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VR News Berufsstarter - VR Bank Kitzingen eG

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Wie der Name schon verrät, soll<br />

eine Bewerbung vor allem Werbung<br />

machen – für sich selber. Um<br />

erfolgreich für sich zu werben, gibt<br />

es einiges zu beachten, schließlich<br />

erhalten Personalchefs zahlreiche<br />

Bewerbungen. In großen Unternehmen<br />

gehen auf eine Stellenanzeige<br />

schon mal mehrere Hundert<br />

Bewerbungen ein.<br />

Die Bewerbungsmappe<br />

Zu einer vollständigen Bewerbungsmappe<br />

gehören verschiedene Unterlagen:<br />

• Anschreiben<br />

• Lebenslauf mit Foto<br />

• Zeugnisse<br />

• Nachweise über weitere Kenntnisse<br />

(z. B. Praktikumszeugnisse,<br />

Teilnahmebescheinigungen über<br />

Computer­ oder Sprachkurse)<br />

Wichtig ist, dass die Bewerbungsmappe<br />

ordentlich, vollständig und<br />

klar strukturiert ist. Dazu gehört,<br />

dass Anschreiben und Lebenslauf<br />

am PC geschrieben und auf gutem<br />

(weißem) Papier ausgedruckt werden.<br />

Alle Unterlagen sollten in einer<br />

hochwertigen und neuen Mappe<br />

ordentlich abgeheftet sein. Mappen<br />

für Bewerbungsunterlagen gibt<br />

es in verschiedenen Ausführungen<br />

im Schreib­ und Bürowarenhandel.<br />

Das Anschreiben<br />

Kurz, knapp und konkret – auf<br />

diese Formel lässt sich das Erfolgsrezept<br />

für ein gutes Bewerbungsanschreiben<br />

bringen. Das Anschreiben<br />

sollte nicht länger als eine<br />

DIN­A4­Seite sein und auf keinen<br />

Fall Standardfloskeln aus Musteranschreiben<br />

enthalten.<br />

Vielmehr sollte aus dem Anschreiben<br />

klar hervorgehen, dass man<br />

sich mit dem gewählten Ausbildungsberuf<br />

vertraut gemacht hat,<br />

warum man sich gerade für diesen<br />

Beruf eignet und was einem an<br />

dem Unternehmen, bei dem man<br />

sich bewirbt, interessiert.<br />

Mit Hilfe der „AIDA­Formel“ kann<br />

man sich leicht merken, worauf es<br />

ankommt:<br />

• Aufmerksamkeit erregen<br />

(„Attention“)<br />

• Gewecktes Interesse verstärken<br />

(„Interest“)<br />

• Den Wunsch wecken, den Bewer­<br />

ber kennenzulernen („Desire“)<br />

• Den Leser zum Handeln, nämlich<br />

zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch,<br />

auffordern<br />

(„Action“)<br />

Der Lebenslauf<br />

Mindestens ebenso wichtig wie ein<br />

zündendes Anschreiben ist der<br />

Lebenslauf. Er wird heutzutage fast<br />

ausschließlich tabellarisch abgefasst<br />

und soll dem Leser einen<br />

raschen Überblick über die wichtigsten<br />

Stationen vom bisherigen<br />

Bildungsweg des Bewerbers verschaffen.<br />

In einen vollständigen Lebenslauf<br />

gehören folgende Punkte:<br />

• Persönliche Daten:<br />

Name, Geburtstag und ­ort, Familienstand,<br />

Staatsangehörigkeit,<br />

Name und Beruf der Eltern<br />

• Schulische Ausbildung:<br />

alle besuchten Schulen<br />

• Zusätzliche Ausbildungen:<br />

alle außerschulischen Bildungsmaßnahmen,<br />

z. B. Theaterschule,<br />

Musikschule etc.<br />

• Praktika:<br />

alle aufführen, die für den Ausbildungsplatz<br />

von Bedeutung sind<br />

• Zusätzliche Kenntnisse:<br />

z. B. PC­Kenntnisse, besondere<br />

handwerkliche Fähigkeiten usw.<br />

• Gesellschaftliches<br />

Engagement:<br />

Vereinszugehörigkeit, Ehren­<br />

ämter, Interessengemeinschaft<br />

usw.<br />

• Hobbies:<br />

die zwei bis drei wichtigsten<br />

angeben<br />

Damit der Lebenslauf übersichtlich<br />

bleibt, ist es besser, ihn bei Bedarf<br />

auf zwei locker formatierte Seiten<br />

zu schreiben als auf eine eng<br />

bedruckte.<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Das Bewerbungsfoto ist die erste<br />

Visitenkarte des Bewerbers. Viele<br />

Personalchefs entscheiden anhand<br />

des Fotos, ob sie sich die Bewerbungsunterlagen<br />

genauer anschauen.<br />

Deshalb sind Fotos aus dem Passbildautomaten,<br />

selbst fotografierte<br />

und ausgedruckte Bilder oder<br />

Urlaubsschnappschüsse absolut<br />

tabu. Professionelle Bewerbungsfotos<br />

vom Fotografen sind zwar nicht<br />

billig, aber jeden Cent wert.<br />

Entscheidend sind die Kleinigkeiten<br />

beim Foto: angemessene Kleidung<br />

und dezente Kosmetik sollten ebenso<br />

selbstverständlich sein wie der<br />

Verzicht auf auffälligen Schmuck<br />

oder Piercings.<br />

Das Bewerbungsfoto gehört entweder<br />

in die rechte obere Ecke des<br />

Lebenslaufs oder, falls vorhanden,<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Die schriftliche Bewerbung – Eintrittskarte zum Traumjob<br />

6 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

auf das Deckblatt der Bewerbungsmappe.<br />

Die Zeugnisse<br />

In die Bewerbungsmappe gehören<br />

Fotokopien aller relevanten Zeugnisse.<br />

Beglaubigte Kopien sind nur<br />

erforderlich, wenn der Arbeitgeber<br />

das ausdrücklich verlangt. Üblich<br />

ist heutzutage, die Zeugniskopien<br />

chronologisch zu ordnen, d. h., das<br />

letzte Zeugnis liegt ganz oben.<br />

Damit gibt’s die Rote Karte<br />

Ein paar Fehler können eine ansonsten<br />

gute Bewerbungsmappe zunichte<br />

machen und dafür sorgen,<br />

dass der Bewerber die Rote Karte<br />

bekommt.<br />

Zu den „k.o.­Kriterien“ gehören z. B.:<br />

• Rechtschreibfehler<br />

• „Eselsohren“ oder Fettflecken<br />

• Qualitätslose Bilder<br />

• Name des Ansprechpartners<br />

oder des Unternehmens falsch<br />

geschrieben<br />

• Fehlende Zeugniskopien<br />

• Nicht ausreichend frankierte<br />

Briefkuverts<br />

Deshalb sollte die Bewerbungsmappe<br />

unbedingt einer, besser noch<br />

mehreren, dritten Person(en) gegeben<br />

werden, um zu prüfen, ob alles<br />

passt. Es ist einfach zu ärgerlich,<br />

wenn man wegen Unachtsamkeiten<br />

vorzeitig aus dem Rennen um<br />

den Ausbildungsplatz ausscheidet.

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