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VR News Berufsstarter - VR Bank Kitzingen eG

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Mit der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch<br />

hat man eine entscheidende<br />

Hürde genommen. Bewerbungsunterlagen<br />

und eventuell<br />

das Ergebnis eines Tests haben das<br />

Unternehmen davon überzeugt,<br />

dass der Bewerber interessant ist.<br />

Im Vorstellungsgespräch geht es im<br />

Wesentlichen darum, den Bewerber<br />

kennen zu lernen und herauszufinden,<br />

ob er zum Unternehmen<br />

und zur Ausbildungsstelle passt.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist also<br />

keine Prüfung, sondern soll den Personalverantwortlichen<br />

ermöglichen,<br />

sich ein Bild von der Person des<br />

Bewerbers zu machen.<br />

Beim Vorstellungsgespräch kann<br />

man die alles entscheidenden Punkte<br />

sammeln, wenn man ein paar<br />

Tipps und Regeln beachtet.<br />

Vorbereitung<br />

Natürlich ist man bei einem Vorstellungsgespräch<br />

nervös. Das ist völlig<br />

normal und das wissen auch die<br />

Personalchefs. Um so wichtiger ist<br />

es, sich gründlich auf das Gespräch<br />

vorzubereiten:<br />

• Bewerbungsunterlagen vor<br />

dem Gespräch nochmal durch­<br />

lesen und mitbringen<br />

• Informationen zum Unternehmen<br />

sammeln, zusammenstel­<br />

len und mitnehmen<br />

• Fragenkatalog erstellen (Inhalt<br />

der Ausbildung, Ausbildungszeiten,<br />

Ausbildungsbeauftragter,<br />

Berufsschule, Fortbildungsmöglichkeiten,<br />

Sozialleistungen,<br />

Verdienst)<br />

• Äußere Erscheinung (gepflegt,<br />

angemessen und gut gekleidet;<br />

Kleidung den Erfordernissen des<br />

Unternehmens anpassen)<br />

• Zeitpuffer einplanen (Faustregel:<br />

spätestens 10 Minuten vor<br />

dem vereinbarten Termin erscheinen)<br />

• Handy mitnehmen, um im Unternehmen<br />

anrufen zu können,<br />

falls man es nicht pünktlich schafft<br />

(absolute Ausnahme, „Zug verpasst“<br />

oder „Stau“ sind keine Ent­<br />

schuldigung!!!)<br />

Gesprächsablauf und<br />

übliche Fragen<br />

Natürlich verläuft jedes Gespräch<br />

ein wenig anders. Die meisten Vorstellungsgespräche<br />

verlaufen jedoch<br />

nach einem ähnlichen Schema.<br />

Begrüßung<br />

Mit ein wenig Smalltalk wird nor­<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Das Vorstellungsgespräch – Vorbereitung ist alles!<br />

8 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

malerweise versucht, die Nervosität<br />

des Bewerbers zu mildern. Gängige<br />

Floskeln zur Begrüßung sind<br />

z. B. „Haben Sie gut hergefunden?“<br />

oder „Schön, dass Sie da sind.“<br />

Der erste Eindruck beim Vorstellungsgespräch<br />

ist ganz entscheidend.<br />

Deshalb sollte offen und<br />

freundlich auf den Gesprächspartner<br />

zugegangen werden. Dazu<br />

gehören ein ordentlicher Händedruck,<br />

ein unverkrampftes Lächeln<br />

und Blickkontakt.<br />

Informationen zum<br />

Unternehmen<br />

In den meisten Fällen wird der<br />

Bewerber erst einmal über die<br />

Firma ins Bild gesetzt. Dabei sollte<br />

er aufmerksam zuhören und den<br />

Gesprächspartner nicht unterbrechen.<br />

Fragen sollten später, bzw.<br />

am Schluss des Kurzvortrags<br />

gestellt werden.<br />

Motivation des Bewerbers<br />

„Warum haben Sie sich bei uns<br />

beworben?“, „Was interessiert Sie<br />

an der Ausbildung zum/zur…?“<br />

oder „Erzählen Sie etwas über sich.“<br />

sind klassische Einstiegsfragen.<br />

Hier geht es darum, etwas über<br />

Qualifikationen, Engagement und<br />

Zielstrebigkeit des Bewerbers zu<br />

erfahren. Deshalb sollte man in der<br />

Lage sein, 3 bis 4 Minuten flüssig<br />

erzählen und sich so präsentieren<br />

zu können.<br />

Fragen zur Person<br />

„Was sind Ihre Stärken und<br />

Schwächen?“, „Worauf sind Sie be­<br />

sonders stolz?“, „Was machen Sie<br />

in Ihrer Freizeit?“ – die Fragemöglichkeiten<br />

sind hier fast unbegrenzt.<br />

Hierauf sollte man selbstbewusst,<br />

durchaus mit einer Prise Selbstkritik,<br />

und zielstrebig antworten. Wichtig<br />

ist, ehrlich und authentisch zu bleiben.<br />

Wer sich verstellt, wird von<br />

den professionellen Gesprächspartnern<br />

meist schnell ertappt.<br />

Eigene Fragen<br />

„Haben Sie noch Fragen an uns?“<br />

gehört zu den festen Programmpunkten<br />

im Vorstellungsgespräch.<br />

Natürlich hat jeder gut informierte<br />

Bewerber noch Fragen. Etwa zum<br />

Ausbildungsverlauf, zur Berufsschule,<br />

zu späteren Übernahme­ und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Alles,<br />

was inhaltliches Interesse zeigt, ist<br />

gut.<br />

Natürlich ist es auch legitim, sich<br />

nach Ausbildungsvergütung, Urlaub<br />

und Sozialleistungen zu erkundigen,<br />

wenn der Personalchef<br />

darauf nicht selbst zu sprechen<br />

kommt. Diese Fragen sollten jedoch<br />

zum Schluss gestellt werden.<br />

Verabschiedung<br />

In den wenigsten Fällen wird dem<br />

Bewerber gleich zugesagt. Meistens<br />

heißt es zum Abschied „Vielen<br />

Dank, dass Sie da waren. Wir melden<br />

uns bei Ihnen.“ Die Frage, wie<br />

die eigenen Chancen stehen, sollte<br />

man sich hier verkneifen. Erstens<br />

gibt es meistens sowieso keine Antwort,<br />

zweitens zeugt die Frage von<br />

Unsicherheit.

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