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Geschäftsbericht: pdf-Dokument (2MB) - Kantonsspital Obwalden

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EIN AUGE AUF BEIDES. BEIDES AUF EINEN BLICK.KANTONSSPITAL OBWALDEN, GESCHÄFTSBERICHT 2003.


IM HINBLICK AUF DAS WOHLBEFINDEN.DAS ÜBERLEBENSWICHTIGE NIE AUS DEN AUGEN GELASSEN.


EINLEITUNGINHALTSVERZEICHNISEinleitung 3Präsident Aufsichtskommission 5Spitaldirektor 7Pflegedienst, Kompetenzzentrenund Qualitätsmanagement 7BusinessprozesseChirurgie 9Medizin und Geriatrie 9Psychiatrie OW und NW 10Gynäkologie und Geburtshilfe 10KompetenzzentrenAnästhesie 11Labor 12Röntgen 12Intermediate Care (IMC) 14Operationssaal 14Notfallstation 15Rettungsdienst 15Tagesklinik und Aufwachraum 17Physiotherapie 17Ausbildung 18Arztsekretariate 18Sozialdienst 19Wer einen <strong>Geschäftsbericht</strong> vorlegt, macht unmissverständlich klar,dass es ein wirtschaftliches Denken und Handeln gibt und, damitverbunden, eine wirtschaftliche Verantwortung.Wer die Leistungen eines Spitals aber nur unter wirtschaftlichenGesichtspunkten bewertet, verkennt das Ganze. Im Spital geht esauch um anderes als materielle Werte. Es geht um Menschenlebenund die Menschenwürde, um die Gesundheit, um Sicherheit undQualität, um Chancengleichheit in der Behandlung wie auch imHinblick auf die Wiedereingliederung. Auch das ist Teil unsererVerantwortung.Diese zwei Seiten prägen das Wesen eines Spitals. Das werdenSie in diesem Bericht zum Jahr 2003 nicht nur zwischen den Zeilenlesen können. Dass alles zwei Seiten hat, die erst zusammen dasGanze ergeben, zeigen auch die Bilder aus dem Spitalalltag. Sieillustrieren verschiedene Perspektiven: die der Mitarbeitenden unddie der Patienten. Die analytische Sichtweise und den erfahrenenBlick fürs Praktische. Anspruchsvolle Technologie, bereichert um dasGespür für Kleinigkeiten, die so wichtig sind.Zwei Perspektiven zeigt schon die Titelseite: den Eingang ins <strong>Kantonsspital</strong><strong>Obwalden</strong> und den ins <strong>Kantonsspital</strong> Nidwalden – beide Hälftenauf einen Blick, immer ein Auge auf das Ganze: So sehen wir hier wiedort unsere Aufgabe und unsere Verantwortung.SupportprozesseÖkonomie 19Personalwesen 20Finanz- und Rechnungswesen 20Finanzen 22–24Patienten und Bettenbelegung 25Who is who 26–2723


DIE EINEN MIT STÄNDIGEM BLICK AUF DIE RUFLEUCHTE.DIE ANDERN DEN RUFKNOPF STETS VOR AUGEN.


STILLSTAND IM UMFELD, BEWEGUNG IM SPITALGesundheitspolitisch hat sich im letzten Jahr in der Schweizwenig bewegt. Die Revision des Krankenversicherungsgesetzes(KVG) steht weiterhin an. Wirksame Massnahmen zur Kostenreduktionim Gesundheitswesen wurden kaum ergriffen – der Leidensdruckist wohl immer noch nicht derart hoch, dass nachhaltigeEntschlüsse zustande kommen und umgesetzt werden können.Was die Situation in der Region betrifft, so kommt die Kooperationder Kantonsspitäler <strong>Obwalden</strong> und Nidwalden nur sehr langsamvoran. Bedenklich ist das vor allem deshalb, weil die Zeitgegen uns läuft. Auch wird unser Markt nicht grösser, er bleibt zuklein. Die Kosten können wir kaum noch weiter senken, wenn wirdie Zukunft des Spitals nicht gefährden wollen. Bedauerlich ist indiesem Zusammenhang, dass wichtige Investitionen in den letztenJahren zurückgestellt oder von der Politik nicht bewilligt wurden.Der Tarmed ist seit dem @. Januar 2004 in Kraft. Wir müssen ihnim Interesse der Patienten und der gesamten Volkswirtschaft umsetzen,weil er die Chance zu mehr Qualität und Effizienz bietet.Doch mit dem Tarmed kommen auch neue Kosten auf uns zu: Dasneue Tarifsystem hat im letzten Jahr in der Unfallversicherungeinen markanten Teuerungsschub verursacht. Von einer Kostenneutralitätsind wir weit entfernt. Was erwartet uns nun im KVG?Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> hat 2003 wichtige Schritte zur Steigerungder Zufriedenheit der Patienten und der Mitarbeiter getan. Indiesem Zusammenhang sei die Anerkennung zur Business Excellenceerwähnt. Erfreulich ist auch, dass unser Spitaldirektor seitdem @. November 2003 ebenfalls das <strong>Kantonsspital</strong> Nidwalden inStans leitet. Das ermöglicht uns, vermehrt Synergien zu erzeugenund zu nutzen.Ich freue mich, dass wir die Ziele, die wir uns für 2003 gesetzthaben, weit gehend erreicht haben. Abschliessend danke ichallen, an erster Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, diewesentlich zum guten Resultat des vergangenen Jahres beigetragenhaben.Dr. Dominik Galliker, Präsident der Aufsichtskommission45


MIT ERFAHRENEM RÖNTGENBLICK.DIE ERFORDERLICHEN MASSNAHMEN KLAR VOR AUGEN.


DAS JAHR 2003: SEHR BEFRIEDIGEND IN DERMEDIZINISCHEN LEISTUNG, DER UNTERNEH-MENSENTWICKLUNG UND IN DEN FINANZENIN KLEINEREN SCHRITTEN VERBINDLICH UNDNACHHALTIGEs ist erfreulich, dass das <strong>Kantonsspital</strong> im 2003 die Patientenzahlenleicht steigern und damit seine Position als Grundversorger desKantons <strong>Obwalden</strong> festigen konnte. Allerdings geschieht dies – unddas ist die Kehrseite der Medaille – auf tiefem Niveau. Immer nocherfolgen über 50 % der Hospitalisierungen ausserkantonal. Diefinanziellen Folgen: Auf der einen Seite hohe Fallkosten im <strong>Kantonsspital</strong>auf Grund der tiefen Patientenzahlen, anderseits erheblicheBelastungen der Staatskasse durch die ausserkantonalen stationärenSpitalaufenthalte. Ein Lichtblick immerhin ist, dass der Globalkreditvon @5,3 Mio. nicht ausgeschöpft werden musste, sondern um@ Mio. unterschritten werden konnte. Aus finanzieller Sicht bleibtaber die Notwendigkeit einer Kooperation zwingend bestehen.Im Dezember 2003 konnte das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> von derEuropean Foundation for Quality Management (EFQM) die Urkundefür die Anerkennung zur «Business Excellence» entgegennehmen.Es war dies eine hoch erfreuliche Auszeichnung für die überdreijährige Auf- und Umbauarbeit im <strong>Kantonsspital</strong>. Die Anerkennungerfolgte nach eingehender Prüfung (Fremdassessment) unsererUnternehmenspolitik, -führung und -entwicklung gemäss den neunKriterien des EFQM-Modells. Doch die Arbeit geht weiter, es bestehtkein Grund, sich auszuruhen.Die Zusammenarbeit mit dem <strong>Kantonsspital</strong> Nidwalden entwickeltsich weiter und erfreulich. Die gemeinsamen Abteilungen für Informatiksowie Finanz- und Rechnungswesen konnten konsolidiertwerden, und mit der Schaffung eines gemeinsamen Anästhesiediensteskonnte im Herbst 2003 eine erste konkrete Zusammenarbeitim medizinischen Bereich realisiert werden. Mit der Ernennungdes Berichtenden zum Spitaldirektor beider Kantonsspitälerwird die Ausschöpfung weiterer Synergien künftig vertieft vonstattengehen. Aber auch hier ist zu sagen: Wesentliche und nachhaltigeKostenoptimierungen sind nur über eine grundlegendeNeuausrichtung der stationären Grundversorgung in beiden Kantonenzu erreichen.Nach intensiven Jahren der Reorganisation beinhaltete das Jahr2003 wichtige Schritte der Vertiefung und Verfeinerung. So konntendie prozessorientierten Strukturen gefestigt, Abläufe weiteroptimiert und Instrumente verfeinert und ergänzt werden. Stellvertretendseien erwähnt die Analyse und Verbesserung des Tagesablaufesfür unsere Patienten im interdisziplinären Kontext, dieEinführung der Online-Personaleinsatzplanung und -statistik, derAusbau der Informations- und Controllinginstrumente im Intranet,die Auswertung und Anpassung des Critical Incident Reportings.An Kadertagen und in Fortbildungsveranstaltungen konnte vermehrtan inhaltlichen Schwerpunkten gearbeitet werden. Wir setztenuns aktiv mit verschiedenen Zukunftsszenarien und unseremUmgang mit Veränderungen auseinander. Wir leiteten aus EFQM-Potenzialen Massnahmen ab, um noch kundenorientierter und exzellenterzu werden, so trainierten z.B. Pflegende und Ärzte allerFunktionsebenen mit einer externen Fachexpertin die Kommunikationim Abteilungsalltag – sei es mit Patienten und Angehörigenoder innerhalb des interdisziplinären Teams.Was haben wir auf diesem Weg erreicht? Eine hohe Identifikationder Mitarbeitenden mit dem <strong>Kantonsspital</strong> und seinen mit EFQMangestrebten Zielen sowie ein entsprechend grosses Engagementfür unsere externen und internen Kunden!Elsi Meier, Leiterin Pflegedienst und Kompetenzzentren,stellvertretende SpitaldirektorinDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2003 einmal mehr ineinem schwierigen Umfeld mit ungewisser betrieblicher ZukunftHöchstleistungen vollbracht. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.Paul Flückiger, Spitaldirektor67


ERSCHRECKTE BLICKE IM ERSTEN MOMENT.BERUHIGEND VOR AUGEN DIE NOTFALLNUMMER @44.


CHIRURGIEIn der modernen Chirurgie ist die Arbeit mit dem Skalpell ein kleinerTeil. Ebenso wichtig ist eine Beziehung zum Patienten, die auf Vertrauenbasiert.MEDIZIN UND GERIATRIEPatientenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit sind zwei Hälften,die unsere Qualität ausmachen.Nach einigen Änderungen und Turbulenzen im Jahr 2002 und demEffort, den Betrieb wieder zu normalisieren, stand das Jahr 2003ganz im Zeichen der kleinen Schritte. Es galt, das Team und dieNeuorganisation zu festigen, Kontinuität und Ruhe in den Alltagzu bringen.Wir freuen uns, dass wir diese Ziele erreicht haben. Wir habenein engagiertes, motiviertes Team. Die Kommunikation stimmt, undwir können jederzeit auf eine gute Zusammenarbeit mit den Partnernim Haus zählen. Wir haben gute Vorarbeit geleistet und diebesten Voraussetzungen geschaffen, um uns unseren Jahreszielenzu widmen.Ein Dauerthema ist das knappe Budget, das uns zur Verfügungsteht. Ökonomisches Denken und Handeln ist gefragt, wenn wirunsere Leistungen und die Qualität unserer Arbeit weiter steigernwollen.Markus Lüdi, ärztlicher LeiterRuedi Schuler, Leiter PflegeIm Jahr 2003 konnten wir eine neue Dienstleistung anbieten: Dr.Thomas Bieri vom <strong>Kantonsspital</strong> Uri unterstützt uns im BereichAngiologie – eine Zusammenarbeit, die wir sehr begrüssen.Dass wir im Qualitätsassessment EFQM mehr als 400 Punkte erreichten,motiviert und bestätigt uns in unseren Bemühungen, unsereLeistungen trotz engem Budget und Verunsicherung im Hinblickauf die Zukunft unseres Hauses noch zu steigern. Ein weitererErfolg: Bei einer standardisierten Patientenbefragung in 47 Spitälernlagen wir im besten Viertel.Weiter haben wir die Abläufe verbessert und den Kontakt mit anderenBusinessprozessen und Kompetenzzentren optimiert. Weiterbildungenwurden intern und gemeinsam mit den Spitälern Uriund Nidwalden organisiert.Ein wichtiges Anliegen war uns die Information und Kommunikationauf allen Ebenen, zwischen Patienten, Hausärzten, Pflegenden,Ärzten, Spitex usw. Mit periodischen Rundschreiben an die Hausärzteund Info-Treffen haben wir inzwischen eine recht guteAkzeptanz geschaffen. Allerdings dürfte sich die Überweisungsfreundlichkeitnoch steigern, sind es doch erst 47 Prozent allerFälle, die innerhalb des Kantons <strong>Obwalden</strong> im Spital behandeltwerden.In der Geriatrieabteilung betreuten wir im vergangenen Jahr zwölfLangzeitpatienten. Ziel war es, unsere Geriatriepatienten mit optimalerPflege und Rehabilitation in ein möglichst selbständigesLeben zu entlassen. Wenn uns dies gelang, war das für uns jedesmalein Highlight. Die hohe Qualität unserer Leistungen wurdeuns denn auch immer wieder bestätigt.Dr. med. Franz Britschgi, ChefarztSonja Geissdörfer, Leiterin Pflege GeriatrieAnita Zenner, Leiterin Pflege Medizin89


PSYCHIATRIE OBWALDEN UND NIDWALDENGrosse und kleine Umstrukturierungen, neue Angebote und intensiveÖffentlichkeitsarbeit prägten das vergangene Jahr und zeigten uns,dass wir auf dem richtigen Weg sind.GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFEDank motivierten Mitarbeiterinnen und steigenden Geburtenzahlenwerden wir 2003 als erfreuliches Jahr in Erinnerung behalten.Die 17 Betten der Station waren zu 94,7% belegt. Seit Jahren verfügtdie Station über zu wenig Betten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauerkonnte zwar gesenkt werden, da die Patientenschneller an die Tagesklinik überwiesen wurden. Damit stieg auchdie Aufnahmekapazität. Trotzdem war die Station mit 237 Patientenund 5876 Pflegetagen so oft voll belegt, dass 21 Patienten anandere Spitäler verwiesen werden mussten. Ambulant wurden 525Patienten in 5696 Konsultationen behandelt.Verschiedene neue Angebote ergänzen die bestehenden. So könnendie Patienten im Sommer einen eigenen Spitalgarten pflegen,im Winter steht ihnen ein Textilatelier zur Verfügung. Das Gestaltungsatelierwurde umgebaut und freundlicher eingerichtet. Einestationseigene Katze fordert Streicheleinheiten und sorgt für Unterhaltung.Im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung haben wir auchdas Angebot für gerontopsychiatrische und demente Patientenintern und extern erweitert. Intern bringt die enge Zusammenarbeitmit der hauseigenen Geriatrieabteilung Entlastung für unsereStation.In der Behandlung ist uns die Zusammenarbeit mit den Patientenbesonders wichtig. So sollen Arzt und Patient eine Einheit bilden.Um diese Zusammenarbeit noch enger und verbindlicher zu gestalten,haben wir eine Art Vertrag, eine «Behandlungsvereinbarung»,mit den Patienten eingeführt. Darin setzen wir als Ärzte undPflegende einerseits und der Patient anderseits gemeinsam dieBehandlungsziele fest. Dies erlaubt es uns, noch näher am Patientenzu arbeiten, der sich verpflichtet, seinen Teil zum Behandlungserfolgbeizutragen. Einbezogen werden alle Beteiligten, alsozum Beispiel auch der Sozialdienst, wo es notwendig erscheint.Die Anzahl der Geburten stieg von 200 auf 2@@. Natürlich hoffenwir, dass diese Tendenz weiter anhält. Auf der Abteilung werden zurbesseren Auslastung auch chirurgische, medizinische und pädiatrischePatienten betreut, was einiges an Flexibilität verlangt, aberauch die Arbeitszufriedenheit erhöht.Das Familienwochenbett, anfänglich noch etwas ungewohnt, wirdzunehmend beliebter. Das Gynäkologie-Ambulatorium hat sichebenfalls gut etabliert. Neu betreut zusätzlich die Hebamme dieSchwangerensprechstunde, was für die Ärzte eine grosse Entlastungbedeutet.Im vergangenen Jahr haben wir die Pflegevisite eingeführt, die dentäglichen Rapport mit Ärzten und Pflegenden ersetzt. Dabei wirdjetzt auch die Patientin vermehrt mit einbezogen. Gemeinsam werdender Tagesablauf, die Behandlung und das weitere Vorgehenfestgelegt.Zwei Hälften – ein Ganzes. Täglich treffen wir unsere Entscheidungenauf zwei Ebenen: Mit dem Kopf und mit dem Herzen, zumWohl unserer Patientinnen.Anita Gharibian, ärztliche LeiterinEsther Waser, Leiterin Pflege und HebammenSomatische Medizin und Psychiatrie sind zwei eigenständige Hälften.Nur zusammen und als Ganzes aber machen sie die umfassendeBehandlung unserer Patienten möglich. Dies zu kommunizierenund umzusetzen, sowohl intern als auch nach aussen, warunser Ziel im letzten Jahr.Gunther Dercourt, Leiter PflegeDr. med. Jörg Püschel, Chefarzt


ANÄSTHESIEEin Anästhesieteam – zwei Operationszentren: Die Zusammenarbeit nimmt immer konkretere Formen an.Seit Oktober 2003 stehen die Anästhesieabteilungen der Kantonsspitäler<strong>Obwalden</strong> und Nidwalden unter einer gemeinsamenLeitung. Die letzten Monate des vergangenen Jahres standen ganzim Zeichen des Umbruchs.In der ersten Phase standen drei Ziele im Vordergrund:– Die bestehenden Teams der beiden Spitäler zusammenzuführenund eine gemeinsame Kultur zu entwickeln.– Gleiche Standards bezüglich Vorgehensweisen, Abläufen,Materialien und Kontrollen zu erarbeiten.– Sich bei personellen Engpässen gegenseitig auszuhelfen.Die präoperative Anästhesiesprechstunde, die sich in <strong>Obwalden</strong>schon sehr gut etabliert hat, soll auch im <strong>Kantonsspital</strong> Nidwaldenintensiviert werden. Diese Gespräche sind vor allem für ambulanteund teilstationäre Patienten sehr wertvoll und tragen zur Zufriedenheitund Sicherheit bei. Grosses Gewicht legen wir dabei auf einegute Zusammenarbeit mit den behandelnden Hausärzten.Neben der akuten Schmerzbehandlung unserer Patienten nacheiner Operation auf den Stationen widmen wir uns an beidenSpitälern auch der invasiven Schmerzbehandlung bei chronischenSchmerzpatienten.In beiden Spitälern wird je ein Operationszentrum gebildet. DieAnästhesieabteilung ist zusammen mit der Operationsabteilungunter einer gemeinsamen Leitung das Kernstück des Kompetenzzentrums.Dieses wird nach neuesten Erkenntnissen des Operationsmanagementsgeführt, um durch optimale Nutzung der limitiertenRessourcen einen effizienten und qualitativ hoch stehenden Operationsbetriebzu gewährleisten. Die Zufriedenheit von Patienten,Operateuren und den eigenen Mitarbeitern ist Massstab desBetriebes.Dr. med. Charlotte Meier Buenzli, Chefärztin AnästhesieAusserhalb des Operationszentrums werden die Anästhesisten weiterhindie Betreuung der postoperativen Intensivpflegepatientenübernehmen und im Rettungsdienst die nötige fachliche und personelleUnterstützung bieten.@0@1


LABOR2003 war ein Jahr voller Herausforderungen, vor allem durch dieEinführung des Laborinformatiksystems LIS.RÖNTGENUnserer Passion – der vertieften Sicht in unsere Kundinnen undKunden – konnten wir uns vermehrt hingeben und in allen Bereichenzulegen.Die Einführung des LIS-Systems hat Sicherheit und Zeitersparnis,bessere Logistik und professionelleres Auftreten gebracht. Die analytischenProzesse werden mit dem LIS entschieden einfacher. Dasist auch notwendig, weil das Labor jetzt während zwei Drittelndes Jahres nur noch von zwei Laborantinnen besetzt wird. Dankeiner radikalen Neuverteilung der Zuständigkeiten konnten wirdie Kontrolle über die Administration behalten.Der Rückgang in der klinischen Chemie hängt mit den Glukosebestimmungenzusammen, die seit Anfang Jahr aus organisatorischenGründen im POC Testing von Pflegefachleuten ausgeführtwerden. Proportional dazu waren auch weniger Blutentnahmennotwendig. Die Spezialanalytik auf dem VIDAS war weiterhingefragt. Insbesondere die Herz- und Schilddrüsendiagnostik läuftsehr befriedigend.Die Zahl der Röntgenaufnahmen stieg von @@’370 auf @@'777. Dieallgemeinmedizinischen Ultraschall-Untersuchungen nahmen von@’699 auf 2’057 zu.Am meisten aufgefallen ist der markante Anstieg im Bereich Mamma-Ultraschallvon @50 auf 206 sowie bei den Mammografien von360 auf 4@5. Dies lässt darauf schliessen, dass die verschiedenenKampagnen zur Gesundheitsvorsorge ihr Ziel erreicht haben unddie Frauen der Brustkrebsvorsorge vermehrt Aufmerksamkeit schenken.Die guten Beziehungen zu unseren Partnern, den zuweisendenHausärzten, haben ebenfalls zum erfreulichen Ergebnis beigetragen.Nicht zuletzt trägt unsere kundenorientierte Dienstleistungihre Früchte: Die Kundin wird sofort über das Ergebnis orientiert,der Röntgen-Facharzt steht für ein persönliches Gespräch bereit.Die Transfusion von Blutprodukten ist etwa konstant geblieben,gleichwohl aber haben die Blutgruppenbestimmungen infolge Veränderungder Richtlinien des SRK markant zugenommen, ebensodie Antikörpersuchtests und die Verarbeitung von Eigenblutspenden.Letztere weisen ein Plus von 60 % auf.Annett Wild, Leiterin RöntgenEsther Leu, Leiterin Labor@2@3


EIN GUTES AUGE FÜR DAS, WAS HINTER MESSWERTEN STECKT.IM NOTFALL DER KOMPETENTE BLICK EINES SPEZIALISTEN AUF DIE KONTROLLSYSTEME.


INTERMEDIATE CARE (IMC)Wenn wir unsere letztjährigen Leistungen mit dem Vorjahr vergleichen,stellen wir erfreulicherweise eine deutliche Zunahme an geleistetenPflegetagen fest.OPERATIONSSAALGenerell lässt sich sagen, dass sich 2003 vieles gut eingespielt hat.Diese verteilen sich zu fast zwei Dritteln auf die Medizin und zueinem Drittel auf die Chirurgie. Die beiden Bereiche stellen sichklar als unsere Hauptkunden heraus. Weitere Leistungen erbrachtenwir zu einem geringen Teil für die Psychiatrie sowie die Gynäkologieund Geburtshilfe.Der Hauptanteil des Patientengutes der Medizin liegt bei denkardiologischen Patienten. Neben der Zahl der Telemetrieüberwachungstieg auch die Zahl der Holter-EKG-Auswertungen, dieuns bei der Erkennung und Interpretation von Herzrhythmusstörungenund bei der Überwachung sehr helfen.In zwei Umfragen erhielten wir betreffend Patientenzufriedenheitinsgesamt sehr gute Noten. Dies spornt uns an, den eingeschlagenenWeg weiterzugehen.Sabine Bohn, Leiterin IMCEine Änderung vorab, die bezeichnend ist für das neue Denken,das sich bei uns breit macht: Die High-Tech-Schleuse mit Förderband,welche die Patientinnen und Patienten auf den Operationstischtransportiert hat, ist abgebaut worden. An ihre Stelle ist eineinfaches Rollbord getreten, das seinen Zweck perfekt erfüllt, ohneSicherheits- und Komforteinbussen. Im Gegenteil: Die neue Lösungmacht uns die Arbeit einfacher. Eingeklemmte Katheter und Deckengehören der Vergangenheit an.Das Abrechnungssystem Tarmed hat bei uns zu verschiedenen BefürchtungenAnlass gegeben. Darum haben wir uns – Planung istalles – bereits ab Mitte 2003 auf die Umstellung per Ende Jahrvorbereitet. Es sei vorweg genommen, dass die Umstellung reibungslosüber die Bühne gegangen ist. Zu verdanken ist diesauch einigen Mitarbeitenden, die sich mit dem neuen System vollerEngagement vertraut gemacht haben. Wir haben schnellbemerkt – und das hat uns motiviert –, dass es sehr befriedigendist, die Arbeit, die man leistet, auch in eigener Kompetenz undVerantwortung abzurechnen.Nach der Unruhe fanden wir 2003 zur Stabilität zurück, wohl auchdeshalb, weil wir seit zwei Jahren keine personellen Änderungenmehr zu verzeichnen haben. Wir werten das als Erfolg des ganzenTeams.Heidi Blatter, Leiterin Operationssaal


NOTFALLSTATIONNotfallstation und Rettungsdienst in enger Zusammenarbeit garantierenSicherheit und Qualität auch bei grossem Arbeitsanfall.RETTUNGSDIENST2003 haben wir wichtige Ziele erreicht. Dies hat dazu beigetragen,die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern.Im letzten Jahr konnten wir einen Zuwachs von 550 Patienten registrieren.Diese Zunahme ist besonders auf die Sommermonate mitder langen Schönwetterperiode zurückzuführen. Die Behandlungvon Sportverletzungen stand deshalb auch häufig im Vordergrund.Der neu geschaffene Pflegebereitschaftsdienst an den Wochenendenentlastete uns sehr und erhöhte allgemein die Sicherheitund Zufriedenheit.Seit 2003 wickeln wir auch den regulär medizinisch eintretendenPatienten über die Notfallstation ab. Dies erlaubt einen speditiverenund patientenfreundlicheren Ablauf der Diagnostik.Besonders erfreulich war für uns im Jahr 2003 das gute Feedbackbei der Patientenumfrage. Das ausgezeichnete Abschneiden beider intern durchgeführten Umfrage zu den Wartezeiten auf derNotfallstation motiviert und bestätigt uns. Danach haben 80 %unserer Patienten innert @0 Minuten einen Erstkontakt mit demAssistenzarzt, 99 % werden innerhalb von @0 Minuten durch einePflegefachfrau betreut.Manuela Finger, Leiterin NotfallstationEin wichtiger und zweifellos bedeutender Meilenstein wurde imvergangenen Jahr mit dem Anschluss des Kantons <strong>Obwalden</strong> an dieSanitätsnotrufzentrale (SNZ) @44 in Luzern am @. Juli 2003 gesetzt.Bis es jedoch soweit war, mussten auf verschiedenen Ebenen undin vielen Prozessen unterschiedliche Aufgaben gelöst sowie bestehendeBetriebsabläufe angepasst, neu definiert und kommuniziertwerden. Neben der technischen Ausrüstung der Fahrzeugeund der Sicherstellung der Auftragsübermittlung (telefonisch undelektronisch) wurde viel Zeit in die Ausarbeitung eines detailliertenZusammenarbeitsvertrages der SNZ @44 mit dem Rettungsdienst<strong>Obwalden</strong> investiert.Wir können bereits nach einigen Monaten ein positives Fazit mitfolgenden Ergebnissen ziehen:– Weniger Hektik im Notfall, da kein Alarm mehr direkt auf denSucher gelangt.– Die eindeutigere Triagierung durch Fachpersonal am Telefon hatweniger Rettungseinsätze mit Anästhesiebegleitung zur Folge.– Das Rettungsteam kann sich im Einsatz auf den Patienten konzentrieren.– Bessere Unterstützung des Rettungsteams im Einsatz durchSNZ @44 (organisiert, falls notwendig, weitere Mittel wie zusätzlichesRettungsteam, Feuerwehr, REGA usw.).Rolf Langenbacher, Leiter Rettungsdienst@4@5


MODERNE TECHNOLOGIE FEST IM AUGE.ABER AUCH MIT AUFMERKSAMEM BLICK FÜR EINFACHE HILFSMITTEL.


TAGESKLINIK UND AUFWACHRAUMIn Zahlen ausgedrückt war 2003 für uns ein erfolgreiches Jahr. Dochauch vieles, was Zahlen nicht ausdrücken, hat sich gut entwickelt.PHYSIOTHERAPIEDass unsere Patienten immer wieder gern zu uns zurückkommen, zeigtuns, dass wir hochwertige Leistungen erbringen.Zwei Ergebnisse erachten wir als besonders positiv: Die Zahl derEigenblutspenden nahm von 74 auf @04 zu. Und im ambulantenBereich stieg die Zahl der Patientinnen und Patienten von 960 auf@’060. Das wurde unter anderem deshalb möglich, weil die Patientenimmer öfter erst am Operationstag und nicht schon vorher insSpital eintreten.Auch teamintern haben wir die Ziele erreicht, was uns motiviert.Abgänge konnten wir immer schnell durch qualifizierte Mitarbeitendeersetzen. Überdies ist die Zusammenarbeit mit den anderenKompetenzzentren weiter intensiviert worden. Das ist auch deshalbschön, weil man sich als Leitende eines Kompetenzzentrumsmit anderen vermehrt austauschen und inspirieren lassen kann.Für das laufende Jahr haben wir uns einige Ziele gesteckt. Wirarbeiten engagiert an der weiteren Optimierung des Betten- undOP-Managements mit. Ein grosses Anliegen ist uns die klare Kommunikationim ganzen Haus. Was wir dazu beitragen können,werden wir leisten.Im Zentrum unserer Behandlungen steht ganz klar der Patient. Ihnwollen wir bewegen. Und zwar sowohl seinen Körper als auchseinen Geist. Nur so können wir das Ziel, die Selbständigkeit,erreichen. Für uns bedeutet das, dass auch unsere Arbeit aus zweiHälften besteht: Fachliche und soziale Kompetenz garantieren nurzusammen die Qualität unserer Leistungen. Unsere top moderneEinrichtung erleichtert unsere Arbeit.Mit 2000 Behandlungseinheiten mehr als im Vorjahr konnten wirdie Effizienz unserer Leistung bedeutend steigern. Gute Rückmeldungenbei Patientenbefragungen motivieren uns immer wiederneu und zeigen uns, dass wir gute Arbeit leisten.Wir haben einen guten Weg eingeschlagen. Nun wollen wir ihnals bewegtes und bewegendes Team weitergehen und ausbauen.Ruud Rietveld, Leiter PhysiotherapieLuzia Rohrer Csomor, Leiterin Tagesklinik und Aufwachraum@6@7


AUSBILDUNGZu einer zeitgemässen betrieblichen Lernkultur gehören gesicherteRahmenbedingungen, das heisst im Betrieb verankerte Gefässe undAbläufe zum Austauschen und Lernen.ARZTSEKRETARIATEIm Jahre 2003 feierten wir als Kompetenzzentrum unseren erstenGeburtstag.Dass die Strukturanpassungen in der Ausbildung Pflege bereitspositive Wirkung zeigen, verdeutlichen einige Aussagen von Lernbegleiterinnen:– «Lernbegleitung ist bei uns im Arbeitsplan integriert, und ichbekomme die Zeit, die ich brauche.»– «Früher lief alles, was die Lernenden betraf, so nebenher.»– «Ich habe nicht nur mehr Zeit, sondern spüre auch mehr Anerkennungaus dem Team für Lernsituationen und Auswertungsgespräche.»Davon profitieren nicht nur unsere Lernenden, sondern auch diePflege; Lernen in der Pflege heisst immer auch Lernen für die Pflege.Vor allem freut uns, dass wir eine grosse Akzeptanz im ganzenHause spüren und als Einheit wahrgenommen werden.Drei neue Mitarbeiterinnen haben in diesem Jahr ihre Arbeit aufdem Kardiologie- und dem Gynäkologie-Sekretariat aufgenommen.Im August absolvierten wir ein Telefon- und Kommunikationsseminarund sind jetzt standhafter und sicherer im Umgang mit Konfliktenund Problemen am Telefon.Rosmarie Gander, Leiterin ArztsekretariateRenate Hilbig, Ausbildungsleiterin


SOZIALDIENSTUnser Ziel war der konsequente Ausbau dessen, was an Substanz undDienstleistungsqualität bereits aufgebaut war.ÖKONOMIEDas Jahr 2003 stand ganz im Zeichen von drei Zielen: Abläufe optimieren,Prozesse schriftlich definieren, BSC-Ziele erreichen.Es ist die Aufgabe des Sozialdienstes, Rehabilitationen zu organisieren,Pflegeheimplätze zu suchen, bei Kranken- und UnfallversicherernAbklärungen vorzunehmen sowie allgemein Patientinnenund Patienten auf dem Weg zurück ins normale Leben zu begleiten.Als Erfolg ist zu vermelden, dass die durchschnittliche Spitalaufenthaltsdauergesunken ist. Dies wird unter anderem dank frühzeitigerPlanung von Kuren, Rehabilitationen und Heimplatzierungen durchden Sozialdienst möglich.Entscheidend ist dabei die enge Zusammenarbeit zwischen Sozialdienst,Ärzten und Pflegepersonal, um eine effiziente Organisationsicherzustellen und mit möglichst geringem Zeitverlust Lösungenzu finden.Evelyne Tschopp, SozialarbeiterinRückblickend lässt sich sagen, dass wir die Ziele erreicht habenund dass das Jahr ruhiger als die vorangegangenen drei Jahreverlief. Dies hatte auch positive Auswirkungen auf die Mitarbeitenden,die ihre Aufgaben zufrieden, motiviert und engagierterfüllt haben.Im Juni 2003 wurde der ganze Bereich Ökonomie auf das ZeiterfassungssystemPEP umgestellt.In der Materialbewirtschaftung wurden die Lagerbestände optimiert.Wir haben das Sortiment bereinigt und im Operationssaalauf Einwegmaterialien umgestellt, womit wir die Kosten reduzierenkonnten.Verbesserungspotenzial haben wir auch bei den Lieferanten ausgeschöpft.So beziehen wir heute 80 % der Produkte und Leistungenvon nur noch zehn Lieferanten. Auch haben wir bessereLieferkonditionen ausgehandelt.Remo Ehrsam, Leiter Ökonomie@8@9


PERSONALWESENDem EFQM-Modell verpflichtet, hat sich unsere Personalpolitik auchim vergangenen Jahr auf die Umsetzung dieser Kriterien ausgerichtet.FINANZ- UND RECHNUNGSWESENLeistungsbericht und Finanzbericht.Schwergewichte legten wir auf die effiziente Planung der Mitarbeiterressourcen,auf die Förderung und Unterstützung der Führungskräftesowie auf die Anerkennung und Belohnung allerMitarbeitenden. Nachweisbar haben alle Bereiche eine flexiblerePersonalplanung in Abhängigkeit zu den schwankenden Auslastungenumgesetzt. Das Ergebnis zeigt sich konkret im Unterschreitender Stellenpläne, beim Abbau von Überstunden und schliesslichbei der beachtlichen positiven Abweichung zu den budgetiertenPersonalkosten.Wie lässt sich aber der Erfolg «weicher Faktoren» nachweisen?Drei Kriterien geben dazu Hinweise. Zum ersten die Fluktuationszahlen,zum zweiten die Fehlzeiten und zum dritten die jährlicheschriftliche Befragung unserer Mitarbeitenden. Mit einer Fluktuationvon nur @0,9 % verzeichnen wir die tiefste Rate freiwilliger Austritteder letzten sechs Jahre. Mit nur 3,4 % Abwesenheiten durch KurzundLangzeitkrankheit, bezogen auf die Zahl aller Sollstunden,weisen wir im Vergleich zu anderen Spitälern und Betrieben hierebenfalls ein erfreuliches Resultat aus. Wir führen dies auf die gutenArbeitsbedingungen und das offene Arbeitsklima im <strong>Kantonsspital</strong><strong>Obwalden</strong> zurück.Das wird uns auch in der Mitarbeiterbefragung bestätigt, die wirim vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal durchgeführt haben.Die Gesamtzufriedenheit stieg ein weiteres Mal und erreichte einensehr befriedigenden Wert.Guido Studer, PersonalleiterIm vergangenen Geschäftsjahr konnte die Anzahl Austritte im Vergleichzum Vorjahr von 2'423 auf 2'495 gesteigert werden. Rund88 % dieser Patienten stammen aus dem Kanton <strong>Obwalden</strong>. DerAnteil an halbprivat und privat versicherten Patienten konnte bei13 % gehalten werden. Gemessen an der Anzahl Pflegetage sankdie Auslastung im vergangenen Jahr. Gegenüber dem Vorjahr(27'934) waren 2003 nur noch 25'495 Pflegetage zu verzeichnen.Bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer ist der gleiche Trendfestzustellen. Betrug diese im 2002 noch @@,5 Tage, waren es 2003nur noch @0,2 Tage (Zahlen inkl. Psychiatrie und Geriatrie).Der Betriebsertrag von TCHF @8’736 konnte gegenüber dem Vorjahrum TCHF 34@ gesteigert werden. Dies ist vor allem auf Mehrerträgeim Bereich der Spezialuntersuchungen (Röntgen, Ultraschall, Labor,Physiotherapie) zurückzuführen.Mit TCHF 26'62@ stieg der Personalaufwand gegenüber 2002 umTCHF 248. Unter Berücksichtigung einer getätigten Rückstellungüber TCHF 593 konnte der effektive Personalaufwand gesenktwerden.Der Sachaufwand (inkl. Anlagennutzung) stieg von TCHF 7'957 imJahr 2002 auf TCHF 8’434 im Jahr 2003. Zurückzuführen ist diesunter anderem auf die Kostensteigerung beim medizinischen Bedarf(TCHF @83), auf die Kosten für die Einführung von Tarmed (TCHF @@6)sowie auf den Anschluss an die Notrufzentrale @44 (TCHF @29).Die Leistungsvereinbarung sieht vor, dass das Unternehmensergebniszu 50 % vom Kanton <strong>Obwalden</strong> und zu 50 % vom <strong>Kantonsspital</strong>getragen wird. Dank der Budgetunterschreitung von TCHF @'046kann das <strong>Kantonsspital</strong> dem Kanton <strong>Obwalden</strong> TCHF 523 zurückzahlen.Auf Grund dieses sehr guten Ergebnisses konnte auch die Liquiditätgesteigert werden. Trotz einer Teilrückzahlung des Kantonsdarlehens(TCHF @'400) konnte im vergangenen Geschäftsjahr einMittelzufluss von TCHF 88@ generiert werden.Nadja Born, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen2021


DURCHBLICK BEI EMOTIONALEN MOMENTEN.WENN BLUMEN IHRE AUGEN ÖFFNEN.


FINANZEN 2003MITTELFLUSSRECHNUNG(Fonds Flüssige Mittel)JAHRESERFOLGAbschreibungenZunahme ForderungenZunahme VorräteAbnahme Aktive RechnungsabgrenzungZunahme VerbindlichkeitenZunahme Passive RechnungsabgrenzungZunahme RückstellungenMittelfluss aus Betriebstätigkeit2003in CHF950'089––25'832–22'694183'720141'577119'096976'3562'322'3122002in CHF493'295454'43068'925129'621–534'110–776'372497'960–27'787305'961Investitionen in MobilienMittelfluss aus Investitionstätigkeit–––697'225–697'225Rückzahlung DarlehenAbnahme FondsDefizitbeitrag KantonMittelfluss aus Finanzierungstätigkeit–1'400'000–2'426–38'487–1'440'913–5'035915'117920'152VERÄNDERUNG FLÜSSIGE MITTEL881'399528'888Anfangsbestand Flüssige MittelEndbestand Flüssige MittelVERÄNDERUNG FLÜSSIGE MITTEL994'9651'876'363881'399466'077994'965528'888Die weiteren Statistiken publizieren wir im Internet unterwww.ksow.ch.


PATIENTEN UND BETTENBELEGUNG 2003AUSTRITTE @)20032002VERÄNDERUNGNach AbteilungenChirurgieOrthopädieOphthalmologieORLPlastische ChirurgieUrologieMedizinGynäkologie und GeburtshilfePsychiatrieGeriatrieTotal7352344972263807292223182'49574620691031150808281194152'423–1128–5–61113–11129372Nach Herkunft<strong>Obwalden</strong>NidwaldenLuzernUriSchwyzÜbrige KantoneTotal SchweizAuslandTotal2'1901149154662'470252'4952'314937976822'581242'6052)–1242112–2–2–16–1111–110Nach PflegeklasseAllgemeinHalbprivatPrivatTotal2'179219972'4952'107230862'42372–111172PFLEGETAGE 3)Nach AbteilungenChirurgieOrthopädieOphthalmologieORLPlastische ChirurgieUrologieMedizinGynäkologie und GeburtshilfePsychiatrieGeriatrieTotal4'2891'60910403883178'1731'7675'8762'96325'4955'4471'48447497803399'3241'9305'8092'97727'9341'158125–37–948–22–1'151–16367–14–2'439Nach PflegeklasseAllgemeinHalbprivatPrivatTotal22'6272'11675225'49524'7342'1351'06527'934–2'107–19–313–2'439GEBURTENStationärAmbulantTotal196152111821820014–311BETTENBELEGUNGSomatikPsychiatrieGeriatrie2425betriebene Betten531711Pflegetage16'6565'8762'963Belegung in %@) Austritte ohne Säuglinge/Vorjahr: Anzahl behandelte Patienten 2) Inklusive Säuglinge 3) ohne Säuglinge86.194.773.8


WHO IS WHOBehörden, Kaderpersonal, ÄrzteAUFSICHTSKOMMISSIONPräsidentDr. rer. nat. Dominik Galliker, dipl. Physiker, StansstadVizepräsidentDr. oec. Hanspeter Käser, Betriebswirtschafter, WilenMitgliederlic. oec. Beatrice Brander Claessen, AlpnachstadAgnes Durrer, Mitglied Geschäftsleitung Concordia Luzern, SarnenMargrit Fries, Direktorin Pflegedienst <strong>Kantonsspital</strong> LuzernDr. med. Bruno Rohrer, Allgemeine Medizin FMH, SarnenDr. med. Markus Wietlisbach, Chefarzt Anästhesie/ÄrztlicherDirektor Kantonales Spital Sursee-WolhusenTherese Dillier, SekretärinBETRIEBSKOMMISSION PSYCHIATRIEOBWALDEN/NIDWALDENPräsidentDr. med. Bruno Rohrer, Allgemeine Medizin FMH, SarnenMitglieder <strong>Obwalden</strong>Praxedis Blank-Bucher, a. Sozialvorsteherin, SachselnOskar Stockmann, a. Kantonsrat, Geschäftsleiter StiftungRütimattli, SarnenMitglieder NidwaldenJutta Floria, Landrätin, EnnetmoosBalz Wolfisberg, a. Landrat, Arzt, StansBeratendPaul Flückiger, SpitaldirektorDr. med. Jörg Püschel, Chefarzt Psychiatrie OW/NW, SarnenRegula Wyrsch, Leiterin Sozialamt Nidwalden, StansKANTONSRÄTLICHE SPITALKOMMISSIONPräsidentDonat Knecht, Sozialarbeiter HFS, SarnenMitgliederWilly Fallegger, Metallbauschlosser, AlpnachRita Fischer Hofstetter, Betriebswirtschafterin/Familienfrau, SarnenSusanne Gasser-Scheuermeier, Dr. med. vet., Tierärztin/Bäuerin,SarnenRuth Infanger, kaufm. Angestellte, EngelbergWalter Küng, Zimmermann/Geschäftsinhaber, AlpnachErnst Michel, Buchhalter, KernsMonika Ming-Wyrsch, Sozialarbeiterin/Familienfrau, SachselnKlaus Riebli, Käser, GiswilBeat Spichtig, dipl. Bauführer/Unternehmensberater, SarnenGuido Steudler, Dr. med., Arzt für allg. Medizin FMH, SarnenKarl Vogler, Rechtsanwalt und Notar, LungernChristoph von Rotz, Informatiker, SarnenSilvia Windlin, Reallehrerin, KernsWalter Zumstein, Landwirt, LungernSICHERHEITS- UND GESUNDHEITSDEPARTEMENTOBWALDENDepartementsvorsteherinElisabeth Gander-Hofer, LandstatthalterinLeiterin Gesundheitsamtlic. iur. Deborah BucherKantonsarztDr. med. Mario BüttlerSPITALDIREKTIONSpitaldirektorPaul FlückigerMitgliederDr. med. Franz Britschgi, Chefarzt MedizinElsi Meier, Leiterin Pflegedienst und Kompetenzzentren,stellvertretende SpitaldirektorinDr. med. Jörg Püschel, Chefarzt Psychiatrie <strong>Obwalden</strong>/NidwaldenGuido Studer, PersonalleiterAssistentinTherese DillierBUSINESSPROZESSEChirurgieLeitungMarkus Lüdi, ärztlicher LeiterRuedi Schuler, Leiter PflegePD Dr. med. Reto Babst, Chefarzt Chirurgische Klinik A,<strong>Kantonsspital</strong> LuzernOberärzteDr. med. Konrad Birrer, <strong>Kantonsspital</strong> LuzernDr. med. Cathérine Hess, <strong>Kantonsspital</strong> LuzernMedizin und GeriatrieLeitungDr. med. Franz Britschgi, ChefarztSonja Geissdörfer, Leiterin Pflege GeriatrieAnita Zenner, Leiterin Pflege MedizinLeitender ArztDr. med. Thomas KaeslinOberärztinDr. med. Yvonne HummelGynäkologie und GeburtshilfeLeitungAnita Gharibian, ärztliche LeiterinEsther Waser, Leiterin Pflege und HebammenOberärztinDr. med. Bettina Mende


Psychiatrie <strong>Obwalden</strong>/NidwaldenLeitungGunther Dercourt, Leiter PflegeDr. med. Jörg Püschel, ChefarztOberärzteRalph MüllerDr. med. Florian SegerLeitende Psychologinlic. phil. Regula HäneKOMPETENZZENTRENLeitungElsi MeierKurt Lang, StellvertreterAnästhesieDr. med. Charlotte Meier Buenzli, ChefärztinUrsula Ruckli, Leiterin PflegeDr. med. Krystyna Czekan, OberärztinDr. med. Jusuf Orucevic, Facharzt FMH Anästhesiologie,stellvertretender LeiterDr. med. Carlo Schenker, OberarztArztsekretariateRosmarie GanderIntermediate CareSabine BohnLaborEsther LeuNotfallstationManuela FingerOperationssaalHeidi BlatterPhysiotherapieRuud RietveldRettungsdienstRolf LangenbacherRöntgenAnnett WildSeelsorgeNiklaus SchmidSozialdienstEvelyne TschoppTagesklinik und AufwachraumLuzia Rohrer Csomor2627SUPPORTPROZESSEFinanz- und RechnungswesenNadja Born, LeiterinAlexandra Röthlin, PatientenadministrationInformatikBruno BurriÖkonomieRemo Ehrsam, LeiterHans Eigenmann, KücheFredy Krummenacher, technischer DienstPersonaldienstGuido StuderBELEGÄRZTEAugenkrankheitenDr. med. Alfons Fässler, SarnenDr. med. Roman Osusky, AltdorfDr. med. Marlies Zürcher, LuzernGeburtshilfeDr. med. Markus Santer, StansHals-, Nasen-, OhrenkrankheitenDr. med. Josef E. Hug, LuzernDr. med. Alexander Thürlemann, StansHand- und plastische ChirurgieDr. med. Urs von Wartburg, Kantosspital LuzernOrthopädische ChirurgieDr. med. Peter Buess, LuzernUrologieDr. med. Michael Oswald, StansSPEZIAL- UND KONSILIARÄRZTELungenerkrankungenDr. med. Christoph Wyser, LuzernPädiatrieDr. med. Andreas Anderhalden, SachselnDr. med. Hans-Ulrich Furrer, SarnenRadiologieDr. med. Cirylle H. Benoit, Klinik St. Anna, LuzernDr. med. Heiner Hofstetter, Klinik St. Anna, LuzernDr. med. Theo Vollmar, Klinik St. Anna, LuzernRheumatologieDr. med. Bruno Müller, SarnenStand: Ende Dezember 2003Konzept und Gestaltung: Felder und Vogel Werbeagentur AG, Fotos: Bruno Eberli, Lithos: Scanline, Druck: von Ah Druck AG


<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> · Brünigstrasse @8@ · CH-6060 SarnenTelefon 04@ 666 44 22 · Fax 04@ 666 44 00 · E-Mail info@spital.ow.ch · www.ksow.ch

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