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Gemeinwohl-Ökonomie Christian Rüther - Holon

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Ökologie, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz gelebt<br />

wird. Verschiedene Berührungsgruppen mit Lieferanten, Geldgebenden, Mitarbeitenden,<br />

Eigentümern, Kundinnen und Kunden werden dort berücksichtigt.<br />

Mit den verschiedenen Farben könnte ein Konsument über den Strichcode z.B. auf<br />

seinem Handy auf einen Blick sehen, wo das Unternehmen steht. <strong>Gemeinwohl</strong>-<strong>Ökonomie</strong><br />

könnte auch die Voraussetzung dafür sein, ob ein Unternehmen gefördert wird.<br />

Positive Rückkoppelung: Wer mehr für Nachhaltigkeit etc. einsetzt, muss entsprechend<br />

weniger Mehrwertsteuer bezahlen. Dies könnte über ein Punktesystem eruiert werden.<br />

Auch die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, welche 20% betragen, könnte so gesteuert<br />

werden. Erreicht wäre das Ziel, wenn dann die Stadt Wien oder die Gemeinde Götzis<br />

sagten: „Wir nehmen nicht den Billigsten sondern denjenigen mit am meisten<br />

<strong>Gemeinwohl</strong>-<strong>Ökonomie</strong>*.<br />

Analog wäre das auch auf Zollabgaben anwendbar bis hin zu Strafzöllen für unfair<br />

hergestellte Produkte aus dem Ausland, dies als Negative Rückkoppelungen,<br />

Ebenso wichtig sind auch maximale Einkommensgrenzen und maximale Vermögenshöhen.<br />

Die gestaffelte Demokratisierung von Unternehmen soll so vor sich gehen, dass ab einer<br />

Grösse von 5.000 Mitarbeitenden, das Unternehmen in deren Hände überginge. Somit sind<br />

auch die Kleinunternehmenden geschützt. Die faire Banane soll billiger werden als<br />

die unfaire.<br />

Vorgehen:<br />

� Aufklärung oder Appetit machen, Leute für den Ansatz gewinnen,<br />

Unternehmen gewinnen. Viele Unternehmen erstellen heute schon freiwillig<br />

<strong>Gemeinwohl</strong>-Bilanzen und Berichte, welche überprüft werden. 750 Unternehmen<br />

unterstützen die Bewegung und 55 sind schon auditiert. Je mehr dazukommen,<br />

desto mehr Nachklang hat das Ganze. Die grössten Betriebe sind die Sparda- Bank<br />

aus München und Sekem in Ägypten.<br />

� Regionalgruppen/Energiefelder als Vor-Ort-Betreuung und Aktivistengruppe<br />

� Regionale Wirtschaftskonvente/ <strong>Gemeinwohl</strong>-<strong>Ökonomie</strong>-Gemeinden mit<br />

entsprechenden Energiefeldern, in Spanien z.B. boomt es gerade<br />

� Nationaler Wirtschaftskonvent und direkt demokratische Abstimmung. Es<br />

sind alles Vorschläge, der Wirtschaftskonvent ist verfassungsgebend. Wie wollen<br />

wir die Wirtschaft haben? Dies soll direkt demokratisch abgestimmt werden. Der<br />

Wirtschaftskonvent kann nur direktdemokratisch funktionieren und sprengt so den<br />

heutigen Rahmen. Dass es noch keinen Widerstand gab, zeigt, dass <strong>Gemeinwohl</strong>-<br />

<strong>Ökonomie</strong> noch nicht genügend wahrgenommen genügend wurde.<br />

Die Dachorganisation der <strong>Gemeinwohl</strong>-<strong>Ökonomie</strong> ist Wien.<br />

www.gemeinwohl-oekonomie.org . Es gibt dort unterschiedliche Organisationskreise mit<br />

genügend Arbeit, wer Lust hat kann mitmachen. Es kann auch ein regionaler Event<br />

organisiert werden. Pionier sein wollen ist wichtig<br />

Aber auch jeder Einzelne kann etwas tun: zu Geschäften gehen, in welchen er oder sie gerne<br />

einkauft und dort nach der <strong>Gemeinwohl</strong>-<strong>Ökonomie</strong> fragen. Je mehr das machen,<br />

desto mehr werden die Unternehmen darauf aufmerksam. Bei den Unternehmen wächst so<br />

das Bewusstsein. Es gibt auch andere Vorteile für die Unternehmen; bei der Sparda-Bank<br />

wollen nun z.B. mehr Leute arbeiten.<br />

www.integrale-politik.ch KIP2012_<strong>Christian</strong> <strong>Rüther</strong>.doc 2/2

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