könnt Ihr das Stadionmagazin zum Spiel als - VfL Germania Leer

Gegner
Sonntag, 3. Mai: VfL Germania Leer – Preußen Hameln (15 Uhr)
„Ein größerer Erfolg als der Aufstieg“
Nach zehn JahrenFünftliga-Abstinenz
ist die Spvgg. Preußen
Hameln 07 endlich
wieder da! Beim
Abpfiff der Saison
1998/99 plagten die
Hamelner immense
Schulden, der
Zwangsabstieg in
die Kreisliga Hameln/
Pyrmont war das
traurige Ende einer
unsäglichen Finanzmisere.
Drei Spielzeiten
brauchte der
Verein, um zumindest
in den Bezirk zurückzukehren.
In der
vergangenen Serie
konnte der Traditi-
onsklub unter Trainer Alexander Kiene,
der zum 1. Juli 2007 auf dem Trainerstuhl
der Weserbergländer Platz
nahm, endlich wieder das Tor zur 5.
Ebene aufstoßen.
Auf die Preußen wartete nun eine
deutlich aufgewertete Oberliga Niedersachsen
West - und gleich das
Auftaktprogramm hatte es mit den
beiden Partien gegen den VfB Oldenburg
und den SV Meppen mehr als in
sich. Gingen die beiden Spiele zwar
Preußen-Kapitän Dennis Offermann war im Hinspiel von den Leeranern nur schwer zu stoppen. Am Ende siegte
Germania aber mit 2:1 in Hameln.
mit 0:2 und 2:5 verloren, konnte im
Anschluss daran jedoch gleich dreimal
in Folge gewonnen werden. Der
nötige Selbstvertrauen-Schub war
da. Und inzwischen steht Hameln
längst im gesicherten Mittelfeld der
Oberliga-Tabelle. „Der Nichtabstieg
wäre ein noch größerer Erfolg als der
Aufstieg“, betont Trainer Alex Kiene.
Seine Mannschaft wurde für dieses
Ziel in der Winterpause noch einmal
punktuell verstärkt. Mit Marco Stetzkowski
(Wacker Osterwald) sowie
Wenn ich groß bin,
kaufe ich bei
- 4 - 2009 |20
Niyazi Sarier vom 1. FC Wunstorf (zuvor
TSV Havelse) kamen zwei Neuzugänge.
Mit dabei ist auch wieder
Bastian Stellmacher, der sich in der
Partie gegen den TSV Havelse Ende
Oktober des letzten Jahres bei einem
Kopfballduell vier Brüche in der rechten
Gesichtshälfte zuzog.
Zuletzt erwies sich Preußen Hameln
als Favoritenschreck. Meppen wurde
mit 4:3 bezwungen. Und eine Woche
später siegten die Preußen auch beim
TSV Havelse (2:1). Also alles bestens
in Hameln? Nicht ganz, denn Ende
März ließ eine Ankündigung des Trainers
aufhorchen: Alexander Kiene
steht nach Informationen der Deister-
und Weserzeitung nach Saisonende
nicht mehr als Preußen-Coach zur
Verfügung. „Ich sehe in Hameln aufgrund
der wirtschaftlichen Situation
keine Perspektive mehr“, wird der
A-Trainerlizenz-Inhaber in der DE-
WEZET zitiert. Mit ihm werden auch
Co-Trainer Christian Pförtner und Kapitän
Dennis Offermann gehen.