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1<br />

GV dynamik5 Schweiz<br />

«Alle Knospen springen auf, fangen an zu blühen»<br />

Am 4./5. Mai 2002 versammelten sich über 40<br />

Mitglieder zur 2. Generalversammlung des Vereins<br />

dynamik5- Schweiz im Bildungshaus Herzberg<br />

über Aarau.<br />

Trotz dichten Regenwolken tauchte die Frühlingsfee<br />

vom Herzberg auf und hiess die Anwesenden<br />

mit Blumen aus buntem Karton willkommen.<br />

Alle ‚pflückten‘ eine Blume, auf<br />

der ein Name stand und begrüssten die<br />

entsprechende Person. Heitere Bewegung<br />

entstand und verwandelte die<br />

anfänglich etwas anonyme Menge in<br />

einen Kreis von Persönlichkeiten und<br />

Bekannten. Nachdem alle im Saal ihre Plätze<br />

eingenommen hatten, eröffnete der Präsident<br />

des Schweizer Vereins, Peter Neuhaus, die<br />

Generalversammlung.<br />

Der statutarische Teil verlief in der für diese Art<br />

von Veranstaltungen typischen Weise: mit langwierigen<br />

Diskussionen, die in allgemeinem Frust<br />

endeten. Eine schweigende Mehrheit überliess<br />

die Arena mehr oder weniger den Unzufriedenen,<br />

sich ausgiebig Luft zu machen.<br />

Reichlich Zündstoff boten das Budget<br />

und die Statutenänderungen und wiederholt<br />

stellte sich die Frage nach Basisdemokratie.<br />

Dieser Teil der GV machte überdeutlich, wie<br />

sehr wir noch in konventionellen Kommunikationsmustern<br />

stecken. Wir alle sind gefordert, in<br />

den verschiedenen kleineren Arbeitsgruppen<br />

eine fruchtbarere Kommunikation zu üben, um<br />

an der nächsten Generalversammlung Kommunikation<br />

welche aus gesundheitlichen Gründen vorderhand<br />

nicht aktiv mittun kann.<br />

Zu Beginn der Nacht führte uns Regina Schäppi<br />

hinaus in eine Waldlichtung. Das brennende<br />

Kerzenlicht der Versammlungsmitte wurde –<br />

allen Windstössen zum Trotz – in den Wald<br />

getragen. Eine bestimmte Erdstelle wurde für<br />

das Feuer vorbereitet und durch einen<br />

Steinkreis bezeichnet. Die Feuerfrau<br />

begrüsste den Platz, die Waldbäume<br />

und alle anwesenden Wesen mit ihrer<br />

Okarina, einer eiförmigen Tonflöte. Der<br />

Kreis der Versammelten stimmte sich<br />

über das Urmantra OM ein. Es gelang, das<br />

Feuerchen der Kerze zu vervielfachen, die<br />

Flämmchen zusammenzutragen und schliesslich<br />

ein feinzüngelndes, filigranes Feuer in unserer<br />

Mitte zu haben. Jede und jeder nährte das Feuer<br />

mit einem Holz, welches gleichzeitig die innere<br />

Gabe, Hingabe an das gemeinsame Projekt,<br />

symbolisierte. Das Element Wasser gesellte sich<br />

von den Bäumen tropfend segnend<br />

dazu. Das lichte, wärmende Zentrum<br />

liess uns unsere Verbundenheit spüren<br />

und tat wohl, nach dem eher dissonanten<br />

Geschäftsteil des Nachmittags.<br />

Der Sonntag hob das Motto „Alle Knospen<br />

springen auf, fangen an zu blühen“ anhand<br />

einer Symbolbetrachtung des Löwenzahn hervor.<br />

dynamik5 hat nach zwei Jahren inneren<br />

Aufbaus das Bedürfnis, sich in der Öffentlichkeit<br />

zu zeigen. Elisabeth Stämpfli stellte einen Kriterienkatalog<br />

für zukünftige Aktionen vor. Konrad<br />

Matter empfahl die Initiative „AUFBRUCH –<br />

mit Spiritualität zu<br />

Anders besser leben“.<br />

verbinden.<br />

Die Wahlen der Vorstandsmitglieder:<br />

„Nun ist alles fort.<br />

Und dies hier - wird verfaulen.<br />

Kleingruppen trugen Ideen<br />

zusammen und tauschten<br />

Zwei bisherige<br />

– Warum? –<br />

lebhaft aus. Toni Reichmuth<br />

Mitglieder gaben aus persönlichen<br />

So fragt kein Löwenzahn!<br />

skizzierte kurz die Initiative<br />

Gründen ihren<br />

Das Leben lebt,<br />

„frühling ja“. Doch dyna-<br />

Rücktritt: Heidi Guggenbühl<br />

und Anne Amgwerd. Ihnen<br />

wurde ein warmes Dankeschön<br />

das ist sein Sinn,<br />

und dann ist alles Knospe.“<br />

mik5 braucht noch Zeit und<br />

viel Mitarbeit, bis Knospen<br />

aufplatzen und zum Blühen<br />

ausgesprochen. Erfreulicherweise stellen kommen können. Wir alle wissen, dass letztlich<br />

sich drei Neue zur Verfügung: Elisabeth die immer wärmer werdende Sonne der Knospe<br />

Stämpfli, Remy Holenstein und Joachim Pfeffinger.<br />

Die Verbleibenden sind Peter Neuhaus, Gil<br />

Ducommun, Theo Hohl und Doris Mumenthaler,<br />

zum Blühen verhilft. Damit ist das gemeinsame<br />

Engagement und die Freude an der Sache angesprochen.


2<br />

Im letzten Teil unseres Zusammenseins wandten<br />

wir uns dem Element Luft zu. Tom Oehler<br />

ermöglichte uns, mittels Luftballons Botschaften<br />

in die Welt zu schicken. In drei Etappen versandten<br />

wir Wünsche an dynamik5 aus der<br />

mütterlichen, der väterlichen Energie. Und<br />

schliesslich: „Was wünschest du dem Kind dynamik5<br />

? Diese schamanischen Denkweisen<br />

holten uns aus den üblichen Überlegungen<br />

heraus. Wind und Wolken übernahmen den<br />

Transport unserer neuen(?) Gedanken!<br />

Anne Amgwerd

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