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Vereins Chronik Stand 2011.pdf - Schützenverein Kamen von 1820 eV

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Einsatzbereitschaft der Schützen.<br />

Festtage sind der 12. - 15.07.. Am Freitagnachmittag vor dem Festbeginn mit dem Großen Zapfenstreich<br />

zwischen den beiden Kirchen, legt eine Abordnung erstmals zum Totengedenken einen Kranz vor dem Holzkreuz<br />

des neuen Ehrenmals auf dem Friedhof nieder. Oberst Karl Ebbinghaus betont dabei, daß Schützenfeste auch in<br />

der Vergangenheit immer schon mit einem Totengedenken begonnen wurden. Erstmals gibt mit Hubert<br />

Beckmann wieder ein <strong>Kamen</strong>er Bürgermeister den Ehrenschuß beim Vogelschießen ab. In einer kurzen<br />

Ansprache hebt er die Kameradschaft im <strong>Schützenverein</strong> hervor. Der Königsschuß gelingt Theo Herrmann, seine<br />

Königin ist Christel Neff.<br />

Eine außerordentliche Jahreshauptversammlung beschließt mit einer neuen Satzung auch die Umbenennung des<br />

<strong>Vereins</strong>. Von nun an heißt er "<strong>Schützenverein</strong> <strong>Kamen</strong> <strong>von</strong> <strong>1820</strong> e.V.".<br />

In diesem Jahr dichten Franz Pusch und Heinrich Mertens das Regimentslied.<br />

1958 Am 1. Januar zählt der Verein 223 Mitglieder. Xaver Quante wird zum 2. Vorsitzenden gewählt, Vorsitzender Karl<br />

Ebbinghaus zum Präsidenten ernannt. Karl Reimer übernimmt die Führung des 1. Bataillons, Gustav Ebbinghaus<br />

die der 1. Kompanie. Höhepunkt des Jahres ist der Königsball (erstmals nach dem Kriege) im Juni, zu dem alle<br />

ehemaligen Könige und Königinnen eingeladen werden.<br />

1959 Vorsitzender und Oberst Karl Ebbinghaus legt das Amt des Obersts nieder. Zum Nachfolger wird Major Heinrich<br />

Ring (1905 – 1977) gewählt. Die 2. Kompanie wird noch <strong>von</strong> Oberst Karl Ebbinghaus zur Fahnenkompanie<br />

bestimmt. Als Festtermine werden der 10. - 13.07. festgelegt. Orte des Festes: der Zapfenstreich in der Senke<br />

zwischen den beiden Kirchen, das Festzelt auf dem Neumarkt, Vogelschießen natürlich in der Schützenheide.<br />

Der Spielmannszug "In Treue fest" Heil und die Bergkapelle Monopol sind dabei. Die Heiler Musiker begeistern<br />

alle Zuhörer auch bei vielen kommenden Festen durch ihr hervorragendes Spiel. Für die Festmusik im Zelt ist das<br />

Bergorchester Haus Aden unter Albert <strong>von</strong> der Heyden engagiert, das mit der Uraufführung des "<strong>Kamen</strong>er<br />

Schützenmarsches" <strong>von</strong> Josef Simon an die Öffentlichkeit tritt. Das Königspaar des Festes heißt Gustav Menne<br />

und Lina Hünerbein. Zum letzten Mal wird ein König mit der alten Königsschärpe dekoriert.<br />

1960<br />

1961<br />

1962<br />

1963<br />

1964<br />

Robert Blankenstein ist 1. Schriftführer.<br />

Der Königsball ist Höhepunkt des Jahres. In der Zukunft wird er im schützenfestfreien Jahr stets das<br />

Hauptereignis ein. Am Jahresende stehen 272 Schützen und Schützinnen in der Mitgliederliste.<br />

Zur Förderung der Jugendarbeit wird erstmals ein Jugendwart gewählt (Alfred Holtmann, bis 1966. Es folgen<br />

Jahre der Stagnation). Das Schützenfest umfaßt die Tage vom 30.06. - 03.07.. Der Königsschuß gelingt August<br />

Wilhelm Hofmeister, genannt "Auwi", der seine Frau Ruth zur Königin nimmt. Der neue König wird als erster mit<br />

einer Königskette proklamiert. Bei der Proklamation wird ein Königstrunk kredenzt, wozu der silberne<br />

Königspreislöffel des Jahres 1834 dient, der <strong>von</strong> der Familie Frieling dem Verein geschenkt wurde. Den alten<br />

Markt schmücken erstmals städtische Fahnen.<br />

In diesem Jahr stirbt Altoberst Louis Kümper (geb. 1887).<br />

Oberstleutnant Wilhelm Kaiser übernimmt die Regimentsführung an Stelle des erkrankten Obersts Heinrich Ring.<br />

Die Sportschützen erbauen sich einen Schießstand im Garten des Hotels Bergheim und weihen ihn am<br />

12.09. ein.<br />

299 Mitglieder gehören dem Verein an.<br />

Jahreshauptversammlung: Alexander Koepe wird 1. Kassierer. Irmgard Mielke gründet die Frauengruppe der 2.<br />

Kompanie, Oberst Willi Kaiser übergibt einen Fahnenschrank seiner Bestimmung. Derzeitiger Hauptmann der<br />

4.Kompanie ist Paul Krause.<br />

Xaver Quante (1909 – 1990) übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden (zunächst kommissarisch) an Stelle des<br />

erkrankten Karl Ebbinghaus. Paul Felske übernimmt als Hauptmann die 3. Kompanie. Kurt Timmler wird neuer 2.<br />

Vorsitzender. Das Schützenfest findet vom 28.06. bis 01.07. statt. Glücklicher Königsschütze ist Gustav<br />

Ebbinghaus, seine Frau Marianne wird Königin. Das Festzelt steht auf dem Neumarkt (Schulhof der Falkschule),<br />

wo auch die Polonaise aufgeführt wird.<br />

Es ist üblich geworden, am Montag nach dem Fest einen Kehraus zu veranstalten, bei dem die Schützen ganz<br />

zivil mit ihren Gästen feiern. Für Stimmung sorgt in diesem Jahr die Kabarettistin Anny Werner.<br />

Die Generalversammlung wählt Joachim Trautwein zum 1. Kassenwart. Der Königsball in der Schützenheide am<br />

19. September ist der Mittelpunkt des gesellschaftlichen <strong>Vereins</strong>lebens. Viele Gastkönigspaare nehmen teil.<br />

Besonders geehrt wird die Alterskönigin Charlotte Mertin.<br />

Am 23. Oktober wählt das Offizierskorps August Wilhelm Hofmeister (1924 – 2003) zum Oberst, nachdem Oberst<br />

Wilhelm Kaiser sein Amt aus Gesundheitsgründen niedergelegt hat. Kaiser ist den Schützen als besonders<br />

schneidiger Kommandeur in Erinnerung geblieben, der schon in den 50er Jahren als Regimentsadjutant<br />

maßgeblich die Feste vorbereitet hat.

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