Mitteilungen Nr. 74 Sommer/Johanni 2006 - Stiftung Rüttihubelbad

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

26 Die Organe der Stiftung Rüttihubelbad Stiftungsrat Geschäftsleitung Daniel Maeder, Ittigen, Präsident Daniel Maeder, Delegierter des Stiftungsrates Christoph Hug, Bern Jakob Reubi, Geschäftsleiter Erwin Kämpfer, Worb Hermann Kirchhofer, Worb Rosette Schüpbach, Walkringen Günter Wittwer, Bremgarten BE Kontrollstelle HTO-Treuhand Ringstrasse 1 4603 Olten Werkleitung Alterswohn- und Pflegeheim Hansueli Eggimann, Heimleiter Franziska Witter-Blau Stv. Heimleiterin Ruth Deiss, Sekretariat Stefan Schwab, Küchenchef Franziska Leuenberger, Speisesaal Sozialtherapeutische Gemeinschaft Heimleitungsmitglieder: Paul Bader, Ressortleiter Administration Irène Schrepfer, Ressortleiterin Gärtnerhaus François Meier, Ressortleiter Quellenhaus Stefan Kistler, Ressortleiter Werkstätten Kultur und Bildung Nadja Moser, Leiterin Kultur und Bildung Bart van Doorn, Ressort Veranstaltungen Sensorium Reto Störi, Leiter Sensorium Wayne Sutherland, Stv. Leiter Zentrale Dienste Jakob Stettler, Leiter Finanz- und Rechnungswesen Regina Rüfenacht, Leiterin Hauswirtschaft Andreas Zaugg, Leiter Technischer Dienst Ursula Wüthrich, Stv. Leiterin Hauswirtschaft Martin Schwab, Stv. Leiter Technischer Dienst Caroline Sejdija, Leiterin Reinigung Gertrud Krebs, Leiterin Wäscherei Rüttihubelbad AG (Hotel, Restaurant, Laden/Cafeteria) Verwaltungsrat Betriebsleitung Daniel Maeder, Präsident Rosemarie Vogt, Betriebsleiterin Jakob Reubi, Mitglied Wolfgang Mai, Stellvertreter Michael Schipflinger, Küchenchef Yvonne Schlunegger, Réception Elfi Wiesmann, Laden/Cafeteria
Glosse Mozart im Rüttihubelbad Reto Störi „Ob der junge Mozart auf seiner Reise durch die Schweiz auch beim damals [ebenfalls] erst 10-jährigen Bauernhaus am Rüttihubel vorbeigekommen ist, wissen wir leider nicht” – So unser Geschäftsleiter, Jakob Reubi, im Editorial dieser Mitteilungen zu Ostern. Ich halte es durchaus für möglich, dass Wolfgang Amadeus Mozart 1766 auch im Rüttihubel war. Schliesslich ritt Jeremias Gotthelf, rund hundert Jahre später, auf seinem Weg nach Lützelflüh, auch nicht einfach daran vorbei. Doch müsste es möglich sein, die Vermutung an Fakten festzumachen. Sonst gilt die Behauptung als unwissenschaftlich und wir als Hochstapler. Dass die halbe Welt auf Annahmen beruht, für die nie jemand einen Beleg vorgelegt hat und die andere Hälfte auf Annahmen mit falschen Belegen, scheint hingegen niemanden zu kümmern. Auffällig ist, dass von allen Etappenorten der Schweizerreise von Leopold Mozart und seinen Ausnahmekindern („Nannerl” – eigentlich Maria Anna Walburga – war ja mit von der Partie) sehr viel mehr bekannt ist, als von ihrem Aufenthalt in Bern1 : In Genf z.B. fordert der Komponist André-Ernest-Modeste Grétry den Neunjährigen mit einer eigens über Nacht geschriebenen, „schweren” Komposition heraus, diese vom Blatt zu spielen. In Lausanne sieht sich der eminente Arzt Auguste Tissot durch Mozart zu einer psychologischen Studie über frühreife Genies angeregt. Und dann ist die Reisegesellschaft in Bern und kaum etwas ist darüber bekannt. Nicht einmal Albrecht von Haller scheint Musikfreunds genug gewesen zu sein, um von der Anwesenheit der Wunderkinder Notiz zu nehmen. Dabei ist der Grund denkbar einfach: Die Mozarts waren gar nicht in Bern, sondern im... Rüttihubelbad! Reisen war damals eine Strapaze und bevor es nach Zürich und sogar Schaffhausen weiterging, gönnte man sich hier eine Auszeit... Niemand wird heute bezweifeln, dass das Rüttihubelbad ein musikalischer Ort ist. Es dürften die fünf Hektaren im Emmental mit der höchsten Musikdichte sein. Was wiederum dafür spricht, dass von jemandem ein Impuls dazu ausgegangen sein muss. Von Mozart eben! Dieses Jahr feiern wir das 20-jährige Jubiläum der Stiftung und die Programmverantwortlichen haben drei Werke des Meisters aufs Festprogramm gesetzt – noch bevor der Rummel um 250 Jahre Mozart losgegangen war. Auch dies spricht für einen genius loci. Wolferl – eigentlich Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theofilus (der „Gottgeliebte”: Amadeus, Amadé) wurde der Welt in erster Linie am Piano vorgeführt. Also gab es damals auf dem Rüttihubel bereits ein erstes Klavier. Eine Attraktion, wäre es noch erhalten! Und heute? Zusammengezählt vier Flügel und sieben Klaviere gibt es hier, die täglich lustvoll traktiert werden. 12 Tasteninstrumente (das von Mozart eingerechnet) sind also wissenschaftlich nachzuweisen. Wieder mal die Zahl 12 und ein Vierteljahrtausend dazu. Glauben Sie nicht, dass damit genug harte Fakten vorhanden sind, um behaupten zu können, Wolfgang Amadeus Mozart habe im Rüttihubelbad anlässlich seiner Schweizerreise im Jahre 1766 ein Konzert gegeben 2 ? ■ 1 Vgl. „Ein Wunderkind wird besichtigt” von Mario Gerteis, in : „Der kleine Bund”, vom 21. Januar 06 2 Was er gespielt hat und wie das Arrangement „Konzert und Kulinarik” ausgesehen hat, davon ein andermal! 27
Seite 1 und 2: www.ruettihubelbad.ch Mitteilungen
Seite 3 und 4: Jubiläum 2006 250 Jahre Tradition,
Seite 5 und 6: Sozialtherapeutische Gemeinschaft G
Seite 7 und 8: Die neue Leiterin des Hotel-Restaur
Seite 9: Die Zusammenarbeit mit der „ProSp
Seite 12 und 13: 12 Kommentar zur Jahresrechnung 200
Seite 17: Stiftung Rüttihubelbad, Walkringen
Seite 22: 22 Rüttihubelbad AG, Walkringen Wa
Seite 28 und 29: 28 Kursvorschau Kurs 40 Ölmalerei
Seite 30 und 31: 30 Kundalini - Die urschöpferische
Seite 32 und 33: 32 „E Guete” - Im Speisesaal wi
Seite 34 und 35: 9. / 10. / 13. / 16. / 17. Septembe
Seite 36 und 37: 36 Verborgenes, Erfahrbares, Bekann
Seite 38 und 39: 38 befürchtet wird, dass sich auf
Seite 40 und 41: 4. November 06 Theater 40 Herzlich
Seite 42 und 43: 42 Sozialtherapeutische Gemeinschaf
Seite 44 und 45: 44 KULTURVERANSTALTUNGEN August-Okt
Seite 46 und 47: Unterhaltung 46 In Erinnerung an Ew
Seite 48: Vorschau AZB 3512 Walkringen PP/Jou

Mitteilungen Nr. 74 Sommer/Johanni 2006 - Stiftung Rüttihubelbad

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?