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Bericht über das Museum Francisco-Carolinum

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lauschen , in seine Kultur - und Sittengeschichle sich lebendiger<br />

zu vertiefen, sein Lachen und Jauchzen, sein Fürchten und Ban-<br />

gen , seine Liebe und seinen Zorn zu verstehen , seine Vorzüge<br />

und Tugenden zu achten und zu ehren , seine Irrthümer und<br />

Fehler aufzudecken und zu verurtheilen. Diesen Zweck suchen<br />

auch, obschon im bescheidenen Mass, die gegenwärtigen, und<br />

so Gott will, die künftigen Beiträge zu verfolgen. Ich nehme mit<br />

ihnen nur den Namen eines Sammlers in Anspruch. Es braucht<br />

wol nicht erst der Entschuldigung, wenn ein Sammler seine Zusam-<br />

menstellungen in zwangslos natürlicher Folge verknüpft und nur<br />

relative Vollständigkeit erreicht; sowie es sich leicht begreift , <strong>das</strong>s,<br />

wer sich einschlägigen Arbeiten in der gevvähllcn Form *) unter-<br />

zieht, die Grenze nicht immer haarscharf logisch zu stecken ver-<br />

mag, mitunter an Wiederholungen streift,'^) oder doch bald vor-<br />

wärts , bald zurück zu weisen genölhigct wird. Wenn hin und<br />

wieder Erklärungen dem wissbegierigen Leser es andeuten , worin<br />

der Werth des volksmässic; Ueberlieferlen für die deutsche Mvlho-<br />

logie besteht, ist es auch nur auf Andeutungen abgesehen. Den<br />

Vorwurf, was ich hier mittheile oder später mittheilen könne,<br />

stimme und werde mit dem im übrigen Deutschland bereits Auf-<br />

gefundenen im wesentlichen grosstheils <strong>über</strong>einstimmen , fürchte<br />

ich nicht ernstlich. Einiges könnte doch unbekannt sein, dem schon<br />

bekannten wird nicht unwillkommene Bestätigung zu theil und je-<br />

denfalls dürfte meinen engeren Landsleuten damit ein Dienst ge-<br />

than werden. Zum Schluss danke ich allen Förderern der Sache,<br />

besonders meinem hochwürdigen Freund und Mitbruder P. Meinrad<br />

Haas, aus ganzem Herzen und ersuche sie und jeden, der es im<br />

Stande ist, um Gefälligkeit in neuen Mitlheilungen<br />

•) Zu dieser Wahl trieb <strong>das</strong> Mass der Arbeitszeit.<br />

') Solche konnten besonders in I. aus dem Aufsatz: »Das Jahr und seine<br />

Tage,

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