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Vereins Chronik Stand 2011.pdf - Schützenverein Kamen von 1820 eV

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Das Festprogramm erstreckt sich über 9 Tage. Die Festrede der Eröffnungsveranstaltung am 21. Juni in der<br />

Konzertaula hält Landrat Jürgen Girgensohn. Darin weist er dem <strong>Schützenverein</strong> für die Zukunft die<br />

gesellschaftspolitische Aufgabe zu, Neubürger der Stadt zu integrieren und eine Stätte moderner<br />

Freizeitgestaltung zu sein. Im Verlauf des Festaktes überreicht der <strong>Schützenverein</strong>, als ältester Heimatverein sich<br />

berufen fühlend, dem Schirmherrn des Jubiläumsfestes, Bürgermeister Friedhelm Ketteler, eine prachtvoll<br />

gestaltete Bürgermeisteramtskette. Chor und Orchester des <strong>Kamen</strong>er Gymnasiums unter Leitung <strong>von</strong> Dr.<br />

Terschluse sorgen für die musikalische Umrahmung.<br />

Am 23. Juni findet ein Großer Heimat- und Schützenabend im Zelt auf dem Neumarkt statt, zu dem insbesondere<br />

die befreundeten Vereine eingeladen sind. Hausfrauennachmittag, Gala-Offiziersabend der <strong>Kamen</strong>er<br />

<strong>Schützenverein</strong>e und Jugendtanz schließen sich an den folgenden Tagen an.<br />

Das eigentliche Fest vom 26. bis 29. Juni nimmt den traditionellen Verlauf. Höhepunkte sind der Zapfenstreich<br />

zwischen den Kirchen mit dem Spielmannszug Nordbögge und der Bergkapelle Monopol, dann das<br />

Vogelschießen in der Schützenheide, aus dem Heinz Bachmann als Jubiläumskönig hervorgeht. Königin an<br />

seiner Seite ist Ehefrau Maria. Vor dem Schießen zelebrieren Geistliche beider Konfessionen vor den Schützen<br />

einen feierlichen Feldgottesdienst. Damit wird eine neue Tradition geschaffen. Diese Feier eröffnet bis heute<br />

jedes Vogelschießen. Der geplante große Festumzug mit 22 Vereinen und 30 Fahnenabordnungen muß<br />

allerdings wegen starken Dauerregens abgesagt werden. Er wäre der größte in der bisherigen <strong>Vereins</strong>geschichte<br />

gewesen. Jedoch kann wenigstens die Polonaise wieder auf dem Markt stattfinden. Für festliche Ballmusik sorgt<br />

das Musikkorps der 7. Panzergrenadierdivision unter Leitung <strong>von</strong> Major Uhlemann.<br />

Auch die Sportschützen treten mit eigenen Jubiläumsveranstaltungen auf. Die Stadtmeisterschaften werden<br />

ausgerichtet, ebenso ein offenes Schießen, ein Jubiläumspokalschießen und ein Pokalschießen Ängelholm -<br />

<strong>Kamen</strong>. Der Bürgermeister ehrt die Sieger.<br />

In diesem Jahr beginnt die 3. Kompanie mit einer Tradition, jährlich einen Kompaniekönig auszuschießen.<br />

Das ereignisreiche Jahr klingt aus mit der Bewirtung der Senioren im Altersheim mit Kaffee und Kuchen durch<br />

das neue Königspaar.<br />

1971 Die Jahreshauptversammlung wählt Gustav Ebbinghaus zum 2. Vorsitzenden. Das Feiern kommt auch in diesem<br />

Jahr nicht zu kurz: Karnevalsfest, Hofball bei König Bachmann, Biwak auf der Besitzung <strong>von</strong> Gerd Muermann<br />

(Ponderosa) in Overberge, Königsball bei Bergheim.<br />

Am 23. September stirbt im Alter <strong>von</strong> fast 71 Jahren Ehrenpräsident Karl Ebbinghaus.<br />

1972<br />

Zu Jahresanfang 325 Mitglieder.<br />

Wieder wird vom 28. bis 31.07. ein Schützenfest nach alter Tradition gefeiert. Gustav Schmidt gelangt zu<br />

Königsehren, seine Frau Annemarie wird Königin. Erste Amtshandlung der neuen Majestät während des<br />

Königinnenfrühstücks: Vorgänger Heinz Bachmann ernennt er zum Major und Kommandeur des 2. Bataillons.<br />

Beim Festzug gefällt dem Publikum besonders ein 70 Mann starkes Musikkorps der englischen Garnison in Werl.<br />

Die Polonaise findet wieder auf dem alten Markt statt.<br />

Königin Annemarie stiftet in ihrer Regentschaftszeit die 2. Königinnenschärpe. Der Kronprinz des Festes, Henner<br />

Pätzold, stiftet eine Kronprinzenkette.<br />

1973 01.01.: 353 Mitglieder. Die Generalversammlung nimmt eine neue Satzung an und wählt Wilhelm Erger zum 1.<br />

Geschäftsführer.<br />

Ein Festausschuß unter Heinz Bachmann führt erstmalig einen Rosenmontagsball durch. Besondere Attraktion ist<br />

die Stiftung des <strong>Vereins</strong>ordens "Kömscher Bleier", der an <strong>Kamen</strong>er Bürger verliehen werden soll, die sich um das<br />

gesellschaftliche Leben in der Stadt besonders verdient gemacht haben. Als 1. Träger wird Herbert Heitfeld, der<br />

Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, dekoriert. Dabei auf dem Rosenmontagsball auch Prinzenpaar<br />

und Prinzengarde des Karnevalsvereins "Blau-Weiß Bergkamen". Im Sommer findet ein Ausmarsch zum<br />

Schützenfest in Hopsten statt, dem Heimatort des amtierenden Königs.<br />

Höhepunkt im Herbst ist der Königsball, der erstmals im Foyer der Konzertaula veranstaltet wird. Zur<br />

Vorweihnachtszeit besucht das Königspaar wieder die Senioren, wobei König Gustav höchstpersönlich mit<br />

eindrucksvollem Baß einige Lieder vorträgt.<br />

Die <strong>Kamen</strong>er Sportschützen unterliegen im Vergleichskampf den Ängelholmer Sportschützen.<br />

1974 01.01.: 374 Mitglieder. Peter Jäger wird 1. Jugendleiter. Wieder findet ein Rosenmontagsball statt. Mit dem<br />

"Kömschen Bleier" ehrt der Verein Hans Thiemann, den langjährigen Vorsitzenden des VfL <strong>Kamen</strong>.<br />

Zu den Vorbereitungsveranstaltungen zum Schützenfest gehört auch ein Biwak auf der Ponderosa in Overberge.<br />

Diese Besitzung <strong>von</strong> Gerd Muermann ist in den kommenden Jahren noch häufiger Schauplatz <strong>von</strong> Regiments-<br />

und Kompanieveranstaltungen.<br />

Der Zapfenstreich zum Fest am 17.05. bringt eine einmalige Ausnahme <strong>von</strong> üblichem Ritual. Das beteiligte<br />

Luftwaffenmusikkorps darf das Musikstück "Der Große Zapfenstreich" bei Schützenfesten nicht aufführen,

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