CARY MOORE

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Produzent Dirk Steffens weist die heimische HiFi-Anlage ver-
uns dezent darauf hin, daB wir standen wissen. Ob Dirk Steffens
uns in einem Tonstudio befinden. allerdings das neue Running
Zeit ist auch hier Geld, und die Wild-Produkt als Belastungste-
Studios sind teuen auch wenn es strille fûr Lautsprecherboxen in
nur fûr ein paar Tage ist. Nach der Stiftung Warentest, Abteilung
lângerem Hin und Her làBt er
sich breitschlagen, ein paar
Tracks des neuen Materials der
Band anzuspielen. Ein kurzer
Heavy Metal, versteht, war ihm
nicht zu entlocken. Die einsetzenden
Gitarren klingen echt
und pur, so wie sie bei Heavy
Druck auf's Knôpfchen und Ha- Metal klingen sollen. Schon nach
sches Drumkit drôhnt einem mit den ersten Takten wird klar, daB
erhôhtem Schalldruck aus den Freunde des unverfâlschten
Monitorboxen entgegen. Die Heavy Metal an der neuen Run-
Bei uns gehen die Riffs straight nach vorne
Majk und Dirk Steffens
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Snare hàmmert an Cen Schlàfen,
die Double Bassdrum làBt das
Zwerchfell tanzen (wohl dem, der
gut und ùppig gegessen hat).
,,Wir haben uns gerade in den
Details die meiste Mûhe gegeben,"
erklàrt Hasche. ,,Allein am
Drumkit haben wir drei Tage gecheckt,
bis der Sound stand. Da'
bei hatte ich in Ossl Ostendorf
(Drumroadie von AccePt) so
ziemlich den besten Techniker,
den ich kriegen konnte. Nach
den dreiTagen stand der Sound
so gut, wie ich ihn selber kaum
kannte."
In der Tat, der Sound hat es in
sich, zumal Dirk Steffens den
Lautstârkeregler am MischPult
mit verschmitzter Miene immer
weiter nach oben schiebt.
,,Diese Produktion wird eine
grôBtmôgliche Dynamik haben,
so wie man sie gerade noch auf
Platte pressen kann. Wir sind
diesmalwirklich bis an den Rand
des Môglichen gegangen. Ein
e ntspreche nd hoh er Sch al ld r uck
ist fûr Heavy Metal eben sehr
wichtig," erklârt der MischPultmaster.
Dazu muB man noch erwâhnen,
daB die Bânder nach den Aufnahmen
im Londoner Towerhouse
Studio gemastert werden. Die
Bedingungen sind diesmal einfach
o$imal. Running Wild Fans
ning Wild-Scheibe ihre Freude
haben werden.
Dabei wurde an Effekten und
akustischen Gags ganz und gar
nicht gesparl. Der SchluB des
vorgespielten Songs'Diamond
Of The Black Chest' klingt, als
ob Drummer Hasche mit bloBen
FuBen auf der Folterbank in
grausamster Art und Weise mit
der berùhmten Gânsefeder gequàlt
worden wàre.
,,Keine Sorge," lacht Manager
Torsten Hanl, ,,fùr diese Produk'
tion haben wir viel investiert, der
Gang zum Folterknecht ist uns
aber doch erspart geblieben."
Rock'n'Rolf geht sogar noch weiler'.
,,Natùrlich ist uns allen klar,
daB wir ziemlich lange nichts von
uns haben hôren lassen. Deswegen
wurde lange an einem einheitlichen
Konzept gearbeitet,
mit dem Platte und Bûhnenshow
pràsentiert werden kÔnnen.
Wenn alles planmàBig ablàuft,
werden wir etwas auf die Beine
stellen, das es von deutschen
Heavy Bands auf deutschen
Bûhnen noch nie gegeben hat.
Die Platte wird ein echter Knaller!"
Drummer Hasche:,,Mit'Under
Jolly Roger' lassen wir musikalisch
die Hosen'runter weiljeder
von uns es diesmal genau wis'
sen will."
sollten diese AusfÛhrungen
schon einmal als Warnung fÛr
Stetan Kerzel
AHillHllffilllû
DTRTHCOR
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