Korrespondenz Abwasser · Abfall - DWA
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www.dwa.de/KA<br />
Innovationsforum<br />
Wasserwirtschaft<br />
Risikomanagement<br />
von<br />
Schadstoffen<br />
Fremdwasser und<br />
Kanalsanierung<br />
Benchmarking<br />
„Grundstücks-<br />
entwässerung“<br />
Ökotoxikologie<br />
von Spurenstoffen<br />
Hybridkraftwerk<br />
Emscher<br />
Phosphorhaltige<br />
Sekundärrohstoffe<br />
Nutzungsdauer<br />
von <strong>Abwasser</strong>anlagen<br />
Lenkungswirkung<br />
von Wasserent-<br />
nahmeentgelten<br />
59. Jahrgang <strong>·</strong> Nr. 4 <strong>·</strong> April 2012 <strong>·</strong> 10889<br />
<strong>Korrespondenz</strong><br />
<strong>Abwasser</strong> <strong>·</strong> <strong>Abfall</strong><br />
4/12
<strong>Korrespondenz</strong><br />
<strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong><br />
Organ der <strong>DWA</strong> und des Güteschutz Kanalbau<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
GFA<br />
Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef<br />
Postfach 11 65, D-53758 Hennef<br />
Telefon (0 22 42) 8 72-0, Telefax (0 22 42) 8 72-1 51<br />
Internet: www.gfa-ka.de<br />
Redaktionsbeirat:<br />
1. Bauass. Dipl.-Ing. Otto S chaaf, <strong>DWA</strong>-Präsident<br />
2. Ltd. BD Dipl.-Ing. Arndt Bock , <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Gewässer und Boden“<br />
3. Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, <strong>DWA</strong>-Vorstand<br />
4. Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„<strong>Abfall</strong> / Klärschlamm“<br />
5. Prof. Dr.-Ing. Markus Disse, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />
6. Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Wasserbau und Wasserkraft“<br />
7. Ltd. BD Dipl.-Ing. Werner K risteller, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Kommunale <strong>Abwasser</strong>behandlung“<br />
8. Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus,<br />
<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsführer<br />
9. Reg.-Baum. Dipl.-Ing. Sven Lüthje, <strong>DWA</strong>-Vorstand<br />
10. Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Fachgemeinschaft<br />
Hydrologische Wissenschaften in der <strong>DWA</strong><br />
11. Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnek amp, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Entwässerungssysteme“<br />
12. Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“<br />
13. Dr. Frank Andreas S chendel, <strong>DWA</strong>-HA „Recht“<br />
14. StadtDir Dipl.-Ing. Robert S chmidt, <strong>DWA</strong>-HA<br />
„Bildung und Internationale Zusammenarbeit“<br />
15. Dr. Jochen Stemplewsk i, <strong>DWA</strong>-HA „Wirtschaft“<br />
16. Rolf Usadel, GFA-Geschäftsführer<br />
Redaktion:<br />
Dr. Frank Bringewski (ChR, v. i. S. d. P.), Tel. (0 22 42) 8 72-1 90,<br />
E-Mail: bringewski@dwa.de<br />
Dipl.-Ing. Christian Schneider, M. Sc., Tel. (0 22 42) 8 72-1 05,<br />
E-Mail: christian.schneider@dwa.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Andrea Vogel, Tel. (0 22 42) 8 72-1 29, E-Mail: vogel@dwa.de<br />
Sekretariat:<br />
Gabriele Kriese-Elfgen, Annette Wollny<br />
Tel. (0 22 42) 8 72-1 30, -138<br />
E-Mail: kriese-elfgen@dwa.de, wollny@dwa.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
vierteljährliche Beilage KA-Betriebs-Info<br />
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vom 1. Oktober 2010.<br />
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wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und<br />
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eventuelle Druckfehler keine Haftung. Insbesondere unterliegen die Angaben in<br />
Industrie- und Produktberichten nicht der Verantwortung der Redaktion.<br />
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© GFA<br />
D-53773 Hennef ISSN 1866-0029<br />
Das Wasser … Ihre und unsere Passion.<br />
„Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben,<br />
kommt es nicht darauf an,<br />
wie gut Du bist, wenn du gut bist,<br />
sondern wie gut Du bist, wenn du schlecht bist.“<br />
(Martina Navratilova)<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
IFAT 2012<br />
Halle A2, Stand 321/420<br />
werkstoff-und-funktion.de<br />
Walzensandfang-Kompaktanlage WS-20<br />
mit Rund-Feinsiebrechen und automatischem Fettabzug
Inhalt<br />
Seite 313<br />
Ein Vergleich von Kennzahlen<br />
auf Basis anfallender<br />
Kosten im Bereich<br />
der Grundstücksentwässerung<br />
liefert nicht<br />
zwangsläufig aussagekräftigeErgebnisse.<br />
Daher müssen beim<br />
Benchmarking „Grundstücksentwässerung“<br />
die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />
sowie die Unterschiede in der Tiefe der<br />
Aufgabenwahrnehmung verglichen werden. In einem Benchmarking-Projekt<br />
wurden diese Rahmenbedingungen systematisch<br />
erfasst, dokumentiert und für eine Analyse aufbereitet.<br />
Seite 320<br />
Im Zuge der kommunalen<br />
<strong>Abwasser</strong>reinigung wird<br />
eine Vielzahl von Mikroverunreinigungen<br />
nur<br />
unzureichend eliminiert.<br />
Erweiterte <strong>Abwasser</strong>reinigungsverfahren,<br />
wie<br />
oxidative oder adsorptive<br />
Prozesse, werden derzeit<br />
diskutiert, um die Einleitung von Mikroverunreinigungen in<br />
Vorfluter zu reduzieren. Laborexperimente mit <strong>Abwasser</strong> einer<br />
kommunalen Kläranlage belegen eine reduzierte Ökotoxizität<br />
des <strong>Abwasser</strong>s nach Anwendung von drei dieser Verfahren.<br />
(Foto: Clarissa Schwarz/pixelio.de)<br />
Beiträge in<br />
KW – <strong>Korrespondenz</strong> Wasserwirtschaft 4/2012<br />
N. Voßwinkel, R. Mohn, D. Leutnant und B. Reloe:<br />
Prognose der Mobilisierung und Kontrolle von<br />
Sedimenten für einen Tiefland-Sandbach am Beispiel<br />
der Münsterschen Aa<br />
B. Lohmeyer: Mobile Elemente im planmäßigen<br />
Hochwasserschutz<br />
H. Brockmann, A. Haase und L. Schumann:<br />
Die großräumige Geobasisdatenaktualisierung der<br />
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am Niederrhein –<br />
Teil 3: Die Geländedatenerfassung und Bereitstellung<br />
der geotopographischen Produkte<br />
D. Spitzer, J. Aberle, B. Söhngen und P. Geisenhainer:<br />
Belastung der Gewässersohle durch Propellerstrahlen –<br />
Teil 1: Untersuchungen bis zum Zweiten Weltkrieg<br />
E. Gawel und M. Fälsch: Zur Lenkungswirkung von<br />
Wasserentnahmeentgelten – Teil 3: Vollzugshilfe und<br />
Finanzierung<br />
Editorial<br />
Millenium-Entwicklungsziele: nicht stehenbleiben .....281<br />
Frank Bringewski (Hennef)<br />
Berichte<br />
„Innovationsforum Wasserwirtschaft“<br />
von BMBF, DBU und <strong>DWA</strong><br />
Neue Tagungsreihe etabliert ......................288<br />
Ulf Jacob (Osnabrück)<br />
Mess- und Regelungstechnik<br />
in abwassertechnischen Anlagen<br />
Tagung in Fulda ...............................290<br />
Ulrich Jumar (Magdeburg)<br />
Wasser 2011<br />
Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft<br />
auf der Insel Norderney .........................292<br />
Heinz-Jürgen Brauch (Karlsruhe), Thilo Hofmann (Wien/Österreich),<br />
Ralf Klopp (Essen), Thomas Knepper (Idstein), Anke<br />
Putschew (Berlin), Torsten Schmidt (Essen), Eckhard Worch<br />
(Dresden) und Ninette Zullei-Seibert (Schwerte)<br />
Forschung und Innovation<br />
Risikomanagement von neuen Schadstoffen<br />
und Krankheits erregern im Wasserkreislauf ..........296<br />
Thomas Ternes (Koblenz) und Sabine Thaler (Hennef)<br />
Entwässerungssysteme<br />
Fremdwassermesskonzept in Heilbronn<br />
Fremdwasser und Infiltrationsrate<br />
geben Schwerpunkte für die Kanalsanierung vor ......302<br />
Margit Popp (Gerlingen), Gerhard Feik (Hohenkammer)<br />
und Uwe Hertner (Heilbronn)<br />
Benchmarking-Projekt „Grundstücksentwässerung“<br />
Teil 1: Aufgabentiefe. ...........................313<br />
Anton Schmid und Oliver Haas (München)<br />
Rubriken<br />
4/2012<br />
Spektrum. .............................282<br />
Veranstaltungskalender ...................348<br />
Personalien ............................356<br />
Rechtsprechung .........................359<br />
Bücher ................................361<br />
Veranstaltungen. ........................362<br />
Industrie und Technik ....................363<br />
KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4 www.dwa.de/KA
Kommunale <strong>Abwasser</strong>behandlung<br />
Erweiterte <strong>Abwasser</strong>reinigungs verfahren<br />
in kommunalen Kläranlagen<br />
Eine ökotoxikologische Beurteilung ................320<br />
Mirco Bundschuh, Katharina Storm<br />
und Ralf Schulz (Landau/Pfalz)<br />
Das Hybridkraftwerk Emscher in Bottrop<br />
Energiepotenziale der Wasserwirtschaft nutzen!. ......325<br />
Jochen Stemplewski (Essen)<br />
<strong>Abfall</strong> / Klärschlamm<br />
Behandlungsverfahren von <strong>Abwasser</strong> und Klärschlamm<br />
sowie organischen Reststoffen zur Herstellung von<br />
phosphorhaltigen Sekundärrohstoffen<br />
Eine vergleichende Betrachtung ...................330<br />
Christine Waida (Köln-Gremberghoven), Dorit Julich<br />
und Stefan A. Gäth (Gießen)<br />
Wirtschaft<br />
Nutzungsdauer von Vermögensgegenständen<br />
der <strong>Abwasser</strong>beseitigung – Folgen der Festlegung<br />
und Änderung<br />
Arbeitsbericht der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe WI-3.3<br />
„Vermögensbewertung und Rechnungswesen“ ........337<br />
Zur Lenkungswirkung von Wasserentnahmeentgelten<br />
Teil 3: Vollzugshilfe und Finanzierung ..............343<br />
Erik Gawel und Marcel Fälsch (Leipzig)<br />
<strong>DWA</strong><br />
Arbeitsbericht der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe WI-3.3 . .......337<br />
Regelwerk ....................................352<br />
Bildung ......................................353<br />
Landesverbände ...............................354<br />
Kaufgesuch ..............................357<br />
Verkaufsanzeigen .........................357<br />
Stellenanzeigen ..........................365<br />
Adressenbörse für die <strong>Abfall</strong>wirtschaft .........370<br />
Beratende Ingenieure ......................370<br />
Güteschutz Kanalbau ......................381<br />
Beilagenhinweis .........................360<br />
<strong>Korrespondenz</strong><br />
<strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong><br />
Seite 325<br />
Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und der Energiewende<br />
bekommen erneuerbare Energien eine immer größere<br />
Bedeutung. Die Standorte besonders der größeren Kläranlagen<br />
bieten die nötigen infrastrukturellen Vorteile, die<br />
Nutzung der Wertstoffe aus der <strong>Abwasser</strong>reinigung durch<br />
weitere Energieträger wie Windkraft, Solarenergie und die<br />
Wasserstofferzeugung modular zu erweitern. Am Beispiel<br />
des Großklärwerks Emscher-Mitte in Bottrop werden die<br />
Chancen und Möglichkeiten eines solchen zukunftsweisenden<br />
Hybrid-Kraftwerks vorgestellt.<br />
Seite 337<br />
<strong>Abwasser</strong>anlagen sind Vermögensgegenstände von beträchtlichem<br />
Wert. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen der<br />
regional teilweise stark ausgeprägten demografischen Entwicklung<br />
und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der<br />
Zustandserfassung<br />
der Kanalisation sind<br />
vielfach auch Gedanken<br />
zu Änderungen<br />
der Nutzungsdauer<br />
der Kanalisation und<br />
deren Einrichtungen<br />
entwickelt worden.<br />
Ein Arbeitsbericht der<br />
<strong>DWA</strong> stellt Grundlagen<br />
zu diesem Themenkomplex<br />
zusammen.<br />
KA 05/2012<br />
Erscheinungstermin: 27. April 2012<br />
Anzeigenschluss: 3. April 2012<br />
www.dwa.de/KA KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4
Millenium-Entwicklungsziele:<br />
nicht stehenbleiben<br />
Was nutzen internationale Großkongresse<br />
im Wasserbereich wie die Stockholm<br />
World Water Week – jährlich im August –<br />
oder das World Water Forum, das gerade<br />
(vom 12. bis 17. März) in Marseille zum<br />
sechsten Mal stattgefunden hat? Stockholm<br />
zieht jeweils etwa 2000 Fachleute<br />
an, die Veranstalter aus Marseille berichten<br />
gar über mehr als 35 000 Teilnehmer,<br />
verbunden mit einer enormen Menge an<br />
Unterlagen in Papierform, Resolutionen,<br />
Erklärungen, Wünschen. Da wird schon<br />
einmal gefragt, „außer Spesen nichts gewesen?“<br />
Man soll sich aber nicht täuschen:<br />
Die Vereinten Nationen (UN) gaben<br />
am 6. März 2012 die freudige Mitteilung<br />
heraus, die Millenium-Entwicklungsziele<br />
für Wasser seien bezüglich der<br />
Trinkwasserversorgung erreicht, und<br />
zwar deutlich vor dem Zieltermin 2015.<br />
Was die <strong>Abwasser</strong>entsorgung und den<br />
Zugang der Bevölkerung in armen Ländern<br />
zu Sanitäreinrichtungen betrifft, besteht<br />
laut den UN noch großer Handlungsbedarf.<br />
Zur Erinnerung: Die UN-Vollversammlung<br />
hat im September 2000 beschlossen,<br />
bis zum Jahr 2015 den Anteil<br />
der Menschen, die keinen Zugang zu hygienischem<br />
Trinkwasser haben oder es<br />
sich nicht leisten können, sowie den Anteil<br />
der Menschen, die keinen Zugang zu<br />
sicheren Sanitäreinrichtungen und <strong>Abwasser</strong>entsorgung<br />
haben, zu halbieren.<br />
Zwischen 1990 und 2010 haben nach<br />
Angaben der UN und ihrer Organisationen<br />
zwei Milliarden Menschen Zugang<br />
zu verbesserten Trinkwasserressourcen<br />
bekommen, etwa über Wasserleitungen<br />
und sichere Brunnen. Der Bericht Progress<br />
on Drinking Water and Sanitation<br />
2012, den die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO und das Weltkinderhilfswerk<br />
Unicef herausgegeben haben, stellt fest,<br />
dass Ende 2010 89 Prozent der Weltbevölkerung,<br />
das sind 6,1 Milliarden Menschen,<br />
eine bessere Trinkwasserversorgung<br />
nutzen können. Dies sei ein Prozentpunkt<br />
mehr als das Millenium-Ziel,<br />
das man zu 88 Prozent der Weltbevölke-<br />
rung umrechnen kann. Der Bericht prognostiziert<br />
weiter, dass bis zum Zieljahr<br />
2015 92 Prozent der Weltbevölkerung sicheres<br />
Trinkwasser haben. Aber noch immer<br />
sterben täglich weltweit über 3000<br />
Kinder an Durchfallerkrankungen. Der<br />
Exekutivdirektor von Unicef, Anthony Lake,<br />
warnte allerdings, man könne das Erreichte<br />
noch nicht als Sieg feiern, denn<br />
immer noch hätten elf Prozent der globalen<br />
Bevölkerung – 783 Millionen Menschen<br />
– keinen Zugang zu sicherem<br />
Trinkwasser, und die Zahl derjenigen, die<br />
keine verlässlichen Sanitäreinrichtungen<br />
nutzen können, gehe in die Milliarden.<br />
Was den Sanitärbereich und die <strong>Abwasser</strong>entsorgung<br />
betrifft, ist das Ziel<br />
lange nicht erreicht und wird auch bis<br />
2015 kaum erreicht werden. Aktuell haben<br />
laut UN nur 63 Prozent der Bevölkerung<br />
weltweit Zugang zu fortschrittlichen<br />
Sanitäreinrichtungen. Bis 2015 soll<br />
diese Zahl nach Prognosen der UN auf<br />
67 Prozent steigen. Das Millenium-Entwicklungsziel<br />
liegt bei 75 Prozent. 2,5<br />
Milliarden Menschen haben derzeit keine<br />
sicheren und sauberen Sanitär- und<br />
<strong>Abwasser</strong>entsorgungseinrichtungen.<br />
Weiter dämpft den Jubel, dass die<br />
globalen Zahlen überdecken, dass teilweise<br />
erhebliche regionale Unterschiede<br />
bestehen, gelegentlich sogar innerhalb<br />
ein- und desselben Landes. Und über 1,1<br />
Milliarden Menschen müssen ihren<br />
„Toilettengang“ im Freien verrichten.<br />
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fasst<br />
den Stand der Dinge so zusammen: „Wir<br />
haben ein wichtiges Ziel erreicht, aber<br />
wir dürfen hier nicht stehenbleiben.“<br />
In diesem Zusammenhang findet<br />
auch das eingangs erwähnte World Water<br />
Forum in Marseille einen Platz: Dort<br />
wurde am ersten Tag, dem 12. März<br />
2012, der vierte UN World Water Development<br />
Report (WWDR4) vorgestellt. Neu<br />
ist hier unter anderem, dass der Bericht<br />
jetzt drei Bände umfasst, die jeweils unter<br />
einem separaten Thema stehen:<br />
Band 1: Managing Water under Uncertainty<br />
and Risk, Band 2: Knowledge Base,<br />
Editorial<br />
Band 3: Facing the Challenges. Der<br />
WWDR4 dürfte eine wertvolle Quelle<br />
vielfältiger Information sein, die auszuwerten<br />
ihre Zeit erfordert. Ein erklärtes<br />
Ziel des Berichts ist es jedenfalls, besonders<br />
die Wechselbeziehungen zwischen<br />
Wasser und den Entscheidungsträgern zu<br />
beleuchten sowie größere Änderungen<br />
und Unsicherheiten zu betrachten. Die<br />
Klimaänderung und ein erhöhter Wasserbedarf,<br />
in Landwirtschaft wie Industrie,<br />
spielen in dem Bericht eine große Rolle.<br />
Zum Beispiel wird betont, derzeit würden<br />
in der Welt 80 Prozent des <strong>Abwasser</strong>s<br />
weder gesammelt noch gereinigt.<br />
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt,<br />
dass das diesjährige World Water<br />
Forum ausdrücklich der Vorbereitung der<br />
Konferenz „Umwelt und Entwicklung<br />
Rio�20“ der Vereinten Nationen dient,<br />
die im Juni 2012 stattfindet.<br />
In eine ähnliche Richtung zielt ein im<br />
März 2012 erschienener Bericht der EU-<br />
Umweltagentur (EEA): Europa müsse<br />
seine Anstrengungen zur effizienteren<br />
Verwendung von Wasser verdoppeln,<br />
sonst könnte es negative Konsequenzen<br />
für die Wirtschaft haben. Im Laufe dieses<br />
Jahres will die Europäische Kommission<br />
ihren „Vorschlag für den Schutz der europäischen<br />
Wasserressourcen“ veröffentlichen.<br />
Dieser kleine Auszug zeigt, das Thema<br />
Wasser nimmt an vielen Stellen der internationalen<br />
Politik einen prominenten<br />
Platz ein. Erfolge sind zu verzeichnen,<br />
aber man darf, mit den Worten des UN-<br />
Generalsekretärs, nicht nachlassen, und<br />
es ist noch ein langer Atem nötig, bis die<br />
Wasserfrage global befriedigend gelöst ist.<br />
Frank Bringewski<br />
www.dwa.de/KA KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4<br />
281
282 Spektrum<br />
Teure Energie<br />
Die Energiekosten reißen immer tiefere<br />
Löcher in die Haushaltskassen von Mietern<br />
und Eigenheimbesitzern. Von 2005<br />
bis 2011 sind die Wohnnebenkosten für<br />
Heizöl um über 52 Prozent, für Strom<br />
um fast 40 Prozent und für Zentralheizung<br />
und Fernwärme um 32 Prozent gestiegen.<br />
Deutlich langsamer kletterten<br />
die Nebenkosten für <strong>Abwasser</strong>entsorgung,<br />
Wasserversorgung und Müllabfuhr.<br />
Die Kaltmiete ist im gleichen Zeitraum<br />
nur um durchschnittlich 7,1 Prozent<br />
gestiegen – und damit deutlich geringer<br />
als die Lebenshaltungskosten insgesamt<br />
(plus 10,7 Prozent). Diese Daten<br />
nennt das Statistische Bundesamt in seiner<br />
Veröffentlichung Preise – Verbraucherpreisindizes<br />
für Deutschland vom Dezember<br />
2011 (Fachserie 17, Reihe 7).<br />
(Globus, Statistisches Bundesamt) A<br />
Monopolkommission:<br />
sämtliche Wasserentgelte vom<br />
Wettbewerbsrecht erfassen<br />
Die Monopolkommission hat am 1. Februar<br />
2012 ein Sondergutachten zur geplanten<br />
Kartellrechtsnovelle vorgelegt.<br />
Darin wird auch verlangt, die Entgeltkontrolle<br />
in der Trinkwasserversorgung<br />
langfristig einer sektorspezifischen Regulierung<br />
durch die Bundesnetzagentur zu<br />
unterstellen, „um einer Belastung der<br />
Verbraucher durch missbräuchlich erhöhte<br />
Entgelte effektiv vorzubeugen“,<br />
wie die Monopolkommission es in einer<br />
Pressemitteilung ausdrückt. Bis zur Umsetzung<br />
dieser Forderung sollen die Kartellbehörden<br />
die besondere Missbrauchs-<br />
aufsicht nach § 31 des Gesetzentwurfs<br />
ausüben. Unabhängig vom Eingreifen<br />
der sektorspezifischen Regulierung oder<br />
der spezifischen Missbrauchsaufsicht im<br />
Rahmen des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)<br />
sei gesetzlich zu<br />
verankern, dass sämtliche Wasserentgelte<br />
vom Wettbewerbsrecht erfasst sind,<br />
unabhängig davon, ob sie in Form von<br />
Gebühren oder als Preise erhoben werden.<br />
Nur auf diese Weise könne verhindert<br />
werden, dass Kommunen sich durch<br />
eine „Flucht ins Gebührenrecht“ einer effektiven<br />
Kontrolle ihrer Wasserentgelte<br />
entziehen.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120222_003 A<br />
Bundesfinanzhof:<br />
Urteil zur Umsatzbesteuerung<br />
der öffentlichen Hand<br />
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat durch<br />
Urteil vom 10. November 2011 (V R<br />
41/10) entschieden, dass nachhaltig und<br />
gegen Entgelt erbrachte Leistungen der<br />
öffentlichen Hand der Umsatzsteuer unterliegen,<br />
wenn diese Tätigkeiten auf zivilrechtlicher<br />
Grundlage oder – im Wettbewerb<br />
zu Privaten – auf öffentlichrechtlicher<br />
Grundlage ausgeführt werden.<br />
Dabei reicht es aus, wenn die Nichtbesteuerung<br />
der öffentlichen Hand zu einer<br />
nicht nur unbedeutenden Wettbewerbsverzerrung<br />
führen würde. Diese,<br />
auf einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs<br />
von 2008 beruhende, geänderte<br />
Sichtweise führt laut einer Mitteilung<br />
des BFH vom 15. Februar 2012 zu einer<br />
erheblichen Ausweitung der Umsatzsteuerpflicht<br />
für die öffentliche Hand im Vergleich<br />
zur gegenwärtigen Besteuerungspraxis<br />
der Finanzverwaltung; sie kann<br />
sich bei Investitionsmaßnahmen aber<br />
auch zugunsten der öffentlichen Hand<br />
auswirken.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120222_001 A<br />
Wasserversorgung in Kassel<br />
rekommunalisiert<br />
Die Kasseler Stadtverordnetenversammlung<br />
hat am 27. Februar 2012 beschlossen,<br />
die Wasserversorgung ab dem 1. April<br />
2012 unter dem Dach des Kasseler<br />
Entsorgungsbetriebs zu rekommunalisie-<br />
ren. Der Betrieb firmiert dann unter dem<br />
Namen „Kasselwasser – Eigenbetrieb der<br />
Stadt Kassel“. Kasselwasser ist auch für<br />
die Wasserversorgung in der Stadt Vellmar<br />
verantwortlich. Der Wassergebührenbescheid<br />
ergeht künftig durch das<br />
Amt für Kämmerei und Steuern der Stadt<br />
Kassel. Kasselwasser wiederum hat die<br />
Städtische Werke Netz � Service GmbH<br />
mit der technischen Betriebsführung der<br />
Wasserversorgung betraut. Die Stadt will<br />
dadurch eine Überprüfung ihrer Wasserpreise<br />
durch die Kartellbehörden verhindern.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120302_001 A<br />
Nordrhein-Westfalen:<br />
Richtlinien über Zuwendungen<br />
zur <strong>Abwasser</strong>beseitigung<br />
veröffentlicht<br />
Für Nordrhein-Westfalen wurden „Richtlinien<br />
über die Gewährung von Zuwendungen<br />
für eine ‚Ressourceneffiziente<br />
<strong>Abwasser</strong>beseitigung NRW‘“, ein Runderlass<br />
des Ministeriums für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz,<br />
veröffentlicht (Ministerialblatt<br />
NRW, Ausgabe 2012, Nr. 4 vom<br />
23. Februar 2012, S. 59–80). Diese Förderrichtlinien<br />
sind zum 1. Januar 2012<br />
in Kraft getreten, mit Ablauf des 31. Dezember<br />
2016 treten sie wieder außer<br />
Kraft. Download des Ministerialblatts:<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120307_001 A<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
veröffentlicht<br />
Das „Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts-<br />
und <strong>Abfall</strong>rechts“ wurde<br />
im Bundesgesetzblatt, Teil I, Nr. 10 vom<br />
29. Februar 2012 veröffentlicht (Seite<br />
212 bis 264). Das Gesetz tritt am 1. Juni<br />
2012 in Kraft.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120302_004 A<br />
Bayerisches Wassergesetz<br />
geändert<br />
Zum 29. Februar 2012 wurde das Bayerische<br />
Wassergesetz geändert (Bayerischer<br />
KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4 www.dwa.de/KA
Landtag, Drucksache 16/11357). Die Änderungen<br />
beziehen sich im Wesentlichen<br />
auf Wasserschutzgebiete für die Wassergewinnung.<br />
Download der Drucksache:<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120305_005 A<br />
Energie- und Wasserversorgung:<br />
0,4 % mehr Beschäftigte<br />
im Dezember 2011<br />
In Deutschland waren Ende Dezember<br />
2011 im Wirtschaftsbereich Energie- und<br />
Wasserversorgung rund 241 000 Personen<br />
tätig. Wie das Statistische Bundesamt<br />
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen<br />
am 21. Februar 2012 weiter mitteilt,<br />
waren das 0,4 % mehr als im Dezember<br />
2010. Die Anzahl der Beschäftigten<br />
in Betrieben der Wärme- und Kälteversorgung<br />
(– 3,2 %) und der Wasserversorgung<br />
(– 0,8 %) war allerdings rückläufig.<br />
In Betrieben, deren Tätigkeitsschwerpunkt<br />
in der Wasserversorgung<br />
lag, waren gut 31 000 Mitarbeiter (13 %)<br />
tätig.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120222_004 A<br />
Bundesregierung:<br />
Wasserwirtschaft kann Beitrag<br />
zur Energiewende leisten<br />
Die Wasser- und <strong>Abwasser</strong>wirtschaft<br />
kann nach Meinung der Bundesregierung<br />
einen erheblichen Beitrag zur Energiewende<br />
leisten. So würden allein die<br />
rund 10 000 Kläranlagen in Deutschland<br />
jährlich 4400 Gigawatt Strom verbrauchen<br />
– rund 3 Prozent des in Deutschland<br />
erzeugten Stroms. Würden hier die<br />
Potenziale zur Energieeinsparung genutzt,<br />
könnte damit ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Energiewende geleistet werden,<br />
heißt es in einer Antwort (Bundestags-Drucksache<br />
17/8675) der Bundesregierung<br />
auf eine Kleine Anfrage von<br />
Bündnis 90/Die Grünen über Energiesparmöglichkeiten<br />
in der Wasser- und<br />
<strong>Abwasser</strong>wirtschaft. Weitere Einsparpotenziale<br />
sieht die Regierung in der Nutzung<br />
von kinetischer und thermischer<br />
Energie, die in den Wasserversorgungs-<br />
und <strong>Abwasser</strong>anlagen vorhanden ist. Allerdings<br />
bestünden für eine mögliche<br />
Energieeinsparung Probleme darin, dass<br />
dazu hohe Anfangsinvestitionen nötig<br />
seien und „Zweifel an der Wirksamkeit<br />
der Maßnahmen“ bestünden, schreibt<br />
die Regierung. Durch entsprechende<br />
Aufklärung und eine Reihe von beispielhaften<br />
Programmen möchte das Bundesumweltministerium<br />
für die Anlagenbetreiber<br />
einen Anreiz schaffen, die entsprechenden<br />
Potenziale in der Zukunft<br />
zu nutzen.<br />
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Webcode: 20120306_001 A<br />
Neue UBA-Studie zu<br />
Arzneimitteln in der Umwelt<br />
Das Umweltbundesamt hat mit einer umfassenden<br />
Literaturrecherche eine aktuelle<br />
Bestandsaufnahme der in Deutschland<br />
und im europäischen Ausland vorliegenden<br />
Monitoringdaten zum Vorkommen<br />
und Verhalten von Arzneimitteln<br />
in der Umwelt vorgelegt. Die in vielfältigen<br />
Monitoringkampagnen gemessenen<br />
Umweltkonzentrationen sowie Ergebnisse<br />
ökotoxikologischer und physiko-chemischer<br />
Untersuchungen wurden<br />
in Datenbanken eingepflegt, die eine<br />
Auswertung im Hinblick auf die Identifizierung<br />
prioritärer Arzneistoffe und die<br />
Entwicklung von Monitoringstrategien<br />
erlauben.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120214_004 A<br />
Neue EU-Verordnung zu<br />
Phosphorgrenzwerten für<br />
Wasch- und Maschinengeschirrspülmittel<br />
Der Rat der Europäischen Union hat am<br />
10. Februar 2012 die vom Europäischen<br />
Parlament am 14. Dezember 2011 in erster<br />
Lesung beschlossene EU-Verordnung<br />
zur Änderung der Verordnung (EG) Nr.<br />
648/2004 in Bezug auf die Verwendung<br />
von Phosphaten und anderen Phosphorverbindungen<br />
in für den Verbraucher bestimmten<br />
Wasch- und Maschinengeschirrspülmitteln<br />
angenommen. Sie wird<br />
nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums<br />
voraussichtlich im März<br />
2012 in Kraft treten. Die Verordnung<br />
sieht zum 30. Juni 2013 eine Begrenzung<br />
des Gehalts von Phosphaten und<br />
anderen Phosphorverbindungen in<br />
Waschmitteln und zum 1. Januar 2017 in<br />
Maschinengeschirrspülmitteln vor. In-<br />
Spektrum<br />
zwischen sind umweltschonendere Alternativstoffe<br />
verfügbar, die die Funktion<br />
der Phosphate übernehmen und eine<br />
wirksame Reinigung gewährleisten.<br />
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Webcode: 20120214_002 A<br />
Internationaler Schutz von<br />
Gewässern soll verstärkt<br />
werden<br />
Das internationale Abkommen zum<br />
Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender<br />
Wasserläufe und Seen soll<br />
erweitert werden. Die Bundesregierung<br />
hat einen Gesetzentwurf (17/8725) vorgelegt,<br />
der vorsieht, dass in Zukunft auch<br />
Staaten, die nicht der UN ECE (United<br />
Nations Economic Commission for Europe)<br />
angehören, dem Übereinkommen<br />
zum Schutz internationaler Gewässer<br />
beitreten können. Der Gesetzentwurf<br />
wird am 1. März 2012 im Plenum in erster<br />
Lesung beraten. Der völkerrechtliche<br />
Vertrag zum Schutz und zur Nutzung internationaler<br />
Wasserläufe und internationaler<br />
Seen war 1992 verabschiedet<br />
worden. Die Bundesrepublik zählte 1992<br />
zu den 26 ersten Unterzeichnerstaaten.<br />
Bislang sind 38 Länder dem Abkommen<br />
beigetreten. Ziel des Abkommens ist es,<br />
grenzüberschreitende Belastungen von<br />
Gewässern zu verringern und die Wasserqualität<br />
besser zu kontrollieren. Außerdem<br />
wurde damit die rechtliche<br />
Grundlage für eine gerechtere Nutzung<br />
von Wasserressourcen und für die Wiederherstellung<br />
von Ökosystemen geschaffen.<br />
Das Übereinkommen ist Grundlage<br />
für zahlreiche Verträge über den<br />
Schutz internationaler Flussgebiete wie<br />
dem Rhein oder der Donau.<br />
www.gfa-news.de A<br />
EU-Kommission verklagt<br />
Frankreich wegen fehlender<br />
Bekämpfung der Wasserverunreinigung<br />
durch Nitrat<br />
Die Europäische Kommission verklagt<br />
laut Mitteilung vom 27. Februar 2012<br />
Frankreich vor dem Gerichtshof der Europäischen<br />
Union, weil es, wie die Kommission<br />
meint, keine Maßnahmen ergriffen<br />
hat, um die Wasserverunreinigung<br />
durch Nitrat wirksam zu bekämpfen. Obwohl<br />
die Nitratrichtlinie seit 1991 in<br />
www.dwa.de/KA KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4<br />
283
284 Spektrum<br />
Kraft ist, habe Frankreich noch immer<br />
mehrere Gebiete nicht ausgewiesen, die<br />
durch Nitratverunreinigung gefährdet<br />
sind. Außerdem habe es bisher keine<br />
Maßnahmen ergriffen, um die Nitratverunreinigung<br />
in diesen Gebieten wirksam<br />
zu bekämpfen. Auf Empfehlung des EU-<br />
Umweltkommissars Janez Potočnik verklagt<br />
die Kommission Frankreich daher<br />
jetzt vor dem Europäischen Gerichtshof.<br />
Die Kommission hatte Frankreich am<br />
26. Oktober 2011 eine mit Gründen versehene<br />
Stellungnahme übermittelt, in<br />
der sie auf rasche Bereinigung der Situation<br />
drängte. Frankreich hat eine Änderung<br />
seiner Rechtsvorschriften zugesagt,<br />
doch wegen der schleppenden Fortschritte<br />
und unzureichender Vorschläge für<br />
Änderungen hat die Kommission den Fall<br />
an den Europäischen Gerichtshof verwiesen.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120227_006 A<br />
EU-Kommission verlangt<br />
von Polen korrekte Umsetzung<br />
der Rechtsvorschriften<br />
zur Gewässerüberwachung<br />
Polen hält die EU-Rechtsvorschriften<br />
zum Gewässerschutz (einschließlich der<br />
Überwachung der Wasserqualität) nach<br />
Ansicht der Europäischen Kommission<br />
noch nicht ein, wie die Kommission am<br />
27. Februar 2012 mitteilte. Auf Empfehlung<br />
von EU-Umweltkommissar Janez<br />
Potočnik übermittelt die Kommission Polen<br />
eine weitere mit Gründen versehene<br />
Stellungnahme, in der sie die korrekte<br />
Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie<br />
fordert. Damit wird Polen zum dritten<br />
Mal zur Einhaltung des EU-Wasserrechts<br />
ermahnt. Sollte Polen nicht innerhalb eines<br />
Monats antworten, kann die Kommission<br />
den Gerichtshof der Europäischen<br />
Union anrufen.<br />
Polen musste die Richtlinie bis Mai<br />
2004 umsetzen, hatte aber zu diesem<br />
Zeitpunkt in einigen Bereichen (einschließlich<br />
der Überwachung der Wasserqualität)<br />
noch keine Rechtsvorschriften<br />
erlassen, um die Anforderungen der<br />
Richtlinie zu erfüllen. Im Juni 2008 übermittelte<br />
die Kommission Polen ein förmliches<br />
Aufforderungsschreiben. Da die<br />
Antwort Polens und die getroffenen Abhilfemaßnahmen<br />
nicht alle Bedenken<br />
der Kommission ausräumen konnten,<br />
folgte auf das Schreiben im Juni 2010 ei-<br />
ne mit Gründen versehene Stellungnahme.<br />
Daraufhin überarbeitete Polen im<br />
März 2011 sein Wasserrecht und erließ<br />
im November 2011 auch ein neues Gesetz<br />
zur Überwachung der Oberflächengewässer<br />
und des Grundwassers. Allerdings<br />
haben die neuen polnischen<br />
Rechtsvorschriften nach Meinung der<br />
Kommission zu weiteren Fällen von<br />
Nichtkonformität geführt, weshalb die<br />
Kommission Polen erneut eine mit Gründen<br />
versehene Stellungnahme übermittelt.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120227_005 A<br />
Künftiger Umgang mit<br />
Elementarschadensereignissen<br />
in Sachsen<br />
Der sächsische Innenminister Markus Ulbig<br />
stellte dem Kabinett am 21. Februar<br />
2012 eine Konzeption zum Umgang mit<br />
Elementarschadensereignissen vor. Die<br />
Konzeption beschreibt Maßnahmen zur<br />
Koordinierung staatlicher Hilfen für die<br />
Bewältigung der Folgen eines außergewöhnlichen<br />
Notstandes infolge eines Elementarschadensereignisses<br />
und legt die<br />
Verfahrensabfolge innerhalb der Staatsregierung<br />
fest. Grundsätzlich sollen die<br />
vorläufigen Schäden auf Ebene der Landkreise<br />
und Kreisfreien Städte erfasst und<br />
bei der Landesdirektion zusammengefasst<br />
werden. Abweichend hiervon werden<br />
Schäden an Gewässern I. Ordnung<br />
von der Landestalsperrenverwaltung,<br />
Waldschäden durch die Unteren Forstbehörden<br />
den Staatsbetrieb Sachsenforst,<br />
Schäden an Bundes- und Staatsstraßen<br />
durch das Landesamt für Straßenbau<br />
und Verkehr sowie Schäden an staatlichen<br />
Liegenschaften durch den Staatsbetrieb<br />
Sächsisches Immobilien- und Baumanagement<br />
(SIB) erfasst. Zur Koordinierung<br />
des Wiederaufbaus sieht die<br />
Konzeption die Benennung eines Beauftragten,<br />
die Einrichtung einer Lenkungsgruppe<br />
auf Staatssekretärsebene und einer<br />
Leitstelle Wiederaufbau (LSWA) vor.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen bei<br />
der Hochwasserbewältigung 2010 soll<br />
dabei auch in Zukunft ausdrücklich die<br />
Möglichkeit eröffnet werden, die Kommunalen<br />
Landesverbände in die Arbeit<br />
der Lenkungsgruppe einzubeziehen. Bei<br />
der Landesdirektion wird ein Wiederaufbaustab<br />
(WASA) eingerichtet, der insbesondere<br />
die Genehmigung der Wieder-<br />
aufbaupläne koordinieren soll. Die Koordinierung<br />
der Hilfsorganisationen und<br />
das Spendenmanagement übernimmt<br />
die Leitstelle Wiederaufbau. A<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung:<br />
EU-Rechtsvorschriften<br />
zusammengefasst<br />
Um die Behörden der Mitgliedstaaten<br />
und Bauträger beim besseren Umgang<br />
mit den ökologischen Folgen von Bauprojekten<br />
zu unterstützen, hat die europäische<br />
Kommission alle bestehenden<br />
EU-Rechtsvorschriften für Umweltverträglichkeitsprüfungenzusammengefasst.<br />
Die ursprüngliche Richtlinie über<br />
die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVP-Richtlinie) und ihre drei späteren<br />
Änderungen wurden zu einer kompakteren,<br />
klar übersetzten und benutzerfreundlichen<br />
Fassung vereint, die am 17.<br />
Februar 2012 in Kraft getreten ist. Das<br />
Europäische Parlament und der Rat haben<br />
die kodifizierte UVP-Richtlinie am<br />
13. Dezember 2011 angenommen, und<br />
sie wurde am 28. Januar 2012 als Richtlinie<br />
2011/92/EU veröffentlicht. Die<br />
Überarbeitung der UVP-Richtlinie wird<br />
später im Jahr 2012 abgeschlossen. Dann<br />
wird die Kommission ihren Vorschlag für<br />
die Überarbeitung der kodifizierten<br />
Richtlinie vorlegen. Bei zukünftigen Änderungen<br />
wird der Schwerpunkt stärker<br />
auf dem Inhalt der Richtlinie und weniger<br />
auf ihrem Aufbau liegen.<br />
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Webcode: 20120222_005 A<br />
WHO-Zentrum für Umwelt und<br />
Gesundheit in Bonn eröffnet<br />
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen<br />
und Bundesgesundheitsminister Daniel<br />
Bahr haben am 14. Februar 2012 gemeinsam<br />
mit WHO-Regionaldirektorin<br />
Zsuzsanna Jakab das erweiterte WHO-<br />
Zentrum für Umwelt und Gesundheit in<br />
Bonn eröffnet. Das Europäische Zentrum<br />
für Umwelt und Gesundheit (European<br />
Centre for Environment and Health/<br />
ECEH) der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) ist seit dem 1. Januar 2012 komplett<br />
am UN-Standort Bonn angesiedelt.<br />
Der bislang in Rom befindliche Teil des<br />
Zentrums wurde Ende Dezember 2011<br />
geschlossen und dessen Aufgaben nach<br />
Bonn verlagert. Das ECEH der WHO in<br />
KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4 www.dwa.de/KA
Bonn befasst sich mit den Auswirkungen<br />
von Umweltfaktoren auf die menschliche<br />
Gesundheit. Hierzu gehören ausdrücklich<br />
auch Themen der Trinkwasserversorgung<br />
und <strong>Abwasser</strong>entsorgung. Das Zentrum<br />
empfiehlt in Zusammenarbeit mit<br />
Expertinnen und Experten aus aller Welt<br />
Maßnahmen zur Prävention von Risiken<br />
und entwickelt internationale Leitlinien.<br />
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Webcode: 20120214_001 A<br />
Schleswig-Holstein: Entwurf<br />
des neuen Generalplans<br />
Küstenschutz vorgestellt<br />
Die Umweltministerin von Schleswig-<br />
Holstein, Dr. Juliane Rumpf hat am 14.<br />
Februar 2012 den Entwurf des neuen Generalplans<br />
Küstenschutz für Schleswig-<br />
Holstein vorgestellt. Die Sturmflut vom<br />
16. und 17. Februar 1962 in Norddeutschland<br />
sei Anlass gewesen für die<br />
Erstellung des ersten Generalplans Küstenschutz<br />
in Schleswig-Holstein. In dem<br />
nun überarbeiteten Plan werde dargelegt,<br />
welchen Herausforderungen sich<br />
das Land beim Küstenschutz im kommenden<br />
Jahrzehnt gegenübersehe. Wesentliches<br />
Element der Fortschreibung<br />
des Generalplans sei die Überprüfung<br />
der Sicherheit der Landesschutzdeiche.<br />
Hier habe sich ein Verstärkungsbedarf an<br />
insgesamt 93 Kilometern ergeben, wovon<br />
73 Kilometer mit erster Priorität zu<br />
verstärken seien. Im Gegensatz zum bisherigen<br />
Generalplan werden in der aktuellen<br />
Fortschreibung zudem die mit zweiter<br />
Priorität erforderlichen Verstärkungen<br />
(20 Kilometer) aufgeführt. Zu den<br />
weiteren Neuerungen zählt die mit Niedersachsen,<br />
Hamburg und Mecklenburg-<br />
Vorpommern abgestimmte Vereinheitlichung<br />
der Bemessungsansätze für Landesschutzdeiche<br />
an der Nordsee, der<br />
Tideelbe und der Ostsee. Für anstehende<br />
Deichverstärkungen werde entlang der<br />
gesamten Küste ein einheitlicher „Klimazuschlag“<br />
von 50 Zentimetern berücksichtigt,<br />
der bisher an der Ostseeküste<br />
nur 30 Zentimeter betrug. Rumpf sagte,<br />
dass für die Verstärkung der Landesschutzdeiche<br />
als Schwerpunkt des Generalplans<br />
ein Mittelbedarf von insgesamt<br />
ca. 200 Millionen Euro kalkuliert werde.<br />
Nach der Kabinettsbefassung am 14. Februar<br />
startet die Anhörung bei betroffenen<br />
Institutionen und Verbänden. Nach<br />
Berücksichtigung der Stellungnahmen<br />
soll das Kabinett Ende 2012 dann die<br />
vierte Fortschreibung des Generalplans<br />
verabschieden.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120224_001 A<br />
Emschergebiet: 13,5 Prozent<br />
mehr Grundwasser bis 2100<br />
Im Emschergebiet soll sich wegen deutlich<br />
erhöhter Niederschläge bis zum Jahr<br />
2100 die Grundwasserneubildung um<br />
maximal ca. 13,5 Prozent erhöhen. Dies<br />
ergab eine Studie der Emschergenossenschaft<br />
zur klimabedingten Veränderung<br />
des Grundwasserhaushalts im Rahmen<br />
des Forschungs- und Netzwerkprojekts<br />
dynaklim. Vorrangig geht es der Emschergenossenschaft<br />
um die Grundwasserneubildung<br />
und welche wasserwirtschaftlichen<br />
Folgen dies nach sich zieht.<br />
Aus diesen Erkenntnissen werden realistische<br />
Auswirkungsszenarien und Anpassungsstrategien<br />
für die Siedlungsentwässerung<br />
abgeleitet. Ziel der Emschergenossenschaft<br />
ist es, durch Anpassungen<br />
der Bewirtschaftungsmaßnahmen eine<br />
sichere und nachhaltige Entwässerung<br />
zu garantieren. Die Erarbeitung von<br />
Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel<br />
soll im Sinne einer integralen<br />
Wasserwirtschaft erfolgen, um die bestehenden<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
dem Niederschlagsgeschehen, den<br />
Grundwasserständen, den Gewässern<br />
und dem <strong>Abwasser</strong>system zu berücksichtigen.<br />
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Webcode: 20120123_001 A<br />
Hochwasserschutz in<br />
Hamburg hat Milliardenschäden<br />
verhindert<br />
Nach der schweren Sturmflut vor 50 Jahren<br />
haben hohe Investitionen in den<br />
Hochwasserschutz der Stadt Hamburg<br />
und ihren Bewohnern Schäden in zweistelliger<br />
Milliardenhöhe erspart. Das ist<br />
das Ergebnis einer Berechnung, die die<br />
Rückversicherungsgesellschaft Munich<br />
Re anlässlich des Jahrestags der Naturkatastrophe<br />
vorgenommen hat. In der<br />
Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962<br />
drückte ein schwerer Wintersturm das<br />
Wasser der Nordsee über viele Stunden<br />
gegen die deutsche Küste und damit<br />
Spektrum<br />
auch in die Elbmündung. In der Nacht<br />
überlagerte diese Flut den regulären Gezeitenhöchststand<br />
in Hamburg bis zu einem<br />
Wasserstand von 5,7 Meter über<br />
Normalnull. Das war zu viel für die damals<br />
noch unzulänglich ausgebauten<br />
Deiche: Sie brachen an mehr als sechzig<br />
Stellen. Der Sturmflut fielen allein in<br />
Hamburg 318 Menschen zum Opfer, sie<br />
verursachte Schäden in heutigen Werten<br />
von rund 1,6 Milliarden Euro. Ungefähr<br />
ein Fünftel des Stadtgebiets von Hamburg<br />
stand damals unter Wasser.<br />
Die Sturmflut führte zu einer grundlegenden<br />
Neustrukturierung des Küstenschutzes.<br />
Die Hochwasserschutzlinie<br />
wurde teilweise begradigt, Deichanlagen<br />
wurden auf Grundlage neuer Erkenntnisse<br />
des Ingenieurbaus völlig neu errichtet<br />
oder verstärkt und auf Hamburger Gebiet<br />
auf mindestens acht Meter über Normalnull<br />
erhöht. Hamburg investierte in<br />
den Jahrzehnten nach der Flut in heutigen<br />
Werten rund 2,2 Milliarden Euro in<br />
Hochwasserschutz. Diese Maßnahmen<br />
ersparten Hamburg nach einer Szenariorechnung<br />
von Munich Re Schäden in Höhe<br />
von rund 17,5 Milliarden Euro.<br />
www.gfa-news.de<br />
Webcode: 20120215_001 A<br />
Wasser Berlin:<br />
Arabischer Wasserverband<br />
ist offizieller Messepartner<br />
Im Fokus der Wasser Berlin International<br />
vom 23. bis 26. April 2013 wird erstmalig<br />
der Nahe und Mittlere Osten stehen.<br />
Offizieller Messepartner ist der 2009 gegründete<br />
Verband Arab Countries Water<br />
Utilities Association (ACWUA). Er repräsentiert<br />
17 arabische Mitgliedsländer<br />
und Regionen wie Algerien, Marokko,<br />
Tunesien, Mauretanien, Libyen, Ägypten,<br />
Syrien, Libanon, die Region Palästina,<br />
Jordanien, Irak, Kuwait, Saudi-Arabien,<br />
Bahrain, Vereinigte Arabische Emirate,<br />
Oman und Jemen. Der Sitz des Verbandes<br />
ist in Amman, Jordanien. Diese Mitglieder<br />
verbindet nicht nur eine einheitliche<br />
Sprache, sie stehen alle vor den<br />
gleichen Problemen im Wasserbereich.<br />
Der Verband plant unter anderem eine<br />
Gemeinschaftspräsentation der arabischen<br />
Länder. Zahlreiche hochrangige<br />
Delegationen sollen diese Kooperation<br />
abrunden.<br />
www.wasser-berlin.de A<br />
www.dwa.de/KA KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4<br />
285
Online-Ausgabe<br />
KA – <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> sowie<br />
KW – <strong>Korrespondenz</strong> Wasserwirtschaft<br />
<strong>DWA</strong>-Mitglieder finden die Oktober-Ausgabe oder ältere Ausgaben der KA und KW als PDF-<br />
Datei im Mitgliederbereich der <strong>DWA</strong>-Homepage unter "<strong>DWA</strong>-Direkt":<br />
Sie sind noch nicht Mitglieder der <strong>DWA</strong>?<br />
KA - <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong><br />
KW – <strong>Korrespondenz</strong> Wasserwirtschaft<br />
Damit Sie sich ein Bild von den Leistungen der <strong>DWA</strong> machen können, erhalten Sie vorab<br />
gerne die jeweils aktuelle Ausgabe der <strong>DWA</strong>-Mitgliederzeitschriften KA <strong>Korrespondenz</strong><br />
<strong>Abwasser</strong> <strong>Abfall</strong> oder KW <strong>Korrespondenz</strong> Wasserwirtschaft, die <strong>DWA</strong>-Info-CD sowie<br />
einige Flyer. Rufen Sie uns jetzt an (Tel.: 02242 872-123 oder -140) und sichern Sie sich Ihr<br />
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Weitere Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie auch online auf unserer Homepage unter<br />
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