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Jubiläumsbroschüre – 850 Jahre Weinbau
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Radebeul
– eine Stadt zum Genießen
Vor den Toren Dresdens, inmitten einer Landschaft, die
zu den schönsten in ganz Europa zählt, liegt Radebeul.
Hier in der Lößnitz ist der Weinbau ebenfalls schon seit
fast 800 Jahren zu Hause. Die sonnigen Heidesandterrassen
des Elbtals waren es, auf denen die Bauern der
kleinen Orte schon im 13. Jahrhundert mit dem Weinbau
begannen. Die hier aus einer altsorbischen Siedlung
und durch Zusammenlegung von zehn Lößnitzgemeinden
im 20. Jahrhundert entstandene Stadt Radebeul
verdankt ihren außerordentlichen Reichtum an Bauund
Kulturdenkmälern vor allem auch der Nachbarschaft
bzw.dem kulturellen Einfluss der ehemaligen Residenz-
und heutigen Landeshauptstadt Dresden. Bereits
im 16. Jahrhundert weckte dann die vorzügliche
Eignung des Bodens für Rebkulturen und der besondere
Reiz dieser Heidelandschaft das Interesse des
Dresdner Hofes.Weitere Weinberge und Lusthäuschen
entstanden,nachdem sich um 1650 der sächsische Kurfürst
hier hatte das Haus Hoflößnitz errichten lassen.
Von besonderem Reiz ist der Blick von den Höhen über
die Rebhänge in die Stadt Radebeul und weit über
das Elbtal hinaus.Wer so schauend verweilt und einen
guten Sachsenwein genießt, hat schon den ersten und
wohl auch wichtigsten Grund gefunden, warum man
sagt: Radebeul – eine Stadt zum Genießen. Nicht umsonst
wird die Stadt zwischen Elbe und Weinbergen
auch das „Sächsische Nizza“ genannt. Romantische
Flusslandschaften, unbebaute Elbauen und eindrucksvolle
Weinbergsterrassen machen ihren Reiz aus.