz konkrete Folgen nach<br />
sich. Paula Presinger wurde nach dem Tod<br />
ihres Mannes <strong>und</strong> damit nach dem Ende der<br />
„geschützten“ Beziehung am 10. Jänner 1944<br />
in das Ghetto nach Theresienstadt transportiert,<br />
wohin auch ihre Schwester Margit Frankau-<br />
<strong>Rosen</strong>thal, die in <strong>Graz</strong> als Krankenschwester<br />
Das <strong>Graz</strong>er Komitee für christlich-jüdische Zusammenarbeit<br />
lädt ein zum<br />
Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Maximilian Gottschlich<br />
am Mittwoch, den 20.Oktober 2010 um 19.00 Uhr<br />
in der Synagoge <strong>Graz</strong> David-Herzog-Platz 1<br />
Thema: Den Juden alles schuldig geblieben...<br />
Versöhnung mit den Juden - die vordinglichste spirituelle Aufgabe des Christentum<br />
anschließend an den Vortrag Podiumsgespräch<br />
Der Vortragende ist Verfasser des Buches „Versöhnung. Spiritualität im Zeichen von Thora <strong>und</strong><br />
Kreuz. Spurensuche eines Grenzgängers“ erschienen im Verlag Böhlau Christentum ist nicht ohne<br />
Judentum. Dieser Umstand wird von vielen Christen weithin tabuisiert <strong>und</strong> ignoriert.<br />
Immer noch trifft zu, was der Theologe Karl Barth einmal so formulierte:“Die Kirche ist den Juden,<br />
denen sie alles schuldet, bis zum heutigen Tag alles schuldig geblieben.“ Dieses Buch macht<br />
deutlich: Christliche Spiritualität „nach Auschwitz“ kann nur eine Spiritualität der Versöhnung sein<br />
- im wahrhaften Dialog mit dem Judentum, mit dem Geist Israels, aus dem auch der gläubige<br />
Jude Jesus schöpfte. Der Weg dorthin beginnt damit, nicht das Trennende beider Religionen zu<br />
suchen, sondern das Verbindende. Wie das gelingen kann, darauf versucht der Wiener Kommunikationswissenschaftler<br />
Maximilian Gottschlich - selbst katholischer Christ mit jüdischen Wurzeln<br />
- Antwort zu geben.<br />
Erhältlich im Buchhandel oder direkt bei: http://www.boehlau.at/978-3-205-77658-1.html<br />
4<br />
im evangelischen Diakonissenkrankenhaus<br />
gearbeitet hatte, bereits im Jänner 1943 deportiert<br />
worden war. Während ihre Schwester im<br />
November 1944 dort ums Leben kam, konnte<br />
Paula nach dem Ende der NS-Herrschaft wieder<br />
nach <strong>Graz</strong> zurückkehren.<br />
Das Schicksal der Familie <strong>Rosen</strong>thal ist nur eines<br />
von vielen, dem ein Forschungsprojekt über<br />
die <strong>Heilandskirche</strong> <strong>Graz</strong> <strong>und</strong> ihre „Judenchristen“<br />
zwischen 1880 <strong>und</strong> 1955 nachgegangen<br />
ist, an dem Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
des Akademischen Gymnasiums <strong>und</strong> des<br />
BG/BRG Kirchengasse gemeinsam mit<br />
Historikern des Centrums für Jüdische<br />
Studien der Karl-Franzens-Universität<br />
<strong>Graz</strong> beteiligt waren. Im Mittelpunkt der<br />
Forschungen stand die Frage nach dem<br />
Schicksal all jener Kirchenmitglieder, die<br />
durch die Nürnberger Rassengesetze<br />
1938 zu Verfolgten, gleichsam Ausgestoßenen<br />
wurden.<br />
Das Ergebnis dieser Forschungen kann ab<br />
12. Oktober 2010 in einer Ausstellung mit<br />
Fotos <strong>und</strong> Dokumenten in der <strong>Heilandskirche</strong><br />
besichtigt werden.<br />
Zur Ausstellung erscheint auch das Buch: „So<br />
dass uns Kindern eine durchwegs christliche<br />
Umgebung geschaffen war.“ Die <strong>Heilandskirche</strong><br />
<strong>Graz</strong> <strong>und</strong> ihre „Judenchristen“ zwischen 1880<br />
<strong>und</strong> 1955.<br />
Eröffnung: Dienstag, 12. Oktober 2010,<br />
19.00 Uhr / <strong>Heilandskirche</strong> <strong>Graz</strong><br />
evangelisches<br />
bildungswerk<br />
steiermark<br />
ebs@evang.at<br />
www.ebs-evang.at<br />
0699/18877603<br />
Lesung mit Gloria Kaiser<br />
Christina die Amazone von Rom<br />
Das bewegte Leben der Tochter des Schwedenkönigs<br />
Gustav Adolf<br />
Do 28.10. 19.00 Uhr<br />
Gemeindesaal der <strong>Heilandskirche</strong><br />
Vernissage Gisi Hesse<br />
Fotoausstellung<br />
Fr 12.11. ab 19.00 Uhr<br />
Gemeindesaal der <strong>Heilandskirche</strong><br />
Lesung mit Daniel Doujenis<br />
Die 30.11. 19.30 Uhr<br />
Festsaal der <strong>Heilandskirche</strong>
Gemeinde<br />
<strong>Heilandskirche</strong><br />
8010 <strong>Graz</strong>, Kaiser-Josef-Platz 9<br />
Tel. 82 75 28, Fax DW 9<br />
oder 0699/18877682<br />
www.heilandskirche.st<br />
Nach Vereinbarung stehen für ein Gespräch<br />
gerne zur Verfügung:<br />
Amtsf. Pfr. Mag. Ulrike Frank-Schlamberger DW 14<br />
frank-schlamberger@heilandskirche.st<br />
Pfr. Mag. Anne Strid DW 16<br />
anne.strid@tele2.at<br />
Kurator WHR Dr. Ernst Burger<br />
burger@heilandskirche.st<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Montag bis Donnerstag 8.00–12.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> Dienstag 13.30–17.00 Uhr<br />
Pfarramt:<br />
Taufe, Trauung, Konfirmation, Eintritte:<br />
Andrea Ehrenreich DW 21<br />
pfarramt@heilandskirche.st<br />
Kirchenbeitrag, Vermittlung u. Auskunft,<br />
Vermietung unserer Veranstaltungsräume:<br />
Gudrun Russ DW 13<br />
russ@heilandskirche.st<br />
Friedhofsverwaltung, Beerdigungen,<br />
Verabschiedungen:<br />
Magret Löffler DW 12<br />
friedhof@heilandskirche.st<br />
Sprechst<strong>und</strong>e Diakonie:<br />
Gemeindepädagoge Martin Christen DW 23<br />
Dienstag u. Donnerstag von 15 bis 16 Uhr<br />
christen@heilandskirche.st<br />
Kindergärten:<br />
Kaiser-Josef-Platz 8 (Tel. 84 70 42)<br />
Leiterin: Anita Wagner<br />
kigakjp@heilandskirche.st<br />
Moserhofgasse 3A (Tel. 46 24 80)<br />
Leiterin: Mag. Edith Hofmann<br />
kigamos@heilandskirche.st<br />
Religiöse Motive im Film<br />
Gemeindesaal der <strong>Heilandskirche</strong><br />
jeweils 18.30 Uhr<br />
anschließende Filmnachbesprechung<br />
Donnerstag, 7.10.2010<br />
„Das weiße Band“<br />
Donnerstag, 4.11.2010<br />
„Wie im Himmel“<br />
Donnerstag, 2.12.2010<br />
„Fanny <strong>und</strong> Alexander“ .<br />
Nachrichten an die Gemeinde<br />
5<br />
Seniorenkalender<br />
dienstags im Gemeindesaal, um 15.30 Uhr, Pfr. Anne Strid, offen für alle<br />
21. 9. „Es hat uns Gott hineingestellt in eine ach, so böse Welt Teil II“ Moritaten <strong>und</strong><br />
schaurig-schöne Bänkellieder aus dem Biedermeier mit Kurator Dr. Ernst Burger<br />
5.10. „Bildhafter Glaube - Christusbilder“ mit Dr. Wiltraud Resch<br />
19.10. „Bildhafter Glaube - Dreifaltigkeit“ mit Dr. Wiltraud Resch<br />
2.11. „Bildhafter Glaube - Protestantismus“ mit Dr. Wiltraud Reschr<br />
16.11. „Das Glück ist ein Vogerl“ - witzig Skurriles aus der Glücksforschung mit<br />
Kurator Dr. Ernst Burgerr<br />
30.11. „Sinai - Land aus Stein <strong>und</strong> Geist“ Diavortrag mit Pfarrer Manfred Perko<br />
14.12. „Angesichts Weihnachten“ - zur jährlichen Krisenzeit mit Kurator Dr. Ernst Burger<br />
Taufen:<br />
Mirjam Reinisch, Amélie Madeleine Pochat, Nora Elisabeth Neubacher, Felix Matthäus Letmaier,<br />
Marlene Kristin Oberrauter, Christof Michael Schnedlitz, Alexander Philipp Sagmeister, Fleur<br />
Korsatko, Yvaine Korsatko, Liselotte Franziska Veronika Mossböck, Kiran Gabriel Granitz,<br />
Maya Sophie Rauchenwald, Nora Ann Hemmens, Alia Bogayeva, Olivia Emma Young, Liliane<br />
Fasching, Julian Markus Vollbrecht, Luca Danilo Vollbrecht, Charlotte Julia Claudia Klemenda,<br />
Mats Frederik von Lewinski.<br />
Eintritte:<br />
Meinhard Kissich, Dr. Benjamin Hemmens, Walter Gruber, Renate Klein.<br />
Trauungen:<br />
Romana Kasper <strong>und</strong> Georg Kasper-Pfl üger, Silka Klampfl <strong>und</strong> Gerd Cerne, Renate Luttenberger<br />
<strong>und</strong> Friedrich Saurugger, Jörg Slama <strong>und</strong> Wolfgang Spaller, Karin Bauer <strong>und</strong> Wolf-Dieter Wal-<br />
baum, Sandra Drumm <strong>und</strong> DI Dr. Wolfgang Danzer, Astrid Eibinger <strong>und</strong> Ing. Gunter Vogrinec.<br />
Einsegnungen:<br />
Helga Truger, 88 J.; Rupert Semlitsch, 77 J.; Herta Förster, 95 J.; Maria Saufnauer, 85 J.; Dr.<br />
Hermann Ernst van Aken-Quesar, 78 J.; Ruth Hansmann, 87 J.; Elfriede Hirschmugl, 96 J.;<br />
Hildegard Maitz, 90 J.; Gerhilde Leban, 83 J.; Gertrud Pesendorfer, 90 J.; Walter Hoch, 82 J.;<br />
Karl Heinz Zmugg, 57 J.; Emma Aloisia Pirrer, 88 J.; Heinz Hansic, 66 J.; August Schönberger,<br />
86 J.; Herta Elfriede Saffran, 90 J.; Editha Mirt, 95 J.; Gerd Marx, 42 J.<br />
Kinderbibeltag<br />
für alle Schulkinder ab 6 Jahren<br />
31.10. um 9.30 Uhr<br />
(Treffpunkt Kirche)<br />
Advent für Kids<br />
11.12. um 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Clubraum<br />
Die Besuchsgruppe<br />
trifft sich einmal im Monat,<br />
um 15. 30 Uhr<br />
im Gemeindesaal,<br />
mit Pfr. Anne Strid<br />
14. 9. „Wenn eine Beziehung zerbricht“<br />
mit Dr. Gertraud Szyszkowitz<br />
12.10. „In Würde altern“ mit Diözesanpädagogin<br />
Sabine Fröhlich<br />
9.11. „Wenn das Leben zu schwer<br />
wird“ mit Dr. Gertraud Szyszkowitz<br />
7.12. „Weihnachten entgegen“
Die <strong>Graz</strong>er Gemeinden laden herzlich zu den Gottesdiensten<br />
Beginn jew.<br />
um 9.30 Uhr<br />
3.10.<br />
18.So.n.Trinitatis<br />
10.10.<br />
19.So.n.Trinitatis<br />
17.10.<br />
20.So.n.Trinitatis<br />
24.10.<br />
21.So.n.Trinitatis<br />
31.10.<br />
Reformationstag<br />
7.11.<br />
Drittletzter So.<br />
d. Kirchenjahres.<br />
14.11.<br />
Vorletzter So.<br />
d. Kirchenjahres<br />
21.11.<br />
Letzter So.<br />
d. Kirchenjahres<br />
28.11.<br />
1. Advent<br />
5.12.<br />
2. Advent<br />
12.12.<br />
3. Advent<br />
19.12.<br />
4. Advent<br />
Abendmahl<br />
<strong>Heilandskirche</strong><br />
Kaiser-Josef-Platz<br />
Herrgesell<br />
Erntedank<br />
Strid<br />
Bläserkreis<br />
Frank-Schlamb.<br />
Kantorei<br />
11.00 Kindergottesdienst<br />
11.00 mini/Frank-Schlamb.<br />
Kindergottesdienst<br />
Erlöserkirche<br />
Raiffeisenstraße 166<br />
10.00 Ornig + Perko<br />
Erntedank<br />
„Südsudan (be)trifft<br />
Steiermark“<br />
anschl. Gemeindewandertag<br />
10.00 Ornig<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong> das<br />
Ausländerg‘sindl“ 2<br />
„Eine freche Fremde“<br />
Predigtnachgespräch<br />
10.00 Schwarz<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong><br />
das Ausländerg‘sindl“ 3<br />
„Was glaubt der wer er is?“<br />
Predigtnachgespräch<br />
Tripp-Trapp<br />
Minigottesdienst<br />
Tripp Trapp Gottesdienst<br />
Johanneskirche<br />
Geißlergasse 7<br />
Hagmüller + Team<br />
Erntedank<br />
Kirchenkaffee<br />
Christuskirche<br />
Burenstraße 9<br />
Familiengottesdienst<br />
Kreuzkirche<br />
Mühlgasse 43<br />
R. Liebeg P. Nitsche +<br />
Team<br />
Ruisz Legenstein P. Nitsche<br />
Graf<br />
R. Liebeg<br />
Trenner/H.Liebeg<br />
+ Team<br />
Amtseinführung<br />
Trenner<br />
Strid 10.00 Ornig Hagmüller G. Nitsche P. Nitsche<br />
Frank-Schlamberger,<br />
Strid<br />
Konfi -Begrüßung<br />
Kantorei XL<br />
Kinderbibeltag<br />
Frank-Schlamberger<br />
Herrgesell<br />
„Evangelisch getauft,<br />
als Jude verfolgt“<br />
Bläserkreis<br />
E.-Ch. Gerhold<br />
Frank-Schlamberger<br />
Strid<br />
Bläserkreis<br />
Strid<br />
Kantorei<br />
Strid<br />
graz gospel chor<br />
11.00 mini/Strid<br />
Frank-Schlamberger<br />
Kopp-Gärtner<br />
XL<br />
10.00 Perko<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong> das<br />
Ausländerg‘sindl“ 4<br />
„Ausländer raus aus Kanaan!“<br />
Konfi -Begrüßung, KinderBibelFest<br />
10.00 Gschanes<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong> das<br />
Ausländerg‘sindl“ 5<br />
„Jessas, der is aa im Himmel!“<br />
Predigtnachgespräch<br />
10.00 Perko<br />
1. Konfi -Sonntag<br />
10.00 Schwarz<br />
Tripp-Trapp<br />
Kinder-<br />
XL<br />
gottesdienst XL<br />
10.00 Ornig + Perko<br />
„Es klopft! Mach auf!<br />
10.00 Perko<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong><br />
das Ausländerg‘sindl“ 6<br />
„Der Herr kommt! Gewaltig?“<br />
Predigtnachgespräch<br />
Graf R. Liebeg<br />
15.00 Miklas/<br />
Kopp-Gärtner/<br />
P.Nitsche<br />
Amtseinführung Kopp<br />
Gärtner/P. Nitsche<br />
Graf + Team Hanson P. Nitsche +<br />
Team<br />
Hagmüller R. Liebeg P. Nitsche<br />
Graf R. Liebeg Trenner + Team<br />
H. Liebeg +<br />
Liturgiekreis<br />
G. Nitsche Kopp-Gärtner<br />
Graf + Team R. Liebeg P. Nitsche +<br />
Team<br />
10.00 Gschanes Hagmüller Pongratz<br />
10.00 Perko<br />
Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong><br />
das Ausländerg‘sindl“ 7<br />
„Ein obdachloser Asylant namens<br />
Jeschua“ Predigtnachgespr.<br />
Tripp-Trapp<br />
BAZAR<br />
BAZAR<br />
BAZAR<br />
Kern<br />
Kanzeltausch<br />
P. Nitsche hält<br />
Gottesdienst in<br />
Voitsberg<br />
Graf R. Liebeg Legenstein<br />
+ Team<br />
BAZAR<br />
Weltbazar
Gehörlosen-Gottesdienst, 14.00 Uhr<br />
(Gemeindesaal <strong>Heilandskirche</strong>)<br />
9. 10. <strong>und</strong> 11.12., Briggl<br />
Ungarischer Gottesdienst, 16.00 Uhr<br />
(<strong>Heilandskirche</strong>)<br />
24.10. <strong>und</strong> 7.11., Solymar<br />
5.12., Solymar (Gemeindesaal)<br />
Friedhofsandachten zu Allerheiligen<br />
1.11., 15.00 Uhr<br />
Auferstehungskapelle St. Peter, Strid<br />
Evang. Friedhof Neuhart, P.Nitsche<br />
Predigtstellen<br />
Feldkirchen (Standesamt) 9.30 Uhr<br />
31.10., kein Gottesdienst, da Amts<br />
einführung des neuen Pfarrers in der<br />
Kreuzkirche<br />
28.11., Prostrednik<br />
19.12., P.Nitsche,<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
Kalsdorf<br />
Der Weihnachtsgottesdienst fi ndet heuer<br />
um 19.12. um 9.30 Uhr im Standesamt<br />
Feldkirchen statt.<br />
Kroisbach, 9.00 Uhr, r.-k. Pfarrkirche<br />
24.10., E.-Ch.Gerhold, 21.11., H.Liebeg<br />
Laßnitzhöhe, r.-k. Kirche, 17.30 Uhr<br />
17.10., Schwarz, Predigtreihe „Jesus <strong>und</strong><br />
das Ausländerg‘sindl“ 3<br />
„Was glaubt der wer er ist?“<br />
Predigtnachgespräch<br />
21.11., Schwarz<br />
19.12., kein Gottesdienst<br />
Lieboch, Volksschule<br />
9.10., R. Liebeg, 19.00 Uhr<br />
13.11., R. Liebeg, 18.00 Uhr<br />
ökum. Gottesdienst<br />
Thal, Schulgebäude<br />
10.10., R. Liebeg 10.00 Uhr<br />
ökum. Erntedankfest<br />
20.11., R.Liebeg, 18.00 Uhr<br />
4.12., R.Liebeg, 18.00 Uhr<br />
<strong>Graz</strong>er PfarrerInnennotruf<br />
am Wochenende<br />
0699/10 10 20 33<br />
graz gospel chor<br />
Konzerte in der <strong>Heilandskirche</strong><br />
17. <strong>und</strong> 18. Dezember 2010<br />
jeweils 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 31. Oktober 2010 - 19.00 Uhr<br />
Felix Mandelssohn Bartholdy<br />
Reformationssinfonie<br />
Sinfonie Nr.5 in d-Moll, op.107<br />
Sinfonietta Hungarica Budapest<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Sonntag, 5. Dez. 2010 - 17.00 Uhr<br />
O Tannenbaum,<br />
o Tannenbaum<br />
Offenes Weihnachtsliedersingen<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt<br />
Alte, neue, bekannte <strong>und</strong> unbekannte<br />
Weihnachtslieder<br />
mit Lucia-Einzug<br />
Abschluss:<br />
DER QUEMPAS bei Kerzenschein<br />
Kinderchor der Evang. Jugend Stmk.<br />
<strong>Graz</strong>er <strong>Evangelische</strong> Kantorei<br />
Bläserkreis der <strong>Heilandskirche</strong><br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Samstag, 11. Dez. 2010 - 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 12. Dez. 2010 - 15.00 Uhr<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I - III (Samstag)<br />
Kantaten IV - VI ( Sonntag<br />
Margareta Klobucar - Sopran<br />
Natela Nicoli - Alt<br />
N.N. - Tenor<br />
Ivan Orescanin - Bass<br />
<strong>Graz</strong>er <strong>Evangelische</strong> Kantorei<br />
Sinfonietta Hungarica Budapest<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Sonntag, 19. Dez. 2010 - 17.00 Uhr<br />
Carl Orff<br />
Die Weihnachtsgeschichte<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendchöre<br />
dere Evang. Jugend Steiermark<br />
Instrumentalisten<br />
des <strong>Graz</strong>er Konservatoriums<br />
<strong>und</strong> der Musikschule Fürstenfeld<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
7<br />
Spezialthema „Israel - Palästina“<br />
Di 12.10: „Masada“- Teil1<br />
Di 19.10.: „Masada“- Teil 2<br />
„Von Ben Hur bis Bonhoeffer...“<br />
2000 Jahre Christentum im Spiegel<br />
ausgewählter Spielfi lme<br />
Di 30.11: „Ein Mann zu jeder Jahreszeit“<br />
Di 21.12.: „Elizabeth“<br />
Beginn immer 19.00 Uhr,<br />
Erlöserkirche Liebenau<br />
Eintritt frei, Spende erbeten. Großbild –<br />
anschließend Gesprächsmöglichkeit<br />
Die Salonfähigen Saitenspringer<br />
Fröhlich-bunt-pfi ffi ges Nikolaus-<br />
Benefi zkonzert für die <strong>Evangelische</strong><br />
Jugend <strong>Heilandskirche</strong><br />
Montag, 6.12., 19.30 Uhr<br />
<strong>Heilandskirche</strong><br />
Eintritt 12.-/7.-<br />
Mit den Einnahmen dieses Konzertabends<br />
können wir Kinder <strong>und</strong> Jugendliche aus sozial<br />
schwachen Familien gratis oder verbilligt<br />
auf Freizeiten <strong>und</strong> Wochenenden der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Jugend mitnehmen – <strong>und</strong> ihnen<br />
so irdische Gemeinschaft <strong>und</strong> himmlische<br />
Erlebnisse schenken!<br />
„Any sing goes“<br />
Benefi zkonzert für Turm <strong>und</strong> Dach<br />
für <strong>Heilandskirche</strong> <strong>und</strong> Liebenau<br />
Die Vokalensembles<br />
„Was Französisches“ <strong>und</strong><br />
„Die Liederlichen“<br />
sorgen für beste Stimmung!<br />
Donnerstag, 21.10., 19.00 Uhr<br />
<strong>Heilandskirche</strong><br />
Eintritt: Spende<br />
Kommen Sie – <strong>und</strong> bringen Sie massenhaft<br />
Menschen mit! Noch nie war es so<br />
lustig zu spenden! Jeder Euro zählt!<br />
Benefi zkonzert<br />
zu Gunsten<br />
der Diakonie Österreich<br />
Das Ensemble „<strong>Graz</strong>er Bambusfl öten“ lädt<br />
zu einer besinnlichen Adventst<strong>und</strong>e ein.<br />
Samstag, 4.12., 18.00 Uhr<br />
<strong>Heilandskirche</strong><br />
Eintritt: Spende
Erlöserkirche Liebenau<br />
Bürozeit:<br />
Mo-Mi 9 -12.30 Uhr, Do 15 -18 Uhr<br />
Sprechst<strong>und</strong>en:<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
nach Vereinbarung 0699/188 77 652<br />
Gemeindepädagogin Sabine Ornig<br />
Mo 10.30 - 11.15 Uhr, 1.,3.+5.Do 17-18 Uhr<br />
0699/188 77 650<br />
Kurator Robert Finsterbusch:<br />
Mi 9-10 Uhr<br />
KinderSommerWoche 2010<br />
ein Rückblick<br />
Montag, der 26. 7. um 7 Uhr 30 - zwei Augenpaare<br />
sehr unterschiedlicher Art nähern<br />
sich der Anmeldestelle – sehr erwartungsvolle<br />
Kinderaugen <strong>und</strong> ein Augenpaar einer Mutter<br />
mit dem Blick „wird sie das wohl schaffen“<br />
Dies geschah heuer immer wieder, denn<br />
wir hatten einige neue Kinder dabei, die die<br />
ganze Woche zum Thema: „Drachen haben<br />
nichts zu lachen“ dabei waren. (Zeichnung )<br />
Insgesamt waren es 38 Kinder. Die Erwartungen<br />
<strong>und</strong> Hoffnungen wurden größtenteils<br />
erfüllt <strong>und</strong> es war eine gelungene Woche<br />
für Kinder, Mitarbeiter <strong>und</strong> hoffentlich auch<br />
die Eltern.<br />
Denn am Mittwoch am Abend beim Lagerfeuer<br />
durften auch die Eltern dabei sein. Dies war<br />
der Beginn der gemeinsamen Zeltnacht!<br />
In allen Spielen, Geschichten, Liedern, Basteleien<br />
<strong>und</strong> der Wanderung zur Burgruine<br />
Sie haben die Wahl!<br />
• Alles für Wenige <strong>und</strong> wenig für fast alle<br />
- oder mehr Solidarität!?<br />
• Fremdenfeindlichkeit <strong>und</strong> Rassismus<br />
- oder Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit!?<br />
• Die Armen bekämpfen<br />
- oder die Armut!?<br />
• Schrankenlose Ausbeutung der Natur<br />
- oder Bewahrung der Schöpfung!?<br />
• Vorurteile pfl egen<br />
- oder Dialog <strong>und</strong> Begegnung!?<br />
Sie haben die Wahl!<br />
Jedes mal in der Wahlzelle – <strong>und</strong> jeden Tag<br />
in Ihrem Denken, Reden <strong>und</strong> Handeln!<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
8041 <strong>Graz</strong>, Raiffeisenstraße 166,<br />
Tel. 47 24 81, Fax: DW 4,<br />
8<br />
0699/188 77 651<br />
e-mail:<br />
evang-graz-liebenau@aon.at<br />
Pfr. Perko:<br />
manfred.perko@aon.at<br />
Sabine Ornig:<br />
sabine.ornig@evang-graz-liebenau.at<br />
Wenn Sie Besuch wünschen oder Hilfe brauchen<br />
- oder Sie wissen, dass jemand Besuch<br />
wünscht oder Hilfe braucht - bitte rufen Sie<br />
einfach an!<br />
lebten wir in einer „märchenhaften Welt“.<br />
Vielen Dank an unsere Sponsoren, die diese<br />
märchenhafte Woche durch ihr Spende ermöglicht<br />
haben: Apotheke „Am Grünanger“,<br />
Fa. Dallago, Fa. Elektro Postl.<br />
Der Abschluss war beim Familiengottesdienst<br />
am Sonntag mit anschließendem<br />
Sommerfest.<br />
Nicht nur das Wetter war ideal. Es war ein<br />
gelungenes Fest mit singen, Hupfburg,<br />
Pool, Grillen, Salaten, Kuchen <strong>und</strong> diesmal<br />
auch einer Diskussion für Erwachsene<br />
durch die Fotoausstellung Rettet die Mur-:<br />
„Farbenüberfl uß“ Vielen Dank an alle, die<br />
dazu beigetragen haben, dass dieses Fest<br />
so schön geworden ist.<br />
Hoffnungsvoll blicken wir auf den 1. August<br />
2011 – da beginnt die nächste Kindersommerwoche<br />
– <strong>und</strong> es lohnt sich dabei zu sein!<br />
Sabine Ornig<br />
Kinderbibelfest 31. 10.<br />
Streng geheim<br />
– willst du mehr davon wissen –<br />
dann sei dabei!<br />
31. Oktober, 10 Uhr<br />
Auf dich freuen sich Sabine <strong>und</strong> ihr Team<br />
Wenn Sie als ChristInnen gemeinsam mit<br />
anderen denken, reden <strong>und</strong> handeln möchten:<br />
herzlich willkommen im Gottesdienst<br />
<strong>und</strong> bei anderen Veranstaltungen in Ihrer<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche!<br />
Ganz besonders bei unserer Predigtreihe<br />
„Jesus <strong>und</strong> das Ausländerg´sindl“!<br />
Gruppen <strong>und</strong> Kreise<br />
•TrippTrappTratsch<br />
jeden 2. <strong>und</strong> 4. Donnerstag im Monat von<br />
15.30 - 17.30 Uhr, Start nach den Ferien:<br />
23.9., 14.10....<br />
• Frauenkreis<br />
alle 14 Tage mittwochs von 15 - 17 Uhr<br />
13.10., 27.10., 10.11., 24.11.,....<br />
• Besuchsdienstkreis<br />
jeden 1.Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr<br />
6.10., 3.11., 1.12.<br />
• Ökumenischer SeniorInnen-<br />
<strong>und</strong> Gemeindenachmittag<br />
jeden 3.Dienstag im Monat von 15-17 Uhr<br />
19.10., <strong>Graz</strong>-Süd, 16.11., Erlöserkirche,<br />
21.12., <strong>Graz</strong>-Süd<br />
TrippTrappGottesdienst<br />
17.10., 21.11., 19.12.<br />
jeweils 10 - 11.30<br />
Kindergottesdienst<br />
17.10., 7.11., 21.11., 5.12., 19.12.<br />
jeweils 10 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Zum Schulbeginn<br />
So 19.9., 10 Uhr<br />
„Wenn einer sagt...“<br />
Erntedank<br />
So 3.10, 10 Uhr<br />
„Südsudan (be)trifft Steiermark“<br />
1.Advent<br />
So 28.11., 10 Uhr<br />
„Es klopft! Mach auf!“<br />
Wandertag 3. 10.<br />
nach dem Erntedankfamiliengottesdienst<br />
<strong>und</strong> dem Kirchenkaffee wandern wir der<br />
Mur entlang.<br />
Mehr Infos erhalten Sie von Sabine Ornig<br />
0699/18877650<br />
Adventabend<br />
„O du stille Zeit“<br />
Donnerstag, 9.12., 18.30 Uhr<br />
Gemütlicher Adventabend für Jung <strong>und</strong> Alt-<br />
mit Liedern, Gedichten , Kerzen &Keksen...
Jesus <strong>und</strong> das Ausländerg´sindl<br />
7teilige Predigtreihe zum „Jahr der Migration“ in den <strong>Evangelische</strong>n Kirchen Europas<br />
- 2003: eine afro-amerikanische Künstlerin<br />
betritt eines Abend ein <strong>Graz</strong>er Bistro, sie wird<br />
vom Gastwirt mit den Worten „Für Neger<br />
gibt´s do nix“ aus dem Lokal gewiesen.<br />
- 2006: ein 26-Jähriger schießt in Wien<br />
Favoriten aus seinem Fenster auf einen<br />
achtjährigen, im Freien spielenden ausländischen<br />
Buben.<br />
- 2007: Erwin Pröll sagt in einem ORF-<br />
Interview „Minarette sind etwas Artfremdes“<br />
- 2008: Der Feldkircher Bischof Elmar Fischer<br />
betrachtet Moscheen mit Minaretten<br />
als Provokation, diese entsprächen „nicht<br />
der Denkweise des überwiegenden Teils der<br />
Vorarlberger Bevölkerung“.<br />
- 2009: Die FPÖ plakatiert „Abendland in<br />
Christenhand“. Im selben Jahr zieht FPÖ-<br />
Chef Heinz-Christian Strache mit einem<br />
Kreuz in der Hand gegen den Bau einer<br />
Moschee zu Felde<br />
- 2009: Der Wiener Polizeichef meint, nachdem<br />
der Lehrer Michael Brennan von Polizisten<br />
brutal zusammengeschlagen wurde,<br />
„die Hautfarbe werde auch künftig nicht vor<br />
polizeilicher Überprüfung schützen“.<br />
- 2010: Die <strong>Graz</strong>er FPÖ lanciert im Wahlkampf<br />
ein Computerspiel, in dem Imame <strong>und</strong><br />
Minarette „abgeschossen“ werden<br />
Deshalb - <strong>und</strong> leider aus vielen weiteren<br />
Gründen - ist es Zeit <strong>und</strong> Aufgabe für Menschen,<br />
die Interesse an dem haben „was<br />
Christum treibet“, dem nachzugehen, was<br />
im Neuen Testament von Ausländern, von<br />
Fremden, von Undergro<strong>und</strong>s <strong>und</strong> Ausgegrenzten<br />
zu fi nden ist - <strong>und</strong> wie Jesus ihnen<br />
begegnet. In vielfältiger Weise fi nden wir<br />
überraschende <strong>und</strong> bewegende Geschichten<br />
solcher Begegnungen.<br />
Gut beDACHT!<br />
Unsere „Dachschäden“ wurden in den letzten Monaten repariert:<br />
Wie schon im Dialog berichtet war die Sanierung<br />
der Dächer unserer Erlöserkirche<br />
<strong>und</strong> des Pfarrhauses dringend notwendig<br />
geworden:<br />
Nach langer Vorbereitung konnte im Mai mit<br />
der Sanierung des Kirchendaches unserer -<br />
natürlich denkmalgeschützten - Erlöserkirche<br />
begonnen werden: Zuerst mussten die Nagelbinder<br />
des Kirchendaches, die laut statischem<br />
Gutachten von DI Peter Connert nicht mehr<br />
den aktuellen Normen betreffs Schneelast<br />
entsprochen haben, durch seitlich montierte<br />
Stahl-Zugstangen verstärkt werden. Danach<br />
wurde die Eternit–Wellplattendeckung samt<br />
Unterdach, Verblechung, Dachentwässerung<br />
<strong>und</strong> Blitzschutz erneuert. Während der Dacharbeiten<br />
kam es infolge der unwetterartigen<br />
Regenfälle zu Bauverzögerungen <strong>und</strong> leider<br />
auch zu Wassereintritt in den Kirchenraum.<br />
Durch den unermüdlichen Einsatz unserer<br />
Gemeindemitglieder, angeführt von Manfred<br />
Perko, Franz Knopper, Renate Schwarz <strong>und</strong><br />
Martina Herwelly, ist es gelungen, die Kirche<br />
<strong>und</strong> die „Bibliothek Weltreligionen“ rasch<br />
wieder „trockenzulegen“. In einem Zug mussten<br />
dann - sozusagen als Vorgriff auf eine<br />
spätere Fassadensanierung - auch Schäden<br />
an den Kirchenfenstern behoben werden.<br />
Das Gerüst war ja schon aufgestellt.<br />
Bei den Dacharbeiten am Pfarrhaus wurde<br />
mit dem Verstärken des Dachstuhles durch<br />
Einziehen von Bockpfettengespärren begonnen<br />
<strong>und</strong> die Welleternitdeckung durch<br />
dunkelgrau glasierte Tondachziegel ersetzt,<br />
sowie ein Unterdach aufgebracht <strong>und</strong> Verblechungen,<br />
Dachentwässerung <strong>und</strong> Blitzschutz<br />
erneuert. Während der KinderSommerWoche<br />
wurde die Baustelle aus Sicherheitsgründen<br />
eingestellt.<br />
Nun sind die Dacharbeiten bis auf einige<br />
kleinere Restarbeiten erledigt, <strong>und</strong> wir sind<br />
unserem Gott dankbar für eine unfallfreie<br />
Baustelle.<br />
Die Kosten für unser Dachprojekt betragen<br />
ca. € 80.000.-. Wir danken allen SpenderInnen<br />
- <strong>und</strong> den Firmen Zimmerei Dallago,<br />
Dachdeckerei <strong>und</strong> Spenglerei Kmentt, Elektro<br />
Steiner <strong>und</strong> Dämmtechnik Haberl für Ihren<br />
Einsatz <strong>und</strong> das Gelingen des Projektes!<br />
Nicht zuletzt gilt unser Dank Manfred Perko,<br />
Sabine Ornig <strong>und</strong> Martina Herwelly, die vor<br />
Ort mit so manchem unerwartetem Baustellenproblem<br />
konfrontiert wurden.<br />
Architekt DI Gerhard Rapposch<br />
9<br />
Unsere sieben Themengottesdienste –<br />
fast immer mit Predigtnachgespräch:<br />
26.09.: „Ich lass mir meine Vorurteile<br />
nicht vermiesen“, Gschanes<br />
10.10.: „Eine freche Fremde“, Ornig<br />
17.10.: „Was glaubt der, wer er is´?“,<br />
Schwarz<br />
31.10.: „Ausländer raus aus Kanaan!“,<br />
Perko<br />
07.11.: „Jessas, der is aa im Himml!“,<br />
Gschanes<br />
05.12.: „Der Herr kommt! Gewaltig?“,<br />
Perko<br />
19.12.: „Ein obdachloser Asylant namens<br />
Jeschua“, Perko<br />
Herzlich willkommen in der Erlöserkirche!<br />
Konfi -Kurs 2010/11:<br />
„Du <strong>und</strong> dein Leben.“<br />
Du bist<br />
+ etwa 13 oder 14 Jahre alt<br />
Du bist herzlich eingeladen!<br />
Meld´ dich an zum Konfi -Kurs:<br />
* im Pfarramt Liebenau<br />
* sofort - spätestens bis Fr 8.Oktober<br />
* Rückfragen? Ruf Pfr. Manfred Perko an:<br />
0699/188 77 652<br />
Du willst wissen wann es losgeht?<br />
Unser Konfi -Start-Tag beginnt am So 10.10.<br />
um 9 Uhr in der <strong>Heilandskirche</strong>(!), <strong>und</strong><br />
endet dort um 19 Uhr. Dazwischen geht´s<br />
gemeinsam zum steirischen Konfi -Super-Tag<br />
„leOBEN“ – erraten: nach Leoben…!<br />
Du bist herzlich willkommen!<br />
Hausmeister gesucht<br />
Garconniere geboten<br />
Wir suchen eineN „HausmeisterIn“<br />
(2 Wochenst<strong>und</strong>en).<br />
Wir suchen eineN MieterIn für unsere<br />
29m 2 Garconniere.<br />
An besten: beides kombinieren!<br />
Infos: TG Liebenau 0316/47 24 81
„Dem Himmel entgegen“ – eine über-irdische Kletterwoche…<br />
„Supa war natürlich<br />
das Klettern<br />
<strong>und</strong> das Kanufahren,<br />
aber auch<br />
dass man neue,<br />
coole Leute kennen<br />
lernt.“<br />
Lena F.<br />
„Mich hat überrascht, dass ich mit<br />
Roberts Hilfe jede Route, an der ich<br />
zuerst scheiterte, geschafft habe.“<br />
Max A.<br />
„Toll war der Zusammenhalt <strong>und</strong> Spaß<br />
in <strong>und</strong> mit der Gruppe.“<br />
Markus K.<br />
„Die Gespräche - Morgen- <strong>und</strong> Abendkreis<br />
- die wir miteinander geführt<br />
haben, haben mich sehr fasziniert <strong>und</strong><br />
ich hoffe <strong>und</strong> glaube, dass sie mir sehr<br />
geholfen haben.“ Lena F.<br />
„Über Religion zu reden hat mir gefallen.“<br />
Israil A.<br />
„Das Leben ist wie eine Kletterroute:<br />
setzt du deinen Fuß unvorsichtig, rücksichtslos<br />
<strong>und</strong> unachtsam wirst du nicht<br />
weit kommen <strong>und</strong> vielleicht abstürzen,<br />
NEUERÖFFNUNG AB 15. 02. 2010<br />
Praxis für Ganzheitliche Medizin<br />
Dr. med. univ. Kurt Usar<br />
Privat <strong>und</strong> alle Kassen<br />
ÖAK Diplome für Homöopathie – Akupunktur – Ernährungsmedizin<br />
Arbeitsmedizin – Vorsorgeuntersuchungen –<br />
Führerscheinuntersuchungen – Mutter-Kind-Pass Untersuchungen<br />
KASSENPRAXIS HOMÖOPATHISCHE PRAXIS<br />
Mo, Di 7.45 bis 11.00 Uhr Mi, Do, Fr 7:45 bis 12.00 Uhr<br />
Mo, Mi, Fr 14.00 bis 18:00 Uhr Di , Do 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
Sa 8:00 bis 10:00 Uhr Sa 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Telefonische Terminvereinbarung erbeten.<br />
doch gehst du vorsichtig <strong>und</strong> achtsam<br />
wirst du ans Ziel kommen.“<br />
Anna Z.<br />
„Unterm Sternenhimmel schlafen <strong>und</strong><br />
am Morgen von der Sonne geweckt<br />
werden - so fühlt sich Freiheit an.“<br />
Anna F.<br />
Wir danken allen, die unsere überirdische<br />
Kletterwoche in Paklenica/<br />
Kroatien gestaltet, erlebt <strong>und</strong> bereichert<br />
haben: unserem Sponsor -<br />
Northland - <strong>und</strong> allen Geldgebern, die<br />
die Teilnahme für weniger Begüterte<br />
ermöglicht haben.<br />
Wir danken Gott für eine unfallfreie,<br />
anregende <strong>und</strong> beglückende Erlebnis-<br />
Woche!<br />
Magda, Thesi, Thomas, Robert <strong>und</strong><br />
Pfr. Manfred Perko<br />
Neue Adresse ab 01. 02. 2010<br />
Keesgasse 11 – 8010 <strong>Graz</strong>, Jakominiplatznähe<br />
Kassenpraxis Tel: 0316/67 58 38-1<br />
Homöopathische Privatpraxis Tel. 0316/67 58 38-0<br />
10<br />
Evang. Jugend <strong>Heilandskirche</strong><br />
ej-Büro, Pfarrhaus, EG, Tel.: 0316/82 75 28-20, F: -9<br />
Bürozeiten: jeden Mittwoch 8-12 Uhr<br />
E-Mail: office@ejhk.org, homepage: www.ejhk.org<br />
Hier sind auch alle aktuellen Fotos zu finden!<br />
...<strong>und</strong> damit du voll informiert bist, kannst du deinen<br />
Newsletter unter www.ejhk.org. abonnieren!<br />
Jugendtreff<br />
Taschengeld wiedermal zu knapp?<br />
Kein Problem: im Domino bist du immer willkommen, da gibt’s<br />
auch ohne Geld a Musi, liebe Leut´, ein Getränk…<br />
Jugendtreff Domino: Di 18 - 22 Uhr, Do 17 - 22 Uhr,<br />
Fr 17 - 22 Uhr<br />
Domino Friday jeden Freitag ab 21 Uhr! Für alle ab 18 J.<br />
Kino für Kluge Köpfe ab Oktober jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />
17.30 Uhr, ab 13 J. Eintritt frei! Wir freuen uns auf spannende Filme<br />
<strong>und</strong> Diskussionen unter dem Motto „Grenzen.Los!“<br />
Auf <strong>und</strong> davon! Immer wieder! Am besten unter www.ejhk.org<br />
reinschauen <strong>und</strong> informieren!<br />
Planner-Schifreizeit „Bewusst frei“ 26.12.2010-03.01.2011!<br />
Selbstversorgerhütte, Nachtrodeln,<br />
geführte Skitouren, Sauna!<br />
Für alle ab 14 J.<br />
Leitung: Thomas Leskoschek <strong>und</strong> Team<br />
Bis Ende November anmelden<br />
<strong>und</strong> € 20 Frühbucher-Bonus sichern!<br />
(Anmeldungen unter anmeldung@ejhk.org oder bei Frau Fiechtl<br />
0316/ 82 75 28-20, weitere Infos wie immer auf der HP!)
Erscheinungsort <strong>Graz</strong>, P.b.b.<br />
Zul.-Nr.: 02Z033486<br />
Verlagspostamt 8010 <strong>Graz</strong><br />
Impressum: Nachrichtenblatt der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-<strong>Heilandskirche</strong>,<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Kaiser-Josef-Platz 9<br />
Redaktion: Pfr. Ulrike Frank-Schlamberger<br />
Layout: Andrea Ehrenreich<br />
Herstellung: Druckerei Khil, <strong>Graz</strong>