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Jahresbericht des Spiko-Präsidenten Wird die Arbeit eines Spikopräsidenten einfacher, wenn die 1. Mannschaft in der abgelaufenen Saison Rang vier belegt hat? Zumal die gleiche Mannschaft mit dem gleichen Trainer in die neue Saison starten kann? Normalerweise müsste man diese Antwort ganz klar mit ja beantworten können. Wenn man aber die Rückrunde der letzten Saison anschaut, wo man von den letzten sechs Spielen nur 3 Punkte ergatterte, war mir schon damals klar, dass nicht alles Gold war was da glänzte. Trotz mahnenden Worten von mir, dass man die neue Meisterschaft so beginnt wie man sie beendet, hörte keiner auf mich. Im Gegenteil: man liess sich im letzten Spiel sogar von Plaffeien vorführen und verlor 0:3! Wie befürchtet, begann die Meisterschaft nicht viel versprechend. Man konnte Mitte Vorrunde zwar einen positiven Zwischenspurt einlegen, aber es war für jeden Mann ersichtlich, dass mit dieser Mannschaft irgendetwas nicht stimmte. Nach der Vorrunde wurde deshalb mit dem Trainer und der Mannschaft das Gespräch gesucht, um diverse Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen. Nach diesem (vermeintlich) klärenden Gespräch und einem guten Trainingslager war der Vorstand überzeugt, gut in die Rückrunde zu starten. Da auch der Grossteil der Mannschaft sich bereit erklärt hatte, eine weitere Saison mit Bruno weiterzuarbeiten, wurde sogar der Vertrag um ein Jahr verlängert, in der Hoffnung, damit Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Leider folgte eine Niederlage nach der anderen. Nach 5 Spielen und nur einem Punkt, verlangte der Trainer eine Krisensitzung. Mit dabei waren der Präsident und meine Wenigkeit. Nach einigen markanten Worten des Trainers und des Präsidenten liess man die Mannschaft alleine, um sich selber einmal Gedanken über seine eigene Leistung zu machen. Als am darauffolgenden Tag der FC Kerzers mit 4:0 nach Hause geschickt wurde, glaubten viele an eine positive Wende. Der Fussballkenner aber sah sofort, dass bei diesem Spiel sehr viel Glück dabei war und sich die Art und Weise, wie sich die Mannschaft auf dem Platz präsentierte, nicht wesentlich verändert hatte. Dies wurde leider schon beim nächsten Gegner, dem Tabellenletzten FC Ursy, allen vor Augen geführt, verlor doch die Mannschaft mit 0:2. Was vor allem auffiel war die Passivität eines jeden Spielers. Nach dem Spiel in Ursy war wieder ein Training angesagt. Leider kam es dort zu einigen unschönen Szenen zwischen dem Trainer und der Mannschaft, was den Vorstand dazu bewog, den Trainer Bruno Stulz zu beurlauben. 11
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