26.02.2013 Aufrufe

Rede von Uta Wilms - SPD Hatten

Rede von Uta Wilms - SPD Hatten

Rede von Uta Wilms - SPD Hatten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jubiläumsfeier OV <strong>Hatten</strong><br />

Flüchtlinge unterbringen und sich erst später mit einem Zahnarzt<br />

befassen. Im ehemaligen NS-Schulungsheim wurde auf Kosten der<br />

Gemeinde ein Altersheim eingerichtet und betrieben. Zur Vorsorge<br />

für den Winter bildete der Rat eine Kommission zur Verteilung <strong>von</strong><br />

Brennholz.<br />

Kurios mutet heute eher der einstimmig gefasste Beschluss zum<br />

Glockengeläut an mit dem der Kirchenrat gebeten werden sollte:<br />

„dass das augenblicklich unliebsame Glockengeläute abgestellt wird, da<br />

das Läuten der Kirchenglocken eine Freude und keine Belästigung sei�<br />

Nach der Wahl am 15. September 1946 bestand der Gemeinderat<br />

aus 15 regulären Vertretern, da<strong>von</strong> gehörten 13 Männer der CDU<br />

an, 2 waren unabhängig. Frauen waren in diesem Gremium gar<br />

nicht vertreten.<br />

Erster gewählter Bürgermeister war Heinrich Paul <strong>von</strong> der CDU.<br />

Der Rat bildete vier Ausschüsse. Dem Verwaltungsausschuss<br />

gehörten drei Ratsherren an, alle waren Mitglieder der CDU. Dem<br />

Wohnungsausschuss gehörten ebenfalls drei Mitglieder an, Ratsherr<br />

Hinrich Brüggemann aus <strong>Hatten</strong> I war unabhängig, Maurer<br />

Georg Lüschen aus Sandhatten und Frau Helene Grabowski aus<br />

<strong>Hatten</strong> II gehörten nicht dem Gemeinderat und auch keiner Partei<br />

an.<br />

Die gesamte Gemeindevertretung bildete den Finanzausschuss.<br />

Der Flüchtlings- und Wohlfahrts-Hauptausschuss bestand aus drei<br />

Ratsherren der CDU und vier Flüchtlingen, die parteilos waren.<br />

Helene Hoffman aus <strong>Hatten</strong> I und Margarete Weber aus<br />

Hatterwüsting vertraten ihren Wohnbereich.<br />

Es wurden zwölf Unterausschüsse gebildet, denen die jeweiligen<br />

Bezirksvorsteher angehörten und zwei weitere Mitglieder.<br />

Die Militärregierung war allerdings mit der Besetzung nicht<br />

einverstanden. Sie sah die Interessen der Flüchtlinge zu wenig<br />

berücksichtigt und verlangte die Nachnominierung <strong>von</strong> vier<br />

Flüchtlingen.<br />

In der NWZ forderte die <strong>SPD</strong> am 2. Oktober die ausbeutungsfreie<br />

Gesellschaftsordnung.<br />

Am 11. Oktober begann die Volkshochschule in Oldenburg wieder<br />

zu arbeiten.<br />

<strong>Uta</strong> <strong>Wilms</strong> Seite 6 <strong>von</strong> 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!