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Aufgabenfeld der Beschaffung

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���� LEKTION LEKTION 1: 1: <strong>Aufgabenfeld</strong> <strong>Aufgabenfeld</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong><br />

<strong>Beschaffung</strong><br />

1.1 Transformationsebenen <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong><br />

• bonetäre (gut)<br />

• monetäre (geld)<br />

• dispositive (führung)<br />

1.2 Abgrenzungen und Definitionen<br />

• Funktion (Bedarfsplanung, Make or Buy, etc)<br />

• Objekte (Rohstoffe, Betriebsmittel, Betriebsstoffe, etc)<br />

• Institution (viel zam)<br />

1.3 Ziele und Effizienzkriterien<br />

• Sachziel (richtiger zeit ort qualität, etc)<br />

• Formalziel (kosten)<br />

• Umwelt<br />

1.4 <strong>Beschaffung</strong>sprozesse (Bündel von Funktionen mit mehreren Beteiligten Institutionen)<br />

• <strong>Beschaffung</strong> (Einkauf)<br />

• Bedarfsträger (whoever needs it)<br />

• Lieferanten (Third parties == Transportunternehmen, etc)<br />

• Absatz (Kunden)<br />

1.5 Trends in <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong><br />

• Erhöhung des Zukaufanteils<br />

• Single Sourcing und Global Sourcing<br />

• Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen zu Lieferanten<br />

• E-Procurement<br />

• Senkung des Materialaufwandes durch Verkleinerung des Materialsortiments<br />

(Baukasten)<br />

���� LEKTION LEKTION 2: 2: Bedarfsermittlung<br />

Bedarfsermittlung<br />

2.1 Merkmale und Arten des Bedarfs<br />

• Art (Primär, Sekundär, Tertiär; Brutto, Netto (muss beschafft werden))<br />

• Menge<br />

• Ort<br />

• Zeitpunkt<br />

• Qualität<br />

2.2 Ermittlung <strong>der</strong> Bedarfsmengen - Differenzierung nach Materialklassen (ABC-Analyse)<br />

• wichtigste Güterklassen herausfinden (für Managementhandlungen)<br />

• A-Güter (wichtigste, hoher Wert, niedrige Menge); B-Güter (mittel);<br />

C-Güter (~unwichtig, niedriger Wert, hohe Menge)<br />

• Verbrauchswert (absolut, %) ; Verbrauchsmenge (absolut, %)<br />

• Lorenzkurve zeigt Verteilung d. Ges.wertes über einzelne Materialnummern<br />

2.3 Ermittlung <strong>der</strong> Bedarfsmengen - Differenzierung nach Rechenverfahren<br />

• Programmgesteuert (mengen-, struktur-, Baukastenstückliste)<br />

• Verbrauchsgesteuert<br />

o konstante, trendmäßige, saisonale, unregelmäßige, unstetige Güter<br />

o XYZ Analyse (Regelmässig, Schwankend, Unregelmäßig)<br />

o arithmetischer, gleiten<strong>der</strong>, gleiten<strong>der</strong> gewichteter Mittelwert<br />

o exponentielle Glättung 1. & 2. Ordnung == Vt+1 = Vt + a * (Tt – Vt)<br />

o Regressionsanalyse (möglichst gute math funktion entwickeln)<br />

• Schätzung (Analogschätzung, Intuitivschätzung)<br />

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���� LEKTION LEKTION LEKTION 3: 3: 3: <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

<strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

<strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

3.1 Definition und Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

• <strong>Beschaffung</strong>smarketing (alles zur Gestaltung des <strong>Beschaffung</strong>smarktes)<br />

• <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung (systematisch, relevante Merkmale <strong>der</strong> Anbote)<br />

o suche nach Substitutionsgütern, neuen Lieferanten, Verhandlungen,<br />

Entwicklung von Politik & Strategien<br />

o kontinuierlich o<strong>der</strong> anlassbezogen<br />

3.2 Anlässe und Ziele <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

• anlässe: nterne (make or buy, neue produkte, investitionen, etc) und<br />

externe (nachfrage, menge & qualität, lieferanten)<br />

• ziele: sicherstellung <strong>der</strong> versorgung, neue quellen, transparenz, frühwarnung<br />

bei instabilität, Versorgung und Vertrauensaufbau bei bedarfsträgern, Besch-PR<br />

3.3 Prozesse <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

• Auswahl forschungswürdiger <strong>Beschaffung</strong>sobjekte (WAS?)<br />

• Auswahl erhebungswürdiger <strong>Beschaffung</strong>smarktdaten (WELCHE?)<br />

• Auswahl geeigneter Methoden und Quellen (WIE?)<br />

• Auswahl von Darstellungs und Auswertungsmöglichkeiten (HÄH?)<br />

3.4 Methoden <strong>der</strong> <strong>Beschaffung</strong>smarktforschung<br />

• Objekte: demoskopisch (Befragung, etc) & ökoskopisch (objektive Marktgrößen)<br />

• Aufwand: primär (selber) und sekundär (bereits vorhanden; intern & extern)<br />

���� LEKTION LEKTION 4: 4: Make Make or or or Buy Buy<br />

Buy<br />

4.1 Definition und Varianten von Make-or-Buy<br />

• Objekte (güter & dienstleistungen)<br />

• ausmaß (fremdbezug, eigenfertigung, misch, ganze handelswaren)<br />

• wirtschaftszweig (handel (absatz & verwaltung), industrie (teile), verkehrs)<br />

4.2 Anlässe <strong>der</strong> Make-or-Buy-Entscheidung<br />

• erstmalige entscheidung (sortimentserweiterung o<strong>der</strong> verlagerung)<br />

• überdenken bereits getroffener Entscheidungen (wg. Markt, <strong>Beschaffung</strong>smarkt,<br />

än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen, liquidität, auslaufverträge, kosten)<br />

4.3 Kriterien <strong>der</strong> Entscheidung für Make-or-Buy<br />

• Kernkompetenzen (selber)<br />

• höhe und regelmässigkeit des bedarfs<br />

• Qualitative und quantitative Produktionskapazität des Abnehmers (rechtlich,<br />

engpässe, etc)<br />

• Lieferangebot (termin-, qualitäts- und mengenrisiken)<br />

• Kosten (nicht wirklich immer entscheidend – Buy und Make Bereich)<br />

• Kapitalbedarf (wichtig)<br />

• Autonomie / Markmacht (know-how-weitergabe, züchten von konkurrenz)<br />

• Unternehmensstrategie<br />

4.4 Instrumente <strong>der</strong> Entscheidung für Make-or-Buy<br />

• Break-Even-Analyse (Kosten für Make und Buy gleich = Break Even Punkt)<br />

wichtig: handelsspanne, deckungsbeitrag, ponäle, gesamtDB, kapazität<br />

• Punktebewertung (entscheidungsrelevante teilziele mit bewertung (0,1,2,3) und<br />

gewichtung <strong>der</strong> ziele; punkte für eigen- und fremdversand; Reihung durch<br />

erreichte Punkte und durch Kosten)<br />

• Frageliste (für make und buy)<br />

o Bedarfs-, Personal-, Betriebsmittel-, Werkstoff-, Finanzierungsanalyse und<br />

sonstige wichtige Fragen<br />

o Bedarf, qual-, quant-zeitlich lieferanten, markt & finanzanalyse, sonstige<br />

• Investionsrechnung (Veräußerungen, Finanzpläne, Investionsrechnung � Fin I)<br />

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���� LEKTION LEKTION 5: 5: Lieferantenmanagement<br />

Lieferantenmanagement<br />

5.1 Alternativen und Trends <strong>der</strong> Lieferantenauswahl<br />

• Zahl <strong>der</strong> Lieferanten (single, double, multiple & modular (systeme) sourcing)<br />

• <strong>Beschaffung</strong>sweg (direkt dh selbst o<strong>der</strong> indirekt)<br />

• Herkunft (inland o<strong>der</strong> ausland)<br />

• Beziehungsdauer (Lieferantenstamm, häufiger, geplanter & fallweiser wechsel)<br />

5.2 Kriterien <strong>der</strong> Lieferantenauswahl und -beurteilung<br />

• Allgemeine Unternehmensbeschreibung (Marktpos, standort, rechtsform, etc)<br />

• Wirtschaftliche Lage (Umsatz, Bonität, Cash-flow, Mitarbeiteranzahl, etc)<br />

• Lieferantenleistungen (Service, Sortiment, Preise, Garantie, Flexible, etc)<br />

• Beziehungen (gebundenheit, kapitalverflechtung, subjektive, etc)<br />

5.3 Instrumente <strong>der</strong> Lieferantenauswahl und -beurteilung<br />

• Einfaktoren- o<strong>der</strong> Mehrfaktorenvergleiche<br />

• Lieferantendatei (enthält Daten über Erfahrungen)<br />

• Punktebewertung (mit gewichtung und punkten)<br />

• Quotenregelungen (mit prozentwerten, zb 30% klausel)<br />

• abc-analyse (nicht für güter son<strong>der</strong>n halt für lieferanten)<br />

• Qualitätsaudit (Prozess, Produkt & Systemaudit = QS nach iso 9000)<br />

5.4 Lieferantenpolitik und Lieferantenentwicklung<br />

• Politik (=Partnerschaft) zB gemeinsame kostensenkung, null-fehler,<br />

standartisierungen, integration, kommunikation, simultanoes engineering, etc<br />

• Entwicklung (Maßnahmen zur Sicherung, För<strong>der</strong>ung und Plege)<br />

���� LEKTION LEKTION 6: 6: Bestellung<br />

Bestellung<br />

6.1 Definition und Aufgaben <strong>der</strong> Bestellung<br />

• Bestelladministration = Abwicklung (interne und externe prozesse und normen)<br />

• Bestellmengenevaluierung (unter rücksichtnahme auf zeitpunkt)<br />

6.2 Entscheidungsalternativen <strong>der</strong> Bestellmengenentscheidung<br />

6.2.1 Entscheidungskriterien<br />

• Bedarf und Lieferangebot (Menge, Zeitpunkt, Regelmäßigkeit, Vorhersehbarkeit)<br />

• Einstandspreise (abh v. Menge, Saison, sonst. konditionen wie lieferung & rabatt)<br />

• Kosten (Fehlmengen- und Lagerkosten)<br />

• Finanzielle Lage (große Mengen und Skonti versus auf ziel und kleine menge)<br />

• Lager- und Transportkapazität (evtl fremdlagerungen)<br />

6.2.2 Ermittlung <strong>der</strong> optimalen Bestellmenge<br />

• Summe aus den fixen und variablen <strong>Beschaffung</strong>s- sowie Lagerhaltungskosten im<br />

Planungszeitraum soll minimal sein<br />

• Fixe (Lagerkapazität, Personal, Kosten Bestellung, Kosten Vertragserfüllung)<br />

• Variable Kosten (Lagerdurchlaufkosten, Lagerbestandskosten, Einstandspreise)<br />

• Formel haben Mängel (konstanz, Kontinuität, keine Engpässe, keine<br />

Lagerungskapazität, Finanzmittel, Zeitpunkte, Kostenän<strong>der</strong>ungen, kein schwund<br />

und ver<strong>der</strong>b, etc)<br />

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6.3 Bestellpolitiken<br />

• Lager Ober- und Untergrenzen definieren<br />

• Bestellperiode & -menge: fix o<strong>der</strong> variabel<br />

• Bestellintervall: kurz (d.h. häufigere Bestellungen) o<strong>der</strong> lang<br />

• (t,q) beides fix<br />

• (s,q) menge fix, zeitraum var � Bestellung wenn best. Menge erreicht<br />

• (t,S) menge var, zeitraum fix � bestimmter zeitpunkt auffüllen auf maximum<br />

• (s,S) beides var � wenn untergrenze erreicht dann auffüllen auf max<br />

6.4 Fixierung von Bestandsgrenzen<br />

• können variabel sein (saison, sicherheit, bedarf, verschiedene gruppen)<br />

• Mindestbestand (Sicherheit bei problemen, nicht unterschreiten)<br />

• Meldebestand (hier ist spätestens bestellung notwendig)<br />

• Höchstbestand (kosten und physische grenzen des lagers)<br />

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1 Einführung<br />

Einführung<br />

Definition von Produktion<br />

• Inputeinheiten (Kunde, Matereal)<br />

• Ressource (Betriebsmittel)<br />

• Stammdaten (Stücklisten, Rezepturen)<br />

• Transformation (Wertsteigerungsprozess)<br />

• Output (Güter, Dienstleistungen)<br />

• Arbeitspläne (Arbeitsgängen, Zeiten)<br />

• Kapazitätsdaten (Stammdaten über technische (Betriebsmittel) und personelle<br />

Ressourcen) vor allem Leistungsfähigkeit bzw Qualifikation<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an den Prozess<br />

• Zeit, Flexibilität, Qualität, Wirtschaftlichkeit (Minimum- und Maximumprinzip)<br />

Kennzahlen<br />

• Durchlaufzeit T, Bestand I (<strong>der</strong>zeitig im Prozess), Outputrate R (menge, wert)<br />

• Gesetz von Little: I = R * T<br />

• Umschlagshäufigkeit U: U = R / I bzw. U = 1 / T<br />

Bedeutung<br />

• Primär (Land & Forstwirtschaft, Fische), Sekundär (Bergbau, Produktion, Energie)<br />

und Tertiär (DL)<br />

2 2 Klassifikation Klassifikation von von Produktionsprozessen<br />

Produktionsprozessen<br />

2.1 Güterproduktion<br />

2.1.1 Klassifizierung (input, output, transformation)<br />

2.1.2 Outputbezogene Produktionstypen<br />

• Erzeugnisstruktur<br />

(linear 1:1, konvergent mehrere Nachfolger, divergent mehrere<br />

Vorgänger, generell n:m)<br />

• Gestalt <strong>der</strong> Güter<br />

ungeformten Fließgüter (Bier – nix fix), geformten Fließgüter (Seil –<br />

Breite und Höhe fix) und Stückgüter (Schrauben – alles fix)<br />

• Anzahl <strong>der</strong> Erzeugnisse<br />

Einproduktproduktion, Mehrproduktproduktion<br />

• Auflagengröße<br />

Massen-, Sorten- (immer Umstellung), Serien- (eine Serie fertig dann<br />

Umrüstung), Einzelproduktion<br />

• Beziehung <strong>der</strong> Produktion zum Absatzmarkt<br />

Kundenauftragsproduktion, Lagerproduktion (IKEA) und<br />

auftragsbezogene Montage (vorproduzierte Einzelteile nach Bestellung)<br />

2.1.3 Transformationsbezogene Produktionstypen<br />

• Organisation <strong>der</strong> Produktionsprozesse (Organisationstypen)<br />

o Funktionsprinzip<br />

gleichartige Arbeitssysteme (zb Bohrerei hat 3 Systeme) werden<br />

örtlich und funktional zusammengeführt; Durchlauf lt. Arbeitsplan<br />

zB Werkstattsystem (viel planung und steuerung nötig)<br />

o Objektprinzip<br />

pro Raum nur 1 Arbeitssystem -> auch mehrere gleiche möglich<br />

siehe Seite 25 (Grafik)<br />

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• Struktur <strong>der</strong> Produktionsprozesse<br />

o Kontinuität des Materialflusses<br />

kontinuierlich (ohne unterbrechung zw arbeitssystemen),<br />

diskontinuierlich (zb maßanzüge)<br />

o Formen des Materialflusses (aus Arbeitsplänen)<br />

glatt (ein arbeitsgang, ein werkstoff, ein produkt) zb nagel<br />

konvergierend (ein AG mehrere WS, ein Prod) zb Glühbirne<br />

divergierend (ein AG, ein WS, mehrere Prod) zb Rohöl<br />

umgruppierend (ein AG, x WS, x Prod) zb nudeln<br />

o Ortsbindung<br />

gebunden (Baustelle), ungebunden (Auto)<br />

o Anzahl <strong>der</strong> Arbeitsgänge<br />

einstufig und mehrstufig<br />

o Verän<strong>der</strong>barkeit <strong>der</strong> Arbeitsgangfolge<br />

vorgegeben (Bier), verän<strong>der</strong>bar (Arbeitsplanflexibilität)<br />

2.1.4 Input- und ressourcenbezogene Produktionstypen<br />

• Anteil an Herstellkosten<br />

o materialintensive (inputbezogene) zB Schiffsbau<br />

o anlagenintensive (ressourcenbezogene) zB Mineralölverarbeitung<br />

o arbeitsintensive (ressourcenbezogene) zB Kunsthandwer<br />

• Qualität des Inputs<br />

o werkstoffbedingt wie<strong>der</strong>holbare Produktion<br />

gleichbleibend, fast keine externen Faktoren, zb Chips<br />

o Partieproduktion.<br />

nicht wie<strong>der</strong>holbar, externe Faktoren (zb Wetter), zb Wein<br />

2.1.5 Produkt-Prozess-Matrix<br />

• Matrix von: (S. 41)<br />

o Auftragsgröße und Produktvielfalt (Produktbezogen)<br />

o Materialfluss und Materialbewegungen (Prozessbezogen)<br />

2.2 Dienstleistungsproduktion<br />

2.2.2 Grad des Kundenkontaktes<br />

• individuelle- (hoher), standardisierte- (mittel – zb supermarkt) und<br />

selbstbedienung (niedriger kundenkontakt)<br />

2.2.3 Funktions- und Objektprinzip<br />

• Funktionsprinzip<br />

gleichartige Arbeitsgänge (Operationen) räumlich zam<br />

zb auftragsannahme & -bearbeitung für alle versicherungssparten<br />

• Objektprinzip<br />

alles für einen input zam im Büro<br />

zb büro pkw-versicherungen, lebensversicherungen, etc<br />

2.2.4 Ortsbindung<br />

• Gebunden (Arzt - facilities) und ungebunden (Elektriker - field)<br />

2.2.5 Beziehung <strong>der</strong> Produktion zum Absatzmarkt<br />

• Kundenauftragsproduktion (Friseur)<br />

• Lagerproduktion (fertige Burger beim Mäcci)<br />

• auftragsbezogene Fertigstellung (Pizzeria mit fertigen komponenten)<br />

2.2.6 Service-Prozess-Matrix<br />

• Achsen sind Flexibilität und Kundenkontakt<br />

• selbstbedienung, standardisierte und individuelle in matrixform<br />

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3 3 3 PROZESSANALYSE<br />

PROZESSANALYSE<br />

PROZESSANALYSE<br />

3.2. Einführung<br />

• Prozesse, Flussdiagramme, Arbeitspläne (mit Kapazitätsdaten)<br />

3.3 Theoretische Durchlaufzeit, kritischer Weg, Durchlaufzeit, Durchlaufzeiteffizienz<br />

• Theoretische DLZ = kürzest mögliche (ohne Wartezeiten)<br />

• Wände = 105 min; Dächer = 90 min --> theoretische DLZ = 105 min<br />

• Kritischer Weg == theoretische DLZ (das sind 105 min)<br />

• Durchlaufzeit = theoretische DLZ + Wartenzeit (Gesetz von little)<br />

• DLZ Effizienz: DLZE = theor. DLZ / DLZ<br />

das bedeutet: x prozent sind effektive arbeitszeit und <strong>der</strong> rest wartezeit<br />

3.4 Theoretische Kapazität, Engpass, Auslastung eines Prozesses<br />

• theoretische Kapazität: Ressourcenpool mit geringster Kapazität (dh<br />

<strong>der</strong> am wenigsten zambringt in einer gewissen zeit)<br />

• theoretischer Engpass: genau dieser Ressourcenpool<br />

• Auslastung: Output / theoretische Kapazität<br />

• Auslastung des Gesamtprozesses: Auslastung des Engpasses, weil<br />

einfach ned mehr geht...<br />

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1. 1. EINLEITUNG<br />

EINLEITUNG<br />

Logistik ist das Management von Prozessen und Potentialen zur Realisierung<br />

unternehmensweiter und unternehmensübergreifen<strong>der</strong> Material- und Warenflüsse sowie <strong>der</strong><br />

dazugehörigen Informationsflüsse.<br />

1.1 Ausgangspunkte <strong>der</strong> Logistikentwicklung<br />

• zuerst Kriege, dann USA (50er) Versorgungsfunktion, 70er Europa<br />

1.2. Entwicklung <strong>der</strong> Logistik in Europa 70er<br />

• Materialflusstechnikentwicklung, bestandsarme Produktion, JIT<br />

• notwendiges übel --> Rationalistisierungsaufgabe --><br />

Wettbewerbsvorteil --> zentraler Unternehmensprozess<br />

• Innovation - CRM (customer relationship man) - SCM<br />

1.3 Bedeutung <strong>der</strong> Logistik im Unternehmen<br />

• doch ein Teil des Gesamtbudgets einer Firma, durch spezialisierung<br />

auch rationale logistik möglich<br />

2. 2. La Lagerhaltung La gerhaltung (Warenhouse)<br />

(Warenhouse)<br />

2.1 Begriff und Prozesse <strong>der</strong> Lagerhaltung<br />

• Lagerung = Zeitüberbrückung, keine Verän<strong>der</strong>ung daher:<br />

Reifelagerung (zb Leim Trocknen) != Lagerung<br />

• Lagervorbereitung (Verpacken, Kennzeichnen), Einlagerung (Stapler),<br />

Lagerung, Auslagerung, Lagernachbereitung (Reinigung, Auspacken)<br />

• 3 Lagerstufen: (Roh)Materiallager, Produktionslager (Zwischenlager),<br />

Fertigwarenlager<br />

• Eigenlager, Fremdlager, Konsignationslager (Lager beim Kunden)<br />

2.2. Lagerhaltungsfunktionen<br />

• Input (Lagertechnik, Güter) – Throughput – Output<br />

• Produktionsfunktion: im rahmen d. produktion, zb trocknen<br />

• Ausgleichsfunktion: zeitlich, technisch, etc (zb ernte)<br />

• Sicherungsfunktion: bei Lieferausfällen<br />

• Spekulationsfunktion: zukünftige markverän<strong>der</strong>ung<br />

• Kostensenkungsfunktion: zb bei enormen mengenrabatten<br />

• Bereitstellungsfunktion: wenn vom Lager direkt abgeholt wird<br />

• Sortierfunktion: zb für Farben o<strong>der</strong> so<br />

2.3. Lagerbewirtschaftungsstrategien<br />

• Lagerplatzvergabe: Festplatzlagerung, Chaotische Lagerung<br />

(irgendwo), Freie Lagerplatzvergabe (Zonung, Querverteilung)<br />

• Ein und Auslagerungsstrategien: FIFO, LIFO, Mengenanpassung (zb<br />

an auftragsmengen), wegeoptimierte (immer versuch weg optimieren)<br />

2.4. Materialflusstechnische Formen <strong>der</strong> Lagerung<br />

• hoch, flach, hohes flachlager; Boden- und Regallagerung; Block- und<br />

Zeilenlager; statische und dynamische (bewegliche)<br />

• automatisierte Hochlager<br />

• genormte Hilfsmittel (zb immer gleich paletten)<br />

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3. 3. TRANSPORT<br />

TRANSPORT<br />

3.1. Begriff und Prozesse des Transports<br />

• Transport = gewollte Raumüberbrückung<br />

• Transportvorbereitung (Verpacken, Kennzeichnen), Beladung,<br />

Durchführung, Entladung, Transportnachbereitung (Reinigung, etc)<br />

• innerhalb o<strong>der</strong> außerhalb des Unternehmens<br />

3.2. Innerbetrieblicher Transport<br />

• Stapler (unstetig, manuell, frei)<br />

• Laufkran (unstetig, manuell, geführt)<br />

• Regalbediengerät (unstetig, maschinell, geführt)<br />

• För<strong>der</strong>band – Rollenbahn (stetig, maschinell, ortsfest)<br />

3.3. Außerbetriebliche Verkehre<br />

• Eisenbahn, Straße, Schiff, Luft<br />

3.3.1. Anbindung <strong>der</strong> Lieferanten<br />

• Kooperationen mit Lieferanten, räumliche Nähe, etc<br />

• Rahmenvereinbarung, Rahmenaufträge (Konditionen), Lieferabrufe<br />

• JIT == produktionssynchrone <strong>Beschaffung</strong><br />

VT: keine Lagerung, etc, Strukturverbesserung;<br />

NT: Risiko <strong>der</strong> Abhängigkeit --> Analyse<br />

produktion-, vertrieb-, material- etc Systeme müssen hochintegriert<br />

hohes Know-How erfor<strong>der</strong>lich, schnelle Anpassungen auch<br />

3.3.2. Anbindung <strong>der</strong> Kunden<br />

• Logistik soll aktives Wertschöpfungsmanagement sein --> optimales<br />

Lierferservice / Logistikkosten – Verhältnis<br />

• gesamte Auftragsabwicklung an Logistik abgeben<br />

• Kundenstruktur (räumlich, größe, Typ)<br />

• Auftragsstruktur (Volumen, Heterogenität, Varianz)<br />

• Distributionskanal (Anzahl <strong>der</strong> Händler) – Hersteller, Filiale, Broker,<br />

Großhändler, Einzelhändler, Konsument<br />

• Kostengrößen durch Anzahl <strong>der</strong> Lager: Lagerkosten, Bestandskosten,<br />

Transportkosten, Auslieferungskosten<br />

• Trend zur zentralen Lagerhaltung (Standortanalyse)<br />

• Struktur <strong>der</strong> Informationsflüsse: Hohe Automatisierung & Auskünfte<br />

• Aufbau von KundenIS: Kundendaten sammeln, gezielte Werbung, an<br />

Gewohnheiten anpassen<br />

• individualisierte Produkte: Zielgruppen, etc<br />

4. 4. UNTERSTÜTZUNGSPROZESSE<br />

UNTERSTÜTZUNGSPROZESSE<br />

UNTERSTÜTZUNGSPROZESSE<br />

4.1. Handhabung<br />

• Handhabungsvorgänge sind spezifisch, heterogen und meist geringer<br />

Umfang --> trotzdem auch Automatisierung<br />

• Roboter = Hilfsmittel zur Handhabung und Fertigung (stationäre und<br />

mobile Roboter)<br />

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4.2. Kommissionierung<br />

• aus einem gegebenen Bestand an Material- o<strong>der</strong> Warenarten wird<br />

gemäß vorliegen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung (Kommissionierungsauftrag) eine<br />

separierte Teilmenge zusammengestellt; Teilschritte sind:<br />

• Bewegung <strong>der</strong> zu kommissionierenden Güter zur Bereitstellung<br />

• Bereitstellung (zentral = Ware zu Mensch, dezentral)<br />

• Fortbewegung des Kommissionierers zur Bereitstellung<br />

• Entnahme <strong>der</strong> Gütermengen durch den Kommissionierer<br />

• Transport <strong>der</strong> Güter zur Abgabe<br />

• Abgabe <strong>der</strong> Güter (z.B. Einlegen in den Transportbehälter).<br />

• Transport <strong>der</strong> Kommissioniereinheit (z.B. des Transportbehälters) zur<br />

Abgabe.<br />

• Abgabe <strong>der</strong> Kommissioniereinheit (z.B. Übergabe des Behälters an den<br />

Warenversand).<br />

• Rücktransport angebrochener Ladeeinheiten (falls erfor<strong>der</strong>lich).<br />

• in allen Bereichen: (Eingang, Produktion, Absatz)<br />

4.3. Umschlag<br />

• Gesamtheit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>- und Lagervorgänge beim Übergang <strong>der</strong> Güter<br />

auf ein Transportmittel, beim Abgang <strong>der</strong> Güter von einem<br />

Transportmittel und wenn Güter das Transportmittel wechseln<br />

• Vereinheitlichung von Transport und Lagerhilfsmittel --><br />

Rationalisierung (zb Normpaletten, Standardbehälter, etc)<br />

4.4. Verpackung und Logistikhilfsmittel<br />

• Schutz, Werbe, Materealfluss sowie Verwendungsfunktion<br />

• Lager- (form, etc); Transport-, Manipulationsfunktion (Öffnen, etc)<br />

• Leitsatz: Produktionseinheit = Lagereinheit = Transporteinheit =<br />

Verkaufseinheit<br />

• Hilfsmittel: für Transport, Lager, Laden<br />

5. 5. 5. INFORMATIONSFLÜSSE INFORMATIONSFLÜSSE INFORMATIONSFLÜSSE in in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Logistik<br />

Logistik<br />

• Nachrichten: Folge von Signalen<br />

• Daten: Nachrichten in <strong>der</strong> EDV<br />

• Informationen: zweckorientiertes Wissen (aufbereitete Daten)<br />

• Basis sind Aufträge (interne o<strong>der</strong> externe)<br />

• VOR materialfluss sollte informationsfluss sein, damit keine<br />

Verzögerungen entstehen (Arbeitskarten, Zollpapiere, Rechnungen)<br />

• lange Übertragungs- und Liegezeiten vermeiden<br />

• Mobile Datenerfassung (MDE)<br />

• Betriebs- und Prozessdaten<br />

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Modul Modul Einführung<br />

Einführung<br />

Betriebswirtschaftliche Trends<br />

• Funktionsspezialisierung<br />

• Produkt- & Kundenorientierung<br />

• Prozessorientierung<br />

• Verän<strong>der</strong>ungsspezialisierung<br />

Hauptbereiche<br />

• <strong>Beschaffung</strong><br />

• Produktion<br />

• Absatz<br />

• Logistik steht über allem<br />

Transformationssystem Unternehmen<br />

Input:<br />

• VWL: Arbeit, Grund und Boden, Kapital<br />

• Gutenberg: Dispositiver Faktor (mensch), Elementarfaktoren (güter)<br />

disp: planung, organisation, management<br />

elemtar: arbeitsleistung, betriebsmittel, betriebsstoffe, werkstoffe<br />

• Heinen: Potentialfaktoren (gehen nicht verloren)<br />

Repetierfaktoren (werden verbraucht)<br />

• Betriebsmittel: Anlagen und Einrichtungen<br />

• Werkstoffe: Roh-, Hilfsstoffe & Zulieferteile<br />

• Betriebsstoffe: Strom, Öl, etc<br />

Output<br />

• Güter o<strong>der</strong> Dienstleistungen<br />

Prozessorientierten Sichtweise<br />

• Geschäftsprozess, Hauptprozess, Teilprozess, Prozessvarianten<br />

• Prozessmanagement (Optimierungen, etc)<br />

Kennzahlen (das „schlechte“ immer unten im Bruch)<br />

• Wirtschaftlichkeit (Erträge / Aufwendungen) o<strong>der</strong> (Leistungen / Kosten)<br />

• Produktivität (Anzahl erzeugte Einheiten / Anzahl <strong>der</strong> Arbeiter)<br />

(Anz erzeugte Einheiten / Anz Material)<br />

• Umsatzrentabilität (Gewinn+Zinsen) / Umsatz<br />

• Eigenkapitalrentabilität (Gewinn / Eigenkapital)<br />

• Liquidität (Flüssige Mittel / Zahlungsverpflichtungen)<br />

• Beispiele: Lieferzeit, Termintreue, Anteile an Kosten,<br />

Kundenzufriedenheit, Flexibilität im Angebot o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> ProdMenge<br />

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