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VR News Berufsstarter - VR Bank Kitzingen eG

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<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> <strong>Berufsstarter</strong><br />

Sonderausgabe der <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

<strong>Berufsstarter</strong> mit uns auf der Pole­Position!<br />

Die Schule ist geschafft! Vor Ihnen liegt der Start in den Beruf. Mehr Freiheit, mehr Möglichkeiten<br />

– aber auch mehr Verantwortung; besonders in finanziellen Dingen. Mit uns<br />

starten Sie von der Pole­Position in Ihre finanzielle Unabhängigkeit.<br />

Endlich das erste eigene Geld!<br />

Während die Großeltern und<br />

manchmal sogar die Eltern tatsächlich<br />

noch Lehrgeld bezahlen<br />

mussten, um in den Genuss einer<br />

Berufsausbildung zu kommen, gibt<br />

es heute Gehalt, vermögenswirksame<br />

Leistungen und staatliche Prämien.<br />

Pro Monat kommen da einige<br />

Euro zusammen.<br />

Unsere Starthilfe für <strong>Berufsstarter</strong>:<br />

Geschäftsanteil im Wert von<br />

25 Euro!<br />

Wir freuen uns darauf, für Sie da<br />

zu sein – als Partner rund um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Deshalb schenken wir Ihnen für Ihr<br />

Vertrauen die Mitgliedschaft bei<br />

unserer Genossenschaft mit einem<br />

Geschäftsanteil im Wert von 25 Euro,<br />

wenn Sie<br />

• bei uns ein Girokonto mit regel­<br />

mäßigem Gehaltseingang eröffnen<br />

• mit unserem Berater den „<strong>VR</strong>­<br />

FutureCheck“ nutzen, um Ihre<br />

finanzielle Zukunftsplanung zu<br />

optimieren<br />

• Ihre vermögenswirksamen<br />

Leistungen bei uns anlegen<br />

Was bringt Ihnen die Mitgliedschaft<br />

bei uns?<br />

Als Genossenschaftsbank gehören<br />

wir zur einzigen <strong>Bank</strong>engruppe in<br />

Deutschland, bei der Sie Mitglied<br />

und damit Teilhaber werden können.<br />

Die Mitgliedschaft bei uns bringt<br />

Ihnen eine Menge Vorteile, z. B.<br />

• Teilnahme an unserem Bonussystem<br />

(siehe Seite 2)<br />

• Exklusive Mitgliederveranstaltungen<br />

• <strong>Bank</strong>geschäfte rund um die Uhr<br />

in unseren 16 Geschäftsstellen<br />

oder im Internet mit der e<strong>Bank</strong>ing<br />

Private Edition<br />

• attraktive Sonderkonditionen bei<br />

Versicherungen<br />

Sie sehen, es lohnt sich, Mitglied<br />

bei uns zu sein. Die kompetente Beratung<br />

und Betreuung in allen<br />

Finanzangelegenheiten ist natürlich<br />

inklusive. Als <strong>Berufsstarter</strong> kommt<br />

gerade rund um’s Geld viel Neues<br />

auf Sie zu. Das Wichtigste können<br />

Sie auf den nächsten Seiten lesen.<br />

Für persönliche Gespräche stehen<br />

Ihnen unsere Berater gerne zur<br />

Verfügung, damit es bei Ihren<br />

Finanzen genau so rund läuft wie in<br />

Ihrem Job.<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

mit dem letzten Schultag fängt<br />

ein neuer und spannender Lebensabschnitt<br />

an. Das erste Geld wird<br />

verdient, man lernt neue Kolleginnen<br />

und Kollegen kennen und<br />

vieles, auf das einen die Schule<br />

nicht vorbereitet hat, muss<br />

bedacht und geregelt werden.<br />

Mit der vorliegenden <strong>VR</strong> <strong>News</strong><br />

extra für <strong>Berufsstarter</strong> wollen wir<br />

Sie über die wichtigsten finanziellen<br />

Aspekte im Zusammenhang<br />

mit dem Berufsstart informieren<br />

und wertvolle Tipps für die Suche<br />

nach dem richtigen Ausbildungsplatz<br />

geben.<br />

Sicher ist für Sie viel Interessantes<br />

dabei. Natürlich werden aber auch<br />

Fragen offen bleiben. Dafür stehen<br />

Ihnen unsere Berater in einem<br />

persönlichen Gespräch gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg<br />

im Berufsleben!<br />

Ihr<br />

Peter Siegel<br />

Vorstand<br />

<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong> 1


Wo gibt´s noch mehr Infos?<br />

8 Seiten „<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für<br />

<strong>Berufsstarter</strong>“ – trotzdem gibt es<br />

bestimmt noch viel, was Sie besonders<br />

interessiert. Wir haben uns<br />

im Internet umgeschaut und nach<br />

interessanten Seiten für <strong>Berufsstarter</strong><br />

gesucht.<br />

Die folgenden Seiten fanden wir<br />

richtig gut:<br />

www.vr­future.de<br />

Das Online­Portal der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken hält eine<br />

Menge Infos rund um Beruf,<br />

Zukunft und Finanzen bereit. Nützliche<br />

Tools wie der „Selbst­Check“<br />

oder die „Checkliste Bewerbung“<br />

helfen bei der Suche nach dem<br />

richtigen Job.<br />

www.safety1st.de<br />

Safety 1st beinhaltet ein umfassendes<br />

Lern­ und Informationsangebot<br />

für Schüler/­innen und<br />

<strong>Berufsstarter</strong>. Hier wird verständlich<br />

erklärt, wie Rente und soziale<br />

Sicherung funktionieren, was<br />

jeder selbst tun muss und wo der<br />

Staat hilft.<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Franz­Josef Hartlieb (Chefredaktion),<br />

René Schmiedel<br />

Gestaltungskonzeption:<br />

atelier stefan issig und dirk nitschke,<br />

www.zudem.de<br />

Druck: Scholz­Druck GmbH<br />

Auflage: 1500 Stück<br />

Erscheinungsdatum: März 2009<br />

<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

Luitpoldstraße 14<br />

97318 <strong>Kitzingen</strong><br />

Tel. 09321­915­0<br />

Fax. 09321­915­101<br />

www.vr­bank­kitzingen.de<br />

<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

2 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

Spätestens zum Ausbildungsbeginn<br />

kommt unser <strong>VR</strong>­MeinKonto ins<br />

Spiel, denn Ausbildungsvergütung<br />

bzw. Gehalt werden heute fast ausschließlich<br />

auf Girokonten überwiesen.<br />

Doch unser <strong>VR</strong>­MeinKonto ist<br />

weit mehr als „nur“ Ihre Lohntüte.<br />

Mit der <strong>VR</strong>­<strong>Bank</strong>Card können Sie<br />

in über 100 Ländern weltweit bargeldlos<br />

bezahlen und Geld am<br />

Automaten abheben. In Deutschland<br />

gibt´s Bargeld an allen Automaten<br />

von Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

gebührenfrei.<br />

Wiederkehrende Zahlungen wie<br />

Miete und Versicherungsbeiträge<br />

können Sie komfortabel per Dauerauftrag<br />

oder Lastschrift ausführen<br />

lassen. Natürlich können Sie Ihre<br />

Kontoführung auch online erledigen.<br />

Als Mitglied unserer <strong>Bank</strong> profitieren<br />

Sie auf drei Wegen von unserem<br />

Erfolg:<br />

• Durch eine Dividende auf Ihren<br />

ersten Geschäftsanteil als Beteiligung<br />

am jährlichen Unternehmenserfolg.<br />

• Durch den <strong>VR</strong>­MitgliederBonus<br />

für Ihre persönlichen <strong>Bank</strong>geschäfte<br />

mit uns.<br />

• Über einen Beteiligungsfonds<br />

als Beteiligung am steigenden<br />

Unternehmenswert.<br />

Nur für Mitglieder:<br />

Bonuspunkte sammeln und<br />

Ausschüttung kassieren<br />

Bei uns als Genossenschaftsbank<br />

steht der Teamgedanke im Vordergrund.<br />

Diejenigen, die uns helfen,<br />

erfolgreich zu sein, werden dafür<br />

belohnt.<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Das <strong>VR</strong>­MeinKonto<br />

Dreh­ und Angelpunkt für Ihre Finanzen<br />

Mit unserer Internetbanking­Anwendung<br />

e<strong>Bank</strong>ing Private Edition<br />

können Sie viele <strong>Bank</strong>geschäfte<br />

direkt am PC erledigen. Für Schüler,<br />

Auszubildende und Studenten<br />

ist das <strong>VR</strong>­MeinKonto mit all seinen<br />

Deshalb schreiben wir unseren Mitgliedern<br />

regelmäßig Bonuspunkte<br />

gut. Das Prinzip ist einfach. Je mehr<br />

<strong>Bank</strong>geschäfte ein Mitglied mit uns<br />

tätigt, desto mehr Bonuspunkte<br />

gibt es.<br />

Wie funktioniert´s?<br />

Bonuspunkte gibt es unter anderem<br />

für Guthaben auf unseren<br />

Konten, für Kredite, die bei uns in<br />

Anspruch genommen werden, für<br />

monatliche Sparraten, regelmäßige<br />

Gehaltseingänge und natürlich für<br />

Kundentreue. Einmal jährlich wird<br />

der Gegenwert der gesammelten<br />

Bonuspunkte ermittelt und Ihrem<br />

Konto bei uns gutgeschrieben.<br />

Jedes Produkt, für das es Bonuspunkte<br />

gibt, erkennen Sie leicht an<br />

unserem Bonus­Logo.<br />

Es lohnt sich!<br />

Allein für Ihre Gehaltszahlungen<br />

erhalten Mitglieder bei uns pro<br />

Jahr bis zu 12 Bonuspunkte. Für<br />

das Geschäftsjahr 2007 betrug der<br />

Gegenwert eines Bonuspunktes<br />

1,10 Euro, d. h. die Gehaltszahlungen<br />

wurden mit 13,20 Euro belohnt.<br />

Mitglieder, die sich mit regelmäßigen<br />

monatlichen Sparraten ein<br />

Finanzpolster zulegen, erhalten<br />

(produktabhängig) ebenfalls bis zu<br />

12 Bonuspunkte im Jahr. Darüber<br />

Möglichkeiten bis zum Ende ihrer<br />

Ausbildungszeit (längstens bis zum<br />

Alter von 26 Jahren) natürlich kostenfrei.<br />

Schließlich soll vom ersten<br />

selbstverdienten Geld so viel wie<br />

möglich übrig bleiben.<br />

Profitieren Sie von unserem Erfolg – mit dem<br />

Bonussystem der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

hinaus gibt es pro angefangene<br />

10.000 Euro – also schon ab 1 Euro<br />

– Guthaben oder Kreditinanspruchnahme<br />

1 Bonuspunkt pro Quartal.<br />

Da kommen im Jahr schnell 20, 30<br />

oder mehr Bonuspunkte zusammen.<br />

Von der Einführung unseres Bonussystems<br />

bis zum Jahr 2007 sammelten<br />

unsere Mitglieder insgesamt<br />

über 1,2 Mio. Bonuspunkte, wofür<br />

wir über 1,3 Mio. Euro als Gegenwert<br />

ausgezahlt haben.<br />

Neben Dividendenzahlungen und<br />

Bonuspunkten profitieren alle Mitglieder<br />

seit 2007 durch unseren<br />

Beteiligungsfonds am steigenden<br />

Unternehmenswert „Ihrer“ <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

Dem Beteiligungsfonds werden<br />

jedes Jahr bis zu 20% unseres Jahresüberschusses<br />

zugeführt. Ab 2012<br />

erhält jedes Mitglied mit Beendigung<br />

seiner Mitgliedschaft seinen<br />

persönlichen Anteil am Beteiligungsfonds<br />

ausgezahlt. Einzige<br />

Bedingung hierbei: die Mitgliedschaft<br />

muss mindestens fünf Jahre<br />

bestanden haben.<br />

Ausführliche Infos zu unserem<br />

Bonussystem erhalten Sie in unseren<br />

Filialen oder im Internet unter<br />

www.vr­bank­kitzingen.de


<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

<strong>VR</strong>­FutureCheck – für eine sichere Zukunft<br />

Was auch immer Sie sich für die Zukunft wünschen – ein eigenes Auto, die erste Wohnung oder eine große Reise<br />

nach der Ausbildung – gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Lösungen, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen<br />

Finanzielle Unabhängigkeit ist die<br />

beste Voraussetzung, um auf Dauer<br />

die eigenen Pläne und Wünsche zu<br />

verwirklichen. Und je früher Sie beginnen,<br />

die Basis für diese Unabhängigkeit<br />

zu schaffen, desto<br />

schneller kommen Sie ans Ziel!<br />

Der <strong>VR</strong>­FutureCheck sorgt für Ihre<br />

finanzielle Unabhängigkeit. Auf<br />

Basis Ihrer aktuellen Situation und<br />

Ihrer Ziele entwickeln wir gemeinsam<br />

mit Ihnen eine für Sie maßgeschneiderte<br />

Finanzplanung. Dabei<br />

begleiten wir Sie selbstverständlich<br />

langfristig und passen das Konzept<br />

an, wenn sich bei Ihnen etwas<br />

ändert.<br />

Arbeitgeber und Staat unterstützen<br />

Sie bei Ihrem Vermögensaufbau. So<br />

werden von vielen Arbeitgebern<br />

zusätzlich zum Gehalt vermögenswirksame<br />

Leistungen (vL) gezahlt,<br />

die auf verschiedene Weise angelegt<br />

werden können. Ein Teil der<br />

Anlagen wird zusätzlich vom Staat<br />

gefördert.<br />

Die häufigsten Anlagemöglichkeiten<br />

sind<br />

• Der Bausparvertrag<br />

• Das Investmentsparen<br />

• Der vermögenswirksame Sparvertrag<br />

Der Bausparvertrag<br />

Fließen die vL in einen Bausparvertrag,<br />

gibt es vom Staat gleich zwei<br />

Prämien. Voraussetzung ist, dass bestimmte<br />

Einkommensgrenzen nicht<br />

überschritten werden. Für bis zu<br />

470 Euro vL im Jahr (ca. 40 Euro im<br />

Monat) gibt es 9 % Arbeitnehmersparzulage.<br />

Da kommen im Jahr bis<br />

zu 42 Euro zusammen.<br />

Sparen Sie zusätzlich noch aus<br />

eigener Tasche auf dem Bausparvertrag<br />

an, können Sie für Ihre<br />

Einzahlungen 8,8% Wohnungsbauprämie<br />

kassieren. Die Wohnungsbauprämie<br />

gibt’s bei Allein­<br />

In 4 Schritten zum maßgeschneiderten<br />

Finanzkonzept<br />

• Ziele/Zielerreichung<br />

Sie sagen uns Ihre Ziele und<br />

Wünsche.<br />

• Analyse<br />

Sie erhalten von uns einen an­<br />

schaulichen Überblick über Ihre<br />

aktuelle Finanzsituation.<br />

• Konzept<br />

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln<br />

wir Ihr persönliches Finanzkonzept.<br />

• Umsetzung<br />

Wir setzen das Konzept in die Tat<br />

um. Sobald sich Ihre Situation<br />

oder Ihre Ziele ändern, wird das<br />

Konzept aktualisiert. Der Kreislauf<br />

beginnt von Neuem.<br />

stehenden auf Einzahlungen bis zu<br />

512 Euro im Jahr, bei Verheirateten<br />

bis zu 1.024 Euro im Jahr. Das<br />

ergibt bei Ledigen im Jahr 45 Euro<br />

Prämie; bei Verheirateten 90 Euro.<br />

Das Investmentsparen<br />

Bis zu 400 Euro vL im Jahr werden<br />

mit 20% Arbeitnehmersparzulage<br />

gefördert, wenn Sie im Rahmen<br />

des so genannten Beteiligungssparens<br />

angelegt werden. Das sind z. B.<br />

Aktienfonds. Auch hierbei gelten<br />

bestimmte Einkommensgrenzen.<br />

Beim Investmentsparen können Sie<br />

also bis zu 80 Euro im Jahr vom<br />

Staat kassieren. Außerdem haben<br />

Sie mit dem regelmäßigen Besparen<br />

von Aktienfonds große Chancen<br />

auf Kursgewinne.<br />

Der vermögenswirksame<br />

Sparvertrag<br />

Beim vermögenswirksamen Sparvertrag<br />

werden Ihre vL für eine<br />

Laufzeit von 7 Jahren (1 Jahr ruht<br />

der Vertrag) auf ein spezielles Sparkonto<br />

bei uns angelegt. Statt staatlicher<br />

Prämien gibt es Zinsen und<br />

eine ordentliche <strong>Bank</strong>prämie. Der<br />

vermögenswirksame Sparvertrag<br />

birgt kein Kursrisiko und ist gebührenfrei.<br />

Einkommensgrenzen gibt<br />

es dabei nicht.<br />

Umsetzung<br />

Die Einkommensgrenzen<br />

Um die Arbeitnehmersparzulage<br />

und die Wohnungsbauprämie zu<br />

erhalten, dürfen bestimmte Einkommensgrenzen<br />

nicht überschritten<br />

werden.<br />

So wird die Arbeitnehmersparzulage<br />

für Bausparverträge nicht ge­<br />

währt, wenn das zu versteuernde<br />

Jahreseinkommen bei Alleinstehenden<br />

17.900 Euro bzw. bei Verheirateten<br />

35.800 Euro übersteigt.<br />

Die Einkommensgrenzen für die<br />

Wohnungsbauprämie liegen bei<br />

25.600 Euro für Alleinstehende<br />

Ziele/<br />

Zielerreichung<br />

Konzept<br />

Vermögenswirksame Leistungen, Prämien und Zulagen:<br />

Chef und Staat helfen Ihrem Vermögen auf die Sprünge<br />

Analyse<br />

bzw. 51.200 Euro für Verheiratete.<br />

Seit 2009 gelten beim Investmentsparen<br />

höhere Einkommensgrenzen<br />

von 20.000 Euro für Alleinstehende<br />

und 40.000 Euro für Verheiratete,<br />

um die Arbeitnehmersparzulage<br />

zu erhalten.<br />

Für Azubis sind diese Einkommensgrenzen<br />

kein Problem, so dass es<br />

regelmäßig Arbeitnehmersparzulage<br />

und Wohnungsbauprämie gibt.<br />

Gerne beraten wir Sie bei Fragen<br />

zu Ihren vL, um die für Sie geeignete<br />

Anlageform zu finden.<br />

Attraktive Förderung bei vermögenswirksamen Leistungen:<br />

Die Arbeitnehmersparzulage<br />

Vertragsart Investmentsparen Bausparen<br />

Max. begünstigte<br />

Sparrate p. a. 400 EUR 470 EUR<br />

Zulagensatz 20% 9%<br />

Max. Zulagenhöhe p. a. 80 EUR 42 EUR<br />

Einkommensgrenze<br />

Ledige 20.000 EUR 17.900 EUR<br />

Einkommensgrenze<br />

Verheiratete 40.000 EUR 35.800 EUR<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong> 3


Immer weniger Beitragszahler müssen<br />

immer mehr Beitragsempfänger<br />

unterstützen. Der so genannte<br />

Generationenvertrag gerät ins<br />

Wanken. Die gesetzliche Rente wird<br />

deshalb keinesfalls ausreichen, um<br />

im Alter den gewohnten Lebensstandard<br />

zu halten. Das wissen<br />

auch die Politiker.<br />

Seit 2001: mit der<br />

„Riester­Rente“ vorsorgen<br />

Mit der Rentenreform 2001 wurde<br />

deswegen unter anderem die so<br />

genannte „Riester­Rente“ eingeführt.<br />

Sie soll künftige Kürzungen<br />

bei der gesetzlichen Altersrente ausgleichen.<br />

Mit attraktiven Zulagen<br />

und Steuerersparnissen belohnt<br />

Vater Staat diejenigen, die etwas<br />

für ihre private Vorsorge tun. Zu<br />

den geförderten Anlageformen<br />

zählen entsprechend zertifizierte<br />

Fondssparpläne, Versicherungen<br />

und – seit 2008 – auch Bausparverträge.<br />

4 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Altersvorsorge: mit „Riester­Verträgen“<br />

Zulagen kassieren und Steuern sparen<br />

Schon an die Rente denken, wenn man gerade ins Berufsleben gestartet ist? Auch wenn das Leben als Rentner<br />

noch unendlich weit weg scheint, ist es wichtig, sich bereits heute um die private Vorsorge zu kümmern.<br />

Die StartPolice unseres Verbundpartners<br />

Allianz Versicherung wurde<br />

speziell für <strong>Berufsstarter</strong> entwickelt<br />

und besteht aus einer Berufsunfähigkeits­<br />

und einer Rentenversicherung.<br />

Damit sind Sie vom ersten<br />

Tag an doppelt abgesichert. Erstens<br />

erhalten Sie im Fall des Falles<br />

eine Berufsunfähigkeitsrente. Und<br />

zweitens legen Sie den Grundstein<br />

für Ihre Altersvorsorge.<br />

Warum ist diese Versicherung<br />

für Sie wichtig?<br />

Jeder 4. bis 5. Arbeitnehmer wird<br />

im Laufe seines Arbeitslebens<br />

berufsunfähig. Das kann auch junge<br />

Leute treffen. Ist dieser Fall eingetreten,<br />

ist neben dem aktuellen<br />

Lebensstandard auch die Altersvorsorge<br />

gefährdet.<br />

Gerade junge Leute erhalten nur<br />

eine sehr geringe gesetzliche Erwerbsminderungsrente,<br />

wenn sie<br />

in Ihrer Arbeitsfähigkeit eingeschränkt<br />

sind. Wenn Sie zum Beispiel<br />

nur noch 3 bis 6 Stunden täglich<br />

arbeiten können, sind dies<br />

gerade mal ca. 16% Ihres letzten<br />

Bruttoeinkommens. Und wenn Sie<br />

So funktioniert die „Riester­Förderung“:<br />

Beitrag<br />

Einzahlung eines Beitrags<br />

in eine zusätzliche Altersvorsorge.<br />

Zulage<br />

Der Staat zahlt eine Zulage<br />

dazu.<br />

ggf. Sonderausgabenabzug<br />

Das Finanzamt prüft, ob<br />

zusätzlich eine Steuerersparnis<br />

gezahlt wird.<br />

So hoch sind die staatlichen Zulagen<br />

Steuerlicher<br />

Veranlagungszeitraum<br />

Mindesteigenbeitrag<br />

pro Jahr (1)<br />

in €<br />

Seit 2008 jährlich 4% bis max.<br />

2.100 €<br />

Ihren Beruf nicht mehr ausüben<br />

können, dürfen Sie auf alle Berufe<br />

am Arbeitsmarkt verwiesen werden<br />

– unabhängig vom Status, Ihrer<br />

Ausbildung und der subjektiven<br />

Zumutbarkeit.<br />

Was leistet die<br />

Allianz StartPolice?<br />

Die Allianz StartPolice besteht aus<br />

zwei Bausteinen:<br />

1. Berufsunfähigkeitsvorsorge<br />

• Ab dem ersten Beitrag hohe<br />

finanzielle Sicherheit bei Berufsunfähigkeit.<br />

• Im Falle von Berufsunfähigkeit<br />

erhalten Sie eine monatliche<br />

Rente, längstens bis aus der Allianz<br />

StartPolice die Rentenzah­<br />

lungen aus der Altersvorsorge<br />

einsetzen.<br />

• Sind Sie berufsunfähig, zahlen Sie<br />

für Ihre Allianz StartPolice keine<br />

Beiträge mehr, die übernehmen<br />

wir für Sie – dadurch bleibt Ihnen<br />

Ihre Altersvorsorge in vollem<br />

Umfang erhalten.<br />

Höhe der Grundzulage<br />

pro Jahr (2)<br />

in €<br />

Über die Höhe des Eigenanteils<br />

bestimmt sich, ob Sie<br />

eine Förderung in voller Höhe<br />

bekommen.<br />

Diese besteht aus Grundzulage<br />

und ggf. Kinderzulage<br />

für jedes Kind.<br />

Abhängig von der persönl.<br />

Steuersituation können<br />

zusätzliche Steuervorteile<br />

vom Staat gewährt werden.<br />

Höhe der Kinderzulage<br />

pro Kind<br />

und Jahr in €<br />

154 Euro 185 € / 300 € (3)<br />

2. Altersvorsorge<br />

• Die StartPolice ist gleichzeitig Ihr<br />

Einstieg in den systematischen<br />

Aufbau Ihrer Altersvorsorge<br />

• Sie erhalten im Alter eine private<br />

lebenslange Rente oder eine einmalige<br />

Kapitalzahlung. Auch eine<br />

Mischung aus beiden ist möglich.<br />

Darüber hinaus können Sie wahlweise<br />

eine Hinterbliebenenvorsorge<br />

zur Absicherung Ihrer Angehörigen<br />

einschließen. Im Falle Ihres<br />

Todes vor Rentenbeginn erhalten<br />

diese dann eine einmalige Kapitalzahlung.<br />

Wenn Sie keine Hinterbliebenenvorsorge<br />

wünschen, zahlen<br />

wir im Todesfall vor Rentenbeginn<br />

Ihre Beiträge an eine von Ihnen<br />

benannte Person zurück.<br />

Wieviel zahlt die Allianz Start­<br />

Police, wenn etwas passiert?<br />

Das bestimmen Sie selbst! Denn<br />

schon beim Einstieg können Sie<br />

festlegen, wie viel Sie im Fall der<br />

Berufsunfähigkeit bekommen möchten.<br />

Und damit Sie auf berufliche<br />

Veränderungen reagieren können,<br />

bieten wir Ihnen an, diese Summen<br />

je nach Ihrer Lebenssituation anzupassen.<br />

Hohe Förderquoten<br />

für Riester­Produkte<br />

Mit der ALLIANZ RiesterRente, der<br />

UniProfiRente und der Bausparvariante<br />

Fuchs WohnRente von der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall bieten<br />

wir die idealen Produkte, um<br />

alle Fördermöglichkeiten der Riester­Rente<br />

optimal auszunutzen. Die<br />

Förderung beträgt dabei regelmäßig<br />

zwischen 30 % und 55%.<br />

Unsere Berater zeigen Ihnen,<br />

wie Sie von den staatlichen Förderungen<br />

profitieren.<br />

Jahr<br />

1. Um die vollen Zulagen zu erhalten. In<br />

Prozent des sozialversicherungspflichtigen<br />

Einkommens des Vorjahres (höchstens bis<br />

zum maximalen Förderbetrag) abzüglich<br />

der Summe der Zulagen.<br />

2. Maximal je Steuerpflichtigem. Wird weniger<br />

als der Mindesteigenbeitrag gespart,<br />

werden die Zulagen entsprechend gekürzt.<br />

3. 185 € für vor 2008 geborene Kinder / 300 €<br />

für ab 2008 geborene Kinder<br />

ALLIANZ StartPolice: Berufsstart gleich Vorsorgestart<br />

Was kostet die Allianz<br />

StartPolice?<br />

Die Beiträge zur Allianz StartPolice<br />

richten sich nach Ihrem Geschlecht,<br />

Ihrem Eintrittsalter, der Vertragsdauer<br />

und der Höhe der gewünschten<br />

Rente. Auch Ihr ausgeübter<br />

Beruf fließt in die Beitragsermittlung<br />

mit ein.<br />

• In den ersten drei Jahren zahlen<br />

Sie konstant niedrige Beiträge bei<br />

gleichbleibend hohem Schutz<br />

gegen die finanziellen Folgen bei<br />

Berufsunfähigkeit.<br />

• Vom 4. bis zum 10. Jahr steigen<br />

die Beiträge linear an, um die<br />

Altersvorsorge verstärkt aufzubauen.<br />

Haben Sie die Hinterbliebenenvorsorge<br />

gewählt, erhöht<br />

sich das Kapital bei Tod ebenfalls.<br />

• Ab dem 10. Jahr bleiben die<br />

Beiträge und das Kapital bei Tod<br />

konstant.<br />

Unsere Berater zeigen Ihnen<br />

gerne, welche Vorteile die Allianz<br />

StartPolice für Sie persönlich<br />

mit sich bringt.


<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Was will ich? – Was kann ich? – Welcher Beruf passt zu mir?<br />

Mit der Entscheidung für eine Ausbildung<br />

stellen Sie die Weichen für<br />

viele Jahre Ihres Lebens – immerhin<br />

verbringen deutsche Arbeitnehmer<br />

mehr als ein Drittel ihrer Lebenszeit<br />

am Arbeitsplatz. Deshalb sollte man<br />

sich genau überlegen, für welchen<br />

Beruf man sich entscheidet. Denn<br />

wer will schon einen Job, der keinen<br />

Spaß macht?<br />

Selbsteinschätzung<br />

Nur wer weiß, was er wirklich will,<br />

kann den Traumjob finden, der am<br />

besten zu ihm passt. Mit einer kritischen<br />

Selbsteinschätzung ist das<br />

gar nicht schwer. Dabei sollte man<br />

sich folgende Fragen stellen und<br />

ehrlich beantworten:<br />

• Welche Fächer haben mir in der<br />

Schule besonders viel Spaß gemacht?<br />

• Welche Tätigkeiten/Themen ma­<br />

chen mir viel Spaß/interessieren<br />

mich besonders (z. B. Sport,<br />

Technik, Wirtschaft…)?<br />

• Was macht mir überhaupt<br />

keinen Spaß?<br />

• Möchte ich eher mit Menschen<br />

zu tun haben oder mit Dingen<br />

(z. B. Kundenberater, Mecha­<br />

niker)?<br />

• Welche Eigenschaften schätzen<br />

meine Freunde an mir?<br />

• Was könnte ich mir vorstellen,<br />

zu werden?<br />

• Passt dieser Wunsch mit meinen<br />

Fähigkeiten zusammen?<br />

Die Fragen können natürlich beliebig<br />

ergänzt werden. Je mehr, desto<br />

besser.<br />

Sehr hilfreich ist es, Fragen und Antworten<br />

mit jemandem zu vergleichen,<br />

der einen sehr gut kennt<br />

Wie und wo nach einem Ausbildungsplatz suchen?<br />

Wer über sich selbst Bescheid weiß,<br />

seine Stärken und Schwächen<br />

kennt, ist schon einen ordentlichen<br />

Schritt weiter. Denn wer eine konkrete<br />

Berufsvorstellung hat, muss<br />

„nur“ noch eine Ausbildungsstelle<br />

finden. Das ist heutzutage nicht<br />

leicht, deswegen heißt es, „Augen<br />

und Ohren auf!“<br />

Persönlicher Kontakt<br />

Nach wie vor Erfolg versprechend<br />

ist die Anfrage nach freien Ausbildungsplätzen<br />

bei interessanten Firmen<br />

vor Ort. Man kann nur gewinnen,<br />

wenn man sich telefonisch<br />

oder, noch besser, persönlich nach<br />

Ausbildungsmöglichkeiten erkundigt.<br />

Im regionalen Telefonbuch,<br />

den Gelben Seiten und im Internet<br />

findet man Adressen und Telefon­<br />

nummern regionaler Unternehmen.<br />

Auf jeden Fall sollten auch Freunde,<br />

Bekannte, Verwandte und Lehrer<br />

angesprochen werden, ob Sie<br />

Unternehmen kennen, die Ausbildungsplätze<br />

zu vergeben haben.<br />

Die Tageszeitung<br />

Insbesondere größere Unternehmen<br />

inserieren regelmäßig in den<br />

Stellenmärkten der Tageszeitungen,<br />

wenn Sie Auszubildende suchen. In<br />

der Regel heißt es also Samstags,<br />

aufmerksam die Stellenanzeigen<br />

durchzulesen.<br />

Internet<br />

Viele Unternehmen haben auf<br />

ihren Homepages die Rubrik „Ausbildung“<br />

integriert. Neben ersten<br />

Informationen über Dauer und Inhalte<br />

der Ausbildung findet man<br />

hier oft Anzeigen für freie Ausbildungsplätze.<br />

Darüber hinaus gibt<br />

es neben dem Internetauftritt<br />

www.arbeitsagentur.de zahlreiche<br />

Online­Jobbörsen, in denen<br />

man gezielt nach Ausbildungsplätzen<br />

Ausschau halten kann.<br />

Alternativen berücksichtigen<br />

In jedem Fall sollte man bei der<br />

Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

auch Alternativen berücksichtigen,<br />

da viele Berufe ähnliche oder<br />

sogar gleiche Profile aufweisen. Unterhttp://berufenet.arbeitsagen­<br />

tur.de findet man zu jedem Ausbildungsberuf<br />

umfangreiche Beschäftigungsalternativen,<br />

wodurch die<br />

Anzahl in Frage kommender Ausbildungsplätze<br />

natürlich steigt.<br />

Vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Kitzingen</strong> <strong>eG</strong><br />

Mit vielseitigen und attraktiven<br />

Ausbildungswegen bieten auch wir<br />

jungen Menschen aus und um <strong>Kitzingen</strong><br />

berufliche Perspektiven mit<br />

interessanten Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Je nach persönlicher Eignung<br />

und langfristigen Karrierevorstellungen<br />

stehen <strong>Berufsstarter</strong>n bei<br />

uns drei Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung:<br />

• <strong>Bank</strong>kaufmann/­frau<br />

• Dipl.­Betriebswirt/­in (BA)<br />

Fachrichtung <strong>Bank</strong><br />

• Verbundstudium <strong>Bank</strong>kauf­<br />

mann/­frau und Bachelor of<br />

Business Administration<br />

Detaillierte Infos gibt’s im Internet<br />

unter www.vr­bank­kitzingen.de<br />

oder telefonisch beim Leiter unserer<br />

Personalabteilung, Herrn Johann<br />

Stöcker, Rufnummer 09321/915122.<br />

(z. B. Eltern, Geschwister, enge<br />

Freunde).<br />

Ist dieser erste Schritt getan, hat<br />

man schon eine wichtige Orientierungshilfe<br />

für die Suche nach der<br />

richtigen Ausbildung gewonnen.<br />

Freunde, Bekannte,<br />

Verwandte fragen<br />

Natürlich können auch Personen,<br />

die bereits erste oder schon langjährige<br />

Berufserfahrungen haben<br />

wertvolle Tipps geben. Schließlich<br />

haben sie bestimmte Berufe schon<br />

„live“ erlebt und können sich ein<br />

Bild darüber machen, ob der Beruf<br />

das Richtige für Sie wäre.<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong> 5


Wie der Name schon verrät, soll<br />

eine Bewerbung vor allem Werbung<br />

machen – für sich selber. Um<br />

erfolgreich für sich zu werben, gibt<br />

es einiges zu beachten, schließlich<br />

erhalten Personalchefs zahlreiche<br />

Bewerbungen. In großen Unternehmen<br />

gehen auf eine Stellenanzeige<br />

schon mal mehrere Hundert<br />

Bewerbungen ein.<br />

Die Bewerbungsmappe<br />

Zu einer vollständigen Bewerbungsmappe<br />

gehören verschiedene Unterlagen:<br />

• Anschreiben<br />

• Lebenslauf mit Foto<br />

• Zeugnisse<br />

• Nachweise über weitere Kenntnisse<br />

(z. B. Praktikumszeugnisse,<br />

Teilnahmebescheinigungen über<br />

Computer­ oder Sprachkurse)<br />

Wichtig ist, dass die Bewerbungsmappe<br />

ordentlich, vollständig und<br />

klar strukturiert ist. Dazu gehört,<br />

dass Anschreiben und Lebenslauf<br />

am PC geschrieben und auf gutem<br />

(weißem) Papier ausgedruckt werden.<br />

Alle Unterlagen sollten in einer<br />

hochwertigen und neuen Mappe<br />

ordentlich abgeheftet sein. Mappen<br />

für Bewerbungsunterlagen gibt<br />

es in verschiedenen Ausführungen<br />

im Schreib­ und Bürowarenhandel.<br />

Das Anschreiben<br />

Kurz, knapp und konkret – auf<br />

diese Formel lässt sich das Erfolgsrezept<br />

für ein gutes Bewerbungsanschreiben<br />

bringen. Das Anschreiben<br />

sollte nicht länger als eine<br />

DIN­A4­Seite sein und auf keinen<br />

Fall Standardfloskeln aus Musteranschreiben<br />

enthalten.<br />

Vielmehr sollte aus dem Anschreiben<br />

klar hervorgehen, dass man<br />

sich mit dem gewählten Ausbildungsberuf<br />

vertraut gemacht hat,<br />

warum man sich gerade für diesen<br />

Beruf eignet und was einem an<br />

dem Unternehmen, bei dem man<br />

sich bewirbt, interessiert.<br />

Mit Hilfe der „AIDA­Formel“ kann<br />

man sich leicht merken, worauf es<br />

ankommt:<br />

• Aufmerksamkeit erregen<br />

(„Attention“)<br />

• Gewecktes Interesse verstärken<br />

(„Interest“)<br />

• Den Wunsch wecken, den Bewer­<br />

ber kennenzulernen („Desire“)<br />

• Den Leser zum Handeln, nämlich<br />

zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch,<br />

auffordern<br />

(„Action“)<br />

Der Lebenslauf<br />

Mindestens ebenso wichtig wie ein<br />

zündendes Anschreiben ist der<br />

Lebenslauf. Er wird heutzutage fast<br />

ausschließlich tabellarisch abgefasst<br />

und soll dem Leser einen<br />

raschen Überblick über die wichtigsten<br />

Stationen vom bisherigen<br />

Bildungsweg des Bewerbers verschaffen.<br />

In einen vollständigen Lebenslauf<br />

gehören folgende Punkte:<br />

• Persönliche Daten:<br />

Name, Geburtstag und ­ort, Familienstand,<br />

Staatsangehörigkeit,<br />

Name und Beruf der Eltern<br />

• Schulische Ausbildung:<br />

alle besuchten Schulen<br />

• Zusätzliche Ausbildungen:<br />

alle außerschulischen Bildungsmaßnahmen,<br />

z. B. Theaterschule,<br />

Musikschule etc.<br />

• Praktika:<br />

alle aufführen, die für den Ausbildungsplatz<br />

von Bedeutung sind<br />

• Zusätzliche Kenntnisse:<br />

z. B. PC­Kenntnisse, besondere<br />

handwerkliche Fähigkeiten usw.<br />

• Gesellschaftliches<br />

Engagement:<br />

Vereinszugehörigkeit, Ehren­<br />

ämter, Interessengemeinschaft<br />

usw.<br />

• Hobbies:<br />

die zwei bis drei wichtigsten<br />

angeben<br />

Damit der Lebenslauf übersichtlich<br />

bleibt, ist es besser, ihn bei Bedarf<br />

auf zwei locker formatierte Seiten<br />

zu schreiben als auf eine eng<br />

bedruckte.<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Das Bewerbungsfoto ist die erste<br />

Visitenkarte des Bewerbers. Viele<br />

Personalchefs entscheiden anhand<br />

des Fotos, ob sie sich die Bewerbungsunterlagen<br />

genauer anschauen.<br />

Deshalb sind Fotos aus dem Passbildautomaten,<br />

selbst fotografierte<br />

und ausgedruckte Bilder oder<br />

Urlaubsschnappschüsse absolut<br />

tabu. Professionelle Bewerbungsfotos<br />

vom Fotografen sind zwar nicht<br />

billig, aber jeden Cent wert.<br />

Entscheidend sind die Kleinigkeiten<br />

beim Foto: angemessene Kleidung<br />

und dezente Kosmetik sollten ebenso<br />

selbstverständlich sein wie der<br />

Verzicht auf auffälligen Schmuck<br />

oder Piercings.<br />

Das Bewerbungsfoto gehört entweder<br />

in die rechte obere Ecke des<br />

Lebenslaufs oder, falls vorhanden,<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Die schriftliche Bewerbung – Eintrittskarte zum Traumjob<br />

6 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

auf das Deckblatt der Bewerbungsmappe.<br />

Die Zeugnisse<br />

In die Bewerbungsmappe gehören<br />

Fotokopien aller relevanten Zeugnisse.<br />

Beglaubigte Kopien sind nur<br />

erforderlich, wenn der Arbeitgeber<br />

das ausdrücklich verlangt. Üblich<br />

ist heutzutage, die Zeugniskopien<br />

chronologisch zu ordnen, d. h., das<br />

letzte Zeugnis liegt ganz oben.<br />

Damit gibt’s die Rote Karte<br />

Ein paar Fehler können eine ansonsten<br />

gute Bewerbungsmappe zunichte<br />

machen und dafür sorgen,<br />

dass der Bewerber die Rote Karte<br />

bekommt.<br />

Zu den „k.o.­Kriterien“ gehören z. B.:<br />

• Rechtschreibfehler<br />

• „Eselsohren“ oder Fettflecken<br />

• Qualitätslose Bilder<br />

• Name des Ansprechpartners<br />

oder des Unternehmens falsch<br />

geschrieben<br />

• Fehlende Zeugniskopien<br />

• Nicht ausreichend frankierte<br />

Briefkuverts<br />

Deshalb sollte die Bewerbungsmappe<br />

unbedingt einer, besser noch<br />

mehreren, dritten Person(en) gegeben<br />

werden, um zu prüfen, ob alles<br />

passt. Es ist einfach zu ärgerlich,<br />

wenn man wegen Unachtsamkeiten<br />

vorzeitig aus dem Rennen um<br />

den Ausbildungsplatz ausscheidet.


<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Einstellungstests – in der Ruhe liegt die Kraft!<br />

Bei immer mehr Unternehmen müssen<br />

sich Bewerber einem Test<br />

unterziehen, um in die nähere Auswahl<br />

zu kommen.<br />

Es gibt die verschiedensten Tests,<br />

z.B. Intelligenztests, Leistungstests,<br />

Persönlichkeitstests oder Interessentests.<br />

Alle Verfahren haben letztlich das<br />

Welche Tests gibt es?<br />

Intelligenztests<br />

• Verbale Intelligenz<br />

• Figural-räumliche<br />

Intelligenz<br />

• Rechnerische Intelligenz<br />

• Schlussfolgern<br />

• Merkfähigkeit<br />

• Allgemeinwissen<br />

Auszug aus einem Intelligenztest<br />

Mit diesem Test wird die<br />

Fähigkeit zum logischen<br />

Schlussfolgern ermittelt<br />

Die folgenden Matrizen<br />

sind nach einer bestimmten<br />

Regel aufgebaut.<br />

Welche der möglichen Lösungen<br />

a bis f ergänzen die unvollständige<br />

Matrix richtig?<br />

selbe Ziel. Sie sollen zeigen, ob<br />

Bewerberprofil und Anforderungsprofil<br />

der Ausbildungsstelle zusammen<br />

passen.<br />

Keine Angst vor Tests<br />

Natürlich ist ein Test nicht angenehm<br />

und ein bisschen „Prüfungsangst“<br />

ist absolut normal. Man<br />

Persönlichkeitstest<br />

• Offenheit<br />

• Aggressivität<br />

• Verträglichkeit<br />

• Gewissenhaftigkeit<br />

• Problembewältigung<br />

• Perfektionsstreben<br />

sollte sich allerdings auf keinen Fall<br />

verrückt machen.<br />

Die meisten Fragen und Aufgaben<br />

der verschiedenen Tests verlieren<br />

ihren Schrecken, wenn man sie vorher<br />

schon einmal gelesen und –<br />

noch besser – geübt hat. Es gibt viele<br />

Bücher zu dem Thema, die die<br />

Möglichkeit bieten, vor dem echten<br />

Leistungstests<br />

• Konzentration<br />

• Aufmerksamkeit<br />

• Lerntest<br />

• Sehtest<br />

• Hörtest<br />

• Wahrnehmung<br />

Test ein paar Probeläufe zu absolvieren.<br />

Viele Fragen und Aufgaben<br />

kehren in allen Tests regelmäßig<br />

wieder, so dass eine gute Vorbereitung<br />

schon die halbe Miete ist.<br />

Tipps<br />

Ein paar einfache Tipps helfen dabei,<br />

Tests erfolgreich zu absolvieren.<br />

• Ruhe bewahren!<br />

Viele Tests sind so ausgelegt,<br />

dass sie den Bewerber gezielt<br />

unter Stress und Zeitdruck set­<br />

zen. Also nicht die Ruhe verlieren,<br />

wenn nicht alle Aufgaben<br />

in der vorgegebenen Zeit zu<br />

bewältigen sind.<br />

• Aufgaben sorgfältig lesen!<br />

Oft sind Aufgabenstellungen<br />

bewusst verwirrend oder irre<br />

führend. Deshalb gilt: Aufgaben­<br />

stellung genau lesen und dann<br />

zügig aber überlegt antworten.<br />

• Ehrlich bleiben<br />

Insbesondere bei Persönlichkeitstests<br />

sollte man immer ehrlich<br />

antworten und sich selbst treu<br />

bleiben. Die Unternehmen wollen<br />

den Bewerber kennenlernen.<br />

Arbeitet man hier mit „Wunsch­<br />

antworten“ und verstellt sich,<br />

fällt das spätestens im Vorstellungsgespräch<br />

auf und man ist<br />

„raus“.<br />

Interessentests<br />

• Geistig-forschende Interessen<br />

• Künstlerisch-sprachliche<br />

Interessen<br />

• Soziale Interessen<br />

• Unternehmerische Interessen<br />

• Praktisch-technische<br />

Interessen<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong> 7


Mit der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch<br />

hat man eine entscheidende<br />

Hürde genommen. Bewerbungsunterlagen<br />

und eventuell<br />

das Ergebnis eines Tests haben das<br />

Unternehmen davon überzeugt,<br />

dass der Bewerber interessant ist.<br />

Im Vorstellungsgespräch geht es im<br />

Wesentlichen darum, den Bewerber<br />

kennen zu lernen und herauszufinden,<br />

ob er zum Unternehmen<br />

und zur Ausbildungsstelle passt.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist also<br />

keine Prüfung, sondern soll den Personalverantwortlichen<br />

ermöglichen,<br />

sich ein Bild von der Person des<br />

Bewerbers zu machen.<br />

Beim Vorstellungsgespräch kann<br />

man die alles entscheidenden Punkte<br />

sammeln, wenn man ein paar<br />

Tipps und Regeln beachtet.<br />

Vorbereitung<br />

Natürlich ist man bei einem Vorstellungsgespräch<br />

nervös. Das ist völlig<br />

normal und das wissen auch die<br />

Personalchefs. Um so wichtiger ist<br />

es, sich gründlich auf das Gespräch<br />

vorzubereiten:<br />

• Bewerbungsunterlagen vor<br />

dem Gespräch nochmal durch­<br />

lesen und mitbringen<br />

• Informationen zum Unternehmen<br />

sammeln, zusammenstel­<br />

len und mitnehmen<br />

• Fragenkatalog erstellen (Inhalt<br />

der Ausbildung, Ausbildungszeiten,<br />

Ausbildungsbeauftragter,<br />

Berufsschule, Fortbildungsmöglichkeiten,<br />

Sozialleistungen,<br />

Verdienst)<br />

• Äußere Erscheinung (gepflegt,<br />

angemessen und gut gekleidet;<br />

Kleidung den Erfordernissen des<br />

Unternehmens anpassen)<br />

• Zeitpuffer einplanen (Faustregel:<br />

spätestens 10 Minuten vor<br />

dem vereinbarten Termin erscheinen)<br />

• Handy mitnehmen, um im Unternehmen<br />

anrufen zu können,<br />

falls man es nicht pünktlich schafft<br />

(absolute Ausnahme, „Zug verpasst“<br />

oder „Stau“ sind keine Ent­<br />

schuldigung!!!)<br />

Gesprächsablauf und<br />

übliche Fragen<br />

Natürlich verläuft jedes Gespräch<br />

ein wenig anders. Die meisten Vorstellungsgespräche<br />

verlaufen jedoch<br />

nach einem ähnlichen Schema.<br />

Begrüßung<br />

Mit ein wenig Smalltalk wird nor­<br />

<strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra<br />

Das Vorstellungsgespräch – Vorbereitung ist alles!<br />

8 <strong>VR</strong> <strong>News</strong> extra für <strong>Berufsstarter</strong><br />

malerweise versucht, die Nervosität<br />

des Bewerbers zu mildern. Gängige<br />

Floskeln zur Begrüßung sind<br />

z. B. „Haben Sie gut hergefunden?“<br />

oder „Schön, dass Sie da sind.“<br />

Der erste Eindruck beim Vorstellungsgespräch<br />

ist ganz entscheidend.<br />

Deshalb sollte offen und<br />

freundlich auf den Gesprächspartner<br />

zugegangen werden. Dazu<br />

gehören ein ordentlicher Händedruck,<br />

ein unverkrampftes Lächeln<br />

und Blickkontakt.<br />

Informationen zum<br />

Unternehmen<br />

In den meisten Fällen wird der<br />

Bewerber erst einmal über die<br />

Firma ins Bild gesetzt. Dabei sollte<br />

er aufmerksam zuhören und den<br />

Gesprächspartner nicht unterbrechen.<br />

Fragen sollten später, bzw.<br />

am Schluss des Kurzvortrags<br />

gestellt werden.<br />

Motivation des Bewerbers<br />

„Warum haben Sie sich bei uns<br />

beworben?“, „Was interessiert Sie<br />

an der Ausbildung zum/zur…?“<br />

oder „Erzählen Sie etwas über sich.“<br />

sind klassische Einstiegsfragen.<br />

Hier geht es darum, etwas über<br />

Qualifikationen, Engagement und<br />

Zielstrebigkeit des Bewerbers zu<br />

erfahren. Deshalb sollte man in der<br />

Lage sein, 3 bis 4 Minuten flüssig<br />

erzählen und sich so präsentieren<br />

zu können.<br />

Fragen zur Person<br />

„Was sind Ihre Stärken und<br />

Schwächen?“, „Worauf sind Sie be­<br />

sonders stolz?“, „Was machen Sie<br />

in Ihrer Freizeit?“ – die Fragemöglichkeiten<br />

sind hier fast unbegrenzt.<br />

Hierauf sollte man selbstbewusst,<br />

durchaus mit einer Prise Selbstkritik,<br />

und zielstrebig antworten. Wichtig<br />

ist, ehrlich und authentisch zu bleiben.<br />

Wer sich verstellt, wird von<br />

den professionellen Gesprächspartnern<br />

meist schnell ertappt.<br />

Eigene Fragen<br />

„Haben Sie noch Fragen an uns?“<br />

gehört zu den festen Programmpunkten<br />

im Vorstellungsgespräch.<br />

Natürlich hat jeder gut informierte<br />

Bewerber noch Fragen. Etwa zum<br />

Ausbildungsverlauf, zur Berufsschule,<br />

zu späteren Übernahme­ und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Alles,<br />

was inhaltliches Interesse zeigt, ist<br />

gut.<br />

Natürlich ist es auch legitim, sich<br />

nach Ausbildungsvergütung, Urlaub<br />

und Sozialleistungen zu erkundigen,<br />

wenn der Personalchef<br />

darauf nicht selbst zu sprechen<br />

kommt. Diese Fragen sollten jedoch<br />

zum Schluss gestellt werden.<br />

Verabschiedung<br />

In den wenigsten Fällen wird dem<br />

Bewerber gleich zugesagt. Meistens<br />

heißt es zum Abschied „Vielen<br />

Dank, dass Sie da waren. Wir melden<br />

uns bei Ihnen.“ Die Frage, wie<br />

die eigenen Chancen stehen, sollte<br />

man sich hier verkneifen. Erstens<br />

gibt es meistens sowieso keine Antwort,<br />

zweitens zeugt die Frage von<br />

Unsicherheit.

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