Dialog_September 2012.pdf - Evangelische Pfarrgemeinde Graz ...
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<strong>Evangelische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-Heilandskirche A.u.H.B.<br />
mit Erlöserkirche Liebenau<br />
Aus dem Inhalt<br />
Platz für Kinder, Raum für Viele(s) 2<br />
Hofsanierung Heilandskirche 3/4<br />
Johann Peter Reininghaus 5<br />
Kolumne des Kurators, Vorstellungen 6<br />
Gemeindenachrichten Heilandskirche 7<br />
<strong>Graz</strong>er Gottesdienstspiegel, Veranstalt. 8/9<br />
Gemeindenachrichten Erlöserkirche 10/11<br />
Evang. Jugend, Wussten Sie ... 12<br />
ebs, Don Kosaken 13<br />
„Anders wirtschaften“ 14<br />
<strong>Graz</strong>er Reformationsfeier 16<br />
<strong>September</strong> / Oktober 2012, Nr. 149<br />
Platz für Kinder, Raum für Viele(s)<br />
Wir sanieren<br />
Wir entwickeln<br />
In den Gärten der Gerechtigkeit wachsen die Wunder von unten<br />
In den Händen der Liebe wachsen die Wurzeln, die halten.<br />
In den Augen des Vertrauens wachsen die Lichter, die wärmen.<br />
In den Gärten der Freiheit wachsen die Himmel, die atmen.<br />
Heidi Rosenstock<br />
unseren Hof
Wie sieht Ihr Paradiesgarten aus? Üppig, wild,<br />
ein wenig chaotisch oder klar geordnet? Gibt es<br />
dort Wasser, Teiche und Pflanzen, Spielplätze,<br />
Bänke zum Ausruhen, Hängematten zum<br />
Schaukeln, einen großen Baum, unter dem sich<br />
alle versammeln? Der Tisch ist gedeckt, Musik<br />
spielt, für jede und jeden genau die richtige<br />
Weise? Wir lagern am Boden, auf der Erde,<br />
und sind den Tieren nahe? Was blüht denn<br />
da? Exotische Pflanzen oder ganz normale<br />
Gänseblümchen? Und selbstverständlich<br />
wachsen da Früchte, Beeren und Kräuter<br />
– und alles schmeckt herrlich und kann<br />
einfach genossen werden.<br />
Wir in der Heilandskirche haben zwar<br />
keinen Paradiesgarten, aber wir haben<br />
mit unserem kleinen, geschützten, grünen<br />
Hof ein besonderes Juwel in der Mitte<br />
von <strong>Graz</strong>. Unsere Kirche auf der einen<br />
Seite, das Pfarrhaus, das ehemalige<br />
Schulgebäude und die niedrigen neueren<br />
Bauteile auf den anderen Seiten behüten<br />
unser Kleinod als Ort der Ruhe, vom Verkehrslärm<br />
umflutet, von Mauern umschlossen.<br />
Kein Paradies, denn ein heiles Leben ohne<br />
Spannungen und Entfremdung gibt es nirgends,<br />
auch hier nicht. Kein Garten, nur ein Hof. Kein<br />
Baum des Lebens und keiner der Erkenntnis nur<br />
eine wunderschöne große, alte Linde, gepflanzt<br />
zum Lutherjubiläum 1883.<br />
Und dennoch eine Besonderheit inmitten in<br />
der Stadt. Hier übertönt Kinderlachen den<br />
Autolärm, hier kann man sich unterhalten, hier<br />
bleiben Menschen stehen, können durchatmen,<br />
kommen ins Gespräch, setzen sich für einen<br />
Moment hin, sehen, wie die Jahreszeiten sich<br />
spiegeln. Einmal blühen die Rosen üppig, an<br />
einem andern Tag liegen gelbe Lindenblätter<br />
am Boden, und im Juni pickt alles vom Honig<br />
der Linde. Im Winter, wenn der Schnee alles<br />
bedeckt und Kerzen den Weg erleuchten, sieht<br />
es hier ganz romantisch aus!<br />
Immer wieder staunen Menschen, die das erste<br />
Mal unseren Hof betreten, und ich höre oft: „Ist<br />
Platz für Kinder - Raum für Viele(s)<br />
das schön hier! Ich wusste gar nicht, dass es<br />
diesen Ort mitten im Häusermeer gibt!“<br />
Unser Hof ist ein Lebens- und Begegnungsraum<br />
für viele.<br />
Wir feiern hier Feste; nach Taufen und Hochzeiten,<br />
nach der Konfirmation steht man noch ein<br />
wenig zusammen, redet, macht Fotos.<br />
Unter der Woche bringen Eltern ihre Kinder<br />
zum Chor, bleiben ein wenig sitzen, kommen<br />
ins Gespräch; kleinere Geschwister rennen<br />
herum …<br />
Vor einer Abendveranstaltung erholt sich einer<br />
von der Tagesarbeit, genießt die Zeit des<br />
Übergangs.<br />
Abends treffen sich die Jugendlichen und spielen<br />
Tischtennis.<br />
Und tagsüber unter der Woche sind es die<br />
Kinder unseres Kindergartens, die das Bild<br />
prägen. Sie bemalen den Boden, fahren Roller<br />
und Dreirad, klettern auf einen der kleineren<br />
Bäume, jausnen, …<br />
Ein Schatz aber muss gehegt und gepflegt<br />
werden. Wer sich den Spielplatz für die Kinder<br />
mal näher anschaut, sieht sofort, dass hier Erneuerung<br />
dringend nötig ist. Und das machen<br />
wir jetzt!<br />
Die Grundidee ist, dass es je einen Kernbereich<br />
für unterschiedliche Gruppen geben wird: einen<br />
für die Kinder, einen anderen für die Jugend und<br />
einen Bereich für „Gemeindetreffen“.<br />
Diese Bereiche haben unterschiedliche Akzente,<br />
bleiben aber bewusst offen, sodass letztlich<br />
Kinder überall spielen können und am Sonntag<br />
beim Gemeindefest der ganze Hof fürs Feiern<br />
offen ist.<br />
Der Raum für viele und vieles soll ausgebaut<br />
und noch bewusster gestaltet werden.<br />
2<br />
Dass dabei notwendige Kanalarbeiten gemacht<br />
werden, ist selbstverständlich; dass der beschädigte<br />
Übergang vom Pfarrhaus zum Gemeindezentrum<br />
erneuert wird, ist höchste Zeit; dass es<br />
keine Autoparkplätze mehr geben wird, war ein<br />
heiß umstrittenes Thema.<br />
Diese dringenden Einzelarbeiten machen die<br />
Neugestaltung unseres Hofes zu einem großen<br />
Projekt. Leicht ist es dabei nicht, die unterschiedlichen<br />
Anforderungen und Erwartungen<br />
der Gruppen zu erfüllen: Kindergarten – Jugend<br />
– Zulieferanten – Gemeinde.<br />
Für eine evangelische Gemeinde ist es ein Gebot<br />
der Stunde, dass sich hier unterschiedliche<br />
Lebensbereiche überschneiden, dass hier wirklich<br />
Platz für viele unterschiedliche Bedürfnisse<br />
ist, dass vieles hier geschehen kann.<br />
Dazu braucht es aber auch die bewusste Wahrnehmung<br />
der unterschiedlichen Bedürfnisse, es<br />
braucht gegenseitigen Respekt und Sensibilität.<br />
Und es bedarf des Vertrauens, dass wir<br />
gemeinsam auf einer Basis stehen, obwohl<br />
die Interessen unterschiedlich sind. Wo,<br />
wenn nicht in einer christlichen Gemeinde,<br />
können wir das immer wieder versuchen.<br />
Immer wieder haben in der Vergangenheit<br />
Menschen Innenhöfe gestaltet, so dass<br />
diese ein Abbild ihres „Paradieses“ wurden,<br />
ein Abbild von dem, was sie suchen, weil<br />
es ihnen im Alltag fehlt.<br />
Innen ruhig – die Welt draußen ist laut und<br />
hektisch.<br />
Klar geordnet und strukturiert – wo doch die<br />
Welt voller Chaos erscheint.<br />
Klosterhöfe, als Orte der Besinnung und des<br />
Gebets – auch wenn es sonst auf Arbeit und<br />
Leistung ankommt.<br />
Hier die Kinder, dort die Jugend und wieder wo<br />
anders finden die Alten einen Ort – so gestalten<br />
wir unser Leben, alle fein säuberlich getrennt.<br />
In diesem Hof wollen wir miteinander leben und<br />
feiern, wir wollen, dass sich Menschen aus den<br />
unterschiedlichen Gruppen begegnen und wir<br />
einander als Bereicherung entdecken.<br />
Auch das gehört für mich zum „Paradies“: Ort<br />
für viele und für vieles zu sein. Und die Kinder<br />
mitten drin!<br />
Ihre Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger
L E B E N S R A U M<br />
Erneuerung des gesamten Kinderspielbereiches<br />
Bepflanzung<br />
Hofsanierung Heilandskirche<br />
Wir gestalten neu und setzen um<br />
Erneuerung des Überganges vom Martin-Luther-Haus zum Pfarrhaus<br />
Neues Beleuchtungskonzept<br />
Sanierung der Kanalisation<br />
Rückzugsmöglichkeiten für einzelne Gruppen<br />
Ansprechende Sitz- und Verweilmöglichkeiten<br />
Unser Hof wird autofrei<br />
Mehr Platz für Jugendliche<br />
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende! Jeder Beitrag zählt!<br />
Ev. Pfarrgem. <strong>Graz</strong>-Heilandsk.<br />
AT291952000000004440<br />
KRECAT2G<br />
Hofsanierung<br />
Heilandskirche<br />
Evang. <strong>Pfarrgemeinde</strong> A. u. H.B. <strong>Graz</strong>-Heilandskirche<br />
AT291952000000004440<br />
KRECAT2GXXX<br />
Hofsanierung Heilandskirche<br />
3<br />
So viele schöne Bäume<br />
und Blumen<br />
So viele schöne Bäume<br />
und Blumen<br />
Sanierung und Schutz<br />
eines Altstadtjuwels<br />
Sanierung und Schutz<br />
eines Altstadtjuwels<br />
30+
Treffpunkt der Generationen,<br />
Jung und Alt gemeinsam<br />
Treffpunkt der Generationen,<br />
Jung und Alt gemeinsam<br />
Feste gemeinsam feiern<br />
Feste gemeinsam feiern<br />
Kinder sollen<br />
überall spielen und gefahrlos<br />
herumlaufen können<br />
Kinder sollen<br />
überall spielen und gefahrlos<br />
herumlaufen können<br />
Hofsanierung Heilandskirche<br />
Sanierung und Schutz<br />
eines Altstadtjuwels<br />
Umsetzung und Kosten<br />
Baustelleneinrichtung<br />
Bodenaushub<br />
Sanierung von Keller und Kanal<br />
Vordach Martin-Luther-Haus - Pfarramt € 134.297,62<br />
Bodenbelag<br />
Beleuchtung<br />
Wasseranschlüsse im Außenbereich € 63.708,03<br />
Abbrucharbeiten<br />
Spalier<br />
Ausführungen Kindersicherheit<br />
Spielgeräte Kindergarten € 64.010,03<br />
Möblierung<br />
Bepflanzung € 41.463,03<br />
Gesamtkosten € 303.478,71<br />
Was genau passiert mit meiner Spende?<br />
Ihre Spende wird direkt dem Projekt Innenhofsanierung Heilandskirche zugeordnet<br />
und fließt 1:1 in die Umsetzung der notwendigen Bauarbeiten.<br />
Wie kann ich nachvollziehen, was tatsächlich umgesetzt wurde?<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
Kommen Sie zu uns auf Besuch und begehen Sie unseren Innenhof. Wir stehen Ihnen für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung!<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit<br />
Maria Tragbauer<br />
Geschäftsführerin<br />
Tel.: (0316) 82 75 28 – 18<br />
4<br />
Treffpunkt der Gener<br />
Jung und Alt gemei<br />
Feste gemeinsam feiern<br />
Kinder sollen<br />
überall spielen und gefahrlos<br />
herumlaufen können
ationen,<br />
nsam<br />
Hanns Koren verwies in seiner Festrede 1981 in<br />
der <strong>Graz</strong>er Heilandskirche unter dem Titel „Die<br />
Steiermark grüßt ihre <strong>Evangelische</strong>n“ darauf,<br />
dass die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts<br />
viele bedeutende evangelische Christen in das<br />
Land brachte. Und er nannte für die Wirtschaft<br />
beispielsweise die Namen Lapp, Wall, Reininghaus<br />
oder Böhler. Wortwörtlich sagte er auch:<br />
„Der Mut zum Gewissen ist eine besondere<br />
evangelische Tradition in diesem Land.“<br />
Johann Peter Reininghaus entstammte einer<br />
alten protestantischen Familie aus Kierspe in<br />
Westfalen. Er hatte fünf Geschwister, wobei<br />
sein Bruder Julius für <strong>Graz</strong> ebenso bedeutend<br />
wurde wie er. Eine Verwandtschaft zu einem<br />
Pastor Johann Petrus Reininghaus aus Kierspe<br />
ist aus den Quellen nicht belegbar, aber<br />
sie ist doch sehr wahrscheinlich. Der Vater<br />
von Johann Peter, Johann Diederich Wilhelm<br />
Reininghaus, war Hammerherr, heiratete 1806<br />
in das Bauerngut Isenburg bei Kierspe ein und<br />
wurde somit auch Landwirt. Seit jeher wurde<br />
auf diesem Gut auch Hefe und Spiritus erzeugt.<br />
Von seinen sechs Kindern errichteten zwei dort<br />
später eine eigene Brauerei und Presshefeherstellung.<br />
Zwei andere sollten dies wo anders<br />
tun: Johann Peter und Julius zogen fort nach<br />
Österreich. Zum Glück für <strong>Graz</strong> und zum Glück<br />
auch für die damals noch junge <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-Heilandskirche.<br />
Das Licht der Welt erblickte Johann Peter<br />
Reininghaus am 2. Oktober 1818 in Isenburg<br />
bei Kierspe. Nach der schulischen Ausbildung<br />
arbeitete er kurze Zeit in einer Schmiede und<br />
absolvierte dann ein Chemiestudium in Berlin.<br />
Es folgten schon bald Tätigkeiten als Unternehmer<br />
in Breslau und Berlin. Sein um fünf Jahre<br />
jüngerer Bruder Julius war ebenfalls Chemiker<br />
und entwickelte sich zu einem Brauereifachmann<br />
sowie Gärtechniker. Zusammen zogen<br />
beide Brüder nach der Revolution von 1848<br />
nach Wien, wo sie in St. Marx beim Brauereibesitzer<br />
Adolf Ignaz Mautner (später auch:<br />
Ritter von Markhof) ein reiches berufliches Betätigungsfeld<br />
vorfanden. Sie lernten aber auch<br />
unter seinen zehn Kindern die Töchter Therese<br />
und Emilie kennen und lieben. Johann Peter<br />
Johann Peter Reininghaus (1818 - 1901)<br />
heiratete Therese schon 1850. Beide waren<br />
seit ihrer Hochzeitsreise von <strong>Graz</strong> begeistert<br />
und kauften dann 1853 das Mauthaus um die<br />
ehemalige Brauerei Königshofer am Steinfeld<br />
in Bayerdorf, damals noch „bei“ <strong>Graz</strong>. Julius<br />
beteiligte sich daran mit seiner späteren Frau<br />
Emilie und gründete mit Johann Peter 1855 die<br />
Firma „Brüder Reininghaus“. Emilie und Julius<br />
heirateten 1856.<br />
Die Firma entwickelte sich sehr gut und war<br />
auch die erste Brauerei in der Steiermark mit<br />
Dampfantrieb. Weiters errichteten die Brüder<br />
die erste steirische Spiritus- und Presshefefabrik,<br />
wie sie es von Westfalen her gewohnt<br />
waren. Julius errichtete darüber hinaus die<br />
Farben- und Schlemmwerke in Gösting, deren<br />
Gebäude leider 2011 durch einen behördlich<br />
nicht genehmigten Abbruch geschleift wurden.<br />
Der Sohn von Julius, Carl Reininghaus, ein<br />
weithin bekannter Kunstmäzen (Schiele, Klimt<br />
u.a.) führte diesen Betrieb bis zu seinem Tod<br />
1932. Sein Vater starb 1862 völlig unerwartet<br />
an einer schweren Verkühlung, als Carl gerade<br />
fünf Jahre alt war. Johann Peter musste nun den<br />
stark gewachsenen Industriebetrieb der Brüder<br />
Reininghaus alleine weiter führen, allerdings unter<br />
stärkerer Einbeziehung seiner Frau Therese<br />
und dem zur Hilfe aus Deutschland geholten<br />
Bruder August Reininghaus.<br />
Der umsichtige Johann Peter Reininghaus hatte<br />
viele Neuheiten entwickelt und ließ sich seine<br />
Erfindungen auch patentieren. Für eine erhielt<br />
er sogar eine Auszeichnung auf der Pariser<br />
Weltausstellung im Jahr 1867. Der weithin<br />
anerkannte Unternehmer und Industrielle wurde<br />
1861 auch in den Steiermärkischen Landtag<br />
gewählt. Sein innovatives Geschick und Organisationstalent<br />
setzte er darüber hinaus auch<br />
für die Stadtgemeinde <strong>Graz</strong> ein. Bekanntlich<br />
beteiligte er sich an der Gründung der „<strong>Graz</strong>er<br />
Tramwaygesellschaft“ ebenso wie am Bau der<br />
<strong>Graz</strong>er Schlossbergbahn. Die Waggons dazu<br />
lieferte übrigens ein weiterer evangelischer<br />
Großunternehmer, nämlich der aus dem oststeirischen<br />
Friedberg gebürtige Johann Weitzer<br />
mit seiner Weitzer Waggonfabrik.<br />
Weniger bekannt ist jedoch das diakonische<br />
Engagement der Familie Reininghaus und<br />
deren großer Einsatz für die evangelische<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-Heilandskirche. So wurde<br />
beispielsweise für die rund 700 Mitarbeiter der<br />
Firma eine Altersvorsorge eingerichtet und<br />
neben Wohnungen auch ein Werkspital sowie<br />
ein Altersheim gebaut. Mit der Namensgebung<br />
einer Straße wurde hiefür auch offiziell von der<br />
damaligen Ortsgemeinde Eggenberg gedankt.<br />
Weiter diente eine „Julius- und Emilie-Reininghaus-Stiftung“<br />
der Speisung und Versorgung<br />
5<br />
armer Schulkinder, woraus später die <strong>Graz</strong>er<br />
Zentralküche entstanden ist. Aber auch die<br />
Förderung junger Künstler war der Familie ein<br />
Anliegen. Als Beispiele sind etwa Peter Rosegger<br />
oder Alexander Girardi zu nennen.<br />
Jedoch weniger bis gar nicht bekannt ist die<br />
ehrenamtliche Zusammenarbeit der Brüder<br />
Reininghaus mit den Brüdern Ritter von Franck,<br />
von denen Moritz bekanntlich der erste frei<br />
gewählte Bürgermeister von <strong>Graz</strong> wurde. Eine<br />
spannende Zeit für die Stadtgemeinde, aber<br />
auch für unsere <strong>Pfarrgemeinde</strong>. Johann Peter<br />
Reininghaus und sein Bruder Julius – dieser<br />
wenn auch nur kurz – waren Mitglieder des<br />
ersten Presbyteriums unserer Gemeinde nach<br />
1861. Der Bruder August war in der Gemeindevertretung.<br />
Johann Peter selbst stand der<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-Heilandskirche auch als<br />
dritter Kurator von 1875 bis 1880 vor. Er hatte<br />
dabei vor allem seine wirtschaftliche Kompetenz<br />
eingesetzt und schließlich durch eine letztwillige<br />
Verfügung große Summen für Schule und<br />
Waisenhaus der <strong>Pfarrgemeinde</strong> zur Verfügung<br />
gestellt. Es war sicher an der Zeit, diese große<br />
Persönlichkeit wieder in Erinnerung zu rufen.<br />
Anlässlich eines Besuches in <strong>Graz</strong> war Kaiser<br />
Franz Joseph jedenfalls zutiefst beeindruckt<br />
vom fortschrittlichen und vorbildlichen Wirken<br />
dieses <strong>Graz</strong>er Großindustriellen. Er nobilisierte<br />
ihn, das heißt, er erhob ihn in den erblichen<br />
Adelsstand, wodurch er sich fortan Johann<br />
Peter Ritter von Reininghaus nennen konnte.<br />
Seine Frau Therese erwirkte, dass der Kaiser<br />
die Mädchenschulen besuchte und dem Frauenstudium<br />
schlussendlich zustimmte.<br />
Am 7. Mai 1901, vor 111 Jahren, verschied Johann<br />
Peter von Reininghaus 83-jährig in <strong>Graz</strong>.<br />
Er ist am <strong>Evangelische</strong>n St. Peter-Friedhof<br />
begraben und ruht in einer der monumentalsten<br />
Grabanlagen dieses Friedhofs. In Sichtweite ist<br />
auch die letzte Ruhestätte seines Bruders Julius<br />
gelegen, der in einer historischen Grabkapelle<br />
im gotischen Stil beerdigt wurde.<br />
Wenn auch die Unternehmen der Brüder<br />
Reininghaus im 20. Jahrhundert mehrfachen<br />
Wandlungen unterworfen waren und in der<br />
ursprünglichen Form nicht mehr bestehen, so<br />
beschäftigen ihre riesigen Grundbesitzungen<br />
jetzt besonders die Politik und die Bevölkerung<br />
von <strong>Graz</strong>.<br />
Unser Gedenken gilt aber den großen evangelischen<br />
Persönlichkeiten „mit dem Mut zum<br />
Gewissen“ (Koren). Heute im öffentlichen Leben<br />
immer mehr Raritäten..<br />
Dr. Ernst Burger
Kolumne des Kurators<br />
Anders wirtschaften!?<br />
Stellen Sie sich in den<br />
letzten Monaten auch<br />
immer wieder die Frage:<br />
Wie lege ich mein<br />
Erspartes möglichst zukunftssicher<br />
und sinnvoll<br />
an? Oder zählen möglicherweise<br />
auch Sie zu<br />
jenen, denen vollmundig<br />
ein angeblich todsicheres Invest-ment mit<br />
Top-Rendite aufgeschwatzt wurde, das jetzt<br />
nur mehr einen Bruchteil des Kaufpreises<br />
wert ist?<br />
Haben Sie nicht auch das leise Gefühl, dass in<br />
unserem jetzigen Wirtschaftssystem ordentlich<br />
was schief läuft? Nur ein paar Stichworte als<br />
Beispiele für eine leider schier unendliche<br />
Liste: Milliardenzuschüsse für marode Banken<br />
bei gleichzeitiger Kürzung von Investitionen in<br />
Bildung, Infrastruktur, Soziales. Immer öfter<br />
und lauter werdende Forderungen (derzeit nur<br />
an die Menschen in Europas Süden) nach Verlängerung<br />
der Arbeitszeit und Lohnkürzungen,<br />
während Vermögende ihr Geld an der Finanz<br />
vorbei in Steueroasen parken. Gemüse und<br />
Obst, das über tausende von Kilometern per<br />
LKW oder gar Flugzeug zu uns transportiert<br />
wird, um zu einem Gutteil am Abend als „nicht<br />
mehr verkäuflich“ weggeworfen zu werden.<br />
Hungernde Kinder, weil sich ihre Eltern den<br />
Mais, das Brot nicht mehr leisten können, da<br />
das Getreide nun bei uns im „Bio“-Sprit landet.<br />
Allerorten Raubbau an natürlichen Rohstoffen,<br />
die zu Wegwerfprodukten unserer Überflussgesellschaft<br />
verarbeitet werden.<br />
Vielleicht haben Sie sich auch schon die etwas<br />
hilflose Frage gestellt: Ja, aber gibt es denn Alternativen?<br />
– Und sind dabei verzweifelt, haben<br />
keine befriedigende Antwort gefunden?<br />
Patentrezepte gibt es nicht, aber Menschen, die<br />
sich die selben Fragen stellen und versuchen,<br />
manchmal verstörend „querdenkerisch“ mögliche<br />
Auswege aufzuzeigen. In den nächsten<br />
Monaten laden wir einige dieser Menschen<br />
ein, unter dem Titel „Anders wirtschaften“ ihre<br />
Denkansätze zu präsentieren – und natürlich<br />
auch kritisch hinterfragen zu lassen.<br />
Ich würde mich freuen, wenn sich viele von<br />
Ihnen das anhören, sich inspirieren lassen,<br />
mitdenken und vielleicht sogar den Mut bekommen,<br />
beim einen oder anderen Wahnsinn nicht<br />
mehr mitzumachen.<br />
Ihr Heinz Schubert<br />
kurator@heilandskirche.st<br />
P.S.: Was halten Sie von einem sinnvollen<br />
Investment in die Zukunft, das Platz für Kinder<br />
und Raum für Viele(s) schafft: eine Spende für<br />
die Sanierung des Hofs der Heilandskirche?<br />
Meine Heimatgemeinde<br />
war Bruck/<br />
Mur, wo ich in einer<br />
starken Gemeinde<br />
mit einer lebendigenJugendgruppe<br />
aufwuchs. Wir<br />
hatten sogar bis zur Matura eine eigene<br />
evangelische Klasse!<br />
Meine beiden Kinder wurden bereits in<br />
der Heilandskirche konfirmiert. Doch das<br />
ständige Pendeln zwischen dem Elternhaus<br />
meines Mannes in Kapfenberg und unserem<br />
Wohnsitz in <strong>Graz</strong> führte für mich auch zum<br />
Pendeln zwischen den Gemeinden.<br />
6<br />
Neu im Presbyterium!<br />
Wir besetzen unsere Kirchenmusikstelle neu<br />
Kirchenmusik ist Gottesdienst mit Klängen.<br />
So war es uns ganz wichtig, dass unsere<br />
Kirchenmusikstelle nach der Pensionierung<br />
von KMD Paul Hönicke wieder besetzt wird.<br />
Dabei ist etwas Besonderes gelungen: wir als<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> haben eine halbe Kirchenmusikstelle<br />
ausgeschrieben. Und unsere Diözese<br />
hat sich entschlossen, eine Kantorenstelle<br />
für die Steiermark im Ausmaß einer halben<br />
Stelle zu errichten. Das ergibt gemeinsam<br />
eine ganze Kirchenmusikstelle!<br />
Wir suchen also eine/n KantorIn mit dem<br />
höchst möglichen Abschluss, dem A-Diplom.<br />
Da es in Österreich wenige KantorInnen gibt,<br />
die einen solchen Abschluss in evangelischer<br />
Kirchenmusik haben, wurde international<br />
ausgeschrieben.<br />
Das Bewerbungsverfahren für eine solche<br />
Erst durch Pfarrerin Anne Strid wurde ich in<br />
der Heilandskirche ganz beheimatet. Nun<br />
möchte ich mich mit Dank für das Vertrauen<br />
in der Gemeindearbeit und im Presbyterium<br />
voll einsetzen.<br />
Als Kunsthistorikerin war ich unter anderem<br />
15 Jahre lang Mitglied der Liturgiekommission<br />
der Diözese <strong>Graz</strong>-Seckau<br />
(Sektion Kunst) und begleitete zahlreiche<br />
Renovierungsprojekte in steirischen Kirchen.<br />
So hoffe ich, das profunde Team des<br />
Bauausschusses mit meinen Erfahrungen<br />
zu ergänzen. Als Musikbegeisterte freue ich<br />
mich, auch im Kirchenmusikausschuss tätig<br />
zu sein. Dr. Wiltraud Resch<br />
Stelle ist dreistufig und sehr umfangreich:<br />
- man bewirbt sich schriftlich<br />
- dann werden einige zu einem Bewerbungsgespräch<br />
eingeladen<br />
- und für die aussichtsreichsten KandidatInnen<br />
gibt es dann einen praktischen Teil mit<br />
einem kleinen Orgelkonzert, einer Probe<br />
mit der Kantorei und dem Spielen in einem<br />
Gottesdienst.<br />
Für den praktischen Teil haben wir die Wochenenden<br />
17./18. November und 24./25.<br />
November vorgesehen. Zum Orgelkonzert<br />
und zum Gottesdienst sind alle Musikinteressierten<br />
herzlich eingeladen. Bitte schauen<br />
Sie auf der Homepage nach, wann die Orgelkonzerte<br />
stattfinden werden!<br />
Pfr. Frank-Schlamberger<br />
NEUERSCHEINUNG! Zwei lustig bunte, von Kindergartenkindern selbst erdachte und liebevoll illustrierte<br />
Märchen. Eine Kombination aus bekannten Märchenfiguren und neuen Handlungen. Das Buch<br />
ist im Pfarramt um € 10,- erhältlich. Der Erlös ist für die Spielgeräte des Kindergartens bestimmt.
Gemeinde<br />
Heilandskirche<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Kaiser-Josef-Platz 9<br />
Tel. 82 75 28, Fax DW 9<br />
oder 0699/188 77 682<br />
www.heilandskirche.st<br />
Nach Vereinbarung stehen für ein<br />
Gespräch gerne zur Verfügung:<br />
Amtsführende Pfarrerin<br />
Mag. Ulrike Frank-Schlamberger DW 14<br />
frank-schlamberger@heilandskirche.st<br />
Kurator Mag. Heinz Schubert<br />
kurator@heilandskirche.st<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Montag bis Donnerstag 8.00–12.00 Uhr<br />
und Dienstag 13.30–17.00 Uhr<br />
Pfarramt:<br />
Taufe, Trauung, Konfirmation, Eintritte:<br />
Andrea Ehrenreich DW 21<br />
pfarramt@heilandskirche.st<br />
Kirchenbeitrag, Vermittlung u. Auskunft,<br />
Vermietung unserer Veranstaltungsräume:<br />
Gudrun Russ DW 13<br />
russ@heilandskirche.st<br />
Friedhofsverwaltung, Beerdigungen,<br />
Verabschiedungen:<br />
Margarethe Franek-Steinacher DW 12<br />
friedhof@heilandskirche.st<br />
Sprechstunde Diakonie:<br />
Gemeindepädagoge Martin Christen DW 23<br />
Dienstag u. Donnerstag von 15 bis 16 Uhr<br />
christen@heilandskirche.st<br />
Kindergärten:<br />
Kaiser-Josef-Platz 8 (Tel. 84 70 42)<br />
Leiterin: Anita Wagner<br />
kigakjp@heilandskirche.st<br />
Moserhofgasse 3A (Tel. 46 24 80)<br />
Leiterin: Mag. Edith Hofmann<br />
kigamos@heilandskirche.st<br />
Besuchskreis<br />
mit Elisabeth G. Pilz<br />
Dienstag, 16. Oktober 2012<br />
Dienstag, 13. November 2012<br />
Dienstag, 11. Dezember 2012<br />
jeweils um 15.30 Uhr,<br />
im Gemeindesaal<br />
Nachrichten an die Gemeinde<br />
7<br />
Seniorenclub - offen für alle<br />
im Gemeindesaal, mit Elisabeth Pilz<br />
dienstags um 15.30 Uhr<br />
9. Oktober 2012: Geschichte der Diakonie in Österreich<br />
23. Oktober 2012: Leben und Wirken von Gräfin Elvine De La Tour in Treffen<br />
6. November 2012: Frauen in der Bibel, „Ruth“, was sagt mir diese Erzählung?<br />
20. November 2012: „Abschied, Tod, Trauer, Totengedenken“ - Wie und wo sind mir<br />
diese Themen begegnet?<br />
4. Dezember 2012: „Das Rauhe Haus“ - eine diakonische Einrichtung in Hamburg<br />
und Ursprung des Adventkranzes<br />
18. Dezember 2012: „Berührende Weihnachtsgeschichten“<br />
Taufen:<br />
Johannes Karl Hubeny, Laurenz Stugger, Emma Josephine Kölldorfer, Niklas Lang, Paulus<br />
Emilio Jäger, Florian Paul Beermann, Clara Herwelly, Jan Gerrit Spitzer, Richard Joseph Gottfried<br />
Frank, Ella Enzi, Florin Weybora, Raphael Julian Steiner, Valentin Christoph Benedicic, Jana<br />
Maria Kozak, Leonard Färber, Johanna Rossmann, Noel Buchsteiner.<br />
Trauungen:<br />
Kerstin Huber und Christian Zaunschirm, Mag. Susanne Grosseck und Jochen Schurich, Birgit<br />
Hofmann und Dipl.Päd. Martin Christen, Mag. Lisa Unger und Markus Christandl, Gerda Wogg<br />
und Martin Hauser, Mag. Sandra Unterschweiger und Karsten Krause, Eva Wünscher und DI<br />
Georg Cuno, Kathrin Bitzer und Bernd Kaufmann Bsc., Mag. Eva-Maria Sagmeister und Philipp<br />
Leitner, Mag. Bernadette Keiper und Robert Fimbinger, Martina Riegler und DI Helmut Brückler.<br />
Eintritte:<br />
Mag. Nina Hubeny, Mag. Brigitte Sebath, Mag. Sabine Jäger, Dr. Karl-Heinrich Weber.<br />
Einsegnungen:<br />
Ing. Ernst Walther, 87 J.; Ursula Kamaryt, 90 J.; Ida Uitz, 91 J.; Eva Martin, 92 J.; Andreas Steffler, 7 Tage;<br />
Herta Waldböck, 88 J.; Katharina Fleiss, 88 J.; Edeltraud Fuchs, 88 J.; Lydia Claassen, 92 J.; Charlotte<br />
Kasparetz, 91.; Dr. Max Kraus, 99 J.; Wilhelmine Alt, 88.; Herta Hiebinger, 91 J.; Hedwig Meier, 89 J.;<br />
Wilhelmine Prettner, 102 J.; Emma Schrotta, 99 J.; Helga Jost, 82 J.; Camilla Koller, 84 J.; DI Dr. Peter<br />
Weiß, 89 J.; DI Karl Hartmann, 61 J.; Josef Prugger, 80 J.; Martha Vrabl, 90. J.; Berta Patschnik, 72. J.;<br />
Ing. Bruno Winkler, 85 J.; Heinrich-Peter Labres, 85 J.; Werner Sallmutter, 76 J.<br />
Kinderbibeltag<br />
für alle Schulkinder ab 6 Jahren<br />
31.10.2012 um 9.30 Uhr<br />
(Treffpunkt Kirche)<br />
Advent für Kids<br />
15.12.2012 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Clubraum<br />
<strong>Graz</strong>er PfarrerInnennotruf<br />
am Wochenende<br />
0699/10 10 20 33<br />
Tau(f)tropfenfrühstück<br />
im Gemeindesaal<br />
der Heilandskirche<br />
10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Samstag, 6. Oktober 2012<br />
Samstag, 10. November 2012<br />
Ihr Tau(f)tropfen-Team<br />
www.ehg-online.at
Die <strong>Graz</strong>er Gemeinden laden herzlich ein zu den Gottesdiensten<br />
Beginn jew.<br />
um 9.30 Uhr<br />
30.9.<br />
17.So.n.Trinitatis<br />
7.10.<br />
18.So.n.Trinitatis<br />
14.10.<br />
19.So.n.Trinitatis<br />
21.10.<br />
20.So.n.Trinitatis<br />
28.10.<br />
21.So.n.Trinitatis<br />
31.10.<br />
Reformationstag<br />
44.11.<br />
22.So.n.Trinitatis<br />
11.11.<br />
Drittletzter So.<br />
d. Kirchenjahres<br />
18.11.<br />
Vorletzter So.<br />
d. Kirchenjahres<br />
25.11.<br />
Letzter So.<br />
d. Kirchenjahres<br />
2.12.<br />
1. Advent<br />
9.12.<br />
2. Advent<br />
16.12.<br />
3. Advent<br />
23.12.<br />
4. Advent<br />
Abendmahl<br />
Heilandskirche<br />
Kaiser-Josef-Platz 9<br />
Herrgesell<br />
„Das Erlassjahr und<br />
der Segen“, graz gospel chor<br />
Frank-Schlamb.<br />
„Geld kann man nicht essen!“<br />
Erntedank<br />
Frank-Schlamb., Perko,<br />
Weigold<br />
„Talente und andere<br />
Probleme“ Konfi-Begrüßung<br />
Weigold<br />
„Von wegen TINA - There is no<br />
alternative!“<br />
graz gospel chor<br />
Perko<br />
„Geld oder Leben!“<br />
Bläserkreis<br />
Frank-Schlamberger<br />
„Wenn das Geld<br />
im Kasten klingt ...“<br />
Kinderbibeltag<br />
Kinder-<br />
gottesdienst<br />
Erlöserkirche<br />
Raiffeisenstraße 166<br />
19.00 Sinn & Klang<br />
„Die christliche Matrix“<br />
S.Heine + P.Pawlowski<br />
10.00 Ornig<br />
Erntedank<br />
10.00 Ornig<br />
10.00 Perko<br />
Predigtreihe Teil 2:<br />
Solange die Erde steht ...“<br />
Tripp-Trapp<br />
Minigottesdienst<br />
Tripp Trapp Gottesdienst<br />
Johanneskirche<br />
Geißlergasse 7<br />
Graf<br />
Taufe<br />
Graf + Team<br />
Erntedank<br />
Hagmüller<br />
Predigtnachgespräch<br />
Graf/Hagmüller<br />
Sendungsgottesdienst<br />
GO-KIDS<br />
anschl. Offenes<br />
Gemeindeforum<br />
10.00 Weigold Pongratz<br />
10.00 Perko<br />
Reformationsfest<br />
Konfi-Begrüßung<br />
Kinderbibelfest<br />
Kirchenkaffee<br />
Christuskirche<br />
Burenstraße 9<br />
Lazar/R. Liebeg<br />
anschl. Gemeindefest<br />
Familien-<br />
gottesdienst<br />
ng<br />
Kreuzkirche<br />
Mühlgasse 43<br />
P. Nitsche/Hochkofler/Trojan<br />
Kabarettgottesdienst<br />
Pongratz P. Nitsche<br />
G. Nitsche<br />
Lazar<br />
R. Liebeg<br />
Bibliolog<br />
(Predigt zum Mitreden)<br />
P.Nitsche/Dobesberger<br />
Erntedank,<br />
„Leben im Jetzt und<br />
Hier“ Liedermachergottesdienst<br />
Merkel<br />
Gastpredigerin aus<br />
Dodenau / D<br />
Trenner<br />
Teamgottesdienst<br />
Hagmüller Lazar P. Nitsche<br />
Weigold 10.00 Gschanes Graf + Team R. Liebeg E.-Ch. Gerhold<br />
Flucher/Brombauer<br />
Bläserkreis<br />
11.00 mini/Christen<br />
Frank-Schlamberger<br />
Kantorei<br />
Frank-Schlamberger,<br />
Weigold<br />
Heyse-Schaefer,<br />
Frank-Schlamberger<br />
graz gospel chor<br />
10.00 Perko<br />
Predigtreihe Teil 3<br />
„Ich mach alles neu“<br />
anschl. Jazzbrunch“<br />
10.00 Perko/Ornig<br />
„Tripp-Trapp-Gottesdienst<br />
für alle“<br />
15.00 Miklas/Perko/Team<br />
Amts-Wiedereinführung Pfr. Perko<br />
10.00 Perko<br />
1. Konfi-Sonntag<br />
Graf/Hagmüller<br />
Versöhnungsgottesdienst<br />
anschl. Agape<br />
Hagmüller<br />
GO-KIDS<br />
Graf +<br />
Liturgiekreis<br />
Lazar<br />
G. Nitsche<br />
R. Liebeg<br />
Bibliolog<br />
(Predigt zum Mitreden)<br />
P.Nitsche/Gayed<br />
+ Team<br />
„Petrus!<br />
War das alles nur<br />
Mentalmagie?“<br />
(Zaubergottesdienst)<br />
Hel.Miklas/Pilz/P.<br />
Nitsche „Zunehmen<br />
an Weisheit und Reife<br />
und Gnade bei Gott<br />
und den Menschen“<br />
(grazweiter Seniorengottesdienst)<br />
Trenner + Team<br />
10.00 Perko/Ornig Graf + Team R. Liebeg G. Nitsche<br />
Strid 10.00 Gschanes Hagmüller R. Liebeg<br />
Weigold<br />
11.00 mini/Christen<br />
10.00 Rampler/Perko/<br />
LektorInnen<br />
Tripp-Trapp<br />
Graf + Team<br />
Konfi-Vorstellung<br />
GO-KIDS<br />
Kopp-Gärtner 10.00 Perko Hagmüller Pongratz N.N.<br />
Lazar<br />
P.Nitsche + Team<br />
„Ein Geschenk<br />
für dich“<br />
Benefiz-<br />
Adventmarkt<br />
P.Nitsche/Pongratz<br />
Volksmusikalischer<br />
Adventgottesdienst<br />
mit Chor aus<br />
Feldkirchen<br />
BAZAR<br />
Weltbazar
Jugendgottesdienst, 18.30 Uhr<br />
für Konfis und alle Jugendlichen<br />
23.11., Christuskirche „Fair-stehen“<br />
Ungarischer Gottesdienst, 16.00 Uhr<br />
(Heilandskirche)<br />
7.10., Solymar<br />
4.11., Solymar<br />
16.12., Solymar<br />
Friedhofsandachten zu Allerheiligen<br />
1.11., 15.00 Uhr<br />
Auferstehungskapelle St. Peter<br />
Frank-Schlamberger<br />
Evang. Friedhof Neuhart<br />
P. Nitsche<br />
Predigtstellen<br />
Feldkirchen (Standesamt)<br />
28.10., 9.30 Uhr, P. Nitsche,<br />
Reformationsgottesdienst<br />
17.11., 17.00 Uhr, Seitz<br />
„Jesus - die Wahrheit“<br />
25.11., 9.30 Uhr, Prostrednik<br />
23.12., 9.30 Uhr, Kant / P. Nitsche,<br />
Krippenspiel<br />
Kroisbach, 9.00 Uhr, r.-k. Pfarrkirche<br />
21.10., Miklas<br />
25.11., Hohenberger<br />
Laßnitzhöhe, r.-k. Kirche, 17.30 Uhr<br />
21.10., Perko<br />
18.11., kein Gottesdienst wegen Amtseinführung,<br />
Shuttledienst für 15 Uhr geplant<br />
16.12., Perko<br />
Thal, Schulgebäude<br />
14.10., R. Liebeg 10.00 Uhr<br />
ökum. Gottesdienst<br />
17.11., G. Nitsche, 18.00 Uhr<br />
Heiterer Wienerlieder-Abend<br />
mit dem Duo Becke/Bernhart<br />
FR 19. Okt. 2012, 19.00 Uhr<br />
Festsaal der Heilandskirche<br />
Benefizkonzert<br />
zu Gunsten der Hofsanierung.<br />
graz gospel chor<br />
Konzerte in der Heilandskirche<br />
14. und 15. Dez. 2012<br />
jeweils 19.30 Uhr<br />
<strong>Graz</strong>er Bambusflöten-Ensemble<br />
K O N Z E R T<br />
FR 16. Nov. 2012, 18.30 Uhr<br />
Heilandskirche<br />
SO 2. Dez. 2012, 17.00 Uhr<br />
„Alle Jahre wieder“<br />
Offenes Weihnachtsliedersingen<br />
für Jung und Alt<br />
Kinderchor der Evang. Jugend Stmk.<br />
Bläserkreis der Heilandskirche<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
Eintritt frei / Spende<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
SA 8. Dez. 2012 - 19.00 Uhr<br />
SO 9. Dez. 2012 - 15.00 Uhr<br />
MO 10. Dez. 2012 - 19.00 Uhr<br />
„Amahl und<br />
die nächtlichen Besucher“<br />
Weihnachtsoper für Kinder und<br />
Erwachsene von Gian Carlo Menotti<br />
Kinderchor, <strong>Graz</strong>er Evang. Kantorei,<br />
Solisten, Sinfonieorchester<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
Kartenvorbestellungen<br />
ab Anfang November<br />
im Büro der Heilandskirche<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
SA 22. Dez. 2012 - 19.30 Uhr<br />
Weihnachtsoratorium I - III<br />
von Johann Sebastian Bach<br />
<strong>Graz</strong>er <strong>Evangelische</strong> Kantorei<br />
Solisten und Orchester<br />
Leitung: Thomas Wrenger<br />
9<br />
SO 30. Sept. 2012, 19.00 Uhr<br />
„Die christliche Matrix“<br />
Eine Entdeckungsreise in unsichtbare Welten<br />
Lesung:<br />
Susanne Heine und Peter Pawlowsky<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Elisabeth Kröpfl und Elisabeth Reiter<br />
Ein Abend aus der Reihe „Sinn&Klang“<br />
Erlöserkirche Liebenau<br />
Raiffeisenstraße 166<br />
Da swingt die Kirche…<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Jazzbrunch in Liebenau<br />
SO 11. Nov. 2012, 11.30 Uhr<br />
+ nach dem Gottesdienst<br />
+ Musik vom Feinsten mit Robert Kerneza<br />
und Werner Radzik<br />
+ Speis und Trank und frohe Runde<br />
+ € 20,- Voranmeldung / € 25,- Tageskassa<br />
Karten im Pfarramt Erlöserkirche<br />
Wir laden herzlich ein!<br />
Festgottesdienst<br />
zur<br />
Amts-Wiedereinführung<br />
von<br />
Pfr. Mag. Manfred Perko<br />
durch<br />
Superintendent Mag. Hermann Miklas<br />
+ Erlöserkirche Liebenau<br />
+ SO 18.11., 15 Uhr<br />
+ anschließend Buffet & Beisammensein<br />
Herzlich willkommen!<br />
Frauentag<br />
der EFA Steiermark<br />
GlaubensArt -<br />
Glaube und Kunst<br />
Referentin: Dr. Wiltraud Resch<br />
SA 10. Nov. 2012, 9.00-17.00 Uhr<br />
Evang. Kirche Peggau
Erlöserkirche Liebenau<br />
Bürozeit:<br />
Mo-Mi 9 -12.30 Uhr, Do 15 -18 Uhr<br />
Sprechstunden:<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
nach Vereinbarung 0699/188 77 652<br />
Kurator Robert Finsterbusch:<br />
nach Vereinbarung 0699/188 77 654<br />
„Die Welt steht auf kan‘ Fall mehr lang“<br />
Predigtreihe in der Erlöserkirche<br />
+ Hat die Welt ein Ablaufdatum?<br />
+ Die Mayas sagen: 21.12.2012. Die Astrophysiker<br />
meinen: in 8 Mrd. Jahren…<br />
+ Was steht in der Bibel? Gleich im ersten, und<br />
dann noch im letzten Buch?<br />
+ Was haben Kain, Noah und Gott damit zu<br />
tun?<br />
+ Und: sollten wir Christen uns nicht auf den<br />
Weltuntergang freuen?<br />
War Ihr Sommer schön?<br />
Vielleicht mit einem Ausflug oder ein paar Tagen<br />
mitten in Österreichs wunderbarer Kulturlandschaft?<br />
Wälder, Wiesen, Almen...<br />
Was gibt es Neues?<br />
Im Jahr 1995 haben unsere Milchbauern umgerechnet<br />
50 Cent pro Liter Milch bekommen.<br />
Im Juli 2012 nur mehr 37 Cent. Und im August<br />
ist der Abnahmepreis auf 35 Cent gekürzt<br />
worden.<br />
Was uns das angeht?<br />
Abgesehen von Fragen der Fairness - welcher<br />
anderen Berufsgruppe wurde das Einkommen<br />
seit 1995 um 30% gekürzt? - wollen Sie und<br />
ich sicher auch in 10 oder 20 Jahren noch bewirtschaftete<br />
Almen und grüne Felder erleben,<br />
und keine verbuschte Wildnis oder gleichge-<br />
8041 <strong>Graz</strong>, Raiffeisenstraße 166,<br />
Tel. 47 24 81, Fax: DW 4,<br />
0699/188 77 651<br />
e-mail:<br />
evang-graz-liebenau@aon.at<br />
Pfr. Perko:<br />
manfred.perko@aon.at<br />
Sabine Ornig:<br />
sabine.ornig@evang-graz-liebenau.at<br />
Wenn Sie Besuch wünschen oder Hilfe brauchen – oder Sie wissen, dass jemand<br />
Besuch wünscht oder Hilfe braucht – bitte rufen Sie einfach an!<br />
Unser Besuchsdienstkreis<br />
- wird von einer Handvoll bewährter und<br />
überaus treuer MitarbeiterInnen getragen<br />
- wird von Gemeindepädagogin Sabine Ornig<br />
kompetent geleitet und begleitet<br />
- leidet zur Zeit an „Personalmangel“<br />
Wir bitten um Mitarbeit!<br />
Wenn Sie sich vorstellen können im Monat<br />
ein, zwei Geburtstagsbesuche bei älteren<br />
Gemeindemitgliedern zu machen: bitte<br />
melden Sie sich im Pfarramt (0316/47 24 81),<br />
oder bei Pfr. Perko (0699/188 77 652) oder<br />
Sabine Ornig (0699/188 77 650).<br />
Milchmädchenrechnung<br />
* 23.9. „Das fängt ja gut an!“<br />
nachzulesen auf unserer homepage<br />
* 21.10. Solange die Erde steht…<br />
Gott wird die Erde nicht zerstören. Und wir?<br />
* 11.11. Ich mache alles neu.<br />
Freut euch auf den Weltuntergang!<br />
Herzlich willkommen!<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
schaltete Agrarindustrie-Wüste. Weil: dass das<br />
auf Dauer nicht gut gehen kann, kann das sprichwörtliche<br />
Milchmädchen im Kopf ausrechnen!<br />
Was Sie und ich tun können?<br />
Kaufen Sie ab sofort „A faire Milch“ - das sind<br />
rotweißrote Milchpackerl mit einer ebensolchen<br />
Kuh drauf. Bei jedem Packerl bekommt der Bauer<br />
10 Cent mehr für die Milch - viel Geld für ihn,<br />
kaum spürbar für die meisten von uns.<br />
Übrigens: Mitbegründer dieser Bauern-Initiative<br />
ist Johann Ilsinger aus Donnersbach: von ihm<br />
(und davor von seinem Vater) mieten wir seit<br />
1955 die Hütte auf der Schrabachalm für unsere<br />
Silvesterschifreizeit.<br />
Ich wünsche uns allen einen „fairen Herbst“<br />
in Österreichs wunderbarer Landschaft!<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
Besuchsdienst in Nöten<br />
Gern geben wir nähere Auskünfte.<br />
Besonders wichtig wären MitarbeiterInnen im<br />
Raum unserer <strong>Graz</strong>er Umlandgemeinden!<br />
Wir bitten um Verständnis!<br />
Zurzeit können wir – mit größtem Bedauern<br />
– im Großteil der <strong>Graz</strong>er Umlandgemeinden<br />
keine Geburtstagsbesuche machen.<br />
Wir laden ein!<br />
Wenn Sie zum Sonntagsgottesdienst abgeholt<br />
werden möchten, oder wenn Sie ausdrücklich<br />
Besuch vom Pfarrer wünschen: bitte rufen Sie<br />
uns einfach an!<br />
Danke! M.Perko / S.Ornig<br />
10<br />
Gruppen und Kreise<br />
• TrippTrappTratsch<br />
jeden 2. und 4. Dienstag im Monat<br />
von 15.30 - 17.30 Uhr,<br />
9.10., 23.10., 13.11., 27.11., 11.12.<br />
• Frauenkreis<br />
alle 14 Tage mittwochs von 15 - 17 Uhr<br />
10.10., 24.10., 7.11., 21.11., 5.12., 19.12.<br />
• Besuchsdienstkreis<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat um 18 Uhr<br />
3.10., 7.11., 5.12.<br />
• Ökumenischer SeniorInnenund<br />
Gemeindenachmittag<br />
jeden 3. Dienstag i Monat von 15-17 Uhr<br />
16.10., 20.11., 18.12.<br />
Kindergottesdienst<br />
zum Reformationstag<br />
„Jetzt reicht‘s!“<br />
Mittwoch, 31.10., 10 Uhr<br />
Auf dein Kommen freuen sich<br />
Sabine und ihr Team!<br />
Adventabend<br />
„Engel auf den Feldern singen“<br />
Donnerstag, 13.12., 18.30 Uhr<br />
gemeinsam mit dem Singkreis „Quotlibet“ ein<br />
gemütlicher Adventabent für Jung und Alt.<br />
Sozialsprechstunden<br />
Ab sofort gibt es in Liebenau keine<br />
Sozialsprechstunden mehr. Wir bitten um<br />
Verständnis!<br />
Bei Anfragen und Problemen wenden<br />
Sie sich bitte an unsere Muttergemeinde<br />
Heilandskirche am Kaiser-Josef-Platz:<br />
Gemeindepädagoge Martin Christen –<br />
Sozialsprechstunden Di und Do 15 – 16 Uhr.<br />
Danke!<br />
TrippTrappGottesdienst<br />
21.10., 18.11., 16.12.<br />
jeweils 10 - 11.30 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
21.10., 4.11., 16.12.<br />
jeweils 10 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
So 7.10., 10 Uhr, Erntedank<br />
„Staunen! Freuen! Nehmen?“<br />
So, 18.11., 10 Uhr<br />
TrippTrappGottesdienst für Alle<br />
So 2.12., 10 Uhr, 1.Advent<br />
„Der lange Weg nach Bethlehem“
„Hier ist gut sein“<br />
50 Jahre Erlöserkirche Liebenau<br />
„Christen sind wie<br />
Gänse: sie beschnattern<br />
einmal<br />
die Woche eifrig<br />
die Kunst des<br />
Fliegens, gratulieren<br />
den besten<br />
Schnatterer zu seiner festlichen Rede – und<br />
gehen wieder heim. Aber sie fliegen nicht.“<br />
Dieses Wort Sören Kierkegaards legte Hofrat<br />
Ernst Burger, Altkurator der Liebenauer<br />
Muttergemeinde <strong>Graz</strong>-Heilandskirche seinem<br />
launigen und nachdenklichen Grußwort zugrunde.<br />
Gemeinsam gesungene Lieder „von damals“,<br />
Bild-Präsentationen über das Jahr 1962 und<br />
über die Zeit des Kirchenbaues, weitere Grußworte<br />
aus Kirche, Ökumene und Politik, persönliche<br />
Erinnerungen und ein kurzer Vortrag<br />
von Alt-Landeskonservator Hofrat Friedrich<br />
Bouvier vollendeten den kleinen, aber feinen<br />
Festakt in der ein halbes Jahrhundert alten<br />
Erlöserkirche.<br />
Wichtiger als der Festakt aber waren die zahlreichen<br />
Begegnungen und Erlebnisse:<br />
• im Familiengottesdienst „Fein sein – beinanda<br />
bleibn“<br />
• bei Speis und Trank<br />
• bei der Kinder-Kirchenralley und der Preisverleihung<br />
zum Kinder-Malwettbewerb „Unsere<br />
Kirche in 50 Jahren“<br />
• bei den „Jahrzehnte-Aufstellungen“ von der<br />
Gründergeneration bis heute<br />
• und bei jeder Menge Spiel und Spaß in der<br />
Hupfburg und im Pool.<br />
Ein engagiertes Team von gut 20 MitarbeiterInnen<br />
hat das alles möglich gemacht: Gottesdienst<br />
und Ausschank, Ausstellungen und<br />
Grillstandl, bunte Schattentücher und launige<br />
Präsentationen. Und zahlreiche Gemeindeglieder<br />
haben Kuchen und Salate<br />
gespendet.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle!<br />
Sommerschmankerln in Liebenau<br />
In der Schlussandacht vor der Kirche erinnerte<br />
Pfr. Manfred Perko daran, dass es<br />
auch Grund zur Sorge über Zeitmangel und<br />
Interessens-Schwund gäbe, und darüber ob<br />
das Evangelium „noch laufe durch die Welt“.<br />
„Fein sein – beinanda bleibn“ dürfe nie zum<br />
Biedermeier werden. Gemeinschaft soll und<br />
muss immer auch „für die Anderen“ sein.<br />
Kiergegaards Gänse mögen jedenfalls nicht<br />
das letzte Wort behalten!<br />
Dann wurde – in Anlehnung an Luthers angeblichen<br />
Spruch vom Apfelbäumchen –<br />
eine Elsbeere gepflanzt: als Zeichen der<br />
Hoffnung und unserer Verantwortung für die<br />
kommenden Generationen, und als Schritt<br />
auf dem Weg ins Reformations-Jubiläumsjahr<br />
2017. Denn die Elsbeere war der Lieblingsbaum<br />
von Martin Luthers Frau Katharina von<br />
Bora, und bei manchen Tischgesellschaft im<br />
Hause Luther mag Elsbeer-Marmelade (oder<br />
Schnaps?) auf dem Tisch gestanden sein.<br />
Rund 180 Festgäste genossen einen be-sonderen<br />
Sonntag, vor allem aber die Begegnungen<br />
und das Wiedersehen mit alten FreundInnen,<br />
die extra aus der Ferne zum Fest angereist<br />
waren.<br />
Denn: Hier ist gut sein!<br />
Manfred Perko<br />
Wir danken:<br />
Fleischerei Rinner, 8020 <strong>Graz</strong><br />
Handbrauerei Forstner, Kalsdorf bei <strong>Graz</strong><br />
Land Steiermark:<br />
Projekt „zusammenlebengestalten“<br />
Medienfabrik <strong>Graz</strong><br />
Verein zur Erhaltung der Elsbeere:<br />
www.elsbeerreich.at<br />
11<br />
KinderSommerWoche<br />
Heuer richteten wir<br />
unseren Blick auf<br />
die schönsten Plätze<br />
– im Liebenauer<br />
Garten und in ganz<br />
<strong>Graz</strong>. Unter dem<br />
Motto: „Da gfallt´s<br />
ma“ trafen sich<br />
eine Woche lang 36 Kinder, denen es Spaß<br />
machte die Kirche und ihre Umgebung genau<br />
unter die Lupe zu nehmen, oder auch mal<br />
auf den Nussbaum zu klettern um den Weitblick<br />
über das schöne Ambiente zu gewinnen.<br />
Natürlich haben wir uns auch mit speziellen<br />
Kinderführungen in der Stadt <strong>Graz</strong> nach schönen<br />
Plätzen umgesehen, z.B. im Uhrturm.<br />
Was mir gut gefallen hat, war, dass wir heuer so<br />
viele „neue“ Kinder dabei hatten, ein tolles Miteinander<br />
erlebbar war und wir uns gemeinsam<br />
schon auf das nächste Jahr freuen können!<br />
TeenieTage<br />
Zu alt für die KinderSommerWoche? Keine Sorge<br />
– es gibt ja die TeenieTage!<br />
Auf nach Voitsberg, zu unserer Koopera-tionspartnergemeinde,<br />
ging es mit den Teenies<br />
von der Kreuzkirche und Liebenau unter dem<br />
Motto: „Dabei sein ist alles!“ 19 Mädchen und<br />
Buben liebten die Nacht im Zelt, das Spielen,<br />
das Tratschen, das Singen, das Grillen am offenen<br />
Feuer, das Besichtigen von Glasfabrik<br />
und Hundertwasser-Kirche, das Baden und das<br />
Tretbootfahren.<br />
„Dabei sein ist alles!“ war auch das Motto bei<br />
unseren Olympischen Spielen, die mächtig<br />
Spaß gemacht haben.<br />
Kerzenworkshop<br />
Beim Kerzenworkshop - bei Temperaturen draußen<br />
von mindestens 35 Grad - stellte sich die<br />
Frage, ob sich nicht eine geeignetere Zeit für die<br />
Produktion von Kerzen verschiedenster Techniken<br />
geben kann…<br />
Aber trotz Hitze gab es frohe Gemeinschaft,<br />
und es entstanden wunderschöne<br />
Kunstwerke!<br />
Sabine Ornig
Abenteuer-Erlebnis-Kletter-Woche<br />
im Nationalpark Paklenica:<br />
„Du schaffst es!“<br />
Leicht gesagt! Schwer getan…<br />
Wer schafft schon alles in seinem Leben?<br />
Niemand!<br />
So waren Wunsch und Wirklichkeit, eigenes<br />
Wollen und Geschenk Gottes, Scheitern und<br />
Gelingen „Tagesthemen“ im Morgen- und<br />
Abend-kreis beim „Alten Turm“ direkt am<br />
Meer…<br />
Wer schafft schon alles beim Klettern?<br />
Niemand!<br />
Vor allem nicht, wenn´s in einen Überhang<br />
hineingeht, oder wenn kaum mehr ein Griff<br />
in der Felswand zu finden ist, nur noch Mini-<br />
Kerben oder ein schmaler Riss…<br />
Beim Klettern kann man es wagen, es versuchen,<br />
es riskieren. Scheitern – und es noch<br />
einmal versuchen. Weil JedeR gesichert ist,<br />
an einem zuverlässigen Seil, nach oben.<br />
Im Leben können wir es wagen, es versuchen,<br />
es riskieren. Scheitern – und es noch einmal<br />
versuchen. Weil jedeR gehalten ist, von einem<br />
zuverlässigen Gott, von allen Seiten.<br />
Und so verbindet sich das atemberaubende<br />
Erlebnis des Top-Rope-Klettern im europaweit<br />
berühmten Fels in Paklenica/Kroatien mit<br />
dem Nachdenken über mein und dein Leben,<br />
hautnah und unmittelbar.<br />
Und dazu kommt noch das Zelten direkt an<br />
der Adria, Schmaus und „Manfreds allseits<br />
beliebter Kroatisch-Kurs“ in der Taverne bei<br />
Dinko, ein Gottesdienst über Abraham, der es<br />
geschafft hat, Baden im und eine Seilbrücke<br />
über den Fluss Zrmanja, Spaß und Gemeinschaft<br />
in unserer kleinen, feinen Gruppe, und<br />
atemberaubende Sonnenuntergänge am<br />
Meer.<br />
Eine wunderbare Woche haben wir geschafft!<br />
Oder ist sie uns nicht viel mehr geschenkt<br />
worden?<br />
Neugierig geworden?<br />
Mehr Fotos findest du auf www.ejhk.org und<br />
auf der facebook-Seite der <strong>Evangelische</strong>n Jugend<br />
Heilandskirche.<br />
Noch besser: Du bist nächstes Jahr live dabei!<br />
Thesi, Magda, Thomas, Robert und Manfred<br />
<strong>Evangelische</strong> Jugend <strong>Graz</strong>-Heilandskirche<br />
und Steiermark<br />
Evang. Jugend<br />
Heilandskirche<br />
ej-Büro, Pfarrhaus, EG,<br />
Tel.: 0316/827 528-20, F:-9<br />
Bürozeiten: Do 8-12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: office@ejhk.org,<br />
homepage: www.ejhk.org<br />
Hier sind auch alle aktuellen<br />
Fotos zu finden!<br />
Jugendtreff Domino - für Dich:<br />
geöffnet DI 15-18 Uhr, DO + Fr 17-21 Uhr<br />
Musik, Dart, Tischfußball, FreundInnen - und DU!<br />
Schau rein! Sei dabei! Join us at facebook!<br />
„Winter ist, was in deinem Kopf passiert!“<br />
Schifreizeit auf der Planneralm<br />
Action im Schnee: Snowboard, Schi, Schitouren,<br />
Silvester-Snow-Party...<br />
Spaß in unserer Selbstversorgerhütte:<br />
gemeinsam kochen, bunte Abendprogramme<br />
ab 14 bis junge Erwachsene<br />
27.12.-3.1. - wahlweise auch 27.-31.12.<br />
und/oder 1-3.1.<br />
Wussten Sie schon...<br />
Wir bekommen eineN neueN PfarrerIn!<br />
Im Frühjahr 2013 wird - wegen der Pen-sionierung<br />
von Anne Strid - die 2. Pfarrstelle der<br />
<strong>Graz</strong>er Heilandskirche neu besetzt.<br />
Bis dahin wollen wir SIE ein wenig über´s<br />
Drumherum informieren!<br />
PfarrerInnen fallen nicht vom Himmel…<br />
Nach der Matura gilt es ein Masterstudium<br />
(früher: Magister) in <strong>Evangelische</strong>r Theologie<br />
abzuschließen – meist in Wien, oft auch mit<br />
Auslandssemestern, z.B. in Tübingen, Wittenberg<br />
oder Jerusalem…<br />
Gelehrt wird Hebräisch, Griechisch und Latein,<br />
sowie Altes und Neues Testament, Kirchen-<br />
und Dogmengeschichte, Kirchenrecht, Didaktik,<br />
Homiletik (Predigtlehre), Seelsorge usw.<br />
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit<br />
Bibel, Kirche und Glaube führt dabei oft auch<br />
zu persönlichen Irritationen und Zweifeln; in<br />
den meisten Fällen letztlich aber zu einem vertieften<br />
Zugang zur Frohen Botschaft.<br />
Wer später PfarrerIn werden will absolviert<br />
zusätzlich Praktika in den Bereichen Diakonie,<br />
Jugendarbeit und <strong>Pfarrgemeinde</strong>.<br />
Nach der Uni folgen drei Jahre kirchliche Ausbildung.<br />
12<br />
+TeenieClub mit besonders tollem Programm:<br />
ab 18.10. jeden DO um 17 Uhr<br />
+KKK - Kino für kluge Köpfe im TeenieClub<br />
immer am 3. Donnerstag im Monat. Jahresthema<br />
„Ehrensache“<br />
18.10.: special event im Rahmen des Steirischen<br />
Herbstes mit Roman Fasching<br />
15.11.: „Bruce allmächtig“<br />
20.12.: „Zwischen Alltag und Wahnsinn“ -<br />
Kurzfilm vor der Domino-Weihnachtsfeier<br />
20.12.: Die ungewöhnliche Weihnachtsfeier<br />
im Domino<br />
+Deine Party: Du kannst im Domino mit deinen<br />
FreundInnen DEINE PARTY feiern! Frag<br />
einfach unsere Domino-MitarbeiterInnen!<br />
NostalSchi-Wochenende<br />
Wegen des großen Erfolges auch 2013 im<br />
Programm!<br />
Für ehemalige und aktuelle MitarbeiterInnen,<br />
und für alle erwachsenen Semester-<br />
Schifreizeit-Leute.<br />
25. - 27. 1. 13 Berggasthof Riesneralm<br />
Für beide Veranstaltungen:<br />
Infos und Anmeldung auf www.ejhk.org<br />
Im ersten Lehrvikariatsjahr sammelt der/die<br />
angehende PfarrerIn an der Seite eines/r LehrpfarrerIn<br />
praktische Erfahrungen und beginnt<br />
schrittwiese selbst Gottesdienste, Taufen,<br />
Trauungen, Beerdigungen, Konfi-Stunden, Religionsunterricht<br />
und manches mehr zu halten.<br />
Im darauffolgenden Jahr wird die Arbeit zunehmend<br />
selbständiger. In mehreren mehrwöchigen<br />
Kursen im Predigerseminar wird zusätzlich<br />
die Ausbildung vertieft und die eigene<br />
Praxis reflektiert.<br />
Im dritten Jahr ist der/die PfarramtskandidatIn<br />
meist einer unbesetzten Gemeinde zugeteilt,<br />
sozusagen fast schon „Herr oder Frau PfarrerIn“.<br />
EinE AdministratorIn und einE MentorIn<br />
begleiten die Tätigkeit.<br />
Ein kirchliches Examen mit Themenbereichen<br />
wie Gottesdienst, Kirchengeschichte, Kirchenrecht<br />
und manchem mehr – zumeist deutlich<br />
auf die konkrete Praxis während der drei Lehrjahre<br />
bezogen – schließt die dreijährige kirchliche<br />
Ausbildung ab.<br />
Pfr. Manfred Perko<br />
Fortsetzung folgt im nächsten DIALOG.
evangelisches<br />
bildungswerk<br />
steiermark<br />
Kaiser-Josef-Platz 9, 8010 <strong>Graz</strong><br />
Tel. 0699/18877603<br />
Österreichische Soldaten<br />
in Bosnien & Herzegowina<br />
Vortrag als Vorbereitung<br />
auf den Abend HOSIANNA<br />
Auch 20 Jahre nach Kriegsbeginn am<br />
Balkan braucht dieses Land noch immer<br />
die Unterstützung der internationalen<br />
Staatengemeinschaft. Österreich vermittelt<br />
Stabilität und humanitäre Unterstützung<br />
Referent: Peter Bobik<br />
geboren 1941, Kunst- und Antiquitätenhändler,<br />
im Zweitberuf Offizier im ÖBH,<br />
letzter Dienstgrad: Oberst. Nach der Pensionierung<br />
dreimal im Auslandseinsatz in<br />
Bosnien & Herzegowina (2005, 2006, 2008)<br />
Termin: DI 11. Dez., 19.30 Uhr<br />
Ort: Gemeindesaal der<br />
Heilandskirche <strong>Graz</strong><br />
HOSIANNA<br />
Die Geburt des KINDES<br />
in Staro Selo<br />
Eine dramatische Weihnachtsgeschichte<br />
Ein junges Paar sucht verzweifelt Unterkunft<br />
für die Winternacht. Noch immer herrscht<br />
eine versprengte Soldateska, obwohl der<br />
Krieg vorbei ist. Ein junges Mädchen fällt<br />
im Camp einer Meute von Soldaten in die<br />
Hände, wie durch ein Wunder entkommt<br />
sie als einzige der missbrauchten Frauen<br />
den Vergewaltigern. Und dann spürt<br />
gerade sie: sie ist schwanger ... Ein Kind<br />
wird geboren, das Frieden zu Menschen<br />
bringt, die Jahre hindurch Feinde waren ...<br />
Sprechstück (Walter Gasser-Leroux) mit<br />
Musik (Thomas Wrenger)<br />
Termin: DO 13. Dez., 19.30 Uhr<br />
Ort: Heilandskirche <strong>Graz</strong><br />
STARO SELO ist ein ungewöhnliches<br />
Weihnachtsstück dessen Besuch für<br />
Jugendliche unter 14 Jahre nicht empfohlen<br />
wird!<br />
13<br />
Sintflut, Apokalypse und das<br />
Ende des Mayakalenders<br />
Wovor müssen wir uns fürchten?<br />
Vortrag<br />
Vom Weltuntergang war immer schon die<br />
Rede: Die Zerstörung weiter Teile der Erde<br />
und der Menschheit durch Sintfluten lebt<br />
in vielen Mythen weiter, auch die biblische<br />
Apokalypse hielt die Welt immer in Atem.<br />
Nunmehr ist das Ende des Mayakalenders<br />
(Wintersonnenwende 2012) in aller Munde<br />
und viele befürchten nun das Ende der uns<br />
bekannten Zivilisation.<br />
Ein exemplarischer Überblick über geschichtliche<br />
Endzeit- und Neubeginnerwartungen<br />
unter Bezug auf wissenschaftliche<br />
Aussagen<br />
Referent: Dr. Roman Schweidlenka, Leiter<br />
des LOGO ESO.INFO (Land Stmk.)<br />
Termin: MI 19. Dez., 19.00 Uhr<br />
Ort: Gemeindesaal der<br />
Heilandskirche <strong>Graz</strong>
Ohne Geld geht gar<br />
nichts – oder?<br />
Brigitte Kratzwald<br />
Anders wirtschaften bedeutet<br />
auch, die Welt<br />
mit anderen Augen zu<br />
sehen.<br />
Die Fülle dessen, was wir haben und können,<br />
wahrzunehmen und sich zu erschließen, ohne<br />
dass dabei immer Geld im Spiel sein muss.<br />
Immer mehr Menschen stellen scheinbar Selbstverständliches<br />
in Frage: Dass man alles, was<br />
man braucht, kaufen muss; dass man also Geld<br />
braucht, um Dinge zu erwerben; dass man etwas<br />
leisten muss, um etwas zu bekommen.<br />
Aber: Hat nicht jeder Mensch, rein auf Grund<br />
seiner Existenz, das Recht auf Nahrung, angemessene<br />
Behausung und die Befriedigung<br />
seiner Grundbedürfnisse? Hat nicht jeder<br />
Mensch Fähigkeiten, die für die Gesellschaft<br />
nützlich sind? Und macht es den Menschen<br />
nicht Freude, diese Fähigkeiten einzubringen,<br />
wenn man sie nur lässt? Warum haben wir<br />
in unserer Überflussgesellschaft immer noch<br />
Angst, zu wenig zu bekommen? Was wäre, wenn<br />
wir einfach weniger Angst und mehr Vertrauen<br />
zueinander hätten?<br />
Was, wenn wir etwa Dinge gemeinsam nutzen<br />
würden, die wir nur wenige Tage oder Wochen<br />
im Jahr brauchen oder alleine ohnehin nicht<br />
auslasten können? Von der Bohrmaschine bis<br />
zum Fahrrad, vom Auto bis zum WLAN, von<br />
der Tiefkühltruhe bis zur Wohnung. Durch diese<br />
Art des Teilens brauchen wir weniger Geld und<br />
werden trotzdem reicher und die Ressourcen<br />
werden geschont.<br />
Oder die Schenkökonomie: Ist das nicht ein Eldorado<br />
für FaulenzerInnen? Irrtum - den meisten<br />
Menschen fällt es viel leichter zu geben als zu<br />
nehmen! Schenkökonomie bedeutet, ich gebe,<br />
wenn ich etwas gerade nicht (mehr) brauche<br />
oder jemand anderer etwas dringender braucht<br />
als ich. Ich kann das tun, weil ich darauf vertraue,<br />
dass auch ich zum richtigen Zeitpunkt bekomme,<br />
was ich brauche. Wir müssen erst wieder<br />
lernen, dass wir auch ohne Gegenleistung etwas<br />
bekommen dürfen!<br />
Wenn wir unseren Alltag aus dieser Perspektive<br />
anschauen, finden wir viele Möglichkeiten, wie<br />
wir Verhaltensweisen ausprobieren können,<br />
die quer zum anscheinend rationalen Denken<br />
stehen - wie wir eben anders wirtschaften<br />
können!<br />
Die Sozialwissenschaftlerin Brigitte Kratzwald ist<br />
Gemeindevertreterin und beschäftigt sich seit Jahren<br />
mit alternativen Wirtschaftsformen.<br />
„Anders wirtschaften“<br />
Veranstaltungsreihe an der Heilandskirche<br />
Buchpräsentation<br />
Genug für alle<br />
Biblische Ökonomie<br />
Lesung mit der Autorin Barbara Rauchwarter,<br />
anschließend Diskussion mit VertreterInnen<br />
der <strong>Graz</strong>er Stadtpolitik.<br />
Die Weltwirtschaft wankt. In Zeiten der Krise<br />
lohnt sich eine Rückbesinnung auf biblische<br />
Grundsätze des Wirtschaftens: Es ist genug<br />
für alle da!<br />
DI, 16.10. 19:30 Uhr, Festsaal<br />
Projekt-Tag<br />
Ernährungssicherheit<br />
„Brot für die Welt“<br />
Ein bunter Tag mit Information und Unterhaltung<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!<br />
SA, 1.12. 11-16 Uhr,<br />
Gemeindezentrum Heilandskirche<br />
Thematischer Gottesdienst<br />
„Brot für die Welt“<br />
Gottesdienst zum Auftakt der Spendenaktion<br />
im neuen Kirchenjahr mit Barbara Heyse-<br />
Schäfer und Ulrike Frank-Schlamberger.<br />
SO, 2.12. 9:30 Uhr, Heilandskirche<br />
14<br />
„Gib und nimm“- Bazar<br />
Ein Bazar, bei dem nicht gekauft und nicht<br />
getauscht, sondern geschenkt wird! Wer<br />
etwas verschenken möchte, von dem er/<br />
sie im Überfluss hat, oder das einfach nicht<br />
mehr gebraucht wird (gut erhalten und funktionstüchtig!),<br />
kann dies mitbringen und damit<br />
jemandem anderen eine Freude bereiten!<br />
Sie dürfen schenken und/oder nehmen – ganz<br />
ohne Zwang und Verpflichtung!<br />
SO,16.12. 10:30-16 Uhr, Festsaal<br />
Diskussion<br />
Auf dem Prüfstand: Rettet uns<br />
die Gemeinwohlökonomie?<br />
Der Autor Christian Felber präsentiert seine<br />
Ideen einer anderen Form der Marktwirtschaft,<br />
die statt auf Gewinnstreben und Wettbewerb<br />
auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation<br />
basiert.<br />
DI, 11.12. 19 Uhr, Kirchliche Pädagogische<br />
Hochschule, Lange Gasse 2, 8010 <strong>Graz</strong><br />
Predigtreihe im Oktober<br />
„A so a Wirtschaft!“<br />
siehe Gottesdienstplan Seite 8<br />
Detaillierte Informationen und weitere<br />
Veranstaltungen zur Reihe „Anders wirtschaften“<br />
entnehmen Sie bitte unserer Homepage<br />
www.heilandskirche.st sowie dem<br />
Programmfolder, der in der Kirche aufliegt.<br />
Beim Abschiedsfest für unsere Anne Strid haben die Gäste diesen Baum gestaltet. Mit Vögeln<br />
und Schmetterlingen, mit Früchten und Blüten ... So bunt wie dieser Baum ist unsere Gemeinde.<br />
Möge dieses Tischtuch unsere Pfarrerin an ihre Gemeinde erinnern.
Kostenloses Erstgespräch<br />
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A-8010 <strong>Graz</strong>, Katzianergasse 2<br />
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Karten: Erwachsene € 15,-- /Jugendliche/Studenten: € 10,--<br />
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Eine Veranstaltung der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Pfarrgemeinde</strong>n von <strong>Graz</strong><br />
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Erscheinungsort <strong>Graz</strong>, P.b.b.<br />
Zul.-Nr.: 02Z033486<br />
Verlagspostamt 8010 <strong>Graz</strong><br />
Impressum: Nachrichtenblatt der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Graz</strong>-Heilandskirche,<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Kaiser-Josef-Platz 9<br />
Redaktion: Pfr. Ulrike Frank-Schlamberger<br />
Layout: Andrea Ehrenreich, Martina Herwelly<br />
Herstellung: Druckerei Khil, <strong>Graz</strong>