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Pfarrblatt November 2012 (pdf 1.3mb)

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Eis-<br />

Kinder-/Jugendseite<br />

Zwei wichtige<br />

Seiten<br />

berge sind<br />

Seine Bibel muss-<br />

nicht im Boden<br />

te Ernest Shack-<br />

verankert, sondern letonzurücklassen. Doch zwei<br />

schwimmen auf dem<br />

Seiten hat er<br />

Meer, genauso wie ein herausgerissen<br />

und trägt er<br />

Eiswürfel in einem<br />

auf sich. Die eine<br />

Glas Wasser.<br />

Seite<br />

stammt<br />

aus dem<br />

Buch Hiob. Dort<br />

steht: „Wer bringt Eis und Frost hervor,<br />

wenn das Wasser hart wird wie Stein,<br />

wenn Seen und Flüsse zugefroren<br />

sind?“ (Hiob 38,29-30). Die zweite Seite<br />

ist das Deckblatt, auf das die englische<br />

Königin Alexandra geschrieben hat: „Für<br />

die Mannschaft der ‚Endurance‘ – möge<br />

Gott euch helfen und euch durch alle<br />

Gefahren leiten. Möget ihr Gottes Taten<br />

und alle seine Wunder in der Tiefe<br />

sehen!“<br />

Auf der Suche nach Hilfe<br />

Die winzige Insel Elephant Island liegt abseits der<br />

bekannten Schiffsrouten. Shackleton wusste: Sie<br />

müssen Hilfe holen. Er beschliesst, seine Mannschaft<br />

zurückzulassen und mit fünf Kameraden<br />

(Frank Worsley, Tom Crean, John Vincent, Timothy<br />

McCarthy und McNish) in einem der Rettungsboote<br />

eine bewohnte Walfangstation zu suchen. Nach 2½<br />

Wochen Irrfahrt in einem winzigen Boot (1500 km!),<br />

das von schweren Stürmen und hohen Wellen hin<br />

und her geschleudert wird, erreichen sie schliesslich<br />

die Insel Südgeorgien. Doch – die rettenden<br />

Walfangstationen liegen alle auf der anderen<br />

Seite der Insel!<br />

Gefährliche Tour<br />

Ohne Mc Nish, Vincent und McCarthey machen<br />

sich mitten in der Nacht, als der Sturm<br />

sich etwas beruhigt hat, Shackleton, Worsley<br />

und Crean auf den Weg über die eisige Bergkette<br />

auf die andere Seite der Insel um die<br />

Walfangstation zu erreichen.<br />

Sie wissen: Ihre Kameraden haben nur eine Überlebenschance.<br />

Sie müssen es schaffen, eine Station zu<br />

erreichen! Aber die Strecke ist unglaublich gefährlich.<br />

Jeder falsche Schritt kann den Tod bedeuten.<br />

36 Stunden klettern, laufen, rutschen und stolpern<br />

die drei Männer immer weiter, bis sie endlich<br />

von Weitem die Station Stromness vor sich liegen<br />

sehen.<br />

Unsichtbarer Begleiter<br />

Was gab dem Leiter Shackleton die Kraft, die<br />

Strapazen auszuhalten und den Mut, es zu wagen?<br />

„Mir kam es immer wieder so vor, als wäre noch ein<br />

vierter Mann bei uns, der mit uns ging!“ Während<br />

dieses quälenden und gefährlichen Marsches fühlt<br />

Ernest Shackleton, dass Gott sie begleitet, gerade<br />

hier, am Ende der Welt. Seinen beiden Freunden<br />

sagt er von diesem Eindruck erst mal nichts – und<br />

stellt später fest: sie hatten beide ebenfalls genau<br />

das gleiche Gefühl!<br />

Keiner fehlt<br />

Drei Monate später schafft es Shackleton – nach<br />

drei gescheiterten Rettungsversuchen endlich –<br />

seine zurückgelassene Mannschaft auf der kleinen<br />

Insel zu erreichen, und stellt fest: Kein einziger<br />

Mann fehlt! Alle haben die Strapazen überlebt<br />

und können sicher an Bord des Rettungsschiffes<br />

gehen. Die Mannschaft der „Endurance“ hat<br />

erlebt, wie Gott sie durch alle Gefahren<br />

geführt hat und auch<br />

am Ende der Welt bei ihEisnen<br />

war. Er hat sie nicht<br />

berge sind<br />

davor bewahrt, aber<br />

er hat ihnen hindurch<br />

weiss, weil in ihnen geholfen!<br />

Vor seiner nächsten<br />

Luftbläschen sind, die Expedition hat<br />

Shackleton übrigens<br />

das Sonnenlicht re-<br />

einen Bibelvers (Psalm<br />

fl ektieren.<br />

139,7-10) zitiert:<br />

„Wohin kann ich gehen,<br />

wo du Gott nicht wärst?<br />

Steige ich hinauf in den<br />

Himmel – du bist da. Verstecke ich<br />

mich in der Totenwelt – dort bist du auch. Fliege<br />

ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder zum<br />

Ende des Meeres, wo sie versinkt: Auch dort wird<br />

deine Hand mich tragen, auch dort lässt du mich<br />

nicht fallen.“<br />

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