Geschäftsbericht 2008 - Kantonsspital Obwalden, Sarnen
Geschäftsbericht 2008 - Kantonsspital Obwalden, Sarnen
Geschäftsbericht 2008 - Kantonsspital Obwalden, Sarnen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> · <strong>Kantonsspital</strong> obwalden
Als Dank für Ihre Unterstützung. Als Bekenntnis zu Ihrem Spital. Den KSOW-Schal können Sie auf www.ksow.ch für einen Unkostenbeitrag<br />
von CHF 20.– bestellen. Sagen Sie ja zum <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> und tragen Sie seinen Erfolg und seine Zukunft mit.<br />
inhalt seite<br />
Editorial 3<br />
Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie 4/5<br />
Orthopädie <strong>Obwalden</strong> / Nidwalden 6/7<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe 8/9<br />
Medizin 10/11<br />
Psychiatrie <strong>Obwalden</strong> / Nidwalden 12/13<br />
Kompetenzzentren 14/15<br />
Pflegedienst 16/17<br />
Logistik 18/19<br />
Bilanz und Erfolgsrechnung 20/21<br />
Leistungszahlen 22/23<br />
Aufsicht, Leitung und Kader 24/25<br />
Aussicht 26/27<br />
Redaktion: Rita Anton, Spitaldirektorin / CEO<br />
Fotografie: Sibylle Kathriner, Giswil<br />
Konzept, Gestaltung, Satz: Felder und Vogel, Agentur für Werbung und PR, Luzern<br />
Druck, Ausrüstung: Von Ah Druck, <strong>Sarnen</strong><br />
wir danKen für die breite unterstützunG<br />
Obwaldnerinnen und Obwaldner glauben an den Erfolg ihres Spitals. Gemeinsam unterstüt-<br />
zen sie uns auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Der Bericht des Geschäftsjahres <strong>2008</strong><br />
des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Obwalden</strong> zeigt auf, wo die Leistungen wie auch die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
liegen.<br />
Titelbild: Livia Hellmüller, Kantonsschülerin, <strong>Sarnen</strong><br />
impressum<br />
ises tal, ises spital
3<br />
editorial mit obwalden,<br />
für obwalden.<br />
Ambulante und stationäre Leistungen der medizinischen Grundversorgung in hoher Qualität<br />
zu erbringen, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Zentrumsspital<br />
in Luzern, dem Nachbarspital in Nidwalden und weiteren Partnern: das ist unser<br />
Auftrag. Von Ihnen, für Sie und mit Ihnen. Diesen Auftrag haben wir im vergangenen Jahr<br />
erfüllt. Mit Erfolg, wie Sie diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> entnehmen können. Wir haben die<br />
Versorgungsketten ausgebaut und erstmals in der Geschichte des <strong>Kantonsspital</strong>s über 3000<br />
stationäre Patienten behandelt.<br />
<strong>2008</strong> war auch ein intensives Jahr der Umstrukturierung und der Neuausrichtung. Kostenund<br />
Konkurrenzdruck, personelle Wechsel, die reorganisierte Notfallstation und die Machbarkeitsstudie<br />
für den bevorstehenden Ersatz des alten Bettentraktes forderten von allen<br />
Mitarbeitenden, der Spitalleitung und der Aufsichtskommission grossen Effort und viel Kraft.<br />
Danke schön für diesen unermüdlichen Einsatz.<br />
Danke schön auch allen Obwaldnerinnen und Obwaldnern für das Vertrauen, das sie ihrem Spital schenken.<br />
Auf dieses Vertrauen sind wir weiterhin angewiesen, wenn sie an der Urne über den neuen Bettentrakt entscheiden.<br />
Die Zukunft unseres Spitals zu sichern, das ist unser Ziel. Dieses erreichen wir, wenn Politik,<br />
Aufsichtskommission, Spitalleitung und Mitarbeitende gemeinsam an einem Strang ziehen.<br />
Der erste Schritt ist mit der Zustimmung des Regierungsrates zur Machbarkeitsstudie des<br />
Bettentraktes geschafft. Gemeinsam setzen wir nun alles daran, auch die nächsten Schritte<br />
erfolgreich zu bewältigen.<br />
Stefan Würsch Rita Anton<br />
Präsident Aufsichtskommission Spitaldirektorin / CEO
ises spital, isi tradition.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil wir Obwaldner unsere Mittel immer zweckmässig und effizient nutzen.»<br />
KliniKen<br />
Allgemein-, UnfAll- Und ViszerAlchirUrgie<br />
mit modernen und schonenden methoden,<br />
für eine Kompetente und effiziente GrundversorGunG.<br />
Die Klinik der Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie wurde unter der Leitung des neuen<br />
Chefarztes Dr. med. Claude Bussard erfolgreich reorganisiert. Der fachlich ausgewiesene und<br />
erfahrene Chefarzt mit der Subspezialität Handchirurgie trat seine Stelle im August <strong>2008</strong> an<br />
und wird von den Kaderärzten Dr. med. Martin Reber und Dr. med. Georg Liesch unterstützt.<br />
Markus Lüdi verliess die Klinik auf eigenen Wunsch per Ende November <strong>2008</strong>, um eine<br />
leitende Stelle an einem anderen Regionalspital anzutreten.<br />
Mit Dr. med. Martin Reber konnte ein weiterer Kaderarzt aus der Region engagiert werden.<br />
Dadurch bringt das <strong>Kantonsspital</strong> die Verankerung des Spitals in <strong>Obwalden</strong> weiter voran.<br />
Folgende Belegärzte ergänzen das medizinische Leistungsangebot der Klinik:<br />
• Dr. med. Kurt Graf, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kerns<br />
• Prof. Dr. med. Marcus M. Maassen, Hals-Nasen-Ohren, Luzern<br />
• Dr. med. Bettina Mende, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kerns<br />
• Dr. med. Michael Oswald, Urologie, Stans<br />
• Dr. med. Markus Reber, Hals-Nasen-Ohren, Luzern<br />
• Dr. med. Alexander Thürlemann, Hals-Nasen-Ohren, Stans<br />
• Dr. med. Marlis Zürcher, Augenkrankheiten, Luzern<br />
Im Bereich der spezialisierten Zentrumsleistungen arbeitet unser Spital eng mit dem Luzerner<br />
<strong>Kantonsspital</strong> zusammen. Vorabklärungen führen die verantwortlichen Ärzte so weit wie möglich<br />
vor Ort aus. Damit vermeiden sie unnötige und aufwändige Transporte und gewährleisten<br />
eine persönliche Patientenbetreuung.<br />
Die Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie deckt das ganze Gebiet der traumatologischen und viszeralen Grundversorgung ab.<br />
Moderne Behandlungskonzepte und die flexible und unkomplizierte Kooperation mit Luzern und den Einweisern zeichnen<br />
die Leistungen der Klinik am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> aus.<br />
5<br />
Paul Vogler. Landwirt und Kantonsratspräsident. Flüeli-Ranft.<br />
Seit dem 1. Dezember <strong>2008</strong> führt das Spital sein neues Wundambulatorium. Hausärzte können<br />
Patienten mit komplexen oder stagnierenden Wunden an dieses neue Leistungszentrum überweisen.<br />
Das Wundambulatorium steht unter der ärztlichen Leitung von Dr. med. Martin Reber,<br />
der von Frau Karin Ettlin, dipl. Pflegefachfrau und Wundexpertin H+, unterstützt wird.
ises spital, isi sicherheit.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, damit in <strong>Obwalden</strong> bei jedem Risiko immer genügend Sicherheit mitfährt.»<br />
Roland Fanger. Coiffeur und passionierter Töfffahrer. <strong>Sarnen</strong>.<br />
OrthOpädie ObwAlden / nidwAlden<br />
mit breitem leistunGsspeKtrum,<br />
für eine patientenorientierte behandlunG.<br />
Die Klinik Orthopädie, die über beide Kantonsspitäler <strong>Obwalden</strong> und Nidwalden geführt wird,<br />
steht unter der kompetenten Leitung des erfahrenen Chefarztes Dr. med. Andreas Remiger.<br />
Als Kaderärzte stehen ihm als Leitender Arzt Dr. med. Albert Suter und als Oberarzt Claudio<br />
Beger zur Seite.<br />
Die Konzentration auf die kompetente und hoch effiziente Versorgung der Patienten vor Ort<br />
wird durch den Erfolg der Klinik nachdrücklich unterstrichen. Die Leistungszahlen der Klinik<br />
zeigen stark nach oben. Orthopädische Notfälle werden direkt an die Fachkollegen intern und<br />
extern zugewiesen und von diesen sofort behandelt. Im Bereich der Triagierung von Notfallpatienten,<br />
die nicht über einen Zuweiser eintreten, arbeitet die Orthopädie eng mit dem Notfall-Team<br />
und der Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie zusammen.<br />
Die Orthopädie behandelt Leiden des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule. Die Leistungspalette reicht von der orthopädischen<br />
Chirurgie des Knie-, Schulter-, Hüft- und Sprunggelenks über die Sportorthopädie bis hin zum kompletten Gelenkersatz.<br />
Die Trennung der Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie und der Orthopädie in zwei Kliniken,<br />
unter der Leitung von zwei erfahrenen Chefärzten, hat sich bewährt. Dadurch werden klare<br />
Zuständigkeiten für Einweiser und Patienten geschaffen. Schnelle Diagnostik, schonende<br />
moderne Operationstechniken und eine effiziente Nachbehandlung erhöhen die Qualität und<br />
den Patientenkomfort.<br />
6<br />
KliniKen
ises spital, ise vorteil.<br />
«Wir unterstützen unser Spital, weil wir von einer guten und vollständigen Gesundheitsversorgung in unmittelbarer Umgebung immer<br />
wieder profitieren.»<br />
KliniKen<br />
gynäkOlOgie Und gebUrtshilfe<br />
mit medizinischer Kompetenz,<br />
für eine Ganzheitliche betreuunG.<br />
Die persönliche, ganzheitliche und kompetente Betreuung steht in der Gynäkologie und der<br />
Geburtshilfe stets im Vordergrund. Mit dem Engagement der langjährigen ärztlichen Leiterin<br />
und neuen Chefärztin Anita Gharibian führte die Klinik <strong>2008</strong> diesen Grundsatz fort. Die<br />
Zunahme an Geburten und gynäkologischen Eingriffen sowie die grosse Anzahl ambulanter<br />
Patientinnen bestätigen diese Bemühungen.<br />
Seit 1. Juli <strong>2008</strong> arbeitet die Fachärztin Gabriele Waldmann in der Klinik. Sie bringt aus ihrer<br />
praktischen Tätigkeit in Deutschland ein fundiertes Wissen in der Brustkrebsbehandlung mit.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrumsspital in Luzern ist eine Brustkrebssprechstunde<br />
im Aufbau.<br />
Bei der Diagnose und der Therapie von Tumoren im Brust- und Unterleibsbereich arbeitet das<br />
Spital ebenfalls eng mit dem Luzerner <strong>Kantonsspital</strong> zusammen. Die Fachspezialisten beider<br />
Spitäler haben viel zum Fortschritt in diesem Gebiet beigetragen.<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst im Bereich Geburtshilfe die Sprechstunden bei<br />
Schwangerschaften und Risikoschwangerschaften. Die Hebammen sind in die Schwangerensprechstunde<br />
integriert und bauen ein Vertrauensverhältnis zu den werdenden Müttern auf.<br />
Auch ein Grossteil der Risikokinder betreut die Klinik unter der Leitung des Kinderarztes<br />
Dr. med. Hans-Ulrich Senfft vor Ort. Die Pflegefachfrauen absolvieren dazu eine spezifische<br />
Weiterbildung in der Risikobetreuung von Früh- und Neugeborenen.<br />
Die Gynäkologie deckt die gynäkologische Grundversorgung ab. Dazu gehören die operative und medikamentöse Behandlung<br />
von Frauen mit gutartigen gynäkologischen Erkrankungen, die Grundversorgung von Frauen mit malignen gynäkologischen<br />
Tumoren sowie die Beratungen bei Kinderwunsch.<br />
9<br />
Regina und Ricardo Pereira mit Felipe und Melinda. Kägiswil.<br />
Die Oberärztin Dr. med. Bettina Mende wechselte im Januar 2009 vom <strong>Kantonsspital</strong> in eine<br />
Praxis in Kerns. Sie bleibt dem Haus weiterhin als Belegärztin erhalten.<br />
Die Nachfrage nach komplementärmedizinischen Angeboten steigt auch im Bereich Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe. Dem trägt die Klinik Rechnung und erweiterte mit Oberärztin Dr. med.<br />
Brigitte Weber das Angebot in der Akupunktur.
ises spital, ise rücKhalt.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil man sich auf uns Obwaldner immer verlassen kann – in jeder Situation.»<br />
Bärti Durrer. Leiter Pisten/Rettungsdienst. Melchsee-Frutt.<br />
medizin<br />
mit professioneller versorGunG,<br />
für umfassende leistunGen.<br />
Die grösste Klinik am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> war <strong>2008</strong> stark von Umstrukturierungen betroffen.<br />
Nach der Trennung von Chefarzt Dr. med. Franz Britschgi hat der langjährige Leitende Arzt<br />
Dr. med. Thomas Kaeslin am 1. August <strong>2008</strong> die Klinikleitung übernommen.<br />
Dr. Kaeslin hat entscheidend zur Entwicklung des Standorts <strong>Sarnen</strong> beigetragen. Als neues<br />
Mitglied der Spitalleitung ist er im Weiteren für die Radiologie, das Labor, die Apotheke sowie<br />
die Ernährungs- und Diabetesberatung fachlich verantwortlich. Zudem steht er dem interdisziplinären<br />
Notfall unter der Co-Leitung von Nina Helfenstein und Dr. med. Robert Einsle<br />
vor. Neu an der Seite von Dr. Kaeslin arbeitet seit dem 1. Februar 2009 Dr. med. Samuel Gujer<br />
als Oberarzt für die Station. Am 1. April 2009 ergänzt ein zusätzlicher kardiologischer Oberarzt<br />
das Team, damit sich Dr. Kaeslin vermehrt um die Führung und Entwicklung der Klinik<br />
kümmern kann.<br />
Am 1. Juli <strong>2008</strong> startete die neu organisierte, interdisziplinäre Notfallstation ihren Betrieb.<br />
Die steigenden Ansprüche und Patientenzahlen brachten die bisherige Organisation an ihre<br />
Leistungsgrenzen. Das Ärzteteam wurde unter der Leitung von Dr. med. Robert Einsle, Internist<br />
und Notfallmediziner, ausgebaut. Als Folge der personellen Reorganisation konnte <strong>2008</strong><br />
auch das grosse Projekt des Notfall-Anbaus an die Hand genommen werden. Die Eröffnung<br />
des neuen Anbaus mit Räumlichkeiten für die Notfallpraxis ist im Mai 2009 geplant. Die<br />
Umbaukosten von rund CHF 2,3 Mio. finanziert das Spital aus Eigenmitteln.<br />
Am 17. Juni <strong>2008</strong> öffnete die neue Dialysepraxis am Spital ihre Türen. Das Kompetenzzentrum<br />
wird privat von der Dialysepraxis Luzern geleitet und geführt. Zusammen mit weiteren<br />
Leistungen in der Nierenheilkunde kann das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> damit nephrologischen<br />
Patienten ein Angebot von hoher Qualität und hohem Komfort vor Ort bieten.<br />
KliniKen<br />
Die Klinik führt internistische Untersuchungen und stationäre Behandlungen<br />
der gesamten Inneren Medizin durch. Kardiologie, Gastroenterologie und Onkologie bilden die Schwerpunkte.<br />
Der direkte Kontakt mit den Hausärzten und umliegenden Kliniken ist uns ein zentrales Anliegen.<br />
10
KliniKen<br />
13<br />
ises spital, isi innovation.<br />
«Wir unterstützen unser Spital, weil wir in <strong>Obwalden</strong> über die Grenzen hinaus für unsere kleinen und grossen Ideen und unser<br />
Durchsetzungsvermögen bekannt sind.»<br />
Martin Rohrer-Reinhard. Kontaktperson für Arbeitssicherheit (KOPAS).<br />
Anita Willimann. Betriebliches Gesundheitsmanagement. maxon motor ag. Sachseln.<br />
psychiAtrie ObwAlden / nidwAlden<br />
mit persönlicher nähe,<br />
für individuelle betreuunG.<br />
Die Ansprüche an die Psychiatrie sind in den letzten Jahren gestiegen. Zunehmend komplexe<br />
Krankheitsbilder und neue Herausforderungen, beispielsweise in der Suchtbehandlung oder<br />
in der Jugend- und Alterspsychiatrie, prägen den Alltag.<br />
Der neue Chefarzt Dr. med. Conrad Frey hat bereits mehrere Akzente gesetzt und die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit dem Akutspital vor Ort wie auch mit dem <strong>Kantonsspital</strong><br />
Nidwalden verstärkt. Als Präsident des Dachverbandes IPSILON, der Initiative zur Prävention<br />
von Suizid in der Schweiz, bringt Dr. Frey zudem eine breite Erfahrung und wichtiges Knowhow<br />
in die Klinik.<br />
Eine integrierte und an den Bedürfnissen der Patienten orientierte psychiatrische Versorgung ist<br />
ein zentrales Anliegen. Deshalb hat die Klinik die Durchlässigkeit zwischen den stationären<br />
und teilstationären Bereichen sowie die Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den nieder gelas-<br />
senen Psychiatern und weiteren Stellen im Gesundheits- und Sozialbereich weiter optimiert.<br />
Durch die Kombination von Therapie und Rehabilitation bietet die Tagesklinik individuelle<br />
Lösungen und Tagesstrukturen an.<br />
Das Ambulatorium wird therapeutisch verstärkt und der Aufbau einer ambulanten Pflege vorangetrieben.<br />
Im Verbund mit der Tagesklinik wird dadurch eine massgeschneiderte Versorgung<br />
möglich, bei welcher die Patienten ihr gewohntes soziales Umfeld nicht verlassen müssen.<br />
Die psychiatrische Klinik bietet Menschen in Lebenskrisen oder mit psychischen Krankheiten kompetente und persönliche Hilfe.<br />
Ein professionelles Team sucht gemeinsam mit den Patienten und Angehörigen nach individuellen Lösungen.<br />
Trotz des erhöhten Leistungsdrucks steht bei der psychiatrischen Betreuung die persönliche<br />
und vertrauensvolle Beziehung zu den Erkrankten im Vordergrund und sorgt für eine erfolgreiche<br />
Behandlung.
ises spital, ises netzwerK.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil es sich lohnt, die gewinnbringende Zusammenarbeit<br />
zwischen verschiedenen Gesundheitsinstitutionen zu pflegen.»<br />
Edith Dürst (rechts). Leiterin Kurhaus am Sarnersee, mit Kurgast. Wilen / <strong>Sarnen</strong>.<br />
mit Geschultem fachpersonal,<br />
für eine umfassende dienstleistunG.<br />
Die Kompetenzzentren erbringen für die Patienten und Kliniken wertvolle medizinische,<br />
diagnostische wie auch administrative Dienstleistungen. Hohe Effizienz und breite Leistungs-<br />
angebote zeichnen die einzelnen Zentren aus und leisten so einen wichtigen Beitrag zum<br />
Gesamterfolg des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Obwalden</strong>.<br />
Im Radiologie-Kompetenzzentrum hat ein Zeitenwandel eingesetzt. Mit der Einführung der<br />
digitalen Radiologie öffnen sich neue Möglichkeiten bei der Verarbeitung und Nutzung von<br />
digitalen Röntgenbildern (Teleradiologie). Gemeinsam mit dem <strong>Kantonsspital</strong> Nidwalden wurde<br />
das Projekt in Angriff genommen und am 1. Dezember <strong>2008</strong> erfolgreich gestartet. Die Archivierung<br />
der digitalen Röntgenaufnahmen stellt das Luzerner <strong>Kantonsspital</strong> sicher. Die Kosten<br />
von rund CHF 1,1 Mio. hat das Spital aus Eigenmitteln finanziert.<br />
Seit <strong>2008</strong> besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Röntgendiagnostik am<br />
Luzerner <strong>Kantonsspital</strong>. Dieses steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. Bernhard Allgayer.<br />
Die Luzerner Radiologie-Fachärzte Dr. med. Alexander Bürkert und Dr. med. Stephan Lehnhardt<br />
führen an den Wochentagen das Kompetenzzentrum am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong>. Die enge<br />
Kooperation mit Luzern sowie die gemeinsame Projektbearbeitung mit Nidwalden haben sich<br />
aus wirtschaftlicher und auch aus medizinischer Sicht als gewinnbringend erwiesen.<br />
Für 2009 steht mit der Inbetriebnahme des Computertomographen eine weitere wichtige<br />
Ergänzung im Grundversorgungsauftrag an. Die Kosten für den Computertomographen von<br />
rund CHF 1,5 Mio. – inklusive baulichen Massnahmen – werden durch den Kanton finanziert.<br />
Das Laborteam wird über beide Häuser seit 1. Juni <strong>2008</strong> von Julia Weber geleitet. Die Aufträge<br />
für Laboranalysen nahmen aufgrund der höheren Patientenzahlen <strong>2008</strong> weiter zu.<br />
Um das steigende Leistungsvolumen und die Vernetzung mit den übrigen Informatiksystemen<br />
am <strong>Kantonsspital</strong> bewältigen zu können, soll 2009 unter anderem ein neues Labor-Informationssystem<br />
eingeführt werden. Damit optimieren sich die Schnittstellen zwischen dem Labor und<br />
den verschiedenen internen Auftraggebern.<br />
14<br />
Kompetenzzentren<br />
rAdiOlOgie<br />
lAbOr
OperAtiOnszentrUm Und<br />
Anästhesie<br />
ernährUngs- Und<br />
diAbetesberAtUng<br />
seelsOrge<br />
weitere kOmpetenzzentren<br />
15<br />
ises spital, isi persönlichKeit.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil wir in <strong>Obwalden</strong> die Kunst beherrschen, unsere Eigenart<br />
zu pflegen und zu fördern.»<br />
Karl Imfeld. Künstler. Lungern.<br />
Die Chefärztin Dr. med. Charlotte Meier Buenzli koordiniert die Leistungen des Kompetenz-<br />
zentrums und der Anästhesie an den Spitälern <strong>Obwalden</strong> und Nidwalden. Die Fachärzte arbeiten<br />
an beiden Häusern und ermöglichen dadurch einen optimalen Wissens- und Know-how-Transfer.<br />
Der Facharzt Jürgen Hein ist am 1. Juni <strong>2008</strong> zum Leitenden Arzt befördert worden. Er ist<br />
verantwortlich für den Rettungsdienst und führt das Team in <strong>Obwalden</strong> als Standortleiter.<br />
Das Angebot in der Schmerzsprechstunde hat das Spital erweitert. Dr. med. Jusuf Orucevic<br />
trat als Leitender Arzt in den Ruhestand. Er führt seine Arbeit als erfahrender Fachspezialist<br />
in der Schmerzsprechstunde weiter.<br />
Im Heilungsprozess und in der gesamten Gesundheitsversorgung spielt die Ernährung eine<br />
wichtige Rolle. Deshalb gehört eine kompetente Ernährungs- und Diabetesberatung zum<br />
Dienstleistungsangebot des <strong>Kantonsspital</strong>s.<br />
Die fachspezifische Diabetesberatung wird an einem Halbtag pro Woche von Pia Irniger vor<br />
Ort angeboten. Für die Ernährungsberatung (80 %) ist Christa Felder verantwortlich.<br />
Aktuelle Projekte in der Ernährungsberatung sind die Erkennung und Behandlung von fehlernährten<br />
Patienten, die Bekämpfung des Übergewichts und die mediterrane Ernährungsform<br />
für Herzpatienten. In- und externe Spezialisten erarbeiten dazu fachspezifische Konzepte.<br />
Die wertvolle und breit geschätzte Dienstleistung für Patienten und Angehörige führen die<br />
Spitäler gemeinsam mit Pastoralassistenten aus der Region fort.<br />
Folgende weitere Kompetenzzentren vervollständigen das breite Leistungsangebot des Spitals<br />
und haben entscheidend zum erfolgreichen Geschäftsjahr <strong>2008</strong> beigetragen:<br />
• Arztsekretariate<br />
• Aufwachraum und Tagesklinik<br />
• Intermediate Care<br />
• Notfall<br />
• Physiotherapie<br />
• Rettungsdienst<br />
• Sozialdienst
ises spital, isi zuKunft.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil wir die Attraktivität des Standorts <strong>Obwalden</strong> für die kommenden Generationen erhalten müssen.»<br />
Deborah Walker. Leiterin Chinderhuis <strong>Obwalden</strong>. <strong>Sarnen</strong>.<br />
mit hoher pfleGerischer Qualität,<br />
für eine persönliche betreuunG.<br />
Seit Oktober <strong>2008</strong> unterliegt die Leitung des Pflegedienstes und der Kompetenzzentren Elmar<br />
Reinhardt. Er übernahm die Stelle von Berta Willimann, die im August <strong>2008</strong> in die Privatwirtschaft<br />
wechselte. Elmar Reinhardt war zuvor sowohl im Akutspital wie auch als Co-Geschäftsleiter<br />
eines Spitexbetriebs tätig. Ihm obliegt gleichzeitig die administrative Leitung der<br />
Kompetenzzentren.<br />
Die veränderten Strukturen und Ansprüche der neuen Pflegeberufe schaffen neue Herausforderungen.<br />
Diese so in die Praxis zu integrieren, dass sich ein interessantes und zukunftsorientiertes<br />
Berufsfeld entwickeln kann, aber auch die notwendige Qualität gewährleistet<br />
wird, ist eine der zentralen Aufgaben des Pflegedienstes.<br />
Das <strong>Kantonsspital</strong> fördert eine patientenorientierte und qualitativ hochstehende Pflege. Moderne Pflegestandards sichert das<br />
Spital durch konsequente Weiterbildungen und den Erfahrungsaustausch. Dazu erarbeitet das Spital gemeinsame Standards und<br />
Durch die fachkompetente Arbeit von Veronika Lagger, Stv. Pflegedienstleiterin und Pflege-<br />
expertin, wurden einige Projekte und Themen zur Pflegeentwicklung und Pflegequalität<br />
erarbeitet – zum Beispiel zur Optimierung der pflegerischen und medizinischen Leistungen.<br />
Die Pflege erarbeitete gemeinsam mit den Ärzten ein interdisziplinäres Wundkonzept.<br />
Dieses wird anderen Institutionen und auch der Spitex zur Verfügung gestellt.<br />
Pflege, Diagnostik und Therapie finden 24 Stunden am Tag und 365 Tage pro Jahr statt. Dies<br />
unter anderem durch die Mitarbeitenden der Pflege und der Kompetenzzentren des <strong>Kantonsspital</strong>s<br />
<strong>Obwalden</strong>. Als Fachfrauen und Fachmänner tragen alle einen persönlichen Beitrag zur<br />
geleisteten Professionalität und Qualität bei.<br />
16<br />
pfleGedienst<br />
Konzepte, die auf Forschungsergebnissen und Erfahrungswissen beruhen.
mit Gemeinsamer erfahrunG,<br />
für einen reibunGslosen und öKonomischen betrieb.<br />
Die Abteilungen der Logistik, mit Ausnahme des Personalbereichs, führen die Kantonsspitäler<br />
<strong>Obwalden</strong> und Nidwalden seit Jahren erfolgreich gemeinsam:<br />
• Finanz- und Rechnungswesen<br />
• Informatik<br />
• Ökonomie (Einkauf, Hauswirtschaft, Zentrallager)<br />
• Technik<br />
Die Informatik arbeitete an der Umsetzung und Einführung des Radiologie-Informatiksystems<br />
RIS/PACS mit und gewährleistete eine effiziente Zusammenarbeit mit den Zulieferern. Die<br />
4,8 Vollzeitstellen decken über beide Häuser sämtliche Informatik-Dienstleistungen ab. Sie<br />
unterhalten rund um die Uhr Computersysteme und Schnittstellen in beiden Spitälern.<br />
320 PCs sind am Netzwerk angeschlossen und müssen jederzeit tadellos funktionieren.<br />
Zusätzlich unterstützt das Informatik-Team das <strong>Kantonsspital</strong> Uri in den Bereichen Administrativsystem,<br />
E-Gate und E-Factura.<br />
Auch die Technik-Abteilung unter der Leitung von René Mulle war an der Umsetzung des<br />
RIS/PACS-Systems wie auch beim Anbau / Umbau der neuen Notfallstation beteiligt.<br />
Einkauf: Am 1. Juli <strong>2008</strong> trat das Spital der Einkaufsorganisation Geblog (Gesundheitswesen<br />
Beschaffung & Logistik) bei. Die Non-Profit-Gesellschaft, der bereits 14 Institutionen angehören,<br />
ermöglicht die Beschaffung von Artikeln des Spitalbedarfs zu attraktiven Konditionen.<br />
Für das Jahr 2009 plant das Spital Verhandlungen mit der Industrie über die Einkaufskonditionen<br />
von Implantaten.<br />
Im Weiteren wurde die E-Bestellung eingeführt. Alle Bestellungen werden über eine Datenplattform<br />
von Medical Columbus abgewickelt. Somit kann das Volumen aller beteiligten<br />
Institutionen gebündelt werden.<br />
18<br />
loGistiK<br />
infOrmAtik<br />
technik<br />
ÖkOnOmie
persOnAlwesen<br />
19<br />
ises spital, isi Qualität.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil es gemeinsam mit den Hausärzten und Spezialisten einen<br />
wichtigen Beitrag zur medizinischen Grundversorgung im Tal leistet.»<br />
Dr. med. Bruno Dillier. Hausarzt. Giswil.<br />
Küche, Hotellerie und Hausdienst: Diese Bereiche arbeiten Hand in Hand. Die Dienstleistungen<br />
orientieren sich an hohen wirtschaftlichen und qualitativen Richtlinien. Das Wohlergehen der<br />
Gäste steht jederzeit ganz oben auf der Liste.<br />
Wäscherei: Im zweiten Betriebsjahr seit der Zusammenlegung bereiteten die 15 Mitarbeitenden<br />
490 Tonnen Wäsche auf. Neben dem <strong>Kantonsspital</strong> Nidwalden beliefert die Wäscherei<br />
weitere 27 externe Kunden.<br />
Das Qualitätsmanagement und das Personalwesen führt das Spital unter der Leitung von<br />
Tobias Haefliger seit 1. November <strong>2008</strong> gemeinsam. Ab Januar 2009 tritt das neue Gehaltskonzept<br />
in Kraft. Dieses beinhaltet unter anderem eine Leistungskomponente. Das <strong>Kantonsspital</strong><br />
<strong>Obwalden</strong> orientiert sich weiterhin am EFQM-Modell (European Foundation for Quality<br />
Management).<br />
rücKblicK der hausärztevereiniGunG<br />
Der raue Wind im Gesundheitswesen hat nach den Spitälern auch die Hausarztmedizin<br />
erfasst. Einem natürlichen Reflex folgend haben sich deshalb die Praktiker des Sarneraatals<br />
(Hausärzte und ambulant praktizierende Spezialisten) im Herbst <strong>2008</strong> zur Vereinigung<br />
«OW~cura» zusammengeschlossen.<br />
Mit vereinter Kraft soll die ambulante Medizin auf dem wie bisher gewohnten hohen Niveau<br />
gehalten werden. Zudem wollen wir unseren Beitrag zur Vernetzung der Kräfte innerhalb<br />
des hiesigen Gesundheitswesens zum Vorteil des Standortes <strong>Obwalden</strong> leisten. Darin eingeschlossen<br />
ist für uns Praktiker deshalb auch eine partnerschaftliche Zusammen arbeit<br />
mit dem <strong>Kantonsspital</strong> als gleichberechtigte Partner zur Bereitstellung einer hochstehenden<br />
medizinischen Versorgung der Obwaldner Bevölkerung.
ilanz<br />
in CHF 31.12.08 31.12.07 veränderung<br />
aKtiven<br />
Flüssige Mittel 4'187'076 4'765'504 – 578'428<br />
Forderungen aus Leistungen (Netto) 4'239'158 4'634'728 – 395'570<br />
Andere Forderungen 299'387 179'882 119'506<br />
Warenvorräte (Netto) 685'900 675'100 10'800<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 1'033'500 1'049'372 – 15'872<br />
total aKtiven 10'445'021 11'304'586 – 859'564<br />
passiven<br />
fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten aus L.+L. 2'948'535 1'588'988 1'359'547<br />
Andere Verbindlichkeiten 360'679 1'250'999 – 890'321<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1'355'688 1'601'281 – 245'593<br />
Rückstellungen 1'685'604 1'148'616 536'989<br />
total fremdkapital 6'350'506 5'589'884 760'622<br />
total fonds 521'072 520'946 125<br />
eigenkapital<br />
Ergebnisvortrag 2'576'626 3'309'696 – 733'070<br />
Jahresergebnis 996'818 1'884'059 – 887'241<br />
total eigenkapital 3'573'444 5'193'755 – 1'620'311<br />
total passiven 10'445'021 11'304'586 – 859'564<br />
20
erfolGsrechnunG<br />
21<br />
in CHF <strong>2008</strong> 2007 veränderung<br />
ertrag aus medizinischen leistungen<br />
Pauschalen Akutspital 13'711'429 13'933'929 – 222'501<br />
Ertragsminderungen – 46'697 – 28'499 – 18'199<br />
Ärztliche Leistungen 2'207'455 2'250'622 – 43'167<br />
Technische Leistungen 3'299'285 3'123'631 175'655<br />
Nichtärztliche Tarife 1'030'474 993'304 37'170<br />
Fremdleistungen 382'097 359'933 22'164<br />
Medikamente / Material 1'492'746 1'575'203 – 82'457<br />
total 22'076'788 22'208'123 – 131'335<br />
sonstiger ertrag<br />
Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 1'304'615 1'215'015 89'601<br />
Mietzinsertrag 63'531 45'024 18'507<br />
Erträge aus Leistungen an PE / DR 2'041'437 1'598'505 442'931<br />
total 3'409'583 2'858'544 551'038<br />
total betriebsertraG 25'486'371 25'066'668 419'703<br />
betriebsaufwand<br />
Löhne 23'613'534 22'495'797 1'117'737<br />
Sozialversicherungen 3'762'146 3'651'762 110'383<br />
Arzthonorare Spitalärzte 950'298 892'199 58'100<br />
Übriger Personalaufwand 596'369 534'189 62'180<br />
total personalaufwand 28'922'347 27'573'947 1'348'399<br />
Medizinischer Bedarf 6'591'063 5'844'645 746'418<br />
Lebensmittelaufwand 564'152 513'841 50'311<br />
Haushaltaufwand 340'077 395'966 – 55'890<br />
Unterhalt / Reparaturen 786'487 1'175'400 – 388'913<br />
Energie / Wasser 715'676 648'032 67'644<br />
Administrations- und Informatikaufwand 977'618 1'422'565 – 444'947<br />
Übriger patientenbezogener Aufwand 868'065 805'811 62'254<br />
Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 610'712 623'001 – 12'289<br />
total sachaufwand 11'453'851 11'429'260 24'590<br />
Investitionen < 10'000 294'843 155'430 139'413<br />
Investitionen > 10'000 1'205'157 1'344'570 – 139'413<br />
Miete 75'525 69'360 6'165<br />
Leasing 42'726 44'020 – 1'293<br />
total anlagennutzung 1'618'251 1'613'380 4'872<br />
total betriebsaufwand 41'994'449 40'616'587 1'377'861<br />
operatives ergebnis – 16'508'078 – 15'549'920 – 958'158<br />
Ertrag Kapital 103'174 74'339 28'835<br />
Aufwand Kapital – 9'369 – 4'425 – 4'944<br />
ordentliches ergebnis – 16'414'273 – 15'480'006 – 934'267<br />
Ausserordentlicher / betriebsfremder Ertrag 60'887 657'594 – 596'707<br />
Ausserordentlicher / betriebsfremder Aufwand – 50'102 – 55'859 5'757<br />
un-erGebnis vor beiträGen / subventionen – 16'403'489 – 14'878'271 – 1'525'218<br />
beiträge / subventionen<br />
Globalkredit 13'500'000 13'435'542 64'458<br />
Investitionspauschale 1'500'000 1'500'000 –<br />
Kt. NW, Beitrag PONS 1'224'338 662'326 562'012<br />
Sockelbeitrag Kanton 1'175'969 1'164'462 11'507<br />
total beiträge / subventionen 17'400'307 16'762'330 637'977<br />
unternehmenserGebnis 996'818 1'884'059 – 887'241
leistunGszahlen<br />
22<br />
somatik psychiatrie total<br />
Betriebene Betten 56 25 81<br />
Pflegetage (ohne Säuglinge) 17'294 7'783 25'077<br />
Belegung in % 85 85 85<br />
austritte (ohne Gesunde säuGlinGe)<br />
nach abteilungen<br />
<strong>2008</strong> % 2007 % +/– %<br />
Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie 966 33% 885 33% 81 9%<br />
Orthopädie 284 9% 257 9% 27 11%<br />
Ophthalmologie 2 0% 0 0% 2 –<br />
ORL 93 3% 86 3% 7 8%<br />
Plastische Chirurgie 8 0% 10 0% – 2 – 20%<br />
Urologie 43 1% 50 2% – 7 – 14%<br />
Medizin 1'010 33% 871 31% 139 16%<br />
Gynäkologie + Geburtshilfe 389 13% 370 13% 19 5%<br />
Psychiatrie 253 8% 240 9% 13 5%<br />
total 3'048 100% 2'769 100% 279 10%<br />
nach herkunft der patienten<br />
Alpnach 362 12% 346 12% 16 5%<br />
Engelberg 19 1% 11 0% 8 73%<br />
Giswil 289 9% 326 12% – 37 – 11%<br />
Kerns 469 15% 432 16% 37 9%<br />
Lungern 189 6% 161 6% 28 17%<br />
Sachseln 395 13% 358 13% 37 10%<br />
<strong>Sarnen</strong> 924 31% 756 27% 168 22%<br />
total obwalden 2'647 87% 2'390 86% 257 11%<br />
Nidwalden 127 4% 137 5% – 10 – 7%<br />
Luzern 122 4% 98 4% 24 24%<br />
Uri 1 0% 5 0% – 4 – 80%<br />
Schwyz 2 0% 4 0% – 2 – 50%<br />
übrige Kantone 106 3% 107 4% – 1 – 1%<br />
total schweiz 3'005 99% 2'741 99% 264 10%<br />
Ausland 43 1% 28 1% 15 54%<br />
total 3'048 100% 2'769 100% 279 10%<br />
nach pflegeklasse<br />
Allgemein 2'652 87% 2'392 86% 260 11%<br />
Halbprivat 301 10% 288 10% 13 5%<br />
Privat 95 3% 89 4% 6 7%<br />
total 3'048 100% 2'769 100% 279 10%
pfleGetaGe (ohne Gesunde säuGlinGe)<br />
nach abteilungen<br />
23<br />
<strong>2008</strong> % 2007 % +/– %<br />
Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie 4'650 19% 5'093 20% – 443 – 9%<br />
Orthopädie 1'916 8% 2'067 8% – 151 – 7%<br />
Ophthalmologie 4 0% 0 0% 4 –<br />
ORL 295 1% 263 1% 32 12%<br />
Plastische Chirurgie 26 0% 27 0% – 1 – 4%<br />
Urologie 207 1% 234 1% – 27 – 12%<br />
Medizin 8'101 32% 7'963 32% 138 2%<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe 2'095 8% 2'008 8% 87 4%<br />
Psychiatrie 7'783 31% 7'540 30% 243 3%<br />
total 25'077 100% 25'195 100% – 118 0%<br />
nach pflegeklasse<br />
Allgemein 21'854 87% 21'855 87% – 1 0%<br />
Halbprivat 2'402 10% 2'480 10% – 78 – 3%<br />
Privat 821 3% 860 3% – 39 – 5%<br />
total 25'077 100% 25'195 100% – 118 0%<br />
durchschnittliche aufenthaltsdauer<br />
nach abteilungen<br />
Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie 4.9 5.8 – 0.9<br />
Orthopädie 6.8 8.0 – 1.2<br />
Ophthalmologie 2.0 0.0 2.0<br />
ORL 3.2 3.1 0.1<br />
Plastische Chirurgie 3.3 2.7 0.6<br />
Urologie 4.8 4.7 0.1<br />
Medizin 7.8 9.3 – 1.5<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe 5.4 5.4 0.0<br />
total somatiK 6.2 7.1 – 0.9<br />
Psychiatrie 30.6 30.7 – 0.1<br />
Die weiteren Statistiken finden Sie im Internet unter www.ksow.ch
aufsicht, leitunG und Kader<br />
aufsichtskommission<br />
Präsident Stefan Würsch, Kaufmann/pens. Spitaldirektor, Adetswil<br />
Vizepräsident Erich Ettlin, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Kerns<br />
Mitglieder Arthur Fries, Geschäftsführer/CEO, Wilen/<strong>Sarnen</strong><br />
Mark-Anton Reinhard, Geschäftsführer/CEO, Kerns<br />
Dr. med. Bruno Rohrer, Allgemeine Medizin FMH, <strong>Sarnen</strong><br />
Marta Scheuber-Langenstein, Sachbearbeiterin/Bäuerin, Engelberg<br />
Dr. med. Markus Wietlisbach, Chefarzt Anästhesie, Mitglied Geschäftsleitung LUKS, Departementsleiter LUKS Sursee<br />
spitalleitung<br />
Vorsitz Rita Anton, Spitaldirektorin/CEO<br />
Stv. Spitaldirektor Dr. med. Thomas Kaeslin, Chefarzt Medizin<br />
Mitglieder Dr. med. Claude Bussard, Chefarzt Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. med. Conrad Frey, Chefarzt Psychiatrie <strong>Obwalden</strong>/Nidwalden<br />
Anita Gharibian, Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Tobias Haefliger, Leiter Personal und Qualitätsmanagement<br />
Dr. med. Charlotte Meier Buenzli, Chefärztin Anästhesie <strong>Obwalden</strong>/Nidwalden<br />
Elmar Reinhardt, Leiter Pflegedienst und Kompetenzzentren<br />
Kliniken<br />
Allgemein-, Unfall- und Leitung Dr. med. Claude Bussard, Chefarzt<br />
Viszeralchirurgie Katja Uhlig, Leiterin Pflege<br />
Leitender Arzt Dr. med. Martin Reber<br />
Oberarzt Dr. med. Georg Liesch<br />
Hand- und plastische Chirurgie Dr. med. Elmar Fritsche, Facharzt Luzerner <strong>Kantonsspital</strong><br />
Dr. med. Urs von Wartburg, Facharzt Luzerner <strong>Kantonsspital</strong><br />
Gynäkologie und Geburtshilfe Leitung Anita Gharibian, Chefärztin<br />
Esther Waser, Leiterin Pflege und Hebammen<br />
Oberärztinnen Gabriele Waldmann<br />
Dr. med. Brigitte Weber<br />
Medizin Leitung Dr. med. Thomas Kaeslin, Chefarzt<br />
Carmen Estermann, Leiterin Pflege<br />
Oberärzte Dr. med. Samuel Gujer<br />
Dr. med. Marco Studer<br />
Psychiatrie <strong>Obwalden</strong>/Nidwalden Leitung Dr. med. Conrad Frey, Chefarzt<br />
Marisa Lenherr, Leiterin Pflege<br />
Oberärzte Dr. med. Ralph Müller<br />
Dr. med. Christoph Richter<br />
Leitende Psychologin lic. phil. Regula Häne<br />
Orthopädie <strong>Obwalden</strong>/Nidwalden Leitung Dr. med. Andreas Remiger, Chefarzt<br />
Katja Uhlig, Leiterin Pflege<br />
Leitender Arzt Dr. med. Albert Suter<br />
Oberarzt Claudio Beger<br />
pflege<br />
Leiter Pflegedienst & Kompetenzzentren Elmar Reinhardt<br />
Stv. Leiterin Pflegedienst, Pflegeexpertin Veronika Lagger<br />
Kompetenzzentren<br />
Anästhesie <strong>Obwalden</strong>/Nidwalden Leitung Dr. med. Charlotte Meier Buenzli, Chefärztin<br />
Ursula Ruckli, Leiterin Pflege <strong>Obwalden</strong><br />
Leitender Arzt Jürgen Hein<br />
Oberärzte Dres. med. Birgit Frank, Thomas Hurni, Antonia Kloepfer, Jusuf Orucevic,<br />
Carlo Schenker, Albert Steiner, Ivan Udovicic, Anita Zaugg<br />
24
Arztsekretariate Rosmarie Gander<br />
25<br />
Ernährungs- und Diabetesberatung Christa Felder, Ernährungsberaterin<br />
Pia Irniger, Diabetesberaterin<br />
Intermediate Care Irma Emmenegger<br />
Labor Julia Weber<br />
Notfallstation ärztlicher Leiter Dr. med. Robert Einsle, Leitender Arzt<br />
Leitung Pflege Nina Helfenstein<br />
Operationszentrum ärztliche Leiterin Dr. med. Charlotte Meier Buenzli, Chefärztin Anästhesie<br />
Leiterin Pflege Heidi Ehrsam<br />
Physiotherapie Ruud Rietveld<br />
Rettungsdienst Rolf Langenbacher<br />
Röntgen ärztlicher Leiter Dr. med. Thomas Kaeslin, Chefarzt Medizin<br />
Leiterin MTRA Annett Wild<br />
Seelsorge Elisabeth Derungs, Niklaus Schmid<br />
Sozialdienst Katja Häfliger<br />
Tagesklinik und Aufwachraum Luzia Rohrer Csomor<br />
logistik<br />
Finanz- und Rechnungswesen OW/NW Nadja Born<br />
Informatik OW/NW Bruno N. Burri<br />
Ökonomie OW/NW Remo Ehrsam<br />
Personal und Qualitätsmanagement Tobias Haefliger<br />
Technik OW/NW René Mulle<br />
belegärzte<br />
Augenkrankheiten Dr. med. Marlis Zürcher, Luzern<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Kurt Graf, Kerns<br />
Dr. med. Bettina Mende, Kerns<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten Prof. Dr. med. Marcus M. Maassen, Luzern<br />
Dr. med. Markus Reber, Luzern<br />
Dr. med. Alexander Thürlemann, Stans<br />
Urologie Dr. med. Michael Oswald, Stans<br />
spezial- und Konsiliarärzte<br />
Angiologie Dr. med. Thomas Bieri, Cham<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten Dr. med. Josef E. Hug, <strong>Sarnen</strong><br />
Lungenerkrankungen Dr. med. Christoph Wyser, Luzern<br />
Neurologie Dr. med. Florian Seger, Stans<br />
Pädiatrie Dr. med. Hans-Ulrich Senfft, <strong>Sarnen</strong><br />
Rheumatologie Dr. med. Bruno Müller, <strong>Sarnen</strong><br />
Zahnmedizin Dr. med. dent. Toni Durrer, <strong>Sarnen</strong><br />
Dr. med. dent. Walter Lüthi, Buochs<br />
Dr. med. dent. Rudolf Pachmann, <strong>Sarnen</strong><br />
Stand: 1. April 2009
27<br />
ises spital, ise erfolG.<br />
«Ich unterstütze unser Spital, weil wir in <strong>Obwalden</strong> alle im gleichen Boot sitzen.»<br />
aussicht mit breiter unterstützunG,<br />
für lanGfristiGe planunG<br />
Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> erfüllt auch in Zukunft seinen Leistungsauftrag, wenn Kanton<br />
und Souverän hinter ihm stehen. Mit der vom Kanton gesprochenen Investitionspauschale<br />
wird die Finanzierung eines zeitgemässen Infrastruktur-Standards gesichert. Danke schön<br />
für das Vertrauen.<br />
Auch die Machbarkeitsstudie für den Ersatz des alten Bettentraktes hat der Regierungsrat<br />
gutgeheissen. Somit steht der Weiterbearbeitung des Projektes inklusive der notwendigen<br />
Abstimmung über das Bauprojekt nichts mehr im Weg. Noch in 2009 wird der Wettbewerb<br />
durchgeführt werden.<br />
Das Jahr 2009 stellt Weichen. Mit dem Engagement der Mitarbeitenden, der Aufsichtskommission und der Spitalleitung,<br />
mit der Unterstützung der Politik und der Einwohnerinnen und Einwohner, kann das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> weiterhin seinen<br />
wichtigen Auftrag in der medizinischen Grundversorgung wahrnehmen.<br />
Florian Dillier. Kanusportler und Wildwasser-Promoter Adidas. <strong>Sarnen</strong>.<br />
Die Baukosten für den Um- / Neubau werden auf CHF 22 bis 24 Mio. geschätzt. Als Grundlagen<br />
der Machbarkeitsstudie wurden das notwendige Raumprogramm, die Betriebskonzepte der<br />
einzelnen Kliniken und die räumliche Anordnung derselben erarbeitet. Eine weitere Studie<br />
über das zu erwartende Leistungsvolumen im Jahr 2015 unterstützt die Planung und Auslegung<br />
des neuen Bettentrakts.
<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> | Brünigstrasse 181 | CH-6060 <strong>Sarnen</strong><br />
Telefon +41 (0)41 666 44 22 | Fax +41 (0)41 666 44 11 | E-Mail info-ow@spitaeler-ownw.ch | Web www.ksow.ch