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wahre Gesicht von Scientology - Wilfried Handl

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<strong>Scientology</strong> versteckt sich hinter dem Religionsmäntelchen<br />

und instrumentalisiert US-Regierungsstellen – die Grundlage<br />

stellt dabei die Entscheidung des Internal Revenue Service aus dem<br />

Jahr 1993 dar.<br />

Marty Rathbun, 1993 die rechte Hand <strong>von</strong> David Miscavige,<br />

meinte gegenüber der St. Petersburg Times:<br />

„Es war klar, dass der IRS das Wichtigste war. Denn wenn<br />

du Steuerbefreiung attestiert bekommst, hast du ... religiöse<br />

Anerkennung. Du wirst vor Gericht anders behandelt, es<br />

gibt dir ... beinahe einen Grad <strong>von</strong> Immunität. Im Fall einer<br />

Anschuldigung garantiert dir der Erste Verfassungszusatz diese<br />

Immunität.“<br />

Der Erste Verfassungszusatz der amerikanische Verfassung garantiert<br />

die freie Ausübung der Religion - und macht in diesem<br />

speziellen Fall das US-Außenministerium zu einem „Instrument“<br />

<strong>von</strong> <strong>Scientology</strong>.<br />

Ohne die Aufhebung der IRS-Entscheidung wird jedes effektive<br />

Vorgehen einzelner Staaten fast unmöglich. Wobei auch<br />

dies nicht einfach werden könnte - zu viele einflussreiche Personen<br />

sind darin involviert.<br />

Chronologisch betrachtet fiel sie in die erste Amtszeit <strong>von</strong><br />

Bill Clinton im Weißen Haus. Die IRS-Entscheidung wurde<br />

1994 auch an europäische Politiker versandt. Bill Clinton ließ<br />

es sich 1996 nicht nehmen, in einer <strong>Scientology</strong>-Zeitschrift zu<br />

publizieren.<br />

1997 traf sich Clintons Sicherheitsberater Sandy Berger mit<br />

John Travolta und anderen Scientologen, um mit ihnen die<br />

Haltung der deutschen Regierung gegenüber <strong>Scientology</strong> zu<br />

besprechen. Wie das Magazin George berichtete, lobte Clinton<br />

auch das hubbardsche „Erziehungsmaterial“: „Ihr Programm hört<br />

sich großartig an. ... Ich möchte Ihnen wirklich bei ihrem Problem in<br />

Deutschland helfen.“<br />

Im selben Jahr schrieb das Magazin Knight Rider/Tribune, dass<br />

Clinton auf Bitten <strong>von</strong> Tom Cruise seine Außenministerin Madeleine<br />

Albright anwies, über die <strong>von</strong> Scientologen behauptete<br />

religiöse Verfolgung in Deutschland Gespräche mit dem damaligen<br />

Außenminister Kinkel aufzunehmen.<br />

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