der Spatz 3/2012 als PDF
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<strong>der</strong><br />
Pflanzen essen statt Tiere<br />
Kochen mit Michaela Baur<br />
Gut – bio – regional<br />
Bio Catering – optimaler Genuss<br />
Wasser – das kostbare Nass<br />
Energetische Gebäudesanierung<br />
spatz<br />
www.<strong>der</strong>spatz.de<br />
23. Jahrgang I Nummer 3/<strong>2012</strong> I Juli/Aug./Sept.<br />
Magazin für Ökologie und Gesundheit<br />
Erfrischend und gut<br />
Bio-Durstlöscher
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8. - 9. September <strong>2012</strong><br />
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<strong>der</strong> Feldherrenhalle<br />
Samstag 16.00 - 23.00 Uhr, ab 19.45 Uhr<br />
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Sonntag 11.00 - 20.00 Uhr, BioErleben in<br />
Verbindung mit dem Streetlife Festival<br />
Erleben Sie Genuss, Kultur, Kunst, Kochshows, Natur-<br />
Modenschauen und einen tollen BIOMarkt mitten im<br />
verkehrsberuhigten München.<br />
Viel Interessantes, Lebenswertes, Aktionen und Angebote<br />
für Kids und herzhafte BIOSchmankerln erwarten Sie.<br />
Der Eintritt ist frei! Also – man sieht sich!<br />
Programm und Infos: www.bioerlebenmuenchen.de<br />
BioErleben wird geför<strong>der</strong>t vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und an<strong>der</strong>e<br />
Formen 2 nachhaltiger Landwirtschaft.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
es gab eine Diskussion über das Titelbild in <strong>der</strong><br />
Redaktion. Sind diese jungen Leute schön genug für<br />
den Titel? Zugegeben, <strong>der</strong> Junge bräuchte eine Zahnspange<br />
und das Mädchen sollte vielleicht ihre Haare<br />
besser pflegen. Aber diese zwei normalen jungen<br />
Menschen strahlen eine so echte Lebensfreude<br />
aus, dass es egal ist, ob sie perfekt aussehen. Und<br />
so ist es bei diesem Titelbild geblieben – denn wahre<br />
Schönheit kommt eben doch von innen. Wir hoffen, dass<br />
es Ihnen auch Lust darauf macht, die Sommerfreuden nach Herzenslust<br />
zu genießen. Mit Bio-Getränken ist <strong>der</strong> Durst nochmal so schön – und sie<br />
schmecken richtig gut (siehe S. 19 - 27).<br />
Wenn Sie gerne Sommerfeste feiern und sich die Vorbereitungen dazu<br />
erleichtern wollen, können wir Ihnen empfehlen das Thema Essen an<br />
eine Bio-Catering Firma zu delegieren. Den Profis, die mit hochwertigen<br />
Bio-Zutaten arbeiten, können Sie vertrauen und sich verwöhnen lassen<br />
– und Sie können Ihr Fest ganz entspannt genießen. Probieren Sie es mal<br />
aus (siehe S. 6 und 17). Auch die Wünsche von Vegetariern und Veganern<br />
werden da natürlich gerne erfüllt.<br />
Ich finde es ist eine bemerkenswerte und erfreuliche Entwicklung, dass<br />
immer mehr Menschen – vor allem junge Leute – sich auf fleischfreie o<strong>der</strong><br />
sogar tierfreie Ernährung umstellen. Diese Menschen gestalten ihr Leben<br />
bewusst und tragen mit ihrer Ernährung dazu bei, dass Tierleid vermieden<br />
und <strong>der</strong> Ressourcenverbrauch reduziert wird. Dabei verzichten Vegetarier<br />
und Veganer keinesfalls auf kulinarischen Genuss, wie das Angebot an<br />
Produkten und Kochbüchern zeigt (siehe S. 4 -7).<br />
Wenn das Gemüse, die Getreide- und Milchprodukte dann auch noch<br />
aus regionaler Erzeugung gekauft werden, ist das <strong>der</strong> optimal zukunftsfähige<br />
Lebensstil. Es werden wertvolle kleinbäuerliche Strukturen erhalten,<br />
Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region gesichert, Energie und damit auch CO2 eingespart,<br />
die Artenvielfalt geschützt und vieles mehr (siehe S. 8 - 16).<br />
Erhaltenswert sind oft auch alte Gebäude, gerade in traditionell gewachsenem<br />
Gebäudebestand. Ein altes Haus zu renovieren o<strong>der</strong> sanieren,<br />
ist eine komplexe Aufgabe, die gut beplant und organisiert werden muss.<br />
Dabei lässt man sich am besten von Fachleuten beraten, bevor man sich<br />
ans Werk macht, um das optimale Ergebnis zu bekommen und die Kosten<br />
unter Kontrolle zu behalten (siehe S. 32 - 36). Renovieren kann sehr viel<br />
Spaß machen. Der Gewinn an Wohnqualität entschädigt für vorübergehende<br />
Unannehmlichkeiten. Der Sommer ist die ideale Zeit dafür und in<br />
den Erhalt eines Gebäudes zu investieren, ist die beste Vorsorge, denn die<br />
allgemeine Verunsicherung ist zur Zeit sehr groß.<br />
Die weltweiten Schuldenberge werden immer hoher und die Finanzlöcher<br />
immer tiefer. Wachstum anzukurbeln, wird in <strong>der</strong> Politik immer noch<br />
<strong>als</strong> Lösung angestrebt, obwohl doch <strong>der</strong> Dummste begriffen haben müsste,<br />
dass das eine Lüge ist, genauso wie die Ergebnisse von Umweltkonferenzen<br />
schon immer reine Fata Morganas sind. Seit Rio 92 ist <strong>der</strong> weltweite CO2<br />
Ausstoß um 50 % gestiegen. Das Fazit <strong>der</strong> Konferenz: Rio+20 war „enttäuschend,<br />
skandalös und beschämend“. Wir haben nichts an<strong>der</strong>es erwartet.<br />
Genießen Sie den Sommer – und wenn Sie in Ihrem Urlaub Zeit finden<br />
in dieser Ausgabe zu lesen, freuen sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> und Gudrun Wasner-Meyer<br />
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass „<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong>” ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch<br />
alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind <strong>als</strong> Werbung<br />
zu sehen. Die Artikel von Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Birgit Anzenberger,<br />
Michaela Baur, Norbert Suchanek, Thomas Schilling sind redaktionelle Beiträge.<br />
„Der <strong>Spatz</strong>“ sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie selbst den<br />
„<strong>Spatz</strong>“ auslegen möchten o<strong>der</strong> eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154<br />
www.<strong>der</strong>spatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten<br />
ungekürzt sowie aktuelle Meldungen.<br />
Titelbild: Bil<strong>der</strong>box Bildagentur GmbH<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 3<br />
InhalT<br />
ErnäHrung<br />
Pflanzen essen statt Tiere .................................................4<br />
Grillen ohne Würstchen & Co. ................................................ 5<br />
Kochen mit Michaela Baur... .............................................6<br />
Buch-Tipp: Gemüse ..................................................................... 7<br />
gut – bio – regional ............................................................8<br />
Die Wolfmühle – 100 % Bio-Qualität ................................... 9<br />
Ökoring: Profil durch Neubau ...............................................10<br />
Das Traumpaar: Herr Bio und Frau Regional ...................11<br />
Warum eigentlich Senf? ..........................................................12<br />
Leinöl und Leindotteröl ............................................................13<br />
Buch-Tipp: Leinöl macht glücklich ......................................13<br />
Ammer: Regionale Bio-Schmankerl ....................................14<br />
Bayerische Öko-Erlebnistage .................................................15<br />
Essen mit den Jahreszeiten ....................................................16<br />
Bio-Catering – optimaler Genuss ..................................17<br />
Gastro Watch: Wirtshaus in Taglaching .......................18<br />
Wein auf hohem Niveau .........................................................18<br />
TrinkEn<br />
Das kostbare Nass ............................................................20<br />
Bio-Alpenmilch von Berchtesgadener Land ....................21<br />
Hervorragende Wässer.............................................................22<br />
Erfrischend und gut: Bio-Durstlöscher ........................24<br />
PLOSE Mineralwasser ...............................................................25<br />
Nachhaltiger Wassergenuss ..................................................26<br />
Beste Qualität vom Rohstoff bis zum Getränk ..............26<br />
SWM: Erfolgreicher Wasserschutz ......................................27<br />
uMWELT<br />
Bio-Lotion aus dem Duschkopf ............................................28<br />
„Kernige“ Zahlen und Fakten .................................................28<br />
Ist unser Leitungswasser trinkbar? .....................................29<br />
Umweltnachrichten. .................................................................30<br />
Wan<strong>der</strong>n und Genuss am Schliersee ................................31<br />
BAuEn und WOHnEn<br />
Nachhaltig renovieren .....................................................32<br />
HAGA – reiner Naturkalk .........................................................34<br />
Ökologie im Malerhandwerk .................................................35<br />
Als Holzheizer sparen Sie komfortabel .............................36<br />
Die Zirbe – Königin <strong>der</strong> Alpen ................................................37<br />
gESunDHEiT<br />
Der Darm ist die „Wurzel“ .......................................................38<br />
Zähne professionell reinigen lassen.................................. 38<br />
Heuschnupfenzeit .....................................................................39<br />
UGB-Symposium ........................................................................39<br />
Spiritualität und Heilkunst ....................................................40<br />
Wer Angst denkt fühlt sie auch ...........................................40<br />
Ausbildung zum EMB®-Berater und Coach ....................41<br />
infO-SEiTEn<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> ..........................................................42<br />
Kleinanzeigen ..............................................................................44<br />
Impressum, Kleinanzeigenbestellschein ..........................45<br />
Der neuen DPS8 erweitert das DELPHIN Angebot .......46
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DAS LEBEN KANN SO LECKER SEIN.<br />
Vegetarisch leben<br />
Trend zum fleischlosen Essen<br />
gründe dafür gibt es genug: Die wachsende<br />
Zahl <strong>der</strong> Tiermastfabriken und ihrer<br />
industriellen Schlachtung und Verarbeitung,<br />
die Fleischskandale von BSE im rindfleisch über<br />
Dioxin im Schweinefleisch und in Futtermitteln,<br />
die außerdem zunehmend gentechnisch<br />
verän<strong>der</strong>tes Soja aus Südamerika enthalten,<br />
das Bekanntwerden von Qualzuchten und<br />
geschred<strong>der</strong>ten männlichen Küken, die Erwärmung<br />
des Klimas, Abholzung <strong>der</strong> regenwäl<strong>der</strong><br />
und <strong>der</strong> Wasser- und Flächenverbrauch durch<br />
Viehhaltung im großen Stil – all das sind schon<br />
genug gründe, die einem den Appetit auf Fleisch<br />
vergehen lassen. Viele Menschen halten sich<br />
schon deswegen mit Fleisch und Wurst zurück<br />
und greifen seltener zwar, aber dann bewusster,<br />
zu biologisch erzeugten tierischen nahrungsmitteln,<br />
um den Schlachttieren wenigstens ein<br />
artgerechtes Leben vor dem Tod zu ermöglichen.<br />
Wieviele Menschen aus ethischen, umweltschützerischen<br />
o<strong>der</strong> gesundheitlichen gründen<br />
auf pflanzliche Kost umsteigen, lässt sich sicher<br />
schwerlich ermitteln, wahrscheinlich spielen alle<br />
diese gründe auch zusammen und es kommt<br />
den Vegetariern wohl auch nicht nur auf ein<br />
gutes gewissen son<strong>der</strong>n auch auf eine gesunde<br />
Ernährung an.<br />
Gesund und stark mit Pflanzenkost<br />
Vegetarier bekommen weniger oft Krebs,<br />
ergab eine uS-Studie mit 500.000 Teilnehmern<br />
(PLoS Medicine 4, 2007, e325): Mit zunehmenden<br />
Fleischverzehr erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit<br />
an Krebs zu erkranken – je nach Organ<br />
um 20 bis 60 Prozent. Professor Amanda Cross<br />
berechnete, dass das risiko für Darmkrebs bei<br />
genuss von rotem Fleisch um 24 Prozent höher<br />
lag. Auch für Krebserkrankungen in Lunge, Leber<br />
o<strong>der</strong> Bauchspeicheldrüse stellten die Forscher<br />
ein erhöhtes risiko fest. Verantwortlich dafür<br />
sind vermutlich n-nitroso-Verbindungen im<br />
Fleisch. Diese kurbeln die Zellteilung und die<br />
DnA-Synthese in <strong>der</strong> Zelle an, wodurch Schäden<br />
durch freie radikale geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Dass Kraft haben nichts mit Fleischessen zu<br />
tun hat, zeigte im August 2011 <strong>der</strong> stärkste Mann<br />
Deutschlands, Strongmen Patrik Baboumian, <strong>der</strong><br />
seit Anfang des Jahres Veganer ist und sich seit<br />
sechs Jahren vegetarisch ernährt. Er meint, er<br />
sei stärker geworden, weil „Fleisch eine riesige<br />
Belastung für den Körper ist.“ Büffel und Elefanten,<br />
sagt er, seien ja auch stark, obwohl sie sich<br />
nur von Pflanzen ernährten. Seine Eiweißportion<br />
jedenfalls bezieht er aus nüssen und an<strong>der</strong>en<br />
pflanzlichen Produkten.<br />
Ernährung<br />
Pflanzen essen statt Tiere<br />
Anzeigen<br />
„Gemüse ist mein Fleisch“ – das sagen sich immer mehr Menschen, nicht nur in<br />
Deutschland. Obwohl <strong>der</strong> globale Fleischkonsum wegen <strong>der</strong> wachsenden Bevölkerung<br />
ansteigt, verzichten Verbraucher in <strong>der</strong> westlichen Hemisphäre zunehmend<br />
auf tierische Nahrungsmittel. Genaue Zahlen gibt es nicht, zwischen 6 und 9<br />
Prozent <strong>der</strong> Deutschen sollen nach Schätzungen vegetarisch essen. Jede Woche,<br />
schreibt <strong>der</strong> Vegetarierbund, entschlössen sich etwa 4000 Menschen, künftig<br />
we<strong>der</strong> Fleisch noch Wurst zu essen. Von Andrea Reiche<br />
Mehr <strong>als</strong> nur Grünzeug<br />
Vegetarische und vegane Kost besteht nicht<br />
nur aus „Kaninchenfutter“. So wichtig Salat<br />
und Karotten sind: Die Vielfalt <strong>der</strong> pflanzlichen<br />
nahrungspalette bietet alles an Miner<strong>als</strong>toffen,<br />
Vitaminen, Eiweiß und Kohlehydraten, was<br />
<strong>der</strong> Mensch braucht. Sie reicht von getreide in<br />
seinen vielen Arten über hülsenfrüchte, nüsse<br />
in verschiedensten Zubereitungen, Früchte<br />
- frisch und köstlich auch getrocknet, bis zu<br />
Pilzen, Kräutern und nachtschattengewächsen.<br />
Öle, Samen und Sprossen ergänzen die bunte<br />
gemüsepalette, die das ganze Jahr über zur<br />
Verfügung steht. Auch in Deutschland gibt es<br />
Wintergemüse wie Pastinaken, Feldsalat und<br />
verschiedene Kohlarten, die genau die nährstoffe<br />
enthalten - viel Vitamin C - die wir dann<br />
brauchen. und außerdem köstlich zubereitet<br />
werden können.<br />
Übergewicht reduzieren<br />
Wer sein Fett wegbekommen will, wird mit<br />
geplanter pflanzlicher Kost schnelle Erfolge<br />
sehen, denn er vermeidet von vorneherein<br />
die versteckten tierischen Fette in <strong>der</strong> Wurst.<br />
Allerdings geht es auch hier nicht nur um das<br />
Weglassen von etwas, son<strong>der</strong>n das bewusstere<br />
Essen. Wer sich nur von Kartoffelchips, Erdnüssen<br />
und Cola ernährt, isst zwar vegetarisch aber<br />
nicht gesund – und wird so auch wohl nicht<br />
Fortsetzung siehe S. 7<br />
4 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Ernährung<br />
Grillen ohne Würstchen<br />
& Co.<br />
Sommerzeit – Grillzeit. Die meisten denken dabei an Würstchen<br />
o<strong>der</strong> mariniertes Grillfleisch. Dabei lassen sich aus<br />
Gemüse und Obst die feinsten Grillgerichte zaubern. Wichtig<br />
beim Grillen von Gemüse ist, dass Sie nicht sparsam mit Öl<br />
umgehen. Vor dem Grillen gut mit Öl - am besten mit gutem<br />
Olivenöl – einpinseln, das Gemüse grillt dann gleichmäßiger<br />
und entwickelt so sein ganz beson<strong>der</strong>es Aroma. Fein sind<br />
auch vegetarische Burger. Probieren Sie doch mal gegrillte<br />
Hirse-Buletten.<br />
Grill-Hirse-Gemüse-Buletten<br />
Zutaten (für 2 Personen):<br />
250 g rapunzel Speisehirse, 850 ml Mineralwasser (still), 1/2 TL rapunzel<br />
Meersalz jodiert, 1 Zwiebel, 1 Zucchini, 1/2 Aubergine, 1 rote Paprika, 3 EL<br />
rapunzel Olivenöl, rapunzel Meersalz jodiert, 80 g rapunzel Tomatenmark,<br />
1 EL rapunzel Pesto Verde, 2 gehäufte TL rapunzel Johannisbrotkernmehl,<br />
2 TL Oregano, 1 TL rapunzel Crema di Aglio, rapunzel Meersalz jodiert,<br />
schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle, 3 EL rapunzel Olivenöl<br />
Zubereitung: hirse mit Wasser und Salz in einen kleinen Topf geben,<br />
einmal aufkochen und auf mittlerer hitze ca. 22 Minuten kochen lassen;<br />
ab und zu umrühren.<br />
Zwiebel schälen und fein hacken. Zucchini und Aubergine waschen und<br />
in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen, halbieren, entkernen und<br />
ebenfalls in kleine Würfel schneiden. gemüse mit 3 EL Olivenöl marinieren,<br />
mit Salz würzen und in einer grillschale auf dem grill ca. 10 Minuten unter<br />
mehrmaligem Wenden grillen. gemüse mit Tomatenmark, Pesto Verde,<br />
Johannisbrotkernmehl, Oregano und Crema di Aglio unter die hirse heben,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu Burgern formen, mit Öl einpinseln<br />
und von je<strong>der</strong> Seite ca. 5 Minuten grillen.<br />
Mit Senf, rapunzel Ketchup o<strong>der</strong> im Brötchen mit knackigem Salat, gurke,<br />
Zwiebel und Tomate servieren.<br />
Zubereitungszeit: 40 Minuten rezept von Attila hildmann<br />
Weitere Rezeptideen, wie z.B. gegrillter grüner Spargel, finden Sie unter<br />
jedes-essen-zählt.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 5<br />
Vegetarisch?<br />
Tut gut, schmeckt gut.<br />
Immer mehr Menschen essen gerne vegetarisch –<br />
einmal die Woche o<strong>der</strong> prinzipiell. Und sie haben<br />
ganz verschiedene Gründe: Tier- und Klimaschutz,<br />
eine cholesterinfreie Ernährung o<strong>der</strong> ganz einfach<br />
weil es schmeckt, Abwechslung bietet und den<br />
Körper weniger belastet.<br />
Jedes-Essen-zählt.de<br />
Die große Veggie-Initiative<br />
von Rapunzel bündelt alles<br />
Wissenswerte für Vegetarier,<br />
Veganer und alle, die sich<br />
für Alternativen in <strong>der</strong> Küche<br />
interessieren. Jeden Monat<br />
kocht Attila Hildmann im<br />
Kochstudio zusammen mit<br />
interessanten Gästen ein<br />
leckeres Menü. Alle Rezepte<br />
gibt‘s im Archiv.<br />
Expertenrat im Veggie-Guide<br />
Kann vegetarische Ernährung<br />
Krankheiten vorbeugen? Was<br />
ist ein Veggie-Buddy? Wo<br />
kann man vegetarisch essen<br />
gehen? Unser Expertenrat hat<br />
die Antworten. Und in unserer<br />
Community könnt ihr euch<br />
mit an<strong>der</strong>en austauschen.<br />
Appetit bekommen? Mitmachen,<br />
reinschauen, empfehlen:<br />
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Mit hochwertigen Lebensmitteln<br />
<strong>der</strong> Saison aus<br />
ökologischer Erzeugung<br />
köstliche Kreationen zu<br />
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die ganz speziell auf den<br />
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Ernährung<br />
Kochen mit Michaela Baur<br />
Sommerlich vegetarisch<br />
Für Risotto verwendet man einen Rundkornreis, hauptsächlich die<br />
Sorten Arborio und Carnaroli. Wichtig bei Risotto-Reis ist, dass sich<br />
ein Teil seiner Stärke beim Kochen auflöst, um eine sämige Konsistenz<br />
zu erhalten.<br />
Risotto mit Kohlrabi<br />
und<br />
Zuckerschoten<br />
1 Zwiebel schälen, würfeln. In<br />
2 El Olivenöl andünsten.<br />
400 g Risottoreis dazugeben, mit<br />
200 ml Weißwein aufgießen.<br />
700 ml Gemüsefond dazugeben<br />
und reis langsam weichkochen.<br />
2 Kohlrabi schälen und in Stifte<br />
schneiden. In etwas gemüsefond<br />
bissfest dünsten.<br />
150 g Zuckerschoten waschen<br />
und in Stücke schneiden. Zum<br />
Kohlrabi geben und kurz mit<br />
dünsten. Mit<br />
Salz, Pfeffer und<br />
Muskatnuss würzen.<br />
60 g Pecorino reiben und zusammen<br />
mit dem gemüse<br />
zum risotto servieren. Veganer<br />
lassen den Käse weg.<br />
Holun<strong>der</strong>blütencreme<br />
mit Erdbeerragout<br />
300 g Quark mit<br />
80 g Joghurt mischen.<br />
70 ml Holun<strong>der</strong>blütensirup<br />
unter die Quarkmasse rühren.<br />
200 g Sahne schlagen und unter<br />
die Quarkmasse heben.<br />
Creme kühl stellen.<br />
200 g Erdbeeren waschen, vierteln<br />
und zur Creme servieren.<br />
Holun<strong>der</strong><br />
Der Schwarze holun<strong>der</strong>,<br />
auch bekannt <strong>als</strong> hol<strong>der</strong>busch<br />
o<strong>der</strong> holler, ist ein heimischer<br />
Strauch, dessen kleine weiße<br />
stark riechenden Blüten ab Ende<br />
Mai bis in den Juli hinein häufig<br />
zu sehen sind.<br />
Rezept Sirup<br />
Man kann das Aroma <strong>der</strong><br />
Blüten konservieren, indem man<br />
sie z.B. in Sirup einlegt. Man<br />
erntet die Blüten am besten an<br />
trockenen Tagen. Für 1 l Sirup<br />
nehmen sie 25 Blüten. Schütteln<br />
sie die Blüten um sie von evtl. vorhandenen<br />
Insekten zu befreien.<br />
Anschließend zupft man sie von<br />
den Stielen. Aus 1 l Wasser, 1 kg<br />
Zucker und 25 g Zitronensäure<br />
durch Aufkochen einen Sirup<br />
zubereiten. 1 Zitrone in Scheiben<br />
schneiden und mit den Blüten in<br />
ein gefäß schichten. Mit Sirup<br />
übergießen. Zugedeckt 2-3 Tage<br />
bei Zimmertemperatur ziehen<br />
lassen. Dabei zwischendurch<br />
umrühren. Durch ein feines Sieb<br />
gießen, erneut aufkochen und<br />
heiß in saubere Flaschen füllen.<br />
Verschließen und kühl und dunkel<br />
lagern.<br />
Im August und September<br />
beginnen die anfangs roten,<br />
später schwarzen Beeren zu reifen.<br />
Während die Früchte reifen,<br />
färben sich auch die Stiele rötlich.<br />
Die Früchte sind reich an Vitamin<br />
Michaela Baur | fon 089-89867883 | mobil 0172-8573467 | info@michaelabaur.de.<br />
Informationen zu Veranstaltungen und Kochkursen finden Sie unter www.michaelabaur.de<br />
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C und Flavonoide (sekundäre<br />
Pflanzenstoffe), worauf vor allem<br />
ihre positive gesundheitliche<br />
Wirkung zurück zuführen ist.<br />
Für eine bessere Verträglichkeit<br />
sollten die Beeren erhitzt<br />
werden (gelee, Mus, Saft), um<br />
das enthaltene Pflanzengift<br />
(Sambunigrin) abzubauen.<br />
Erdbeeren<br />
Entgegen ihrem namen<br />
zählt die Erdbeere aus botanischer<br />
Sicht nicht zu den Beeren,<br />
son<strong>der</strong>n zu den Sammelnussfrüchten.<br />
Denn die eigentlichen<br />
Früchte <strong>der</strong> Erdbeere sind die<br />
kleinen gelben nüsschen an <strong>der</strong><br />
Oberfläche. Die nüsschen werden<br />
während des Wachstums<br />
von <strong>der</strong> markant roten Blütenachse<br />
auseinan<strong>der</strong> gedrückt.<br />
Verantwortlich für den<br />
einzigartigen geschmack <strong>der</strong><br />
Erdbeeren ist ihr gehalt an<br />
Fruchtsäuren, Fruchtzucker und<br />
Aromastoffen. Darüber hinaus<br />
enthalten Erdbeeren pro gewichtseinheit<br />
mehr Vitamin C<br />
<strong>als</strong> Zitronen.<br />
Die Erdbeeren sollten aber<br />
möglichst reif sein, da sie nicht<br />
nachreifen. Die Farbe ist dabei<br />
jedoch kein garant für süße und<br />
aromatische Früchte. Ihr Duft<br />
gibt vielmehr einen hinweis<br />
auf ein gutes Aroma. Am besten<br />
sie greifen zu Früchten aus <strong>der</strong><br />
region.<br />
Risotto senza carne – ein voller Genuss<br />
Schnelle vegetarische Risotto-Rezepte zaubern die Lebenslust<br />
und den Esprit <strong>der</strong> italienischen Küche auf den Tisch.<br />
Köstlich im geschmack, vollwertig und leicht in <strong>der</strong> Zubereitung ist<br />
risotto die perfekte Lösung, für ein schnelles und unkompliziertes Essen.<br />
In nur 20 Minuten ist ein leckerer Kürbis-risotto o<strong>der</strong> die Variante mit<br />
dicken Bohnen und roten Zwiebeln o<strong>der</strong> mit vier Käsesorten fertig . ursula<br />
Ferrigno ist von Kindheit an mit <strong>der</strong> Zubereitung dieser reisgerichte<br />
vertraut; kochen hat sie in <strong>der</strong> Küche ihrer großmutter gelernt und hier<br />
offenbart sie die geheimnisse <strong>der</strong> perfekten risotto-Küche: Die 30 rezepte<br />
sind leicht verständlich erklärt, gut nach zu kochen und gelingen auch Kochanfängern.<br />
Risotto vegetarisch, 30 köstliche Rezepte aus <strong>der</strong> italienischen Küche von Ursula Ferrigno, Fotos: Jason Lowe<br />
64 S., 54 Fotos, € 12,95, ISBn 978-3-7750-627-9, April <strong>2012</strong>. WALTEr häDECKE VErLAg, www.haedecke-verlag.de<br />
6 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Fortsetzung von Seite 4:<br />
grossartig abnehmen. Die richtige<br />
Mischung macht Sinn und auf<br />
die Dosis kommt es an. Viele Studien<br />
zeigen zwar, dass Vegetarier<br />
schlanker und gesün<strong>der</strong> sind. Dass<br />
lässt sich aber wohl eher auf <strong>der</strong>en<br />
bewusstere haltung dem Essen<br />
gegenüber zurückführen, <strong>als</strong> auf<br />
die Pflanzenkost. und: Schlankere<br />
Menschen bewegen sich oft mehr<br />
und lieber, haben Spaß an Sport und<br />
ihrem Körper.<br />
Und ab und zu ein Ei<br />
In unserer mit Lebensmitteln<br />
aller Art überversorgten Welt, ist<br />
die gefahr, sich „über“zuernähren<br />
größer, <strong>als</strong> irgendwelche Mangelerscheinungen<br />
erleiden zu müssen.<br />
Diese sind eher <strong>der</strong> mangelnden<br />
Information über gesundes Essen<br />
geschuldet. So heißt es etwa, <strong>der</strong><br />
menschliche Körper brauche Fleisch<br />
wegen des darin enthaltenen<br />
Eisens. und es werden getreide<br />
und gemüse aufgezählt, die Eisen<br />
enthalten, die aber für den Körper<br />
schwerer aufzuschließen sind. Dabei<br />
ist reichlich Eisen z.B. im (auch<br />
aus ökologischem Anbau günstigen)<br />
Zuckerrübensirup enthalten,<br />
Ernährung<br />
<strong>der</strong> bei vielen Familien vor Jahrzehnten<br />
seinen angestammten Platz auf<br />
dem Frühstückstisch hatte. Als Süße<br />
nascherei allemal besser <strong>als</strong> viele<br />
industriell gefertigte Süßigkeiten,<br />
in denen alle möglichen Zusatz-,<br />
Farb-, und Konservierungsstoffe<br />
enthalten sind. Auf Soja und Tofu<br />
braucht sicher nicht zurückgegriffen<br />
werden – es genügt, sich <strong>der</strong><br />
Vielfalt <strong>der</strong> heimischen Pflanzen,<br />
Früchte, getreide, Pilze und nüsse<br />
gezielt zu bedienen. Lediglich Vitamin<br />
B12, das <strong>der</strong> Körper aber nur<br />
in sehr geringem Maße braucht,<br />
könnte bei rein veganer Kost zuwenig<br />
aufgenommen werden. Es ist<br />
zwar in Sauerkraut und milchsauer<br />
vergorenem gemüse enthalten,<br />
kommt aber in nennenswerten<br />
Mengen nur in Lebensmitteln<br />
tierischen ursprungs vor, darunter<br />
Fisch, Eier und Milchprodukten. Da<br />
<strong>der</strong> Bedarf sehr gering ist, wird er bei<br />
einer vegetarischen Lebensweise<br />
durch den gelegentlichen Verzehr<br />
von Eiern, Joghurt, Quark o<strong>der</strong> Milch<br />
gedeckt. Sind diese ökologisch<br />
erzeugt, ist damit sicher auch kein<br />
Tierleid verbunden. l<br />
Buch-Tipp<br />
Gemüse in seiner ganzen Vielfalt<br />
Gemüse ist angesagter denn je. Ob aus dem eigenen Garten o<strong>der</strong><br />
frisch vom Markt. Der Gemüse-Experte Christian Havenith zeigt,<br />
wie man gesundes Gemüse selbst anbauen, ernten und schließlich<br />
genießen kann.<br />
noch bis vor wenigen Jahrzehnten,<br />
bauten die Menschen ihr regionales<br />
gemüse auf ihren Fel<strong>der</strong>n und in ihren<br />
gärten selbst an. Dabei bevorzugte<br />
jede gegend ganz bestimmte Sorten,<br />
die optimal an das jeweilige Klima, den<br />
Boden und an die Wasserversorgung<br />
angepasst waren. So wurden sie auch<br />
zur grundlage <strong>der</strong> meist typischen<br />
regionalen gerichte.<br />
Christian Havenith zeigt in seinem<br />
Buch „Gemüse – Die große Vielfalt<br />
entdecken, anbauen und genießen“<br />
eine reichhaltige Auswahl dieser<br />
„gartenschätze“. Der erfahrene gartenexperte hat in seiner gärtnerei<br />
eine Art Arche noah <strong>der</strong> vergessenen Sorten zusammengetragen. Mit<br />
mittlerweile mehr <strong>als</strong> 450 verschiedenen Sorten ist sein garten zum<br />
größten region<strong>als</strong>ortenarchiv <strong>der</strong> Bundesrepublik angewachsen. havenith<br />
beschreibt worauf es beim Anbau und <strong>der</strong> Zubereitung von gemüse wirklich<br />
ankommt. nicht nur alte gemüsesorten, son<strong>der</strong>n auch die bekannten<br />
Sorten mit ihren regionalen Ausprägungen und Eigenheiten werden mit<br />
umfassenden Erklärungen zum Anbau und notwendigem gärtnerischen<br />
Wissen vorgestellt. und wer für sein frisch geerntetes gemüse noch<br />
neue rezepte sucht, für den bietet das Buch zusätzlich über 50 regional<br />
typische gerichte.<br />
Gemüse – Die große Vielfalt entdecken, anbauen und genießen<br />
Hardcover mit Schutzumschlag, 208 Seiten, ca. 300 Farbfotos, € 24,95<br />
ISBN 978-3-86362-003-5, Dort-Hagenhausen Verlag<br />
www.d-hverlag.de, www.aus-liebe-zum-landleben.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 7<br />
Genießen Sie die große Geschmacksvielfalt<br />
<strong>der</strong> Landkrone Brotaufstriche!<br />
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Im Bezug über:<br />
Mai bis September<br />
im Angebot!<br />
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gut – bio – regional<br />
Immer mehr Verbraucher orientieren sich beim Einkauf<br />
an regionalen Produkten. Und das ist gut so, denn damit<br />
bekommen nicht nur kleine Handwerker, bäuerliche Erzeugergemeinschaften<br />
und regionale Kooperativen eine Erfolgschance,<br />
son<strong>der</strong>n die Menschen wie<strong>der</strong> einen Bezug zu den<br />
Dingen, die sie umgeben. Von Elisabeth Schütze<br />
Mittlerweile finden sich auch<br />
in den Supermärkten immer häufiger<br />
regionale Lebensmittel in den<br />
regalen und die Verbraucher nehmen<br />
die regionalprodukte gerne<br />
an. nach einer Emnid-umfrage im<br />
Auftrag des Bundesverbraucherministeriums<br />
achtet die hälfte<br />
aller Verbraucher beim Einkauf auf<br />
Lebensmittel aus <strong>der</strong> region. 79<br />
Prozent <strong>der</strong> befragten Verbraucher<br />
wären danach sogar bereit, mehr<br />
geld für regionale Lebensmittel<br />
auszugeben. Aber wie regional<br />
sind Lebensmittel aus <strong>der</strong> region?<br />
Regionalität <strong>als</strong> Werbelüge<br />
regionale Lebensmittel, das<br />
suggeriert Frische, kurze Transportwege<br />
und handwerkliche<br />
Verarbeitung. Diese Verbrauchermeinung<br />
machen sich einige Lebensmittelhersteller<br />
zu nutze und<br />
werben mit regionalität wo kaum<br />
eine zu finden ist. So deckte <strong>der</strong><br />
nDr im Frühjahr diesen Jahres auf,<br />
dass im rügener heringstopf kein<br />
bisschen Ostsee steckt, son<strong>der</strong>n<br />
die Fische aus <strong>der</strong> nordsee o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> norwegischen See stammen.<br />
Auch <strong>der</strong> Check <strong>der</strong> hessischen<br />
Verbraucherzentrale brachte unerfreuliche<br />
Ergebnisse: Bei 42 von<br />
50 untersuchten Produkten, die<br />
mit regionalen Bezügen warben,<br />
war die herkunft <strong>der</strong> Zutaten unklar.<br />
Das deckt sich auch mit den<br />
untersuchungen <strong>der</strong> Verbraucherzentrale<br />
Baden-Württemberg,<br />
die 57 Produkte unter die Lupe<br />
genommen haben und nur bei<br />
fünf einen eindeutigen regiona-<br />
len Bezug feststellen konnten.<br />
Beson<strong>der</strong>s Discounter und große<br />
Supermärkte fallen hier mit Werbelügen<br />
auf: So hat laut Ökotest<br />
ein Birnen-Johannisbeersaft <strong>der</strong><br />
regionalmarke „Ein gutes Stück<br />
heimat“ locker 1000 km auf <strong>der</strong><br />
Flasche bzw. Packung bis er vom<br />
herstellungsort in den nordöstlichsten<br />
Lidl-Markt gelangt. Viele<br />
Convenience-Produkte bekommen<br />
ein regionales Label, weil sie<br />
in <strong>der</strong> region verarbeitet wurden,<br />
die Zutaten dafür dürfen dann<br />
aber aus aller herren Län<strong>der</strong>n<br />
stammen.<br />
Regionalität erkennen<br />
Ilse Aigner nahm <strong>2012</strong> die<br />
grüne Woche zum Anlass, für ein<br />
regionallabel zu werben: „Die<br />
Kennzeichnung muss Klarheit<br />
schaffen: Wo regional drauf steht,<br />
muss auch regional drin sein. Ich<br />
möchte deshalb ein verlässliches<br />
region<strong>als</strong>iegel auf den Weg bringen,<br />
das den Kunden <strong>als</strong> Orientierung<br />
dient und den Anbietern <strong>als</strong><br />
freiwilliges Instrument zur Verfügung<br />
steht“, so die Bundesministerin.<br />
Da dieses Label – falls es<br />
überhaupt kommt – aber wie<strong>der</strong><br />
vielen herren dienen muss, kann<br />
man davon ausgehen, dass eben<br />
nur wie<strong>der</strong> Mindeststandards<br />
verlangt werden.<br />
Die Biobranche ist auch bei<br />
diesem Thema wie<strong>der</strong> Vorreiter<br />
für wirkliche Regionalität. So<br />
hat <strong>der</strong> Verband Biokreis bereits<br />
2007 ein Siegel „regional & fair“<br />
mit entsprechenden richtlinien<br />
So hoch wird das Kleegras – TAgWErK-KundInnen zu Besuch bei<br />
TAgWErK-Bauer Josef Braun. www.tagwerk.net<br />
Ernährung<br />
Anzeigen<br />
Am Obergrashof bauen Julian Jacobs (li.) und Peter Stinshoff (re.) frisches Demetergemüse<br />
für die region München an. Foto: Obergrashof<br />
entwickelt. Von Backwaren mit<br />
getreide aus <strong>der</strong> region, Käsespezialitäten<br />
mit Milch aus <strong>der</strong> region<br />
bis hin zum Bio-Ei sind bereits<br />
viele Erzeuger und Verarbeiter in<br />
diesem Verbund und garantieren<br />
unverfälschte regionalität.<br />
Aus <strong>der</strong> Region für die Region<br />
Sicher ist es für den Verbraucher<br />
nicht einfach, regionale<br />
Lebensmittel über den Werbespruch<br />
hinaus zu erkennen. Aber<br />
je mehr man in kleine Strukturen<br />
geht, umso sicherer kann man<br />
sein, dass die region auch drin<br />
ist, wenn sie drauf steht. nicht<br />
nur, dass es viele Möglichkeiten<br />
gibt direkt ab hof zu kaufen, es<br />
haben sich zwischenzeitlich auch<br />
erfolgreiche Kooperationen gebildet,<br />
die Lebensmittel in <strong>der</strong> region<br />
für die region erzeugen. Diese<br />
Vermarktungsgemeinschaften<br />
sichern eine regionale Lebensmittelproduktion<br />
vom Bauern bis zum<br />
Supermarkt bzw. Biofachhandel.<br />
Ein schönes Beispiel dafür ist das<br />
netzwerk Unser Land, das sich<br />
rund um München etabliert hat<br />
und bereits viele Lebensmittel in<br />
Bioqualität anbietet, o<strong>der</strong> Region<br />
aktiv Chiemgau-Inn-Salzach, eine<br />
gemeinschaft von Erzeugern,<br />
die wie <strong>der</strong> name schon sagt im<br />
Chiemgau-Inn-Salzach-gebiet<br />
zu hause ist. Ebenfalls regional<br />
agieren bäuerliche Erzeugergemeinschaften<br />
wie Die Biohennen<br />
AG. Die Bio-Eier kommen nicht nur<br />
von traditionellen Bauernhöfen<br />
wo ein großteil des hühnerfutters<br />
selbst erzeugt wird, die Bauern<br />
sind auch Anteilseigner <strong>der</strong> Ag.<br />
Damit bleibt die Wertschöpfung,<br />
wie in vielen an<strong>der</strong>en netzwerken<br />
ebenso, in <strong>der</strong> region. Erwähnenswert,<br />
wenn auch nicht immer in<br />
zertifizierter Bioqualität, sind auch<br />
regionale Spezialitäten wie zum<br />
Beispiel das Altmühltaler Lamm.<br />
Der vom Verbraucher akzeptierte<br />
Mehrpreis für diese, aus tiergerechter<br />
haltung, stammenden<br />
Spezialitäten, trägt dazu bei, dass<br />
die hüteschäferei im naturpark<br />
Altmühltal wie<strong>der</strong>belebt wurde.<br />
und das sorgt wie<strong>der</strong>um dafür,<br />
dass die herrliche Landschaft<br />
<strong>der</strong> Altmühljuraregion mit ihren<br />
seltenen Tier- und Pflanzenarten<br />
erhalten bleibt.<br />
regional arbeiten auch Bio-<br />
Lieferdienste, die für die meisten<br />
Lebensmittel, die sie liefern, langfristige<br />
Verträge mit Erzeugern aus<br />
<strong>der</strong> region haben bzw. gemüse<br />
und Kräuter selbst anbauen. Ob<br />
es sich um Obst und gemüse, Eier,<br />
Käse, Brot o<strong>der</strong> Fleisch handelt,<br />
immer weiß <strong>der</strong> Kunde daher,<br />
woher die Lebensmittel kommen.<br />
46 Mitglie<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> 1996 gegründete<br />
Verband Ökokiste e.V. <strong>der</strong>zeit<br />
deutschlandweit. In München<br />
und umgebung sind Tagwerk, <strong>der</strong><br />
Amperhof und das hofgut Letten<br />
im Ökokisten-Verbund. Jede Woche<br />
bringen sie Bio-Frische nach<br />
Wunsch ins haus. Dabei kann so<br />
ein Lieferdienst auch noch mit einem<br />
sehr kleinen CO2-Fußabdruck<br />
punkten: Mit einer durchschnittlichen<br />
Anfahrtsstrecke von 1,5<br />
Kilometer pro Kunde setzen zum<br />
Beispiel die Ökokisten-Mitglie<strong>der</strong><br />
auch in Sachen Auslieferung ökologische<br />
Maßstäbe.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.regional-und-fair.de<br />
www.oekoland-bayern.de/verbraucher/einkaufen/index.php,<br />
www.hofladen-bauernladen.info/<br />
adressen/bayern_k6/<br />
www.oekokiste.de<br />
www.erzeuger-direkt.de<br />
www.unserland.info<br />
www.region-aktiv-chiemgau-innsalzach.de<br />
8 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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Ernährung<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 9<br />
Das Beste <strong>der</strong> Berge.<br />
Sehnsucht nach dem Echten?<br />
Bio ist ihre Überzeugung – die Berge ihre Heimat.<br />
Deshalb liefern über 450 Demeter- und Naturlandhöfe<br />
entlang <strong>der</strong> Alpen ihre wertvolle Bio-Milch<br />
ausschließlich an die Molkerei Berchtesgadener Land.<br />
100 % Bio-Qualität aus <strong>der</strong> Region<br />
Daraus stellen wir unsere Milchspezialitäten her.<br />
Das weiß unser stetig wachsen<strong>der</strong> Kundenkreis<br />
zu schätzen, dessen Vertrauen wir <strong>als</strong> unser<br />
höchstes Gut betrachten.<br />
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… ist nicht nur � eine gern gehörte Werbeaussage, son<strong>der</strong>n trifft auf die Mehle <strong>der</strong> Wolfmühle<br />
ganz genau � zu! Ca. 20 km östlich von München, zwischen Markt Schwaben und Forstinning,<br />
befindet sich die handwerklich betriebene Mühle. Dass das verwendete Getreide aus Bio-<br />
Anbau ist, ist hier selbstverständlich: hier kommen nur Bio-Rohstoffe auf den Hof. Dies ist<br />
auch im Bio-Laden und bei <strong>der</strong> sonntäglichen Bio-Gastronomie so. Alles 100 % Bio.<br />
Das Bio-getreide wird von Ausgewählten Bio-Bäuerinnen und Bio-<br />
Bauern aus den Landkreisen Ebersberg, Erding, München, Landshut,<br />
Mühldorf und rosenheim geerntet und zur Mühle gebracht. nach<br />
aufwändiger und sorgfältiger reinigung werden nur beste Sorten<br />
gemischt und in handwerklicher Kunst vermahlen. Dabei entstehen<br />
verschiedenste Mehle, die für vielfältige rezepte das optimale Backergebnis<br />
liefern. um die hohe Qualität und die besten Backeigenschaften<br />
zu garantieren, werden alle getreidepartien in externen Labors zur<br />
Kontrolle untersucht.<br />
Erhältlich ist das Mehl in 1 kg,<br />
2,5 kg und 5 kg Tüten. Zu kaufen gibt<br />
es, dank regionaler großhändler,<br />
das Mehl nicht nur in München und<br />
darum herum, son<strong>der</strong>n vielleicht<br />
auch in Ihrem Bio-Laden! O<strong>der</strong><br />
besuchen Sie den Wolfmühlehofladen<br />
mit Bio-Vollsortiment.<br />
unsere Bio-gastronomie ist an<br />
Sonn-und Feiertagen von 12 - 18<br />
uhr (Mitte März - Mitte Oktober)<br />
mit durchgehend warmer Küche<br />
geöffnet. nachmittags genießen<br />
Sie am lauschigen Bach hausgemachte<br />
Kuchen & Torten.<br />
Bio Mehl aus <strong>der</strong> Wolfmühle<br />
In vielen Bio-Läden erhältlich,<br />
bitte fragen Sie nach!<br />
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Andreas Löffl, Müllermeister<br />
Wolfmühle 1, 85661 Forstinning<br />
���� 08121 - 33 34<br />
www.wolfmuehle.de
BioRegional setzt Zeichen<br />
für Fairness in <strong>der</strong> Region.<br />
Regionaler und ökologischer Landbau<br />
ist auch aktiver Klimaschutz.<br />
Und ... je<strong>der</strong> kann mitmachen!<br />
Infos unter: www.bioregional.de<br />
Eine Initiative vom Ökoring.<br />
Ernährung<br />
Ökoring Handels GmbH<br />
Dieselstraße 9 | 82291 Mammendorf<br />
Tel.: + 49 (0) 81 45 / 93 08 - 30<br />
Fax: + 49 (0) 81 45 / 93 08 - 39<br />
E-Mail: zentrale@oekoring.com<br />
www.oekoring.com<br />
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Ökoring: Profil durch Neubau und Nachhaltigkeit<br />
Kurz bevor die neuen Betriebsgebäude in Mammendorf mit einem Fest am 19. Mai eingeweiht werden sollten, ist ein<br />
Steuermann von Bord gegangen. Robert Dax, Grün<strong>der</strong> und wichtiger Impulsgeber, verstarb im Mai <strong>2012</strong>. Doch die Geschäftsleitung<br />
war von Anfang an auf mehrere Schultern verteilt: Thomas Börkey-Biermann und Christoph Weigl führen<br />
den Regionalgroßhändler in die Zukunft.<br />
Dafür ist <strong>der</strong> Ökoring mit neuen<br />
gebäuden und <strong>der</strong> soliden Verankerung<br />
in ökologischen, sozialen<br />
und ökonomischen grundfesten,<br />
sowie einem Team, das fest zusammensteht,<br />
gut aufgestellt. Wenn<br />
eine prägende Persönlichkeit in<br />
einer Firma wegfällt, müssen die<br />
Aufgaben neu verteilt werden. „Der<br />
umverteilungsprozess macht mir<br />
keine Sorgen, denn wir haben ein<br />
gutes Team und mit Christoph Weigl<br />
und Thomas Börkey-Biermann<br />
zwei sehr engagierte geschäftsführer“<br />
sagt Karin rome<strong>der</strong>, Marketingleiterin.<br />
1999 zog <strong>der</strong> Ökoring in das gewerbegebiet<br />
nach Mammendorf.<br />
Dort wuchs <strong>der</strong> regionalgroßhändler<br />
im Durchschnitt 12 % jährlich, so<br />
dass schon seit längerer Zeit je<strong>der</strong><br />
Winkel <strong>der</strong> Lager- und Verwaltungsgebäude<br />
ausgenutzt wurde.<br />
„Ein Erweiterungsbau war<br />
längst überfällig“, sagt Thomas<br />
Börkey-Biermann. Mitte Juli 2011<br />
erfolgte <strong>der</strong> erste Spatenstich für<br />
den neubau. Im Mai <strong>2012</strong> ging<br />
die Frischelogistik an den Start.<br />
Mit den neuen gebäuden erweitert<br />
Ökoring seine Fläche von<br />
knapp 2000 m² auf 5300 m². Dazu<br />
kommt die Ökoring Leergut und<br />
Entsorgungslogistik mit 1200 m².<br />
„Diese komplette Trennung bringt<br />
viele Vorteile. Wir dürften einer <strong>der</strong><br />
ersten großhändler sein, <strong>der</strong> ein<br />
getrenntes System einführt“, sagt<br />
Christoph Weigl.<br />
Stolz ist das Team auch auf<br />
die innovative Umwelttechnik.<br />
Die neue halle ist komplett <strong>als</strong><br />
Kühlhaus konzipiert und mit einer<br />
Kältepumpe ausgestattet. Die Abwärme<br />
<strong>der</strong> Kühlungen wird wie<strong>der</strong>um<br />
<strong>als</strong> heizung für die Altgebäude<br />
und die Verwaltung verwendet. Der<br />
Ökoring bezieht selbstverständlich<br />
100 % Ökostrom. Das Labyrinth<br />
<strong>der</strong> Kühlräume im Altbau ist einer<br />
übersichtlichen Aufteilung von<br />
Kühlzellen im neubau gewichen,<br />
die für die verschiedenen Sortimente<br />
optimale Bedingungen bieten.<br />
„Für die insgesamt 120 Ökoring-Mitarbeiter<br />
ist <strong>der</strong> neubau<br />
ein gewinn an Übersicht und<br />
angenehmer Arbeitsatmosphäre“<br />
führt Christoph Weigl aus.<br />
Auch Karin rome<strong>der</strong> schwärmt<br />
immer wie<strong>der</strong> vom angenehmen<br />
Betriebsklima: „Der Ökoring ist<br />
sehr kooperativ aufgestellt. Zum<br />
Zusammenhalt innerhalb <strong>der</strong><br />
Firma hat die Aufstellung <strong>der</strong><br />
Gemeinwohl Bilanz noch einmal<br />
beigetragen“, erklärt sie. Der Ökoring<br />
hat <strong>als</strong> eines von zehn Pionierunternehmen<br />
eine gemeinwohl-<br />
Bilanz für das Jahr 2011 erstellt.<br />
Die Investitionen in die nachhaltigkeit<br />
spiegeln sich in <strong>der</strong><br />
Gemeinwohl-Ökonomie wi<strong>der</strong>.<br />
Eine Mitarbeiterbeteiligung in<br />
Form von genussrechten und die<br />
Abwicklung <strong>der</strong> geldgeschäfte<br />
über eine alternative Bank, waren<br />
schon vorhandene Pluspunkte. Das<br />
Einbeziehen <strong>der</strong> Lieferanten mit<br />
einer jährlichen Prämierung <strong>der</strong><br />
besten Erzeuger, die För<strong>der</strong>ung samenfester<br />
Sorten, die BioRegional-<br />
Initiative o<strong>der</strong> die unterstützung<br />
<strong>der</strong> Stiftung Bio für Kin<strong>der</strong>, sind<br />
Punkte, die in <strong>der</strong> gemeinwohl Bilanzierung<br />
positiv zu Buche schlugen.<br />
Kooperation statt Konkurrenz<br />
heißt das Ökoring-Motto.<br />
Dass <strong>der</strong> Ökoring seit Anfang<br />
an auf regionale Ausrichtung und<br />
einen sehr persönlichen Kundenservice<br />
setzt, passte ebenfalls gut<br />
in die Bilanz. „Zwar werde es noch<br />
eine Weile dauern, bis die gemeinwohl<br />
Ökonomie große Bekanntheit<br />
erreicht“, resümiert Karin rome<strong>der</strong>,<br />
„doch einige Kunden haben uns<br />
schon darauf angesprochen und<br />
es honoriert.“<br />
Quelle: BioMarkt.Info<br />
10 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Offensichtlich haben die Auswüchse<br />
<strong>der</strong> globalisierung, die<br />
sich in den Turbulenzen auf dem<br />
Finanzmarkt beson<strong>der</strong>s deutlich<br />
manifestieren, bei den Menschen<br />
eine Sehnsucht nach kleinen,<br />
überschaubaren Einheiten geweckt.<br />
und das ist gut so. Denn<br />
die Stärkung <strong>der</strong> regionalen Wirtschaftskreisläufe<br />
ist in <strong>der</strong> Tat die<br />
beste Antwort auf den außer Kontrolle<br />
geratenen globalen Wahnsinn.<br />
Landauf landab sprießen <strong>der</strong>zeit<br />
regionale Verbraucherinitiativen<br />
aus dem Boden. Im „Bundesverband<br />
<strong>der</strong> Regionalbewegung e.V.“ finden<br />
sie eine starke Dachorganisation,<br />
die das gemeinsame Anliegen<br />
öffentlichkeitswirksam artikuliert.<br />
Bei den Produkten <strong>der</strong> TAG-<br />
WERK-Genossenschaft müssen<br />
sich die VerbraucherInnen nicht<br />
zwischen ‚bio‘ und ‚regional‘ entscheiden.<br />
Statt ‚entwe<strong>der</strong> – o<strong>der</strong>‘<br />
heißt es hier: ‚sowohl – <strong>als</strong> auch‘.<br />
Die Milch vom benachbarten Landwirt<br />
mag zwar regional erzeugt<br />
worden sein. Wenn aber die Kuh<br />
importiertes – und möglicherweise<br />
genmanipuliertes – Soja gefressen<br />
hat, wenn auf den äckern und Wiesen<br />
Agrochemikalien ausgebracht<br />
werden, dann kann von regionaler<br />
Kreislaufwirtschaft keine rede sein.<br />
Ernährung<br />
Bei TAGWERK gehören ‚bio‘ und ‚regional‘<br />
untrennbar zusammen<br />
Das Traumpaar: Herr<br />
Bio und Frau Regional<br />
Glaubt man den Umfragen, so haben die VerbraucherInnen<br />
eine neue Leidenschaft entdeckt: den regionalen Einkauf.<br />
Der Handel reagiert darauf schnell. „Aus <strong>der</strong> Region“ liest<br />
man daher immer öfter: auf Produktverpackungen, an Supermarktregalen<br />
und auf großflächigen Plakaten. Der neue<br />
Trend „Regionalität“ habe, so sagen die Marktforscher, den<br />
Trend „Bio“ bereits überholt.<br />
Boden, grundwasser, Artenvielfalt<br />
und Klima leiden Schaden durch<br />
Überdüngung, Pflanzengifte und<br />
hohen Energieverbrauch.<br />
umgekehrt betrachtet heißt<br />
dies: Bio-Kartoffeln aus ägypten<br />
o<strong>der</strong> Bio-Butter aus Irland mögen<br />
zwar biologisch erzeugt worden<br />
sein, aber <strong>der</strong> weite Transportweg<br />
frisst die ökologischen Pluspunkte<br />
rasch auf. „Nur regional ist bio<br />
wirklich ökologisch“ hat sich<br />
TAgWErK deshalb auf die Fahnen<br />
geschrieben.<br />
Transparenz und nachvollziehbarkeit<br />
<strong>der</strong> Produktherkunft sind<br />
innerhalb des TAgWErK-netzwerks<br />
gegeben, darauf können sich die<br />
VerbraucherInnen verlassen. Bei <strong>der</strong><br />
Ökotest-Studie, die unter 53 <strong>als</strong> ‚regional‘<br />
deklarierten Lebensmitteln<br />
39 Mogelpackungen gefunden hat,<br />
haben die TAgWErK-Produkte sehr<br />
gut abgeschnitten.<br />
Wer weiß, vielleicht heißt ja<br />
<strong>der</strong> nächste Megatrend ‚bio+regio‘.<br />
Dann hätte TAgWErK sich aufs<br />
neue <strong>als</strong> Trendsetter erwiesen.<br />
Schließlich hat die genossenschaft<br />
schon 1984 die nötigen Schritte zu<br />
einer nachhaltigen Wirtschaftsweise<br />
unternommen. In Form einer<br />
genossenschaft wohlgemerkt –<br />
auch diese kommt gerade zu neuen<br />
TAgWErK-Produkte kommen auch nach München. hier auf dem Freitags-Markt<br />
in neuperlach.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 11<br />
Ehren. Denn das Jahr <strong>2012</strong> wurde<br />
von <strong>der</strong> unO zum Internationalen<br />
Jahr <strong>der</strong> genossenschaften erkoren.<br />
Das geld wan<strong>der</strong>t nicht auf private<br />
Konten. Logo zum Internationalen Jahr<br />
<strong>der</strong> genossenschaften<br />
Bio auf kurzem Weg. TAgWErK-Bauer<br />
Toni Wollschläger liefert seine Kartoffeln<br />
in den Freisinger TAgWErK-Laden.<br />
TAGWERK<br />
im Überblick<br />
TAGWERK-Zentrum Dorfen<br />
Tel. 08081/9379-0<br />
TW-genossenschaft eg<br />
TW-För<strong>der</strong>verein e.V.<br />
TW-Ökoservice gmbh<br />
TW-Ökohotel<br />
TAGWERK-Läden:<br />
Dorfen 08081/544<br />
Erding 08122/3411<br />
Mkt.Schwaben 08121/46783<br />
Freising 08161/887319<br />
Moosburg 08761/61166<br />
Landshut 0871/273930<br />
gröbenzell 08142/4487830<br />
Ottobrunn 089/6092290<br />
TAGWERK auf Wochenmärkten<br />
in und bei München<br />
Au/Mariahilfplatz Sa 8-13<br />
neuhausen/rotkreuzpl. Do 13-18<br />
neuperlach/h.-Seidel-Pl. Fr 13-18<br />
neubiberg/umweltgarten<br />
Do 14.30 - 18<br />
TAGWERK-Ökokiste:<br />
München-riem 089/94528744<br />
TAGWERK-Partyservice:<br />
Dorfen 08081/954450<br />
TAGWERK im Internet:<br />
www.tagwerk.net
Simbach am Inn<br />
Beste Bio-Qualität<br />
aus heimischen Regionen<br />
Getreide, Flocken, Kleie, Mehl,<br />
Grieß, und vieles mehr...<br />
www.antersdorfer-muehle.de - info@antersdorfer-muehle.de - Telefon: 08571 / 60209-0<br />
Vertrieb:<br />
Ernährung<br />
www.weber-senf.de<br />
Anzeigen<br />
Warum eigentlich Senf?<br />
Ein bekannter Wursthersteller sagte einmal: Senf wurde von<br />
einem schlechten Metzger erfunden um seine Würste zu verkaufen.<br />
Das ist insofern lustig, da Senf schon seit fast 3000<br />
Jahren <strong>als</strong> Heilmittel Verwendung findet, und die Wurst erst<br />
viel später erfunden wurde.<br />
Die redewendung „seinen<br />
Senf dazugeben“ stammt vermutlich<br />
aus dem Mittelalter. Dam<strong>als</strong><br />
war Senf eine kostbares gewürz,<br />
das sich nicht je<strong>der</strong> leisten konnte,<br />
so dass es eine Beson<strong>der</strong>heit war<br />
wenn man seinen Senf dazugeben<br />
konnte. Erst im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />
<strong>als</strong> Senf industriell hergestellt<br />
wurde (Senfmonopol <strong>der</strong> region<br />
Dijon), wandelte sich dieser<br />
Spruch ins negative.<br />
Sowohl Paracelsus <strong>als</strong> auch<br />
hildegard von Bingen haben<br />
Senf <strong>als</strong> heilmittel eingesetzt. Er<br />
wirkt verdauungsför<strong>der</strong>nd und<br />
unterstützt den Darm bei seiner<br />
Aufgabe, fettes Essen besser zu<br />
verarbeiten. Selbst Sodbrennen<br />
läßt sich mit Senf ausheilen. Dieses<br />
Wissen ist lei<strong>der</strong> heute zum<br />
größten Teil verloren gegangen.<br />
Senf enthält nussiges, mildes<br />
Senföl mit einem hohen Anteil an<br />
ungesättigten Fettsäuren, sowie<br />
Proteine, die für die appetitanregende<br />
Wirkung verantwortlich<br />
sind. Ein weiterer Bestandteil<br />
sind die ätherischen Senföle, die<br />
für den scharfen geschmack zuständig<br />
sind. Diese sind auch im<br />
Meerrettich (deshalb schmeckt<br />
Meerrettich nach Senf und nicht<br />
umgekehrt) und in Kohl und Zwiebeln<br />
enthalten.<br />
In einer Studie <strong>der</strong> uni Freiburg<br />
wurden keimhemmende<br />
Wirkungen von Senf vor allem<br />
bei Atemwegs- und harnwegserkrankungen<br />
nachgewiesen.<br />
In <strong>der</strong> gleichen Studie wurde sogar<br />
krebshemmende Wirkungen<br />
erzielt.<br />
Wichtig für den Erhalt <strong>der</strong><br />
wertvollen Inhaltsstoffe ist natürlich<br />
das herstellungsverfahren.<br />
Beim Steinmahlverfahren, dem<br />
sogenannten Kaltmahlverfahren,<br />
bleiben dabei diese wichtigen<br />
Bestandteile erhalten.<br />
Eine gute Wurst braucht<br />
keinen Senf und ein guter Senf<br />
braucht auch keine Wurst.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.weber-senf.de.<br />
Weber Senf erhalten Sie im<br />
Naturkostfachhandel und<br />
im Online-Shop.<br />
Hier noch ein Rezept für Leute, die Senf nicht nur zum Grillen<br />
verwenden wollen<br />
Salat-Dressing: 2 Teile B<strong>als</strong>amico-Essig, 1 Teil Estragon-rucola-Senf,<br />
1 Teil Olivenöl. Alles mit einem Schneebesen verquirlen und über<br />
den Salat geben.<br />
12 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Ernährung<br />
anzeige_kappelbauer:Layout 4 08.12.2010 14:16 Uhr Seite 1<br />
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www.kappelbauer.de<br />
Leinöl wird aus den Leinsamen von Saat-Lein<br />
gewonnen, auch <strong>als</strong> Flachs bekannt. Flachs ist<br />
eine alte, meist blau blühende Kulturpflanze.<br />
Es gibt mehrere Arten, die einen nutzt man <strong>als</strong><br />
Faserlein für Stoffe, <strong>als</strong>o Leinen, die an<strong>der</strong>en zur<br />
Ölgewinnung. Das daraus kalt gepresste Leinöl<br />
ist gold-gelb, warm gepresstes Öl gelblich braun.<br />
Frisch schmeckt es leicht nussig und heuartig<br />
– wun<strong>der</strong>bar zu Pellkartoffeln o<strong>der</strong> im Salat,<br />
gemischt mit Olivenöl. Lei<strong>der</strong> wird Leinöl aber<br />
sehr schnell bitter und ranzig. Man kann es allerdings<br />
wegen seines niedrigen Schmelzpunkts<br />
von etwa minus 16 bis minus 20 grad Celsius<br />
auch im Tiefkühlfach aufbewahren, ohne dass<br />
es fest wird. Es ist dort über mehrere Wochen<br />
ohne geschmackseinbußen haltbar.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit von Leinöl ist sein sehr<br />
hoherAnteil an Omega-3-Fettsäure. Diese<br />
dreifach ungesättigten Fettsäuren sind sehr<br />
gesund, vor allem bei Autoimmunerkrankungen<br />
und Problemen mit Magen, Darm, Leber,<br />
galle, haut, Depressionen, hyperaktivität, herz,<br />
Alles aus einer Hand – das ist unser<br />
oberstes Prinzip. In handwerklicher<br />
Machart stellen wir in unserer bayrischschwäbischen<br />
Ölmühle biologische<br />
Speiseöle her, von Anbau und Auswahl<br />
<strong>der</strong> Saaten bis zum Abfüllen des Öls.<br />
Durch die schonende Verarbeitung<br />
bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe<br />
erhalten.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 13<br />
· feiner, mil<strong>der</strong> Geschmack<br />
· interessant für die gesunde<br />
Ernährung, ähnlich wie Leinöl<br />
· hoher Anteil an Omega-3-<br />
Fettsäuren (ca. 38%)<br />
· vielseitig verwendbar,<br />
z.B. zu Gemüse<br />
Unsere Öle jetzt erhältlich<br />
in Ihrem Naturkostladen.<br />
Vertrieb über Ökoring und Bodan<br />
Supergesund und wenig bekannt:<br />
Leinöl und Leindotteröl<br />
Obwohl sie beide „Lein“ im Namen führen, stammen die Öle von völlig verschiedenen<br />
Pflanzen. Beide enthalten die lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren<br />
(eine Untergruppe <strong>der</strong> ungesättigten Fettsäuren) die unser Körper nicht selbst<br />
herstellen kann.<br />
Kreislauf, Entzündungsprozessen, Wechseljahrsbeschwerden<br />
und <strong>als</strong> Bestandteil <strong>der</strong> Öl-Eiweiß-<br />
Kost zur unterstützenden Behandlung von Krebs.<br />
Leindotteröl wird dagegen aus Saat-Leindotter<br />
(auch Dotterlein genannt) gewonnen, <strong>der</strong> zur<br />
Familie <strong>der</strong> Kreuzblütengewächse gehört, wie<br />
<strong>der</strong> raps und auch gelbe Blüten hat. Der name<br />
Leindotter stammt daher, dass die Pflanzen<br />
dieser Art <strong>als</strong> Beikraut in Lein-äckern auftreten.<br />
Auch Leindotter ist eine sehr alte nutzpflanze.<br />
Man hat das goldgelbe Öl schon in <strong>der</strong><br />
Bronze- und <strong>der</strong> frühen Eisenzeit in Ost- und<br />
Süd-Europa hergestellt. Bis etwa 500 nach<br />
Christus war <strong>der</strong> Anbau und die nutzung in<br />
reinkultur weitverbreitet. heute nutzt man das<br />
Öl vorwiegend noch in Osteuropa.<br />
Die Samen enthalten 28 bis 42 Prozent Öl<br />
mit einem sehr hohen Anteil an ungesättigten<br />
Fettsäuren. Es wird aus den reifen Samen<br />
gewonnen und ist länger haltbar <strong>als</strong> Leinöl.<br />
Leindotteröl schmeckt mild, leicht erbsig. Für<br />
die Ernährung ist das Öl vor allem aufgrund<br />
Buch-Tipp: Die vielen Talente des Lein<br />
Die wichtigste Pflanze für Wohlgefühl und Gesundheit erlebt heute eine Renaissance: Leinöl schärft den<br />
Verstand und stärkt die Psyche. Gegen Herzinfarkt, hohen Blutdruck, Diabetes und manche Krebsarten,<br />
bei Verdauungsstörungen und Haarausfall – Lein wurde <strong>als</strong> Heilmittel schon in <strong>der</strong> Antike eingesetzt.<br />
Dass er auch <strong>als</strong> Anti-Aging-Wun<strong>der</strong>waffe gelten kann, belegen jetzt wissenschaftliche Studien.<br />
Bestsellerautor Hans-Ulrich Grimm bezieht sich in seinem Buch auf neueste medizinische Forschungsergebnisse.<br />
Sie lieferten jetzt erstm<strong>als</strong> seriöse wissenschaftliche nachweise für zahlreiche Wirkungen von Leinöl<br />
und Leinsamen, die in <strong>der</strong> traditionellen heilkunst teilweise seit <strong>der</strong> Antike bekannt waren. hans-ulrich grimm<br />
führt durch die spannende Kulturgeschichte des Leins und zeigt, wie vielfältig dieses uralte gewächs angewendet<br />
werden kann. Mit zahlreichen rezepten zur Verwendung von Leinöl und Leinsamen. Ein Buch über die fast<br />
unglaublichen Wirkungen eines uralten Lebensmittels<br />
Zum Autor: hans-ulrich grimm ist Bestsellerautor und Kritiker <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie. Der ehemalige<br />
Spiegel-redakteur hat jahrelang recherchen in <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> industrialisierten nahrungsmittel betrieben. Zu seinen<br />
Bestsellern gehören: „Die Suppe lügt“ und „Die Ernährungslüge“, zuletzt erschien „Vom Verzehr wird abgeraten“.<br />
Hans-Ulrich Grimm, Leinöl macht glücklich, Das blaue Ernährungswun<strong>der</strong><br />
176 Seiten mit 27 Fotos und zahlreichen Illustrationen, Leinen, Flexcover mit Lesebändchen, € 17,99<br />
ISBN 978-3-426-65696-9, MensSana bei Knaur, München<br />
des hohen Anteils an alpha-Linolensäure, die zu<br />
gruppe <strong>der</strong> Omega-3-Fettsäuren gehört, wertvoll.<br />
Es sollte – wie auch Leinöl – nicht erwärmt<br />
werden und ist deshalb ideal für Salat geeignet.<br />
Man kann das „Dotteröl“ auch <strong>als</strong> hautöl nutzen,<br />
es soll die Wundheilung för<strong>der</strong>n, arthrotische<br />
Beschwerden lin<strong>der</strong>n, Cellulitis vermin<strong>der</strong>n und<br />
die gesichtshaut glätten. Andrea reiche
D A S V O L L W E R T C E N T E R W E R Z I N I H R E M N A T U R K O S T - F A C H G E S C H Ä F T<br />
Brot & Brötchen<br />
in Vollkorn-Qualität, in köstlichen, glutenfreien Variationen:<br />
Reis-Ciabatta & Winzer Reisbrot, Bauern-Reisbrötchen<br />
(mit Reiskleie), Reisbrötchen & 4-Korn-Vollkorn-Brötchen.<br />
Ei-, milch- & laktosefrei!<br />
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– das Original seit über 20 Jahren –<br />
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nach einem Rezept <strong>der</strong> Essener (Essäer)<br />
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Roggen, Dinkel, Hafer, Hirse, Leinsaat,<br />
Sesam, Sonnenblumenkerne, Honig, Meersalz.<br />
Diese und an<strong>der</strong>e Brotsorten <strong>der</strong> Bäckerei Stangl aus Nußdorf / Inn führen<br />
fast alle Naturkostläden und einige Reformhäuser in und um München.<br />
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Ernährung<br />
Bio-Hendl<br />
auf <strong>der</strong> Wiesn im Traditionszelt<br />
in <strong>der</strong> Wirtsbudenstraße, www.ammer-wiesn.de<br />
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Hühner- und Entenbraterei Ammer:<br />
Regionale Bio-Schmankerl<br />
auf dem Münchner<br />
Oktoberfest<br />
Ammer, die älteste Hühner- und Entenbraterei <strong>der</strong> Welt, ist<br />
bereits seit mehr <strong>als</strong> 125 Jahren fester Bestandteil auf dem<br />
Münchner Oktoberfest. Vor allem für die knusprigen Bio-<br />
Hendl ist das kleine Wiesnzelt bekannt. Bereits seit 1999<br />
bietet <strong>der</strong> Wiesnwirt Josef Schmidbauer mehr <strong>als</strong> die Hälfte<br />
<strong>der</strong> Speisen in Bio-Qualität an und gilt damit <strong>als</strong> Vorreiter<br />
auf dem Oktoberfest in Sachen Qualitätswiesn.<br />
Dabei setzt er vor allem auf Produkte aus <strong>der</strong> region. „Die gäste bekommen<br />
bei uns qualitativ hochwertige Speisen serviert, die traditionell und<br />
schonend zubereitet werden“, so Schmidbauer. Als bewusster genießer<br />
und Befürworter <strong>der</strong> regionalen Küche unterstützt Josef Schmidbauer seit<br />
kurzem auch die Slow Food Deutschland e. V., die sich für gute, saubere<br />
und faire Lebensmittel einsetzt.<br />
um sich von <strong>der</strong> Frische und <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Produkte zu überzeugen,<br />
besucht Schmidbauer regelmäßig die Betriebe seiner Lieferanten.<br />
Beispielsweise zählt die Bio-Hofkäserei Stroblberg seit 2011 zum Lieferantenstamm<br />
von Ammer. hier erfolgt die Verarbeitung <strong>der</strong> Milch zum<br />
Käse in traditioneller handarbeit und nach natürlichen und eigenen<br />
rezepturen. Die Bio-hendl erhält Ammer von <strong>der</strong> Bio-Metzgerei Pichler.<br />
Das Fleisch stammt aus artgerechter Auslaufhaltung aus <strong>der</strong> region; die<br />
Aufzuchtbetriebe sind Mitglie<strong>der</strong> bei Naturland. Weitere Produkte wie<br />
Brot und gemüse erhält Schmidbauer ebenso von Lieferanten aus <strong>der</strong><br />
umgebung rund um München. genießen können die gäste die regionalen<br />
Bio-Schmankerl bei traditioneller und gemütlicher Atmosphäre im<br />
Jugendstilzelt o<strong>der</strong> im Biergarten.<br />
Weitere Informationen unter www.ammer-wiesn.de<br />
14 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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Ernährung<br />
Bio-Vielfalt zum Sehen, Fühlen und Schmecken:<br />
Bayerische Öko-<br />
Erlebnistage <strong>2012</strong><br />
„Nur was man selbst gesehen und erlebt hat, besitzt nachhaltigen<br />
Wert.“ Gemäß diesem Prinzip lässt sich <strong>der</strong> ökologische<br />
Landbau in Bayern einmal mehr in die Karten schauen: Bei<br />
den 12. Öko-Erlebnistagen vom 8. September bis 3. Oktober<br />
<strong>2012</strong> können Besucher ökologische Landwirtschaft mit allen<br />
Sinnen erleben, vielfältigste Bio-Produkte und Bio-Genüsse<br />
kennenlernen und ihr Öko-Wissen vertiefen. Erzeuger und<br />
Verarbeiter, Naturkosthändler und die Bio-Gastronomie<br />
halten quer durch den Freistaat zahlreiche Informations-,<br />
Feier- und Mitmachangebote für die ganze Familie bereit.<br />
Ob frische Produkte vom hof o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Bio-Ecke beim Supermarkt:<br />
Fast je<strong>der</strong> findet „öko“ gut – schließlich nützen nachhaltig erzeugte<br />
Produkte nicht nur den Verbrauchern, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> umwelt und<br />
<strong>der</strong> heimischen Wirtschaft. Immer mehr Menschen überzeugt das. So<br />
hat sich <strong>der</strong> Absatz von Biolebensmitteln in den letzten zehn Jahren<br />
verdreifacht. In Bayern wirtschaften Anfang des Jahres <strong>2012</strong> rund 6.500<br />
Biobetriebe auf über 200.000ha ökologisch bewirtschafteter Fläche<br />
(Zahlen nach Landesanstalt für Landwirtschaft – LFL). Angesichts des<br />
großen Zuspruchs <strong>der</strong> Konsumentinnen und Konsumenten werden noch<br />
viele neue Biobetriebe gebraucht. Welche Vielfalt an Ideen, Strukturen,<br />
Prozessen und Produkten hinter diesen Zahlen steckt, kann man auf<br />
den Bayerischen Öko-Erlebnistagen <strong>2012</strong> neu entdecken.<br />
Wo gesunde Lebensmittel entstehen …<br />
Bei hoftagen, Betriebsführungen und Mitmach-Ernten steht die<br />
herkunft <strong>der</strong> Bio-Lebensmittel im Mittelpunkt. und auf Märkten, Festen<br />
und Feiern wartet jede Menge Spaß auf die Besucher. Wie die Bio-Welt<br />
von weiter oben aussieht, lässt sich beim Eseltrekking erkunden – o<strong>der</strong><br />
<strong>als</strong> „Erntehelfer“ vom guten alten Apfelbaum aus. Wer mag, bleibt in<br />
Bodennähe und bestaunt Bio-geflügel, Milchkühe, Schafe o<strong>der</strong> Ferkel.<br />
nebenbei erfährt man, wie <strong>der</strong> ökologische Landbau zum umweltschutz<br />
beiträgt und was je<strong>der</strong> tun kann, um die heimische Artenvielfalt zu<br />
erhalten. gerade Kin<strong>der</strong> lassen sich auf eine spielerische und erlebnisorientierte<br />
Weise frühzeitig für eine nachhaltige Lebensweise begeistern.<br />
… und wie man das Beste daraus macht!<br />
neben Vorträgen und Verbraucher-Workshops zu unterschiedlichsten<br />
Themen wird es auch wie<strong>der</strong> Kochkurse und Live-Cookings<br />
geben: Warum nicht einmal die „Wildnisküche“ über dem offenen Feuer<br />
probieren? O<strong>der</strong> den Verarbeitungsprofis beim Backen, Käse machen<br />
o<strong>der</strong> Vermosten über die Schulter schauen? Der genuss kommt bei den<br />
leckeren Öko-Spezialitäten aus <strong>der</strong> region natürlich auch nicht zu kurz.<br />
unter an<strong>der</strong>em locken Bio-Kuchen und -Backwaren sowie vielfältige<br />
Bio-Wurst- und -Käse-Schmankerln. Perfekt dazu: ein glas Bio-Wein,<br />
Öko-Bier o<strong>der</strong> frisch gepresster Bio-Apfelsaft.<br />
Strenge Richtlinien für großen Genuss<br />
Als Landesvereinigung für den ökologischen Landbau (LVÖ) arbeiten<br />
die Verbände Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter in Bayern eng<br />
zusammen. Deren Bio-Betriebe und Öko-Verarbeiter präsentieren ein<br />
Warenangebot, das nach den strengeren Kriterien <strong>der</strong> Verbände produziert<br />
und verarbeitet wird. Bei den Bayerischen Öko-Erlebnistagen kann<br />
je<strong>der</strong> dieses „beste Bio aus Bayern“ für sich entdecken. Zum Einstimmen<br />
und zur Planung einfach unter www.oekoerlebnistage.de ins Internet<br />
gehen – das Programm wird laufend aktualisiert.<br />
Die Bayerischen Öko-Erlebnistage sind eine Veranstaltungsreihe <strong>der</strong><br />
Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ)<br />
mit seinen Anbauverbänden Bioland, naturland, Biokreis und Demeter in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 15<br />
BAYERISCHE<br />
ÖKO-ERLEBNISTAGE<br />
8. SEPTEMBER - 3. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
SEIEN SIE UNSER GAST !<br />
Ihnen liegt die ökologische Landwirtschaft am<br />
Herzen, dann seien Sie bei den Öko-Erlebnistagen<br />
dabei.<br />
Erleben Sie in ganz Bayern ökologische Landwirtschaft<br />
mit allen Sinnen und lernen Sie vielfältigste<br />
Bio-Produkte kennen: Ob Hoffest, Öko-Bierprobe,<br />
Kochkurs o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-Entdeckungsreise über Höfe<br />
und Weiden – wir haben für jeden etwas zu bieten.<br />
Besuchen Sie uns bei einer Veranstaltung auch in<br />
Ihrer Nähe.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.oekoerlebnistage.de<br />
Landesvereinigung für den<br />
ökologischen Landbau in Bayern<br />
Marketingagentur<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Gute Zinsen für einen<br />
sinnvollen Zweck!<br />
Erwerben Sie Genussrechte des Biolandhofs<br />
Hubert Miller und unterstützen Sie die artgerechte<br />
ökologische Tierhaltung. Sie finanzieren<br />
damit einen Teil <strong>der</strong> Hoferweiterung<br />
für die ökologische Hähnchenhaltung und<br />
erhalten eine attraktive Rendite.<br />
Bio? Logisch! Aus Überzeugung!<br />
nach Übernahme des elterlichen Betriebes 1992 wurde <strong>der</strong> Biolandhof<br />
Miller zwischen Augsburg und Ammersee konsequent in einen reinen<br />
Bio-Betrieb umgewandelt. Derzeit werden vom Biolandhof Miller Brotweizen,<br />
Futtergetreide, Kartoffeln und Brotroggen auf rund 45 hektar<br />
bewirtschafteter Fläche produziert. Mit <strong>der</strong> langfristigen Zupacht eines<br />
hofes vergrößert sich <strong>der</strong> Biolandhof Miller nun auf 90 hektar Land.<br />
Damit erhalten wir Auslaufflächen für eine artgerechte ökologische<br />
und rentable hähnchenhaltung.<br />
Genussrechte – ein bewährtes Anlagemodell<br />
Als Anleger investieren Sie in das unternehmen und werden dafür in<br />
Form einer vereinbarten jährlichen Ausschüttung am geschäftserfolg<br />
beteiligt. Die haftung ist dabei auf höhe <strong>der</strong> Einlage begrenzt.<br />
Dieses genussrechtsangebot gilt vom 1.1.<strong>2012</strong> bis 31.12.<strong>2012</strong> bis<br />
max. 100.000 €, kein Agio. Es gelten die genussrechtsbedingungen.<br />
Einstieg ab 2.000 €, Verzinsung bis zu 5 %, mit Inflationsausgleich.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, am finanziellen Erfolg vom Biolandhof Miller<br />
teilzuhaben – ökologisch, regional und gewinnbringend.<br />
Weitere Informationen zu Genussrechten unter www.genussrechte.org<br />
Das genaue Angebot erhalten Sie direkt vom Bio-Landwirt Hubert Miller,<br />
Tel. 0170 -786 05 69, h.miller@biolandhof-miller.de<br />
Hubert und Birgitta Miller, Ringstr. 36, 86511 Schmiechen<br />
Irmi Bartl verarbeitet ihre rohmilch in <strong>der</strong> eigenen hofkäserei zu hart- und Weichkäse.<br />
Die Stammkundschaft kommt<br />
gerne wegen <strong>der</strong> Milch- und<br />
Fleischprodukte hierher, denn die<br />
„Lieferanten“ stehen zufrieden<br />
grasend auf <strong>der</strong> weitläufigen Weide<br />
direkt am haus. um den strengen<br />
richtlinien des Verbandes und<br />
dem eigenen Idealismus gerecht<br />
zu werden, stellte <strong>der</strong> hof 1998<br />
auf eine biologisch-dynamische<br />
Produktion um, was nicht nur den<br />
Tieren, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> eigenen<br />
gesundheit zugute kommt. Auf<br />
einem vom Demeter-<br />
Verband kontrollierten<br />
hof unterliegen Landwirtschaft<br />
und Tierhaltung<br />
einem natürlichen<br />
Kreislauf. Die hauptfuttermittelquelle<br />
sind die<br />
eigenen Wiesen, die nur<br />
„homöopathisch“ behandelt<br />
werden (nach<br />
rudolf Steiner) und<br />
den rund 30 Kühen Tag<br />
und nacht offenstehen.<br />
nur im Winter und zum<br />
Melken kommen die<br />
Kühe in den Laufstall.<br />
Zu einer wesensgerechten<br />
haltung gehört<br />
auch, dass die Tiere ihre<br />
hörner behalten dürfen<br />
– was sich erstaunlicherweise<br />
auf die Qualität<br />
<strong>der</strong> Milch auswirkt.<br />
Vielen Menschen bekommt sie<br />
trotz unverträglichkeit! Weiterverarbeitet<br />
wird die rohmilch in <strong>der</strong><br />
eigenen hofkäserei, wo sich Irmi<br />
Bartl persönlich um die Zubereitung<br />
von Topfen, hart-und Weichkäse<br />
kümmert. „Die herstellung ist sehr<br />
zeitaufwendig, weil <strong>der</strong> Käse jeden<br />
Tag Zuwendung braucht“, sagt sie.<br />
Obst und gemüse wird von<br />
benachbarten Bio-Landwirten<br />
zugekauft um das Sortiment mit<br />
regionalen Produkten sinnvoll zu<br />
ergänzen. Dass Wassermelone &<br />
Co. nicht in ihrem regal zu finden<br />
sind, hat seinen grund: biologische<br />
Lebensmittel sind nur dann auch<br />
ökologisch vertretbar wenn sie aus<br />
<strong>der</strong> region stammen, denn lange<br />
Transportwege treiben die CO2-<br />
Bilanz kräftig nach oben. Zusätzlich<br />
Ernährung<br />
Essen mit den Jahreszeiten<br />
Anzeigen<br />
Frische Erdbeeren, Kräuter, Spargel, Kartoffeln, Salat... diese<br />
Lebensmittel geben die heimischen Fel<strong>der</strong> im Juni her.<br />
Aber nicht nur Obst und Gemüse aus <strong>der</strong> Region gibt es im<br />
Demeter-zertifizierten Hofladen von Irmi und Sepp Bartl im<br />
idyllischen Inntal.<br />
wird die heimische Landwirtschaft<br />
gestärkt und mehr Transparenz<br />
im Bio-gewerbe geschaffen – das<br />
ist vielen Kunden wichtiger <strong>als</strong> ein<br />
regal voll exotischer Früchte.<br />
„Für viele Leute bedeutet <strong>der</strong><br />
Verzicht auf das durchgehende<br />
Angebot aller Obst-und gemüsesorten<br />
eine Einschränkung <strong>der</strong><br />
Lebensqualität – für mich ist das<br />
Warten auf die Erdbeeren bis in den<br />
Frühsommer etwas beson<strong>der</strong>es!“,<br />
so Irmi Bartl.<br />
Diese gelebte Philosophie<br />
macht den Einkauf bei <strong>der</strong> Bartl-<br />
Irmi jeden Freitag zu einem echten<br />
Vergnügen. Julia Schäfer<br />
Hofladen „beim Gmainer“<br />
Familie Irmi & Sepp Bartl<br />
reischenharter Straße 5<br />
83098 Brannenburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr 9:00 -17:00 (großes Sortiment)<br />
täglich Selbstbedienung<br />
Januar und Februar geschlossen<br />
Fotos: Julia Schäfer<br />
16 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Wie die Agrarmarkt Informationsgesellschaft<br />
(AMI) meldet,<br />
steigt die Lust auf Bio stetig. rund<br />
6,6 Mrd. Euro wurden 2011 in<br />
Deutschland mit Biolebensmitteln<br />
umgesetzt. Diesem Trend folgen<br />
auch Catering-Firmen. hatte man<br />
noch vor Jahren seine liebe not<br />
einen Caterer zu finden, für den<br />
Bio kein Fremdwort war, kann man<br />
sich heute in München und umgebung<br />
nicht nur von verschiedenen<br />
unternehmen Angebote einholen,<br />
son<strong>der</strong>n auch unter einer Vielzahl<br />
an gerichten wählen.<br />
Häppchenweise Biogenuss<br />
Beson<strong>der</strong>s bei Firmenmeetings<br />
und Kongressen wird gerne Fingerfood<br />
eingesetzt. Kleine häppchen,<br />
die ein angenehmes Sättigungsgefühl<br />
erzeugen, aber nicht im Magen<br />
liegen sollen. Bio-Vollwertkost<br />
eignet sich da hervorragend, um<br />
dem Körper nicht nur Kalorien,<br />
son<strong>der</strong>n auch gehirnnahrung zur<br />
Verfügung zu stellen. Dass die<br />
häppchen dabei nicht „gesund“,<br />
son<strong>der</strong>n appetitlich aussehen, ist<br />
die Kunst <strong>der</strong> Köche. Das gilt auch<br />
für vegetarisches Catering, das<br />
durchaus we<strong>der</strong> langweilig noch<br />
geschmacklos grün daherkommt.<br />
gemüsebunt und lecker werden<br />
von kreativen Küchenchefs vom<br />
Fingerfood bis zum warm-kalten<br />
vegetarischen Buffet viele Köstlichkeiten<br />
angeboten.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Zum gelingen von Firmenevents<br />
und Familienfeiern trägt<br />
nicht nur das gute Essen, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> passende rahmen bei und<br />
so haben sich einige Bio-Caterer<br />
zwischenzeitlich zu Eventmana-<br />
Ernährung<br />
Bio-Catering – optimaler Genuss<br />
Man soll die Feste feiern wie sie fallen! Aber wer macht die Arbeit? Und so werden Familien-<br />
o<strong>der</strong> Firmenfeiern wie Hochzeiten o<strong>der</strong> Jubiläen gerne einer Catering-Firma überlassen. Was<br />
die Profis dabei alles so auf die Beine stellen, ist wahrlich ein Genuss.<br />
gern entwickelt. Edles geschirr<br />
bei hochzeiten, bunte Luftballons<br />
bei geburtstagen, Stehtische bei<br />
Empfängen und das entsprechende<br />
Personal kann gebucht werden. Wer<br />
jedoch für seine kleine Feier nur<br />
gutes biologisches Essen haben<br />
möchte, wird ebenso hervorragend<br />
beraten und bekommt das<br />
gewünschte „just in time“ geliefert.<br />
Catering für Kin<strong>der</strong><br />
gerade für Kin<strong>der</strong> ist eine<br />
gesunde und natürliche Ernährung<br />
wichtig. Daher setzt sich <strong>der</strong><br />
Bio-gedanke auch in KiTa’s und<br />
Schulen immer mehr durch. Allerdings<br />
darf man da die rechnung<br />
nicht ohne die Kids machen. Ob<br />
ein nahrungsmittel gesund ist,<br />
ob es aus <strong>der</strong> region stammt o<strong>der</strong><br />
biologisch erzeugt wurde, ist den<br />
Kleinen eigentlich egal. Schmecken<br />
muss es! Daher haben sich Caterer,<br />
meist selbst Eltern, viele gedanken<br />
über ein kindgerechtes Bio-Catering<br />
gemacht. Mit Erfolg. Manchmal ist<br />
schon die richtige Wortwahl bei den<br />
Kleinen <strong>der</strong> Türöffner. So wird mit<br />
einem Popeyes Mucki-gemüseburger<br />
den Kin<strong>der</strong>n ein vegetarisches<br />
gericht schmackhaft gemacht.<br />
Beson<strong>der</strong>er Wert beim Catering<br />
für Kin<strong>der</strong> wird auf die Frische <strong>der</strong><br />
Lebensmittel gelegt. Salat, Obst<br />
und gemüse sind Zutaten, die in<br />
den meisten Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
und am Schulkiosk fehlen, die<br />
aber für die gesunde Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> essentiell wichtig sind.<br />
ganz nebenbei wird mit dem<br />
biologischen Schul-Catering auch<br />
noch die geschmacksbildung von<br />
Kin<strong>der</strong>n unterstützt. Wer von Kindesbeinen<br />
an gute und natürliche<br />
Ausgesuchtes – Selbstprobiertes –<br />
Liebgewonnenes – Außergewöhnliches<br />
Weine, Alkoholfreies, Spirituosen und Feinkost<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 17<br />
Mahlzeiten zu sich nimmt, wird das<br />
ins Erwachsenenalter mitnehmen.<br />
Regional und klimaneutral<br />
Einen weiteren, wichtigen<br />
Schritt gehen manche Caterer<br />
mit Lebensmitteln aus <strong>der</strong> region.<br />
Kooperationen mit Landwirten<br />
und Bioverarbeitern vor Ort sorgen<br />
für frische Zutaten ohne lange<br />
Lieferwege und kostenintensive<br />
Zwischenhändler und garantieren<br />
feine Lebensmittel ohne großen<br />
Aromaverlust. Beson<strong>der</strong>s im<br />
Fleischbereich kann man dann<br />
davon ausgehen, dass die Tiere<br />
ein gutes, tiergerechtes Leben<br />
geführt und die kurzen Wege zur<br />
Schlachtung, sie vor großem Stress<br />
bewahrt haben.<br />
restaurants und Caterer, die<br />
mit Klimaneutralität werben, haben<br />
in <strong>der</strong> regel nicht nur regionale<br />
Produkte o<strong>der</strong> achten darauf, dass<br />
die Lebensmittel möglichst ohne<br />
hohe Belastungen zur Verarbeitung<br />
kommen, son<strong>der</strong>n kaufen Zertifikate<br />
einer Klima-Agentur. Das Prinzip<br />
dieser Zertifikate ist einfach: Zum<br />
Beispiel für die Emissionen, die man<br />
jährlich produziert, zahlt man einen<br />
bestimmten Beitrag, <strong>der</strong> unO-<br />
Projekten zur CO2-Bekämpfung<br />
zugute kommt. So gut das gemeint<br />
ist, so wenig effizient ist es. Besser<br />
ist es, auf zu viele weit gereiste<br />
Lebensmittel zu verzichten.<br />
Elisabeth Schütze<br />
Catering-Firmen:<br />
l Michaela Baur<br />
089 - 89867883<br />
www.michaelabaur.de<br />
l VC-Vollwertkost Catering GmbH<br />
Cincinnatistr. 64, 81549 München<br />
089 - 69 804 105<br />
www.vc-vollwertkost.de<br />
l mybioco BioCatering<br />
Wendl-Dietrich-Str. 4<br />
80634 München<br />
089 - 20062645<br />
www.mybioco.de<br />
l Catermeisterei<br />
Bie<strong>der</strong>steiner Straße 78<br />
80805 München<br />
089 - 369438<br />
www.catermeisterei.de<br />
l Restaurant Da Vinci<br />
Altlaufstraße 36, 85635 höhenkirchen-Siegertsbrunn<br />
Eltern, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> vom ersten<br />
Tag an natürlich ernährt wurden,<br />
bekommen beim Lesen des<br />
Speiseplans einer KiTa o<strong>der</strong> eines<br />
Schulkiosks oft eine Gänsehaut.<br />
Fast food allerorten, verteidigt<br />
mit dem Argument: „den Kin<strong>der</strong>n<br />
schmeckt’s, die essen uns<br />
kein Gemüse“. Dass das so nicht<br />
stimmt, beweist Carola Petrone<br />
und ihr Team von Il Cielo jeden<br />
Tag. „Frische Küche für frische<br />
Köpfe“ lautet ihr Wahlspruch,<br />
und <strong>der</strong> Erfolg gibt ihr Recht.<br />
Carola und Domenico Petrone<br />
waren am Anfang nur Eltern, die sich<br />
nicht damit abfinden wollten, dass<br />
ihre Kin<strong>der</strong> im Kin<strong>der</strong>garten nur<br />
Fertiggerichte bekommen sollten.<br />
Als mit <strong>der</strong> gastronomie vertraute<br />
Fachleute haben sie daraufhin ein<br />
Konzept entwickelt, das die Frische<br />
in KiTas, horte und Schulmensen<br />
bringt. Zwischenzeitlich werden<br />
durch das Il Cielo-Team jeden Tag<br />
viele Kin<strong>der</strong> mit gesundem und<br />
liebevoll zubereitetem Essen in Bio-<br />
Qualität versorgt. Eine fleischlose<br />
Alternative für Vegetarier ist dabei<br />
selbstverständlich. Was <strong>als</strong> privates<br />
Engagement begann, ist ein unternehmen<br />
mit mehreren tausend<br />
Essen am Tag in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen geworden.<br />
Die natürliche Ernährung von<br />
Kin<strong>der</strong>n und die umsetzung in<br />
täglich frisch gekochte Menüs ist<br />
ein reicher Wissensschatz, den die<br />
Petrones gerne weitergeben. Ebenso<br />
liegt ihnen die Ernährungsbildung<br />
von Kin<strong>der</strong>n sehr am herzen<br />
und daher halten sie Vorträge und<br />
beraten in Ernährungsfragen. unter<br />
info@ilcielo.de kann ein Beratungstermin<br />
vereinbart werden, o<strong>der</strong> bei<br />
einem Besuch im gemütlichen Dorfgasthof<br />
„Il Plonner“ in Weßling.<br />
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für Genießer, Qualitäter und Neugierige 08102 9876-500<br />
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www.feineweinemuenchen.de<br />
www.da-vinci.arcone-tec.de<br />
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit.<br />
Frischeküche<br />
für Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Dorf-Gasthof<br />
Zu je<strong>der</strong> Zeit<br />
gut essen!<br />
Dienstag bis Samstag<br />
12.00 - 14.30 Uhr & 18.00 - 22.30 Uhr<br />
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Montag Ruhetag<br />
82234 Oberpfaffenhofen<br />
Tel. 0 81 53 - 91 61 27<br />
www.ilplonner.de
Wenn man aus München hinaus in<br />
richtung Ebersberg auf Taglaching zufährt,<br />
fühlt man sich fast ein wenig in „alte Zeiten“<br />
zurück versetzt. Sanfte hügel, auf denen<br />
getreide wächst o<strong>der</strong> Kühe behäbig grasen,<br />
wechseln sich mit dichten Waldstücken<br />
ab und dazwischen, wie hingetupft, liegen<br />
kleine Bauernorte mit Zwiebelturm-Kirche.<br />
Taglaching selbst unterscheidet sich nur in<br />
zwei Dingen von den nachbardörfern: hier<br />
steht keine Bil<strong>der</strong>buch-Barockkirche son<strong>der</strong>n<br />
ein kleines romanisches Kirchlein und auch<br />
das Wirtshaus ist etwas ganz Beson<strong>der</strong>es!<br />
Das beginnt schon mit dem kleinen, gemütlichen<br />
Biergarten in dem zwei wuchtige<br />
Kastanien stehen. Betritt man den gastraum,<br />
dann überkommt einen ein angenehmes<br />
„Stuben-gefühl“, das sich schnell bestätigt,<br />
wenn sich die Wirtin an den Tisch setzt um<br />
die Bestellung auf zu nehmen. Sie interessiert<br />
sich nicht nur für unsere getränkewünsche<br />
son<strong>der</strong>n auch woher wir kommen und wie es<br />
uns denn hierher verschlägt.<br />
Die Speisekarte ist (angenehm) klein, so<br />
dass wir uns zu zweit gut einen Überblick über<br />
die Küche verschaffen können. Als Vorspeise<br />
Ernährung<br />
Gastro Watch: Landpartie ins Glück<br />
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Freunde sind wichtig. Für ehrliche Kritik, gefühlvolle Seelenmassage und manchmal auch, um gemeinsam<br />
schöne Flecken auf dieser Erde zu entdecken. An solch einen Platz hat mich vor gut einem<br />
Jahr meine Freundin Babsie eingeladen. Sie feierte Geburtstag und ich habe mich im Wirtshaus in Taglaching<br />
sofort wohl gefühlt. Heute, ein Jahr später, komme ich zurück um zu erleben, ob sich dieses<br />
Wohl-Gefühl wie<strong>der</strong> einstellt.<br />
bestellen wir gedünsteten Fenchel, <strong>der</strong> mit<br />
Olivenöl und angebratenem Ziegenkäse auf den<br />
Tisch kommt (€ 6.50). Einfach und lecker, das<br />
gemüse nicht totgekocht, schmeckt es genau<br />
nach dem, was es ist – sehr fein!<br />
Als erster hauptgang erwartet uns Wokgemüse<br />
mit Fisch (€ 11.50), das köstlich duftend<br />
auf den Tisch kommt. Bei diesem gericht werden<br />
die Zutaten von <strong>der</strong> feinen Sauce zu einer<br />
perfekten Einheit verbunden.<br />
Wir sind schon angenehm gefüllt, da wird<br />
unser zweiter hauptgang serviert: Schweinelende<br />
gefüllt mit Spinat und leicht mit Käse<br />
überkrustet (€ 13.00). Die Lende, die wun<strong>der</strong>bar<br />
zart ist, verbindet sich mit den dazu gereichten<br />
Bratkartoffeln zu einem Wohlgeschmack, den<br />
<strong>der</strong> frische, gemischte Salat bestens begleitet.<br />
Ein Espresso schließt den Magen und weil<br />
wirklich nichts mehr hinein passt – was beim<br />
Anblick <strong>der</strong> selbstgebackenen Kuchen sehr<br />
schade ist – nehmen wir ein Stückchen mit nach<br />
hause. Die Wahl fällt auf „Magdalenchen nach<br />
Lea Linster“. Die kleine Kreation schmeckt auch<br />
am nächsten Tag zum Frühstück wun<strong>der</strong>bar.<br />
Mein Fazit: Im Wirtshaus in Taglaching<br />
wird nicht nur „gschmackig“ gekocht, hier legt<br />
Schlossweingut Stachlburg in Partschins (Vintschgau/Südtirol)<br />
Wein auf hohem Niveau<br />
Entgegen vieler Unkenrufe passen Alt und Neu oft gut zusammen. So wie die<br />
Weine, die auf <strong>der</strong> Stachlburg in alten Mauern reifen und mit neuestem Wissen<br />
ausgebaut werden. Ein Besuch zeigt, wie hier mit Respekt vor <strong>der</strong> Natur, dem<br />
Menschen und den Traditionen versucht wird unseren Kin<strong>der</strong>n eine intakte Naturlandschaft<br />
und eine Perspektive, für die es sich zu leben lohnt, zu hinterlassen.<br />
Wir trafen Baron von Kripp zum ersten Mal<br />
auf <strong>der</strong> BioFach in nürnberg. Sein Angebot, ein<br />
Chardonnay aus dem Fass, wollten wir erst gar<br />
nicht probieren, denn wir sind we<strong>der</strong> Liebhaber<br />
von Chardonnay noch von intensivem holzton.<br />
Baron von Kripp ließ – in seiner äußerst freundlichen<br />
Art – nicht locker und so probierten wir<br />
ihn doch… gott sei Dank, was für ein Wein!<br />
Doch <strong>der</strong> reihe nach. nachdem <strong>der</strong> heutige<br />
Besitzer Sigmund Kripp das gut 1990 von seinem<br />
Vater übernommen hatte, pflanzte er die<br />
ersten Weinberge mit Chardonnay und stellte<br />
im Jahr 1998 sowohl seine Obst- <strong>als</strong> auch die<br />
Weingärten auf biologischen Anbau um. Seither<br />
ist er Mitglied bei Bioland. Dass im Vintschgau, in<br />
Lagen über 600 m, Wein angebaut wird ist eher<br />
eine Seltenheit. Der Apfel, <strong>der</strong> heute das gesicht<br />
<strong>der</strong> region prägt, ist weniger anspruchsvoll und<br />
hat den Weinbau daher nahezu vollständig verdrängt.<br />
Doch wenn Wein in diesen hohen Lagen<br />
gedeihen soll, braucht er beste Südlagen. und<br />
die hat er in den Weingärten <strong>der</strong> Stachlburg. Belohnt<br />
wird die Mühe des Winzers mit beson<strong>der</strong>s<br />
ausdrucksstarken und vollmundigen Weinen.<br />
Die Wein-genießer danken es ihm.<br />
So ist es kein Wun<strong>der</strong>, dass die Weine von <strong>der</strong><br />
Stachlburg bei nationalen und internationalen<br />
Verkostungen immer wie<strong>der</strong> Auszeichnungen<br />
bekommen. Der Weißburgun<strong>der</strong> 2011 z.B. hat<br />
im gambero rosso drei gläser und damit die<br />
höchste Auszeichnung erhalten.<br />
Seit einigen Jahren werden auf <strong>der</strong> Stachlburg<br />
auch Trauben aus dem südlichen Südtirol<br />
verarbeitet. In Andrian, zwischen Meran und<br />
Bozen gelegen, baut <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> von Sigmund<br />
Kripp auf seinem Bioland-hof ebenfalls Wein<br />
an, <strong>der</strong> im Keller in Partschins ausgebaut wird.<br />
Durch diese Zusammenarbeit umfasst das<br />
Spektrum <strong>der</strong> Weine aus dem hause Kripp zehn<br />
Sorten, die für jeden etwas zu bieten haben.<br />
Bei den Weißen hat man die Wahl zwischen so<br />
unterschiedlichen Weinen wie dem fruchtig-<br />
man auch Wert auf Bio-Qualität. Das Brot,<br />
perfekt zum Auf tunken <strong>der</strong> köstlichen Saucen,<br />
kommt von einer Bio-holzofenbäckerei, das<br />
Fleisch von den höhenberger Werkstätten<br />
(Bio und Demeter) und die weiteren Zutaten<br />
von einem Bio-großisten aus <strong>der</strong> nähe. Doch<br />
nicht nur das gute Essen macht das Wirtshaus<br />
in Taglaching zu einem beson<strong>der</strong>en Ausflugsziel,<br />
son<strong>der</strong>n die Wirtsleute selber. Denn auf<br />
jeden gast wird geschaut. So sagt die Wirtin<br />
<strong>der</strong> Bedienung, sie solle in den Brotkorb auch<br />
einen Kanten legen, weil am Tisch ein kleines<br />
Kind sitzt. und sie selbst bietet einem gast,<br />
dessen Bier etwas schaumig ist, an er solle<br />
doch einen kräftigen Schluck nehmen, sie<br />
schenkt dann nach.<br />
Ich könnte noch weiter schwärmen, aber<br />
ich empfehle Ihnen – probieren Sie es einfach<br />
selbst. Mit <strong>der</strong> S-Bahn nach grafing Bahnhof<br />
und von dort (ca. 1,5 km) zu Fuß o<strong>der</strong> gleich<br />
mit dem radl aus München? Denn mit hunger<br />
hierher zu kommen schadet wirklich nicht!<br />
Birgit Anzenberger<br />
Wirtshaus in Taglaching, www.wirtshaus-taglaching.de,<br />
Oberdorf 2, 85567 Bruck/Taglaching<br />
(bei grafing), geöffnet: Fr. bis So. 12.00 – 24.00<br />
frischen Chardonnay und dem hoch aromatischen<br />
gewürztraminer, bei den roten ist vom<br />
fast pinken Lagrein Kretzer bis zum kräftigen,<br />
dunklen Merlot alles vertreten. Eine beson<strong>der</strong>e<br />
Erwähnung verdient <strong>der</strong> Stachlburg Brut, ein<br />
Sekt, <strong>der</strong> 24 Monate auf <strong>der</strong> hefe lagert und in<br />
dieser Zeit zu einem reifen, kraftvollen und ganz<br />
beson<strong>der</strong>en genuss heranreift.<br />
Trotz all <strong>der</strong> Erfolge herrscht auf <strong>der</strong> Stachlburg<br />
fröhliche gelassenheit. Egal, wen man<br />
auf dem hof antrifft, je<strong>der</strong> strahlt eine positive<br />
heiterkeit aus und begrüßt den gast so herzlich,<br />
dass man immer wie<strong>der</strong> gerne kommt. und dazu<br />
gibt es häufig Anlass. Denn neben Konzerten und<br />
dem alljährlichen Weinfest finden regelmäßig<br />
Weinproben statt – probieren Sie es doch einmal!<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen immer<br />
einen kraftvollen Tropfen im glas!<br />
herzlichst, Ihre Birgit Anzenberger<br />
www.stachlburg.com<br />
18 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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Für Menschen, tiere und Pflanzen ist Leben<br />
ohne Wasser nicht möglich, nicht umsonst<br />
verdankt unser blauer Planet dem nassen<br />
element seinen Beinamen. Auch wir selber<br />
bestehen zu rund 60 Prozent aus Wasser, bei<br />
kin<strong>der</strong>n ist <strong>der</strong> Anteil sogar noch höher. Deshalb<br />
ist Wasser unser wichtigstes Lebensmittel.<br />
Über 70 Prozent <strong>der</strong> erdoberfläche ist von Wasser<br />
bedeckt. Genug da <strong>als</strong>o, für alle und immer, sollte<br />
man meinen, doch lei<strong>der</strong> ist das meiste davon<br />
Salzwasser und für uns nicht genießbar. Und<br />
Süßwasser, das für uns lebensnotwendig ist, ist<br />
nur sehr begrenzt auf dem Planeten vorhanden,<br />
macht etwa zweieinhalb Prozent allen Wassers<br />
aus. Das meiste davon ist auch noch in eis und<br />
tiefem Grundwasser gebunden, nur etwa ein<br />
Prozent ist tatsächlich für uns verfügbar, in<br />
Bächen, Flüssen, Seen o<strong>der</strong> Brunnen. Und dieses<br />
eine Prozent ist auch noch sehr ungleich verteilt<br />
auf <strong>der</strong> erde. Denn das trinkwasser entsteht<br />
hauptsächlich aus regen – und dort wo es wenig<br />
regnet, ist die Wasserversorgung problematisch.<br />
Ohne Wasser Dürre und Hunger<br />
So mangelt es vor allem in den entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />
an sauberem trinkwasser, gerade dort,<br />
wo meist viele Menschen leben. Über 780 Millionen<br />
Menschen, konstatiert die Welthungerhilfe,<br />
leiden unter <strong>der</strong> schlechten Wasserqualität. Die<br />
meisten krankheiten – 80 Prozent – dort sind<br />
nach Schätzungen <strong>der</strong> Weltgesundheitsorgani-<br />
„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser,<br />
denn Wasser ist alles<br />
und ins Wasser kehrt alles zurück.“<br />
thales von Milet (um 625 - um 547 v.Chr.),<br />
griech. Philosoph<br />
sation ihr geschuldet. Zwei bis vier Liter jeden<br />
tag braucht <strong>der</strong> Mensch zum Überleben. Für<br />
weitere Grundbedürfnisse, saubere kleidung<br />
etwa, ist auch reines Wasser vonnöten. Als<br />
Gesamtbedarf sehen die Vereinten nationen<br />
eine Menge zwischen 20 bis 50 Litern jeden tag.<br />
trinkwasser ist <strong>als</strong>o ein kostbares Gut, ein<br />
wertvoller rohstoff für alles Leben. Denn ohne<br />
Wasser gibt es keine nahrung, ist Landwirtschaft<br />
nicht möglich. Das meiste davon wird in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft verbraucht – etwa 70 Prozent<br />
des verfügbaren Wassers geht in Ackerbau und<br />
Viehzucht, hat die ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />
<strong>der</strong> Vereinten nationen<br />
(FAO) im Un-World Water Development report<br />
<strong>2012</strong> berechnet. „Während in 1970 noch 170<br />
Millionen Hektar landwirtschaftliche Flächen<br />
weltweit bewässert wurden, waren es in 2008<br />
bereits 304 Millionen Hektar.“<br />
Problem Pestizide<br />
Da Wasser meist wie<strong>der</strong> in das Wassersystem<br />
eingebracht wird, wird es im eigentlichen<br />
Sinne nicht verbraucht, son<strong>der</strong>n gebraucht.<br />
Allerdings muss es erst wie<strong>der</strong> gereinigt werden,<br />
um <strong>als</strong> trinkwasser genutzt werden zu können.<br />
Dies geschieht zum teil auf ganz natürliche<br />
Weise, wenn die Filterkraft des Bodens genutzt<br />
wird. Aber nicht alle Stoffe können so aus dem<br />
Wasser gefiltert werden. Pestizide aus <strong>der</strong><br />
industriellen Landwirtschaft, die ins Grundwasser<br />
gelangen, sind daher ein zunehmendes<br />
Problem. Das Pestizid Aktions-netzwerk e.V. (PAn<br />
Germany) for<strong>der</strong>t deswegen, dass die eU keine<br />
Direktzahlungen an Landwirte ohne die strikte<br />
einhaltung von geltenden Umweltstandards auf<br />
Basis <strong>der</strong> europäischen Umweltgesetze (Cross<br />
Compliance) vergibt. Sie sollen auch die Vorgaben<br />
<strong>der</strong> Wasserrahmenrichtlinie einhalten: mit<br />
verbindlichen Verpflichtungen zur Bilanzierung<br />
von nährstoffen und von Wasserentnahmen, zu<br />
erosionsschutz, Grünlan<strong>der</strong>halt und Fruchtfolgen<br />
sowie zur Anwendung von Pestiziden gemäß<br />
<strong>der</strong> Pestizid-richtlinie. Da die ökologische Landwirtschaft<br />
keine chemisch-synthetischen Pestizide<br />
verwenden darf, schützen Bio-Verbraucher<br />
damit auch das Grundwasser.<br />
Eine kommunale Aufgabe<br />
Unter den Industrielän<strong>der</strong>n hat Deutschland<br />
den niedrigsten Wasserverbrauch, die geringsten<br />
Wasserverluste und die höchste Versorgungssicherheit.<br />
6.500 Wasserversorger kümmern sich<br />
darum, alleine in Bayern sind es 2.500, meist<br />
sind sie in kommunaler Hand. So nah <strong>als</strong> möglich<br />
am Verbraucher soll das Wasser geför<strong>der</strong>t<br />
werden, damit es frisch und günstig ist und die<br />
Struktur transparent bleibt. nach bayerischem<br />
kommunalabgabenrecht dürfen Wasserversorgungsunternehmen<br />
lediglich kostendeckende<br />
Beiträge und Gebühren erheben, weniger <strong>als</strong><br />
einen Cent kostet bei uns <strong>der</strong> Liter Trinkwasser.<br />
Wenn immer wie<strong>der</strong> über eine Privatisierung<br />
des öffentlichen und lebensnotwendigen Gutes<br />
Wasser diskutiert wird, wird oft vergessen, dass<br />
Privatunternehmen Gewinne machen müssen.<br />
Das führt zwangsläufig zu einer Verschlechterung<br />
<strong>der</strong> Wasserqualität. Das Beispiel england<br />
sollte hier warnen: Seit <strong>der</strong> Privatisierung ist<br />
Wasser dort um 50 Prozent teurer geworden und<br />
Versorgungsausfälle sind an <strong>der</strong> tagesordnung,<br />
die Unternehmen aber haben kräftig verdient.<br />
Was ist Wasser eigentlich?<br />
H2O ist eine chemische Verbindung aus den elementen Sauerstoff (O) und Wasserstoff<br />
(H). Die Bezeichnung Wasser wird beson<strong>der</strong>s für den flüssigen Aggregatzustand verwendet, im<br />
festen, <strong>als</strong>o gefrorenen Zustand, wird es eis genannt, im gasförmigen Zustand Wasserdampf<br />
o<strong>der</strong> einfach nur Dampf. Wie jede chemische Verbindung aus zwei nichtmetallen, besteht<br />
auch Wasser aus Molekülen. es hat beson<strong>der</strong>e eigenschaften wie eine sehr hohe Dichte, und<br />
von allen Flüssigkeiten die höchste Wärmekapazität und die größte Oberflächenspannung (mit<br />
Ausnahme des Quecksilbers). es verdampft und schmilzt sehr schnell und leitet Wärme schlecht,<br />
deswegen sind Ozeane gute Wärmespeicher.<br />
Wasser liefert dem Menschen wichtige Miner<strong>als</strong>toffe wie Magnesium, Calcium, Fluorid<br />
und natrium. Je mehr das Wasser von diesen, aus dem Gestein gelösten Stoffen, enthält, desto<br />
„härter“ wird es. Das ist gesund, läßt aber Geräte schneller verkalken. Den kleinsten teil des<br />
Wassers verwenden wir zum trinken, das meiste für reinigung und toilettenspülung.<br />
Aber Wasser wird auch zur Herstellung von sehr vielen Dingen unseres täglichen Lebens<br />
gebraucht, nicht nur für nahrungsmittel. Fast alle Fertigungsprozesse benötigen Wasser - ein<br />
Mikrochip etwa 32 Liter, ein Auto zwischen über 10.000 bis über 100.000 Liter. Diesen verdeckten<br />
– weil dem Produkt nicht anzusehenden Wasserverbrauch – nennt man auch „virtuelles<br />
Wasser“. Davon verbrauchen Vegetarier übrigens etwa die Hälfte weniger <strong>als</strong> Fleischesser, die<br />
auf einen täglichen Verbrauch von etwa 5.000 Litern kommen. Andrea reiche<br />
20 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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trinken<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten ist um 21,5 Prozent<br />
zurückgegangen, <strong>der</strong> Wasserverlust liegt<br />
bei 22 Prozent und die Leitungen sind bis zu<br />
200 Jahre alt.<br />
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />
Die wasserwirtschaftlichen Ziele werden<br />
zunehmend auch durch Vorgaben <strong>der</strong> europäischen<br />
Union bestimmt. Seit dem Jahr 2000 ordnet,<br />
vereinheitlicht und vernetzt die europäische<br />
Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WrrL) den Schutz aller<br />
Gewässer, vom Grundwasser<br />
über die Seen<br />
und Fließgewässer bis<br />
zu den küstengewässern.<br />
Ziel ist: Alle Gewässer<br />
<strong>der</strong> europäischen Union<br />
sollen bis 2015 in einem<br />
„guten Zustand“ sein,<br />
auf einem einheitlichen<br />
und hohen niveau. Für<br />
Flüsse, die über mehrere<br />
Grenzen fließen, gibt es<br />
Bewirtschaftungspläne,<br />
die auch nach dem<br />
Ökologische landwirtschaft sichert wasserqualität nachhaltig<br />
Bio-Alpenmilch von Berchtesgadener Land trinken<br />
ist aktiver Trinkwasserschutz.<br />
Ökologische Landwirtschaft erfolgt im Einklang mit <strong>der</strong> Natur.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e durch den Verzicht auf intensive Düngung wird das<br />
Grundwasser geschützt. Das ist auch <strong>der</strong> Ansatzpunkt, warum die<br />
Stadtwerke München seit 20 Jahren den ökologischen Landbau<br />
im Einzugsgebiet <strong>der</strong> Wassergewinnung im Mangfalltal för<strong>der</strong>n.<br />
Denn Vorsorge hilft, die hohe Wasserqualität auch für nachfolgende<br />
Generationen zu sichern. Jedoch nur, wenn neben den<br />
wichtigen För<strong>der</strong>mitteln auch die Produkte <strong>der</strong> ökologischen<br />
Landwirtschaft <strong>als</strong> solche verkauft werden können, besteht für<br />
die Bauernhöfe langfristig eine Chance zum Weitermachen.<br />
Berchtesgadener Land - ein im Naturkosthandel seit fast 40 Jahren<br />
etablierter Markenhersteller für Bio-Milchprodukte - erfasst<br />
die erzeugte Biomilch in <strong>der</strong> Alpenregion zwischen Isar und Salzach;<br />
so auch im Mangfalltal, dem größten Gewinnungsgebiet für<br />
das Münchner Trinkwasser!<br />
Insgesamt 92 Demeter-Bauern und 372 Naturlandbauern, die<br />
allesamt anerkannt ökologisch wirtschaften, liefern jährlich rund<br />
67 Millionen kg Milch an, die <strong>als</strong> Bio-Alpenmilch von <strong>der</strong> Molkerei<br />
Berchtesgadener Land vermarktet werden.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 21<br />
Jahr 2015 fortgeführt werden sollen. Denn<br />
die richtlinie sieht im Wasser „keine übliche<br />
Handelsware, son<strong>der</strong>n ein ererbtes Gut, das<br />
geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt<br />
werden muss.“ Seit 1973 hat sich die<br />
Qualität <strong>der</strong> bayerischen Gewässer verbessert,<br />
vor allem durch den Bau von kläranlagen und<br />
wassernahen Schutzpflanzungen.<br />
Menschenrecht auf Wasser<br />
Weil Wasser existenziell für menschliches<br />
Leben ist, haben die Vereinten nationen auf<br />
Vorschlag Boliviens im Juli 2010 das Recht auf<br />
sauberes Wasser in die erklärung <strong>der</strong> Menschenrechte<br />
aufgenommen. 122 Mitgliedsstaaten<br />
stimmten <strong>der</strong> resolution zu. Der internationale<br />
Wassertag erinnert jedes Jahr am 22. März daran.<br />
Vorher hatten sich die Bürger von Chochabamba<br />
ihre Wasserversorgung, die an ein privates<br />
konsortium verkauft worden war, im Jahr 2000<br />
zurück erobert. Die Wasserpreise waren so sehr<br />
erhöht worden, dass die Menschen rebellierten.<br />
im sogenannten Wasserkrieg starben sieben<br />
Menschen, hun<strong>der</strong>te wurden verletzt. Daraufhin<br />
machte die regierung die Privatisierung<br />
rückgängig. l<br />
Wer sich gesund ernähren und gleichzeitig etwas<br />
für die Reinhaltung unseres Trinkwassers tun möchte,<br />
<strong>der</strong> sollte beim Einkauf auf Bioprodukte achten.<br />
Durch den Genuss von einem Liter Bio-Alpenmilch<br />
werden ca. 2,5 m 2 Boden ökologisch bewirtschaftet.<br />
www.bio-alpenmilch.de<br />
Tipps zum Wasserschutz<br />
Müll gehört nicht in die toilette – gleich<br />
ob es Speisereste, katzenstreu o<strong>der</strong> abgelaufene<br />
Medikamente sind. Denn was nicht im<br />
Wasser landet, muss auch nicht teuer herausgefiltert<br />
werden. Vor allem Medikamente<br />
gelangen in wachsen<strong>der</strong> Zahl ins Grundwasser<br />
und können langfristig zu resistenzen<br />
führen und unwirksam werden, weil sich die<br />
Umwelt an die Wirkstoffe „gewöhnt“ hat.<br />
Auch mit Putzmittel, vor allem mit Chlorreinigern<br />
und an<strong>der</strong>en scharfen Mitteln gilt es,<br />
beson<strong>der</strong>s vorsichtig umzugehen. Desinfektionsmittel<br />
wie Sagrotan sind im normalen<br />
Haushalt nicht nötig. Antibakterielle reiniger<br />
schaden mehr <strong>als</strong> sie nutzen, sie können<br />
sogar zu Allergien führen. ein gewöhnlicher<br />
essigreiniger, sparsam bei <strong>der</strong> reinigung<br />
eingesetzt, ist günstig und effizient – und<br />
trägt dazu bei, das kostbare Gut Wasser für<br />
unsere nachkommen zu schützen.<br />
Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.wasser.bayern.de und<br />
www.aktiongrundwasserschutz.de.<br />
WASSERHAHN statt FLASCHENWAHN<br />
BRITA Ionox Tafelwasseranlagen nützen direkt das Leitungswasser und filtern die Verunreinigungen <strong>der</strong> Rohrsysteme.<br />
So kann man vor Ort stets frisch gezapft und gekühlt Qualitätswasser vom Feinsten genießen – abgefüllt in die eigene<br />
schadstofffreie Flasche! So schmeckt WASSER auf einmal köstlich und das Trinkverhalten än<strong>der</strong>t sich. Zuckerhaltige<br />
Getränke werden automatisch reduziert. Wertschätzung von Trinkwasser – regional – nachhaltig – gesund!<br />
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trinken<br />
Neue Untersuchungen belegen Qualitätsmerkmale von St. Leonhards<br />
Hervorragende Wässer: rein, lebendig, reif<br />
Anzeigen<br />
Seit fünfzehn Jahren prägt St. Leonhards den Begriff des „lebendigen Wassers“. Neue wissenschaftliche Untersuchungen<br />
haben die Qualität und Lebendigkeit <strong>der</strong> acht artesischen Wässer aus sechs verschiedenen Quellen des bayerischen Familienunternehmens<br />
erneut bestätigt. Die ursprüngliche Qualität des Rohstoffs, die Behandlungs- und Abfüllmethoden sowie das<br />
Verpackungsmaterial spielen für die Eigenschaften eines hochwertigen Wassers eine entscheidende Rolle.<br />
Bei rein chemischen Analysen bleiben<br />
viele wesentliche Aspekte unberücksichtigt,<br />
die für die Qualität eines Wassers wichtig sind.<br />
St. Leonhards bemüht sich daher seit Jahren<br />
mit alternativen Untersuchungsverfahren<br />
um eine differenzierte Betrachtungsweise,<br />
um dem ‚Geheimnis Wasser‘ auf die Spur<br />
zu kommen.<br />
Margarethe Chapelle 1 , französische<br />
Weinbauexpertin und technische Leiterin des<br />
Laboratoire Oenologique thiollet im Süden<br />
Frankreichs, hat die Wässer von St. Leonhards<br />
nach <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> kristallmorphologie 2<br />
analysiert. Mit dem genannten Verfahren 3<br />
gelingt es ihr, klare Aussagen über die Qualität<br />
von Lebensmitteln zu machen, die durch die<br />
drei wesentlichen eigenschaften reinheit (frz.<br />
pureté), Lebendigkeit (frz. vitalité) und reife<br />
(frz. maturité) bestimmt werden. Die ergebnisse<br />
ihrer Untersuchungen bestätigen die beson<strong>der</strong>e<br />
Qualität, die auffällige Lebendigkeit<br />
und die ganz unterschiedlichen, individuellen<br />
Charaktere <strong>der</strong> verschiedenen Wässer von St.<br />
Leonhards. Margarethe Chapelle vertritt die<br />
feste Überzeugung, dass die Qualität <strong>der</strong> vom<br />
Menschen aufgenommenen nahrung einen<br />
wesentlichen einfluss auf seinen energie- und<br />
Gesundheitszustand nimmt.<br />
Individuelle Eigenschaften:<br />
Kein Wasser gleicht dem an<strong>der</strong>em<br />
Chapelle weist bei allen Wässern von St.<br />
Leonhards einen hohen Grad an reinheit, reife<br />
und Lebendigkeit nach. ebenfalls gemeinsam<br />
sind ihnen die ausgewogene Mineralisierung<br />
und ihre Stabilität, aus <strong>der</strong> eine gute Haltbarkeit<br />
resultiert. in Bezug auf ihre individuellen<br />
eigenschaften erkennt Chapelle jedoch maßgeblicheUnterschiede:<br />
Während<br />
die Quelle St. Leonhard<br />
vitalisierende<br />
und stimulierende<br />
kräfte entfaltet,<br />
wird die Mondquelle<br />
durch stark<br />
ordnende energien<br />
charakterisiert.<br />
Die Vollmondabfüllung<br />
besitzt<br />
sehr dynamische<br />
eigenschaften, die<br />
vorhandene Prozesse<br />
verstärkt;<br />
die Lichtquelle<br />
wie<strong>der</strong>um weist<br />
einen hohen Grad<br />
an Aktivität auf,<br />
die bestehende<br />
Ordnungen stört<br />
u n d Ve rä n d e -<br />
rungen initiieren<br />
kann. Die Sonnenquelle<br />
und die<br />
Quelle St. Georg<br />
dagegen entfalten<br />
vorrangig konstruierende<br />
und steuernde<br />
kräfte, die<br />
überschießenden<br />
reaktionen gegensteuern<br />
können.<br />
in perfekter Balance befinden sich die drei<br />
kriterien von reinheit, Lebendigkeit und reife<br />
bei <strong>der</strong> Mondquelle und Aqua Sola, was nach<br />
Aussage von Chapelle in dieser ausgeprägten<br />
Form sehr selten vorzufinden ist. So besitzt<br />
jedes <strong>der</strong> artesischen Wässer einen an<strong>der</strong>en<br />
Charakter.<br />
Die ergebnisse von Chapelles Analysen<br />
decken sich mit den erkenntnissen von noemi<br />
kempe, die bereits früher am institut für<br />
Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung<br />
(iBBU) in Graz mit <strong>der</strong> Bioresonanz-<br />
Methode Untersuchungen mit den Wässern<br />
von St. Leonhards durchgeführt hatte.<br />
Behandlung und Abfüllung nehmen<br />
Einfluss auf die Wasser-Qualität<br />
Chapelle hat zudem zusätzlich Proben<br />
von zwei verschiedenen Leitungswässern aus<br />
Bayern sowie an<strong>der</strong>er Mineral- und Quellwässer<br />
untersucht – selbstverständlich ohne<br />
den inhalt <strong>der</strong> jeweiligen Proben zu kennen.<br />
Das ergebnis: Die Qualität und Lebendigkeit<br />
dieser Wässer sind stark eingeschränkt.<br />
Dieser Umstand ist häufig auf die üblichen<br />
Verfahren bei <strong>der</strong> Wasseraufbereitung und<br />
lange Leitungstransporte zur entnahmestelle<br />
zurückzuführen. St. Leonhards hingegen<br />
achtet bei seinen acht lebendigen Wässern<br />
darauf, dass sie nach kurzen transportwegen<br />
weitgehend naturbelassen und beson<strong>der</strong>s<br />
schonend in geschmacks- und geruchsneutrale<br />
Leichtglasflaschen abgefüllt werden.<br />
Unter lebendigem Wasser verstehen<br />
Wasser-Wissenschaftler ein natürliches, reines<br />
tiefenwasser, das <strong>als</strong> reife Arteserquelle<br />
aus eigener kraft zutage tritt. im Gegensatz zu<br />
Oberflächenwasser ist es vor Verunreinigungen<br />
– zum Beispiel durch Düngerrückstände<br />
aus landwirtschaftlicher nutzung o<strong>der</strong> im regenwasser<br />
gelöstem Feinstaub – geschützt.<br />
Lebendiges Wasser ist qualitativ sehr hochwertig,<br />
bakterienverdrängend und damit nahezu<br />
unbegrenzt haltbar. Auf seinem langen<br />
Weg durch verschiedene Gesteinsschichten<br />
nimmt es unterschiedliche Miner<strong>als</strong>toffe<br />
und informationen auf. Da jedes Wasser aus<br />
einer eigenen, von an<strong>der</strong>en abgeschotteten<br />
Quelle stammt, verfügt es über einen ganz<br />
individuellen Charakter. Wenn diese Wässer<br />
dann nach langer Zeit aus eigener kraft an<br />
die erdoberfläche treten, haben sie ihren<br />
natürlichen, individuellen reifungsprozess<br />
abgeschlossen. es handelt sich jetzt um kraftvoll<br />
gespanntes Wasser mit hoher energie. Bei<br />
<strong>der</strong> Abfüllung ist eine sorgsame Behandlung<br />
dieser Wässer unerlässlich, um die kristalline<br />
Struktur zu erhalten, die im körper eine sehr<br />
hohe Zellverfügbarkeit ermöglicht. ein Wasser<br />
mit hoher Zellverfügbarkeit unterstützt<br />
den körper optimal bei seinen zahlreichen<br />
Stoffwechselabläufen.<br />
22 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
trinken<br />
Durch die schonende Abfüllung direkt am Quellort<br />
bleibt die ursprünglich hohe Qualität <strong>der</strong> Wässer bestmöglich<br />
erhalten, das zeigen auch die Analyse-ergebnisse<br />
des institut thiollet.<br />
Sensorik-Test offenbart persönliche Geschmacksvorlieben<br />
Je<strong>der</strong> Mensch besitzt ein eigenes Geschmacksempfinden.<br />
Und meistens auch Vorlieben für ein bestimmtes<br />
Wasser, die sich mit <strong>der</strong> Zeit aber auch verän<strong>der</strong>n können<br />
– je nachdem, was <strong>der</strong> körper gerade braucht. Über einen<br />
Sensorik-test (Geschmackstest) lässt sich ganz einfach<br />
herausfinden, welches Wasser gerade am besten zu<br />
einem passt. Und so funktioniert er: eine Auswahl verschiedener<br />
stiller Wässer bei Zimmertemperatur genügt.<br />
Aus einem Glas nacheinan<strong>der</strong> einen Schluck nehmen<br />
und für einen Moment im Mund behalten. Schmeckt<br />
ein Wasser beson<strong>der</strong>s weich und angenehm? es lässt<br />
sich wie von selbst trinken? Dann ist es das passende<br />
Wasser. Weil sich Bedürfnisse von Zeit zu Zeit verän<strong>der</strong>n,<br />
ist es sinnvoll, den test in gewissen Zeitabständen zu<br />
wie<strong>der</strong>holen.<br />
Weitere Informationen zum Sensorik-Test gibt es unter<br />
www.sensorik-test.info.<br />
St. Leonhards - Quelle St. Leonhard<br />
St. Leonhards - Lichtquelle St. Leonhards - Sonnenquelle<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 23<br />
Anmerkungen:<br />
1 Margarethe Chapelle hat sich am institut thiollet im rahmen <strong>der</strong> Untersuchung<br />
von Wein-Qualitäten und später von verschiedenen weiteren Lebensmitteln<br />
auf bildgebende Verfahren spezialisiert. Sie arbeitet seit über 25 Jahre in <strong>der</strong><br />
Oenologie und seit 15 Jahren erfolgreich mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> kristallmorphologie.<br />
Diese Untersuchungsmethode geht über rein chemische Analysen<br />
hinaus und ermöglicht Aussagen über die Qualität von nahrungsmitteln. Alle<br />
ihre Bewertungen basieren auf reproduzierbaren Untersuchungsergebnissen.<br />
Margarethe Chapelle berät viele renommierte Weingüter, darunter die Domaine<br />
de la romanée-Conti in Burgund und das Château Latour in Pauillac. Sie<br />
unterrichtet an <strong>der</strong> französischen Weinbauschule ecole du vin et des terroirs<br />
Puligny-Montrachet. in Deutschland arbeitet sie unter an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong> Forschungsanstalt<br />
Geisenheim zusammen und wurde von <strong>der</strong> Bayerischen Landesanstalt<br />
für Weinbau und Gartenbau <strong>als</strong> referentin für Vorträge eingeladen.<br />
2 Die Methode <strong>der</strong> kristallographie o<strong>der</strong> kristallmorphologie geht auf den deutschen<br />
Chemiker Paul Pfeiffer zurück.<br />
3 Auf eine Glasscheibe werden 2 ml gelöstes kupferchlorid, 2,5 ml zweifach<br />
destilliertes Wasser und die zu untersuchende biologische Substanz gegeben.<br />
in einem trockenschrank wird die Substanz bei 28 Grad über 17 Stunden<br />
getrocknet. nach dem vollständigen Verdampfen <strong>der</strong> Flüssigkeit entsteht ein<br />
Bild von kristallinen nadeln, die um ein Zentrum angeordnet sind. Die Art und<br />
Anordnung <strong>der</strong> kupferkristalle erlauben rückschlüsse auf die Qualität des<br />
untersuchten Produkts.<br />
St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. kG<br />
Weitere Informationen unter www.st-leonhards.de<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Analysen nach <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Kristallmorphologie von Margarethe Chapelle<br />
St. Leonhards - Aqua Sola<br />
St. Leonhards - Mondquelle St. Leonhards - Mondquelle-Vollmondabfüllung<br />
St. Leonhards - Quelle St. Georg<br />
Leitungswasser Oberbayern Leitungswasser München
trinken<br />
Erfrischend und gut: Bio-Durstlöscher<br />
Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1<br />
Wasser – aus dem unser körper zu etwa 60<br />
Prozent besteht – ist das gesündeste Getränk.<br />
null kalorien hat es und kommt frei Haus aus <strong>der</strong><br />
Leitung. Die trinkwasserqualität in Deutschland<br />
ist hoch, es ist das meistkontrollierte Lebensmittel<br />
hierzulande, stammt aus Brunnen o<strong>der</strong><br />
Quellen. trinkwasser enthält gelöste Miner<strong>als</strong>toffe,<br />
die kationen Calcium-, Magnesium- und<br />
natriumionen mit den zugehörigen Anionen <strong>als</strong><br />
Carbonate, Hydrogencarbonate, Chloride und<br />
Sulfate. Je mehr Calcium- und Magnesiumsalze<br />
das Wasser hat, desto „härter“ ist. Die Güteanfor<strong>der</strong>ungen<br />
an trinkwasser sind in Deutschland<br />
in <strong>der</strong> Din 2000 und <strong>der</strong> trinkwasserverordnung<br />
(trinkwV) festgelegt.<br />
Viele Menschen bevorzugen, Wasser einer<br />
bestimmten Quelle zu kaufen – und da fängt<br />
die Qual <strong>der</strong> Wahl an: Welches Mineralwasser<br />
soll es sein, von woher, und sind alle inhaltstoffe<br />
in Ordnung? Dann kommt dann noch das Verpackungsthema<br />
dazu. Glas ist am besten, da<br />
recycelbar und ohne Stoffe, die in den inhalt<br />
gelangen können. Pet-Flaschen sind leicht, aber<br />
in ihrer chemischen konsistenz umstritten,<br />
ebenso, was in das Getränk abgegeben wird.<br />
Vor allem Fruchtsäfte sind im Glas – am allerbesten<br />
im braunen, das die Vitamine schützt<br />
- besser aufgehoben, denn ihre Säure greift die<br />
Pet-Flasche an.<br />
Natürlich Mineralwasser<br />
nach <strong>der</strong> deutschen Mineral- und tafelwasserverordnung<br />
(letzte Fassung 1. 12. 2006),<br />
die auf <strong>der</strong> europäischen richtlinie über die<br />
Gewinnung von und den Handel mit natürlichen<br />
Mineralwässern (2009/54/eG) beruht, sind<br />
Mineralwässer Grundwässer mit beson<strong>der</strong>en<br />
eigenschaften. Sie sind die einzigen Lebens-<br />
mittel in Deutschland, die amtlich anerkannt<br />
werden müssen – und sie werden auch nicht<br />
wie an<strong>der</strong>e Lebensmittel mit 7 Prozent, son<strong>der</strong>n<br />
mit 19 Prozent besteuert. Und zwar deswegen,<br />
weil mit dem Leitungswasser eine Alternative<br />
<strong>als</strong> Grundnahrungsmittel besteht.<br />
Die inhaltsstoffe <strong>der</strong> einzelnen Wässer<br />
müssen nahezu gleichbeibend konstant sein<br />
und aus unterirdischen Wasservorkommen<br />
stammen. ihre zulässigen Höchstwerte für die<br />
inhaltsstoffe sind in <strong>der</strong> Mineral- und tafelwasserverordnung<br />
festgeschrieben. Die Wässer werden<br />
direkt am Gewinnungsort, einer Quelle o<strong>der</strong><br />
einem Brunnen abgefüllt. Das Bundesamt für<br />
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />
ist für die amtliche Anerkennung zuständig, es<br />
gibt die Wässer mit dem namen <strong>der</strong> Quelle und<br />
Ort im Bundesanzeiger bekannt. Derzeit gibt es<br />
in Deutschland über 800 solcher zugelassenen<br />
Quellen.<br />
Mit o<strong>der</strong> ohne Kohlensäure<br />
Der Gehalt von kohlensäure, <strong>der</strong> natürlich<br />
o<strong>der</strong> zugesetzt ist, ist für die meisten Verbraucher<br />
das entscheidende kriterium bei <strong>der</strong> Wahl<br />
ihres Wassers. kohlendioxid säuert das Wasser<br />
und schafft so ein antimikrobielles klima,<br />
deswegen sind Sprudelwasser länger haltbar.<br />
kohlensäure regt außerdem die Magentätigkeit<br />
an und kribbelt herrlich frisch im Mund.<br />
Natürliches Mineralwasser stammt aus<br />
unterirdischen Quellen. es darf gemäß Artikel 4<br />
<strong>der</strong> eG-richtlinie nur eingeschränkt behandelt<br />
werden. inhaltsstoffe wie eisen- o<strong>der</strong> Schwefelverbindungen<br />
o<strong>der</strong> unerwünschte Bestandteile<br />
wie Mangan o<strong>der</strong> Arsen und Fluorid dürfen<br />
entfernt werden.<br />
Sprudelwasser kommt entwe<strong>der</strong> aus einem<br />
Sauerbrunnen, auch Säuerling genannt, <strong>der</strong><br />
einen natürlichen hohen kohlensäuregehalt<br />
über 250 mg/l kohlendioxid hat, o<strong>der</strong> dieses<br />
wird bei <strong>der</strong> Abfüllung zugesetzt.<br />
Stilles Mineralwasser hat von natur aus<br />
keine o<strong>der</strong> wenig kohlensäure o<strong>der</strong> es wurde<br />
ganz o<strong>der</strong> teilweise entzogen. Deklaration und<br />
kohlensäuregehalt stiller Wässer sind gesetzlich<br />
nicht vorgegeben.<br />
Heilwasser gilt nicht <strong>als</strong> Lebensmittel,<br />
son<strong>der</strong>n fällt unter das Arzneimittelgesetz.<br />
Seine therapeutischen eigenschaften müssen<br />
wissenschaftlich nachgewiesen sein.<br />
Tafel- und Sodawasser<br />
tafelwasser ist kein natürliches Mineralwasser,<br />
son<strong>der</strong>n mit kohlenstoffdioxid, Speisesalz<br />
und an<strong>der</strong>e Miner<strong>als</strong>alzen angereichertes trinkwasser,<br />
dem vorher alle inhaltsstoffe entzogen<br />
wurden. es muss hygienischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entsprechen, braucht aber keine amtliche Anerkennung,<br />
ebenso wie Quellwasser, das aber<br />
aus einer unterirdischen Quelle stammen muss.<br />
tafelwässer sind Grundlage <strong>der</strong> meisten coffeinhaltigen<br />
erfrischungsgetränke. Sodawasser ist<br />
Anzeigen<br />
Die Temperaturen steigen - und <strong>der</strong> Durst auch. Trinken tut not, doch welches Getränk ist auch gut für die Gesundheit? Die<br />
Auswahl ist riesig: Sprudel, Säfte, Limonaden o<strong>der</strong> Sirup, <strong>der</strong> mit Wasser vermischt wird. Der Verbraucher muss sich <strong>als</strong>o zu<br />
allererst entscheiden, ob er mit dem Getränk Zucker zu sich nehmen will o<strong>der</strong> nicht. Denn <strong>der</strong> ist in allen Getränken außer<br />
Wasser enthalten. Von Andrea Reiche<br />
now clever Apfel Aronia kombiniert den Apfelsaftgeschmack mit<br />
<strong>der</strong> süß-säuerlichen note <strong>der</strong> Aronia (Apfelbeere). now clever<br />
Orange Mango rundet den klassischen Orangengeschmack mit<br />
exotischem Mangoaroma ab. infos unter www.drinknow.de<br />
ein tafel- o<strong>der</strong> Mineralwasser mit mindestens<br />
570 mg natriumhydrogencarbonat pro Liter<br />
sowie kohlendioxid.<br />
Übrigens ist <strong>der</strong> Mensch nicht auf die Miner<strong>als</strong>toffe<br />
im Wasser angewiesen, den Bedarf<br />
daran deckt er durch seine nahrung.<br />
Auf Uranwerte achten<br />
Vor allem wer nahrung für kleinkin<strong>der</strong> und<br />
Säuglinge mit Flaschenwasser zubereitet, sollte<br />
auf die angegebenen Uranwerte achten bzw.<br />
auf die Angabe „geeignet für die Zubereitung<br />
von Säuglingsnahrung“. Dann enthält das<br />
Wasser nicht mehr <strong>als</strong> zwei Mikrogramm Uran.<br />
Mehr <strong>als</strong> zehn Mikrogramm Uran sind auch für<br />
erwachsene nicht zum täglichen konsum zu<br />
empfehlen, <strong>der</strong> die nieren schädigen kann. Die<br />
Uranwerte in Mineral- und trinkwasser aus <strong>der</strong><br />
Leitung können bei Herstellern, Wasserwerken<br />
und Behörden erfragt werden.<br />
Fruchtzucker o<strong>der</strong> Fabrikzucker<br />
Beliebt und mit mehr „inhalt“ im Wasser,<br />
sind Saftschorlen. Der mit Mineralwasser<br />
verdünnte Fruchtsaft ist beson<strong>der</strong>s beim<br />
Wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Sport ein guter Durstlöscher,<br />
<strong>der</strong> gleichzeitig dem körper energie zuführt.<br />
Fruchtsaft besteht aus mit Wasser verdünntem<br />
konzentrat o<strong>der</strong> aus Direktsaft, beides hat 100<br />
Prozent Fruchtanteil. Zucker, Aromen, konservierungsstoffe<br />
und Farbstoffe dürfen nicht<br />
enthalten sein, an<strong>der</strong>s <strong>als</strong> bei konventionellen<br />
Fruchtsaftgetränken. Der Mindestfruchtgehalt<br />
muss hier auf dem etikett angegeben werden.<br />
Dabei enthalten Fruchtsaftgetränke aus kernobst,<br />
trauben o<strong>der</strong> Mischungen mindestens 30<br />
Prozent Fruchtsaftanteil, bei an<strong>der</strong>en Obstsorten<br />
wie Schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche,<br />
Ananas o<strong>der</strong> Maracuja müssen mindestens<br />
10 Prozent Saft im Getränk sein. Sind sie aus<br />
Zitrusfrüchten o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Mischungen hergestelltt,<br />
müssen sie mindestens 6 Prozent Saft<br />
enthalten. Auch Fruchtnektar enthält je nach<br />
Obstsorte einen bestimmten Fruchtgehalt. Hier<br />
darf bis zu 20 Prozent Zucker drin sein.<br />
Konventionelle Limonaden sind Zuckerbomben<br />
noch mehr Zucker enthalten Limonaden,<br />
von 7 Prozent unbegrenzt aufwärts, er kann<br />
ganz o<strong>der</strong> teilweise durch Süßstoff ersetzt sein.<br />
Weiter enthalten sie Aromaextrakte und/o<strong>der</strong><br />
natürliche Aromastoffe sowie Zitronensäure<br />
und Wasser. Zu den Limonaden gehören auch<br />
koffeinhaltige Colagetränke. ihr koffein-Anteil<br />
soll nicht unter 65 mg/l und nicht über 250 mg/l<br />
liegen, auch ortho-Phosphorsäure ist zugesetzt.<br />
Diese entzieht den knochen kalzium, beson<strong>der</strong>s<br />
schlecht ist das für kin<strong>der</strong> und Jugendliche o<strong>der</strong><br />
Menschen mit Osteoporose. Bio-Hersteller<br />
dürfen sie daher nicht verwenden, ihre Bio-Cola<br />
färben sie mit karamell und verwenden extrakte<br />
etwa aus Limetten, Vanilleschoten, Zimt, Muskat-<br />
und Colanüssen und koffein aus Guarana. >><br />
24 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
trinken<br />
Rein, leicht, natürlich –<br />
PLOSE Mineralwasser<br />
Viel trinken ist wichtig – beson<strong>der</strong>s jetzt in <strong>der</strong> Sommerzeit. Was aber macht ein<br />
Wasser zum geeigneten Trinkwasser für den Menschen? Jedes Mineralwasser<br />
hat aufgrund seiner Herkunft spezifische Eigenschaften und eine einzigartige<br />
Miner<strong>als</strong>toffzusammensetzung.<br />
Je niedriger <strong>der</strong> Anteil an anorganischen<br />
Miner<strong>als</strong>toffen ist, umso fähiger ist ein Wasser<br />
sich mit Stoffen zu verbinden. Untersuchungen<br />
belegen, das mineralienarmes Wasser die Flüssigkeitsausscheidung<br />
des körpers erhöht und<br />
Schadstoffe ausschwemmt. Plose unterstützt<br />
mit nur 22mg/l an gelösten Stoffen die entschlackung<br />
des körpers. ein Wasser mit hohem<br />
Miner<strong>als</strong>toffgehalt ist gesättigt und kann nur<br />
schwer Verbindungen eingehen. es besteht die<br />
Gefahr, dass Miner<strong>als</strong>toffe auf Dauer im körper<br />
eingelagert werden, vorwiegend in Blutgefäßen,<br />
nieren und Bindegewebe.<br />
eine weitere wichtige eigenschaft von Plose<br />
Mineralwasser ist sein optimaler pH-Wert von<br />
6,6. Allgemein gilt, dass ein Wert unter 6,0 den<br />
>> konventionell hergestellte energy-Drinks<br />
beinhalten außerdem anregende Zusatzstoffe<br />
wie taurin, Guarana, koffein o<strong>der</strong> Ginseng, auch<br />
mit mehr <strong>als</strong> 250 mg/l koffein. Brausen dürfen<br />
zusätzlich naturidentische und/o<strong>der</strong> künstliche<br />
Aromastoffe und/o<strong>der</strong> Farbstoffe enthalten.<br />
Bei den Light-Getränken ist <strong>der</strong> Zucker ganz<br />
durch Süßstoff o<strong>der</strong> Zuckeraustauschstoffe<br />
ersetzt. Sogenannten Sport- o<strong>der</strong> isotonischen<br />
Getränken sind Miner<strong>als</strong>toffe und Vitamine zugesetzt.<br />
Bei isotonischen Getränken<br />
entspricht die konzentration<br />
<strong>der</strong> gelösten teilchen <strong>der</strong> des<br />
Blutes, wodurch die Flüssigkeit<br />
schnell vom körper aufgenommen<br />
werden soll. Zunehmend<br />
beliebt sind eistee-Getränke<br />
mit teeauszügen, Zucker, Süßstoffen,<br />
Aromen, Säuerungsmittel,<br />
Fruchtkonzentraten<br />
o<strong>der</strong> Fruchtsäften. Auch hier<br />
gibt es bereits ökologisch<br />
hergestellte Alternativen,<br />
die gesün<strong>der</strong> sind.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 25<br />
Verdauungsapparat zu sehr ansäuert, während<br />
ein Wert über 6,8 die Oxidierung <strong>der</strong> Zellen bewirkt.<br />
Der von natur aus enthaltene Sauerstoff<br />
reichert das venöse Blut an und bringt den Zellstoffwechsel<br />
in Schwung. empfohlen wird ein<br />
Wert von 7 mg pro Liter – Plose enthält nahezu<br />
10 mg pro Liter.<br />
„Unser Mineralwasser zählt zu den leichtesten<br />
in europa und ist aufgrund seiner eigenschaften<br />
beson<strong>der</strong>s verträglich. es entspringt<br />
einer artesischen Quelle am Berg Plose in den<br />
Südtiroler Hochalpen auf einer Höhe von 1.870<br />
Metern, aus <strong>der</strong> es aus eigener kraft zutage tritt.<br />
Um die naturbelassene reinheit und Qualität<br />
zu schützen, wird das Mineralwasser<br />
seit 55 Jahren von dort aus nur gelenkt<br />
und gelangt ohne Pumpvorrichtung zur<br />
ausschließlichen Glasflaschenabfüllung.<br />
Durch die beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Abfüllung<br />
sichern wir nicht nur die Qualität<br />
des Mineralwassers: Wir haben uns von<br />
Beginn an zum Ziel gesetzt, die unberührte<br />
natur und die herrliche Bergwelt<br />
<strong>der</strong> Dolomiten, die 2009 zum UneSCO<br />
Weltnaturerbe erklärt wurden, aktiv<br />
zu schützen. Seit Anfang <strong>2012</strong> nutzen<br />
wir zur Stromversorgung ausnahmslos<br />
Ökostrom. Damit vermeiden wir jährlich<br />
ca. 509 tonnen kohlenstoffdioxid-emissionen“,<br />
so Dr. Andreas Fellin, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Plose Quelle.<br />
Mehr Informationen finden Sie im Internet<br />
unter: www.plosemineralwasser.de<br />
Besser in Bio<br />
in Bio-Qualität kommen keine künstlichen<br />
Farb-, Aroma- und konservierungsstoffe in die<br />
Flasche. Und das Obst ist selbstverständlich<br />
aus biologischem Anbau. Das heißt, es werden<br />
dabei keine leicht löslichen mineralischen o<strong>der</strong><br />
synthetischen Düngemittel o<strong>der</strong> chemischsynthetische<br />
Pflanzenschutzmittel benutzt<br />
und bei <strong>der</strong> Herstellung dem Getränk keine<br />
naturidentischen Aromen und gentechnisch<br />
verän<strong>der</strong>te Organismen zugesetzt. exotische<br />
Früchte stammen dazu meist aus fairem Handel<br />
o<strong>der</strong> unterstützen sogar Hilfsprojekte.<br />
Bei <strong>der</strong> Verarbeitung kommen nur die<br />
Zusatz- und technischen Hilfsstoffe zum Zuge,<br />
die in <strong>der</strong> eG-Öko-Verordnung o<strong>der</strong> den noch<br />
strengeren Bestimmungen <strong>der</strong> Bio-Verbände<br />
zugelassen sind. Meist verwenden die die<br />
Bio-Hersteller natürliches Mineralwasser und<br />
süßen mit Früchten, Agavensaft o<strong>der</strong> Honig,<br />
selten mit rohrohzucker. in <strong>der</strong> regel verarbeiten<br />
ökologisch wirtschaftende Betriebe Direkt-Säfte<br />
statt konzentrate. So kann <strong>der</strong> Sommerdurst<br />
rundum gesund gestillt werden. l<br />
Rein, leicht,<br />
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• ALPENTEE<br />
BEUTELSBACHER Fruchtsaftkelterei GmbH<br />
Postf. 2166 · D-71370 Weinstadt · www.beutelsbacher.de<br />
trinken<br />
Nachhaltiger Wassergenuss<br />
Anzeigen<br />
Mit ihrem Biomineralwasser-Konzept BioKristall hat die<br />
Neumarkter Lammsbräu eine neue Mineralwasser-Ära<br />
geschaffen. Ein strenger Kriterienkatalog sowie die Zertifizierung<br />
durch die BCS Öko-Garantie sichern Qualität und<br />
Nachhaltigkeit.<br />
nur das Beste darf „Bio“ heißen. Bisher konnte dieser Anspruch<br />
bei Mineralwasser nicht erfüllt werden, da die eU-Ökoverordnung mit<br />
ihrem Bio-Siegel Mineralwasser ausnimmt. Diese Lücke wurde durch<br />
eine initiative des Bio-Pioniers Dr. Franz ehrnsperger geschlossen. Die<br />
Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
mit ihrem Biomineralwasser-Qualitätssiegel höchste Wassergüte zu<br />
för<strong>der</strong>n, Sicherheit für den Verbraucher zu schaffen und nachhaltig die<br />
Umwelt zu schützen.<br />
Als erstes Unternehmen wurde die neumarkter Lammsbräu von <strong>der</strong><br />
BCS Öko-Garantie nach dem umfassenden kriterienkatalog geprüft und mit<br />
dem Biomineralwasser-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Voraussetzungen<br />
waren gut, denn die Biokristall®-Quelle <strong>der</strong> neumarkter Lammsbräu<br />
liegt im Schutz des neumarkter Juras. Durch die mächtigen tonschichten<br />
ist sie vor Umwelteinflüssen bestens geschützt. Über Jahrhun<strong>der</strong>te sickert<br />
das Quellwasser langsam durch die Gesteinsschichten und erhält so seine<br />
einzigartige reinheit und hervorragende Mineralisierung. Mehr infos<br />
sowie eine Broschüre mit den Biomineralwasser-kriterien kann unter<br />
werbemittel@lammsbraeu.de angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
BioKristall classic und still empfiehlt sich durch seinen klaren, reinen<br />
Geschmack <strong>als</strong> Quell <strong>der</strong> erfrischung. Daneben gibt es Biokristall auch in<br />
zwei köstlich leichten Varianten mit Fruchtgeschmack: Biokristall Apfel<br />
und Biokristall Zitrone.<br />
Weitere Informationen unter www.biokristall.de<br />
Beste Qualität vom Rohstoff<br />
bis zum Getränk<br />
Von <strong>der</strong> BEUTELSBACHER Fruchtsaftkelterei werden unter <strong>der</strong><br />
Marke isis Erfrischungsgetränke mit Kohlensäure und Eistees<br />
in <strong>der</strong> trendigen Longneckflasche 0,33 l mit Schraubverschluß<br />
angeboten.<br />
Ganz neu isis bio Cola!<br />
Für den klassischen Colageschmack extrahieren wir z. B. Limetten,<br />
Vanilleschoten, Zimt, Muskat und Colanüsse. Die Colanuss ist <strong>der</strong><br />
koffeinhaltige Samen des kolabaums (Cola) aus West und Zentralafrika.<br />
Dazu liefert die brasilianische Liane Guarana (Paullinia cupana) aus den<br />
Samen ihrer roten Früchte stammendes anregendes koffein. Die indios<br />
im Amazonasgebiet verwenden Guaranaextrakte seit Jahrhun<strong>der</strong>ten für<br />
viele Getränke. Aus diesen natürlichen rohstoffen gewinnen wir durch<br />
Bio-Aromaextrakte den typischen Colageschmack. Bitte eiskalt servieren!<br />
Der wie<strong>der</strong>verschließbare Schraubverschluß hält das Getränk frisch.<br />
Außerdem ist er besser fürs Autofahren geeignet.<br />
Die BEUTELSBACHER Fruchtsaftkelterei – Familienbetrieb mit<br />
mit langer Tradition<br />
Beim Familienbetrieb BeUteLSBACHer Fruchtsaftkelterei werden<br />
seit 1936 Früchte zu Saft gepresst und gekeltert. 1951 wurden die betriebseigenen<br />
Obst Anlagen auf bio und biologisch-dynamischen Anbau<br />
umgestellt. Die Familie Maier führt den Pionierbetrieb inzwischen in <strong>der</strong><br />
dritten Generation. thomas Maier und sein Bru<strong>der</strong> Matthias Maier teilen<br />
sich die Geschäftsführung. Das tandem ist Garant dafür, dass faire und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Partnern und beste Qualität<br />
vom rohstoff bis zum Getränk erreicht werden.<br />
BeUteLSBACHer Getränke erhalten Sie im naturkostfachhandel.<br />
Weitere Informationen unter www.beutelsbacher.de<br />
26 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
trinken<br />
Erfolgreicher Wasserschutz<br />
Damit den Münchnerinnen und Münchnern M-Wasser je<strong>der</strong>zeit in bester Qualität<br />
zur Verfügung steht, betreiben die SWM ein aufwändiges Schutz- und Vorsorgeprogramm.<br />
täglich liefern die SWM rund 320 Millionen<br />
Liter quellfri sches trinkwasser aus dem<br />
Voralpenland nach München – und das seit<br />
mehr <strong>als</strong> 125 Jahren. Seit jeher kaufen die SWM<br />
Grund stücke in den Wasserschutzgebieten und<br />
lassen sie umweltfreundlich und wasserschonend<br />
bewirtschaften. Auch das SWM Forstwirtschaftsprogramm<br />
schützt das Münchner<br />
trinkwasser: Seit 60 Jahren betreibt die städtische<br />
Forstverwaltung im Auftrag <strong>der</strong> SWM naturgemäße<br />
Waldpflege und hat im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />
aus einer Monofichtenkultur einen gesunden<br />
Mischwald aufgebaut.<br />
Der 1.800 Hektar umfassende<br />
Wasserschutzwald<br />
ist nicht nur ein idealer<br />
Wasserspeicher, son<strong>der</strong>n<br />
bietet auch <strong>der</strong> Fauna artgerechten<br />
Lebensraum.<br />
Tatkräftige Ökobauern<br />
Bundesweit vorbildlich<br />
ist zudem die initiative<br />
„Ökobauern“, die die SWM<br />
bereits 1992 ins Le ben<br />
gerufen haben. Mit ihr<br />
för<strong>der</strong>n die SWM gezielt<br />
den ökologischen Land-<br />
Bestes Trinkwasser<br />
genießen.<br />
Der Rest ist M-Sache.<br />
Drehen Sie einfach den Wasserhahn auf und genießen Sie quellfrisches Trinkwasser aus dem<br />
bayerischen Voralpenland. Denn mit M-Wasser haben Sie einen gesunden Durstlöscher, <strong>der</strong><br />
sich ideal zum Trinken und sogar für die Zubereitung von Babynahrung eignet. Und damit das<br />
so bleibt, überwachen wir von den SWM die Qualität von M-Wasser durch ständige Kontrollen<br />
– mit über 1.200 Wasserproben im Monat. Trinken Sie mit uns auf Ihr Wohlbefinden.<br />
Der Rest ist M-Sache.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 27<br />
bau im Wassereinzugsgebiet Mangfalltal. 149<br />
Landwirte haben seither ihren Betrieb auf eine<br />
boden- und gewässerschonende Landwirtschaft<br />
sowie art gerechte tierhaltung umgestellt.<br />
Gemeinsam bewirtschaf ten sie heute eine<br />
Fläche von rund 3.500 Hektar – das größte zusammenhängend<br />
ökologisch bewirtschaftete<br />
Gebiet in Deutschland. Massentierhaltung,<br />
Gülleflut, eine Überdüng ung <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> und<br />
damit verbundene Belastung des Grundwassers<br />
sind hier dank <strong>der</strong> Zusammenarbeit aller Akteure<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Bio-erzeugnisse aus dem Mangfalltal sind eine Bereicherung für alle, die<br />
sich gesund ernähren und zugleich etwas für die reinhaltung des Münchner<br />
trinkwasssers tun möchten: Biomilch von „Unser Land“, Milch und Milchprodukte<br />
<strong>der</strong> Molkerei Berchtesgadener Land sowie <strong>der</strong> Andechser Molkerei Scheitz.<br />
Beste Qualität<br />
Doch die SWM realisieren nicht nur Maßnahmen<br />
zum Boden-, Gewässer- und Grundwasserschutz,<br />
sie mo<strong>der</strong>nisieren die Leitungsnetze<br />
und informieren über Wassersparprogramme<br />
zur Schonung <strong>der</strong> ressourcen. Zudem machen<br />
sich die SWM dafür stark, dass <strong>der</strong> kommunale<br />
einfluss auf Preise und Umweltstandards nicht<br />
verloren geht. An<strong>der</strong>nfalls würden Grenzwerte<br />
maximal ausgereizt, Wasserqualitäten gemischt<br />
und <strong>der</strong> technische Zustand des rohrnetzes<br />
wäre nicht mehr überprüfbar. Den Münchner<br />
Bürgern würde eine „euro-Brühe“ drohen, die<br />
bestenfalls zum Händewaschen, aber keinesfalls<br />
zum trinken geeignet wäre. Und nicht zu<br />
vergessen: nicht zuletzt sorgen die SWM dafür,<br />
dass <strong>der</strong> hohe Standard des M-Wassers auch<br />
preisgünstig zur Verfügung steht.<br />
www.swm.de<br />
M-Wasser
BIO-Frischkosmetik<br />
aus dem Duschkopf<br />
WOLF Umwelttechnologie GmbH<br />
83329 Waging<br />
Tel. 0 86 81 - 47 93 90 www.elixator.de<br />
„Kernige“ Zahlen<br />
und Fakten<br />
Wir veröffentlichen in je<strong>der</strong> Ausgabe Zahlen, die gegen<br />
Atomkraft und für erneuerbare Energien sprechen. Begonnen<br />
haben wir im <strong>Spatz</strong> 5/10 mit den Zahlen 1, 2...<br />
Alle Zahlen, die Trudel Meier-Staude von projekt21plus<br />
zusammengestellt hat, und viele weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.nein-zu-atomkraft.de.<br />
25<br />
25. April 1986<br />
Im lenin-Kraftwerk<br />
wird ein test einge-<br />
leitet. es soll geprüft werden, ob<br />
man bei einem Stromausfall die<br />
Rotationsenergie <strong>der</strong> turbine<br />
noch übergangsweise zur Stromerzeugung<br />
nutzen kann, bis die<br />
Notstromaggregate hochgefahren<br />
sind.<br />
26. April 1986<br />
26<br />
Der Block 4 des Atomkraftwerkestscher-<br />
nobyl explodiert. Obwohl die<br />
Situation offensichtlich war,<br />
beharrt die Kraftwerksleitung<br />
noch bis zum Abend des 26. April<br />
darauf, dass <strong>der</strong> Reaktor intakt<br />
sei und nur gekühlt werden<br />
müsse. Diese meldung wurde<br />
auch nach moskau übermittelt<br />
und ist wahrscheinlich einer <strong>der</strong><br />
Hauptgründe für die späte evakuierung<br />
<strong>der</strong> Stadt Pripjat. In einer<br />
vom tschernobylministerium <strong>der</strong><br />
ukraine publizierten Arbeit wurde<br />
in <strong>der</strong> ukraine eine Vervielfachung<br />
<strong>der</strong> erkrankung des endokrinen<br />
Systems (25fach), des Nervensystems<br />
(6fach), des Kreislaufsystems<br />
(44fach), <strong>der</strong> Verdauungsorgane<br />
(60fach), des Haut- und untergewebes<br />
(50fach), des Knochenmuskel-Systems<br />
und <strong>der</strong> Psychischen<br />
Störungen (53fach)<br />
registriert.<br />
Fortsetzung in <strong>der</strong> nächsten<br />
Ausgabe mit den Zahlen 27, 28 ...<br />
Die Zahlen wurden zusammengetragen<br />
von projekt21plus.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie unter www.projekt21plus.de<br />
eine Dusche ist doch ein wahrer<br />
Genuss: Am morgen weckt sie die<br />
lebensgeister und macht uns fit für<br />
den tag – am Abend lässt sie uns mit<br />
ihrem wohligen Nass die Anstrengungen<br />
des tages vergessen. Jedoch<br />
ist dieser Genuss erheblich getrübt,<br />
wenn am ende des Vergnügens die<br />
Haut rauh und ausgetrocknet ist.<br />
„trockene Haut nach dem Duschen<br />
wird es in Zukunft nicht mehr<br />
geben“, verspricht nun Hartmut<br />
wolf aus dem oberbayerischen<br />
waging am See. Seine neueste<br />
erfindung, <strong>der</strong> „elixator”, mischt<br />
auf Knopfdruck natürliche Pflegeöle<br />
ins Duschwasser und soll so das<br />
Austrocknen <strong>der</strong> Haut verhin<strong>der</strong>n.<br />
Das zeitaufwändige eincremen<br />
nach dem Duschen wird damit<br />
überflüssig.<br />
Der Erfin<strong>der</strong> macht Wirbel<br />
Aber wie kommt denn das<br />
Pflegeöl ins Duschwasser? „Der<br />
technische Clou des elixators ist<br />
die patentierte wirbelkammer“,<br />
erklärt <strong>der</strong> erfin<strong>der</strong>: „Sie sorgt<br />
dafür, dass im Gerät ein wirbel<br />
entsteht, <strong>der</strong> das Öl einsaugt und<br />
mit dem Duschwasser verwirbelt.<br />
Durch die Verwirbelung wird das<br />
Öl sehr fein mit dem wasser<br />
vermischt, weshalb die benötigte<br />
Ölmenge trotz des<br />
hohen Pflegefaktors sehr<br />
gering ist“. Zudem<br />
wird durch<br />
den rechtsdrehenden<br />
wirbel<br />
d a s wa s s e r<br />
vitalisiert, ist<br />
<strong>der</strong> er fin<strong>der</strong><br />
überzeugt: „Da<br />
stecken über 20<br />
Jahre wirbelforschung<br />
und erfahrung<br />
mit <strong>der</strong> wasserbelebung<br />
drin”.<br />
Bio-Öle für die Haut<br />
Beson<strong>der</strong>s Allergiker und menschen<br />
mit sensibler Haut dürfen<br />
sich über die neue technik freuen:<br />
Denn die vom elixator frisch erzeugte<br />
Bio-lotion kommt sofort auf die<br />
Haut und braucht so keine Konser-<br />
umwelt<br />
Neue Erfindung lässt<br />
Bio-Lotion aus dem<br />
Duschkopf regnen<br />
Anzeigen<br />
Trockene Haut nach dem Duschen soll dank <strong>der</strong> Idee eines<br />
bayerischen Erfin<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Vergangenheit angehören. Sein<br />
„Elixator” mischt Pflegeöl ins Duschwasser, so dass frisch<br />
erzeugte Body-Lotion aus den Brauselöchern strömt. Die<br />
Erfindung kommt nun auf den Markt.<br />
vierungsmittel o<strong>der</strong> emulgatoren.<br />
„Das sind die größten Problemstoffe<br />
in vielen Pflegeprodukten“ betont<br />
wolf. Hinzu kommt: Alle für den<br />
elixator angebotenen Duschöle<br />
sind mit dem strengen ‚Nature<br />
Biokosmetik‘-label zertifiziert. Diese<br />
Öle gibt es in vier verschiedenen<br />
Düften, von sinnlich-wärmend bis<br />
anregend-frisch – natürlich kann<br />
aber auch das bisherige lieblings-<br />
Pflegeöl verwendet werden.<br />
Stellt sich noch die Frage, wie<br />
<strong>der</strong> elixator montiert wird. „er wird<br />
einfach zwischen Armatur und<br />
Brauseschlauch geschraubt, das<br />
ist mit wenigen Handgriffen erledigt“,<br />
erläutert <strong>der</strong> erfin<strong>der</strong>: „und<br />
da er nur mit dem leitungsdruck<br />
betrieben wird braucht er we<strong>der</strong><br />
Stromanschluss noch Batterien“.<br />
Die erfindung kommt jetzt auf<br />
den markt. man darf gespannt sein,<br />
ob sie die Duschkabinen <strong>der</strong> welt<br />
erobern wird. Das Potential dazu<br />
hat sie, denn diese völlig neue Form<br />
<strong>der</strong> rein natürlichen<br />
Hautpflege, mit<br />
Bio-Ölen und vitalisiertem<br />
wasser, dürfte die Herzen<br />
von wohlfühl-Fans höher schlagen<br />
lassen.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.elixator.de<br />
o<strong>der</strong> beim Hersteller:<br />
WOLF Umwelttechnologie GmbH<br />
83329 Waging am See<br />
Tel. 08681 - 47 93 90<br />
28 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
umwelt<br />
Faszination Wasser<br />
Ist unser Leitungswasser<br />
trinkbar?<br />
Wer schon einmal frisches Quellwasser getrunken hat, spürt: Wasser ist ein ganz<br />
beson<strong>der</strong>er Stoff: Wohlschmeckend, reinigend, Kraft spendend und heilend. Lei<strong>der</strong><br />
kommt das Wasser nicht so aus unseren Leitungen. Kein Wun<strong>der</strong> bei dem langen<br />
Weg, den Aufbereitungsprozeduren und Umweltbelastungen, dem unser wichtigstes<br />
Nahrungsmittel ausgesetzt ist. „Hier setzt unsere Technologie an“, erklärt<br />
memon-Geschäftsführer Hans Fel<strong>der</strong>. „memon renaturiert die Wasserqualität und<br />
wertet das Wasser biologisch auf, wie Labortests zeigen. Schon nach kurzer Zeit ist<br />
das Leitungswasser weicher und erhält die reinigende Wirkung von natürlichem<br />
Wasser zurück.“<br />
Das kostbare Nass ist sehr viel mehr, <strong>als</strong> die<br />
Formel H2O aussagt. wasserstoffmoleküle sind<br />
elektrisch polarisierbar und haben einen Plus-<br />
und einen minuspol. Die elektrische ladung ist<br />
unregelmäßig verteilt. Durch positive und negative<br />
ladungen bilden sich wasserstoffbrücken,<br />
sogenannte Cluster, mit bis zu mehreren Hun<strong>der</strong>t<br />
wasserstoffmolekülen, die ständig neue,<br />
an<strong>der</strong>e Zusammenschlüsse modellieren.<br />
Durch diese Bewegung entstehen energie,<br />
eine elektrische leitfähigkeit und messbare<br />
Frequenzen, die die Informationsspeicherung<br />
ermöglichen. Das wasser<br />
hat <strong>als</strong>o ein Gedächtnis und speichert<br />
alle einmal aufgenommenen Informationen.<br />
Deshalb kann wasser nicht nur<br />
Schadstoffe, son<strong>der</strong>n auch feinstoffliche<br />
Informationen durch die welt und in unseren<br />
Organismus transportieren.<br />
lebendiges wasser fließt in Bächen<br />
mäan<strong>der</strong>förmig, es wird verwirbelt und<br />
man sieht förmlich, wie es sich mit licht<br />
und energie auflädt. unser leitungswasser<br />
dagegen wird nach chemischer Aufbereitung<br />
mit hohem Druck durch dunkle<br />
Rohrleitungen gepresst, wo es seine Struktur<br />
und ursprüngliche Vitalität verliert.<br />
wer glaubt, dass wasser aus dem Bio- o<strong>der</strong><br />
Getränkemarkt mehr lebenskraft enthält,<br />
wird ebenfalls enttäuscht. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob wir von mineralwasser o<strong>der</strong><br />
von Heilwasser sprechen. Das Problem<br />
bei diesen wässern ist unter an<strong>der</strong>em<br />
die lagerung. Nach einiger Zeit verliert<br />
das wasser seine Vitalität und allgegenwärtige<br />
Strahlenbelastungen tun das ihre.<br />
es gibt zwar noch reichlich natürliche Quellen<br />
mit guter wasserqualität, aber nicht je<strong>der</strong><br />
ist in <strong>der</strong> lage, diesen Aufwand zu betreiben.<br />
Hier setzt die memon-technologie an und<br />
sorgt nach Installation des memonizerWATER<br />
für renaturiertes trinkwasser. Kühl und vital<br />
kommt es je<strong>der</strong>zeit aus dem wasserhahn, löscht<br />
umweltfreundlich und gesund den Durst, reinigt<br />
und entschlackt.<br />
einem <strong>der</strong> bekanntesten wasserpioniere,<br />
dem japanischen wissenschaftler masaru<br />
emoto, ist es gelungen, durch eine spezielle<br />
Fotografiertechnik die kristalline Grundstruktur<br />
des wassers sichtbar zu machen. Dabei gleicht<br />
kein Kristall dem an<strong>der</strong>en, wie bei Schneeflocken.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 29<br />
Jede wasserprobe zeigt deutliche tendenzen:<br />
Von völlig zerstörten Strukturen bis hin zu<br />
vollkommener Symmetrie. emoto geht es vor<br />
allem darum, die Fähigkeit <strong>der</strong> Informationsspeicherung<br />
des wassers sichtbar zu machen.<br />
Seine Fotos zeigen, wie sehr Verunreinigungen<br />
und Giftstoffe dem wasser einen „Stempel“<br />
aufdrücken.<br />
Bil<strong>der</strong>: Bernd Bruns<br />
Bild 1 zeigt die<br />
Strukturlosigkeit<br />
des unbehandeltenleitungswassers.<br />
Bild 2: Nach einigen<br />
tagen ist<br />
<strong>der</strong> vollständige<br />
Reifeprozess erreicht.<br />
Die biologische<br />
wirkung<br />
des memonizer<br />
ist deutlich zu<br />
sehen.<br />
Bild 3: So sieht im<br />
Vergleich dazu<br />
reines Quellwasser<br />
aus. es<br />
zeigen sich nahezu<br />
identische<br />
Strukturen wie<br />
im Bild 2.<br />
In seinem Buch „Achtung wasser“ zeigt<br />
Bernd Bruns eindrucksvoll, wie sich die wasserstruktur<br />
nach dem einsatz des memonizerWATER<br />
innerhalb weniger tage deutlich<br />
verbessert. er dokumentiert das mit <strong>der</strong> „wasser<br />
Reife methode“ (wRm). Durch die einwirkung<br />
des memonizer wird die zuerst chaotischedestruktive<br />
wasserstruktur harmonisiert. Die<br />
einflussnahme auf Informationen und die energetisch<br />
rechtsdrehende Polarisation des wassers<br />
bewirkt die Restrukturierung und energie kann<br />
wie<strong>der</strong> gebunden werden. Das wasser wird vital<br />
und das schmeckt man dann auch.<br />
Infos unter: www.memon.eu<br />
Christa Jäger-Schrödl – future concepts<br />
Mit memonizern<br />
• schlafen Sie erholsamer!<br />
• schützen Sie sich vor<br />
Strahlenbelastung!<br />
• telefonieren Sie sicher!<br />
• atmen Sie saubere Luft!<br />
• fahren Sie entspannt<br />
Auto!<br />
• genießen Sie täglich<br />
Naturwasser!<br />
memonizerFLATWATER<br />
memonizerWATER<br />
Oberaustr. 6a<br />
D-83026 Rosenheim<br />
www.memon.eu<br />
T: +49 (0) 80 31 / 40 22 23<br />
E: service@memon.eu
umwelt<br />
Anzeigen<br />
Umwelt-Nachrichten: zusammengestellt von Norbert Suchanek<br />
● Von Einstein bis Fukushima<br />
2. Uran Film Festival von Rio de<br />
Janeiro startet am 28. Juni <strong>2012</strong><br />
Sechs tage nach <strong>der</strong> uN-umweltkonferenz<br />
Rio plus 20 startet das<br />
2. Internationale uran Film Festival<br />
im Filmtheater des museums für<br />
mo<strong>der</strong>ne Kunst von Rio de Janeiro.<br />
thema des Festiv<strong>als</strong>: Von einstein<br />
bis Fukushima. Vom 28. Juni bis zum<br />
14. Juli <strong>2012</strong> wird das in <strong>der</strong> welt<br />
einzigartige Festival insgesamt<br />
über 50 Filme zum themenkomplex<br />
Atomkraft, Atombomben, uranbergbau<br />
und radioaktive Gefahren<br />
aus allen Kontinenten zeigen. Auch<br />
mehrere deutsche Produktionen sowie<br />
eine Produktion aus Österreich<br />
sind dabei und werden erstm<strong>als</strong> in<br />
Brasilien gezeigt. Z.B.:<br />
„Verstrahlt und vergessen – tschernobyl<br />
und die Folgen“ von Christoph<br />
Bökel, Produktion: arte & wDR;<br />
„los Alamos. und die erben <strong>der</strong><br />
Bombe“, von Claus Biegert, Produktion:<br />
Denkmal-Film, Hessischer<br />
Rundfunk & arte;<br />
„Gefährliches trinkwasser“, von<br />
Dethlev Cordts, Produktion NDR;<br />
„Radioaktive wölfe”, von Klaus<br />
Feichtenberger, Produktion: ORF<br />
Das Festival hat zwar seinen Sitz<br />
und Ausgangspunkt in Rio de Janeiro,<br />
doch es ist ein globales Projekt<br />
und geht auf Reisen. uranium Film<br />
Festiv<strong>als</strong> sind auch in Deutschland,<br />
Spanien und in Indien geplant. „wir<br />
starteten das Festival erstm<strong>als</strong> mai<br />
2011 in Rio de Janeiro, von dort<br />
brachten wir das Festival 2011<br />
schon nach São Paulo, Salvador,<br />
Recife, Natal, João Pessoa und Fortaleza<br />
und ende 2011/Anfang <strong>2012</strong><br />
nach Portugal“, so Festival Direktor<br />
Norbert G. Suchanek: „Filme tragen<br />
zur Aufklärung bei und stellen ein<br />
einzigartiges öffentlichkeitswirksames<br />
Forum dar. Deshalb haben wir<br />
das Internationale uranium Film<br />
Festival ins leben gerufen, um das<br />
Bewusstsein für nukleare Gefahren<br />
in medien und Gesellschaft zu<br />
schärfen, ‚nukleare‘ Filmemacher<br />
zu för<strong>der</strong>n und neue Produktionen<br />
zum thema ‚Atomkraft und Radioaktivität‘<br />
anzuregen. Das uranium<br />
Film Festival ist ein unabhängiges<br />
Festival und wird von <strong>der</strong> kulturellen<br />
Nichtregierungsorganisation<br />
Yellow Archives mit Sitz in Rio de<br />
Janeiro ausgrichtet. Das Festival ist<br />
auf die unterstützung von einzelpersonen<br />
und sozial wie ökologisch<br />
verantwortlichen unternehmen<br />
angewiesen. Ihre Spende und Partnerschaft<br />
hilft uns das Festival zu<br />
veranstalten, weiterzuentwicklen<br />
und über die Grenzen Rio de Janeiros<br />
hinaus weiter zu tragen.“<br />
Festival-website:<br />
www.uraniumfilmfestival.org<br />
Kontakt: marcia Gomes de Oliveira<br />
● WWF for<strong>der</strong>t Maulkorb<br />
Der <strong>als</strong> tierschutzorganisation<br />
gegründete wwF, den man auch<br />
scherzhaft <strong>als</strong> „Prinzengarde“<br />
bezeichnen könnte, ist offensichtlich<br />
Kritik nicht gewöhnt.<br />
Deshalb versucht die angebliche<br />
umweltschutzorganisation alles,<br />
um einen „maulkorb“ für den Fernsehjournalisten<br />
wilfried Huismann<br />
gerichtlich zu erwirken.<br />
Kritik am wwF ist nicht neu! Neu<br />
ist, dass <strong>der</strong> wwF nervös reagiert,<br />
denn diesmal wurde die Kritik zuerst<br />
fernsehwirksam über dem Bildschirm<br />
gekabelt und anschließend<br />
auch <strong>als</strong> „Schwarzbuch“ prominent<br />
veröffentlicht. tatsächlich nimmt<br />
wilfried Huisman in seinem Buch<br />
kein Blatt vor den mund, allerdings<br />
ist das Buch auch mit dummen,<br />
kleinen Fehlern gespickt, die es<br />
angreifbar machen. Nichtsdestoweniger<br />
– im Namen von etlichen<br />
indigenen Völkern, die unter <strong>der</strong><br />
wwF-Naturschutzideologie leiden<br />
mussten – sollte sich <strong>der</strong> wwF lieber<br />
selbst abschaffen, <strong>als</strong> das Buch<br />
zu verbieten.<br />
● Soja-Gate(s)<br />
mit Soja-Plantagen Afrika vor<br />
dem Hunger retten. Das will die<br />
melinda und Bill Gates Stiftung.<br />
Dazu eingeladen hat <strong>der</strong> superreiche<br />
“Soja-Bill” die brasilianischen<br />
Soja-experten, die ja bereits über<br />
30 Jahre erfahrung in <strong>der</strong> umwandlung<br />
(Zerstörung) <strong>der</strong> brasilianischen<br />
Savanne (Cerrado) in<br />
Soja-monokulturen haben. Nun soll<br />
auch die Region <strong>der</strong> afrikanischen<br />
Savanne zum Soja-Produzenten<br />
werden. Die ersten von Bill Gates<br />
unterstützten Sojafel<strong>der</strong> in Afrika<br />
sprießen bereits.<br />
● 22 Millionen Bio-Jobs<br />
Vom Bioladen zum Billionen-<br />
Biobusiness: wer hätte das vor<br />
30 Jahren gedacht? europaweit<br />
arbeiten heute in <strong>der</strong> so genannten<br />
Bio-Ökonomie 22 millionen<br />
menschen mit einem Jahresumsatz<br />
von 1,7 Billionen euro, so die Zahlen<br />
<strong>der</strong> evangelischen Akademie Hofgeismar.<br />
Sie lädt nun kommenden<br />
November zu einer Fachtagung<br />
über aktuelle entwicklungstrends<br />
im Bereich <strong>der</strong> Bio-Ökonomie ein.<br />
Kontakt: evangelische Akademie<br />
Hofgeismar<br />
www.akademie-hofgeismar.de<br />
● Wer rettet die Awá und<br />
Maranhão?<br />
Das indigene Volk <strong>der</strong> Awá lebt<br />
im brasilianischen Bundesstaat<br />
maranhão, <strong>der</strong> politisch zu Nordostbrasilen<br />
gehört, aber bereits auch<br />
teil von Amazonien ist. und maranhão<br />
ist seit den 1990er Jahren eine<br />
<strong>der</strong> neuen Agrarfronten Brasiliens:<br />
Zuckerrohr-, Soja- und eukalyptusplantagen,<br />
Biodiesel, ethanol,<br />
Zuchtgarnelen, Holzindustrie und<br />
natürlich Aluminium, erdöl, erdgas<br />
und massen-Naturtourismus:<br />
Kurzum maranhão ist für jegliche<br />
„umweltschweinerei“ zu haben.<br />
Darunter haben natürlich gerade<br />
die traditionellen Bevölkerungsgruppen<br />
und indigenen Völkern zu<br />
leiden. Nun ruft die Organisation<br />
Survival International auf den Awá<br />
zu helfen, denn <strong>der</strong>en territrorium<br />
werde von illegalen Holzfällern<br />
heimgesucht. Das ist ein Notfall von<br />
vielen – 20 Jahre nach <strong>der</strong> ersten<br />
umweltkonferenz Rio 1992.<br />
www.survivalinternational.de/<br />
nachrichten/8395<br />
● Gentechnik und kein Ende<br />
„Die eu-Kommission könnte<br />
schon Anfang Juli beginnen, sechs<br />
verschiedene zum Anbau in europa<br />
vorgesehene, gentechnisch verän<strong>der</strong>te<br />
maissorten zuzulassen.“<br />
Davor warnt martin Häusling, agrarpolitischer<br />
Sprecher <strong>der</strong> Grünen<br />
im europäischen Parlament. Die<br />
europäische lebensmittelbehörde<br />
eFSA habe die Zulassung <strong>der</strong><br />
sechs Sorten bereits befürwortet.<br />
martin Häusling: „Die von <strong>der</strong> eu-<br />
Kommission offenbar beabsichtigte<br />
Zulassung von sechs Genmaissorten<br />
birgt ein nicht kalkulierbares<br />
Risiko für mensch und umwelt.<br />
Ich appelliere an die Kommission,<br />
Weitere Umweltnachrichten finden Sie im Internet unter www.<strong>der</strong>spatz.de<br />
von diesen Plänen unverzüglich<br />
Abstand zu nehmen.“<br />
ein netter Appell: wird er von denjenigen,<br />
die in unserer Demokratie<br />
das Sagen haben, gehört, ernst<br />
genommen und befolgt werden?<br />
Der Autor dieser Nachricht erinnert<br />
sich an Hun<strong>der</strong>te von ähnlichen<br />
Appellen <strong>der</strong> vergangenen 20 Jahre.<br />
welcher wurde befolgt o<strong>der</strong> auch<br />
nur gehört?<br />
● WM-2014 gegen Indigenes<br />
Kulturzentrum?<br />
Aldeia maracanã ruft SOS<br />
Der Kontrast könnte nicht drastischer<br />
sein. Auf <strong>der</strong> einen Seite das<br />
maracanã-Fußballstadion, das gerade<br />
für umgerechnet rund 300 millionen<br />
euro in eines <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten<br />
Stadien <strong>der</strong> welt umgebaut wird.<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, lediglich von<br />
einem mit Stacheldraht bewährten<br />
Bauzaun getrennt, ein verfallen<strong>der</strong>,<br />
doch immer noch herrlicher Palast<br />
des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts: Rio de Janeiros<br />
altes Indianermuseum. Seit<br />
2006 halten es Repräsentanten<br />
von mehreren Indianervölkern aus<br />
ganz Brasilien besetzt, um es vor<br />
dem Abriss zu bewahren.<br />
http://centroculturalindigena.<br />
jimdo.com/<br />
● Aus Fukushima nichts gelernt<br />
Die Deutsche Bank hat offensichtlich<br />
aus Fukushima nichts<br />
gelernt. Damit steht sie sicher nicht<br />
alleine da. wer hat denn schon aus<br />
tschernobyl etwas gelernt?<br />
Nichtsdestoweniger kritisiert die<br />
umweltorganisation urgewald,<br />
dass die Deutsche Bank weiterhin<br />
die Atomindustrie mitfinanziert.<br />
Seit märz 2011 habe die Bank<br />
Firmen <strong>der</strong> Nuklearindustrie durch<br />
Kredite und Ausgabe von Anleihen<br />
878 millionen euro zur Verfügung<br />
gestellt. „Zudem hält sie Anleihen<br />
und Aktien von Atomfirmen in Höhe<br />
von 300 millionen euro und bietet<br />
rund 96 Fonds an, die Aktien- und<br />
Anleihen von Nuklearfirmen enthalten“,<br />
so urgewald.<br />
Frage an Regine Richter von urgewald:<br />
„was soll denn die Deutsche<br />
Bank mit ihren Aktien von Atomfirmen<br />
machen? Verkaufen, damit<br />
an<strong>der</strong>e den Schwarzen Peter in<br />
<strong>der</strong> Hand haben? O<strong>der</strong> schlicht<br />
Verbrennen?“<br />
Norbert Suchanek ist Fachjournalist für<br />
umwelt- und Nord-Süd-themen und<br />
lebt in Rio de Janeiro.<br />
30 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Die BOB (Bayerische Oberlandbahn)<br />
bringt uns am morgen<br />
direkt aus dem Zentrum nach<br />
Schliersee. Nicht einmal eine<br />
Stunde dauert die Fahrt vorbei<br />
an Holzkirchen und miesbach in<br />
den Ort, in dem <strong>der</strong> wildschütz<br />
Jennerwein begraben liegt. Ihm<br />
ist auch <strong>der</strong> erste Besuch des tages<br />
gewidmet, denn <strong>der</strong> Friedhof, auf<br />
dem er seine letzte Ruhe gefunden<br />
hat, liegt nicht weit vom Bahnhof<br />
entfernt. wer das Grab nicht auf<br />
Anhieb findet braucht nur einen<br />
<strong>der</strong> einheimischen Friedhofsbesucher<br />
danach fragen. und wer um<br />
seinen todestag (6. November) in<br />
Schliersee ist, kann das Grab mit<br />
Blumen geschmückt erleben. An<br />
seinem 99. todestag hing sogar<br />
eine (gewil<strong>der</strong>te?) Gams auf dem<br />
Grab.<br />
Vom Friedhof aus nimmt man<br />
am besten den weg durch die<br />
schönen einfamilienhäuser und<br />
entlang <strong>der</strong> Schlierach, die uns direkt<br />
zum See begleitet. entlang <strong>der</strong><br />
uferpromenade erreichen wir den<br />
Ortskern und dort im Zentrum die<br />
schöne Pfarrkirche St. Sixtus. Der<br />
umwelt<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 31<br />
Mit dem <strong>Spatz</strong> unterwegs<br />
Wan<strong>der</strong>n und Genuss am Schliersee<br />
Wie gut haben es die Münchner, die auf kurzen Wegen in die Berge südlich <strong>der</strong> Stadt gelangen<br />
und sich dort vom Großstadttrubel erholen können. Ein schöner Ausflug führt uns<br />
diesmal an den Schliersee.<br />
prachtvolle barocke Bau steht an<br />
<strong>der</strong> Stelle eines mittelalterlichen<br />
Vorgängers erhöht über dem See.<br />
Viele bekannte Künstler wie Jan Polak,<br />
erasmus Grasser und Johann<br />
Baptist Zimmermann haben hier<br />
gearbeitet und nach <strong>der</strong> jüngsten<br />
Renovierung erstrahlt das Gotteshaus<br />
wie<strong>der</strong> in vollem Glanz.<br />
weiter auf <strong>der</strong> Seestraße und<br />
vorbei an schön verzierten Häusern<br />
biegt man nach etwa 350 m<br />
links ab und erreicht erst über wiesen,<br />
später durch ein waldstück<br />
und wie<strong>der</strong> über wiesen einen<br />
hoch über dem See gelegenen<br />
einzelhof.<br />
Von hier aus ist <strong>der</strong> weg zur<br />
Ruine Hohenwaldeck bereits<br />
ausgeschil<strong>der</strong>t und man folgt <strong>der</strong><br />
Beschil<strong>der</strong>ung zuerst über weiden,<br />
immer mit schönen Blicken über<br />
den See, und dann durch den wald<br />
stramm bergauf zu den Resten <strong>der</strong><br />
alten Burg. Geheimnisvoll und wild<br />
romantisch steht Sie auf einem<br />
Felsvorsprung gut 200 m über<br />
dem Schliersee. Viele Geschichten<br />
ranken sich um die Burg, die wohl<br />
im 12. Jh. errichtet und um 1400<br />
Die Küche wird wild<br />
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wie<strong>der</strong> verlassen wurde. wahrhaft<br />
spektakulär ist <strong>der</strong> Blick vom<br />
vor<strong>der</strong>sten Sporn über den See.<br />
Hier lässt es sich gut verweilen<br />
und die Aussicht genießen, bevor<br />
<strong>der</strong> Abstieg Richtung Neuhaus<br />
beginnt. Auch hier geht es flott<br />
bergab, begleitet von tafeln, die<br />
die Natur rings herum erklären.<br />
man erreicht die Straße von<br />
Schliersee nach Neuhaus und<br />
wendet sich nach links Richtung<br />
Süden. Nach wenigen metern<br />
liegt auf <strong>der</strong> rechten Seite die<br />
leonhardi-Kirche mit einer<br />
riesigen linde davor. Die kleine<br />
wallfahrtskirche ist jedes Jahr<br />
am ersten Sonntag im November<br />
Ziel des leonhardi-Ritts.<br />
weiter geht es die Straße<br />
entlang bis zur Bahn und hier<br />
kann man sich entscheiden.<br />
links hinein geht es zum liebevoll<br />
eingerichteten Bauernhofmuseum<br />
von markus wasmeier.<br />
Der ehemalige weltklasse-<br />
Skiläufer hat hier einen Platz<br />
geschaffen, an dem das kulturelle<br />
erbe seiner Heimat für<br />
die kommenden Generationen<br />
bewahrt wird. Hier kann man<br />
sich auf eine erlebnisreiche<br />
Reise durch die vergangenen<br />
Jahrhun<strong>der</strong>te begeben.<br />
NATÜRLICHLERNEN<br />
Foto: Schliersee by wurzlsepp pixelio.de<br />
wer es lieber hochprozentig<br />
liebt, <strong>der</strong> muss noch etwa 500 m<br />
weiter erst <strong>der</strong> Neuhauser und<br />
dann <strong>der</strong> Bayrischzeller Straße<br />
folgen. liebhaber feiner Spirituosen<br />
kommen hier auf ihre Kosten,<br />
denn in Neuhaus wird <strong>der</strong> „Slyrs“,<br />
<strong>der</strong> Schlierseer whisky gebrannt.<br />
Bei einem Rundgang durch das<br />
Foto: Schliersee by Bettina-Stolze pixelio.de<br />
kleine museum und die Brennerei<br />
lernt man Geschichte und Details<br />
seiner Herstellung kennen und<br />
bekommt im schönen Verkostungsraum<br />
auch eine Probe dieses<br />
goldgelb leuchtenden Getränks.<br />
Beschwingt geht es die etwa 500<br />
m zurück zur BOB-Haltestelle<br />
Fischhausen-Neuhaus und zurück<br />
nach münchen.<br />
egal, wie man einen Besuch an<br />
diesem wun<strong>der</strong>schönen Alpensee<br />
gestaltet, es bleibt ein eindrucksvolles<br />
erlebnis.<br />
und wer diese tour nicht alleine,<br />
dafür aber mit Picknick und<br />
erklärungen genießen möchte, <strong>der</strong><br />
findet unter<br />
www.mkn-aktivreisen.de/sinneswandel<br />
dieses und auch an<strong>der</strong>e<br />
Angebote.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
Ausflugstag – vielleicht sehen<br />
wir uns am Schliersee?<br />
Birgit Anzenberger
Sanieren und Energieeffizienz<br />
Gebäudebewertung<br />
Vor Beginn jeglicher Maßnahme<br />
sollte eine fachmännische<br />
Bewertung <strong>der</strong> energetischen<br />
Situation des Gebäudes erfolgen<br />
unter Berücksichtigung evtl. bereits<br />
durchgeführter Maßnahmen und<br />
gebäudespezifischer Schwachpunkte.<br />
häufig sind bereits einige<br />
Bauteile gedämmt bzw. an <strong>der</strong><br />
heizung Verbesserungen vorgenommen<br />
worden, so dass nicht<br />
für jedes Gebäude die gleichen<br />
Prioritäten gelten. Im Rahmen<br />
einer Energieberatung, die vom<br />
Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA) geför<strong>der</strong>t<br />
wird (erhöhte För<strong>der</strong>beträge ab<br />
01.07.<strong>2012</strong>), werden neben <strong>der</strong><br />
Gebäudebewertung Vorschläge<br />
für sinnvolle Sanierungsmaßnahmen<br />
unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und einer<br />
sinnvollen Reihenfolge für einzelne<br />
Sanierungsschritte gemacht. nicht<br />
immer muss es gleich eine kostspielige<br />
Komplettsanierung sein, auch<br />
mit geringen Mitteln lassen sich<br />
häufig die größten Löcher schließen,<br />
ohne dass <strong>der</strong> Weg für spätere<br />
Maßnahmen verbaut würde. ein<br />
energieberater wird auch auf die<br />
jeweiligen Möglichkeiten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
von Sanierungsmaßnahmen<br />
eingehen. hierfür stehen vor allem<br />
Gel<strong>der</strong> <strong>der</strong> bundeseigenen KfW-<br />
Bank zur Verfügung, wobei es hier<br />
um durchaus ansehnliche Summen<br />
geht, die je nach Sanierungsumfang<br />
bereits für einfamilienhäuser bis zu<br />
€ 15.000 betragen können. Darüber<br />
hinaus gibt es zahlreiche weitere<br />
För<strong>der</strong>programme, u.a. auch von<br />
verschiedenen Gemeinden, wie z.B.<br />
<strong>der</strong> Stadt München.<br />
Erste Schritte<br />
Viele eigentümer schrecken vor<br />
allzu hohen Sanierungskosten, die<br />
für eine Komplettsanierung mit<br />
Dämmung <strong>der</strong> gesamten Gebäudehülle<br />
für ein einfamilienhaus<br />
schnell die Grenze von € 100.000<br />
überschreiten können, zurück. Soll<br />
die Wärme im haus zukünftig aus<br />
regenerativen Quellen stammen,<br />
ist unterhalb dieser Summe meist<br />
gar nichts zu machen. Doch auch<br />
einzelne Maßnahmen können<br />
lohnenswert sein und werden<br />
häufig geför<strong>der</strong>t. So kann bereits<br />
eine Dämmung <strong>der</strong> Kellerdecke<br />
o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Decke zu einem<br />
unbeheizten Dach mit gut € 2.000<br />
je nach Gebäude zu ganz erheblichen<br />
energieeinsparungen von<br />
10% und mehr führen. Bei den<br />
heutigen energiekosten, die bei<br />
unsanierten einfamilienhäusern<br />
häufig über € 2.500 liegen, würde<br />
sich eine solche Maßnahme bereits<br />
ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> zu<br />
erwartenden energiepreissteigerungen<br />
in weniger <strong>als</strong> 10 Jahren<br />
amortisieren. Ähnlich günstige und<br />
effiziente Maßnahmen sind z.B. das<br />
Abdichten von alten Fenstern, von<br />
Türen zu unbeheizten Kellern o<strong>der</strong><br />
Dachböden und das Dämmen von<br />
Rollladenkästen. Auch bei <strong>der</strong> heizung<br />
kann man bereits mit kleinem<br />
Geld einiges erreichen. An erster<br />
Stelle ist hierbei die Dämmung von<br />
Warmwasser- und heizungsleitungen<br />
zu nennen. hier geht v.a. bei<br />
unbeheizten Kellern häufig sehr viel<br />
energie verloren, <strong>der</strong> Austausch von<br />
alten heizungspumpen amortisiert<br />
sich häufig in weniger <strong>als</strong> fünf Jahren.<br />
Wenn z.B. aufgrund schlecht<br />
eingestellter Ventile in einem Raum<br />
kaum Wärme ankommt, muss die<br />
ganze heizanlage aufgedreht werden,<br />
was zu unnötigen Verlusten<br />
führt. ein hydraulischer Abgleich,<br />
d.h. die einregelung von Leitungen,<br />
heizkörpern und Pumpen zum<br />
Zwecke einer möglichst gleichmäßigen<br />
energieverteilung, ist für nur<br />
einige hun<strong>der</strong>t euro zu haben, und<br />
kann sich bei schlecht eingestellten<br />
heizanlagen schon im ersten Jahr<br />
rechnen. Grundsätzlich sind jedoch<br />
auch aufwändigere Maßnahmen<br />
zur energieeinsparung wirtschaftlich,<br />
wenn man nur lange genug<br />
warten kann. Dabei sollte nicht<br />
vergessen werden, dass die Preise<br />
für Öl und Gas in den letzten 20<br />
Jahren um durchschnittlich 12%<br />
pro Jahr gestiegen sind. Würde man<br />
diese entwicklung in die Zukunft<br />
projizieren, würde manche auf den<br />
ersten Blick unrentable Maßnahme<br />
interessant, da <strong>der</strong> Liter heizöl 2025<br />
dann rund € 3 kosten würde – eine<br />
angesichts des energiehungers <strong>der</strong><br />
Schwellenlän<strong>der</strong> vermutlich noch<br />
eher vorsichtige Prognose.<br />
BAuen & Wohnen<br />
Große Lösung<br />
Wer bei <strong>der</strong> energetischen<br />
Sanierung einen weiteren horizont<br />
hat und das nötige Kleingeld bis<br />
zum so genannten „Break even“<br />
vorstrecken kann, <strong>der</strong> kann ein<br />
Paket für ein geför<strong>der</strong>tes KfW-effizienzhaus<br />
o<strong>der</strong> auch ein Passivhaus<br />
im Bestand schnüren. In <strong>der</strong> Stadt<br />
München bekäme man in letzterem<br />
Fall neben den erwähnten KfW-<br />
Zuschüssen von € 15.000 nochm<strong>als</strong><br />
eine fast ähnliche Summe für dieses<br />
Projekt, was vielleicht für den ein<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ein Anreiz sein könnte,<br />
ein solches Ziel zu erreichen. Die<br />
Sanierung zum effizienzhaus wird<br />
in Abhängigkeit vom Ausgangszustand<br />
des zu sanierenden Gebäudes<br />
in den meisten Fällen die Dämmung<br />
<strong>der</strong> gesamten Außenhülle,<br />
d.h. von Außenwänden, Dach und<br />
Kellerdecke, einen Fenstertausch,<br />
die Verbesserung <strong>der</strong> Luftdichtheit<br />
und <strong>der</strong> heizanlage bedeuten.<br />
eine Lüftungsanlage verringert<br />
die Wärmeverluste weiter und<br />
kann vor allem für ein gesundes<br />
Innenraumklima ohne „dicke<br />
Luft“ sorgen. Im hinblick auf die<br />
Klimarelevanz <strong>der</strong> heizanlage sind<br />
regenerative energien wie etwa<br />
holz und Sonnenenergie, aber auch<br />
durch eine Wärmepumpe genutzte<br />
umweltwärme, von Vorteil. Die<br />
laufenden Kosten sprechen schon<br />
heute für regenerative energien.<br />
Mit einem Blockheizkraftwerk kann<br />
man sogar durch den Stromverkauf<br />
ähnlich wie bei <strong>der</strong> Photovoltaik<br />
Geld verdienen. Firmen wie Lichtblick<br />
sind gerade dabei, auf Basis<br />
von tausenden von kleinen Blockheizkraftwerken<br />
in den Kellern von<br />
eigenheimbesitzern Deutschlands<br />
eine verbrauchsoptimierte dezentrale<br />
Stromversorgung aufzubauen,<br />
die engpässe bei Sonne und Wind<br />
mit umweltfreundlichem Strom<br />
ausgleichen kann.<br />
Natürlich Bauen<br />
Wenn man die Praxis <strong>der</strong> energetischen<br />
Sanierung betrachtet<br />
fällt auf, dass zwar von nachhaltigkeit<br />
die Rede ist, nachhaltige<br />
Baustoffe, d.h. Naturdämmstoffe,<br />
jedoch die Ausnahme sind. Abgesehen<br />
davon, dass einige Dämmstoffe<br />
gesundheitlich bedenkliche Schad-<br />
Anzeigen<br />
Spätestens seit <strong>der</strong> Klimaschutz in aller Munde ist, denken die meisten Menschen bei dem Stichwort Gebäudesanierung<br />
nicht nur an eine Instandsetzung o<strong>der</strong> Verschönerung <strong>der</strong> vorhandenen Bausubstanz, son<strong>der</strong>n auch an eine Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Energieeffizienz. Gerade in Ballungsräumen ist die Sanierung älterer privater Gebäude in vollem Gange, häufig nach<br />
einem Besitzerwechsel. Kaum ein Haus, das dabei nicht auch energetisch verbessert wird. Wir wollen im Folgenden einen<br />
kurzen Überblick zu den Möglichkeiten <strong>der</strong> energetischen Sanierung von Altbauten geben.<br />
stoffe ausgasen (bei Polystyrol ist<br />
es z.B. Styrol), werden für <strong>der</strong>en<br />
herstellung häufig energieintensive<br />
erdölprodukte verwendet. Die<br />
spätere entsorgung dieser Stoffe ist<br />
mit weiteren Schadstoffproblemen<br />
verbunden. Auch hier ist die Stadt<br />
München Vorreiter und för<strong>der</strong>t z.B.<br />
den einbau von PVC-Fenstern nicht.<br />
Selbstverständlich gibt es für praktisch<br />
alle Anwendungen diverse<br />
naturdämmstoffe, die allerdings,<br />
abgesehen von einigen Dachdämmungen,<br />
meist mit höheren Kosten<br />
für den Verbraucher, wenn auch<br />
nicht für die Allgemeinheit, verbunden<br />
sind. Vorteil vieler naturdämmstoffe,<br />
meist aus Pflanzenfasern,<br />
ist <strong>der</strong>en Diffusionsoffenheit und<br />
Feuchteaufnahmefähigkeit, die<br />
zu einem gesunden Wohnklima<br />
und schadentoleranteren Konstruktionen<br />
beitragen. Auch haben<br />
diese Dämmungen in <strong>der</strong> Regel<br />
eine wesentlich bessere Wärmespeicherfähigkeit,<br />
d.h. sie wirken<br />
ausgleichen<strong>der</strong> auf Temperaturverän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>als</strong> die meist sehr leichten<br />
konventionellen Dämmstoffe.<br />
Fallstricke<br />
Immer wie<strong>der</strong> ist die Rede von<br />
Schimmelbildung nach energetischen<br />
Sanierungen, was häufig mit<br />
einer verbesserten Luftdichtheit<br />
des Gebäudes nach <strong>der</strong> Sanierung<br />
zu tun hat, da undichtigkeiten <strong>der</strong><br />
Gebäudehülle, durch die heizwärme<br />
unkontrolliert verloren geht,<br />
behoben wurden. Gerade wenn<br />
lediglich die Fenster erneuert<br />
wurden, die Außenwände jedoch<br />
ungedämmt geblieben sind, taucht<br />
dieses Problem häufig auf, da die in<br />
<strong>der</strong> Wohnung anfallende Feuchtigkeit<br />
durch die Bewohner (Atmen,<br />
Kochen, Waschen etc.) nun aktiver<br />
durch Lüften abgeführt werden<br />
muss bzw. ansonsten an den kühlen<br />
Außenwänden kondensiert. hier<br />
kann eine Lüftungsanlage helfen,<br />
allerdings ist auch ein einfaches<br />
hygrometer schon hilfreich, um<br />
zu hohe Luftfeuchten (im Winter<br />
empfehlen wir die Luftfeuchte in<br />
<strong>der</strong> Wohnung nicht über 55% r.F.<br />
steigen zu lassen) zu vermeiden.<br />
ebenso können Teildämmungen<br />
zu Problemen führen, wenn etwa<br />
die oberflächentemperatur von<br />
32 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
BAuen & Wohnen<br />
Außenwänden sehr unterschiedlich<br />
ist, so dass Feuchtigkeit schneller<br />
an den verbliebenen kühlen Stellen<br />
kondensiert.<br />
Weitere Fallstricke liegen in<br />
einer f<strong>als</strong>chen Reihenfolge <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen.<br />
So ist etwa<br />
ein Fenstertausch nach bereits<br />
durchgeführter Fassadendämmung<br />
aufwändig und fehlerträchtig.<br />
Auch ein heizungstausch vor<br />
Dämmung <strong>der</strong> Außenhülle ist nicht<br />
zu empfehlen, da <strong>der</strong> Kessel später<br />
überdimensioniert und damit unwirtschaftlich<br />
ist. erstaunlich ist,<br />
dass gemäß einer Forsa-umfrage<br />
aus diesem Jahr viele Bauherren<br />
ohne qualifizierte Beratung trotz<br />
energetischer Sanierung im Gegensatz<br />
zu solchen mit Beistand<br />
durch einen energieberater deutlich<br />
geringere energieeinsparungen<br />
erzielten und häufig mangels<br />
entsprechen<strong>der</strong> Informationen<br />
auch keine För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> beantragt<br />
wurden.<br />
Baubegleitung zu empfehlen<br />
Daraus folgt, dass eine Baubegleitung<br />
durch Fachleute in jedem<br />
Fall zu empfehlen ist. So ist es nur<br />
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konsequent, dass die KfW-Bank die<br />
qualifizierte Baubegleitung mit<br />
bis zu € 4.000 för<strong>der</strong>t und diese<br />
bei bestimmten Sanierungsstufen<br />
aufgrund <strong>der</strong>en Komplexität auch<br />
for<strong>der</strong>t. Die Bauherren sparen über<br />
diese Summe hinaus meist weitere<br />
Kosten durch Vermeidung f<strong>als</strong>cher<br />
Sanierungsmaßnahmen und durch<br />
hohe Kostentransparenz bei den<br />
ausführenden Firmen.<br />
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Die eigenen vier Wände – erfrischend hygienisch und gesund<br />
Reiner Naturkalk – neu entdeckt<br />
Wir Menschen verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Wenigstens<br />
in den eigenen vier Wänden sollte deshalb Wohngesundheit an erster Stelle<br />
stehen. Und gesundes Wohnen beginnt bei unserer unmittelbaren Umgebung,<br />
den Oberflächen <strong>der</strong> eigenen vier Wände. Reiner, unverfälschter Naturkalk – <strong>als</strong><br />
Kalkputz o<strong>der</strong> Kalkfarbe – ist die verblüffend perfekte Lösung für die Wandgestaltung:<br />
erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und feuchteregulierend.<br />
Gerade die stark zunehmende Zahl <strong>der</strong><br />
Allergiker zeigt eindeutig, dass beson<strong>der</strong>s<br />
in den Wohnräumen <strong>der</strong> f<strong>als</strong>che Putz, <strong>der</strong><br />
f<strong>als</strong>che Anstrich, gesundheitlichen Schaden<br />
verursachen kann. Die Denkfalle: ein paar<br />
chemische Zusätze in Mörteln und Kleber<br />
und schon hat man eine stabile, dichte<br />
Wandoberfläche. Doch die darunter liegende<br />
Bausubstanz erstickt regelrecht und<br />
gibt Schadstoffe in den Raum ab. erst die<br />
Rückbesinnung auf reinen naturkalkputz<br />
und reine naturkalkfarbe macht die Wände<br />
erfrischend hygienisch und gesund. Mit<br />
jedem Luftaustausch, <strong>der</strong> zwischen dem<br />
Mauerwerk und dem umfeld stattfindet,<br />
wird Luft gereinigt und gründlich desinfiziert.<br />
Auf ganz natürliche Weise, ohne Zuschlagstoffe<br />
und ohne Chemie.<br />
Schon bei den Römern waren natürlicher<br />
Kalkputz und natürliche Kalkfarbe die gefragtesten<br />
Wandoberflächen: Von <strong>der</strong> Villa bis zur<br />
Freskenmalerei. und das aus zwei Gründen:<br />
erstens weil naturkalk absolut hygienisch<br />
ist, ja sogar Wohnschimmel wirkungsvoll<br />
verhin<strong>der</strong>t, und zweitens weil damit auch<br />
jede Gestaltung möglich ist – vom einfachen,<br />
weißen Anstrich bis zur hochwertigen<br />
Maltechnik.<br />
Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe.<br />
und Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz. es<br />
ist entscheidend, dass keine chemischen<br />
BAuen & Wohnen<br />
erfrischend - hygienisch - traumhaft schön<br />
Schöne Wände ohne Schimmel mit HAGA Naturkalk<br />
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Zuschläge verwendet werden und dass<br />
die Inhaltsstoffe voll deklariert werden. es<br />
gibt nur ganz wenige Produkte, die diese<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen voll und ganz erfüllen.<br />
nach einer Studie des Wissenschaftlers<br />
sowie vereidigten und öffentlich bestellten<br />
Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen,<br />
Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die<br />
reinen natur-Produkte hAGA Kalkputz und<br />
hAGA Kalkfarbe zu. Dabei handelt es sich um<br />
unverfälschten naturkalk höchster Reinheit<br />
aus den Schweizer Alpen.<br />
Kalkfarbe ist dabei die einfachste und<br />
schnellste Anwendung von naturkalk für<br />
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die Wände. Wer eine etwas rauere Struktur<br />
bevorzugt, verwendet Kalkstreichputz. Wenn<br />
die Wände etwas uneben sind, benötigt man<br />
Kalkfeinputz. Auch bei <strong>der</strong> farbigen Wandgestaltung<br />
bietet Kalk enorme Vorteile, denn<br />
Kalk ist Pigment und Bindemittel in einem.<br />
Durch Zusatz von natürlichen erdfarbpigmenten<br />
sind mit Kalkfarbe, Kalkstreichputz<br />
bzw. Kalkfeinputz wun<strong>der</strong>schöne, unvergleichliche<br />
Farbgestaltungen zu erzielen. Wer<br />
wun<strong>der</strong>schöne, durchschimmernde Lasurtechniken<br />
bevorzugt, greift zu Kalklasuren.<br />
Frische Luft, Gesundheit und angenehmes<br />
Raumklima durch naturkalk? Reine<br />
naturkalkputze und reine naturkalkfarben<br />
wurden <strong>als</strong> ideale Wandbeschichtung für<br />
innen und außen wie<strong>der</strong>entdeckt. Reiner Kalk<br />
ist von natur aus antibakteriell, ästhetisch<br />
und einfach anzuwenden. naturkalk ist<br />
zudem die schnellste und wirkungsvollste<br />
Methode gegen Wohnschimmel.<br />
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34 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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BAuen & Wohnen<br />
Kein einfaches Thema –<br />
Ökologie im Malerhandwerk<br />
Gedanken eines Malermeisterpaares, dem das Thema am<br />
Herzen liegt und das oft mit Anfor<strong>der</strong>ungen konfrontiert<br />
wird, <strong>der</strong>en Lösung nicht immer einfach ist.<br />
Mitten im herzen haidhausens, in einem 200 Jahre alten herbergsanwesen,<br />
befindet sich die ANJO Malerei gmbH. hier arbeiten ANtje<br />
und JOhannes hajer, die vor mehr <strong>als</strong> 20 Jahren den Betrieb gründeten.<br />
„Da wir auch privat einen ökologisch orientierten Ansatz haben, fließt<br />
diese haltung unvermeidlich in unsere Arbeit mit ein. Das ist nicht immer<br />
einfach, da wir kundenorientiert arbeiten und damit auch unterschiedlichste<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an uns gestellt werden. Die Arbeit soll schnell<br />
fertig werden, die Farbe nicht zu riechen sein, schnell trocknen und es<br />
sollte nicht zu teuer werden. Diese unterschiedlichen Ansprüche sind<br />
nicht immer miteinan<strong>der</strong> zu vereinbaren.<br />
Relativ einfach ist es bei klassischen<br />
Wandanstrichen. hier arbeiten<br />
wir häufig mit Mineralfarben.<br />
Diese werden auch Silikatfarben<br />
genannt und liegen preislich auf<br />
einem ähnlichen niveau wie handelsüblichen<br />
Dispersionsfarben.<br />
Reizvolle Alternativen sind Kalk-<br />
und Lehmfarben, zu denen wir eine<br />
beson<strong>der</strong>e Liebe haben. Lehmfarben<br />
und Lehmputze gibt es in fast<br />
allen Farbtönen; sie sind frei von<br />
Konservierungs- und Lösemitteln,<br />
haben positive Auswirkungen aufs<br />
Raumklima und bestechen durch<br />
eine angenehme oberfläche.<br />
Bei Lackierarbeiten fällt uns die<br />
entscheidung manchmal schwer.<br />
naturharzlacke haben unserer<br />
erfahrung nach häufig längere Trockenzeiten,<br />
benötigen mehrere Anstriche<br />
o<strong>der</strong> neigen zur Vergilbung.<br />
Daher bleibt <strong>der</strong>en Anwendung im gewerblichen Bereich schwierig, da<br />
Kunden oft Ansprüche haben, die damit kaum realisierbar sind. Alternativ<br />
arbeiten wir hier zwischenzeitlich auch mit wasserbasierenden Systemen.<br />
es gibt bei Farben nicht nur richtig und f<strong>als</strong>ch, gut und schlecht<br />
son<strong>der</strong>n jedes Material hat unterschiedliche eigenschaften und damit<br />
verschiedene Vor- und nachteile. eine Beratung sollte daher immer am<br />
Anfang eines Kundengespräches stehen.“<br />
Anjo Malerei gmbH – <strong>der</strong> Maler im Münchner Osten<br />
Preysingstr. 54, 81667 München, Tel. 089 - 44900477, www.anjo.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 35<br />
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komfortabel<br />
Wer auf Pellets statt auf fossile Brennstoffe bei seiner Heizung setzt, kann sich<br />
vor hohen Heizkosten verabschieden. Der Komfort bleibt. Wir merken es an <strong>der</strong><br />
Tankstelle und bei <strong>der</strong> Heizkostenabrechnung: Fossile Brennstoffe sind zu einem<br />
beachtlichen Kostenfaktor geworden. Und diese Preissteigerung wird beschleunigt,<br />
weil die Energierohstoffe weiter verknappen und die Streitereien um <strong>der</strong>en<br />
Quellen zunehmen.<br />
Gas und Ölheizungen hatten bisher gegenüber<br />
holzheizungen einen wichtigen Vorteil: Sie<br />
waren unschlagbar komfortabel. Der heizungsbesitzer<br />
musste sich nicht um seine Wärmequelle<br />
kümmern, sie tat klaglos ihren Dienst.<br />
holzheizungen mussten dagegen in kürzeren<br />
Abständen gewartet werden, benötigten eine<br />
händische Reinigung. Bei diesen Voraussetzungen<br />
nahm <strong>der</strong> heizungsbesitzer die höheren<br />
energiekosten einer fossilen heizlösung in Kauf.<br />
Damit ist nun Schluss.<br />
Mittlerweile bietet <strong>der</strong> Markt Pelletheizungen,<br />
die so komfortabel sind wie herkömmliche<br />
Lösungen: Sie werden, wie jede heizung, nur<br />
jährlich gewartet. Weil die Verbrennung so<br />
sauber ist, leert nicht <strong>der</strong> heizungsbesitzer<br />
den Aschekasten, son<strong>der</strong>n dies erledigt <strong>der</strong> heizungsbauer<br />
während <strong>der</strong> Wartung. Insgesamt<br />
ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass<br />
mo<strong>der</strong>ne Geräte selbst die strengsten Vorgaben<br />
des Blauen engels <strong>2012</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. Bundesimmissionsschutzverordnung<br />
mühelos einhalten.<br />
Derzeit kosten Pellets etwa halb so viel wie<br />
die vergleichbare Menge heizöl. und dies bei<br />
gleichem Komfort und mit Co2 neutraler heiztechnik.<br />
Darüber lohnt es sich nachzudenken.<br />
Beispielrechnung<br />
ein durchschnittlicher vier-Personenhaushalt<br />
braucht in einem einfamilienhaus<br />
jährlich etwa 30.000 KWh, <strong>als</strong>o etwa 3.000 Liter<br />
heizöl o<strong>der</strong> sechs Tonnen Pellets. nehmen wir an,<br />
dass <strong>der</strong> haushalt von Öl auf Pellets umsteigt.<br />
Die folgenden Preise sind auf dem Stand vom<br />
Mai <strong>2012</strong>.<br />
Öl nach einem Jahr:<br />
3.000l x 0,91 Cent/l = 2.730,- euro<br />
Pellets nach einem Jahr:<br />
6 t x 230 euro/t = 1.380,- Euro<br />
Bereits im ersten Jahr spart <strong>der</strong> haushalt<br />
1.350 euro im Jahr. Geht man von <strong>der</strong> gleichen<br />
mo<strong>der</strong>aten Preissteigerung von 5 Prozent bei<br />
beiden Brennstoffen aus, hat dieser haushalt<br />
in 10 Jahren 17.000 und in 20 Jahren bereits<br />
44.000 euro gegenüber <strong>der</strong> Ölheizung gespart.<br />
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36 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
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Naturwissenschaftlich-medizinische Aspekte<br />
für einen erholsamen Schlaf<br />
Die Zirbe –<br />
Königin <strong>der</strong> Alpen<br />
Zirbe, Zirbelkiefer, Arve sind Namen für den selben Baum.<br />
Perfekt angepasst hat sich die Pinus Cembra an das Klima im<br />
Gebirge wo es den meisten an<strong>der</strong>en Baumarten zu eisig wird.<br />
In Höhenlagen von etwa 1300 bis zu 2500 Metern wi<strong>der</strong>steht<br />
sie tiefsten Schnee und Minustemperaturen im Winter sowie<br />
starke Sonneneinstrahlung im Sommer – und entwickelt<br />
dabei mit ihrem Holz Fähigkeiten die ihresgleichen suchen.<br />
Vom Joanneum Research Institut<br />
in Graz und <strong>der</strong> universität<br />
in Salzburg wurden die naturwisschenschaftlichen<br />
Aspekte <strong>der</strong><br />
Zirbe untersucht.<br />
Grundlegende untersuchungen<br />
wurden vor allem über die<br />
Auswirkung <strong>der</strong> Zirbe auf die<br />
mentale Leistungsfähigkeit, auf<br />
unser nervensystem sowie unsere<br />
erholungsphase durchgeführt.<br />
Dabei hatten Frauen und<br />
Männer unterschiedlichen Alters<br />
<strong>als</strong> Versuchspersonen, in einem<br />
mit Zirbenholz möbliertem Zimmer,<br />
verschiedene Denkaufgaben<br />
und körperliche Belastungstests<br />
durchzuführen. In einem gleichen<br />
Zimmer, das allerdings mit Möbeln<br />
aus an<strong>der</strong>em Material ausgestattet<br />
war, waren die gleichen Aufgaben<br />
zu erfüllen.<br />
Die Auswertungen ergaben<br />
eine wesentlich niedrigere, ruhigere<br />
herzfrequenz im Zirbenholzimmer,<br />
die zu mehr Ausgeglichenheit führte.<br />
ebenso war <strong>der</strong> erholungseffekt<br />
im Zirbenzimmer, gegenüber dem<br />
mit an<strong>der</strong>en Möbeln ausgestattetem<br />
Zimmer, wesentlich besser. Der<br />
organismus hat sich nach Belastung,<br />
egal ob körperlich o<strong>der</strong> geistig,<br />
schneller regenerieren können.<br />
Daneben wurden auch untersuchungen<br />
über die Auswirkung <strong>der</strong><br />
Zirbe auf Raumluft und Temperatur<br />
sowie das Luftdruckverhalten, <strong>als</strong>o<br />
die Wetterfühligkeit durchgeführt.<br />
Asthmatiker, von Gelenkskrankheiten<br />
geplagte ebenso wie<br />
herz-Kreislauf-Patienten zeigten<br />
sich im Zirbenholzzimmer wesentlich<br />
weniger empfindlich. Die<br />
Wetterfühligkeit lies stark nach.<br />
Grund für all diese eigenschaften ist<br />
unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Duft <strong>der</strong> Zirbe,<br />
<strong>der</strong> durch den hohen harzgehalt<br />
entsteht und nicht verloren geht.<br />
Der Zirbenschreiner Konrad<br />
Kreitmair schätzt beson<strong>der</strong>s den<br />
gleichmäßigen Aufbau des Zirbenholzes.<br />
Seit Jahren verarbeitet <strong>der</strong><br />
Schreinermeister und diplomierte<br />
Gestalter Zirbenholz zu anspruchsvollen,<br />
zeitlos eleganten Möbeln<br />
und einbauten. Beson<strong>der</strong>en Wert<br />
bei <strong>der</strong> herstellung seiner unikate<br />
legt er auf eine hochwertige Verarbeitung<br />
und die handwerkliche<br />
Fertigung aus massivem Zirbenholz<br />
<strong>der</strong> Alpen. es ist ihm immer wie<strong>der</strong><br />
eine Freude, <strong>der</strong>en glatt gehobelte<br />
und fein geschliffene oberflächen<br />
anzufassen.<br />
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steht Ihnen <strong>der</strong> Zirbenschreiner,<br />
Konrad Kreitmair gerne unter<br />
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Der Darm ist die „Wurzel<br />
<strong>der</strong> Pflanze Mensch“<br />
Der Darmspezialist F.X.Mayer fand heraus, dass fast alle<br />
Krankheiten besser wurden o<strong>der</strong> sogar verschwanden, wenn<br />
<strong>der</strong> Darm gesund war. Heutzutage ist <strong>der</strong> Darm durch zu<br />
viel tierisches Eiweiß, Zucker, Weißmehlprodukte, Alkohol<br />
und Kaffee sowie Fertignahrung mit E-Nummern-Zusätzen<br />
zusätzlichen Belastungen ausgesetzt.<br />
Viele darmreinigungsmethoden<br />
wie einläufe o<strong>der</strong> Colonhydro-therapie<br />
erreichen nur den<br />
Dickdarm. Wussten sie, dass die<br />
Oberfläche des darmes, <strong>der</strong> aus tausenden<br />
von kerzenförmigen Ausbuchtungen<br />
(darmzotten) besteht,<br />
auseinan<strong>der</strong> gefaltet fast so groß<br />
wie ein Fußballfeld ist – etwa 300<br />
qm? Über ganzheitliche, natürliche<br />
Reiningungsmöglichkeiten haben<br />
wir in <strong>der</strong> Broschüre: „darm gesund<br />
alles gesund“ berichtet. Viele treue<br />
<strong>Spatz</strong>-Leser haben diese bereits<br />
angefor<strong>der</strong>t und positiv über ihRe<br />
darmreinigung berichtet.<br />
sollen Blähungen, Völlegefühl<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
verschwinden, bedarf es eines<br />
gründlichen Darmflora-Aufbaues<br />
und einer Wie<strong>der</strong>herstellung des<br />
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des Allgemeinbefindens, Arbeitsunlust,<br />
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sogar teure Zahnarztbehandlungen.<br />
durch die Prophylaxe<br />
können Probleme<br />
rechtzeitig erkannt und<br />
erkrankungen vermieden<br />
werden. <strong>der</strong> regelmäßige<br />
Kontrollbesuch<br />
ist ein wichtiger Pfeiler,<br />
weil Verän<strong>der</strong>ungen<br />
am Zahnfleisch und<br />
beginnende kariöse Läsionen<br />
im Frühstadium<br />
erkannt werden. darüber hinaus<br />
muss die regelmäßige Prophylaxe<br />
kommen, die auf dem Weg zu<br />
lebenslang gesunden Zähnen ein<br />
unverzichtbares element neben<br />
<strong>der</strong> häuslichen Mundhygiene sein<br />
muss.<br />
Was ist eine professionelle<br />
Zahnreinigung?<br />
harte und weiche Beläge<br />
sowie bakterielle Ablagerungen –<br />
lei<strong>der</strong> finden sich diese auch bei<br />
bester Mundhygiene in schwer<br />
zugänglichen Bereichen – werden<br />
entfernt. deshalb ist die professionelle<br />
Zahnreinigung weit mehr<br />
<strong>als</strong> das entfernen von<br />
Zahnstein.<br />
Was passiert bei<br />
einer professionellenZahnreinigung?<br />
nach einer genauen<br />
Betrachtung <strong>der</strong><br />
gesamten Mundhöhle<br />
werden Beläge auf den<br />
Oberflächen <strong>der</strong> Zähne<br />
in den Zahnzwischenräumen und in<br />
den Zahnfleischtaschen entfernt.<br />
hartnäckige Verfärbungen durch<br />
Kaffee, tee, Zigaretten etc. werden<br />
in unserer Praxis zusätzlich mit<br />
einem Pulverstrahlgerät schonend<br />
gereinigt. die Oberflächen<br />
<strong>der</strong> Zähne werden mit speziellen<br />
Polierpasten unterschiedlicher Körnung<br />
poliert, damit sich erneutes<br />
Anhaften von schadstoffen verzögert.<br />
Zahnzwischenräume werden<br />
ebenfalls mit Polierstreifen poliert.<br />
Zum Abschluss <strong>der</strong> Zahnreinigung<br />
steht auf Wunsch eine spezielle<br />
Fluoridierung <strong>der</strong> Zähne. dies<br />
besprechen wir in jedem einzelfall<br />
mit dem Patienten, da gerade in <strong>der</strong><br />
ganzheitsmedizin dem Fluor ein<br />
sehr umstrittener Ruf vorauseilt.<br />
da wir sensibel mit <strong>der</strong> haltung<br />
unserer Patienten zu diesem thema<br />
umgehen, möchten wir es dem<br />
Patienten überlassen, welche entscheidung<br />
er für sich trifft.<br />
Abschließend beraten wir den<br />
Patienten gerne bei <strong>der</strong> handhabung<br />
<strong>der</strong> für seinen speziellen<br />
Befund richtigen Zahnpflege und<br />
klären über Verbesserungsmöglichkeiten<br />
auf.<br />
Wie oft sollte man seine Zähne<br />
professionell reinigen lassen<br />
in <strong>der</strong> Regel genügt ein Prophylaxeturnus<br />
von zweimal im<br />
Jahr. Liegt eine akute Parodontitis<br />
vor o<strong>der</strong> hatten sie eine solche,<br />
so sollte an einen Rhythmus von<br />
zwischen drei und sechs Monaten<br />
gedacht werden.<br />
gerne beraten wir sie individuell.<br />
ihre dr. Brigitte stadtkus-Weigl<br />
38 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
gesundheit<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 39<br />
Heuschnupfen? Erkältung?<br />
Spülen Sie Ihre Nase.<br />
einfach. natürlich. gesund.<br />
www.netishop.de<br />
Heuschnupfenzeit: Hochsaison für die Nasenspülung<br />
Auch im Sommer fliegen unzählige Pollen in unserer Atemluft, die bei Pollenallergikern oft zu heftigsten Beschwerden führen.<br />
Die Palette reicht von leichtem Schniefen über verschwollene und tränende Augen bis zu Asthmaanfällen.<br />
Lin<strong>der</strong>ung kann man sich mit verschiedensten Medikamenten verschaffen,<br />
doch die haben meist unerwünschte nebenwirkungen und<br />
können mit erheblichem Kostenaufwand verbunden sein.<br />
Wer sich nebenwirkungsfrei helfen will, sollte nach Möglichkeiten<br />
suchen, die allergieauslösenden Pollen zu meiden. da kaum jemand für<br />
die gesamte saison seiner Pollenallergie verreisen kann, ist das nicht<br />
einfach, aber man kann doch einiges tun. in <strong>der</strong> Wohnung lässt sich die<br />
Pollenbelastung durch gezieltes Lüften minimieren, das heißt, in <strong>der</strong> stadt<br />
am frühen Morgen und auf dem Land spät abends. Auch ist es sinnvoll, vor<br />
dem Zubettgehen die Kleidung außerhalb des schlafzimmers abzulegen<br />
und die haare zu waschen.<br />
ein hervorragendes hilfsmittel für den ganzen tag ist ein nasenspülkännchen,<br />
denn damit können sie einfach, völlig ohne nebenwirkungen<br />
und auch äußerst preiswert die lästigen Pollen aus <strong>der</strong> nase entfernen<br />
statt <strong>der</strong> hormonersatztherapie<br />
wurden Frauen in den Wechseljahren<br />
jahrelang Phytoöstrogene<br />
empfohlen. inzwischen zeigt sich<br />
aber, dass Phytoöstrogene in hoher<br />
dosierung die Funktion <strong>der</strong><br />
schilddrüse beeinträchtigen und<br />
das Brustdrüsengewebe verän<strong>der</strong>n<br />
können. isolierte Präparate<br />
gelten heute nicht mehr <strong>als</strong> empfehlenswert.<br />
Aber wie sieht es<br />
mit <strong>der</strong> natürlichen Zufuhr zum<br />
Beispiel über sojaprodukte aus?<br />
Antworten darauf gibt die diplom-<br />
Oecotrophologin Maike groeneveld<br />
auf dem symposium des Verbands<br />
für unabhängige Gesundheitsberatung<br />
e. V. (UGB) vom 28.-30.<br />
September <strong>2012</strong> am e<strong>der</strong>see.<br />
Über die hintergründe <strong>der</strong><br />
neuen Kohlenhydratleitlinien wird<br />
Telefon: 04102 - 89 80 63<br />
Prof. dr. helmut heseker, Präsident<br />
<strong>der</strong> deutschen gesellschaft für<br />
ernährung, informieren. spielen<br />
Kohlenhydrate wirklich die entscheidende<br />
Rolle beim Abnehmen<br />
und muss es eher Low-carb o<strong>der</strong><br />
Slow-carb heißen?<br />
Als weitere schwerpunkte<br />
stehen <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Darmflora<br />
auf Immunsystem und Darmgesundheit<br />
sowie Säuglings- und Kin<strong>der</strong>ernährung<br />
auf dem Programm.<br />
die experten berichten in Vorträgen<br />
über den aktuellen Forschungsstand<br />
und geben Antworten darauf,<br />
was die wissenschaftlichen erkenntnisse<br />
für die Beratungspraxis<br />
bedeuten.<br />
die teilnehmer erhalten zudem<br />
informationen über die Anerkennung<br />
des UGB-Zertifikats "Ernäh-<br />
und haben sofort erleichterung. Wichtig ist nur, dass sie mit isotonischer<br />
salzlösung spülen (9g pro Liter), damit die nasenschleimhaut sanft und<br />
angenehm gereinigt und nicht zusätzlich gereizt wird. Mit einem Messlöffel<br />
und losem nasenspülsalz mischen sie die isotonische spüllösung<br />
ausgesprochen einfach und sparsam.<br />
Für den täglichen gebrauch empfiehlt sich ein Porzellan-nasenkännchen.<br />
es hat den Vorteil, dass das Material langlebig und dauerhaft<br />
hygienisch ist. darüber hinaus sieht es hübsch und appetitlich aus und<br />
muss sich daher nicht im schrank verstecken. so wird es nicht so leicht<br />
vergessen und kann zum täglichen Begleiter werden, denn es verhilft<br />
auch außerhalb <strong>der</strong> Pollensaison zu besserer gesundheit und steigert<br />
die infektabwehr.<br />
Kostenlose Informationen und Broschüren erhalten Sie unter<br />
www.netishop.de.<br />
UGB-Symposium<br />
Wechseljahre | Low carb - Slow carb | Kin<strong>der</strong>ernährung | Darmgesundheit<br />
rungsberater UGB" bei den gesetzlichen<br />
Krankenkassen o<strong>der</strong> die<br />
Möglichkeiten einer Partnerschaft<br />
im netzwerk gesunde ernährung.<br />
das Programm mit Anmeldeformular<br />
gibt es online unter<br />
www.ugb.de/symposium. Wer<br />
sich rechtzeitig anmeldet und<br />
die teilnahmegebühr bis zum<br />
30.8.<strong>2012</strong> überweist, kann mit<br />
dem Frühbucherrabatt 20 Euro<br />
sparen. Für ernährungsfachkräfte<br />
und interessierte Laien.<br />
Über den UGB<br />
seit über 30 Jahren macht sich<br />
<strong>der</strong> Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung<br />
e. V. (UGB) für<br />
eine gesunde, nachhaltige ernährungsweise<br />
stark. die konsequente<br />
unabhängigkeit und produktneutrale<br />
informationen unterscheiden<br />
den ugB von an<strong>der</strong>en ernährungsverbänden.<br />
<strong>der</strong> gemeinnützige Bildungsträger<br />
veranstaltet seminare<br />
und berufliche Weiterbildungen für<br />
ernährungsfachkräfte und gesundheitsinteressierte<br />
Menschen. Mehr<br />
<strong>als</strong> 2400 Absolventen haben an <strong>der</strong><br />
ugB bereits ein Zertifikat erworben.
Spiritualität und<br />
Heilkunst<br />
Geistiges Heilen – Heilung des Geistes<br />
Konferenz am 16./17.11.<strong>2012</strong> in München<br />
„Alle Erkenntnis <strong>der</strong> Welt, die wir Menschen auf Erden besitzen,<br />
stammt nur aus dem Lichte <strong>der</strong> Natur. Dieses Licht <strong>der</strong><br />
Natur reicht vom Sichtbaren zum Unsichtbaren und ist hier so<br />
wun<strong>der</strong>bar wie dort. Im Lichte <strong>der</strong> Natur ist das Unsichtbare<br />
sichtbar.“ Paracelsus<br />
getreu dem Motto des Paracelsus<br />
veranstaltet die Münchener<br />
Arbeitsgemeinschaft für traditionelle<br />
Abendländische Medizin,<br />
natura naturans, eine Konferenz<br />
über das geistige in <strong>der</strong> heilkunst.<br />
handchakra<br />
spiritualität ist die Fähigkeit, das<br />
geistige im Menschen mit dem<br />
geistigen im Kosmos und in allen<br />
naturerscheinungen in Beziehung<br />
zu bringen. in alter Zeit war dies<br />
die grundlage sämtlicher heilungsprozesse.<br />
Mit <strong>der</strong> kulturellen<br />
Abwendung vom Metaphysischen<br />
und Privatisierung des sakralen<br />
wurde <strong>der</strong> Medizin<br />
jedoch diese wesentlichegrundlage<br />
genommen.<br />
hierdurch kam es<br />
zu spektakulären<br />
technischen, aber<br />
auch seelenlosen<br />
errungenschaften<br />
in <strong>der</strong> heilkunst.<br />
die Zeit ist reif für<br />
eine geistige erneuerung,<br />
bei <strong>der</strong> Philosophie,<br />
spiritualität und heilkunde<br />
erneut eine einheit bilden. Weltweit<br />
kann man inzwischen die hierfür<br />
Der Weg aus dem Teufelskreis<br />
Wer Angst denkt<br />
fühlt sie auch<br />
Seit 2005 bieten wir Hilfe all denen an, die an Angststörungen<br />
leiden. Das Team des Center besteht komplett aus ehemalige<br />
Angstpatienten und somit Experten auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
Angststörung.<br />
hintergrund: die Linden Methode<br />
entstand durch das engagement<br />
eines selbst an Angststörungen<br />
leidenden Briten, <strong>der</strong> nach jahrelangen<br />
erfolglosen medizinischen<br />
therapien Menschen mit ähnlichen<br />
Ängsten wie den seinen befragte<br />
und ein Muster <strong>der</strong> Angststörung<br />
feststellte.<br />
er begann alle erfahrungen<br />
bezüglich Medikamenteneinnahme,<br />
Anzahl <strong>der</strong> symptome und<br />
Lebenspraktiken miteinan<strong>der</strong> zu<br />
vergleichen. das befähigte ihn<br />
eine Liste mit den nützlichsten und<br />
effektivsten techniken zu erstellen.<br />
im selbstversuch begannen sich<br />
seine Panikattacken, Ängste und<br />
Phobien daraufhin aufzulösen.<br />
ein Jahrzehnt später ist die Linden<br />
Methode eine ausgereifte und<br />
sichere Vorgehensweise gegen<br />
Angststörungen. Leicht zu verstehen,<br />
einfach anzuwenden und,<br />
was noch viel wichtiger ist, völlig<br />
Medikamenten frei.<br />
sie wurde bereits von über<br />
135.000 Menschen weltweit erfolgreich<br />
benutzt. die erfolgschancen<br />
liegen bei 97%, was weit über dem<br />
ist, was ansonsten im therapiebereich<br />
erzielt werden kann.<br />
die Methode besteht aus<br />
einem handbuch und 7 Cds. ein<br />
weiterer, einzigartiger Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Methode ist die unterstützung<br />
durch spezialisten <strong>der</strong> Methode,<br />
die per telefon o<strong>der</strong> e-mail für die<br />
Klienten bei Fragen und Problemen<br />
erreichbar sind. dieser service<br />
notwendigen Bewusstseinsprozesse<br />
beobachten. Als therapeuten<br />
und (geistes-)Wissenschaftler<br />
zeigen die Referenten mit ihren<br />
Vorträgen die Vieldimensionalität<br />
und potentiellen Möglichkeiten<br />
dieser entwicklung auf.<br />
Als ehrengast und Pionier <strong>der</strong><br />
psychedelischen Forschung spricht<br />
Prof. dr. phil. Ralph Metzner über<br />
Alchimie und divination <strong>als</strong> innere<br />
Quelle von Weisheit und einsicht.<br />
dr. rer. nat. Max Amann, Mitbegrün<strong>der</strong><br />
von natura naturans,<br />
erklärt danach den energiekörper<br />
des Menschen und gibt praktische<br />
tipps zur geistheilung. dr. med.<br />
ist für die Benutzer <strong>der</strong> Methode<br />
kostenlos.<br />
„nur ein Mensch, <strong>der</strong> jem<strong>als</strong><br />
selbst an einer Angststörung leiden<br />
musste, weiß was es heißt, sein<br />
ganzes Leben durch die Angst beeinflussen<br />
zu lassen. Je<strong>der</strong> von uns<br />
hier, hat auf die harte tour erlernen<br />
müssen, was Angst bedeutet –<br />
deshalb können wir so effektiv und<br />
erfolgreich den Menschen helfen.<br />
es ist wichtig, dass <strong>der</strong> Betroffene<br />
versteht, dass nur er in <strong>der</strong> Lage<br />
ist, sein ängstliches Verhalten zu<br />
gesundheit<br />
Anzeigen<br />
Reinhard Probst spricht über die<br />
Kraft <strong>der</strong> inneren Bil<strong>der</strong> und über die<br />
Visualisierung <strong>als</strong> Weg zur inneren<br />
Befreiung von krankmachenden<br />
Bewusstseinsmustern. <strong>der</strong> experte<br />
für entheogene, dr. phil. Christian<br />
Rätsch, entführt die hörer in den<br />
tempel des Asklepios. in antiker Zeit<br />
galten traumoffenbarungen des<br />
heilgottes und Rituale zu ehren des<br />
Asklepios <strong>als</strong> Weg zur heilung. Marlies<br />
Ba<strong>der</strong> beschließt den ersten tag<br />
mit einem Beitrag über heilrituale<br />
zur spirituellen Lebensbegleitung.<br />
den zweiten tag eröffnet die<br />
Künstlerin und expertin für trancetechniken<br />
nana nauwald. >><br />
Haben Sie Angst- und Panikattacken?<br />
Kennen Sie Symptome wie: Herzrasen, Schmerzen in <strong>der</strong> Brust,<br />
Schwindel, Atem beschwerden, An triebs losigkeit, Schlaf losig keit,<br />
innere Unruhe, Schluck be schwerden etc?<br />
Keine Panik – Sie sind nicht alleine…<br />
Wir bieten eine weltweit langzeitgetestete,<br />
medikamentenfreie, effektive und dauerhafte Lösung<br />
gegen Angststörungen und Panikattacken.<br />
Kostenlose Informationen erhalten<br />
Sie über das Linden-Center Heidelberg.<br />
Tel.: 0 62 21/7 27 83 29 . kontakt@angst-panikattacken.com<br />
verän<strong>der</strong>n. Wichtig ist, dass die<br />
Verän<strong>der</strong>ungen im Alltag/umfeld<br />
des Betroffenen stattfinden. nur<br />
so kann eine effektive Verän<strong>der</strong>ung<br />
erzielt werden, die auch wirklich<br />
langfristig erfolgreich sein kann.”<br />
Charles Linden<br />
Das „Linden” Center in Heidelberg<br />
ist unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />
0 62 21 - 7 27 83 29<br />
o<strong>der</strong> via E-mail unter<br />
kontakt@angst-panikattacken.<br />
com zu erreichen.<br />
40 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
E = Ernährungsberatung<br />
M= Mentaltraining & Psyche<br />
B = Bewegung & Fitness<br />
Ausbildungsziel<br />
erlernen sie eine gelungene<br />
synthese, das Wissen und die<br />
Praxis um kluge, langfristige,<br />
genussvolle und bessere Alternativen<br />
für den ernährungs- und Lebensstil<br />
ihrer Klienten zu finden.<br />
<strong>der</strong> EMB®-Berater und EMB-<br />
Personal-Coach® (persönlicher<br />
Begleiter/Berater/trainer) berät<br />
und unterstützt seinen Klienten<br />
dabei. er entwickelt maßgeschnei<strong>der</strong>teernährungskonzepte,<br />
individuelle sportempfehlungen<br />
und begleitet dabei<br />
den Klienten auf mentaler ebene<br />
in mo<strong>der</strong>aten und machbaren<br />
schritten.<br />
gesundheit<br />
Ausbildung zum<br />
EMB®-Berater und<br />
EMB-Personal-Coach®<br />
Ernährungs-, Mental- & Bewegungsberater<br />
– medizinisch geprüft, ganzheitlich<br />
Mit dieser 2-jährigen Ausbildung bietet das Zentrum für<br />
Naturheilkunde Ihnen einmalig in Deutschland ein umfassendes<br />
Ausbildungskonzept, das die gegenseitigen Wechselwirkungen<br />
von Ernährung, Mentalem, Psyche und Bewegung<br />
vermittelt, miteinan<strong>der</strong> verbindet und praxisbezogen lehrt.<br />
>> „Zauberwort und Zauberklang“<br />
lautet ihr Vortrag über das Wissen<br />
<strong>der</strong> schamanen und über die<br />
heilwirkung von Wort, Klang und<br />
innerer Absicht. Als Kabbalist erklärt<br />
im Anschluss Alfred stohl den<br />
narrenturm in Wien, dessen okkulte<br />
Architektur <strong>als</strong> Allheilmittel gegen<br />
Wahnsinn bis heute ein geheimnis<br />
geblieben ist. die heilpraktikerin<br />
und Buchautorin in sachen Frauenheilkunde,<br />
Margret Madejsky, stellt<br />
danach die geisteskrankheiten bei<br />
Paracelsus vor und welche heilmittel<br />
bei Besessenheit, Melancholie,<br />
Verhexung und Wahnsinn helfen<br />
können.<br />
nach <strong>der</strong> Mittagspause wird<br />
<strong>der</strong> Leiter des buddhistischen Zentrums<br />
in Freiburg, Wilfried Pfeffer, in<br />
die tradition des Medizinbuddhas<br />
einführen. danach wird Kurt Lussi,<br />
Museumsleiter in Luzern, einen<br />
Kulturvergleich zum „Bösen Blick“<br />
wagen und zeigen, wie man sich<br />
mit Amuletten von angezaubertem<br />
unheil befreien kann. darauf<br />
aufbauend zeigt dr. phil. Claudia<br />
nach erfolgreicher Absolvierung<br />
<strong>der</strong> Ausbildung erhalten sie<br />
ein Abschluss-Zertifikat, welches<br />
ihnen erlaubt, den geschützten<br />
titel EMB-Personal-Coach® (mit<br />
heilerlaubnis: EMB®-Therapeut)<br />
zu führen.<br />
Vielfältige Berufsmöglichkeiten<br />
<strong>als</strong> EMB-Personal-<br />
Coach® warten auf Sie u.a.:<br />
• individuelle Beratung/Betreuung<br />
von schwangeren, Müttern<br />
mit Kin<strong>der</strong>n, senioren,<br />
unter- und Übergewichtigen<br />
bis hin zu Managern, schauspielern,<br />
ViP’s, etc.<br />
• Leitung von (selbsthilfe-)gruppen/Kursen<br />
• durchführung von Vorträgen/<br />
seminaren<br />
• Zusammenarbeit mit heil-<br />
Müller-ebeling, Kunsthistorikern<br />
und expertin für schamanismus,<br />
welche magischen heilmethoden<br />
von schamanen benutzt werden<br />
und welchen nutzen diese für<br />
uns haben können. Abschließend<br />
erklärt Olaf Rippe, heilpraktiker,<br />
Buchautor zu Paracelsus und Mitbegrün<strong>der</strong><br />
von natura naturans,<br />
wie sehr naturverehrung und<br />
heilkunst miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />
sind. ein gemeinsames Ritual beendet<br />
schließlich die Konferenz. im<br />
Anschluss an die Konferenz finden<br />
am nächsten tag noch drei Vertiefungsseminare<br />
statt: <strong>der</strong> Flug <strong>der</strong><br />
Wildgans – schamanische Rituale<br />
<strong>der</strong> Wandlung mit nana nauwald.<br />
die heiligen Pflanzen unserer<br />
Ahnen – ein erlebnisseminar mit<br />
Christian Rätsch, Claudia Müllerebeling,<br />
Ralph Metzner. geister, tod<br />
und teufel – über Magie und Religion<br />
im Alpenraum mit Kurt Lussi.<br />
Wir freuen uns auf ihren Besuch!<br />
Anmeldung und info unter www.<br />
natura-naturans.de (siehe Anzeige)<br />
Olaf Rippe<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 41<br />
praktikern, Ärzten, (Kur-)<br />
Kliniken und sanatorien,<br />
Apotheken, naturkostläden,<br />
Reformhäusern, Fitness-,<br />
sport- o<strong>der</strong> Wellness-einrichtungen,<br />
Volkshochschulen,<br />
Bildungsstätten, Vereinen,<br />
Kin<strong>der</strong>gärten, schulen und<br />
seniorenheimen<br />
Vormittagsausbildung:<br />
Beginn:<br />
09.11.<strong>2012</strong>, jew. Fr 9-12.30 h<br />
Wochenendausbildung:<br />
Beginn:<br />
10./11.11.<strong>2012</strong>, ca. 1 We/Monat<br />
Abendausbildung:<br />
Beginn:<br />
25.04.2013, jew. do 18-21.15 h<br />
Kosten:<br />
je nach teilanzahlung ab € 110,-<br />
mtl.; Ausbildung ggf. steuerlich<br />
abzugsfähig plus ggf. € 500,-<br />
staatl. Zuschuss.<br />
Wenn sie interesse an <strong>der</strong> Ausbildung<br />
haben, dann for<strong>der</strong>n<br />
sie unseren Prospekt an o<strong>der</strong><br />
besuchen sie einen unserer<br />
Info-Abende:<br />
am Do. 19.07. o<strong>der</strong><br />
Do. 20.09. ab 19 h<br />
Bei konkretem interesse bitten<br />
wir sie, sich frühzeitig anzumelden,<br />
da die teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist.<br />
Wir beraten Sie gerne,<br />
auch persönlich!<br />
Ihr Zentrum für Naturheilkunde<br />
Tel. 089 - 545 931-0<br />
www.zfn.de<br />
Natur Paradies<br />
Eisvogelweg 1 • 91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174-4775-0 • www.lbv.de<br />
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Wie auch Sie Ihren Garten<br />
zum Paradies für heimische Arten<br />
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a 55 ct (incl. Porto)<br />
Landesbund<br />
für Vogelschutz<br />
in Bayern e.V.
HINWeIS:<br />
Auf <strong>der</strong> nächsten Seite<br />
finden Sie die Adressen<br />
zu den Veranstaltungen,<br />
die mit einem buchstaben<br />
angegeben sind.<br />
reGeLmÄSSIGe<br />
VerANSTALTuNGeN<br />
Club und Forum Naturheilkunde<br />
Treff im Selbsthilfezentrum,<br />
Westendstr. 68, (Schwanthalerhöhe).<br />
Jeden 3. montag im monat<br />
um 20.15 uhr treffen sich dort<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Naturheilkunde<br />
zum Gesprächskreis<br />
und interessanten Vorträgen.<br />
Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge<br />
gibt es nicht. Je<strong>der</strong> ist<br />
herzlich willkommen. Info über<br />
Klaus Gross, Tel. 089 - 97 89 45 11<br />
www.naturheilkundeclub.de<br />
mail@naturheilkundeclub.de<br />
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Herzliche einladung zum Literaturkreis<br />
eIWe (Eintauchen in<br />
Wahrheit, Weisheit, Entspannung).<br />
Je<strong>der</strong> Teilnehmer kann sein Lieblingsstück<br />
aus Kunst, Religion,<br />
Klassik, Medizin vorlesen und<br />
diskutieren. Treff: Jeden 3. Dienstag<br />
im monat, außer August, im<br />
SHZ, Westendstr. 68. Beginn 20h.<br />
2.Stock, Raum 1. Eintritt frei. Info:<br />
Klaus Gross 089 - 97 89 45 11.<br />
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Genießen. Beim Zubereiten eines<br />
saisonalen kreativen Menüs lernen<br />
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München Bogenhausen,<br />
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Tel. 089 - 89 86 78 83<br />
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11.30 bis 16.00 inkl. 4-Gänge-<br />
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Sie hören im Theorieteil, wie<br />
unsere Lebensmittel wirken, und<br />
erfahren, welche beson<strong>der</strong>s unsere<br />
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unser Aussehen verbessern. Bitte<br />
melden Sie sich an:<br />
Marianne Lang: Tel. 089-870087.<br />
Ernährungsberaterin und Buchautorin<br />
„Schön werden mit Genuss“,<br />
www.fuenfelemente.de.<br />
J u L I<br />
05.07. 19.30-21h: Vortrag unterstützung<br />
für existenzgrün<strong>der</strong><br />
mit mit Dipl-Betriebswirtin (FH)<br />
V e r A N S T A L T u N G S - K A L e N D e r<br />
Sandra Brischwein, Mit <strong>der</strong> Planung<br />
und dem Start einer selbstständigen<br />
Existenz kommt eine<br />
Vielzahl von Aufgaben auf Sie<br />
zu. In dieser Phase werden viele<br />
Entscheidungen getroffen, die für<br />
Ihren späteren Erfolg maßgeblich<br />
sind. Hier erfahren Sie mehr<br />
über Unterstützungsmöglichkeiten<br />
und Notwendigkeiten in <strong>der</strong><br />
Gründungsphase. (FH) Sandra<br />
Brischwein. Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
8.7.<strong>2012</strong> - Stressbedingte erkrankungen<br />
und Aromapflege,<br />
München. Anmeldung unter C<br />
----------------------------------------------<br />
09.07. 19.30-21h: Vortrag Schamanisches<br />
Psychopompos.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
12.07. 19-21h: Infoabend Heilpraktiker-Ausbildung.Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
12.07. 19.30-21h: Vortrag Faszination<br />
Hypnose. Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
16.07. 19.30-21h: Vortrag Die<br />
Kraft <strong>der</strong> inneren bil<strong>der</strong> - Imaginative<br />
Psychotherapie. Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
17.07. 19-21h: Infoabend Psychologie/PsychotherapieAusbildungen.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
19.07. 19-21h: Infoabend embernährungsberater-Ausbildung.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
19.07. 19.30-21h: Vortrag Natürliche<br />
Antibiotika mit HP Karsten<br />
Nejedli. Grundsätzliche Betrachtung<br />
von Infektionen und <strong>der</strong>en<br />
naturheilkundliche Behandlung<br />
mittels Kräutern, Homöopathie<br />
o<strong>der</strong> ähnlichen Anwendungen.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
22.7.-29.7.12 - Aroma-Studienreise-Provence.<br />
Anmeldung<br />
unter C<br />
----------------------------------------------<br />
23.07. 19.30-21h: Vortrag Wie<br />
wirkt bzw. heilt Psychotherapie?<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
24.07. 19.30-21h: Vortrag Japanisches<br />
Heilströmen. Anmeldung<br />
unter A<br />
A u G u S T<br />
7. 8.: Kornelkirsche – die vielseitige<br />
„Wilde“. Aus den Früchten<br />
<strong>der</strong> Kornelkirsche (Cornus mas)<br />
lassen sich Konfitüren, Säfte und<br />
viele weitere Spezialitäten herstellen.<br />
Bei meiner Führung erzähle<br />
ich Ihnen wie Sie die schönen<br />
glänzenden Früchtchen richtig<br />
zubereiten und natürlich auch was<br />
es um diese Zeit sonst noch an<br />
Wildkräutern zum Sammeln gibt.<br />
Mit kleiner Kostprobe. Dauer: ca.<br />
1 ½ Std. Führung: Christine Nimmerfall,<br />
Kräuterpädagogin. Treff:<br />
17.00 Uhr, Englschalkingerstraße,<br />
genauer Ort bei Anmeldung: 089-<br />
679759 79. Mehr Infos unter D<br />
---------------------------------------------<br />
9. 8.: Perlen auf <strong>der</strong> Heide vor<br />
den Toren <strong>der</strong> Stadt. Botanische<br />
und insektenkundliche Abendexkursion<br />
mit vogelkundlicher Note<br />
auf <strong>der</strong> Fröttmaninger Heide im<br />
Münchner Norden. Bitte Fernglas<br />
mitbringen soweit vorhanden.<br />
Schuhwerk auch für morastige,<br />
kiesige und staubige Wege und<br />
evtl. Sonnenschutz empfohlen.<br />
Auch für Jugendliche geeignet.<br />
Dauer: ca. 3 Std. Führung: Tobias<br />
Maier, Dipl. Biol. Treff: 18.00 Uhr,<br />
U-Bahnhaltestelle Fröttmaning U6<br />
Westausgang. Mehr Infos unter D<br />
----------------------------------------------<br />
19. 8.: Gans bewegt. Unruhe<br />
herrscht bei den Gänsen in und um<br />
München: Die Zugzeit beginnt, nun<br />
kommen Gänse aus teils entfernten<br />
Gegenden in das Münchner<br />
Stadtgebiet. Lassen Sie sich<br />
überraschen, welche Wasservögel<br />
noch Junge führen und welche<br />
Gäste den Schlosspark aufsuchen.<br />
Bitte Fernglas mitbringen. Dauer:<br />
3 Stunden Führung: Dr. Silke<br />
Sorge, Diplom-Biologin, Treff: 14<br />
Uhr, Schloss Nymphenburg, vor<br />
dem rechten Durchgang in den<br />
Schloßpark. Mehr Infos unter D<br />
----------------------------------------------<br />
25. 8.: Amphibien-Spaziergang<br />
im Spätsommer. Wir begeben uns<br />
auf das Rangierbahnhofgelände<br />
im Münchner Norden. Hier versuchen<br />
wir, diverse Frösche, Kröten<br />
und Molche in verschiedenen<br />
Tümpeln zu entdecken, bevor sie<br />
jahreszeitlich bedingt abwan<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> sich unsichtbar machen.<br />
Dauer: ca. 3 Stunden - Anmeldung<br />
unter 0170 - 887 18 29. Führung:<br />
Manfred Sühlfleisch. Treff: 15.00<br />
Uhr, neben dem Haupteingang<br />
vom Lidl an <strong>der</strong> Dachauerstr.380,<br />
Bus 176 / 710, Haltestelle ”Max-<br />
Born-Str”. Mehr Infos unter D<br />
S e P T e m b e r<br />
2.9.-9.9.12 - Aroma-Studienreise-Ägypten.<br />
Anmeldung unter C<br />
----------------------------------------------<br />
05.09. 14-18h: Firmenfortbildung<br />
ProLight - Photonen-Therapie<br />
- die gezielte Anregung <strong>der</strong> Bio-<br />
Photonen mit Referentin Iris Lemke.<br />
Durch typische Einflüsse und<br />
Störungen unserer heutigen Zeit<br />
wird unsere körpereigene Pho-<br />
Anzeigen<br />
tonen-Produktion gestört und es<br />
kommt zu Krankheiten. In diesem<br />
Praxis-Workshop wird erklärt, wie<br />
man den Körper sowohl präventiv<br />
<strong>als</strong> auch therapeutisch mit <strong>der</strong><br />
nötigen Lichtenergie von außen<br />
versorgen und somit die körpereigene<br />
Regulation aktivieren kann.<br />
Anmeldung unter A<br />
---------------------------------------------<br />
06.9.: Fit für den Winter - Wir<br />
suchen in den Hecken gemeinsam<br />
nach den fruchtigen Schätzen, wie<br />
Schlehe, Weißdorn und Holun<strong>der</strong>,<br />
die uns fit für den Winter machen.<br />
Neben vielen Vitaminen und Mineralien<br />
enthalten diese Wildfrüchte<br />
auch viele Antioxidantien, die<br />
unser Immunsystem kräftigen<br />
und stärken. Führung: Christine<br />
Nimmerfall und Irene Ziegler,<br />
Kräuterpädagoginnen, Dauer: ca.<br />
1½ Std. Treff: 16.00 Uhr, Hartlholz,<br />
genauer Ort bei Anmeldung: 089/<br />
679 759 79. Mehr Infos unter D<br />
----------------------------------------------<br />
08./09.09.: We-Seminar Japanisches<br />
Heilströmen. Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
8.9.12 „Hormonelle balance“ –<br />
Grundlagenwissen und Therapieideen<br />
aus <strong>der</strong> Naturheilkunde zu<br />
hormonellen Krankheiten <strong>der</strong> Frau<br />
mit <strong>der</strong> Heilpraktikerin Margret<br />
Madejsky. Ort: Abtei Frauenwörth/<br />
Frauenchiemsee. Dauer: 10.30 bis<br />
18 Uhr. Kosten: 130,- zzgl. Essen<br />
und Überfahrt zur Insel (Treffpunkt<br />
Prien Dampfersteg 9.30 Uhr. Anmeldung<br />
und Info, siehe B.<br />
----------------------------------------------<br />
13.09. 19-21h: Infoabend Heilpraktiker-Ausbildung.Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
13.09. 19.30-21h: Vortrag Kinesiologie<br />
/ Psychoemotionale<br />
Kinesiologie. Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
13.09. 14-18h: Firmenfortbildung<br />
(kostenfrei) - Gesundheit mit ätherischen<br />
Ölen, Ölmischungen und<br />
fetten Ölen. Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
14.09. 19-21h: Infoabend TCm-<br />
A-Ausbildung. Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
14.9.-16.9.12 - rosenseminar,<br />
Creglingen. Anmeldung unter C<br />
----------------------------------------------<br />
15.9.12 „Heilpflanzen und Quellnymphen“<br />
– Kräuterwan<strong>der</strong>ung<br />
zum Isarursprung im Karwendelgebirge<br />
mit den Heilpraktikern<br />
Olaf Rippe und Astrid Süßmuth.<br />
Treffpunkt: 9 Uhr in Scharnitz am<br />
Parkplatz Karwendeltäler; Dauer<br />
bis ca. 18 Uhr. Kosten: EUR 50,-.<br />
Info und Anmeldung siehe B.<br />
----------------------------------------------<br />
17.09. 19.30-21h: Vortrag Die<br />
lösungsorientierte Kurzzeit-<br />
42 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Therapie. Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
17.09. 18.30-21.30h: Kursbeginn<br />
Neuraltherapie. Anmeldung<br />
unter A<br />
----------------------------------------------<br />
18.09. 19-21h: Infoabend Psychologie/PsychotherapieAusbildungen.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
20.09. 19-21h: Infoabend embernährungsberater-Ausbildung.<br />
Anmeldung unter A<br />
----------------------------------------------<br />
20.09. 19.30-21h: Vortrag microkinesi<br />
- manuelle Therapie<br />
zwischen Homöopathie und Osteopathie<br />
mit HP Peter Wemhoff.<br />
Gestörte Feinstoffliche Eigenschwingungszustände<br />
<strong>der</strong> Gewebe<br />
können auf <strong>der</strong> Körperober-<br />
V e r A N S T A L T u N G S - K A L e N D e r<br />
fläche mit den Händen erspürt<br />
und durch Stimulation korrigiert<br />
werden. Da es für jede Än<strong>der</strong>ung<br />
dieser Gewebeschwingung spezifische<br />
seelische od. körperliche<br />
Gründe gibt, lassen sich die Ursachen<br />
für viele Beschwerden genau<br />
zuordnen und behandeln. Grundlegendes<br />
zur Microkinesi-Methode<br />
wird vorgestellt u. demonstriert.<br />
Anmeldung unter A<br />
O K T O b e r<br />
12.10.12 „merkur – Hansdampf<br />
in allen Gassen“ - Vortrag über<br />
die Bedeutung des Merkurs in <strong>der</strong><br />
Astromedizin mit Dr. Max Amann.<br />
Ort: BRK-München Haus Alt Lehel,<br />
Christophstr. 12. Zeit: 19 Uhr bis<br />
Neue Bund Naturschutz Kin<strong>der</strong>gruppe in München<br />
Die jungen Dreckspatzen<br />
Der Bund Naturschutz startet mit seiner neuen Kin<strong>der</strong>gruppe „Die jungen Dreckspatzen“.<br />
Eingeladen zum Mitmachen sind alle Kin<strong>der</strong> zwischen 9 und 11 Jahren, Hauptsache<br />
sind Interesse an <strong>der</strong> Natur und Spaß an Spiel und Bewegung in <strong>der</strong> Natur.<br />
Die jungen Dreckspatzen werden<br />
die Umgebung Münchens<br />
erkunden und dabei tolle Bäume<br />
zum Klettern entdecken, auf Becherlupensafari<br />
gehen und bei<br />
Ball- und Bewegungsspielen durchs<br />
Gelände tollen.<br />
„Auch beim Arten- und Biotopenschutz<br />
werden wir kräftig mit<br />
anpacken und nach Kräften sägen,<br />
Beim Kin<strong>der</strong>theater „Der<br />
Froschkönig“ darf das Publikum<br />
nach Belieben mitmischen. Das<br />
Augsburger Theater Fritz und<br />
Freunde hat das Märchen frei<br />
nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm phantasievoll<br />
inszeniert. Humor und<br />
Spielfreude stehen bei diesem<br />
interaktiv gespielten und musikalisch<br />
umrahmten Theaterstück im<br />
Vor<strong>der</strong>grund: Die goldene Kugel <strong>der</strong><br />
schönen Prinzessin Karotte fällt in<br />
den Brunnen. Ein Frosch taucht ihr<br />
die Kugel gegen das Versprechen<br />
<strong>der</strong> Prinzessin, ihn zu heiraten,<br />
wie<strong>der</strong> heraus.<br />
Der König besteht darauf, dass<br />
die Prinzessin ihr Wort hält, was<br />
Prinzessin Karotte in arge Bedrängnis<br />
bringt. Sie findet aber auch<br />
Gefallen an dem grünen Fremdling.<br />
rupfen, Wiesengras o<strong>der</strong> Steine um<br />
die Wette transportieren, Nistkästen<br />
bauen o<strong>der</strong> beim Anlegen von<br />
Feuchtbiotopen <strong>der</strong> heimischen<br />
Tier- und Pflanzenwelt helfen“<br />
erläutert Stephan Sommer, einer<br />
<strong>der</strong> Gruppenleiter.<br />
Alter: 9 - 11 Jahre<br />
Mitgliedschaft im BN nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 43<br />
ca. 21.20 Uhr. Kosten: EUR 15,-.<br />
Anmeldung und Info siehe B.<br />
----------------------------------------------<br />
13.10.12 „Naturmagische Wan<strong>der</strong>ung<br />
durch das mühltal –<br />
Wahrnehmung – Mythen – Naturrituale“<br />
mit Olaf Rippe und Robert<br />
Kozljanic. Treffpunkt 9.30 am<br />
S-Bahnhof Starnberg Nord, Weiterfahrt<br />
mit PKW, wird vor Ort<br />
organisiert. Dauer bis ca. 18 Uhr.<br />
Kosten: EUR 60,-. Anmeldung und<br />
Info siehe B.<br />
----------------------------------------------<br />
26.10.12 „Heilkräuter & Gewürze<br />
für magen & Darm“ – Vortrag von<br />
Margret Madejsky. Ort: BRK-München<br />
Haus Alt Lehel, Christophstr.<br />
12. Zeit: 19 Uhr bis ca. 21.20 Uhr.<br />
Kosten: EUR 15,-. Anmeldung und<br />
Info siehe B.<br />
Gruppenleitung:<br />
Stephan Sommer, 44 Jahre, Erzieher<br />
Uli Dettmer, 41 Jahre, Erzieher<br />
Steffi Nierlein, langjährige Gruppenleiterin<br />
Nähere Infos:<br />
www.dreckspatzen-muenchen.de<br />
Anmeldung bei: Stephan Sommer<br />
Tel. 089 - 74 32 57 57<br />
19.00 - 21.00 Uhr<br />
Die familienfreundliche Alternative zum Wiesnstart Sonntag, 23. September<br />
Der Froschkönig beim Hoffest<br />
Es gibt sie noch, die familienfreundliche Alternative zum Wiesn-Start: Am Sonntag, den 23. September<br />
laden Bund Naturschutz, die städti sche Güterverwaltung und die Tagwerk Ökokiste wie<strong>der</strong> zum<br />
Ökologischen Hoffest auf das Gut Riem ein.<br />
Mit dem Frosch am Tisch essen<br />
macht ihr sogar letztendlich Spaß,<br />
aber mit ihm das Bettchen teilen?<br />
Wird <strong>der</strong> Frosch nun an die<br />
Wand geschmissen o<strong>der</strong> doch<br />
geküsst? Verwandelt er sich in<br />
einen Prinzen und ist dann alles<br />
wun<strong>der</strong>bar und werden Märchen<br />
dann doch manchmal wahr?<br />
Vorstellungen: 11.30, 14.00, 16.00<br />
Kin<strong>der</strong> 5 €, Erwachsene 7,50 €<br />
Kartenvorbestellung unter Tel. 089<br />
- 51 56 76 - 0<br />
Der Eintritt zum Hoffest ist frei.<br />
Natürlich bietet das ökologische<br />
Hoffest noch viel mehr: Kin<strong>der</strong><br />
können am Brotofen mit selbst<br />
gemahlenem Mehl ihr eigenes Brot<br />
backen, unter Anleitung Strohtiere<br />
basteln, lustige Kürbisgeister<br />
schnitzen, mit frisch geschorener<br />
Schafwolle basteln, über die Drescher<br />
und den Schmied staunen<br />
o<strong>der</strong> bei den vielen weiteren Aktionen<br />
mitmachen.<br />
Auch für die Erwachsenen gibt<br />
es den ganzen Tag über ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit<br />
Vorträgen und über 50 Ausstellern<br />
rund um die ökologi sche Landwirtschaft<br />
und aus <strong>der</strong> Münchner Umweltszene.<br />
Im Handwerkermarkt<br />
stellen sich alte Handwerksberufe<br />
vor und präsentieren handwerkliches<br />
Können hautnah! Klein und<br />
Groß können dem Drechsler über<br />
die Schulter schauen, herbstliche<br />
Kränze selber flechten, den Korbflechter<br />
bewun <strong>der</strong>n o<strong>der</strong> in einer<br />
lebenden Werkstatt die Herstellung<br />
eines Stuhlgeflechtes er leben. Immer<br />
wie<strong>der</strong> gibt es über den Tag<br />
ADreSSeN<br />
A: Zentrum für Naturheilkunde,<br />
Reinhold Thoma, Hirtenstr.<br />
26, 80335 München, Tel. 089-<br />
5459310, Fax: -545931-99, E-Mail:<br />
office@zfn.de, www.zfn.de. Vorträge:<br />
19.30 Uhr, Abendkasse 10€<br />
Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser Gesamtprogramm<br />
/ Anmeldeformulare an.<br />
b: NATurA NATurANS:<br />
Arbeitsgemeinschaft für Traditionelle<br />
Abendländische Medizin<br />
(TAM); Olaf Rippe und Margret<br />
Madejsky, Barerstr. 48, 80799<br />
München, Tel. 089-272 59 02,<br />
Fax - 27 34 95 66 o<strong>der</strong> Dr. rer.<br />
nat. Max Amann, Ruffini-Str.<br />
13, 80637 München, Tel. 089 -<br />
394682, Fax: 089-38102987; www.<br />
natura-naturans.de – Kostenloses<br />
Gesamtprogramm bitte anfor<strong>der</strong>n!<br />
C: Aroma-Forum International<br />
e.V., Hauptorganisationsbüro Hügelstr.<br />
10, 82178 Puchheim<br />
Mobil 0176-652452, Fax: 089 - 800<br />
14 94, info@aroma-forum-international.de,www.aroma-foruminternational.de<br />
D: bund Naturschutz Kreisgruppe<br />
münchen, Pettenkoferstr. 10 a,<br />
80336 München, Tel. 089 - 5156<br />
76-0, Fax: 089 - 51 56 76 -77<br />
www.bn-muenchen.de<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
Mitglie<strong>der</strong> 3,00 €<br />
Nichtmitglie<strong>der</strong> 6,00 E<br />
Ihre Veranstaltung erscheint in<br />
<strong>der</strong> nächsten Ausgabe, wenn<br />
Sie bis zum 27. Aug. die Informationen<br />
zusenden und im<br />
voraus pro Zeile (30 Zeichen)<br />
3,00 € bezahlen. Adresse und<br />
Konto siehe Kleinanzeigen-<br />
Bestellschein S. 45.<br />
verteilt Vorführungen, bei denen<br />
Getreide von Hand auf einem hölzernen<br />
Dreschboden gedroschen<br />
wird.<br />
Natürlich gibt es – wie es sich<br />
für ein echtes Öko-Hoffest gehört<br />
– einen ökologi schen Bauernmarkt<br />
sowie jede Menge Öko-Schmankerl<br />
zum Essen und Trinken!<br />
WO: Hoffest auf dem städtischen<br />
Gut Riem, Nähe S-Bahn Riem<br />
WIE: So kommt man hin! Am<br />
besten mit dem MVV, S-Bahnlinie<br />
S2 Richtung Erding bis Hal testelle<br />
Riem, dann noch ca. 400 Meter<br />
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Papier: 100 % Recycling-Papier<br />
Titelbild: Bil<strong>der</strong>box Bildagentur GmbH<br />
Fotos: Bil<strong>der</strong>Box, wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben<br />
Illustrationen: Frie<strong>der</strong> Vogel<br />
Redaktionelle Beiträge: Andrea Reiche, Elisabeth Schütze, Birgit<br />
Anzenberger, Michaela Baur, Thomas Schilling, Norbert Suchanek,<br />
„Der <strong>Spatz</strong>” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für<br />
Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in<br />
Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden,<br />
Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-<br />
Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen.<br />
Anzeigen:<br />
Für gewerbliche Anzeigen for<strong>der</strong>n Sie bitte die Anzeigen-Preisliste<br />
<strong>2012</strong> an. Erscheinungstag für Nr. 4/<strong>2012</strong> ist <strong>der</strong> 17. Sept., Anzeigenschluss<br />
ist am 27. August.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers<br />
wi<strong>der</strong> und nicht unbedingt die <strong>der</strong> Redaktion. Für den Inhalt <strong>der</strong><br />
Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber o<strong>der</strong> Autoren verantwortlich.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung <strong>der</strong> Redaktion.<br />
Kleinanzeigen-bestellschein<br />
bitte einsenden an: „<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong>“, Theodor-Fischer-Str. 85, 80999 münchen, Fax: 089 - 74 14 11 55,<br />
info@<strong>der</strong>spatz.de (30 Zeichen/Zeile) – Anzeigenschluss für den nächsten „<strong>Spatz</strong>“ ist am 27. August.<br />
Kleinanzeigenaufträge nur schriftlich und gegen Vorauszahlung o<strong>der</strong> bankeinzug!<br />
Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf unserer Website www.<strong>der</strong>spatz.de<br />
Schreiben Sie in gut<br />
leserlicher Schrift in<br />
jedes Kästchen einen<br />
Buchstaben. Lassen<br />
Sie bitte nach jedem<br />
Wort o<strong>der</strong> Satzzeichen<br />
ein Kästchen frei. Sie<br />
sehen dann wieviele<br />
Zeilen Sie brauchen.<br />
Die erste Zeile wird immer<br />
fett gedruckt.<br />
ADRESSE:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
Ort:<br />
Telefon:<br />
Datum/ Unterschrift:<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 45<br />
Chiffre: 3,– €<br />
(bitte Kennwort angeben)<br />
Belegexemplar:<br />
2,– € in D<br />
4,– € im Ausland<br />
Zeilenpreis: 5,– € (inkl. Mwst.) rubrik: _________________<br />
❒<br />
Abonnement-bestellung<br />
Das Abonnement für 5 Ausgaben kostet 10,00 €.<br />
Das Auslands-Abonnement kostet 20,00 €.<br />
Ich bezahle Im VOrAuS mit:<br />
❒ Bankeinzug:<br />
Konto Nr.______________________ BLZ ___________________<br />
Bank:_________________________________________________<br />
Datum:_____________ Unterschrift ________________________<br />
❒ Überweisung auf das Konto:<br />
„<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong>“, Verlag G. Wasner-Meyer, Stadtsparkasse München,<br />
Konto Nr. 28 272 391, BLZ 701 500 00<br />
ADRESSE:<br />
Name: _____________________________________<br />
Straße: ____________________________________<br />
Ort: _______________________________________<br />
Telefon: ____________________________________<br />
Dieser Auftrag kann innerhalb einer Woche wi<strong>der</strong>rufen werden.<br />
Es genügt die rechtzeitige Absendung des Wi<strong>der</strong>rufs.<br />
Datum/ Unterschrift: _________________________<br />
Bitte einsenden an:<br />
3/12<br />
„Der <strong>Spatz</strong>“ - Theodor-Fischer-Str. 85 - 80999 München<br />
Überweisung auf das Konto:<br />
Verlag Gudrun Wasner-Meyer, Stadtsparkasse München,<br />
Konto Nr. 28 272 391, BLZ 701 500 00<br />
❒ Bankeinzug:<br />
Konto Nr._____________________ BLZ _________________<br />
Bank:_____________________________________________<br />
Datum:_____________ Unterschrift _______________________<br />
❒<br />
❒<br />
❒
Der neue erweitert das DELPHIN-<br />
Angebot um ein Premium Gerät<br />
Mit dem neuen Delphin S8,<br />
<strong>der</strong> jetzt nach ca. 5 Jahren Entwicklungszeit<br />
<strong>als</strong> Angebotserweiterung auf den<br />
Markt kommt, wird gleichzeitig eine neue<br />
DELPHIN-Generation vorgestellt.<br />
Der DP S8 bringt nicht nur ein edles,<br />
luxuriöses Äußeres, er bringt auch wesentliche<br />
Vorteile, wie 10% weniger Gewicht, 32%<br />
mehr Saugleistung, und was die beson<strong>der</strong>e<br />
Qualität „Made in Allgäu“ bestätigt: 5 Jahre<br />
Voll-Garantie und 10 Jahre Motor-Garantie.<br />
Die gute bewährte Form, das bekannte<br />
Design des DP 2002 sollte erhalten bleiben.<br />
So zeigt <strong>der</strong> Delphin S8 ein bekanntes Gesicht<br />
und doch erstrahlt er in einem neuen,<br />
super eleganten Kleid.<br />
Die Technik:<br />
Das neue Turbojet<br />
Gebläse, erzeugt 32%<br />
mehr Saugluft, wobei<br />
<strong>der</strong> neue verschleißfreie<br />
Magnet-Motor<br />
durch die präzise Regelelektronik<br />
eine gleichbleibende Saugleistung<br />
sicherstellt. Die Öko-Schaltstufe<br />
spart 42% Energie bei<br />
80% <strong>der</strong> Saugleistung.<br />
Wasser wäscht die<br />
Luft im Zimmer und<br />
kein Filter bremst die<br />
Saugluft. Das tut gut,<br />
schont die Umwelt und<br />
spart Geld. Der neue<br />
L-Lamella sorgt auch<br />
hier für eine effektive<br />
Feinstaubreduktion.<br />
Die 3D Reinigung<br />
bewirkt, dass nicht nur<br />
<strong>der</strong> Staub auf dem Teppich<br />
o<strong>der</strong> Glattboden,<br />
den Flächen, effektiv<br />
beseitigt wird. Die Luft wird gewaschen,<br />
und auch <strong>der</strong> Staub,<br />
<strong>der</strong> eigentlich nur im<br />
Sonnenstrahl zu sehen<br />
ist, wird so für immer<br />
beseitigt.<br />
So kann <strong>der</strong> DP S8<br />
mit seinem stufenlosen<br />
Leistungsregler auf<br />
Luftwäsche, Fensterreinigen<br />
o<strong>der</strong> je nach<br />
Belieben auf Öko-Stellung<br />
energiesparend<br />
genutzt werden.<br />
Für jeden Bedarf ob<br />
kleiner Haushalt o<strong>der</strong><br />
die gewerblichen Profi-<br />
Ansprüche, das richtige Angebot, kann nun<br />
mit dem DP 2002 o<strong>der</strong> dem neuen DP S8,<br />
perfekt bedient werden.<br />
Frühjahrsputz?<br />
Mit dem Delphin und dem Flipper<br />
macht‘s Spaß und anhaltend sauber. Der<br />
Fensterreiniger verblüfft immer wie<strong>der</strong><br />
durch seine blitzschnelle, streifenfreie<br />
Mehr darüber unter<br />
www.delphin-info.de<br />
H.Grassinger GmbH<br />
Reute 15<br />
88260 Argenbühl Eglofs<br />
Tel.: 07566-1831, Fax 2660<br />
delphin-info@t-online.de<br />
Anzeigen<br />
Der DP 2002 hat bisher mehr <strong>als</strong> 200.000 Familien geholfen, die persönliche Umwelt, ihre Wohnung, zu verbessern. Er hat<br />
Milliarden Hausstaubmilben beseitigt und unseren Kunden effektiv geholfen den Hausstaub und die Allergie-Probleme aus<br />
dem Haus zu verbannen. Mit dem filterlosen DP 2002, <strong>der</strong> seit mehr <strong>als</strong> 14 Jahre für 3D Sauberkeit in vielen Häusern sorgt,<br />
wurde 1998 eine Sensation auf den Markt gebracht.<br />
strahlende und kristallklare Sauberkeit <strong>der</strong><br />
damit gereinigten Fensterscheiben.<br />
Auch hier wird ganz auf Putzmittel,<br />
chemische Reiniger und was sonst üblicherweise<br />
benützt wird verzichtet.<br />
Keine Putzmittel = keine Rückstände<br />
und es bleibt länger anhaltend sauber<br />
und rein.<br />
Und jetzt kommt’s<br />
Die neue Fugenbürste, ist eine Überraschung<br />
für die, die sich ohne große Mühen<br />
saubere Fugen <strong>der</strong> Fliesen und Zwischenräume<br />
wünschen.<br />
Absolut unscheinbar und das geni<strong>als</strong>te<br />
was man sich hier vorstellen kann. Ganz<br />
ohne Chemie, nur mit klarem Wasser<br />
und mit wenigen Handgriffen, erstrahlt<br />
<strong>der</strong> Fliesen-Boden <strong>als</strong> wäre er gerade neu<br />
verlegt worden.<br />
46 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anzeigen<br />
Einfach. Sauber. Leben!<br />
Der Delphin DP S8<br />
Willkommen in <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Delphin hat die Sauberkeit neu<br />
erfunden: die 3-D Reinigung.<br />
Verschmutzung und Staub<br />
verschwinden einfach.<br />
An Boden und Wänden.<br />
In <strong>der</strong> Luft und im ganzen Raum.<br />
Das Ergebnis:<br />
eine langanhaltende<br />
und gründliche Reinigung.<br />
Für echtes Wohlgefühl zuhause!<br />
Der neue Delphin:<br />
Leicht, stark und handlich.<br />
Delphin Zentrale<br />
H. Grassinger GmbH<br />
88260 Argenbühl-Eglofs<br />
Tel.: 07566-940950<br />
www.delphin-info.de<br />
DAS<br />
ORIGINAL<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 47<br />
Die frische Art<br />
zu reinigen<br />
LEICHT UND<br />
HANDLICH
Anzeigen<br />
48 <strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong>