„Wir sind da . . .“ - Lebenshilfe Meiningen
„Wir sind da . . .“ - Lebenshilfe Meiningen
„Wir sind da . . .“ - Lebenshilfe Meiningen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:43 Seite 1<br />
2. AUSGABE 2009 JULI 2009<br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
Journal<br />
Journal<br />
<strong>„Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>da</strong> . . .<strong>“</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> entlang der Lebenslinie<br />
TITELTHEMA:<br />
Meilensteine gegen Stolpersteine<br />
Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter<br />
Menschen startete die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V. in diesem Jahr erstmals<br />
ihre „Aktion Meilenstein - Wir setzen Zeichen<strong>“</strong>. Damit möchten wir künftig<br />
verstärkt auf Barrieren aufmerksam machen - Barrieren, die es nicht nur<br />
in Form von grobem Straßenpflaster, zu hohen Bordsteinkanten oder fehlender<br />
öffentlicher, sanitärer Einrichtungen für Behinderte in der Stadt<br />
<strong>Meiningen</strong> zu überwinden gilt. Unsere Aktion steht für mehr<br />
Mitspracherecht und Beachtung bei städtebaulichen Maßnahmen und<br />
möchte Bevölkerung wie auch Politiker gleichermaßen für die Probleme<br />
von Menschen mit Handicap sensibilisieren.<br />
Der erste Meininger Aktionstag fand am 2. Mai 2009 mit buntem<br />
Programm auf dem Meininger Marktplatz statt und stand unter der<br />
Schirmherrschaft der Landesvorsitzenden der <strong>Lebenshilfe</strong> Thüringen und<br />
Finanzministerin des Freistaates, Birgit Diezel. Da sie persönlich leider nicht anwesend sein konnte,<br />
übermittelte sie Grußworte, die von Geschäftführer Bodo Ulbricht zur Eröffnung verlesen wurden.<br />
Hierin betonte sie einmal mehr, <strong>da</strong>ss den Menschen mit Behinderung die gleichen<br />
Bürgerrechte wie Nichtbehinderten zustehen. „Niemand <strong>da</strong>rf wegen seiner Behinderung benachteiligt<br />
werden.<strong>“</strong> Diese Aussage wurde nach langem Kampf der Behindertenverbände, vor allem<br />
auch der <strong>Lebenshilfe</strong>, als Artikel 3 ins Grundgesetz aufgenommen. Fortsetzung auf Seite 2<br />
RUBRIKEN<br />
Lebens-Hilfe:<br />
1. im Verein<br />
2. durch Arbeit<br />
3. beim Wohnen<br />
4. im Alter<br />
5. durch Freiwillige<br />
und Ehrenamt<br />
6. in der Freizeit<br />
7. in der Politik<br />
8. durch Bildung<br />
9. Begegnungen<br />
Seite 1-3<br />
Seite 4-6<br />
Seite 7<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 11-12<br />
Seite 12<br />
1<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
AKZEPTANZ<br />
Menschen mit Behinderungen in<br />
<strong>da</strong>s Arbeitsleben nicht nur zu<br />
integrieren, sondern sie selbst<br />
bestimmt <strong>da</strong>ran teilhaben zu lassen,<br />
<strong>da</strong>s ist auch ein erklärtes<br />
Ziel unseres Vereins. Wir unterstützen<br />
deshalb nachdrücklich<br />
den am 19. Mai dieses Jahres in<br />
Gera durch den Landesverband<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Thüringen ausgelobten<br />
Unternehmerpreis AKZEP-<br />
TANZ, der übrigens auf eine Idee<br />
unseres Kreisverbandes zurück -<br />
geht.<br />
Mit diesem Unternehmerpreis<br />
soll die Schaffung <strong>da</strong>uerhafter<br />
sozialversicherungspflichtiger<br />
Arbeitsplätze für Menschen mit<br />
Behinderungen außerhalb der<br />
WfbM und zugleich die<br />
Vermittlung des Anliegens der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> und ihres<br />
Menschenbildes unterstützt werden.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> möchte mit<br />
AKZEPTANZ gleichzeitig den<br />
Blick der Öffentlichkeit für die<br />
positive Entwicklung des<br />
Unternehmertums in Thüringen<br />
schärfen, welches sich bereits<br />
durch aktives bürgerschaftliches<br />
Engagement verantwortungsvoll<br />
und nachhaltig auch für die<br />
Teilhabe behinderter Menschen<br />
am Arbeitsleben engagiert.<br />
Mit dem Preis sollen insbesondere<br />
Unternehmen ausgezeichnet<br />
werden, die nachhaltige und<br />
innovative Projekte gemeinsam<br />
mit <strong>Lebenshilfe</strong>organisationen in<br />
Thüringen im Sinne von AKZEP-<br />
TANZ umsetzen.<br />
Wenn Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser, Projekte und<br />
Unternehmen bekannt <strong>sind</strong>, die<br />
Vorhaben initiieren und betreiben,<br />
sprechen Sie uns an, wir<br />
stellen den Kontakt zum<br />
Landesverband <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Thüringen her.<br />
Unterstützen Sie die Initiativen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong>organisationen<br />
und der sich sozial engagierenden<br />
Unternehmen.<br />
Ihr Bodo Ulbricht<br />
EDITORIAL
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:43 Seite 2<br />
RUBRIK 1 Verein<br />
Barrierefreiheit - auch in den Köpfen<br />
In Kooperation mit dem Behindertenbeirat macht sich die <strong>Lebenshilfe</strong> für ein barrierefreies<br />
<strong>Meiningen</strong> stark. Besonders in der Kritik stand während des Aktionstages <strong>da</strong>s Natursteinpflaster<br />
vor dem Schloss Elisabethenburg, <strong>da</strong>s die Stadt erst vor wenigen Jahren entgegen vieler<br />
Einwände verlegen ließ. Wer schon einmal mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen oder<br />
Absatzschuhen ins Museum, Standesamt, in den Brahmssaal oder in die Stadtverwaltung unterwegs<br />
war, weiß nur zu gut, welche Stoplersteine sich im wahrsten Sinne auf diesem Wege auftun.<br />
Deshalb fordern die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> und der Behindertenbeirat, hier nachträglich eine<br />
Fußgängerschneise mit glatter Oberfläche einzubauen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen,<br />
war der Aktionstag gekoppelt an eine Verkaufsaktion mit dem Backhaus Nahrstedt. Hier wurden<br />
die so genannten Meilensteine (Brötchen in Form eines Pflastersteins) beginnend mit dem 2.<br />
Mai für eine Woche in den Meininger Filialien verkauft. Jeweils 2 Cent pro Stück kamen der Aktion<br />
zu gute. Insgesamt gingen über 1700 Meilensteine für unseren guten Zweck über den Ladentisch.<br />
Auch <strong>da</strong>s Meininger Gartenland, die Werbegemeinschaft, die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die<br />
Stadtwerke wie auch die Meininger Hotels mit Flair konnten als Aktionspartner gewonnen werden.<br />
Das aus Verkauf und Spenden eingenommene Geld soll demnächst dem neuen Stadtrat übergeben<br />
werden. Damit wurde ein erster Meilenstein für ein barrierefreies <strong>Meiningen</strong> auf Initiative der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> auf den Weg gebracht - weitere werden folgen.<br />
Die Line<strong>da</strong>ncer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> trainieren regelmäßig und<br />
können <strong>da</strong>durch bereits auf ein großes Repertoire an Tänzen zugreifen.<br />
Sie werden zu zahlreichen Veranstaltungen im Laufe des Jahres<br />
eingesetzt und verstehen es, <strong>da</strong>s Publikum immer wieder aufs Neue<br />
mit ihrer hinreißenden und fröhlichen Art zu begeistern.<br />
Das Backhaus Nahrstedt unterstützte die „Aktion<br />
Meilenstein<strong>“</strong> auch zum Meininger Stadtfest mit einer<br />
neuen Verkaufsidee. So wurden 1500 Stück eines<br />
insgesamt 45 Meter langen Kuchens auf dem<br />
Marktplatz zu Gunsten unserer barrierefreien Stadt<br />
verkauft. 750 Euro konnten an die <strong>Lebenshilfe</strong> übergeben<br />
werden. Den symbolischen Scheck nahm Dirk<br />
Wessely (Mitte) <strong>da</strong>nkbar aus den Händen von Ralf<br />
Nahrstedt (r.) und Torsten Panzer (l.) entgegen.<br />
Ein Plus an Service und Beratung<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> wirkt seit 20 Jahren <strong>da</strong>ran mit, für hilfebedürftige<br />
Menschen, Angehörige und Betreuer im Landkreis Schmalkalden<br />
<strong>Meiningen</strong> Angebote für jedes Lebensalter zu entwickeln und anzubieten.<br />
Damit möchten wir Menschen mit Behinderung ein Leben in<br />
Selbstbestimmung und gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe<br />
ermöglichen. Damit Sie künftig unsere Leistungen optimal nutzen können,<br />
stehen wir Ihnen durch Beratung, Begleitung und Serviceleistungen<br />
bei der Lösung Ihrer Fragen und Probleme zur Seite.<br />
Wir entwickeln für Sie Angebote, die ganz individuell auf Ihre<br />
Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten <strong>sind</strong> und unterstützen Sie<br />
bei deren Umsetzung. Eine wertschätzende Grundhaltung, fachliche<br />
Kompetenz und Verlässlichkeit <strong>sind</strong> <strong>da</strong>bei für uns die Basis einer vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />
Unser Leistungsspektrum umfasst nahezu alle Lebenswelten:<br />
2<br />
Arbeit und Wohnen<br />
Begegnung und Freizeit<br />
Pflege und Hilfen im Alltag<br />
Sprechen Sie uns an. Wir <strong>sind</strong> <strong>da</strong> ...<br />
Service- & Beratungsdienst: Tel. 03693/50 70 313
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:43 Seite 3<br />
RUBRIK 1 Verein<br />
Steuerberatungskanzlei erfüllt Kinderträume<br />
Großzügige Spende an <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V. übergeben<br />
<strong>Meiningen</strong>. Eine Spende in Höhe von 2700 Euro überreichten die Steuerberatungskanzlei<br />
ADVITAX GmbH in <strong>Meiningen</strong> und die ETL-Stiftung „Kinderträume<strong>“</strong> an die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Meiningen</strong> zur Unterstützung des Kunst- und Kreativwettbewerbs „Zeig mir Deine farbige<br />
Welt<strong>“</strong>. Den symbolischen Scheck nahm Geschäftsführer Bodo Ulbricht aus den Händen von<br />
Steuerberaterin Silke Götz <strong>da</strong>nkend entgegen.<br />
„Uns begeistert die Aktion der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>, denn sie unterscheidet<br />
nicht zwischen Kindern<br />
und Jugendlichen mit oder ohne<br />
Handicap. Jeder erfährt <strong>da</strong>mit<br />
eine Integration entsprechend<br />
seiner Entwicklung und seiner<br />
Fähigkeiten<strong>“</strong>, so die Leiterin der<br />
Steuerberatungskanzlei, Silke<br />
Götz. Es sei ihr ein großes<br />
Bedürfnis, zu helfen.<br />
Zusammen mit der ETL-Stiftung<br />
„Kinderträume<strong>“</strong> habe man die<br />
benötigte Summe für den<br />
Kreativwettbewerb bereitgestellt.<br />
Er wendet sich in diesem<br />
Jahr wieder an alle Kinder und<br />
Jugendlichen mit und ohne<br />
Behinderung im Alter von 7 bis 19 Jahren im Landkreis Schmalkalden-<strong>Meiningen</strong>.<br />
„Kinderträume<strong>“</strong> ist eine Stiftung der ETL-Gruppe, die Kinderhilfsprojekte in Deutschland fördert<br />
(www.etl-kindertraeume.de). Die ETL-Gruppe, ein Verbund, in dem sich Steuerberater,<br />
Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater zusammengefunden haben, um ihre<br />
Man<strong>da</strong>nten umfassend beraten zu können, zählt mehr als 700 Kanzleien deutschlandweit. Eine<br />
<strong>da</strong>von ist die Steuerberatungskanzlei ADVITAX in <strong>Meiningen</strong>. <strong>„Wir</strong>, die ETL-Kanzleien, möchten<br />
Verantwortung übernehmen<strong>“</strong>, erklärte Silke Götz. <strong>„Wir</strong> wollen den Kindern die Möglichkeit bieten,<br />
ihre Vorstellungen über Lebensvielfalt, Wünsche, Träume und Ziele mit künstlerischen Mitteln zum<br />
Ausdruck zu bringen. Gegenseitiger Respekt, Zusammenhalt und Freude am Gestalten fördern<br />
Intergrationsmöglichkeiten zwischen Kindern und Jugendlichen.<strong>“</strong><br />
Die Ausschreibungen zum zweiten Kunst- und Kreativwettbewerb „Zeig mir Deine farbige<br />
Welt<strong>“</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V. haben begonnen. Informationen liegen in den Schulen<br />
des Landkreises aus, in der Stadt- und Kreisbibliothek „Anna Seghers<strong>“</strong>, in der Meininger<br />
Mediengesellschaft und natürlich in allen Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong>.<br />
Einsendeschluss ist der 21. August 2009. Alle eingereichten Arbeiten werden von einer<br />
unabhängigen Jury bewertet, die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer offiziellen<br />
Auszeichnungsveranstaltung im Oktober dieses Jahres.<br />
Unsere Rechtsecke<br />
Steuerermäßigung bei Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse<br />
und haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen<br />
Der § 35a EStG enthält für 2009<br />
modifizierte Regelungen gegenüber<br />
den Vorjahren. Strittig ist derzeit<br />
noch, ob diese Regelungen bereits<br />
für die Einkommensteuererklärung<br />
2008 in Anspruch genommen werden<br />
können.<br />
Für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse,<br />
bei denen es sich um<br />
eine geringfügige Beschäftigung<br />
handelt, ermäßigt sich die<br />
Einkommensteuer auf Antrag um 20<br />
%, höchstens jedoch 510 EUR der<br />
Aufwendungen des Steuerpflichtigen.<br />
Für andere haushaltsnahe<br />
Beschäftigungsverhältnisse oder die<br />
Inanspruchnahme haushaltsnaher<br />
Dienstleistungen ermäßigt sich die<br />
Einkommensteuer auf Antrag um<br />
20 % höchstens jedoch 4.000 EUR<br />
der Aufwendungen des Steuerpflichtigen.<br />
Die Steuerermäßigung kann auch in<br />
Anspruch genommen werden für<br />
Pflege- und Betreuungsleistungen<br />
sowie für Aufwendungen, die einem<br />
Steuerpflichtigen wegen der<br />
Unterbringung in einem Heim oder<br />
zur <strong>da</strong>uernden Pflege erwachsen,<br />
soweit <strong>da</strong>rin Kosten enthalten <strong>sind</strong>,<br />
die mit denen einer Hilfe im Haushalt<br />
vergleichbar <strong>sind</strong>.<br />
Für die Inanspruchnahme von<br />
Handwerkerleistungen für Renovierungs-,<br />
Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
ermäßigt sich die<br />
Einkommensteuer auf Antrag um<br />
20 %, höchstens 1.200 EUR der<br />
3<br />
Aufwendungen des Steuerpflichtigen.<br />
Der Abzug von der Einkommenssteuer<br />
gilt nur für Arbeitskosten.<br />
Voraussetzung für die Steuerermäßigung<br />
ist, <strong>da</strong>ss der Steuerpflichtige<br />
eine Rechnung erhalten hat und die<br />
Zahlung unbar, <strong>da</strong>s heißt auf ein<br />
Konto des Leistungserbringers,<br />
erfolgt ist.<br />
Sie haben weitere Fragen?<br />
Kompetente Ansprechpartner finden<br />
Sie in der ADVITAX Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in <strong>Meiningen</strong>,<br />
Neu-Ulmer Straße 41. Hier werden<br />
Sie beraten: Tel. 03693/87 66 0.<br />
Einladung zum<br />
Elternstammtisch<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat,<br />
ab 19 Uhr, lädt der Eltern- und<br />
Betreuerbeirat der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Meiningen</strong> e. V. zu seinem<br />
Stammtisch-Gespräch ein.<br />
Treffpunkt ist <strong>da</strong>s<br />
Restaurant „Galileo<strong>“</strong> im<br />
Kaiserpark in <strong>Meiningen</strong>.<br />
Alle Interessenten <strong>sind</strong> herzlich<br />
zu dieser Runde eingeladen,<br />
um in ungezwungener<br />
Atmosphäre Fragen zu stellen,<br />
Probleme anzusprechen,<br />
Ideen einzubringen oder<br />
Erfahrungen auszutauschen.<br />
Der Eltern- und Betreuerbeirat<br />
ist immer auf der Suche nach<br />
neuen Mitgliedern.<br />
Infos hierzu erteilt Ihnen<br />
gerne Dr. Eberhard Schulze,<br />
Tel. 036945/50 133.<br />
Die nächste Zusammenkunft<br />
findet am 2. September statt.<br />
(Folgetermine: 7. Oktober,<br />
4. November, 2. Dezember)<br />
Ein symbolischer Akt: Michael<br />
Krause von der Rhön-Rennsteig-<br />
Sparkasse <strong>Meiningen</strong> (l.) und<br />
Galerist Michael Hopf sorgen für<br />
beste Rahmenbedingungen.<br />
Foto: skl<br />
Augenblicke <strong>sind</strong><br />
flüchtige Gesellen<br />
Durch Fördermittel der Rhön-<br />
Rennsteig-Sparkasse konnten<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> und<br />
der Dorfgemeinschaftsverein<br />
Dreißigacker nun eigene<br />
Bilderrahmen anschaffen. Sie<br />
kamen erstmals am 15. Mai<br />
zum Einsatz, als mit einer kleinen<br />
Vernissage die Ausstellung<br />
mit Fotografien von Karl<br />
Thränhardt in der Dorfgalerie im<br />
Langen Bau Dreißigacker eröffnet<br />
wurde.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:43 Seite 4<br />
Neue Mitarbeiter im<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>Werk ‘09<br />
Christopher Klee,11. 2. 2009<br />
Zivildienstleistender<br />
David Hermann, 16. 2. 2009<br />
Lagerist<br />
Diethard Kaiser, 23. 3. 2009<br />
Gruppenleiter<br />
Claudia Turschner, 1. 5. 2009<br />
Zusatzkraft Landschaftspflege<br />
Neue Mitarbeiter<br />
in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Robin Kühm, 5. 1. 2009<br />
Zivildienstleistender WST II<br />
Sandra Weisheit, 5. 1. 2009<br />
Schulbegleiterin<br />
Gudrun Wallstein, 1. 1. 2009<br />
Nachtbereitschaft WST II<br />
Christian Kothe, 1. 3. 2009<br />
Projektleiter Wohnen und Pflege<br />
Cornelia Schwarzkopf, 2. 3.2009<br />
Schulbegleiterin<br />
Petra Weisbrod, 1. 5. 2009<br />
Gruppenleiterin Wohnen WST II<br />
Barbara Sieber, 20. 4. 2009<br />
Schulbegleiterin<br />
Karola Reukauf, 1. 6. 2009<br />
Nachtbereitschaft WST II<br />
Ausgeschiedene<br />
Mitarbeiter 2009<br />
Ellen Haferkorn, 31. 1. 2009<br />
Projektleiterin<br />
Rico Schliedermann, 31. 3. 2009<br />
Gruppenleiter Wohnen WST II<br />
Karen Thimel Karen, 31. 5. 2009<br />
Leiterin Offene Hilfen<br />
„Rosis Speiseexpress<strong>“</strong> liefert täglich<br />
rund 120 Mittagessen an <strong>da</strong>s<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>Werk.<br />
Foto rechts:<br />
Monika Hergert, Sandro König und<br />
Roswitha Schilling. Foto: skl<br />
RUBRIK 2 Arbeit<br />
Arbeit unterm Gütesiegel<br />
Nach der erfolgreichen Zertifizierung nach DIN ISO 9000:2008<br />
wird unser Bemühen zur Sicherung der Qualität weitergeführt.<br />
Ein Instrument zur Einschätzung des Qualitätsstandes ist <strong>da</strong>s<br />
regelmäßig stattfindende Audit. Sie dienen des Weiteren auch<br />
zum Abgleich mit der Norm und sollen helfen, aufgetretene<br />
Mängel zu erkennen und zu beseitigen. Es laufen externe (Prüfer<br />
vom TÜV) und interne Audits. Zur Zeit befindet sich unsere<br />
Einrichtung in einem internen Audit. Es dient der Feststellung des<br />
Qualitätsstan<strong>da</strong>rds in unserem Hause. Seitens der DIN-Norm<br />
wird mindestens ein internes Audit pro Jahr gefordert.<br />
Begonnen wurde im Februar auch mit einem externen Audit. Die<br />
festgestellten Verbesserungshinweise werden an die<br />
Abteilungen weitergegeben und deren Umsetzung im ersten<br />
internen Audit überprüft. Ein halbes Jahr später (Mitte Ende<br />
Oktober) findet ein zweites internes Audit statt. Dieses dient der<br />
Ermittlung des aktuellen Qualitätsstandes und zur Vorbereitung<br />
des externen Audits.<br />
Werkstatt-Rat: Neuwahl im Oktober<br />
Seit dem 1. Juli 2001 wird in der<br />
Mitwirkungsverordnung (WMVO)<br />
für Werkstätten geregelt, <strong>da</strong>ss alle<br />
Beschäftigte durch einen<br />
Werkstattrat vertreten sein müssen.<br />
Mit dem Inkrafttreten dieser<br />
Verordnung wurde auch in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> ein<br />
Werkstattrat gewählt. Das<br />
Gremium arbeitet jeweils vier<br />
Jahre. Im Oktober 2009 stehen<br />
Neuwahlen an. Wahlberechtigt<br />
<strong>sind</strong> alle Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen der Werkstätten<br />
für behinderte Menschen der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V.<br />
Nach Abschluss der Wahl wird eine<br />
Fachkraft bestimmt, die den<br />
Werkstattrat bei seiner Arbeit unterstützt.<br />
Die Vertrauensperson hilft<br />
bei der Vertretung seiner Interessen<br />
und Planung der Aktivitäten.<br />
Blumen für Rosi<br />
4-wöchtiges Praktikum für Sandro König<br />
4<br />
Traurige Pflichten: Der Werkstattrat verabschiedet die langjährige<br />
Mitarbeiterin Ursel Jähner in den Ruhestand. Foto: skl<br />
Mit einem lieben Blumengruß<br />
be<strong>da</strong>nkte sich Sandro König<br />
bei Roswitha Schilling, die<br />
ihm ein Praktikum in ihrem<br />
Speisexpress ermöglichte. Es<br />
sei schon immer sein Traum<br />
gewesen, in der Küche zu<br />
arbeiten. Deshalb füllt ihn die<br />
Beschäftigung in der Kantine<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong><br />
auch voll aus. Diesmal nun<br />
durfte der 28-Jährige in einem<br />
gewerblichen Unternehmen<br />
mitarbeiten. Glücklich erzählte<br />
er von seinen Eindrücken,<br />
denn er wurde in alle alltäglichen<br />
Arbeiten eingebunden<br />
und <strong>da</strong>mit als vollwertiger<br />
Mitarbeiter akzeptiert. Sehr<br />
zufrieden zeigte sich auch<br />
Roswitha Schilling, die ihn als<br />
gewissenhaft und überaus<br />
zuverlässig einschätzte.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:43 Seite 5<br />
RUBRIK 2 Arbeit<br />
Hier arbeiten viele fleißige Hände<br />
Teil 1: Die fleißigen Helfer aus der Küche stellen sich vor<br />
In der Gruppe „Service<strong>“</strong> unter Leitung von Andrea Wilhelm <strong>sind</strong> die Bereiche „Pforte<strong>“</strong>,<br />
„Hauswirtschaft<strong>“</strong> und „Küche<strong>“</strong> im <strong>Lebenshilfe</strong>Werk zusammengefasst. Vonwegen: viele<br />
Köche verderben den Brei ... Daniel, Jan, Andrè, Sandro, Franziska, Katharina und Anja <strong>sind</strong><br />
diejenigen, die sich täglich um die Frühstücks- und Mittagsversorgung aller Mitarbeiter und<br />
behinderten Beschäftigten bemühen. Mit viel Hingabe und Fleiß arbeiten sie selbstständig und<br />
gewissenhaft an den ihnen übertragenen Aufgaben, sie bereiten kleinere Gerichte und Salate<br />
zu, kreieren leckere Desserts, reichen <strong>da</strong>s Essen aus und dürfen teilweise sogar die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe an der Kasse übernehmen. Beliebt <strong>sind</strong> auch die liebevoll gestalteten<br />
Platten, die mehrmals im Jahr zu Veranstaltungen der <strong>Lebenshilfe</strong> angefertigt werden und für<br />
Gaumenfreuden bei den Gästen sorgen. Doch zum Kochen gehört natürlich auch <strong>da</strong>s<br />
Aufräumen. Etwa 40 bis 50 Portionen kommen allein für <strong>da</strong>s Mittagessen täglich aus ihren<br />
eigenen Töpfen, und die wollen mit samt Geschirr ordentlich gereinigt werden. Das Bedienen<br />
der Spülmaschine beherrschen die fleißigen Küchenhelfer aber ebenso wie <strong>da</strong>s Auffüllen der<br />
Getränke- und Kaffeeautomaten. Und niemand verlässt freilich den Arbeitsplatz, bevor nicht<br />
unter Einhaltung aller Hygienevorschriften auch Boden und Küche blitzblank geputzt <strong>sind</strong>.<br />
5<br />
Außenarbeitsplätze<br />
Für Menschen mit Behinderung<br />
bedeutet die Teilhabe am<br />
Arbeitsleben Integration ins<br />
Leben. Beschäftigung zu finden in<br />
den Werkstätten des <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Werkes bzw. auf einem der<br />
Außenarbeitsplätze in Unternehmen<br />
unserer Region ist deshalb<br />
von unschätzbarem Wert, schafft<br />
Selbstvertrauen und erhöht <strong>da</strong>s<br />
Selbstwertgefühl.<br />
Bei der Schwallunger Firma Simplex<br />
<strong>sind</strong> derzeit 8 unserer<br />
Beschäftigten tätig, bei Wink-Haus<br />
in <strong>Meiningen</strong> arbeiten 7 Menschen<br />
mit Behinderung, in der Zentralwäscherei<br />
Wasungen einer und<br />
bei der ADVA stehen drezeit drei<br />
Außenarbeitsplätze für Beschäftigte<br />
des <strong>Lebenshilfe</strong>Werkes<br />
<strong>Meiningen</strong> zur Verfügung.<br />
Sprechstunden<br />
des Vorstandes<br />
Der Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Meiningen</strong> bietet regelmäßige<br />
Sprechstunden an. Hier haben<br />
die Mitglieder des Vereins,<br />
aber auch alle Interessenten<br />
die Möglichkeit, sich direkt mit<br />
allen Fragen und Problemen,<br />
mit Anregungen und Kritik an<br />
ein Vorstandsmitglied zu wenden.<br />
Sprechstunde jeweils<br />
von 14.30 bis 16.30 Uhr<br />
25. 8.: Dr. Eberhard Schulze,<br />
Betriebsstätte INTAR<br />
6. 10.: Joachim Molder,<br />
Wohngruppe Jerusalem<br />
10.11.: Dr. Eberhard Schulze,<br />
Wohnstätte Welkershausen
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 6<br />
Bei INTAR haben sich durch<br />
den Erweiterungsbau die<br />
Arbeitsbedingungen für die<br />
Mitarbeiter und behinderten<br />
Beschäftigten wesentlich verbessert.<br />
Fotos: skl<br />
Bei den Wasunger Waschbären<br />
im Mai 2009: Eine Delegation<br />
um Christoph Matschie, (2.v.r.)<br />
Vorsitzender der SPD<br />
Thüringen. Foto: skl<br />
RUBRIK 2 Arbeit<br />
Beste Arbeitsbedingungen geschaffen<br />
INTAR: Feierliche Einweihung der neuen Räume<br />
Nur drei Monate nach dem Richtfest wurde bei<br />
INTAR in Untermaßfeld Ende Februar erneut<br />
gefeiert. Unter Anwesenheit zahlreich geladener<br />
Gäste konnten die neu entstandenen<br />
Arbeitsräume in Betrieb genommen werden.<br />
Weil der seit dem Jahr 2003 bestehende<br />
Betriebsteil der <strong>Lebenshilfe</strong>Werk <strong>Meiningen</strong><br />
gGmbH im Gewerbegebiet Untermaßfeld<br />
nahezu aus allen Nähten platzte - die Anzahl<br />
der behinderten Beschäftigten war inzwischen<br />
von 30 auf 50 gestiegen - hatte man sich zu<br />
diesem Erweiterungsbau entschlossen, für den<br />
rund 300 000 Euro Investitionsvolumen aufgebracht<br />
werden mussten.<br />
Bei INTAR handelt es sich nicht um reine<br />
Arbeitsplätze, die ausschließlich nach<br />
6<br />
Produktionsergebnissen bewertet werden können.<br />
Arbeitsbegleitende Maßnahmen -<br />
Betreuung und Beratung sowie psychische und<br />
pflegerische Hilfen für die Beschäftigten - stehen<br />
in der Bedeutung gleich auf und sollen insbesondere<br />
auf die Eingliederung oder<br />
Rückkehr auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereiten.<br />
Bei INTAR werden u.a. Elektronikbauteile für<br />
Staubsauger sowie Tellerbesen für<br />
Kehrmaschinen montiert, ebenso Behälter für<br />
die pharmazeutische Industrie. Ein großes<br />
Arbeitsgebiet konzentriert sich zudem auf die<br />
elektronische Aktenarchivierung und/oder -vernichtung<br />
nach DIN-Vorschriften wie auch die<br />
Digitalisierung von Diabildern.<br />
Premiere für den ganzen Freistaat<br />
Integrationsunternehmen „Wasunger Waschbären<strong>“</strong><br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>Werk <strong>Meiningen</strong> gGmbH und die Zentralwäscherei Wasungen gründeten Ende<br />
vergangenen Jahres ein Integrationsunternehmen, <strong>da</strong>s sich nunmehr auf dem Markt positionieren<br />
konnte. Unter dem Namen „Wasunger Waschbären<strong>“</strong> bieter Peter Sacki als deren<br />
Geschäftsführer langfristige und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit<br />
Behinderung an. Das Projekt wurde von der Aktion Mensch mit 195 975 Euro finanziell unterstützt.<br />
Drei Mitarbeiter aus der Zentralwäscherei und drei Frauen mit Behinderung <strong>sind</strong> unterdessen bei<br />
den „Waschbären<strong>“</strong> eingestellt. Sie <strong>sind</strong> verantwortlich für Wäsche aus sechs Altenheimen, 26<br />
Annahmestellen und 350 Privatkunden sowie einem gewerblichen Unternehmen aus Hessen.<br />
Ziel ist es, auf sechs bis acht Mitarbeiter mit Handicap zu erweitern.<br />
Das Integrationsprojekt, in dem sich ein gewerblicher und ein gemeinnütziger Träger zusammen<br />
getan haben, ist eine Premiere für den Freistaat Thüringen. Auch Christoph Matschie,<br />
Landesvorsitzender der SPD, zeigte sich während seines Besuches im Mai beeindruckt von der<br />
hier gelebten Kooperation.<br />
Für Behinderte bedeutet es ein Stück mehr Anerkennung, wenn sie außerhalb der Werkstatt in<br />
einem Betrieb arbeiten können. Sie schätzen <strong>da</strong>s sehr und fallen auf durch ihre<br />
Gewissenhaftigkeit. Deshalb <strong>sind</strong> sie bei den Unternehmen gern gesehen. Auch für die gewerblichen<br />
Mitarbeit ist es hilfreich, Kontakte mit behinderten Menschen zu pflegen. Sie bemühen sich<br />
ganz anders, aufeinander zuzugehen. Ein Miteinander ist zu spüren - Integration ins Leben.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 7<br />
Hilfe rund um Haus und Garten<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>Werk erweitert seine Angebotspalette<br />
Für Unternehmen und Privatkunden bietet die <strong>Lebenshilfe</strong>Werk <strong>Meiningen</strong> gGmbH zahlreiche<br />
Fertigungsleistungen an. Dazu zählen:<br />
- Metallverarbeitung,<br />
- Kunststofffertigung und -verarbeitung<br />
- Industrie- und Elektromontagen<br />
- Verpackung und Konfektionierung<br />
- Elektronische Aktenarchivierung/-vernichtung<br />
- Herstellung/Handel mit Tellerbesen und Kehrwalzensystemen für Straßenreinigungsmaschinen<br />
Unsere Kunden können auch aus dem klassischen Dienstleistungssektor wählen:<br />
- Hauswirtschaft<br />
- Reinigung<br />
- Garten- und Landschaftspflege.<br />
Ab sofort erweitern wir unser Angebot. Wir <strong>sind</strong> <strong>da</strong> ..., wenn Sie uns brauchen!<br />
Wir übernehmen für Sie die Entrümpelung von Wohnräumen, Kellern, Garagen und Gartenhäusern,<br />
auf Wunsch mit Grob- oder Grundreinigung der Räumlichkeiten.<br />
Wir bieten Ihnen Unterstützung beim Umzug mit Transport-, Verlade- und Entladearbeiten.<br />
Einfache Demontage und Montage von Möbeln nach Vereinbarung.<br />
Wir leisten Ihnen Unterstützung bei Renovierungs- oder Rekonstruktionsmaßnahmen im<br />
privaten Bereich, auf Wunsch <strong>sind</strong> auch Schönheitsreparaturen möglich.<br />
Wir helfen Ihnen gerne bei der Aufbereitung von Brennmaterial.<br />
RUBRIK 3 Wohnen<br />
Endlich mein eigenes Reich ...<br />
Für den 25-jährigen Christian Ebert geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Stolz nimmt er im Mai seinen<br />
ersten eigenen Schlüssel aus den Händen des Wohnungsverwalters entgegen. Der umfangreiche<br />
Umbau (Foto oben links) sechs neuer Wohnungen durch die Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH <strong>Meiningen</strong> in der Goethestraße ist abgeschlossen.<br />
Hinter der Tür erwartet Christian sein künftiges Zuhause: Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer.<br />
Kaum vermag er vor Aufregung, den Schlüssel ins Loch zu stecken. „Hier nervt mich niemand. Ich<br />
kann mich zurückziehen, wenn ich aus der Werkstatt komme und meine Ruhe haben will.<strong>“</strong> Am selben<br />
Tag wie Christian ist auch für Familie Kübler (Foto oben rechts) Wohnungsübergabe. Endlich<br />
raus aus maroden Verhältnissen - hinein in lichtdurchflutete, großzügig geschnittene Räume.<br />
Kerstin arbeitet in der Werkstatt des <strong>Lebenshilfe</strong>Werkes in Dreißigacker, ihr Mann Jens ist glücklich<br />
über einen Außenarbeitsplatz. Beide strahlen ihrer verbesserten Lebensqualität entgegen.<br />
Menschen mit Behinderung haben wie alle anderen <strong>da</strong>s Bedürfnis, im eigenen Wohnumfeld zu<br />
leben, denn die Wohnverhältnisse haben einen entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit und<br />
<strong>da</strong>s Wohlbefinden. Der eigene Wohnbereich ist vertraut, man fühlt sich sicher und geborgen. Man<br />
kann sich jederzeit zurückziehen oder die Gemeinschaft suchen. Größtmögliche eigenverantwortliche<br />
Lebensführung ist deshalb ein Wunsch vieler Menschen mit Behinderung, den sie sich mit<br />
Unterstützung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> erfüllen können.<br />
7<br />
Wir beraten Sie gern<br />
persönlich zu Fragen<br />
rund um Haus und<br />
Garten!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>Werk<br />
<strong>Meiningen</strong> gGmbH<br />
Wolfsgrube 3<br />
98617 Dreißigacker<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Tel. 03693/50 70 313<br />
Wir erstellen Ihnen gerne<br />
ein individuelles Angebot.<br />
Wohnen in der Goethestraße.<br />
Fotos: skl<br />
... rund ums<br />
Wohnen<br />
Wir ermöglichen Ihnen<br />
durch unterschiedliche<br />
Wohnformen, selbstbestimmt<br />
und individuell zu<br />
leben.<br />
· stationäres Wohnen<br />
in Wohnstätten<br />
· Trainingswohnungen<br />
· Wohngruppen<br />
· Wohngemeinschaften<br />
· Betreutes Wohnen<br />
In unseren Wohnstätten<br />
oder in Wohngruppen,<br />
Wohngemeinschaften, aber<br />
auch im Einzelwohnen finden<br />
Sie Wohnmöglichkeiten,<br />
die ganz Ihren individuellen<br />
Bedürfnissen und<br />
Möglichkeiten angepasst<br />
<strong>sind</strong>.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 8<br />
Christian Kothe arbeitet in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> als<br />
Projektleiter für die Seniorenund<br />
Pflegeeinrichtung „Haus<br />
LebensWert<strong>“</strong>. Foto: skl<br />
Würdevoller<br />
Lebensabend<br />
Ist die Pflege zu Hause nicht<br />
mehr möglich, möchten Sie<br />
sich dennoch gut betreut wissen.<br />
Wohnen im „Haus<br />
Lebens-Wert<strong>“</strong> zeichnet sich<br />
durch seine gemeinschaftliche,<br />
familiäre Atmosphäre<br />
aus, lässt aber auch Ihrer<br />
Indivi-dualität Freiraum.<br />
Gleichzeitig wird Ihnen die<br />
Möglichkeit geboten, den<br />
Tag nach Ihren Vorstellungen<br />
gemeinsam mit Alltagsbegleitern<br />
zu gestalten.<br />
Das Hilfs- und Betreuungsangebot<br />
umfasst auch die<br />
Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />
für Senioren.<br />
RUBRIK 4 <strong>Lebenshilfe</strong> im Alter<br />
Bald Spatenstich für „LebensWert<strong>“</strong><br />
Senioren- und Pflegeeinrichtung mit 64 Betreuungsplätzen<br />
Nach einigen zeitlichen Verzögerungen steht nun der offizielle Spatenstich für die neue Seniorenund<br />
Pflegeeinrichtung Der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> kurz bevor. Noch im August sollen die<br />
Bauarbeiten für <strong>da</strong>s „Haus LebensWert<strong>“</strong> in der Leipziger Straße neben dem alten<br />
Geriatriegebäude beginnen. Zuständiger Projektleiter ist Christian Kothe, ihm zur Seite steht<br />
Architekt Hans-Jürgen Caspari. Der Investitionsumfang liegt bei rund 4,5 Millionen Euro und wird<br />
von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> ohne jegliche Fördermittel getragen. Mit der Fertigstellung wird<br />
im August 2010 gerechnet.<br />
Die künftigen Bewohner sollen in der neuen Einrichtung ihre Selbstständigkeit, soweit es im<br />
Individualfall möglich ist, erhalten. Jeweils 13 Plätze <strong>sind</strong> in einer Wohngruppe zusammengefasst.<br />
Es gibg Ein- und Zweibettzimmer, so <strong>da</strong>ss auch Ehepaare hier gemeinsam ihren<br />
Lebensabend verbringen können. Ein Aufenthaltsraum mit Balkon und eine Wohnküche je<br />
Gruppe schaffen eine anheimelnde Atmosphäre wie in einer Wohnung. Die pflegebedürftigen<br />
Bewohner, <strong>da</strong>runter auch Demenzkranke, können sich im angrenzenden Garten aufhalten. Auf<br />
dem Park ähnlichen Areal entsteht zudem noch ein Sinnesgarten mit Hochbeet.<br />
Anregend für die Sinne dürfte auch die Cafèteria im Erdgeschoss sein. Sie wird nicht nur den<br />
Bewohnern und deren Gästen zur Verfügung stehen, sondern als Ort der Begegnung unter dem<br />
Namen „LebensArt<strong>“</strong> öffentlich zugänglich sein. Geplant <strong>sind</strong> hier später einmal<br />
Kunstausstellungen sowie kleine Vernissagen.<br />
Wenn <strong>da</strong>s Vergessen beginnt ...<br />
Fachvorträge informieren zu vielen Themen im Alter<br />
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Differenzierte Pflegeangebote für Menschen aller<br />
Altersstufen sollen dem persönlichen Hilfe-, Pflege- und Betreuungsbe<strong>da</strong>rf stets besser gerecht<br />
werden. Im gesamten Stadtgebiet <strong>Meiningen</strong>s, der Rhön und im Werratal können Patienten und<br />
Angehörige deshalb auf die Leistungen unseres häuslichen Pflegedienstes, <strong>Meiningen</strong>,<br />
Mauergasse 4a, Tel. 03693/88 47 35, vertrauen.<br />
Das Leistungsangebot umfasst unter anderem: die Grundpflege, Hauswirtschaft, Behandlungspflege,<br />
Essen auf Rädern, Begleitung zu Arztbesuchen, umfassende Betreuung.<br />
Außerdem organisiert die <strong>Lebenshilfe</strong> im Alter Fachvorträge für Interessenten, Angehörige und<br />
Betroffene, um kompetent Fragen zu beantworten, die insbesondere im Alter relevant <strong>sind</strong>.<br />
W.ichtige Hinweise zu Chancen der Kommunikation und des Körperkontaktes vermittelte so beispielsweise<br />
ein Vortrag am 23. Juni in der Volkshochschule, der sich mit dem Thema Demenz<br />
beschäftigte. Viele Besucher waren gekommen, erhielten wertvolle Ratschläge für<br />
Alltagssituationen, bekamen Möglichkeiten aufgezeigt, die Selbstständigkeit an Demenz<br />
Erkrankter zu fördern, ihnen Hilfestellung zu geben und ihre Würde zu bewahren.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage - nicht zuletzt der Informationsvielfalt dieser Erkrankung<br />
geschuldet - wird es bereits im August einen weiteren Vortrag <strong>da</strong>zu geben, der an <strong>da</strong>s Thema<br />
anschließt. Natürlich werden auch die Inhalte vom ersten Teil noch einmal zusammengefasst<br />
vermittelt. Der Termin wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.<br />
8
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 9<br />
RUBRIK 5<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> bietet Dir attraktive<br />
Zivildienststellen in und um <strong>Meiningen</strong> an.<br />
Freiwilligendienst<br />
und Ehrenamt<br />
Bock auf Zivildienst?<br />
Einsatz in den Wohnstätten:<br />
• Freizeitgestaltung der Wohnstättenbewohner<br />
• Hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />
• Hilfe bei der Hygiene, Unterstützung beim Essen<br />
• Begleitung zu Arztbesuchen sowie beim Einkauf<br />
• Handwerkliche Tätigkeiten, z.B. Schnee räumen,<br />
Einsatz in der Werkstatt für Behinderte:<br />
Auch in der Werkstatt <strong>sind</strong> die Aufgaben sehr vielseitig, einige Beispiele:<br />
• Unterstützung der Gruppenleiter bei der Betreuung und Förderung der behinderten Mitarbeiter<br />
• Fahrtätigkeiten, Montagetätigkeiten<br />
• Hilfe bei der Hygiene der behinderten Mitarbeiter, Essensunterstützung<br />
• Vorbereitung und Teilnahme an Veranstaltungen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
• Begleitung der behinderten Mitarbeiter bei Freizeitfahrten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Unser Spruch des Monats<br />
Ein Stück Lebensqualität: Wir orientieren uns an den individuellen Ansprüchen der Menschen.<br />
Einmal im Monat kommunizieren wir in<br />
allen Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong> einen<br />
Auszug aus unserem Leitbild. Hierbei ist es<br />
uns wichtig, die Menschen in den<br />
Vordergrund zu stellen, die zum einen tagtäglich<br />
unserer Hilfe bedürfen, andererseits<br />
auch diejenigen anzusprechen, ohne deren<br />
hingebungsvolle Arbeit <strong>da</strong>s Wirken unseres<br />
Vereins und die Erfüllung der an uns<br />
gestellten Aufgaben undenkbar wäre.<br />
Jeder ist wertvoll,<br />
der einem anderen hilft<br />
und ihm <strong>da</strong>s Leben<br />
<strong>da</strong>mit leichter macht.<br />
So aufregend wie <strong>da</strong>s Leben<br />
Ehrenamt - für alle ein großer Gewinn<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V. stellt sich immer wieder neuen und spannenden<br />
Herausforderungen. Sie möchte Menschen für freiwilliges Engagement begeistern, denn die<br />
Möglichgkeiten hierfür <strong>sind</strong> unbegrenzt. Der Be<strong>da</strong>rf an fleißigen Helfern ist groß, und auch<br />
zukünftig werden „Sozialarbeiter mit Herz<strong>“</strong> gebraucht, um alle Aufgaben überhaupt bewältigen<br />
zu können.<br />
Helfen ist keine Frage des Alters. Ob Du 16 Jahre jung bist oder Sie schon auf einen Großteil<br />
an Lebenserfahrung zurückblicken können, ob Du lieber in spannenden, kurzfristigen Projekten<br />
eingebunden bist oder ob Sie eine interessante, langfristige Aufgabe suchen: jeder kann seine<br />
persönliche Herausforderung finden! Freiwilliges Engagement ist so vielfältig wie <strong>da</strong>s Lebens<br />
selbst.<br />
Die Begegnung mit behinderten Menschen, <strong>da</strong>s Kennenlernen fremder Lebenswelten, die<br />
Übernahme von Verantwortung für sich und andere <strong>sind</strong> wichtig für die persönliche<br />
Entwicklung eines Menschen, für den Abbau von Vorurteilen und ein Mehr an Toleranz und<br />
Soli<strong>da</strong>rität unserer Gesellschaft.<br />
Kommen Sie zur <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong>, bringen Sie sich ein.<br />
Sagen Sie uns, was Sie gerne tun möchten. Viele Menschen warten auf Ihre Hilfe!<br />
Rufen Sie uns an: Tel. 03693/50 70 313.<br />
9<br />
Schnuppertage<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> bietet<br />
euch einen besonderen<br />
Service. Ihr habt die Mög-lichkeit,<br />
vor Antritt der offiziellen<br />
Dienstzeit, bis zu drei Schnuppertage<br />
in unseren genannten<br />
Zivildienststellen zu verbringen.<br />
Dies ist eine gute Gelegenheit<br />
zur Erprobung, ob <strong>da</strong>s<br />
Tätigkeitsfeld euren Interessen,<br />
Neigungen und Vorstellungen<br />
entspricht und ihr unsere<br />
Erwartungen bezüglich Betreuung<br />
und Förderung unserer<br />
behinderten Menschen erfüllen<br />
könnt.<br />
Einweisung<br />
Zu Beginn eurer Tätigkeit werdet<br />
ihr umfassend eingewiesen.<br />
Ihr lernt eure Dienststelle,<br />
eure Ansprechpartner, die zu<br />
betreuenden Personen und die<br />
Aufgaben kennen, mit denen<br />
ihr als Zivildienstleistender<br />
betraut seid.<br />
Lehrgänge<br />
Während des zweiten, dritten<br />
oder auch erst vierten Monats<br />
findet ein Einführungslehrgang<br />
in einer von der Verwaltungsstelle<br />
vorgegebenen Bildungseinrichtung<br />
statt. In dieser Zeit<br />
könnt ihr euch mit anderen<br />
Zivis austauschen und erhaltet<br />
zahlreiche Informationen zu<br />
Fragen aus dem jeweiligen<br />
Arbeitsfeld.<br />
Bei allen Tätigkeiten wirst Du<br />
von erfahrenen Gruppenleitern<br />
und Betreuern unterstützt. Der<br />
PKW-Führerschein ist erforderlich.<br />
Eine Voraussetzung für<br />
den Transport der behinderten<br />
Mitarbeiter ist der Ablauf der<br />
zweijährigen Probezeit.<br />
Neugierig geworden?<br />
Wir helfen Dir gerne bei<br />
den nächsten Schritten.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V.<br />
Helenenstraße 18<br />
98617 <strong>Meiningen</strong><br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Carola Otto<br />
Telefon: 03693 / 884741<br />
Telefax: 03693 / 884777<br />
E-Mail: postanuns@<br />
lebenshilfe-meiningen.de
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 10<br />
Foto oben:<br />
Freundschaften <strong>sind</strong> etwas ganz<br />
Besonderes.<br />
Foto unten:<br />
Unsere Meininger „Schwaben<strong>“</strong><br />
erobern Neu-Ulm. Immer mit<br />
<strong>da</strong>bei: <strong>da</strong>s Glück bringende<br />
Maskotten.<br />
Auch oder gerade besonders<br />
Menschen mit Behinderung <strong>sind</strong><br />
gerne in Bewegung.<br />
RUBRIK 6 Sport und Freizeit<br />
5<br />
Neu-Ulm: Lauf um den Spieß<br />
Bereits mehrere Jahre nehmen geistig- und mehrfachbehinderte jugendliche Menschen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Meiningen</strong> e. V. am „Sieben-Schwaben-Lauf<strong>“</strong> in Neu-Ulm teil. In Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Ulm<br />
organisiert die dortige <strong>Lebenshilfe</strong> alljährlich einen Stadtlauf für Menschen mit Behinderung, bei dem es<br />
auch knifflige Aufgaben zu lösen gilt.<br />
Auch in diesem Jahr beteiligte sich eine Delegation aus dem <strong>Lebenshilfe</strong>Werk vom 27. April bis 7. Mai<br />
am „Sieben-Schwaben-Lauf<strong>“</strong> und seinen zahlreichen Aktionen - natürlich mit dem Ziel, den berühmten<br />
(Schwaben-)Spieß wieder zu gewinnen! Das ist leider nicht ganz gelungen, doch neben der Freude über<br />
den erreichten 7. Platz im Wettkampf standen Spiel und Unterhaltung, der Aufbau von Kontakten,<br />
gemeinsame Ausflüge und natürlich der Erfahrungsaustausch mit den Gastgebern im Vordergrund.<br />
Nicht zuletzt freuten sich die Meininger Gäste auch über <strong>da</strong>s Wiedersehen mit anderen behinderten<br />
Menschen. Über die Jahre <strong>sind</strong> viele, enge Freundschaften entstanden.<br />
Ohne Hilfe geht es nicht<br />
Da die Kosten für Verpflegung, Übernachtung, Benzin für den Transport sowie für eine weitere<br />
Betreuungsperson zur Begleitung einer Rollstuhlfahrerin auf ca. 3000 Euro gestiegen <strong>sind</strong>, erhielt die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> auf Anfrage finanzielle Unterstützung von der Stadtverwaltung <strong>Meiningen</strong>. Dafür<br />
möchten sich insbesondere die Wettkämpfer am „Sieben-Schwaben-Lauf<strong>“</strong> bei Bürgermeister Reinhard<br />
Kupietz auf <strong>da</strong>s Herzlichste be<strong>da</strong>nken. Durch seine Hilfe wurde ihre Teilnahme erst möglich. Dafür<br />
haben sie voller Stolz alles gegeben, die Stadt <strong>Meiningen</strong> würdig zu vertreten.<br />
Das Miteinander zählt<br />
Vielfältige Sport- und Bewegungsangebote<br />
Sportliche Betätigung – <strong>da</strong>s zeigt sich immer wieder – ist gerade für<br />
Menschen mit einer Behinderung ein wichtiger Schlüssel zur Teilhabe<br />
am gesellschaftlichen Leben. Kaum etwas bringt Menschen so einfach<br />
und direkt zusammen wie Sport und Spiel. Sie ermöglichen nicht<br />
nur die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung, sie<br />
erfordern häufig auch die bewusste Kooperation zwischen ihnen.<br />
Dadurch eignet sich Bewegung in der Gemeinschaft hervorragend,<br />
Vorurteile zwischen Menschen abzubauen und nachhaltig zur<br />
Integration beizutragen. Sie hat eine über die unmittelbar körperliche<br />
Betätigung hinausgehende sehr vielfältige Wirkung und vermittelt in<br />
hohem Maße Werte, die sich auch auf <strong>da</strong>s menschliche Miteinander<br />
beziehen.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> bietet <strong>da</strong>rum schon seit Jahren vielfältige<br />
Sport- und Bewegungsangebote an. Die Teilnahme an<br />
Veranstaltungen wie dem Seniorensportfest, aber auch an<br />
Wettkämpfen wie dem Schwimm- und Spielfest in Suhl im Rahmen<br />
der Special Olympics, die Beteiligung am Rennsteiglauf, am Spezial-<br />
Cross oder an der zweitägigen Rennsteigwanderung mit anschließender<br />
Lagerfeuerromantik sowie Fußballturniere mit befreundeten<br />
Einrichtungen <strong>sind</strong> fester Bestandteil für alle Interessierten.<br />
10
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 11<br />
RUBRIK 7 Politik<br />
Bildungspolitik in Bewegung<br />
Gemeinsames Leben von Menschen mit und<br />
ohne Behinderung braucht auch gemeinsames<br />
Lernen in der Schule. Die Bundesvereinigung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung legt jetzt ein Positionspapier zur<br />
„Schulischen Bildung im Zeitalter der Inklusion<strong>“</strong><br />
vor. <strong>Lebenshilfe</strong>-Experten wie Prof. Dr. Theo<br />
Klauß von der Pä<strong>da</strong>gogischen Hochschule<br />
Heidelberg diskutieren <strong>da</strong>rin die Chancen und<br />
Risiken einer Schule für alle.<br />
Zwar ist die UN-Konvention über die Rechte von<br />
Menschen mit Behinderungen seit 26. März<br />
2009 nationales Recht, doch in Fragen inklusiver<br />
Bildung ist Deutschland im europäischen<br />
Vergleich trauriges Schlusslicht. So stagniert die<br />
Quote der Mädchen und Jungen mit geistiger<br />
Behinderung, die eine Regelschule besuchen,<br />
Im September 2008 begannen sieben Beschäftigte der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>Werk <strong>Meiningen</strong> gGmbH mit der Ausbildung zum<br />
Betreuungsassisten. Hier sollen behinderte Mitarbeiter befähigt<br />
werden, unter Anleitung einfache, unterstützende pflegerische<br />
und hauswirtschaftliche Tätigkeiten auszuführen, um<br />
später z. B. im Förderbereich, Wohnheimen, stationären<br />
oder ambulanten Pflegediensten eingesetzt zu werden.<br />
Inhaltlich wird den Teilnehmern in abgeschlossen Kursen<br />
umfangreiches Wissen zur Ersten Hilfe, Körperhygiene,<br />
Bewegung, Ernährung uvm. insbesondere in Bezug auf ältere<br />
Menschen vermittelt. Die theoretisch erworbenen<br />
Erkenntnisse werden in mehrwöchigen Praktikas erprobt,<br />
durchgeführt in Einrichtungen der Altenpflege unserer<br />
Region. Mitte nächsten Jahres müssen sich die<br />
Betreuungsassistenten einer Prüfung stellen und erhalten<br />
nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat. Damit <strong>sind</strong> sie in<br />
der Lage, einen Beitrag zur geriatrischen Versorgung zu leisten<br />
und erhöhen ihre Chance auf einen integrativen<br />
Arbeitsplatz auf dem sozialen Dienstleistungssektor.<br />
bundesweit seit mehreren Jahren auf einem<br />
Niveau um die 2,8 Prozent.<br />
Nun aber kommt Bewegung in die deutsche<br />
Bildungspolitik. Die Chancen auf mehr<br />
Gemeinsamkeit in der Schule stehen besser als<br />
je zuvor. Baden-Württemberg will beispielsweise<br />
die Sonderschulpflicht aufheben.<br />
Mit ihrem Positionspapier möchte sich die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> in konstruktiver Form an der bildungspolitischen<br />
Diskussion beteiligen. Es steht<br />
als Download im Internet unter www.inklusiveschule.de<br />
zur Verfügung. Auf dieser Webseite<br />
gibt es auch Informationen zu einer <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Tagung mit dem Titel „Eine Schule für alle<strong>“</strong>. Sie<br />
findet vom 12. bis 14. November 2009 in<br />
Frankfurt/Main statt.<br />
Wirkliche Hilfe für schwangere Frauen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> begrüßt neue Regelungen bei Spätabtreibungen<br />
Berlin. Mit großer Erleichterung hat die Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung <strong>da</strong>s Votum des Bundestags zu Spätabtreibungen aufgenommen. Ohne<br />
Fraktionszwang und mit klarer Mehrheit stimmten die Parlamentarier für neue Regelungen im<br />
Schwangerschaftskonfliktgesetz, die eine bessere psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen<br />
Untersuchungen vorsehen und eine dreitägige Bedenkzeit, bevor die Entscheidung für einen<br />
Schwangerschaftsabbruch fällt. Robert Antretter, Bundesvorsitzender der <strong>Lebenshilfe</strong>: „Das ist<br />
eine wirkliche Hilfe für schwangere Frauen, die ja meist völlig unvorbereitet mit der Diagnose<br />
konfrontiert werden, <strong>da</strong>ss sie ein behindertes Kind erwarten. Es hat sich gelohnt, <strong>da</strong>ss die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> immer wieder eine Änderung des Gesetzes verlangt hat.<strong>“</strong><br />
Seit vielen Jahren macht die <strong>Lebenshilfe</strong> auf die gezielte Suche nach Kindern mit Down-<br />
Syndrom und anderen Behinderungen während der Schwangerschaft aufmerksam, die zu<br />
schwer wiegenden Konflikten für die werdenden Eltern führen kann. Ebenso lange fordert die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>, Eltern, die von einer solchen Diagnose betroffen <strong>sind</strong>, über die<br />
Lebensperspektiven eines behinderten Kindes umfassend zu informieren. So können die<br />
Eltern in dieser so schwierigen Situation, bei der es um Leben und Tod geht, eine Entscheidung<br />
treffen, die sie später nicht bereuen müssen. Als Elternverband steht die <strong>Lebenshilfe</strong> mit ihren<br />
bundesweit 527 örtlichen Vereinigungen schon heute allen Paaren zur Seite, die sich über <strong>da</strong>s<br />
Leben mit einem behinderten Kind beraten lassen möchten.<br />
RUBRIK 8 Bildung<br />
Theorie und Praxis<br />
11<br />
Üben Sie Toleranz<br />
Spätestens seit er in der<br />
„Lindenstraße<strong>“</strong> den Vater eines<br />
Sohnes mit Down-Syndrom spielt,<br />
weiß Joachim Hermann Luger<br />
(Hans Beimer), <strong>da</strong>ss es noch<br />
immer an der Tagesordnung ist,<br />
um behinderte Menschen einen<br />
Bogen zu machen. Gerade um<br />
Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Mit dem Startschuss für<br />
die bundesweite <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Kampagne „Üben Sie mal Toleranz<strong>“</strong><br />
möchte der Schauspieler<br />
mit <strong>da</strong>zu beitragen, den Umgang<br />
mit behinderten Menschen lockerer<br />
und freundlicher zu gestalten.<br />
Auf Plakaten, Postkarten und in<br />
Anzeigen laden behinderte<br />
Menschen auf sympathische Art<br />
und Weise <strong>da</strong>zu ein, eingefahrene<br />
Verhaltensweisen zu überdenken.<br />
„Nicht die Straßenseite wechseln.<strong>“</strong><br />
„Höflich siezen<strong>“</strong>, anstatt<br />
erwachsene behinderte Menschen<br />
mit „du<strong>“</strong> anzureden.<br />
„Freundlich sein<strong>“</strong>, „In die Augen<br />
schauen<strong>“</strong> oder „Zurück lächeln<strong>“</strong>.<br />
Und <strong>da</strong>bei signalisieren die behinderten<br />
Menschen „Gerne machen<br />
wir den ersten Schritt.<strong>“</strong><br />
„Mangelnde Toleranz gegenüber<br />
geistig behinderten Menschen<br />
beruht selten auf bösem Willen,<br />
sondern meist auf Unwissen und<br />
Unsicherheit. Und genau dort<br />
möchten wir als Selbsthilfe-<br />
Vereinigung für geistig behinderte<br />
Menschen ansetzen<strong>“</strong>, erläutert<br />
Ingrid Körner, stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>. „Wenn Toleranz nicht<br />
nur Dulden, sondern Verstehen<br />
und Annehmen bedeutet, gewinnen<br />
alle Seiten.<strong>“</strong><br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.lebenshilfe.de.
VORLAGE_Journal_Juni09:VORLAGE_Journal_4S090309.qxd 24.07.2009 10:44 Seite 12<br />
RUBRIK 8 Bildung<br />
Stressabbau<br />
Die Geschäftsführung der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e. V.<br />
ermöglichte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Rahmen<br />
der Gesundheitsvorsorge die<br />
Teilnahme an einem Seminar<br />
auf Schloss Schwanberg im<br />
Juni 2009. Unter dem Motto<br />
„Stress und Säbelzahntiger<strong>“</strong><br />
vermittelte Dipl. Psychologe<br />
Peter Egger auf sehr interessante<br />
und anschauliche<br />
Weise <strong>da</strong>s Thema Stress,<br />
seine Auswirkungen und die<br />
Möglichkeiten, ihm in<br />
Alltagssituationen richtig und<br />
gezielt zu begegnen.<br />
Beispiele aus unserer<br />
Beruflichen Bildung<br />
Die Werkstatt für behinderte<br />
Menschen ist eine Einrichtung<br />
zur Teilhabe behinderter<br />
Menschen am Arbeitsleben. Zu<br />
den Aufgaben der Werkstatt<br />
gehört unter anderem eine angemessene<br />
berufliche Bildung und<br />
Beschäftigung.<br />
Im <strong>Lebenshilfe</strong>Werk <strong>Meiningen</strong><br />
stehen derzeit folgende<br />
Angebote in der beruflichen<br />
Bildung zur Auswahl: Umgang<br />
mit Geld, Kulturtechniken, Lesen<br />
RUBRIK 9 Begegnungen<br />
Das Sommerfest 2009 der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> wirft seine Schatten voraus. Für Samstag, den<br />
5. September, möchte die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> von 14 bis 19 Uhr zum geselligen Beisammensein einladen.<br />
Die Veranstaltung findet in diesem Jahr auf Wunsch vieler Eltern, Mitarbeiter und unserer zu betreuenden<br />
Personen auf dem Gelände des <strong>Lebenshilfe</strong>Werkes in Dreißigacker statt. Ein Team aus Mitarbeitern<br />
widmet sich bereits den Vorbereitungen und hat sich bemüht, musikalisch, kulturell und gastronomisch für<br />
einige Überraschungen zu sorgen.<br />
Um <strong>da</strong>s Sommerfest zum Erfolg zu führen, benötigen wir natürlich auch ehrenamtliche Hilfe, denn auf die<br />
Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm. So möchten wir Sie um Ihre Unterstützung bei der<br />
Betreuung unserer Bastel- und Malstände, beim Kuchenverkauf, beim Getränkeausschank wie auch bei<br />
der Begleitung auf der Taststrecke im Sinnesgarten bitten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Susanne<br />
Klapka, Koordinator für Marketing und Projekte, Tel. 03693/50 70 319.<br />
Nach guter, alter Tradition werden den Gästen zur Einstimmung auf <strong>da</strong>s Fest Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Im Anschluss lädt die Showband „Last Time<strong>“</strong> zum Tanz. Kinder und Jugendliche des Kinderheimes<br />
Marisfeld unterhalten mit einer Theatervorstellung. Außerdem besteht die Möglichkeit (Voranmeldung bis<br />
14. August), an einem Skatturnier teilzunehmen und hier um Pokale für die drei Besten zu kämpfen.<br />
Gastronomisch wird jede Menge Abwechslung geboten. Zu den Erfrischungen zählen unter anderem hausgemachtes<br />
Eis, bunte Cocktailmixes, alkoholfreie und alkoholische Getränke. Die Gaumen unserer Gäste<br />
möchten wir gegen Abend mit Herzhaftem vom Grill verwöhnen. Brathähnchen, Haxe oder Bratwurst - kein<br />
Wunsch wird unerfüllt bleiben. Kommen Sie und feiern Sie mit uns!<br />
12<br />
und Schreiben, Warum streiten<br />
wir? Zählen und Rechnen,<br />
Aufbau des Rasenmähers,<br />
Führerschein für Hubwagen,<br />
Motorikkurs, Aufbaukurs für<br />
Recycling-Beauftragter, Arbeitsschutzkleidung,Sicherheitshinweise,<br />
Qualitätsprüfer in der<br />
LHM, Effektive Arbeitsabläufe,<br />
Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit,<br />
Betreuungsassistent, Exkursion<br />
zur Freiwilligen Feuerwehr in<br />
<strong>Meiningen</strong>.<br />
Einladung zum Sommerfest 2009<br />
Ehrenamtliches Engagement gefragt / Neu: Skatturnier mit Pokalvergabe<br />
Die natürliche Ordnung der Dinge<br />
Ein Vater über seinen Sohn: „Wenn keine störenden äußeren Einflüsse zum Tragen kommen,<br />
gerät alles, was die Natur hervorbringt, zur Perfektion. Mein Sohn Daniel ist nicht so lernfähig und<br />
nicht in der Lage, die Dinge so zu verstehen wie andere Kinder. Wo ist die natürliche Ordnung der<br />
Dinge bei meinem Sohn? Doch wenn ein Kind geistig und körperlich behindert zur Welt kommt,<br />
<strong>da</strong>nn können wir wahre menschliche Natur in die Tat umzusetzen:<br />
Ich war einmal mit Daniel im Park. Wir sahen andere Jungen Fußball spielen und Daniel fragte, ob<br />
er mitspielen dürfte. Ich weiß nicht, ob mir die Sorge ins Gesicht geschrieben stand, wie ich ihm<br />
ein Nein oder Lachen erklären sollte. Aber diese Jungen ließen Daniel mitspielen. Der Ball wurde<br />
ihm nicht oft zugespielt, wenn doch, riefen sie seinen Namen, um ihn anzufeuern und Daniel lief,<br />
so schnell es ihm seine Beine erlaubten. Ich schaute mit Tränen in den Augen und Wärme im<br />
Herzen zu. Der Junge im Tor ließ gegen Ende des Spiels auch noch einen Treffer durch Daniel zu.<br />
Er war völlig aus der Puste, aber ich habe meinen Sohn nie so glücklich und strahlend gesehen!<br />
Er erlebte keinen weiteren Sommer. Er starb und hatte nie vergessen, wie schön <strong>da</strong>s Gefühl war,<br />
einer von ihnen gewesen zu sein. Er spürte, mich glücklich gemacht zu haben und genoss es, zu<br />
sehen, wie die Mutter ihren kleinen Helden umarmte, als er nach Hause kam.<strong>“</strong><br />
Wir haben alle täglich tausende Möglichkeiten, die natürliche Ordnung der Dinge zu verwirklichen.<br />
Scheinbar triviale zwischenmenschliche Kontakte stellen uns vor die Wahl: Geben wir ein bisschen<br />
Liebe und Menschlichkeit weiter oder verpassen wir die Chance, der Welt ein wunderbares<br />
Geschenk zu machen - vielleicht einen kleinen Helden wie Daniel?<br />
Klausur<br />
Die Leitung der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Meiningen</strong> e. V. führte gemeinsam<br />
mit Mitarbeitern am<br />
24. und 25. April in Eisenach<br />
eine Klausur durch. Inhaltlich<br />
ging es beispielsweise um<br />
die Weiterentwicklung des<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
in der LHM und die Einführung<br />
eines Prozessorientierten<br />
QM. Dazu wurde auch<br />
ein Referent eingeladen.<br />
Des Weiteren diskutierte der<br />
Kreis umfangreich zu Fragen<br />
der weiteren Entwicklung der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>, ihrer Dienste<br />
und Einrichtungen bis ins<br />
Jahr 2015. Hierzu wurden<br />
entsprechende Festlegungen<br />
getroffen.<br />
Die Klausur war natürlich<br />
auch mit einer Besichtigung<br />
der Stadt Eisenach unter<br />
kompetenter Führung verbunden.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Meiningen</strong> e.V.<br />
Geschäftsführer Bodo Ulbricht<br />
Helenenstraße 18, 98617 <strong>Meiningen</strong><br />
Tel. 03693/88 47 -0<br />
Fax: 03693/88 47 77<br />
E-Mail:<br />
postanuns@lebenshilfe-meiningen.de<br />
Internet:<br />
www.lebenshilfe-meiningen.de<br />
Re<strong>da</strong>ktion:<br />
Susanne Klapka (skl)<br />
Koordinator Marketing/Projekte<br />
Druck:<br />
Wehry Druck OHG<br />
Tel. 036949/20 11 0<br />
www.wehry-druck.de<br />
Auflage: 1000 Stück