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Unsere Wasservögel - Wasserwacht Waltenhofen

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Gänsesäger<br />

Bild: Gerh. Mayer – LBV Aichach Friedberg<br />

Der Gänsesäger ist der bedeutendste Vertreter der Gattung der Säger aus der<br />

Familie der Entenvögel. Er ist als einer der größeren Vertreter der Entenvögel knapp<br />

halb so groß wie ein Schwan.<br />

Im Ruhekleid sind sich beide Geschlechter recht ähnlich. Die Gänsesäger haben<br />

einen grauen Rumpf und ein rotbraun gefärbtes Kopfgefieder.<br />

Im Brutkleid hat das Männchen einen schwarzen, oft grünlich glänzenden Kopf und<br />

einen weißen Rumpf.<br />

Die Nahrung der Gänsesäger besteht vor allem aus kleineren Fischen von einer<br />

Länge bis zu 10 cm. In flachem Gewässer stecken sie meist nur den Kopf unter<br />

Wasser um auf Fischfang zu gehen. Sie können aber auch in tieferen Regionen bis<br />

zu 10 Meter tief tauchen. Sein Hakenschnabel mit den kleinen Sägezähnen ist<br />

hervorragend dazu geeignet den Fang fest zu halten. Ein Gänsesäger frißt täglich<br />

etwa 300 Gramm Fisch.<br />

Gebrütet wird ab etwa April in hohlen Bäumen, Felsspalten, Uferausspülungen oder<br />

sonstigen Höhlen. Die 7 bis 14 Eier werden etwa 32 bis 35 Tage vom Weibchen<br />

bebrütet. Das Männchen verläßt dann das Brutgebiet und beginnt mit der Mauser.<br />

Die Küken verlassen das Nest schon einen Tag nach dem Schlüpfen mit einen<br />

Sprung aus dem oft hoch liegendem Nest. Das Weibchen führt die Jungen dann<br />

zum Gewässer und betreut sie in den nächsten Wochen. Ihre Streifzüge legen die<br />

Küken teilweise auf dem Rücken der Mutter und teilweise selbst schwimmend, bald<br />

auch tauchend zurück. Anfangs ernähren sie sich eher von Wasserinsekten und<br />

Würmern, später dann von immer mehr Fischen.<br />

Lernhilfe „N“ für die KWW-Schwimmen 2012 und 2013 im OA - Seite 4 von 15

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