Vertragliche Vereinbarungen - Südsee-Camp

Vertragliche Vereinbarungen
zwischen den Mietern von Jahres- bzw. Halbjahresplätzen und dem Südsee-Camp
(nachstehend auch SSC genannt), gültig ab dem 1. Dezember 2008
I. ALLGEMEINES
1.) Mietsache:
Die Mietpauschale beinhaltet die Benutzung der Standfläche und der Allgemeineinrichtungen, wie Sanitärgebäude, Spiel- und Sportplätze, Straßen,
Wege, des Strandes und der Wasserfläche, der Hausmüllbeseitigung - ohne Sperrmüll, sowie die allgemein anfallenden Verwaltungskosten.
Der SSC verpflichtet sich, den Campingplatz und seine Einrichtungen stets sauber und funktionsfähig zu halten. Für Ordnung, Sauberkeit und Ruhe
zu sorgen und im Hinblick auf die Öffnungszeiten der Dienstleistungsbetriebe (Schlemmermarkt, Gasverkauf, Büro, Badeparadies, Gaststätten)
weitmöglichst den Jahreszeiten und Bedürfnissen des Platzes und seiner Gäste zu entsprechen.
Außerdem verpflichtet sich der Südsee-Camp zu einer, der jeweiligen Zeit angepassten modernen Führung und Einrichtung des Campingplatzes.
2.) Nutzung:
Zur Nutzung des Standplatzes ist der Mieter mit seiner Familie einschließlich aller in seinem Haushalt lebenden Personen berechtigt.
Die gemietete Parzelle ist Teil des Campingplatzes und nicht eine bodenständige Feriensiedlung. Aus der verbilligten Miete für eine Saison oder
ein ganzes Jahr ist nicht das Recht einer langjährigen Inbesitznahme mit entsprechenden rechtlichen Folgen und Ansprüchen zu entnehmen. Ein
Rechtsanspruch auf Verlängerung oder Erneuerung des Vertrages besteht nicht.
Die Vermietung wird aber nach Möglichkeit so gehandhabt, dass die Gäste dieselbe Parzelle über Jahre hin besetzen können.
Bei den Sommer- und Winterhalbjahresplätzen ist die Weitervermietung des Saisonstandplatzes während der Urlaubsfahrt des Mieters durch die
Campingplatzverwaltung möglich.
3.) Stellplatz:
Der Stellplatz wird wie besichtigt vermietet. Eine Gewähr über die Beschaffenheit wird von der Campingplatzverwaltung nicht übernommen. Der
Mieter verpflichtet sich nur solche Dinge auf seinen Stellplatz zu bringen, die erlaubt und in der Rezeption gemeldet sind. Veränderungen vertraglicher
Vereinbarungen z. B. Heirat der Kinder, Wohnungswechsel sind ebenfalls sofort in der Rezeption bekanntzugeben.
4.) Zweitwohnwagen:
Zweitwohnwagen und Zweit-Wagen auf dem Campingplatz sind gebührenpflichtig und mit Angabe des Kennzeichens in der Rezeption anzumelden.
5.) Kaution:
Für jeden Stellplatz ist eine Kaution von 50,00 EUR zu hinterlegen. Siehe auch Stellplatzaufgabe!
II. JAHRESPLÄTZE
Mietzeit und Mietpreis
1.) Mietzeit:
Die Mietzeit der Jahresplätze geht vom 01.01. - 31.12. Sie verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn der Vertrag nicht bis zum 30.09. von einer
der beiden Vertragsparteien schriftlich gekündigt worden ist.
2.) Mietpreis/Nebenkosten:
Die Miete, sowie die Nebenkosten sind der jeweils gültigen Preisliste zu entnehmen. Die Preise des nachfolgenden Jahres sind ab 01.09. in der
Rezeption erhältlich.
3.) Mietzahlung:
a) bis 30.01. des Mietjahres muss die volle Mietzahlung - inkl. der festen Nebenkosten - erfolgt sein.
b) andere Zahlungsvereinbarungen haben nur Gültigkeit, wenn diese schriftlich vereinbart wurden.
c) die Bezahlung der Miet- und Nebenkosten sollte möglichst per Bankeinzug erfolgen.
d) für alle verspätet eingehenden Mietzahlungen werden die jeweils gültigen Zinssätze für Überziehungs-Kredite der Volksbank Lüneburger
Heide berechnet.
4.) Mietpreis bei Übernahme des Stellplatzes im laufenden Jahr:
Mietzeit: Mietpreis:
vor dem 01.07. 3/3 der Jahresmiete
vom 01.07. - 31.12. 2/3 der Jahresmiete
}zuzüglich Nebenkosten
vom 01.10. - 31.12. 1/3 der Jahresmiete
vom 01.12. - 31.12. 1/8 der Jahresmiete
5.) Kündigung:
Eine Kündigung zum 31.12. muss bis zum 30.09. schriftlich erfolgen, da sich der Vertrag bei Nichtkündigung um ein Jahr verlängert.
Nach Eingang Ihrer Kündigung erhalten Sie von uns eine schriftliche Kündigungsbestätigung.

Der Stellplatz/die Parzelle muss in diesem Fall in einen ordnungsgemäßen Zustand, entsprechend unserer Platzordnung, versetzt werden. Das
heißt auch: zusätzliche An- und Umbauten, die nicht der Niedersächsischen Verordnung für Campingplätze entsprechen, müssen beseitigt werden,
andernfalls kann der Südsee-Camp einem Verkauf bzw. der Kündigung nicht zustimmen.
6.) Vorzeitige Aufgabe des Jahresstellplatzes:
Wenn ein Mieter vorzeitig aufgibt erhält er eine Pachtgutschrift, wenn in der von ihm gebuchten Mietzeit der Stellplatz neu vermietet und belegt
wird! Der Südsee-Camp (SSC) wird sich bemühen, den Platz nach Freigabe möglichst schnell zu vermieten, ohne das jedoch seitens des Vermieters
die Verpflichtung zur anderweitigen Vermietung besteht.
Gutschrift bei Neubelegung bis zum 01.04. 50% der vereinbarten Mietsumme.
Gutschrift bei Neubelegung bis zum 01.07. 33% der vereinbarten Mietsumme.
Gutschrift bei Neubelegung ab dem 01.07. 0% der vereinbarten Mietsumme.
Miete kann nicht auf Nachfolger übertragen werden.
III. SOMMER/WINTER HALBJAHRESPLÄTZE
1.) Mietzeit:
Die Mietzeit beträgt ca. 6 Monate. Sie beginnt und endet mit den vereinbarten Vertragszeiten.
2.) Mietpreis/Nebenkosten:
Der Mietpreis ist der gültigen Preisliste zu entnehmen.
3.) Mietzahlung:
Die Zahlung der Miete muss bis zum Mietbeginn erfolgt sein. Andere Abmachungen bedürfen einer schriftlichen Vereinbarung.
4.) Vorzeitige Aufgabe des Saisonstellplatzes:
Bei Aufgabe und Freigabe bis 30 Tage nach Mietbeginn werden 50% der Mietsumme gutgeschrieben, wenn der Stellplatz bis 60 Tage nach
Mietbeginn anderweitig erneut vermietet werden kann. Danach ist die gesamte Mietsumme fällig.
IV. FRISTLOSE KÜNDIGUNG
Kündigung des Mieters:
Zur fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses ist der Mieter berechtigt, wenn der Vermieter seine Pflichten in grober Weise verletzt.
Kündigung des Vermieters:
Der Vermieter ist berechtigt Mieter, die grob gegen die Campingplatzordnung verstoßen (z. B. unangemeldeten Besuch empfangen, Abfälle an
falschen Stellen ablegen, Bäume ohne Genehmigung fällen, Zahlungsverpflichtungen aus dem Vertrag nicht nachkommen, Mängel die bei der
Platzbegehung festgestellt und mitgeteilt wurden, nicht beseitigen usw.) fristlos zu kündigen. Die Räumung hat nach Aufforderung innerhalb von
24 Stunden zu erfolgen. Eine Mietvergütung erfolgt in diesem Falle nicht.
V. KÜNDIGUNG VOR VERTRAGSBEGINN VON JAHRES- UND HALBJAHRESPLÄTZEN
Mietverträge, die im Voraus abgeschlossen wurden, können kostenlos ohne Angabe von Gründen bis 90 Tage vor Mietbeginn schriftlich gekündigt
werden.
Nach dieser Zeit haftet der Mieter für die vertraglichen Vereinbarungen. Bei einer anderweitigen Vermietung vor Mietbeginn ist eine Verwaltungsgebühr
von 50,00 EUR zu zahlen. Nach Mietbeginn gelten die normalen Gebührensätze.
VI. SONSTIGES
Anderweitige Platzvergabe durch den Vermieter:
Wenn keine anderen Vereinbarungen getroffen worden sind, können vom Vermieter anderweitig vergeben werden:
a) Stellplätze, die vom Mieter geräumt und länger als 4 Wochen unbesetzt sind
b) Plätze, für die bis zu dem Fälligkeitszeitpunkt bzw. zu dem Zeitpunkt einer schriftlichen Zahlungsvereinbarung keine Zahlung geleistet
wurde, können ohne Rückfragen anderweitig vermietet werden, ohne dass jedoch seitens des Vermieters die Verpflichtung zu anderweitiger
Vermietung besteht; d.h. eventuell sich auf diesen Parzellen befindliche Wohnwagen, Zelte oder an derer Einrichtungsgegenstände
können auf andere Stellflächen umgesetzt werden. Für diese werden die jeweiligen gültigen Tagesgebühren für Campingplätze,
für die Umzugskosten die ortsüblichen Stundenlöhne berechnet.
Stellplatztausch:
Für Platzänderungen (Stellplatztausch), ist ein Gebühr von 50,00 € zu entrichten.
Parzelle bei Platzaufgabe:
Die gemietete Parzelle ist nach der Mietzeit in einen einwandfreien Zustand zu setzen. Bei Nichteinhaltung ist der Vermieter berechtigt, die Aufräumung
auf Kosten des Mieteres zu veranlassen. Bei Aufgabe des Platzes werden dem Mieter entstandene Kosten für Anpflanzungen, Bodenkultivierungen
usw. nicht erstattet. Angepflanzte Bäume verbleiben im Eigentum des Grundstückseigentümers und dürfen nicht entfernt werden.
Ebenso dürfen Kabel und Wasserleitungen, die im Erdreich liegen, nicht entfernt werden, weil hierdurch ein nicht zu vertretender allgemeiner
Schaden entstehen könnte.
Bevor die Parzelle an einen neuen Eigner übergeben werden kann, wird vom Südsee-Camp eine Endabnahme durchgeführt. Hierbei wird schriftlich
festgehalten, ob einem Verkauf zugestimmt werden kann. Wurden bis zum letzten Tag die angegebenen Mängel nicht beseitigt, werden pro Tag
5,00 € Gebühren für die „Verlängerung des Stellplatzes“ erhoben.
VII. KAUTION
Die Kaution wird nach endgültiger Abrechnung, Elt-Endabrechnung, ordnungsgemäßer Stellplatzübergabe, Mietabrechnung usw. zurückgezahlt.
2

VIII. SONSTIGE VERTRAGLICHE VEREINBARUNGEN
Allgemeine gesetzliche Bestimmungen:
Campingplätze unterliegen einer fluktuierenden Nutzung durch Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger. Anlagen, die auf Grund ihrer Beschaffenheit dazu
bestimmt sind, vorwiegend ortsfest benutzt zu werden, wie Mobilheime und Schuppen, sind daher baurechtlich nicht dem Begriff des Campings
zuzuordnen. Nach §2 Abs. 1 Nr. 8 und 10 der Niedersächsischen Bauordnung vom 12.04.84, geändert durch Art. 8 des Gesetzes vom 05.05.87,
gelten Camping- und Wochenendplätze als bauliche Anlagen. Sie unterliegen daher im vollem Umfang dem Bauordnungsrecht.
Stellplatz/Parzelle:
Die Parzellen dürfen nur bis zu 1/3 der Stellplatzfläche bestellt werden. Zu dieser bestellten Fläche zählen Wohnwagen, Mobilheime, Vorzelte, Vor- u.
Anbauten (Anbauten nur bei Mobilheimen), überdachte Freisitze auch wenn diese nur teilweise eingedeckt sind und Geräteschuppen/Gerätezelte.
Diese dürfen bei Wohnwagen max. 5 m³ (nur Blech, kein Holz) bei Mobilheimen max. 6 m³ Rauminhalt haben. Lediglich ein Schuppen ist pro
Stellplatz gestattet.
Auf Campingplätzen dürfen keine festen Anbauten an Wohnwagen und keine selbständigen Schutzdächer errichtet werden. Andere bauliche Anlagen
wie Lauben, große Pflanzenschalen, Umzäunungen jeglicher Art, fest installierte Windfänge, Eingangstore, rot-weiße Ketten und sonstige campinguntypische
Dekorationsgegenstände sind unzulässig. Insgesamt dürfen nur 50% der Stellplatzfläche befestigt werden (Mobilheim, Wohnwagen,
Vorzelt, Überdachungen, Terrassen und Wege).
Objektgröße:
Mobilheim:
Die Grundfläche der Wochenendhäuser darf nicht mehr als 40 m² und ihre größte Höhen nicht mehr als 3,20 m betragen. Alle Wochenendhäuser
mit einer Grundfläche größer als 40 m² bedürfen einer baurechtlichen Genehmigung. Bei der Ermittlung der Grundfläche bleibt ein überdachter
Freisitz bis zu 10 m² Grundfläche oder Vorzelt unberücksichtigt.
Wohnwagen:
Auf Campingplätzen sind nur Wohnwagen zulässig, die jederzeit zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen werden können. Die auf Campingplätzen
zulässigen Wohnwagen müssen daher die Anforderungen erfüllen, die die StVZO für die Erteilung einer Betriebserlaubnis und für die
Zulassung stellt. So darf nach § 32 StVZO ein zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zulassungsfähiger Wohnwagen nicht breiter als 2,50 m und
nicht länger als 12 m sein.
Mindestabstände/Grenzen:
Mobilheim:
Mobilheime müssen zu den Grenzen des Standplatzes einen Abstand von mindestens 2,50 m halten; dies gilt auch für überdachte Freisitze und
Vorzelte. Andere Abstände sind zulässig, wenn zwischen den Wochenendhäusern im Bereich der Brandgassen ein Abstand von mindestens 10 m,
im übrigen ein Abstand von mindestens 5 m eingehalten wird. Die als Pflanzstreifen angelegten Brandgassen sind unbedingt von jeder Bebauung
freizuhalten.
Wohnwagen:
Der Mindestabstand zwischen zwei Wohnwägen beträgt 2 m, zwischen zwei Mobilheimen 5 m.
Jeder Platzeigner (Mobilheim und Wohnwagen), ist für die rechte vordere Grenze und die rechte hintere Hälfte verantwortlich. Grenzpunkte, die
vom Südsee-Camp gesetzt wurden, sind bindend und dürfen nicht eigenmächtig verändert werden.
Allgemeine Gestaltung der Stellplätze und Umbauten:
Mobilheim:
Die Anbauten an Mobilheimen müssen in der Fassadengestaltung und der Dacheindeckung dem Mobilheim entsprechen und eine Einheit bilden.
Umzäunungen sind lediglich um die Terrasse (Pflasterung) herum gestattet.
Wohnwagen:
Feste An- und Umbauten sind nicht gestattet. Dazu gehören ausgebaute Vorzelte, Sichtschutz, Palisaden, Eingangstore, Pavillons, Plastikschalen,
campinguntypische Dekorationsgegenstände und Umzäunungen (Bepflanzungen als Umzäunung erlaubt).
Mobilheime und Wohnwägen sowie deren Anbauten und Geräteschuppen müssen sich ästhetisch im Gesamtbild des Campingplatzes einordnen.
Alle An- u. Umbauten bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Platzverwaltung und müssen den gesetzlichen Bestimmungen sowie unserer
Platzordnung entsprechen. Grundlage für alle vertraglichen Vereinbarungen sind die gesetzlichen Bestimmungen. Der Vermieter verpflichtet
sich diese einzuhalten. Für Buß- und Strafgelder der Behörden haftet der Mieter. Pavillons, Zelte und Windfänge dürfen nur in Anwesenheit
aufgestellt werden.
Bitte keine SAT-Anlagen, Basketballnetze oder ähnliches an Bäume nageln, dies entspricht nicht unserem Naturempfinden.
Bepflanzung:
Die Stellplätze sind so zu bepflanzen, dass sie sich im wesentlichen ihrer natürlichen Umgebung anpassen. Typische Pflanzen sind: Birke, Eiche,
Eberesche, Grauweide, Öhrchenweide, Schlehe, Faulbaum, Wildrose, Brombeere, Kiefer, Fichte. Blumen sollten sparsam Verwendung finden.
Rasenflächen sollten stets kurz und gepflegt gehalten werden.
Baumaßnahmen :
Platzarbeiten, Baumaßnahmen usw., die in Zusammenhang mit Lärm und Verunreinigungen stehen, dürfen nur außerhalb der Hauptsaison durchgeführt
werden (Saison III). In Saison I und II stehen die Ruhe und Erholung unserer Urlaubsgäste im Vordergrund.
Antennen/SAT Schüsseln:
Antennenmasten müssen direkt an dem Mobilheim stehen und sollten dort installiert werden, wo sie das optische Gesamtbild am wenigsten stören.
Eine Gemeinschaftsanlage mit einem Nachbarn wäre wünschenswert.
Versorgungsleitungen Strom, Wasser usw.:
Soweit der Mieter für den Anschluss Kabel, Schläuche usw. benötigt, sind diese von ihm von der Campingplatzverteilerstelle bis zu dem von ihm
gemieteten Campingplatzverwendungsstelle in der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Qualität selbst zu verlegen und zu unterhalten. Soweit auf
der Parzelle schon solche Versorgungsleitungen vorhanden sind, müssen diese übernommen werden.
3

Vor dem Verlegen von Leitungen, Setzen von Pfählen u. ä. hat sich der Mieter davon zu überzeugen, dass eine Beschädigung von Versorgungsleitungen
nicht erfolgen kann. Er haftet in jedem Falle für Beschädigungen.
Wege:
Wege bilden auf dem Campingplatz Brandgassen und müssen von deren Mitte zu den Stellplatzflächen 2,75 m frei gehalten werden. Jeder Anlieger
ist verpflichtet, den an seine Parzelle angrenzenden Wegteil sauber und in Ordnung zu halten. Auf Wegen darf nur kurzfristig (Parkverbot)
gehalten werden.
Feuerlöscher:
Jeder Dauercampinggast ist verpflichtet, einen einsatzbereiten, vom TÜV geprüften Feuerlöscher bereitzuhalten.
Gas:
Auf dem Campingplatz sind nur graue, 11 und 5 kg Gasflaschen mit gültigem TÜV-Stempel erlaubt. Die Benutzung von 33-kg Gasflaschen ist behördlich
nicht gestattet. Gasflaschen können bei der Gasfüllstation nur dann aufgefüllt werden, wenn sie den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Das Füllen der Gasflaschen erfolgt in der Gasfüllstation am Wirtschaftshof zu den dort angegebenen Zeiten. Eine Füllung außerhalb der Füllzeiten
ist nicht möglich, da hohe Anlaufkosten bei der Inbetriebnahme der Station entstehen. Bei einem Tausch der Gasflaschen im Büro wird von Ostern
bis zum Ende der Herbstferien eine Gebühr erhoben.
Wasser/ Trinkwasser:
An „heißen Wochenenden„ ist das Rasensprengen nicht gestattet, damit die notwendige Wasserversorgung des Campingplatzes gewährleistet bleibt.
Die Trinkwasserstellen dienen nur dem Füllen von Gefäßen. Waschen und Spülen an den Trinkwasserzapfstellen und in deren näherer Umgebung
ist nicht gestattet. Kinder dürfen nicht an den Wasserstellen spielen.
Abwasser:
Abwässer sind in die Kanalisation zu leiten. WC-Eimer dürfen nur in den WC-Eimerräumen in den Waschhäusern mit entsprechender
Vorrichtung entsorgt werden.
Strom:
Die Abgabe von Strom kann nur an Gäste erfolgen, die eine ordnungsgemäße, den Sicherheitsbestimmungen entsprechende Kabelzuführung und
Anlage besitzen.
Die Stromkästen dürfen nur vom Gästeservice geöffnet werden. Gäste, die ungenehmigt Stromkästen öffnen, oder in offenen Stromkästen Sicherungen
wechseln, verstoßen grob gegen die Platzordnung. Für Unfälle aus nicht fachmännischen Installationen haftet der Mieter.
Sauberkeit:
Bei ungepflegten Plätzen kann die Platzverwaltung 14 Tage nach schriftlicher Aufforderung auf Kosten des Mieters die Pflege des Platzes - und
wenn notwendig - die Reinigung des Wohnwagens durchführen lassen.
Wohnwagen, Chalets, Vorzelte usw. müssen nach Frostende bis Ostern sauber gewaschen werden.
Hausmüll:
Hier anfallende Haushaltsabfälle sind in die Recyclinghöfe zu bringen. Die kleineren Müllbehälter an den Wegrändern und Waschhäusern dienen
lediglich den Kleinabfällen, wie Zigarettenschachteln, Kronenkorken, Eispapier usw.
Sperrmüll:
An den Recyclinghöfen darf kein Sperrmüll abgelegt werden. Sperrmüll kann gegen Entrichtung der gültigen Sperrmüllgebühren in den Sperrmüllcontainer
auf dem Wirtschaftshof, Fahrrad-Shop / Gas-Füllstation abgegeben werden. Jedes Ablegen von Sperrmüll außerhalb des Wirtschaftshofes
stellt eine grobe Verletzung der Platzordnung dar.
Gästeservice:
Die Mitarbeiter des Südsee-Camps haben - wie alle Arbeitnehmer - eine normale Arbeitszeit. In den übrigen Zeiten wird je nach Jahreszeit ein
Notdienst bereitgestellt.
Die Gäste werden gebeten, diese Zeiten einzuhalten und nur in Notfällen außerhalb der normalen Arbeitszeit die Mitarbeiter zu beschäftigen. Dieses
gilt auch für Anrufe mit dem Wunsch der Benachrichtigung.
Für Dienstleistungen, Lieferungen bzw. Arbeiten, die im Auftrage von Gästen vom Gäste-Service ausgeführt werden und nicht normale Serviceleistungen
sind, wird ein Arbeitsschein bzw. Lieferschein geschrieben. Die jeweiligen Stundensätze sind in der Rezeption zu erfragen.
Verkäufe:
Für Verkäufe von Wohnwagen, Zelten, Autos und anderen Dingen auf dem Gelände des SSC ist eine Courtage von 10% des Verkaufspreises an
die Verwaltung zu zahlen (nur wenn diese auf dem Südsee-Camp verleiben, wie z. B. Wohnwagen). Vor dem Verkaufsangebot ist die schriftliche
Einwilligung der Platzleitung einzuholen, die nur dann erteilt wird, wenn der Verkaufsgegenstand in Funktion und Niveau den Anforderungen des
Südsee-Camps (Platzordnung) sowie der Niedersächsischen Bauordnung entspricht. Wohnwagen, die älter als 20 Jahre sind, können nach Verkauf
nicht auf dem Südsee-Camp verbleiben.
IX. HAFTUNG
Der Vermieter haftet im Rahmen der normalen Haftpflicht für Schäden die er selbst oder die ihn vertretenden Personen dem Mieter, seinen Angehörigen
und seinen Besuchern auf dem Campingplatz schuldhaft zufügen. Hierfür hat der Vermieter die notwendigen Haftpflichtversicherungen
abgeschlossen.
Jede Haftung bei Diebstahl, Unfall oder sonstigen Schäden des Mieters sind ausgeschlossen. Er haftet nicht für Verluste am Eigentum des Mieters.
Der Mieter versichert sich selbst. Trotz Platzkontrolle ist nicht ausgeschlossen, dass gelegentlich Diebstähle vorkommen. Wir raten daher dringendst
zum Abschluss einer Campingversicherung.
Zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist der Mieter verpflichtet, denn der Mieter haftet für Beschädigungen am Eigentum des Campingplatzes
und seiner Benutzer, wenn sie von ihm, seinen Familienangehörigen oder seinen Besuchern verschuldet werden.
Die Benutzung sämtlicher Einrichtungen, einschließlich der Kinderspiel- und Sportplätze, der Fahrradcross- und Skaterbahn sowie das Baden im
See geschieht auf eigene Gefahr.
4

Der Vermieter oder ein von ihm Beauftragter darf die Parzelle zur Kontrolle der Einhaltung der Campingplatzordnung bzw. gesetzlicher Verordnungen,
zum Zähler ablesen und ähnlichen, jederzeit betreten.
Der Vermieter und dessen Beauftragter dürfen jederzeit Ausbesserungen und Veränderungen, die zur Erhaltung der Parzelle, zur Abwendung
drohender Gefahren, zur Beseitigung von Schäden oder durch neue gesetzliche Verordnungen notwendig werden, auch ohne Zustimmung des
Mieters vornehmen.
X. SONSTIGES
Die Campingplatzverwaltung behält sich vor, weitere Zusatzverordnungen zu erlassen. Nebenabreden sind nur gültig, wenn diese schriftlich vereinbart
wurden. Mündliche Abmachungen haben keine Gültigkeit. Die Platzverwaltung übernimmt keine Haftung für Unglücksfälle, Verspätungen
und sonstige Unregelmäßigkeiten, die im Zusammenhang mit der Benutzung des Standplatzes entstehen. Auch eine Beeinflussung durch höhere
Gewalt, z. B. Wetter, Streik, gesetzliche Bestimmungen usw., schließt jede Haftung der Campingplatzverwaltung aus.
Des weiteren gelten die einschlägigen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften und Reglemente, insbesondere die für Brandschutz und des Feld-,
Forst-Ordnungsgesetztes. So sind Hunde auf dem Campingplatz und in der Gemeinde Wietzendorf an der Leine zu führen.
Durch neue behördliche Verfügungen und Verordnungen können die vertraglichen Vereinbarungen jederzeit geändert werden.
Die Vereinbarung des Gerichtsstandes Soltau gilt nach § 38 Abs. 3 Nr. 2 ZPO auch für Forderungen, die in gerichtlichen Mahnverfahren geltend
gemacht werden.
Für den Fall, dass der Mieter Vollkaufmann ist, wird zusätzlich noch ausdrücklich vereinbart, dass für die Geltendmachung sämtlicher Ansprüche
aus dem obigen Vertrage ohne Rücksicht auf den Wohnsitz des Schuldners als Gerichtsstand Soltau gilt.
XI. Ansprechpartner
Platzmeister/Techn. Meister Herr N. Matthies 05196 - 980 116
Platzbegehung/Schriftverkehr/bauliche Maßnahmen/Platzabnahme Frau L. Behme 05196 - 980 129
Pachtabrechnung/Verbrauch/Vertragliche Vereinbarungen/Platzaufgabe Frau C. Meyer 05196 - 980 480
Zahlungsverkehr Frau R. Meyer 05196 - 980 125
Wietzendorf, 01. Dezember 2008 Vertragliche Vereinbarungen vor dem 01. Dezember 2008 verlieren hiermit ihre Gültigkeit!
(Änderung der Ansprechpartner am 17.05.2011)

Platzordnung
Mit Betreten des Campingplatzes erkennen Campinggäste bzw. Besucher die Platzordnung an und
verpflichten sich diese einzuhalten.
Anmeldung
Vor dem Betreten des Campingplatzes, muss jede Familie ordnungsgemäß angemeldet sein.
Des weiteren müssen alle Mitreisenden bzw. deren Besucher - ohne jede Ausnahme - angemeldet und entsprechend der gültigen Preisliste die
Personengebühr entrichtet haben.
Der Mieter ist für die ordnungsgemäße Anmeldung seines Besuches verantwortlich. Er haftet für seine Angehörigen, Mitreisenden und Besucher.
Eine Untervermietung des Stellplatzes ist nicht gestattet.
Haftung
Die Benutzung des Campingplatzes – insbesondere der Kinderspiel- und Sportplätze, der Fahrradcross- und Skaterbahn sowie des Badesees geschieht
auf eigene Gefahr.
Hausrecht
Verwaltung und Mitarbeiter sind in Ausübung des Hausrechtes berechtigt.
Die Campingplatzverwaltung und die von ihr Beauftragten sind berechtigt, Personen die sich unangemeldet auf dem Campingplatz aufhalten, vom
Platz zu verweisen und eine 10-fache Platzgebühr zu berechnen.
Die Aufnahme von Personen kann verweigert werden, wenn dies für die Aufrechterhaltung der Ordnung und Einhaltung der Platzordnung erforderlich
erscheint.
Wer trotz Ermahnung erheblich gegen die Platzordnung verstößt, wird umgehend vom Campingplatz verwiesen.
Es besteht die Verpflichtung, den gesamten gebuchten bzw. vereinbarten Aufenthalt zu bezahlen, bzw. bereits gezahlte Beträge werden nicht
zurückgezahlt.
WICHTIG
Beschädigungen von Gegenständen und Einrichtungen sind sofort in der Rezeption zu melden.
Ruhezeiten
Mittagsruhe 13.00 – 15.00 Uhr Schranken geschlossen!
Abendruhe 22.00 – 24.00 Uhr Schranken geschlossen!
Nachtruhe 00.00 – 07.00 Uhr Schranken geschlossen!
Die Schrankenschließzeiten können aus organisatorischen Gründen (Winter- oder Hauptanreisetage) geändert werden.
Radiogeräte usw. dürfen nur so benutzt werden, das sie andere Campinggäste nicht stören.
In den Mittags- und Abendruhezeiten sind ruhestörende Geräusche zu vermeiden, Rasenmähen zu unterlassen. In der Zeit der Nachtruhe, werden
sämtliche vermeidbaren Geräusche als Ruhestörung und als grober Verstoß gegen die Campingplatzordnung empfunden.
Laute Klimaanlagen sind in den Ruhezeiten - vor allem nachts - nicht gestattet.
Baumaßnahmen auf der Parzelle
Bauarbeiten, die insbesondere als ruhestörend empfunden werden, sind in Saison I und II nicht gestattet.
Verkehr
PKW:
Fahrzeuge dürfen nur auf der Parzelle, nicht auf den Wegen, Nachbarplätzen und Grünstreifen abgestellt werden.
Besucher dürfen nur dann ihr Fahrzeug auf dem Campingplatz parken, wenn diese in der Rezeption angemeldet sind und auf der Parzelle des
Mieters geparkt werden können. Ist hierfür kein Platz vorhanden, können die Fahrzeuge für max. 12 Stunden auf dem Großparkplatz, gegenüber
der Rezeption abgestellt werden.
Der Stellplatz muss bei Buchung entweder entsprechend groß ausgewählt, sodass alle mitgebrachten Fahrzeuge auf der Parzelle Platz finden oder
es muss ein separater Mietparkplatz mitgebucht werden.
Fahrverkehr:
Die Höchstgeschwindigkeit darf 5 km/h nicht überschreiten, im Bereich der Spielplätze 3 km/h. Auch für Fahrräder und Kettcars ist diese Geschwindigkeit
bindend. Fahrzeuge die behindernd oder gefährdend abgestellt sind, erhalten von der Platzverwaltung einen Hinweis, bei Wiederholung
werden die Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt.

Fahrräder:
Fahrräder, welche nicht in Fahrradständern abgestellt wurden, im Eingangsbereich stehen oder Fluchtwege versperren werden eingezogen, entfernt
oder umgestellt.
Quad, Motorrad, Moped und Poketbike:
Krafträder mit kleiner Zulassungsnummer dürfen auf dem Campingplatz nur mit abgestelltem Motor bewegt werden, da das Geräusch von den
meisten Gästen als Belästigung empfunden wird.
"Spazierfahrten" mit dem Quad oder Motorrad über den Campingplatz sowie Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis sind nicht gestattet.
Waschhäuser
Die Waschhäuser dienen ausschließlich der Körperhygiene. Das Reinigen jeglicher Gegenstände ist strengstens verboten (ausgenommen Spülräume).
Sand wird an den Wasserstellen vor dem Waschhaus abgespült. Jeder Benutzer ist verpflichtet, das von ihm genutzte Becken / Dusche gesäubert
zu verlassen.
Kinder bis zu 7 Jahren haben nur in Begleitung Erwachsener Zutritt. Waschräume und Toiletten sind keine Spielplätze. In allen Sanitäranlagen
besteht strengstes Hunde- und Rauchverbot.
Die Duschen sind von 24.00 bis 5.00 Uhr außer Betrieb.
In den Personenwaschräumen ist das Waschen von Wäsche verboten. Zum Wäschewaschen stehen den Gästen des Südsee-Camps genügend
Waschmaschinen, elektrische Trockengeräte und Bügeleinrichtungen zur Verfügung.
Wagenwaschen
Auf dem gesamten Campingplatz ist das Wagenwaschen von der Umweltbehörde verboten.
Handel
Verkäufe und Handelsgeschäfte auf dem Gelände des Südsee Camps benötigen einer Genehmigung der Verwaltung. In allen Fällen ist eine
Courtage von 10 % an die Verwaltung zu zahlen.
Hunde
Auf dem Campingplatz dürfen Hunde nur an der Leine geführt werden. Auf dem Stellplatz sind Hunde so anzuleinen, dass sie mindestens einen
Meter von der Stellplatzgrenze entfernt bleiben.
Für das Verrichten von Geschäften müssen sie außerhalb der gemeinschaftlichen Anlage geführt werden. Hierfür stehen verschiedene Hundetore
zur Verfügung (Leihschlüssel in der Rezeption).
Hunde sind am Strand, im See und auf Spielplätzen nicht gestattet.
Sollte einmal auf dem Campingplatz ein Malheur geschehen, ist der Gast verpflichtet, dieses aufzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen.
Hundetüten können an den verschiedenen Hundestationen entnommen werden. Auch außerhalb des Campingplatzes müssen Hunde nach dem
Feld-Forst-Ordnungsgesetz angeleint bleiben, da es sich um ein Jagdgebiet handelt.
Wesentlicher Inhalt des Feld-Forst-Ordnungsgesetzes:
Das Rauchen und Feuermachen, Müllabladen und Pflanzen zerstören, Felder und Wälder abseits der Wege zu begehen, sowie Hunde frei laufen
zu lassen, ist streng verboten!
Notruf 112 - gebührenfrei
Bitte geben Sie immer nach dem Notruf in der Rezeption oder Rathaus Sommarbÿ Bescheid (Tel. 05196-980116), damit wir das gerufene Fahrzeug
zum Platz/Unfallstelle geleiten können!
Notschranke (nur zu benutzen, wenn die Rezeption geschlossen hat und der Nachtwächter - Tel. 0171-8905850 - nicht erreichbar ist)
Die Notschranke befindet sich neben der Rezeption; der Schlüssel hierfür hängt in dem roten Notschlüsselkasten links über der Lagertür der Rezeption.
Durch Einschlagen der Scheibe kann der Schlüssel entnommen werden. Den Schlüssel bitte schnellstmöglich wieder in der Rezeption abgeben.
Der Arzt in Wietzendorf, das DRK (Krankenwagen), die Polizei und die Feuerwehr haben für die Schranken Karten.
Die Telefonnummer der verschiedenen Dienststellen finden Sie in den Telefonzellen. Bei Ruf eines Notdienstes ist dieser vor der genau
beschriebenen Schrankenanlage zu empfangen und zum Unfallort zu begleiten.
Notrufnummern
Polizei in Wietzendorf: 05196-607 Krankenhaus Soltau: 05191-6020 Nachtwächter auf dem SSC: 0171-8905850
Rappelkiste
Die Rappelkiste dient dem Vergnügen der mitfahrenden Kinder. Alle Kinder kommen mal dran. Das direkte Hinterherfahren mit dem Fahrrad, ist
aus Sicherheitsgründen strengstens verboten.
Die Rappelkistenfahrer sind befugt hinterherfahrende Kinder zu ermahnen, bzw. durch Luftablassen der Reifen am Weiterfahren zu hindern.
Schwimmen
Auf eigene Gefahr. Kinder, die nicht schwimmen können, sollten immer von einem Erwachsenen begleitet werden und nicht unbeobachtet im See
baden.
Gästeservice
Zu den Aufgaben des Gästeservice gehört es, neben der Überwachung der technischen Anlagen und den normalen Serviceleistungen, für Ruhe,
Ordnung und Sauberkeit zu sorgen.