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Holon-Journal 15

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Roland Schutzbach auf Lachwanderung. Foto z.Vg.<br />

N o <strong>15</strong> 02·2002 CHF 8.– / EUR 5.–<br />

– da wird fast alles anders…<br />

tout à fait autre chose… / un’edizione che è tutta un’altra cosa…<br />

Ein<br />

<strong>Journal</strong> zum Lachen<br />

Un<br />

<strong>Journal</strong> «éclat de rire»<br />

Un<br />

<strong>Journal</strong> che va sul ridere<br />

7 La maladie du bonheur<br />

*Die Glückskrankheit<br />

Dr Christian Tal Schaller<br />

et Johanne Razanamahay<br />

8 Die Wieder-Entdeckung<br />

der Heiterkeit<br />

*La riscoperta della gaiezza<br />

10 *Redécouvrir la gaieté<br />

Roland Schutzbach zum heilbringenden<br />

Effekt des Lachens<br />

12 Schabernack-Reisen<br />

*Scene di un viaggio scherzoso<br />

Das andere Reisebrevier<br />

*<br />

14 A Bridge of Peace in Israel<br />

Going to the heart of the matter<br />

16 Passi verso l’unità<br />

*Schritte zur Einheit<br />

Un pellegrinaggio con Nives Riva<br />

18 Porträt «Seraphim» Zürich<br />

Zwei Stockwerke voller Engel<br />

20 Netzwerk · réseau · rete<br />

28 FORUM kontrovers:<br />

Errichtet Friedensdörfer!<br />

Sabine Lichtenfels, Tamera<br />

*<br />

Seite 2: Vorschau auf die HOLON-<br />

Jahrestagung im Juli 2002 im Tessin<br />

page 2: Coup d'oeil sur la rencontre<br />

annuelle HOLON de juillet 2002<br />

qui aura lieu au Tessin<br />

pagina 2: Un'occhiata sull'incontro<br />

annuale HOLON che si svolgerà<br />

in luglio 2002 nel Ticino


entdecken · erleben · teilen<br />

HOLON<br />

Jahrestagung 2002<br />

<strong>15</strong>.-21. Juli im Centro «I Grappoli»<br />

in Sessa (Strecke Lugano - Luino)<br />

Tessin/Schweiz<br />

Stell Dir vor…<br />

Wer immer kommt, ist genau die richtige<br />

Person.<br />

Was immer geschehen mag, ist das Einzige,<br />

was geschehen kann.<br />

Wann immer es beginnt, ist die richtige<br />

Zeit.<br />

Stell Dir vor…<br />

Du bringst Deine Träume, Deine Manuskripte,<br />

Deine Fragen mit…<br />

Stell Dir vor…<br />

Hier sind die Räume für Deine Träume, die<br />

Plätze für Deine Sätze, die Orte für deine<br />

Worte:<br />

ein Raum voller Möglichkeiten, in dem alle<br />

die Freiheit, die Fähigkeit und die Verantwortung<br />

haben, ihre persönlichen Beiträge<br />

zum Ganzen zu leisten;<br />

ein Raum für sehr strukturierte und für sehr<br />

offene Projekte;<br />

ein Tagungsort, schliesslich, der für eine<br />

Ferienwoche mit der Familie, für Wandern,<br />

Schwimmen und Erholen optimal geeignet<br />

ist.<br />

Die bisherigen Jahrestreffen haben gezeigt,<br />

dass das HOLON-Netzwerk aus kompetenten<br />

Kulturell Kreativen der verschiedensten<br />

Fachgebiete besteht. Ihnen muten wir zu,<br />

selbstbestimmt neue Wege der Entscheidungsfindung<br />

und des Austausches zu beschreiten,<br />

die auch in der heutigen Weltsituation<br />

wegweisend für neue Modelle der sozialen<br />

Kooperation sein können.<br />

Dazu gehört auch, Kinder ernst zu nehmen<br />

und ihre Anliegen einzubeziehen. Erstmalig<br />

findet die Jahrestagung mit einer betreuten<br />

Kinder-Kreativitäts-Gruppe statt.<br />

Wir geben deshalb der Open Space-Struktur<br />

den Vorzug. Sie verlangt Mut, sowohl auf<br />

Seite der OrganisatorInnen als auch auf<br />

Seite der Teilnehmenden.<br />

Open-Space ermöglicht, unsere Talente,<br />

Bedürfnisse, Visionen optimal sichtbar werden<br />

zu lassen und aus unseren Ressourcen<br />

zu schöpfen. Synergien fliessen und<br />

geben Dir Kraft zur Verwirklichung Deiner<br />

Ideen.<br />

Die Platzzahl ist beschränkt. Mit frühzeitiger<br />

Anmeldung bist Du dabei!<br />

scoprire · sperimentare · condividere<br />

HOLON<br />

Incontro annuale 2002<br />

<strong>15</strong>-21 luglio nell’Centro «I Grappoli»<br />

a Sessa (tra Lugano e Luino)<br />

Ticino/Svizzera<br />

Pensa che…<br />

Chiunque viene, è la persona giusta.<br />

Quello che accade, è l’unica cosa che può<br />

accadere.<br />

In qualunque momento s’incomincia, quello<br />

è il momento giusto.<br />

Pensa…<br />

di portare con te i tuoi sogni, i tuoi scritti,<br />

le tue domande…<br />

Pensa…<br />

di trovare spazio per i tuoi progetti, i tuoi<br />

pensieri, le tue parole:<br />

uno spazio che offre svariate possibilità, e<br />

nel quale tutti hanno la libertà e la capacità<br />

di dare responsabilmente e integralmente<br />

il proprio contributo personale;<br />

uno spazio per progetti strutturati e nonstrutturati;<br />

un ideale luogo d’incontro, adatto anche<br />

per trascorrere una settimana di ferie con<br />

la famiglia, fare escursioni, nuotare e riposarsi.<br />

Le esperienze fatte in occasione dei precedenti<br />

incontri annuali hanno dimostrato che<br />

la rete HOLON è costituita da competenti<br />

«Cultural Creatives» provenienti dai settori<br />

più diversi. Da loro ci aspettiamo proposte<br />

innovative in materia di capacità decisionale<br />

e di scambio, le quali, anche nell’odierno<br />

assetto mondiale, possono essere prese<br />

come guida per nuovi modelli di cooperazione<br />

sociale.<br />

In ciò rientra anche la seria presa in considerazione<br />

dei bambini e delle loro richieste. Infatti,<br />

per la prima volta l’incontro annuale propone<br />

attività creative riservate ai bambini.<br />

Diamo pertanto la preferenza alla struttura<br />

cosiddetta «open-space». Essa richiede coraggio,<br />

sia da parte degli/delle organizzatori/trici,<br />

sia da parte dei/delle partecipanti.<br />

Una cornice open-space è ottimale per condividere<br />

i nostri talenti, i nostri bisogni, le<br />

nostre visioni, e per attingere alle proprie<br />

risorse. Così, si creano sinergie che danno<br />

forza per realizzare le proprie – anche le tue!<br />

– idee.<br />

Il numero di partecipanti è limitato. Se ti annunci<br />

in anticipo, ci sarai!<br />

découvrir · vivre · partager<br />

HOLON<br />

Rencontre annuelle 2002<br />

<strong>15</strong>-21 juillet au Centro «I Grappoli»<br />

à Sessa (entre Lugano et Luino)<br />

Tessin/Suisse<br />

Imagine…<br />

que celui qui arrive est toujours la personne<br />

qu’il faut;<br />

que ce qui arrive est la seule chose qui<br />

puisse arriver;<br />

que le moment où l’on commence est toujours<br />

le bon moment.<br />

Imagine…<br />

que tu apportes tes rêves, tes écrits, tes<br />

questions…<br />

Imagine…<br />

Il y a de l’espace pour tes rêves, de la<br />

place pour tes idées, un lieu pour tes mots:<br />

un espace plein de «possibles» dans lequel<br />

nous avons tous la liberté et la responsabilité<br />

de partager ce que, personnellement,<br />

nous avons à offrir;<br />

un espace disponible aussi bien pour des<br />

projets très structurés que pour d’autres,<br />

plus ouverts;<br />

un lieu de séjour idéal, aussi, pour une semaine<br />

de vacances en famille, pour faire<br />

des excursions, nager, se détendre.<br />

Les rencontres annuelles de ces dernières<br />

années ont clairement démontré que le réseau<br />

HOLON est constitué de «Créatifs culturels»<br />

compétents dans de nombreux domaines.<br />

Nous les invitons à découvrir de<br />

nouvelles voies: des formes d’échange et<br />

de décision innovatrices qui puissent représenter<br />

(vu la situation mondiale actuelle) un<br />

modèle de coopération sociale.<br />

Cette démarche implique aussi de donner<br />

toute l’importance due aux enfants et à leurs<br />

désirs. En effet, pour la première fois, la rencontre<br />

annuelle propose des activités créatives<br />

réservées aux enfants.<br />

Pour tout cela, nous vous proposons une<br />

«structure» non-structurée: un «open space»<br />

qui demande un certain courage de la part<br />

des organisateurs et des participants.<br />

Cet espace ouvert nous permettra de manifester<br />

au mieux nos talents, nos besoins,<br />

nos visions et d’accéder à nos ressources.<br />

Ainsi pourront se créer des synergies qui<br />

nous donneront l’énergie nécessaire au développement<br />

de nos idées.<br />

Le nombre des participants est limité. Si tu<br />

t’annonces à temps, tu en feras partie!<br />

Infos und Detailprogramm · Informazioni e programma dettagliato · Informations et programme détaillé<br />

Schweibenalp, Sekretariat «<strong>Holon</strong>-Jahrestagung», CH-3855 Brienz<br />

Tel. +41 (0)33 951 20 01 · Fax +41 (0)33 951 44 09 · E-mail: info@schweibenalp.ch


Einfach lachen!<br />

Mit dem Humor ist es so eine Sache.<br />

Jeder Mensch lacht gern und viele<br />

würden gern öfter lachen. Doch oft<br />

finde ich, ich hätte nichts zu lachen.<br />

Wenn dann ein anderer lacht, weiss<br />

man nicht weshalb und ärgert sich<br />

womöglich. Überhaupt: Wir haben so<br />

viele ernsthafte und wichtige Anliegen,<br />

da möchten wir nicht, dass jemand<br />

darüber lacht. Die Grenze zwischen<br />

Lachen und Auslachen ist eben dünn.<br />

Aus der Kindheit ist mir noch in Erinnerung,<br />

dass ich mit Nachdruck etwas<br />

für mich Wichtiges aussprach und<br />

die Erwachsenen über mich lachten.<br />

Das trifft das noch schwache Selbstwertgefühl<br />

tief. Oder man erlebt<br />

Schadenfreude. Aus solchen Gründen<br />

sind viele Menschen mit dem Lachen<br />

vorsichtig geworden.<br />

Aber gut tun würde es uns schon,<br />

mehr zu lachen. Es ist gesund! Auch ist<br />

beeindruckend, was Leute wie Patch<br />

Adams, Zenmeister Rinzai, Madan<br />

Kataria oder Roland Schutzbach auf<br />

diesem Gebiet gedacht, probiert,<br />

überlegt und erfahren haben. Einiges<br />

haben wir in diesem <strong>Journal</strong> zusammengestellt<br />

– im <strong>Journal</strong>, das wir ganz<br />

neu gestalten, vor allem Martin Benkler,<br />

unser neuer Layouter. Über diese<br />

Zusammenarbeit freue ich mich sehr.<br />

Zu zweit geht es einfach besser, zumal<br />

es mir auch zuviel geworden ist.<br />

Das <strong>Journal</strong> soll nun zweimal jährlich<br />

als Zeitschrift mit einem thematischen<br />

Schwerpunkt und dazwischen zweimal<br />

als aktueller Newsletter erscheinen.<br />

Diesen können sich Internet-Kundige<br />

von der HOLON-Website herunterladen.<br />

Für alle andern werden wir zusammen<br />

mit den HOLON-Netzknoten<br />

regionale Lösungen suchen. Niemand<br />

wird ausgeschlossen. Versprochen!<br />

Daniel Nägeli<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgegeben von der Koordinationsgruppe des<br />

Netzwerk HOLON, einer losen Vereinigung von<br />

kulturell-kreativ tätigen Menschen.<br />

Auflage dieser Ausgabe: 1’200 Exemplare<br />

HOLON im Internet: www.holon.ch<br />

Rire, tout simplement!<br />

L’humour est bien curieux! Chacun rit<br />

volontiers et nombreux sont ceux qui<br />

voudraient rire plus fréquemment.<br />

Pourtant, il me semble souvent qu’il n’y<br />

a pas de quoi rire. Alors, quand quelqu’un<br />

d’autre rit sans que j’en perçoive<br />

le motif, son rire pourrait facilement<br />

provoquer ma colère. Mais, surtout, je<br />

crois que nous sommes tellement<br />

sérieux, que nous avons tellement de<br />

choses à faire, que nous ne voudrions<br />

pas qu’on en rie. La frontière entre le<br />

rire et la dérision est tellement subtile!<br />

Je me souviens encore d’avoir exprimé,<br />

dans mon enfance, quelque chose<br />

d’important pour moi, provoquant<br />

l’hilarité des adultes. Cet épisode<br />

atteignit profondément mes sentiments<br />

d’estime personnelle, encore fragiles.<br />

Pour des motifs semblables, de nombreux<br />

individus sont devenus un peu<br />

méfiants par rapport au rire.<br />

Mais au fond, rire davantage nous<br />

ferait tellement de bien! Et puis … c’est<br />

bon pour la santé! En ce sens, des personnes<br />

comme Patch Adams, le maître<br />

Zen Rinzai, Madan Kataria ou Roland<br />

Schutzbach ont pensé, créé, expérimenté<br />

tant de choses! Cette édition du<br />

<strong>Journal</strong> en présente un échantillon. Un<br />

<strong>Journal</strong> qui a fait peau neuve grâce à<br />

l’aide de Martin Benkler, notre nouveau<br />

Layouter. Je suis très heureux de cette<br />

nouvelle collaboration. A deux, çà va<br />

vraiment mieux, la charge de travail<br />

m’était devenue excessive.<br />

Dorénavant, le <strong>Journal</strong> sera publié<br />

deux fois l’an sous sa forme actuelle,<br />

avec un thème général, et, entre une<br />

édition et l’autre, il prendra la forme<br />

d’une «Newsletter». Qui a accès à<br />

Internet pourra se la procurer sur le site<br />

HOLON (www.holon.ch). Pour tous les<br />

autres, nous chercherons des solutions<br />

en collaboration avec les noeuds de<br />

réseau locaux. Personne ne sera exclu.<br />

Promis!<br />

Daniel Nägeli<br />

Redaktionsleitung · Redaktionsadresse:<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> c/o Daniel Nägeli (dn)<br />

Weinbergstrasse 47, CH-8802 Kilchberg<br />

Tel. +41 (0)1 771 77 33, Fax … 34, journal@holon.ch<br />

Mit im Team: Jörg Wichmann (D), Paul Gerrer (F),<br />

Vittorio Francione (I), Willi Maurer, Nicole Sordat (TI)<br />

Abobestellung · Veranstaltungen · Inserate:<br />

HOLON-Sekretariat c/o Ines Brientini Nägeli<br />

Weinbergstrasse 47, CH-8802 Kilchberg<br />

Tel. +41 (0)1 771 77 31, Fax … 34, info@holon.ch<br />

(Donnerstag u. Freitag 9-11.30, 13.30-16 Uhr)<br />

Ridere, semplicemente!<br />

Che strana cosa è il senso dell’umorismo!<br />

Ognuno ride volentieri e molti<br />

vorrebbero ridere più frequentemente.<br />

Spesso però, sembra che non ci sia<br />

niente da ridere. Se allora un’altro ride<br />

senza che io ne comprenda il motivo,<br />

questo ridere potrebbe farmi facilmente<br />

irritare. Ma soprattutto: siamo così seri,<br />

abbiamo talmente da fare che non<br />

vorremo che qualcuno ne rida. Il limite<br />

tra ridere e deridere è così sottile! Ricordo<br />

ancora di avere espresso, nel<br />

l’infanzia, con molta determinazione,<br />

qualcosa che per me era importante,<br />

provocando l’illarità degli adulti.<br />

Questo episodio toccò profondamente<br />

i miei sentimenti di autostima, allora<br />

ancora fragili. Per motivi simili, molte<br />

persone sono diventate un po’ diffidenti<br />

in rapporto al ridere.<br />

Ma in fondo, ci farebbe così bene ridere<br />

un po’ di più! E poi … fa bene alla<br />

salute! In questo senso, persone quali<br />

Patch Adams, il maestro Zen Rinzai,<br />

Madan Kataria o Roland Schutzbach<br />

hanno pensato, provato, ideato e sperimentato<br />

tanto! Questa edizione del<br />

<strong>Journal</strong> ne presenta un campione. Un<br />

<strong>Journal</strong> totalmente rinnovato con l’aiuto<br />

di Martin Benkler, il nostro nuovo Layouter,<br />

ovvero grafico impaginatore.<br />

Mi rallegra molto questa nuova collaborazione.<br />

In due, va veramente meglio,<br />

il carico di lavoro era diventato eccessivo<br />

per me.<br />

In futuro, il <strong>Journal</strong> sarà pubblicato<br />

due volte l’anno nella sua forma attuale,<br />

con un tema centrale, e tra un’edizione<br />

e l’altra, apparirà sotto forma di<br />

«Newsletter». Chi ha accesso a Internet,<br />

potrà procurarsela direttamente dal<br />

sito HOLON (www.holon.ch). Per tutti<br />

gli altri, cercheremo soluzioni in collaborazione<br />

con i nodi di rete locali.<br />

Nessuno sarà escluso. Promesso!<br />

Daniel Nägeli<br />

Gestaltung · Schlussredaktion: Text & Form<br />

Martin Benkler (mb), Sonnhalde 20, CH-5070 Frick<br />

Tel. u. Fax +41 (0)62 871 44 53<br />

text.und.form@datacomm.ch<br />

Druck: auf chlorfrei gebleichtem Papier bei<br />

ADAG Copy AG, Zürich<br />

Un grand Merci! den AutorInnen und unserem Übersetzerteam<br />

– Annette Buchholz, Francine Schwartz,<br />

Giorgio Bader, Ingrid Macé, Marianne Wilhelm, Monica<br />

Limarzi, Nicole Sordat, Paul Gerrer, Willi Maurer<br />

– sowie allen anderen HelferInnen.<br />

HOLON-JOURNAL N o <strong>15</strong> 2 · 2002<br />

3


4<br />

KALEIDOSKOP<br />

AG Humane Wirtschaft<br />

Vernetzt!<br />

Gewiss, die Mail- und Website-<br />

Schwemme ist mühsam geworden,<br />

droht in sich selber zu erstikken.<br />

Im Empfangen und im Senden<br />

ist eine strikte Auswahl dringlich.<br />

Wir wollen sie treffen.<br />

Auf www.humane-wirtschaft.ch<br />

(oder .de oder .at oder .org) finden<br />

sich Hintergrund-Berichte und -Gedanken<br />

zu Wirtschaft und Gesellschaft<br />

– von uns oder von andern<br />

(vornehmlich Fachleuten), aus aktuellem<br />

Anlass oder spontan entstanden,<br />

mal «ausgewogen», mal<br />

spitz. Es soll sich daraus ein lebhafter<br />

Dialog entfalten. (Dazu auf<br />

der Begrüssungsseite «Leserbeiträge<br />

(Forum)» anklicken; dort wird<br />

das weitere Vorgehen erklärt.)<br />

Wir sind weder spassgesellschaftlich<br />

noch tierisch-ernst gestimmt.<br />

Wir offerieren in der digitalen<br />

Flutwelle ein Forum, auf dem<br />

– in einer «Leichtigkeit des Seins»<br />

und ohne Anspruch auf Endgültigkeit<br />

– Gedanken, Faktenberichte<br />

und Hinweise ausgetauscht werden<br />

können. Das könnte ein Weg<br />

werden zur Sammlung einer (Zer-)<br />

Streuung wertvoller Information.<br />

Ist das nicht eine Herausforderung,<br />

die den Versuch wert ist?–<br />

Camille Schmid<br />

camschmid@humanewirtschaft.ch<br />

HOLON-Kongress-Patenschaft<br />

Gewalt-Prävention<br />

dn/ Vom 8.-12. Mai 2002 wird im<br />

holländischen Nijmegen ein «Internationaler<br />

Kongress für Embryologie,<br />

Therapie und Gesellschaft»<br />

stattfinden. Thematisiert wird die<br />

emotionale Welt des ungeborenen<br />

und des neugeborenen Kindes und<br />

deren Bedeutung für Individuum<br />

und Gesellschaft.<br />

HOLON übernimmt eine Kongress-Patenschaft<br />

für die Arbeitsgruppe<br />

«Gewalt-Prävention» und<br />

lässt sich durch Willi Maurer vertreten.<br />

Sein kollektives Rollenspiel<br />

«Begehrte Früchte» ist integrierter<br />

Teil im Workshop-Angebot.<br />

Info<br />

CONGRESS 2002<br />

Stationsstraat 48<br />

NL-6584 AW Molenoek<br />

Tel. +31 24 358 29 34 (Di 9-17)<br />

Fax +31 24 388 05 14<br />

info@congress2002.com<br />

www.congress2002.com<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

CD-Besprechung<br />

Tibia ex tempore<br />

dn/ Eine sphärische, schwebende<br />

Musik umfängt uns – als ob «nicht<br />

von dieser Welt!». Wir ahnen den<br />

hohen und weiten Raum einer mittelalterlichen<br />

Kathedrale, in welcher<br />

sich diese Musik entfaltet.<br />

Der Flötist und Komponist Norbert<br />

Rodenkirchen entlockt solch<br />

zeitlose Klänge einer Traversflöte<br />

aus Holz, einem mittelalterlichen<br />

Instrument nachgebaut. Er wagt<br />

mit dieser CD einen Versuch der<br />

künstlerischer Annäherung an die<br />

reiche mittelalterliche Improvisationskunst,<br />

das ex tempore-Spiel.<br />

Norbert Rodenkirchen befasst<br />

sich intensiv und vorrangig mit der<br />

Musik des Mittelalters in Theorie<br />

und Praxis. Er ist heute ein international<br />

gefragter Interpret auf<br />

mittelalterlichen Traversflöten. In<br />

«Tibia ex tempore» beschreitet er<br />

einen Mittelweg: einerseits auf<br />

verschiedene Gesänge des Mittelalters<br />

Bezug zu nehmen, anderseits<br />

auch «durch bewusste Los-<br />

lösung von diesen Vorlagen frei<br />

modale Klanggestalten unter Verwendung<br />

typisch mittelalterlicher<br />

Melodiemodelle und Formprinzipien<br />

ad hoc zu erfinden». Es geht<br />

dabei um den kreativen Prozess,<br />

im intensiven Quellenstudium<br />

möglichst viel zu finden und dies<br />

dann im Spiel zu einem Ganzen zu<br />

entwickeln.<br />

Was hier etwas kompliziert<br />

klingt, ist auch ohne diese interessanten<br />

Hintergründe reiner Genuss.<br />

HörerInnen können sich dem<br />

Fluss der Musik getrost überlassen<br />

und sich tragen lassen. Norbert<br />

Rodenkirchen spielt auch zusammen<br />

mit den Ensembles Sequentia<br />

und Diphona. Die hier verwendete<br />

Traverso in G hat sechs<br />

Löcher, und das Holz ergibt einen<br />

weicheren Klang als das heute gebräuchliche<br />

Metall.<br />

Bezug<br />

CD Tibia ex tempore<br />

marc aurel edition 2001


Im Gedenken an<br />

Dieter Lühmann<br />

Dieter starb nach kurzer Krankheit<br />

am 4. Januar 2002 mit 49 Jahren.<br />

Bei unserem Ökodorf-Festival Mitte<br />

2000 habe ich Dieter genauer<br />

kennengelernt. Wir kümmerten<br />

uns seitdem gemeinsam um die<br />

Vermittlung von größeren Immobilien<br />

für geplante Gemeinschaften<br />

& Ökodörfer. Und Dieter trug entscheidend<br />

zur Belebung des Gemeinschaftsthemas<br />

in der HOLON-<br />

Bewegung bei.<br />

Zwar hatte ich vorher schon Kontakt<br />

zu HOLON, aber erst Dieter<br />

schaffte es, mich zu einer Mitgliedschaft<br />

zu inspirieren. Diese Begeisterungsfähigkeit<br />

und seine Ideen<br />

werden wir in der Arbeitsgruppe<br />

«Reiche Dörfer» vermissen. Wir<br />

werden uns bemühen, etwas von<br />

Dieters Visionen in seinem Gedenken<br />

zu realisieren.<br />

Einige aus unserer Delphingemeinschaft<br />

kannten Dieter gut und<br />

wir meditieren und singen momentan<br />

sowohl für ihn (für einen<br />

leichteren Übergang in die andere<br />

Welt) als auch für seine Familie.<br />

Karl-Heinz Meyer<br />

Ökodorf-Institut<br />

*<br />

dn/ Dieter war ja im Sommer noch<br />

mit seiner Frau Monika und ihrem<br />

gemeinsamen fünf Monate alten<br />

Sohn zusammen an der HOLON-<br />

Jahrestagung. Dort hat er die AG<br />

«Reiche Dörfer» mit gegründet –<br />

und er war ja so voller Ideen und<br />

Pläne! Sein unerwarteter Tod hat<br />

die Mitglieder der Koordinationsgruppe<br />

sehr erschüttert. Einige<br />

Stimmen dazu:<br />

«Ich danke Dir, Dieter, von ganzem<br />

Herzen für Deine Liebe, Deine<br />

Klarsicht, Deine Engagiertheit<br />

und Deinen wunderbaren Humor.»<br />

«Lieber Dieter, danke Dir von<br />

ganzem Herzen für Dein Sein, für<br />

Deine schöne Kraft und für Dein<br />

grosses Engagement und für die<br />

schönen gemeinsamen Stunden in<br />

Bad Herrenalb und Arbogast. Gott<br />

segne Dich und Deine Familie.»<br />

*<br />

Seine Sicht der Dinge hat Dieter<br />

Lühmann dargestellt auf seiner<br />

Website www.essenza.de unter<br />

dem Stichwort «Visionen».<br />

Das Netzwerk HOLON<br />

Die Zukunft gemeinsam gestalten<br />

Viele Menschen unterschiedlichster Kulturen und Traditionen wirken<br />

weltweit an der Geburt einer neuen Kultur: einer Kultur des<br />

Einklangs mit der Ganzheit unserer Mitwelt (tò holòn = das Ganze).<br />

Zu dieser Ganzheit gehören nicht nur einige, sondern alle Menschen<br />

und letztlich alle Lebewesen auf unserem Planeten – einschliesslich<br />

unserer Nachkommen. Sie alle haben Anspruch auf ein lebenswertes<br />

Dasein.<br />

Solch eine Überzeugung muss in einer Zeit, da das Gefälle zwischen Arm<br />

und Reich, die Umweltzerstörung und die Ressourcenverschwendung<br />

weiter wachsen, zu ökologischen und sozialen Zielsetzungen und Taten<br />

führen. Und dies auch auf politischem Weg – wobei «Politik» hier jede<br />

Einflussnahme auf gesellschaftliche Problemlösungen meint.<br />

Wir leben und wirken aus einem Geist, der in allem ist und uns mit<br />

allen und allem verbindet. Diese Haltung verbietet uns, über Dinge und<br />

Lebewesen rücksichtslos zu verfügen – sie sind letztlich Geheimnis. Sie<br />

führt dazu, nicht gegeneinander, sondern füreinander da zu sein. Das ist<br />

unsere Spiritualität.<br />

Für die dringend erforderliche Wandlung unseres Bewusstseins, unseres<br />

Fühlens und Handelns in uns selber, in der unmittelbaren Umgebung<br />

und in der globalisierten Gesellschaft brauchen wir ein Umfeld gegenseitiger<br />

Unterstützung und Bestärkung. Die Zukunft lässt sich nur gemeinsam<br />

gestalten!<br />

Das Netzwerk HOLON hat zum Ziel, engagierte Einzelpersonen und<br />

Vereinigungen zu einer sozio-öko-spirituellen Bewegung zusammenzufassen.<br />

Diese findet in HOLON einen inneren Zusammenhalt, kann in der<br />

Öffentlichkeit bewusst und manifest werden und schliesslich als transformierende<br />

Kraft in der Gesellschaft wirken.<br />

Aus organisatorischen Gründen ist HOLON als Verein nach schweizerischem<br />

Recht konstituiert. Angeschlossen haben sich gegenwärtig gut<br />

einhundert Einzel- und rund 35 Gruppenmitglieder, darunter eine Reihe<br />

von Tagungszentren und Netzwerken in der Schweiz, Deutschland, Frankreich,<br />

Italien, Österreich und Belgien (Stand Ende 2001, vgl. Seite 21 ff).<br />

Regionale Netzknoten bestehen bereits oder sind im Aufbau begriffen<br />

(vgl. Seite 20).<br />

Breiter vorgestellt wird HOLON auf seiner Website: www.holon.ch.<br />

5.-8. Juni 2002 im Pestalozzidorf Trogen<br />

Ein Festival zum Mitmachen!<br />

Von der Jugendfriedensorganisation<br />

Globale Initiative für<br />

internationale Abrüstung, vom<br />

Forum für Friedenserziehung<br />

und vom Pestalozzidorf Trogen<br />

sind SchülerInnen, Jugendliche<br />

und Erwachsene Anfang<br />

Juni ins Appenzellerland eingeladen<br />

zum Mitgestalten des<br />

Friedensfestivals<br />

mb/ «Wie könnte eine Welt aussehen,<br />

in der Friede herrscht und<br />

Kinder und Jugendlliche von heute<br />

hoffnungsvoll in die Zukunft blikken<br />

können?» nehmen die Veranstalter<br />

den kürzlichen Appell der<br />

FriedensnobelpreisträgerInnen auf<br />

und ermuntern speziell «Schulklassen<br />

und Jugendliche, während des<br />

Schuljahrs ein eigenes Projekt zu<br />

entwickeln, es am Peace Please-<br />

Friedensfestival zu präsentieren<br />

und das Zusammensein und die<br />

verschiedenen Angebote des Festivals<br />

zu geniessen.»<br />

Das Thema «Frieden» wird bewusst<br />

breit gefasst und die Form<br />

zur Performance offen gelassen:<br />

Theater, Video, Musik, Texte, Ausstellung<br />

– alles ist möglich. «Kinder<br />

setzen sich für seltene Pflanzen-<br />

und Tierarten ein oder planen<br />

eine Aktion für einheimisches statt<br />

tropisches Holz. Junge Leute zeigen<br />

in Theater oder Video auf, wie<br />

sich Konflikte fair lösen lassen.<br />

Ausländische und Schweizer Jugendgruppen<br />

suchen den Kontakt<br />

und Austausch untereinander.<br />

Songs und Mutmachergeschichten<br />

erzählen von gelungenen Friedensschritten…»<br />

Bei der gemeinsamen<br />

Umsetzung der Grundidee<br />

können bei aufkeimenden Konflikten<br />

Umgangsformen gesucht und<br />

erprobt werden, welche zu einem<br />

friedlichen Miteinander führen.<br />

Zwischen den Präsentationen<br />

werden Workshops angeboten<br />

und am Abend sorgen Prominente<br />

und Bands für fröhliche Stimmung.<br />

Anmeldeschluss zur aktiven Teilnahme<br />

ist am <strong>15</strong>. März.<br />

Infos + Kontakt<br />

Globale Initiative<br />

Postfach 996, 8401 Winterthur<br />

Tel. +41 (0)52 233 17 13<br />

gi@globalinitiative.org<br />

www.globalinitiative.org<br />

Buchbesprechung<br />

Mitgefühl und Atem<br />

dn/ «Im Atem der Barmherzigkeit»<br />

ist der persönliche Bericht einer ergreifenden<br />

Erfahrung. Werner Binder<br />

schildert in seinem Buch die<br />

Erfahrung der Anwesenheit Gottes<br />

in der Meditation während einer<br />

dreiwöchigen Retraite. Sehr nah<br />

und unmittelbar lässt er die Leserin,<br />

den Leser an seinem Erleben<br />

teilhaben. Es dreht sich um das<br />

Aufnehmen, Erfahren und Weiterverströmen<br />

von Gottes unendlicher<br />

Liebe, seines Mitgefühls –<br />

den Atem der Barmherzigkeit.<br />

Auf weitere zentrale Fragen des<br />

Lebens stösst der Autor im Verlauf<br />

der Meditation, etwa auf den Tod:<br />

«Der Atem leitet dich wie an einer<br />

Perlenschnur zu den für dich wichtigen<br />

Themen». In einer sehr feinfühligen,<br />

reichen Sprache berichtet<br />

Werner Binder, wie es gelang, Blokkaden<br />

und Ängste aufzulösen, und<br />

er Antworten auf seine existentiellen<br />

Fragen erhielt. «Der Atem gehört<br />

zu dem, was uns am nächsten<br />

ist. Das, was uns am nächsten ist,<br />

kennen wir oft am wenigsten, und<br />

wir neigen dazu, das Potenzial dessen,<br />

woraus wir sind, zu unterschätzen.<br />

Im Atem können wir erfahren,<br />

was wir sind», schreibt er.<br />

Es ist ein Werk, das sehr in die Tiefe<br />

führen kann, wenn sich jemand<br />

berühren lassen will.<br />

Dieses Buch lässt sich ansiedeln<br />

in der Tradition der Liebes-<br />

Mystik, die mit der Triade Atem –<br />

Herz-Zentrierung – Mantra (heilige<br />

Klänge/Namen) arbeitet. Diese<br />

entwickelte sich in den verschiedensten<br />

religiösen Traditionen: bei<br />

den vedischen Meistern, den Essenern,<br />

Buddhisten (Mahayana),<br />

Sufis, christlichen Mystikern (Herzensgebet).<br />

Der erste Teil des Buches ist in<br />

Form eines Erfahrungsprotokolls<br />

der Retraite geschrieben, der zweite<br />

enthält die Fortsetzung dieser<br />

intensiven Erfahrung über einen<br />

längeren Zeitraum, während der<br />

dritte praktische Aspekte der Anwendung<br />

im Alltag behandelt und<br />

Übungen enthält.<br />

Bezug<br />

Werner Binder: Im Atem der<br />

Barmherzigkeit, 144 S., Pb.,<br />

SEBIL-Verlag, Limmattalstr. 50,<br />

CH-8049 Zürich. info@sebil.ch,<br />

Fax +41 (0)1 342 49 24, oder<br />

im Buchhandel: ISBN 3-8311-<br />

2450-7, CHF 22.50 / EUR <strong>15</strong>.–<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 5


6<br />

FEEDBACK<br />

Thema «Liebe Liebe» in HOLON-<strong>Journal</strong> N o 14<br />

Unterwegs zum wahren Wesen der bedingungslosen Liebe<br />

Aufgrund einer geplanten Gemeinschaftsgründung<br />

bin ich auf der<br />

Web-Seite von HOLON gelandet<br />

und dort auf Ihren Artikel gestossen.<br />

Welch eine Wohltat für meine<br />

Seele, zu wissen, dass es noch<br />

andere Menschen gibt, die offen<br />

sind für alternative Beziehungsformen.<br />

Dass die Zweierbeziehung für<br />

mich nicht die ultimative Beziehungsform<br />

ist, weiss ich schon seit<br />

vielen Jahren. Heute bin ich in der<br />

glücklichen Situation, dass ich meine<br />

Vorstellungen auch aktiv leben<br />

kann. Mein Lebenspartner und ich<br />

wohnen seit <strong>15</strong> Jahren zusammen<br />

und haben zwei gemeinsame Kinder.<br />

Unsere Beziehung ist stabil,<br />

auf fruchtbarem Boden gebaut und<br />

wir beide sind offen für eigene<br />

oder individuelle Persönlichkeitsentwicklungen.<br />

Seit ca. vier Jahren leben wir beide<br />

je eine andere Liebesbeziehung.<br />

Anfangs war es für uns beide happig,<br />

mit Verlustängsten und Eifersucht<br />

umzugehen; beide haben wir<br />

HOLON und seine Aufgabe<br />

Camille Schmid plädiert in einem<br />

Brief* dafür, dass wir neben Spiritualität<br />

und gutem Gruppengefühl<br />

auch «Wissen um Erscheinungen,<br />

Fakten, Zusammenhänge» brauchen<br />

– wobei es vor allem um<br />

«Wissensvernetzung» gehe (ein<br />

gutes Wort!) – und dass diese Elemente<br />

in unseren HOLON-Tagungen<br />

wieder mehr zur Geltung kommen<br />

sollen. Dem stimme ich voll<br />

und ganz zu. Und er hat ja, wie<br />

auch Theo v. Fellenberg, nicht für<br />

ein Entweder (Selbstfindung) Oder<br />

(rationale Analyse) gesprochen,<br />

sondern für ein holistisches Sowohl-als-auch.<br />

Soweit d’accord!<br />

Widersprechen möchte ich,<br />

wenn Ihr darüber hinaus an HO-<br />

LON die Erwartung richtet, ein (politisches)<br />

Handlungsinstrument zu<br />

sein (Camille: «Spiritualität zum<br />

Handeln verdichten», Theo: «inneres<br />

Sein und äusseres Handeln<br />

verbinden»). So richtig und wichtig<br />

diese Einheit für jeden von uns<br />

ist, so wenig kann HOLON meines<br />

Erachtens sie realisieren. Denn es<br />

ist ein Netzwerk, kein Verein oder<br />

gar eine Partei. Zum sozialen und<br />

politischen Handeln braucht es<br />

eine zentrale Handlungsvollmacht,<br />

mehr Leute, mehr Energie, mehr<br />

Zeit, mehr räumliche Nähe.<br />

Ich gehe davon aus, dass die<br />

meisten Mitgliedsorganisationen<br />

und die meisten der Einzelmitglieder<br />

in ihren jeweiligen Zusammen-<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

jedoch die Situation als Chance angesehen<br />

und uns miteinander, aber<br />

auch eigenständig mit unseren Gefühlen<br />

auseinandergesetzt.<br />

Unsere gemeinsame Familie ist<br />

für uns beide nach wie vor der zentrale<br />

Lebenspunkt und gleichzeitig<br />

können wir uns gegenseitig unsere<br />

Freiräume zugestehen. Unsere<br />

innere Ausrichtung ist die liebevolle<br />

und achtsame Integration der<br />

beiden Beziehungen, was sich in<br />

den letzten Jahren kontinuierlich<br />

entwickelt hat. Dadurch, dass wir<br />

sehr offen, transparent und integrativ<br />

mit unserer Situation umgehen,<br />

ist es für die Kinder auch möglich,<br />

diese neue Beziehungsform anzunehmen<br />

und hineinzuwachsen, ohne<br />

dass es für sie eine Bedrohung<br />

darstellt.<br />

Wir beide glauben, dass die Liebe<br />

nicht an Besitzansprüche gebunden<br />

sein kann. Entsprechend<br />

sind wir unterwegs, das wahre<br />

Wesen der bedingungslosen Liebe<br />

zu erfahren.<br />

Vom Tun und Lassen eines Netzwerks<br />

* Nachzulesen unter «<strong>Journal</strong>» auf unserer<br />

Website www.holon.ch (wo unter<br />

«Forum» auch Live-Diskussion stattfindet)<br />

oder bestellbar beim Sekretariat.<br />

hängen handelnd aktiv sind, z.T. so<br />

aktiv, dass sie nicht einmal zu einer<br />

Jahresversammlung kommen<br />

können. Wer einen solchen Rahmen<br />

für «gemeinsames, zielgerichtetes,<br />

konkretes Handeln» (Theo)<br />

nicht hat, müsste sich eine von den<br />

unzähligen vorhandenen Initiativen<br />

auf lokaler, regionaler, nationaler<br />

und sogar internationaler Ebene<br />

zum Mitmachen aussuchen (auch<br />

dynamik5 soll ja solch ein Handlungsinstrument<br />

werden). Das<br />

Netzwerk HOLON kann dafür nicht<br />

taugen und würde nur Bestehendes<br />

kopieren.<br />

Dennoch hat HOLON eine wichtige,<br />

handlungsfördernde Aufgabe<br />

als internationales Forum der Begegnung,<br />

des Austauschs, der Ermutigung<br />

und gegenseitigen Inspiration<br />

für die, die längst politisch<br />

aktiv sind, und auch für die, die<br />

(wieder) aktiv werden wollen. Für<br />

diese Funktion braucht es bei HO-<br />

LON gewiss mehr politische Diskussion,<br />

damit nicht schon bei einem<br />

Aufruf zu gewaltfreiem Protest<br />

gegen (neoliberale, nicht jegliche!)<br />

Globalisierung der Dissens<br />

aufbricht. Aber wenn er denn hier<br />

oder beim Afghanistan-Krieg oder,<br />

oder … entsteht, dann ist das eben<br />

so, und HOLON kann nicht unterschreiben<br />

– was die Veränderung<br />

der Welt nicht wesentlich langsamer<br />

machen wird.<br />

Wir könnten ja beim Jahrestreffen<br />

eine AG zu diesen und ähnlichen<br />

Fragen bilden.<br />

Gerhard Breidenstein<br />

Murrhardt/D<br />

Die vergangenen Jahre waren<br />

für uns alle eine sehr bewegte, jedoch<br />

äusserst lehrreiche und wertvolle<br />

Zeit. Für uns ist klar, dass die<br />

Familie erste Priorität hat und dass<br />

wir beide gemeinsam unterwegs<br />

bleiben wollen. Obwohl unsere Beziehungsform<br />

nicht nur einfach ist<br />

(es sind immerhin sieben Menschen<br />

beteiligt, deren Bedürfnisse<br />

abgestimmt werden müssen), fühle<br />

ich mich total bereichert und auf<br />

dem richtigen Weg.<br />

Für mich ist unsere Lebensform<br />

– im Moment – absolut stimmig;<br />

deshalb ist sie auch lebbar. In meinem<br />

sehr reichen, vernetzten<br />

Freundeskreis ist das Thema jedoch<br />

eher unbeliebt. Ich merke,<br />

dass auch bei ansonsten sehr offenen<br />

und bewussten Menschen<br />

unsere Beziehungsform Ängste<br />

auslöst und eigentlich nur ungern<br />

darüber gesprochen wird. Ich empfinde<br />

es allerdings nicht als meine<br />

Aufgabe, in diesem Bereich zu missionieren.<br />

Es gibt für mich auch keine<br />

Veranlassung, unsere gewähl-<br />

HOLON-Jahrestagung 2001<br />

War es die Farbe meiner subjektiven<br />

Brille? War es das Sichtbarmachen<br />

von Vernetzung in Gestalt<br />

eines Globus’? Oder gar der kreativ-chaotische<br />

Verlauf einer GV?–<br />

Womöglich waren es diese und<br />

andere Faktoren zusammen, welche<br />

mich hoffnungsvoll in eine holarchische<br />

Zukunft blicken lassen.<br />

Gewiss war es mehr als nur das<br />

wärmende Gefühl, in einer aufgeschlossenen<br />

Gemeinschaft, an gutem<br />

Ort zu sein, sonst wäre jetzt,<br />

Wochen später, nichts mehr davon<br />

zu spüren.<br />

Natürlich hat auch diesmal der<br />

Kreativitätskiller «Vertrauen ist gut,<br />

Kontrolle ist besser» die Runde<br />

gemacht; aber er obsiegte nicht.<br />

Wie meistens, so auch hier: bezogen<br />

auf Geld und auf Öffentlichkeit<br />

te Form als die einzig richtige darzustellen.<br />

Menschen sind so verschieden<br />

und entsprechend soll die<br />

Gestaltung von Beziehungen sein.<br />

Was ich mir jedoch wünsche, ist<br />

mehr Auseinandersetzung bezüglich<br />

althergebrachten Glaubensmustern<br />

und den Mut, eigene Vorstellungen<br />

und Wünsche zu verwirklichen,<br />

auch wenn sie nicht der<br />

«Norm» entsprechen.<br />

Im Moment habe ich weder das<br />

Bedürfnis nach Vernetzung noch<br />

nach einem Engagement in einer<br />

Kerngruppe. Es ist mir jedoch ein<br />

Anliegen, Ihr Vorhaben durch meinen<br />

Erfahrungswert zu unterstützen,<br />

dass andere Beziehungsformen<br />

gelebt werden und sehr bereichernd<br />

sein können. Zu oft bekomme<br />

ich zu hören, dass «sowas»<br />

ganz einfach nicht lebbar,<br />

unfair oder moralisch nicht vertretbar<br />

ist. Insofern ist es wichtig, die<br />

positiven Kräfte strömen zu lassen.<br />

Corinne<br />

Ein Prozess des Werdens und Entfaltens<br />

Eine kreativ vernetzte Welt –<br />

HOLON-Jahrestreffen 2001<br />

in Arbogast/Vorarlberg<br />

– getreu dem Glauben, Geld sei<br />

das Allerheiligste und öffentliche<br />

Kritik sei eine Katastrophe.<br />

Natürlich hat auch dieser Spruch<br />

ein Körnchen Wahrheit; aber was<br />

gibt es da zu kontrollieren bei einem<br />

mausarmen Verein und was<br />

zu überwachen bei einem globalen<br />

Netzwerk, das noch niemand<br />

kennt?<br />

Demgegenüber stelle ich mir<br />

vor, es geht um einen Prozess des<br />

Werdens und Entfaltens. Wenn<br />

z.B. jemand eine Aktion oder ein<br />

Projekt im Sinn und Geist von HO-<br />

LON starten will, so ist das ganz<br />

einfach gut, und die Koordinationsgruppe<br />

muss die Kompetenz haben,<br />

ihr OK zu geben. Dasselbe gilt<br />

auch für die Verwendung der Geldmittel.<br />

Es geht hier um Vertrauen<br />

in einen neuen Geist, von dem wir<br />

uns beflügeln lassen, oder wir lassen<br />

HOLON – Spiritualität ist kein<br />

Krämer-Geist. Jesus sagte einmal,<br />

man solle neuen Wein nicht in alte<br />

Schläuche füllen, sonst sei bald<br />

Beides im Eimer. In Arbogast, da<br />

war etwas; ich glaube, es wird gedeihen.<br />

PS: Die Geschichte mit Sigis<br />

Spende möchte ich auch noch erwähnen:<br />

Ein Gast, der sich vom<br />

Geist bewegen lässt und eine<br />

grössere Spende macht! Und so<br />

ist auch die nächste Zukunft des<br />

HOLON-<strong>Journal</strong>s gesichert. Wunder<br />

geschehen überall, wenn wir<br />

sie zulassen.<br />

Werner Käser, Zürich


EIN JOURNAL ZUM LACHEN<br />

UN JOURNAL «ÉCLAT DE RIRE»<br />

UN JOURNAL CHE VA SUL RIDERE<br />

La maladie du bonheur<br />

«Attention! Une épidémie mondiale est en train de se<br />

propager à une allure vertigineuse. L’OMB (Organisation<br />

mondiale du bien-être) prévoit que des milliards d’individus<br />

seront contaminés dans les dix ans à venir.»<br />

Lisez les nouvelles éclatantes compilées par le médecin<br />

Christian Tal Schaller et Johanne Razanamahay.<br />

Dr Christian Tal Schaller* se présente aujourd’hui<br />

comme spécialiste de la guérison, capable de<br />

montrer à tous comment apprendre à sortir de la<br />

maladie pour vivre en pleine santé.<br />

Maître Johanne Razanamahay* utilise ses talents<br />

de chamane clairvoyante et de médium de très<br />

haut niveau pour donner à ses patients une<br />

nouvelle vision d’eux-mêmes.<br />

Voici les symptômes de cette terrible maladie:<br />

• Tendance à se laisser guider par son intuition personnelle<br />

plutôt que d’agir sous la pression des peurs, des idées<br />

reçues et des conditionnements du passé;<br />

• Manque total d’intérêt pour juger les autres, se juger soimême<br />

et s’intéresser à tout ce qui engendre des conflits;<br />

• Perte complète de la capacité à se faire du souci (cela<br />

représente l’un des symptômes les plus graves);<br />

• Plaisir constant à apprécier les choses et les êtres tels<br />

qu’ils sont, ce qui entraîne la disparition de l’habitude de<br />

vouloir changer les autres;<br />

• Désir intense de se transformer soi-même pour gérer positivement<br />

ses pensées, ses émotions, son corps physique,<br />

sa vie matérielle et son environnement afin de développer<br />

sans cesse ses potentiels de santé, de créativité et d’amour;<br />

• Attaques répétées de sourire, ce sourire qui dit «merci»<br />

et donne un sentiment d’unité et d’harmonie avec tout ce<br />

qui vit;<br />

• Ouverture sans cesse croissante à l’esprit d’enfance, à la<br />

simplicité, au rire et à la gaieté;<br />

• Moments de plus en plus fréquents de communication<br />

consciente avec son âme, ce qui donne un sentiment très<br />

agréable de plénitude et de bonheur;<br />

• Plaisir de se comporter en guérisseur qui apporte joie et<br />

lumière plutôt qu’en critique ou en indifférent;<br />

• Capacité à vivre seul, en couple, en famille et en société<br />

dans la fluidité et l’égalité, sans jouer ni les victimes ni<br />

les bourreaux;<br />

• Sentiment de se sentir responsable et heureux d’offrir au<br />

monde ses rêves d’un futur abondant, harmonieux et<br />

pacifique;<br />

• Acceptation totale de sa présence sur terre et volonté de<br />

choisir à chaque instant le beau, le bon, le vrai et le vivant.<br />

* Coordonnées<br />

Domaine de Faujas, F-26770 Taulignan. Tél +33 (0)4 75 53 60 05, Fax … 52 73<br />

institutsanteglobale@wanadoo.fr · http://perso.wanadoo.fr/.institutsanteglobale<br />

En Suisse: 17, ch des Deux-Communes, CH-1226 Thônex. Tél 022 348 32 50<br />

Die Glückskrankheit<br />

Achtung! Eine weltweite Epidemie<br />

verbreitet sich gerade<br />

auf schwindelerregende Weise.<br />

Die Welt-Wohlfühl-Organisation<br />

schätzt, dass in den kommenden<br />

zehn Jahren Milliarden<br />

von Individuen angesteckt<br />

sein werden.<br />

Die Symptome dieser schrecklichen<br />

Krankheit:<br />

• Tendenz, sich eher von seiner<br />

Intuition leiten zu lassen als unter<br />

dem Druck von Angst, Vorurteilen<br />

und Konditionierung aus<br />

der Vergangenheit;<br />

• völliger Mangel an Interesse, andere<br />

und sich selbst zu beurteilen<br />

und konfliktträchtige Situationen<br />

aufzusuchen;<br />

• völliger Verlust der Fähigkeit,<br />

sich Sorgen zu machen;<br />

• ständiges Vergnügen, die Dinge<br />

und Wesen so wertzuschätzen,<br />

wie sie sind; in der Folge Verschwinden<br />

der Gewohnheit, die<br />

anderen verändern zu wollen;<br />

• intensiver Wunsch, sich von<br />

Grund auf zu verändern, positiv<br />

umzugehen mit seinen Gedanken,<br />

Gefühlen, seinem Körper,<br />

materiellen Leben und seiner<br />

Umwelt, um unablässig sein Potenzial<br />

an Gesundheit, Kreativität<br />

und Liebe zu entwickeln;<br />

• wiederholte Lächelanfälle mit einem<br />

dankbarem Lächeln, das<br />

ein Gefühl von Einheit mit allem<br />

Leben vermittelt;<br />

• ständig wachsende Öffnung gegenüber<br />

einem Geist kindlicher<br />

Schlichtheit, gegenüber Lachen<br />

und Heiterkeit;<br />

• immer häufigere Zeiten bewusster<br />

Kommunikation mit seiner<br />

Seele, was ein sehr angenehmes<br />

Gefühl von Glück und Erfülltsein<br />

vermittelt;<br />

• Freude daran, sich eher als Heiler<br />

und Licht- und Freudenträger<br />

zu betätigen, denn als Kritiker<br />

oder Gleichgültiger;<br />

• Fähigkeit, gleichberechtigt und<br />

im Energiefluss zu leben, ob allein,<br />

paarweise, in Familie oder<br />

Gesellschaft, und weder die<br />

Opfer- noch die Verfolgerrolle<br />

einzunehmen;<br />

• Verantwortungs- und Glücksgefühl,<br />

der Welt seine Träume darzubieten:<br />

Träume einer harmonischen,<br />

friedlichen und erfüllten<br />

Zukunft;<br />

• vollkommene Akzeptanz seines<br />

Erdendaseins und Wille, sich zu<br />

jeder Zeit für das Gute, Wahre,<br />

Schöne und Lebendige zu entscheiden.<br />

Wenn ihr weiterhin in Angst, Abhängigkeit,<br />

Konflikten, Krankheit<br />

und Angepasstsein leben wollt,<br />

vermeidet jeglichen Kontakt mit<br />

Menschen, die diese Symptome<br />

aufweisen. Die Krankheit ist nämlich<br />

äusserst ansteckend!<br />

Solltet ihr schon die Symptome<br />

aufweisen, dann sollt ihr wissen,<br />

dass euer Zustand wahrscheinlich<br />

unabänderlich ist. Durch medizinische<br />

Behandlung können einige<br />

Symptome vorübergehend abklingen,<br />

doch wird die Krankheit sich<br />

unweigerlich bösartig fortentwikkeln.<br />

Keinerlei Anti-Glücks-Impfung<br />

existiert bisher.<br />

Da diese Krankheit einen Verlust<br />

der Todesangst mit sich bringt, einer<br />

der tragenden Säulen im Glaubenssystem<br />

der modernen materialistischen<br />

Gesellschaft, könnten<br />

sich soziale Wirren ergeben, so<br />

zum Beispiel Streiks der Menschen<br />

mit kriegerisch-rechthaberischem<br />

Geist, Versammlungen<br />

zum Singen, Tanzen und Feiern<br />

des Lebens, Kreise zum Teilen und<br />

Heilen, Lachanfälle und Gemeinschaftssitzungen<br />

zum Austoben<br />

seiner Gefühle.<br />

(Übersetzung: Ingrid Macé)<br />

Si vous voulez continuer à vivre dans la peur, la dépendance,<br />

les conflits, la maladie et le conformisme, évitez tout contact<br />

avec des personnes présentant ces symptômes. Cette maladie<br />

est extrêmement contagieuse!<br />

Si vous présentez déjà des symptômes, sachez que votre état<br />

est probablement irréversible. Les traitements médicaux peuvent<br />

faire disparaître momentanément quelques symptômes mais<br />

ne peuvent s’opposer à la progression inéluctable du mal. Aucun<br />

vaccin antibonheur n’existe.<br />

Comme cette maladie du bonheur provoque une perte de la<br />

peur de mourir, qui est l’un des piliers centraux des croyances<br />

de la société matérialiste moderne, des troubles sociaux graves<br />

risquent de se produire, tels des grèves de l’esprit belliqueux et<br />

du besoin d’avoir raison, des rassemblements de gens heureux<br />

pour chanter, danser et célébrer la vie, des cercles de partage et<br />

de guérison, des crises de fou-rire et des séances de défoulement<br />

émotionnel collectives.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 7


8<br />

THEMA · THÈME · TEMA<br />

Roland Schutzbach<br />

Die Wieder-Entdeckung<br />

der<br />

Heiterkeit<br />

Wenn du zum Psychiater gehst und ihm sagst,<br />

dass du glücklich bist, so wird er erwidern:<br />

«Du unterdrückst deinen Schmerz».<br />

Wenn du zu mir kommst und sagst,<br />

dass du im Schmerz lebst, so sage ich dir:<br />

«Du unterdrückst dein Glück».<br />

Patch Adams<br />

In einer verworrenen und von Krisen geschüttelten Welt mag<br />

es seltsam erscheinen, auf die Bedeutung der Heiterkeit hinzuweisen<br />

oder gar ein heiter-festliches Leben zu führen.<br />

Schliesslich wissen wir alle, wie ernst das Leben doch ist! Die<br />

Katastrophen des 20. Jahrhunderts mit den beiden Weltkriegen,<br />

dem Kalten Krieg, der Umwelt-Bedrohung, der ungebremsten<br />

Entwicklung des Turbo-Kapitalismus haben in vielen von uns<br />

die Hoffnung auf eine harmonische oder gar heitere Welt ziemlich<br />

versiegen lassen. Die brutale Realität des weltweiten Terrorismus,<br />

die im September 2001 ans Tageslicht kam, kann uns<br />

noch den Rest geben!<br />

Trotzdem soll in diesem HOLON-<strong>Journal</strong> die Heiterkeit im<br />

Zentrum stehen – Lachen ist erlaubt und erwünscht! Ich behaupte<br />

sogar, dass Heiterkeit und Lebenslust, sobald sie einmal<br />

im grösseren Umfang und von zahlreichen Menschen existenziell<br />

entdeckt sind, gerade solche schlimmen Katastrophen verhindern<br />

werden!<br />

Beginnen wir von vorn<br />

Wir haben immer geglaubt, dass wir unser Leben nur angemessen<br />

und erfolgreich gestalten können, wenn wir es ernst nehmen,<br />

wenn wir uns selber ernst nehmen. Die meisten Welt-<br />

Religionen gehen von einem grossen Ernst aus – das Heilige ist<br />

ernst. Auch die Philosophie nimmt sich selbst ernst, und ebenso<br />

steht es mit der Wissenschaft.<br />

Es bedeutet einen Schlag für dieses Selbstverständnis, wenn<br />

ein Mann wie Patch Adams 1 dazu rät, sich in der Öffentlichkeit<br />

lächerlich zu machen. Nein, das können wir uns nicht vorstellen,<br />

das geht zu weit: Unsere Identität ist gefährdet, unser Glaubenssystem,<br />

unsere Wichtigkeit.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Die Philosophie der Heiterkeit rät uns, uns selbst nicht mehr<br />

so ernst nehmen. Dadurch verliert unsere Identität ihre scharfen<br />

Konturen. Im Lachen erleben wir, dass unser geliebtes «Ich»<br />

sich in Heiterkeit mit der Welt und mit den Mitmenschen verbindet<br />

– ohne Angst und ohne Zweifel.<br />

Adams entdeckte nach einer grossen Lebenskrise, dass Spass<br />

ebenso wichtig ist wie Liebe und Leben. Seine Leidenschaft für<br />

das Helfen brachte ihn zum Arzt-Studium. In seiner «albernen<br />

Klinik» will er Spass, Freundschaft und Freude am Dienen zurück<br />

in das Gesundheitswesen bringen. Er arbeitet daran, Geiz<br />

und Konkurrenz durch Grosszügigkeit, Mitgefühl und gegenseitige<br />

Verbundenheit zu ersetzen.<br />

Mit dem Verzicht auf den übermässigen Ernst gehen Achtung<br />

und Mitgefühl nicht verloren. Vielmehr werden wir durch das<br />

Erlebnis einer unschuldigen Heiterkeit auch für die Mitmenschen<br />

sensibilisiert. Hemmungen, die uns sonst häufig hindern,<br />

spontan auf andere zuzugehen, werden durch das Lachen abgebaut,<br />

so dass es uns auch leichter fällt zu helfen. Der Dienst am<br />

Nächsten wird zur echten Freude!<br />

Heiterkeit als Lebenskunst<br />

– Sacinandana Swami<br />

zusammen mit dem Autor<br />

Es gibt vereinzelte Philosophien und meditative Praktiken, die<br />

den Prozess des «Verschwindens des Ich» kennen und beschreiben.<br />

Zum Beispiel wird in der Zen-Meditation davon berichtet,<br />

dass sich durch die jahrelange Übung im «Ganz-Da-Sein» die<br />

persönliche Identität sozusagen auflöst, so dass eine Einheit mit<br />

allem und allen entsteht. Es wird auch gesagt, dass diese Erfahrung<br />

bei den Praktizierenden eine unbesiegbare Lebensheiterkeit<br />

hervorruft. Man kann dies an Persönlichkeiten wie dem<br />

vietnamesischen Zen-Meister Thich Nhat Hanh gut beobachten.<br />

Auch andere spirituelle Führer aus dem östlichen Raum<br />

strahlen manchmal diese wunderbare Heiterkeit aus.<br />

Die östliche Tradition berichtet von lachenden spirituellen<br />

Meistern. Manche von ihnen zogen lachend durchs Land und<br />

steckten die Menschen mit ihrer Heiterkeit an.<br />

Das dröhnende Lachen<br />

Von dem grossen Zen-Meister Rinzai wird erzählt, dass er jeden<br />

Abend vor dem Zubettgehen ein dröhnendes Lachen von sich<br />

gab, das in allen Gängen widerhallte und überall in den Klostergebäuden<br />

zu hören war. Und das erste, was er tat, wenn er beim<br />

Morgengrauen aufwachte, war schallend zu lachen, laut genug,<br />

um jeden Mönch auch aus dem tiefsten Schlaf zu wecken.<br />

Seine Schüler fragten ihn immer wieder, weshalb er lachte.<br />

Aber er wollte es ihnen nicht sagen; und als er starb, nahm er das<br />

Geheimnis seines Lachens mit ins Grab.<br />

Interessanterweise kommen diese Geschichten und diese Philosophien<br />

erst in der jüngsten Zeit in unser Bewusstsein. Seit<br />

etwa zwanzig Jahren hat das Thema «Humor und Lachen» ein<br />

wenig öffentliche Aufmerksamkeit erregt, vor allem im Zusammenhang<br />

mit dem Humor in der Therapie und der gesundheitsfördernden<br />

Wirkung des Lachens.


Dabei ist die Philosophie des Glücks alt genug! Die antiken<br />

Philosophen – und nicht nur sie – haben die Erreichung des<br />

Glücklichseins als das eigentliche Lebensziel betrachtet. Für sie<br />

war Philosophie immer Lebenskunst. Dieser Fokus ist in der<br />

modernen Philosophie leider verloren gegangen.<br />

Die Epikureer und Stoiker machten einen wichtigen Unterschied<br />

zwischen dem, was der Mensch selbst entscheiden kann,<br />

und dem, was ausserhalb seines Einflusses liegt. Sie entwickelten<br />

ein feines Gespür für diesen Unterschied und lebten auch<br />

danach!<br />

Der stoische Philosoph Epiktet schrieb Folgendes: «In unserer<br />

Macht steht das Schönste und Wichtigste, wodurch Gott selbst<br />

glücklich ist: der Gebrauch unserer Eindrücke und Vorstellungen.<br />

Denn wenn diese Möglichkeit richtig genutzt wird, bedeutet<br />

dies Freiheit, Glück, Heiterkeit, Würde, aber auch Recht,<br />

Gesetz, Selbstbeherrschung und Tüchtigkeit in jeder Form. Alles<br />

andere aber hat Gott nicht in unsere Macht gegeben. (…) Wir<br />

sollen uns also auf jede erdenkliche Weise um die Dinge kümmern,<br />

die in unserer Macht stehen. Die Dinge aber, die nicht in<br />

unserer Macht stehen, sollen wir dem Kosmos überlassen und<br />

freudig übergeben, ob er nun unsere Kinder, unsere Heimat,<br />

unseren Körper oder sonst etwas von uns fordert.» 2<br />

Meine eigenen Erfahrungen<br />

Der Schreibende macht die Erfahrung des Lachens und der schönen<br />

Heiterkeit seit längerer Zeit und mit wachsender Begeisterung:<br />

Ich habe mit der Gründung der «Europäischen Lach-Gesellschaft»<br />

im Juli 2000 und mit meiner «Lach- und Spasspraxis»<br />

im Mai 2001 einige neue Akzente gesetzt, und meine weiteren<br />

Lach-Aktionen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die Öffentlichkeit<br />

zeigt gutes Verständnis und Interesse für die zugrundeliegende<br />

Philosophie, und die erfolgreichen Lachtherapien sowie<br />

Schulungen in sozialen Institutionen, Teams und Firmen<br />

beweisen, dass die hier vorgetragenen Einsichten Hand und<br />

Fuss haben. Der Heiterkeits- und Lachvirus steckt an!<br />

Wir dürfen diese neue, unschuldige Heiterkeit erfahren. Die<br />

Methode des «freien Lachens» weist einen Weg dazu – und<br />

somit zum glücklichen Leben.<br />

Nicht zuletzt ist das hier beschriebene Lachen eine sehr effektive<br />

Entspannungsmethode. Gemäss wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

bewirken einige Minuten ausgelassenes Gelächter<br />

so viel Entspannung wie eine halbe Stunde konventioneller<br />

Methoden. Lachen reduziert Stress und schüttet Endorphine aus,<br />

die ein Wohlgefühl erzeugen.<br />

Diese Erörterungen sind nur dann wirklich verständlich, wenn<br />

man tatsächlich das Lachen übt und somit die hier gemeinte<br />

Heiterkeit erfährt. Daher empfehle ich wärmstens, mit Freunden<br />

oder alleine das «freie Lachen» zu erforschen und die Wirkungen<br />

selbst zu erproben. Ich habe es auch so gemacht, und es<br />

hat wunderbar funktioniert. Als Einstiegshilfe möchte ich auch<br />

sehr die in Berlin produzierte und anschliessend vorgestellte<br />

CD «Lach-Meditationen» empfehlen.<br />

1 Patch Adams: amerikanischer Arzt und Humorist, der mit seinem Konzept eines «albernen<br />

Krankenhauses» weltberühmt wurde.<br />

2 Aus Epiktet, Teles, Musonius: «Wege zum Glück», München 1991, S. 52<br />

Gli abbonati di lingua italiana troveranno l'articolo «La riscoperta della gaiezza» in<br />

allegato. Potete anche ottenerlo sul nostro sito (www.holon.ch) o presso la segreteria<br />

HOLON.<br />

CD «Lach-Meditationen»<br />

Der Berliner «Lach-Chor» unter<br />

Thomas Draeger hat mit dieser CD<br />

eine ganz erstaunliche neue Kunstgattung<br />

begründet. Er präsentiert<br />

eine überraschende Vielfalt von<br />

Stimmungen, Liedern und gruppendynamischen<br />

Ent- und Verwicklungen,<br />

die sich schwer beschreiben<br />

lassen, aber stets in ein<br />

Glucksen, Kichern oder lautes Lachen<br />

in verschiedenen Tonarten<br />

münden. Es müsste jemand ein<br />

hartgesottener Griesgram sein,<br />

dass er sich dadurch nicht mindestens<br />

zu einem Schmunzeln bewegen<br />

liesse. Aber wie sagte Professor<br />

Allwissend doch so schön: «Jeder<br />

Mensch hat das Recht auf ein<br />

steinernes Gesicht».<br />

Thomas Draeger: «Die CD<br />

möchte Menschen heiter stimmen.<br />

Ziel ist das Lachen ohne<br />

Grund. Dieses Lachen, das wir aus<br />

der Kindheit kennen, ist sehr erholsam,<br />

weil wir während des Lachens<br />

an nichts mehr denken.<br />

Beim Lachen um des Lachens willen<br />

vergessen wir den Alltag mit<br />

all seinen Problemen und landen<br />

sofort, ohne Therapie oder Guru,<br />

im Hier und Jetzt. Sehr hilfreich ist<br />

dabei, wenn wir lernen, über uns<br />

selbst zu lachen!<br />

Ich bezeichne das Lachen ohne<br />

Grund auch als den ‹Königsweg ins<br />

Hier und Jetzt›. Meine Vermutung,<br />

dass das grundlose Lachen so<br />

wohltuend ist, weil wir über nichts<br />

mehr nachdenken, haben Neurologen<br />

aus den USA jetzt bestätigt:<br />

Wenn so gelacht wird, macht das<br />

Kurzzeitgedächtnis eine Pause. Es<br />

werden sozusagen die Aufzeichnungsbänder<br />

gereinigt und das<br />

löst Glücksgefühle aus. Wir gehen<br />

dann mit Mut und wieder gewonnener<br />

Energie an unsere Probleme<br />

heran.»<br />

Die CD ist ein sehr geeigneter<br />

Einstieg in die Praxis. Sie steckt an<br />

und lässt einen täglich lachen.<br />

Bezug Schweiz<br />

CD «Lach-Meditationen»<br />

(CHF 30.–) bei<br />

Roland Schutzbach<br />

(Adresse nebenan!)<br />

Bezug Deutschland<br />

CD «Lach-Meditationen»<br />

(ca. EUR 19.–) bei<br />

Cikon-Filmproduktion<br />

Berliner Str. <strong>15</strong>7<br />

D-107<strong>15</strong> Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 781 3074<br />

Fax +49 (0)30 788 3187<br />

cikon@snafu.de<br />

Roland Schutzbach<br />

ist auf das Lachen als Therapieform<br />

vor einigen Jahren gestossen. «Es<br />

war in Schottland an einer Konferenz<br />

über Drogenpolitik. Dort ist<br />

auch der amerikanische Arzt und<br />

Vater der Lachtherapie, Patch<br />

Adams, aufgetreten». Bei der Erinnerung<br />

an ihn lacht Schutzbach:<br />

«Er zieht nie etwas anderes an als<br />

ein Clown-Kostüm. Seine überschäumende<br />

Energie hat mich fasziniert.»<br />

Schutzbach, promovierter Philosoph<br />

und Erziehungswissenschaftler,<br />

war damals noch in der Drogentherapie<br />

tätig. Doch durch einen<br />

regen Briefwechsel mit Adams<br />

rutschte er immer tiefer in die Gelotologie,<br />

wie die Wissenschaft des<br />

Lachens heisst.<br />

Ein weiterer Impuls kam vom indischen<br />

Wissenschaftler Madan<br />

Kataria, der die Lachkultur weltweit<br />

bekannt gemacht hat. Der Mediziner<br />

hat vor Jahren die ersten Lachklubs<br />

gegründet und versammelt<br />

an Lachevents bereits mehrere<br />

tausend Leute (vgl. Seite 13).<br />

Obwohl die Lachbewegung<br />

auch nach Europa – insbesondere<br />

Dänemark und Deutschland – geschwappt<br />

ist, befindet sich die<br />

Lachkultur in der Schweiz noch im<br />

Aufbaustadium. Erst in Basel hat<br />

sich das allmontägliche Lachen auf<br />

dem Marktplatz auf Initiative des<br />

ersten Schweizer Lachklubs institutionalisiert<br />

(www.humor.ch).<br />

Informationen<br />

www.hahahahaha.org<br />

oder bei Roland Schutzbach<br />

Fauggersweg 39<br />

CH-3232 Ins<br />

Tel. +41 (0)32 313 24 58<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 9


10<br />

THEMA · THÈME · TEMA<br />

Redécouvrir la<br />

par Roland Schutzbach<br />

Si tu vas chez le psychiatre et tu lui dis<br />

que tu es heureux, il te répondra<br />

que tu réprimes ta douleur.<br />

Si tu viens vers moi et tu me dis<br />

que tu vis dans la douleur, je te dirais:<br />

«Tu réprimes ton bonheur!»<br />

– Patch Adams<br />

En un monde confus et secoué par des crises, il peut paraître<br />

bizarre de porter le regard sur la gaieté, voire de prôner<br />

une vie gaie et festive. En fin de compte, nous connaissons<br />

tous le sérieux de la vie! Les catastrophes ayant marqué le 20 ème<br />

siècle avec les deux guerres mondiales, la guerre froide et les<br />

menaces sur l’environnement, le développement effréné du capitalisme<br />

sauvage ont fait que pour nombreux parmi nous l’espoir<br />

de voir un monde harmonieux, voire empli de gaieté se soit<br />

tari. La réalité brutale du terrorisme à l’échelle mondiale qui<br />

s’est révélée au grand jour le 11 septembre pourrait nous donner<br />

le coup de grâce.<br />

En dépit de tout cela, cette édition du journal HOLON se<br />

focalise sur le thème de la gaieté – le rire est permis, mieux<br />

encore: il est désiré. J’irais plus loin en disant que la gaieté et la<br />

joie de vivre, une fois qu’elles se révéleront dans toute leur<br />

grandeur et seront intégrées sur le plan existentiel par un grand<br />

nombre de personnes, vont précisément permette d’éviter de<br />

telles catastrophes.<br />

Commençons par le commencement<br />

Nous avons toujours cru que pour mener une vie convenable et<br />

couronnée de succès, il fallait la prendre au sérieux, il fallait<br />

nous prendre au sérieux. La plupart des religions universelles<br />

sont empreintes d’une grande gravité – le sacré doit être pris au<br />

sérieux. La philosophie elle aussi se prend au sérieux, tout comme<br />

la science.<br />

Ce qui semble aller de soi prend un sacré coup lorsqu’un<br />

homme comme Patch Adams 1 nous conseille de nous rendre<br />

ridicule en public. Non, cela dépasse notre imagination, cela va<br />

trop loin: Notre identité est en jeu, notre système de croyance,<br />

notre importance.<br />

La philosophie de la gaieté nous invite à ne plus nous prendre<br />

tellement au sérieux. En cela, notre identité perd sa silhouette<br />

tranchée. Dans le rire, nous assistons à la dilution de notre<br />

«moi» chéri dans la gaieté qui l’unit au monde et à son prochain,<br />

sans crainte et sans doutes aucuns.<br />

Suite à une crise existentielle majeure, Adams découvrit que<br />

l’humour était tout aussi important que l’amour ou la vie. Sa<br />

passion de guérir l’a amené à faire des études de médecine.<br />

Dans sa «clinique des sots», il cherche à intégrer dans le concept<br />

de santé publique l’humour, l’amitié et la joie de servir son<br />

prochain. Il travaille à ce que l’avarice et la concurrence s’effacent<br />

au profit de l’empathie et de la solidarité.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Gaiete<br />

En renonçant à un sérieux exagéré, l’estime et l’empathie ne<br />

se perdent pas. Bien au contraire: En vivant un état de gaieté<br />

innocent, nous nous sensibilisons pour notre prochain. Les inhibitions<br />

qui nous empêchent si souvent d’entrer en relation avec<br />

l’autre de manière spontanée sont dissoutes par le rire, nous<br />

pouvons plus aisément apporter notre soutien. Le service au<br />

prochain devient joie pure!<br />

Il existe par ci et par là des philosophies et des pratiques méditatives<br />

qui connaissent et décrivent le processus de la «dissolution<br />

de l’ego». Dans la méditation zen par exemple, on relate<br />

que lorsque l’on s’exerce pendant des années dans la pratique<br />

du «présent absolu», l’identité personnelle se dissoût pour ainsi<br />

dire pour faire place à une unité avec tout et tous. On dit aussi<br />

que cette expérience engendre chez ceux qui pratiquent une<br />

joie de vivre invincible. Ce phénomène s’observe chez des personnalités<br />

tels que le maître zen vietnamien Thich Nhat Hanh.<br />

D’autres maîtres spirituels issus de l’espace oriental ont parfois<br />

un rayonnement empreint de cette merveilleuse gaieté.<br />

La tradition orientale connaît les maîtres spirituels joyeux. Ils<br />

furent nombreux à traverser le pays en riant, avec un gaieté<br />

contagieuse.<br />

Le grondement du rire<br />

L‘on raconte du grand maître zen Rinzai que chaque soir avant<br />

d’aller se coucher , il laissait gronder son rire qui résonnait dans<br />

tous les couloirs et que l’on pouvait entendre partout, dans tous<br />

les édifices du monastère. Et la première chose qu’il faisait le<br />

matin à l’aube lors du réveil était de partir dans un éclat de rire<br />

qui était assez puissant pour réveiller les moines du sommeil le<br />

plus lourd.<br />

Ses disciples le questionnaient sans cesse pour connaître la<br />

raison de son rire, en vain. Et lorsqu’il mourut, il emporta avec<br />

lui le secret de son rire.<br />

Il est intéressant de noter que ce n’est que récemment que ce<br />

genre d’histoires et ces philosophies sont portées à notre connaissance.<br />

Depuis vingt ans environ, le thème de l’humour et du<br />

rire commence à attirer l’attention du grand public, avant tout<br />

dans le contexte du rôle de l’humour dans la thérapie et de l’effet<br />

salutaire du rire.<br />

Et pourtant, la philosophie du bonheur ne date pas d’ hier! Les<br />

philosophes de l’antiquité – et ils n’ont pas été les seuls – considéraient<br />

qu’atteindre le bonheur était le but ultime de l’existence.<br />

Selon eux, la philosophie était un art de vivre. La philosophie<br />

moderne s’est hélas éloignée de cette conception.<br />

Les épicuriens et les stoïciens faisaient à une nette distinction<br />

entre ce qui relevait du libre arbitre de chacun et ce qui se situait<br />

en dehors de sa sphère d’influence. Ils développèrent une sensibilité<br />

accrue pour cette distinction et vécurent en conséquence!<br />

Le philosophe stoïcien Epictète écrivit les lignes suivantes: «Le<br />

plus beau et le plus important qui soit dans notre pouvoir, ce par<br />

quoi Dieu lui-même trouve son bonheur, est l’usage de nos impressions<br />

et de notre imagination. Car si nous savons tirer parti


Patch Adams – Rebell, Spassmacher, Heiler<br />

Unterwegs in albern-liebevoller Mission<br />

Ein verrückterer Kerl kann einem<br />

kaum über den Weg laufen:<br />

Patch Adams, eine hagere<br />

Gestalt etwa im Stil des Don<br />

Quichotte, mit langen weissen<br />

Haaren, in ein Narrenkostüm<br />

gekleidet, zieht alle Aufmerksamkeit<br />

auf sich, wenn er die<br />

Leute auf der Strasse auffordert,<br />

mit ihm zu lachen, oder<br />

wenn er ihnen empfiehlt, ihre<br />

Unterwäsche über der Kleidung<br />

zu tragen, um sich möglichst<br />

lächerlich zu machen.<br />

Dabei ist Adams ein Philosoph<br />

erster Güte, ein hochbegabter<br />

Intellektueller, der mit<br />

seinen Angriffen auf das amerikanische<br />

Gesundheitssystem<br />

schon manche heilige Kuh attackiert<br />

hat. Man kann gar<br />

nicht genug von ihm lernen.<br />

R.S./ Patch Adams’ grosse Lebenswende<br />

vollzog sich, als er 19 Jahre<br />

alt war – während eines Aufenthalts<br />

in einer psychiatrischen Klinik.<br />

Er hatte sich wegen Suizidgefährdung<br />

selber eingeliefert und<br />

begegnete dort Menschen, denen<br />

es noch schlechter ging als ihm, da<br />

sie völlig einsam und ohne Freunde<br />

waren. Er entdeckte, dass er<br />

seinem Zimmernachbarn durch liebevolles<br />

Zuhören und durch Anteilnahme<br />

helfen konnte. In seinem<br />

auch autobiographisch geprägten<br />

Buch «Gesundheit!», das leider<br />

vergriffen ist, beschreibt Adams<br />

diese seine «Wiedergeburt»:<br />

«Ich besiegte alle meine Dämonen<br />

und wurde der Mensch, der<br />

ich heute bin. Mein Selbstvertrauen,<br />

meine Liebe zur Weisheit und<br />

mein Wunsch, die Welt zu verändern,<br />

wurzelten in diesem kurzen<br />

Lebensabschnitt, als ich die Verzweiflung<br />

überwand und eine Wiedergeburt<br />

erlebte.» (aus: «Gesundheit!»,<br />

Seite 17; alle folgenden Zitate<br />

aus diesem Buch.)<br />

Bald entdeckte er, dass «Spass<br />

ebenso wichtig ist wie Liebe und<br />

Leben» (Seite 17). Er begann mit<br />

Spass zu experimentieren. Seine<br />

Leidenschaft für das Helfen brachte<br />

ihn zum Studium der Medizin,<br />

wo er gegen die starren Formen<br />

etwa bei den Arzt-Visiten im Krankenhaus<br />

rebellierte und gegen den<br />

Willen der Professoren Freundschaft<br />

mit den Patienten schloss.<br />

Später gründete er eine eigene,<br />

private Klinik, in der das Prinzip des<br />

Humors im Zentrum stand. Sein<br />

Lebenswerk ist der erneute Aufbau<br />

einer solchen «albernen Klinik».<br />

Durch grössere Spenden soll<br />

dies jetzt möglich werden. Adams:<br />

«Wir wollen Spass, Freundschaft<br />

und Freude am Dienen zurück in<br />

das Gesundheitswesen bringen.<br />

Wir arbeiten daran, Geiz und Konkurrenz<br />

durch Grosszügigkeit, Mitgefühl<br />

und gegenseitige Verbundenheit<br />

zu ersetzen.»<br />

Sein Ansatz hat auch einen philosophischen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Aspekt: Es geht um die Frage,<br />

ob wir glücklich sein können,<br />

ob dies erstrebenswert sei und ob<br />

das Glücklichsein etwas Gutes in<br />

der Gesellschaft bewirkt. Adams<br />

diagnostiziert: «In unserer Gesellschaft<br />

sind die meisten Menschen<br />

unglücklich mit ihrem Leben und<br />

brauchen ein riesiges Ausmass an<br />

psychologischer und spiritueller<br />

Nahrung».<br />

Seine Antwort auf die obige Frage<br />

ist, dass die Erfahrung des Lachens,<br />

des Spasses und des Glücklichseins<br />

sowohl ein Ziel als auch<br />

eine Voraussetzung eines gelingenden<br />

menschlichen Lebens sind. Er<br />

will «eine Gemeinschaft der Gesundheitsfürsorge,<br />

die auf Freundschaft<br />

(…) basiert, deren Mitarbeiter<br />

mit ihren Familien in der Einrichtung<br />

und in einer Atmosphäre des<br />

Glücklichseins, Verrücktseins, Liebe,<br />

Kreativität und Zusammenarbeit<br />

vereint sind. Wie keine andere<br />

Macht wird diese Atmosphäre die<br />

Gesundheit stärken und das Leid<br />

erleichtern…» (Seite 37).<br />

Aber Adams ist sich auch voll<br />

bewusst, dass es hier nicht nur um<br />

eine medizinische Frage, sondern<br />

um einen Paradigmen-Wechsel<br />

von grösster Bedeutung geht: von<br />

der erleidenden Haltung des Opfers<br />

zur schöpferischen Kraft des<br />

freien Individuums, das zusammen<br />

mit anderen die Gesellschaft<br />

neu gestaltet; vom ewigen Herumreiten<br />

auf den Schwierigkeiten des<br />

Lebens zum vollen, lustvollen und<br />

engagierten Ja-Sagen; von der<br />

ängstlichen Sorge um die Zukunft<br />

zum intensiven Erleben des Augenblicks.<br />

Eine solche Haltung,<br />

von vielen praktiziert, wird auch<br />

eine glücklichere Gesellschaft hervorbringen!<br />

Ein letztes Zitat in diesem Sinne:<br />

«Das Leben ist ein so grosses<br />

Wunder und es ist so schön, am<br />

Leben zu sein, dass ich mich frage,<br />

wie irgend ein Mensch nur eine<br />

Minute verschwenden könnte?»<br />

(Seite 78).<br />

Bibliografie<br />

Patch Adams: «Hausbesuche.<br />

Die etwas andere Art, Menschen<br />

zu heilen», Heyne Taschenbuch,<br />

CHF 14.–<br />

Patch Adams: «Gesundheit!»,<br />

Verlag 12+12, Oberursel 1997,<br />

CHF 29.– (vergriffen)<br />

Patch Adams: Videokassette.<br />

Hollywood-Film mit Robin Williams<br />

als Hauptdarsteller,<br />

CHF 39.–<br />

Adresse<br />

Gesundheit! Institute<br />

6855 Washington Blvd.<br />

Arlington, VA 22213, USA<br />

www.patchadams.org<br />

L’auteur en compagnie<br />

du conseil national<br />

Remo Galli<br />

de cette possibilité à bon escient, elle nous apporte non seulement<br />

la liberté, le bonheur, la gaieté, la dignité, mais aussi le<br />

droit, la loi, la maîtrise de soi et l’habileté dans toutes ses formes.<br />

Pour ce qui est du reste cependant, Dieu ne l’a pas mis en notre<br />

pouvoir (…) Nous sommes dès lors appelés à nous occuper par<br />

tous les moyens concevables des choses étant en notre pouvoir.<br />

En ce qui concerne les choses qui ne relèvent pas de nous, nous<br />

devons les céder au cosmos, les remettre avec joie, qu’il exige de<br />

nous nos enfants, notre patrie, notre corps ou autre.» 2<br />

Les expériences de l’auteur<br />

L’auteur du présent article fait l’expérience du rire et de la belle<br />

gaieté depuis un certain temps et avec un enthousiasme grandissant:<br />

Avec la création de la «Société européenne du rire» en<br />

juillet 2000 et de mon «cabinet du rire et de l’humour» en mai<br />

2001, j’ai pu placer de nouveaux accents et mes autres actions<br />

du rire connaissent un succès grandissant. Le public manifeste<br />

bienveillance et intérêt pour la philosophie sous-jacente et les<br />

succès rencontrés par les thérapies du rire, ainsi que par les<br />

formations dans le cadre d’institutions sociales, d’équipes de<br />

travail et d’entreprises prouve que ces réflexions ont de la substance.<br />

Le virus de la gaieté et du rire est contagieux!<br />

Nous pouvons expérimenter cette nouvelle gaieté innocente.<br />

La méthode du «rire libre» indique une voie à suivre pour y<br />

arriver et pour accéder ainsi à une vie heureuse.<br />

Non des moindres, le rire décrit ici représente une méthode<br />

de relaxation très efficace. Selon des recherches scientifiques,<br />

quelques minutes d’un rire détendu induit autant de relaxation<br />

que celle que l’on peut obtenir par une demie heure de méthodes<br />

conventionnelles. Le rire réduit le stress et provoque la mise<br />

en circulation des endorphines qui provoquent le bien-être.<br />

Ces réflexions ne sont vraiment compréhensibles que lorsque<br />

l’on pratique soi-même le rire et que l’on fait l’expérience de la<br />

gaieté décrite. C’est la raison pour laquelle je vous conseille<br />

vivement d’expérimenter le «rire libre», seul ou avec des amis,<br />

et de faire soi-même l’expérience des effets qui en résultent.<br />

C’est ainsi que je l’ai fait et cela a fonctionné à merveille. Pour<br />

faciliter les débuts, je vous recommande le CD «Lach-Meditationen»<br />

(Les méditations du rire) produit à Berlin (cf p 9).<br />

(Traduit par Marianne Wilhelm)<br />

1 Patch Adams: médecin et humoriste américain, a accédé à une renommée mondiale<br />

avec son concept d’une «clinique des sots».<br />

2 Extrait de Epiktet, Teles, Musonius: «Wege zum Glück» (Les sentiers du bonheur),<br />

Munich 1991, p 52<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 11


12<br />

THEMA · THÈME · TEMA<br />

Schabernack-Reisen · Scene di un viaggio scherzoso<br />

Roland Schutzbach<br />

Schabernack-Reisen<br />

sind verrückt, amüsant, gesund,<br />

billig, überraschend,<br />

lachhaft. Man weiss nie, was<br />

passiert, denn man lässt den<br />

Schabernack aus sich selbst<br />

entstehen und seine wild-charmanten<br />

Blüten treiben. Das<br />

herzhafte gemeinsame Lachen<br />

schafft die Voraussetzungen<br />

dazu.<br />

Die TeilnehmerInnen bringen ein<br />

bisschen Mut mit, vor allem aber<br />

viel Lust auf Schabernack und<br />

Blödsinn. Sie haben geübt, sich<br />

nicht mehr so ernst zu nehmen,<br />

oder sind bereit, diese Kunst auf<br />

der Reise zu üben. Sie finden es<br />

schön, wenn viel gelacht wird, sei<br />

es nun über sich oder über seltsame<br />

Situationen.<br />

Schabernack-Reisende sind mit<br />

kleinen lustigen Gegenständen<br />

wie Blechtrompeten, Wimpeln,<br />

roten Nasen, Schminke und ähnlichen<br />

Requisiten ausgestattet, die<br />

ihnen beim Blödsinn-Machen nützlich<br />

sind. Sie zelebrieren ihren<br />

Schabernack als Kunst des Verweilens<br />

im Augenblick.<br />

AnfängerInnen und solche, die<br />

es werden wollen, können in einem<br />

Intensiv-Lehrgang vor der Reise<br />

geschult werden – gegen Aufpreis<br />

selbstverständlich, hihihi!!!<br />

I viaggi scherzosi<br />

sono pazzi, divertenti, sani,<br />

buon mercato, sorprendenti,<br />

e fanno molto ridere. Non si<br />

sa mai cosa succederà, basta<br />

lasciare agire lo spirito scherzoso<br />

che vive dentro di sé e<br />

raccogliere i suoi fiori selvatici<br />

e deliziosi. La premessa è quella<br />

di essere pronti a ridere insieme<br />

di tutto cuore.<br />

I partecipanti portano con se un po‘<br />

di coraggio, ma sopratutto molta<br />

voglia di scherzi e lieve follia. Hanno<br />

esercitato l‘arte di non prendersi<br />

più troppo sul serio o sono pronti<br />

a farlo durante il viaggio. Amano<br />

ridere insieme, sia di se stessi, sia<br />

di situazioni inaspettate.<br />

I viaggiatori scherzosi sono equipaggiati<br />

di piccole trombe, bandierine,<br />

nasi rossi, pitture per truccarsi<br />

e altri piccoli accessori utili. Celebrano<br />

la loro fantasia che è per loro<br />

l‘arte di vivere il presente.<br />

I principianti o quelli che lo vogliono<br />

diventare possono intraprendere<br />

un apprendistato intensivo<br />

prima del viaggio. Con supplemento,<br />

benintesi, hihihi!!!<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

1 In einer Osteria<br />

Schon den ganzen Abend giggeln<br />

die beiden vor sich hin und haben<br />

es lustig, aus unerfindlichen Gründen.<br />

Sie essen mit Begeisterung<br />

das Menu. Doch als der Dessert<br />

auf den Tisch kommt, muss das<br />

gefeiert werden.<br />

Sie: «Hast du die Plastik-Trompeten<br />

dabei?»<br />

Er: «Na klar!» Kramt in seiner<br />

Tasche und gibt ihr eine.<br />

Sie: «So ein Dessert müssen<br />

wir feiern. Eis vom Feinsten, mit<br />

Sahne!» Sie bläst die Plastik-Trompete,<br />

welche einen etwas falschen<br />

Sound von sich gibt. Erstaunen<br />

und sich wendende Köpfe im Lokal.<br />

Am Nebentisch sitzen Franzosen,<br />

ältere Herrschaften, zwei Paare,<br />

die sich lachend umdrehen.<br />

Er hat inzwischen die andere<br />

Plastiktrompete hervorgeholt. Nun<br />

spielen sie beide, zur Feier des<br />

Desserts. Weitere Köpfe wenden<br />

sich, denn es tönt noch falscher<br />

als beim ersten Mal. Lachen im Lokal,<br />

die Bedienung ist entzückt…<br />

Sie nehmen das Dessert ein.<br />

Etwas später nähert sich ein<br />

kleines, etwa dreijähriges Mädchen<br />

dem Tisch. Es hat zwei Luftballons<br />

unter die Arme geklemmt.<br />

Interaktionen: Er zeigt ihm seine<br />

Plastiktrompete. Es findet Gefallen<br />

daran und spielt schüchtern,<br />

aber mit steigender Begeisterung.<br />

Nun kommt die Mutter, eine totschicke<br />

Italienerin, lächelt verlegen,<br />

aber wagt es nicht, dem Kind<br />

die Trompete wegzunehmen. Das<br />

Kind bläst weiter. Wieder Heiterkeit<br />

im Lokal.<br />

Das geht so etwa fünf Minuten.<br />

Das Kind fühlt sich verstanden; die<br />

Mutter lächelt weiter; die Bedienung<br />

kommt; und alles ist wunderbar!<br />

«Panettone-Pharao» – Willi und Nicole in Aktion…<br />

«Pharaone-Panettone» – Willi e Nicole in attione…<br />

1 In un’osteria in Italia<br />

Lei e lui (di madre lingua tedesca<br />

n.d.r.). Tutta la serata hanno ridacchiato<br />

e riso, divertiti, per svariati<br />

motivi. Ora, consumano il menu<br />

con entusiasmo. E particolarmente<br />

il dessert appena giunto sul loro<br />

tavolo, che deve assolutamente<br />

essere festeggiato!<br />

Lei: «Hai portato con te le trombe<br />

di plastica?»<br />

Lui: «Chiaro!» Mette la mano in<br />

tasca, ne dà una a lei.<br />

Lei: «Un simile dessert deve essere<br />

festeggiato. Il miglior gelato,<br />

con panna montata!» Soffia nella<br />

tromba di plastica che produce un<br />

suono falso. Stupite si girano le<br />

teste degli altri clienti. Al tavolo<br />

accanto ci sono francesi, distinti<br />

signori anziani, due coppie che si<br />

girano ridendo.<br />

Lui nel fratempo ha preso la seconda<br />

tromba di plastica che teneva<br />

in tasca. Ora suonano ambedue,<br />

festeggiano il dessert, e altre teste<br />

si girano: è ancora più stonato<br />

di prima. L‘osteria si riempie di risate,<br />

i camerieri sono entusiasti…<br />

Ambedue consumano il dessert.<br />

Un po‘ più tardi una bambina di<br />

circa tre anni si avvicina al tavolo.<br />

Tiene sotto le braccia due palloni<br />

gonfiabili. Interazione. Lui fa vedere<br />

la sua tromba di plastica, sembra<br />

piacere alla bambina che inizia<br />

a suonare timidamente ma con<br />

grande entusiasmo. Arriva allora la<br />

madre, un‘elegante italiana con<br />

sorriso imbarazzato, che non osa<br />

togliere la tromba delle mani della<br />

bambina, che suona ancora. C‘è<br />

allegria nel locale.<br />

Continua così per cinque minuti,<br />

la bambina si sente capita, la<br />

madre, incompresa, sorride sempre;<br />

i camerieri si avvicinano; è<br />

magnifico!<br />

Isole Borromee: ristorante<br />

e «acqua di lago»…<br />

2 Italiano professionale<br />

Am Bahnhof von Sforza:<br />

Alla stazione di Sforza:<br />

Er/Lui: «Stazione qui, si si!»<br />

Sie/Lei: «Stazione perfettamente!»<br />

Er/Lui: «Si, si, si, perfettamente<br />

bella stazione!»<br />

Sie/Lei: «Zugo veno baldo!»<br />

Er/Lui: «Si si, comprende, baldo<br />

zugo!»<br />

Sie/Lei: «Italia bella, si si si!»<br />

Er/Lui: «Italia mucho bella, si si<br />

si!»<br />

Sie/Lei: «Italia muchissima bella,<br />

Italia grande, si si si!»<br />

Er/Lui: «Ohhhh! O la la! Veramente,<br />

securamente, totalmente,<br />

amoremente, muchissimamente,<br />

bellamente! Ohhhh! Italia!»<br />

Sie/Lei: «Veramente!» Sie wendet<br />

sich an einen vorbeigehenden<br />

Italiener/Si rivolge a un passante<br />

italiano: «Italia bella bellissima!»<br />

Italiener/L’italiano (lacht/ride):<br />

«Si si.» Er bleibt stehen/Si ferma.<br />

Sie/Lei: «Italia grande wonderfull!»<br />

Italiener/L’italiano: «Dove andate?»<br />

Er/Lui: «Si si si. Andante – Italia<br />

bella bellissima.»<br />

Sie/Lei: «Italia grandissima,<br />

wonderfull!»<br />

Italiener/L’italiano: «Andate a<br />

Roma?»<br />

Sie/Lei: «Naturalmente, securamente,<br />

totalmente: Roma grande!<br />

Roma grandissima! Roma perfettissimamentissima!<br />

Roma! Roma!<br />

O Roma!»<br />

Alle drei lachen, der Zug fährt<br />

ein. Man verabschiedet sich in perfektem<br />

Italienisch (wie oben). Die<br />

beiden steigen ein. Der Zug fährt<br />

ins nächste Dorf. / Tutti tre ridono,<br />

il treno arriva, ci si saluta in un italiano<br />

perfetto (come qui sopra), lui<br />

e lei salgono. Il treno parte per il<br />

prossimo paese.


3 Cucina Italiana<br />

In einer Pizzeria:<br />

In una pizzeria:<br />

Sie/Lei: Fato la cucina, papa?<br />

Er/Lui: Tu si.<br />

Sie/Lei: Si tu tu si tu. Fato un<br />

salada mixta.<br />

Er/Lui: Con peperoni fragollati<br />

sigone?<br />

Sie/Lei: Por favor. Uoves, due<br />

centa secondes. Si. Por favor.<br />

Er/Lui: Due centa secondes?<br />

Verruckto! Verruckto duros longo!<br />

Sie/Lei: No no! Salata mixta rapidamente!<br />

Er/Lui: Formaggio rapide, si, no,<br />

mixta rapidamente!<br />

Sie/Lei: Voglio acqua di lago,<br />

senza pesche!<br />

Er/Lui: No, un birra!<br />

Sie/Lei: Birra? No, castagnettes!<br />

Con latte duro! (Schlagrahm/<br />

panna montata)<br />

Er/Lui: Acqua di lago, senza pesche,<br />

con merlot – finito basta!<br />

Diesem Dialog liegt u.a. die wahre<br />

Begebenheit zugrunde, dass<br />

«Sie» und «Er» beim Essen in einer<br />

Pizzeria «acqua di lago» bestellten.<br />

Als die Bedienung das Wasser<br />

brachte, fragten die beiden, ob<br />

sie den Fisch herausgenommen<br />

habe. Und jedes Mal, wenn die Bedienung<br />

kam, ergaben sich lustige<br />

Wortspiele zum Thema «acqua<br />

senza pesche», was diesem Restaurant-Besuch<br />

wiederum Schabernack-Charakter<br />

verlieh…<br />

Questo dialogo è nato da un<br />

episodio realmente accaduto durante<br />

un pranzo in una pizzeria,<br />

quando «lei» e «lui» hanno comandato<br />

da bere «acqua di lago».<br />

Quando il cameriere servi l‘acqua,<br />

ambedue gli chiesero se ne aveva<br />

estratto i pesci. E ogni volta che il<br />

cameriere passava, c‘erano divertenti<br />

giochi di parole sul tema<br />

dell‘«acqua senza pesce», e questo<br />

diede al pasto al ristorante una<br />

caratteristica scherzosa…<br />

Nota dei traduttori: Caro R.S., sai<br />

che la parola «pesche» significa in<br />

italiano «Pfirsiche», e non invece<br />

Fisch (pesce)? Verruckto! basta un<br />

«H» per cambiare un menu!<br />

(Traduzione:<br />

Nicole Sordat e Willi Maurer)<br />

Das Hohelied des Lachens<br />

Spräche ich sieben Sprachen,<br />

Verstünde acht weitere,<br />

Und hätte des Lachens nicht,<br />

Wäre ich eine Übersetzungs-Software<br />

Oder ein Handy ohne Verbindung.<br />

Kennte ich alle vertraulichen Informationen,<br />

Sagte allen ohne Angst die Meinung,<br />

Und hätte des Lachens nicht,<br />

Wäre ich ein rauschender Verstärker<br />

Oder ein drohender Finger.<br />

Hätte ich alle Energie der Welt,<br />

Berge zu versetzen kostete mich ein Lächeln,<br />

Und hätte des Lachens nicht,<br />

Wäre ich ein strahlendes Kraftwerk<br />

Oder ein vereinzeltes Gipfelkreuz.<br />

Hülfe ich selbstloser als Mutter Teresa,<br />

Gäbe mein letztes Hemd,<br />

Und hätte des Lachens nicht,<br />

Wäre ich ein leerer Suppentopf<br />

Oder eine unehrliche Haut.<br />

Lachen lockt Tränen,<br />

Lachen reisst Masken weg,<br />

Lachen fördert Krähenfüsse,<br />

Lachen schmilzt Waffen,<br />

Lachen lässt sich nicht verbeissen.<br />

Es benimmt sich unflätig,<br />

Platzt heraus,<br />

Biegt,<br />

Schüttelt,<br />

Kugelt,<br />

Wälzt sich,<br />

Es schreit<br />

Und stirbt<br />

Vor Lachen.<br />

Lachen erträgt alles,<br />

Glaubt jeden Mist,<br />

Hofft auf die nächste Pointe,<br />

Liebt Überraschungen.<br />

Das Lachen vergeht niemals.<br />

Nun aber bleiben<br />

Reden, Singen, Lachen –<br />

Diese drei.<br />

Am grössten aber ist<br />

Das Lachen.<br />

Philipp König<br />

in Anlehnung an 1. Kor. 13<br />

Illustration: Gyano<br />

An den Rand notiert<br />

Lachworkshop<br />

für Kurzentschlossene mit dem<br />

weltbekannten Lachdoktor aus<br />

Bombay, Dr. med. Madan Kataria:<br />

Sa/So 16./17. Februar 2002<br />

10-17 Uhr im GZ Hottingen<br />

Klosbachstrasse 118<br />

8032 Zürich<br />

(Tram 3/8/<strong>15</strong> bis Römerhof)<br />

Dr. Madan Kataria ist ein indischer<br />

Arzt, der in den letzten Jahren über<br />

800 Lachklubs in Indien und in aller<br />

Welt gegründet hat.<br />

In seinen Workshops, die er in<br />

Europa, Asien und den Vereinigten<br />

Staaten leitet, verbindet Madan<br />

Kataria Yogatechniken mit den<br />

neuesten Forschungen über das<br />

Lachen «zur Verminderung von<br />

Stress, zur Förderung von Gelassenheit<br />

und zu innerer Ausgeglichenheit<br />

und damit zur Unterstützung<br />

von Gesundheit und Wohlbefinden».<br />

Die Kurssprache ist Englisch,<br />

mit Übersetzung.<br />

Info<br />

Roland Schutzbach<br />

Fauggersweg 39<br />

CH-3232 Ins<br />

Tel. +41 (0)32 313 24 58<br />

www.hahahahaha.org<br />

Lach-Labyrinth<br />

Roland Schutzbach ist eingeladen,<br />

an der Schweizer expo.02<br />

ein Lach-Labyrinth mit einzurichten,<br />

einen labyrinthischen<br />

Blumenhügel in Yverdon, an<br />

der für Musik, Sport und Humor<br />

vorgesehenen Arteplage.<br />

mb/ Kurz vor Produktionsende<br />

schreibt uns Roland: «Die Schweizerische<br />

Stiftung für Gesundheitsförderung,<br />

mit der ich schon länger<br />

in inspiriertem Kontakt bin, hat<br />

die Projektidee entworfen und<br />

mich als Projektleiter angefragt.».<br />

Verraten sei nur soviel: Im Labyrinth<br />

wird eine Reihe von Lautsprechern<br />

verborgen angebracht und<br />

«ein wunderbar heiteres Gelächter<br />

– auch aus prominenten Kehlen!<br />

– ertönen lassen und die Labyrinth-BesucherInnen<br />

zum Lachen<br />

anstecken.» Und weiter: «Ihr seid<br />

herzlich eingeladen, am 20. Mai,<br />

am Lachtag, zur Lancierung des<br />

Projekts nach Yverdon zu kommen<br />

und tüchtig mit zu lachen!»<br />

Wenn Ihr an diesem Tag wo am<br />

südlichen Neuenburgersee den<br />

Herrn mit der Fliege lachen hört…,<br />

dann seid Ihr an der Expo angekommen.<br />

Mögen alle, die sie besuchen,<br />

etwas von der Leichtigkeit<br />

des Seins verspüren.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

13


14<br />

PEACE ON EARTH<br />

Handlich und inspierend<br />

Einander die «Hände reichen»<br />

Ursprünglich hat das Friedens-<br />

Dorf seine Broschüre «Hände<br />

reichen» zum Welttag des Friedens<br />

vom 1. Januar konzipiert.<br />

mb/ Die enthaltenen Gedanken,<br />

Texte, biblischen Hinweise und liturgischen<br />

Elemente geben spielerische<br />

Impulse für kirchliche und<br />

profane Aktivitäten weit über das<br />

Datum hinaus. Das FriedensDorf<br />

möchte «mit dieser Broschüre einen<br />

weiteren Schritt mit Ihnen in<br />

der Dekade für eine Kultur des Friedens<br />

und der Gewaltfreiheit gehen.<br />

Konkrete Pläne für eine autarke Sonnenstadt<br />

Peace Town – Stadt des Friedens<br />

Junge Menschen aus allen<br />

Ländern sind nach Peace Town<br />

in den Süden der USA eingeladen,<br />

um ökologisch bauen und<br />

unabhängig leben zu lernen.<br />

Die Initianten versprechen sich<br />

einen praktischen Beitrag zur<br />

Völkerverständigung, zum internationalen<br />

Finanzausgleich<br />

und nicht zuletzt zu einer<br />

nachhaltigen Terrorbekämpfung.<br />

mb/ Soll unser Planet vor dem ökologischen<br />

Kollaps gerettet werden,<br />

so müssen die US-AmerikanerInnen<br />

zu einer engagierten Mitarbeit<br />

gewonnen werden. Peace Town<br />

will ein Zeichen setzen: Öko-Pioniere<br />

und -Firmen sollen ihre Erfahrungen<br />

der vergangenen dreissig<br />

Jahre einbringen, um miteinander<br />

eine autarke, auf eigene Energieund<br />

Lebensmittelversorgung basierende<br />

Sonnenstadt zu bauen.<br />

«Die heute herrschenden Wertvorstellungen<br />

führen in eine alles<br />

Leben bedrohende Sackgasse. Es<br />

liegt in unser aller Interesse, Wege<br />

zu finden, um neue, nachhaltigere<br />

Strukturen aufzubauen.» In Europa,<br />

aber auch zunehmend in den<br />

USA und Indien sind seit Jahren<br />

neue Gemeinschaften im Entstehen,<br />

die in die Zukunft weisen. In<br />

Peace Town sollen nun die Erfahrungen<br />

all dieser Experimente beispielhaft<br />

fokussiert werden.<br />

Peace Town aus der Vogelperspektive<br />

in einer Architekturskizze<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Wir überlegen, wie achtsam und<br />

respektvoll wir die wunderbare<br />

Gabe unserer Hände in unsere<br />

Beziehungen einbringen, (…) wie<br />

unsere alltäglichen Beziehungen<br />

zum Frieden beitragen.» Mithin<br />

eine Aufforderung, unsere eigenen<br />

offenen, liebenden Hände zu entdecken<br />

und mit Hand anzulegen.<br />

Kostenloser Bezug<br />

FriedensDorf · Village La Paix<br />

Bouleyres, CH-1636 Broc<br />

Tel. +41 (0)26 921 96 42<br />

Fax +41 (0)26 921 96 43<br />

Peace Town wird in Americus im<br />

Bundesstaat Georgia gebaut werden,<br />

zwischen dem Wohnsitz des<br />

früheren amerikanischen Präsidenten<br />

Jimmy Carter und dem Hauptsitz<br />

von «Habitat for Humanity International».<br />

Das Grundstück umfasst<br />

etwa einen Quadratkilometer<br />

und wird Raum bieten für rund eintausend<br />

BewohnerInnen. In einem<br />

Gebiet, wo die Winter mild sind<br />

und es im Sommer schnell einmal<br />

vierzig Grad heiss werden kann, ist<br />

geplant, drei Hochhäuser sowie<br />

rund <strong>15</strong>0 Reihenhäuser und einhundert<br />

freistehende Häuser zu errichten.<br />

Zur Zeit werden InvestorInnen,<br />

SponsorInnen und interessierte Firmen<br />

gesucht sowie Bau- und Lebensmittelfachleute<br />

und FachlehrerInnen<br />

für Ökologie. Die Bevölkerungsstruktur<br />

soll möglichst heterogen<br />

sein, mit Familien, Singles,<br />

SeniorInnen, Behinderten, AmerikanerInnen<br />

und EinwanderInnen.<br />

Neue Formen des Zusammenlebens<br />

werden gegenwärtig in kleinen,<br />

offenen Gruppen im Tessin erarbeitet.<br />

Kontakt<br />

www.peace-town.24-hrs.org<br />

oder bei<br />

Peace Town c/o Hansruedi Bolliger<br />

Casa Biodola, CH-6818 Melano<br />

Tel. u. Fax +41 (0)91 649 81 19<br />

A Bridge of Peace in Israel<br />

As Mideast politicians continue down one blind alley<br />

after another in the illusive pursuit of «peace», one Israeli<br />

woman has found it by looking beyond politics and going<br />

to the heart of the matter.<br />

Hagit Ra’anan was an unlikely candidate for becoming<br />

an emissary of peace. Her husband was killed by Hizballa<br />

activists in the 1980s. Her father was a commander<br />

in the Irgun, a militant rightwing underground organization in<br />

the 1940s which was at war with both the British and the Palestinians.<br />

She recalls, as a small child, running under the barbed<br />

wire that separated the Israeli and Jordanian occupied areas of<br />

Jerusalem just to touch the «holy walls of Jerusalem». She also<br />

recalls that, in spite of his political persuasions, her father was a<br />

liberal man who taught his children that all people are equal and<br />

should be treated as such. This philosophy became the foundation<br />

of who Hagit was to become.<br />

1998 was a turning point for Hagit when she became involved<br />

in organizing a Mideast regional Light Summit in cooperation<br />

with Network 2012. The networking conference, which was<br />

held at a Jewish/Palestinian «peace village» near Jerusalem,<br />

brought together 40 lightworkers – including 13 Palestinians –<br />

for the sole purpose of getting acquainted and exploring ways of<br />

working together for peace and planetary transformation.<br />

Photos by Uzi Keren<br />

Lighting candles in Gaza<br />

This became the launching pad for her life’s work; becoming<br />

a bridge of peace between the Jewish and Palestinian people; a<br />

bridge over troubled waters. Since 1998 Hagit has been pursuing<br />

every avenue of bridge-building she could find; all on her<br />

own initiative and with what little financial support she gained<br />

from intermittent work as an administrative assistant.<br />

Prior to the current round of violence which began a year ago,<br />

Hagit was organizing groups of average Israelis to go – by the<br />

busload – to visit average Palestinians in their homes in Gaza; to<br />

get to know each other as individuals, and to share their common<br />

concerns, fears, hopes and dreams. She held firm to her<br />

belief that the heart can build bridges and bring the kind of<br />

peace that can never be found politically.<br />

Until the occupied area was closed, she was regularly visiting<br />

both Gaza and the West Bank, often going into the refugee<br />

camps which have been the spawning ground of terrorism toward<br />

Israel. With her she carries an unshakable faith that peace<br />

and war are only the «outpicturing» of our own heart energy. It<br />

isn’t a matter of creating peace, it is a matter of acknowledging it.


Hannuka in Gaza<br />

Her metaphysical consciousness foundation came from many<br />

years of involvement with one of Israel’s first and most active<br />

groups: the Meditation for Peace & Harmony or MPH group,<br />

which has met monthly for years to project love and light into<br />

the region and the world.<br />

In 1997, however, Hagit began to realize that her own path<br />

required action along with meditation. It wasn’t enough for her<br />

to meditate on Peace. She needed to experience and live this<br />

peace in the midst of the violence. She needed to learn to live<br />

with and listen to the violence felt and experienced by the Palestinians<br />

at one end and the Jewish settlers at the other – and to<br />

remain at peace. This was testing her consciousness with fire.<br />

The past year has indeed been a «firewalk» for Hagit as she has<br />

seen the renewed violence and many heart connections severed,<br />

at least for the present. But she does offer a solution for the<br />

ongoing conflict, and it is simple: «Stay away from political<br />

entanglements and rely on a heart-centered faith and love for<br />

other human beings.» She believes peace can be attained through<br />

Arabs and Jews getting to know each other, dialoging, becoming<br />

friends, and loving each other as individuals, not as Jews and<br />

Arabs, but as people with one heart. «It’s not about them and us<br />

and you and me», she explains. «We’re all one. We are all<br />

reflecting the same fears, the same frustrations, and experiencing<br />

the same violence. We can solve everything when we open<br />

the heart and realize we are all one.»<br />

Hagit lives this philosophy. When she speaks, she conveys the<br />

gentle conviction that makes her message so powerful. «I accept<br />

all religions», she espouses. «There is only one thing that is<br />

totally not connected to any one religion. This is the heart. This<br />

is the only truth. People have their own rituals, but one day they<br />

will stop condemning others and feel free to do what they feel<br />

they should without feeling superior. They will discover, we are<br />

one heart.»<br />

She sees the process in Israel eventually culminating in peace.<br />

«We have no alternative», she says, «we cannot continue killing<br />

each other forever.» But Hagit has already found it. «For me, the<br />

peace is already here», she affirms. «I’m trying to invent the<br />

glasses to give away for people so they can see what I see. It’s not<br />

a vision for me, it’s reality.»<br />

How do you find that peace? Hagit suggests we turn off our<br />

television and put down our newspapers. «Try not to judge,<br />

blame, or find the ‹truth›. There is no one truth and there is no<br />

need to look for who started it. It is a waste of energy and will<br />

bring us nowhere. There are so many ‹truths› and ‹facts› and<br />

they only separate us from the oneness we are. As soon as we<br />

allow peace to prevail within, it will instantly affect the whole<br />

Earth. What I see in you is what you see in me. As soon as I know<br />

that I am you and you are me, we are at peace.»<br />

For more info go to www.mideastweb.org/hagit/gazeng2.htm,<br />

or contact Hagit directly at h-raanan@netvision.net.il. Adapted<br />

from an article by Debbie Ellison: write-on@mindspring.com<br />

Reprinted by permission of «Global Village News & Resources»<br />

(USA). Information and subscription: www.savesite.net/gvnr<br />

Aufruf zur Mitgestaltung<br />

Kampagne «Anders besser leben»<br />

Seit längerem sprechen wir in<br />

der Gemeinschaftsbewegung,<br />

aber auch in anderen Bereichen,<br />

wie beispielsweise den<br />

NGOs für Umwelt und Entwicklung,<br />

kirchlichen Basisgruppen,<br />

den Kulturell Kreativen<br />

oder auch bei sozial engagierten,<br />

therapeutisch oder<br />

spirituell tätigen Menschen,<br />

von der Notwendigkeit einer<br />

anderen Lebensweise in den<br />

reichen Industrieländern. Nun<br />

haben die ökumenischen Basisinitiativen<br />

die Initiative ergriffen<br />

und wollen ein breites<br />

Bündnis «für einen kulturellen<br />

Aufbruch in eine nachhaltige,<br />

solidarische und sinnerfüllte<br />

Lebensweise» aufbauen.<br />

Wenn es wirklich zu einem kulturellen<br />

Aufbruch kommen soll, ist<br />

es entscheidend, dass die vielfältigen<br />

Bewegungen und Ansätze<br />

jetzt zusammenkommen und sich<br />

ergänzen können. Sowohl der Text<br />

– er liegt in der Rohfassung bereits<br />

vor* – wie vor allem auch die strategischen<br />

Gedanken sind noch<br />

weiter zu entwickeln. Wir wollen<br />

die Anforderung von sozial-ökologisch-ethischenVerhaltensänderungen<br />

verbinden mit der Suche<br />

nach einer neuen Lebenskultur.<br />

Wir möchten die Menschen unterstützen,<br />

eine positive Motivation<br />

zu finden, sie ermutigen, auf ihre<br />

eigene innere Stimme zu hören.<br />

In einem kreativen, gemeinsamen<br />

Prozess könnten die TeilnehmerInnen<br />

eine erfüllende und verantwortliche<br />

eigene Lebensvision<br />

entwickeln. Neben textlicher Kreativität<br />

– beispielsweise in Form von<br />

eigenen Vorworten der Gemeinschaftsbewegung,<br />

der Kulturell<br />

Kreativen, der NaturwissenschaftlerInnen<br />

– braucht es dafür natürlich<br />

vor allem kreative Methoden<br />

und kulturelle Inspirationen der Bewegung.<br />

Wir hoffen, dass Ihr diese Einladung<br />

bzw. Herausforderung annehmt!<br />

Wir freuen uns über Mitdenken,<br />

Kritik und Anregungen!<br />

* Der Text kann bei der Redaktion des<br />

HOLON-<strong>Journal</strong>s oder bei der nebenstehenden<br />

Adresse bestellt werden.<br />

Die BewohnerInnen des Ökodorfs<br />

Sieben Linden und speziell<br />

die dortige EUROTOPIA-Redaktion<br />

(«Zeitung für ein Leben in Gemeinschaft»<br />

– ständiger Sonderteil der<br />

«KursKontakte») unterstützen diese<br />

Initiative und haben sich inhaltlich<br />

schin stark eingebracht.<br />

Bereits für das Jahr 2002 sind<br />

verschiedene Treffen geplant:<br />

22. bis 24. Februar<br />

in der Ev. Akademie Bad Boll<br />

Dieses Treffen dient einer ersten<br />

inhaltlichen Verständigung<br />

und versucht einen Brückenschlag<br />

bis in die Verbände und<br />

zu den prominenten Fürsprechern<br />

zu schaffen (s. Tagungsprogramm).<br />

17. bis 20. Mai<br />

im Ökodorf Sieben Linden<br />

Das diesjährige Pfingstfestival<br />

will mit viel Kultur und Kreativität<br />

gemeinsam mit den Initiant-<br />

Innen des Aufbruchs «Anders<br />

besser leben» den Geschmack<br />

einer anderen Lebensweise erfahrbar<br />

machen und Perspektiven<br />

der Bewegung entwickeln.<br />

<strong>15</strong>. bis 21. Juli<br />

in Sessa im Tessin/Schweiz<br />

An der Jahrestagung des Netzwerks<br />

HOLON wird sich eine Arbeitsgruppe<br />

mit Gerhard Breidenstein,<br />

einem der Initianten,<br />

diesem Thema widmen. (Mehr<br />

zur Jahrestagung auf Seite 2 in<br />

dieser Ausgabe).<br />

18. bis 20. Oktober<br />

im Ökodorf Sieben Linden<br />

Einen Monat nach dem Erdgipfel<br />

in Johannesburg will dieses<br />

Werkstattseminar Résumé ziehen<br />

und mit Vertretern verschiedener<br />

Gruppierungen Strategien<br />

entwickeln.<br />

Wer sich für die vorgestellte Initiative<br />

und/oder die Treffen interessiert,<br />

melde sich bitte bei der<br />

EUROTOPIA-Redaktion.<br />

Kontaktadresse<br />

Dieter Halbach + Wolfram Nolte<br />

Ökodorf Sieben Linden<br />

D-38486 Poppau<br />

Tel. +49 (0)39000 90866<br />

Fax +49 (0)39000 51232<br />

eurotopia.wn@t-online.de<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 <strong>15</strong>


16<br />

PILGERREISE · PÈLERINAGE · PELLEGRINAGGIO<br />

Passi verso l’unità · Schritte zur Einheit<br />

Un pellegrinaggio dal 30 giugno al 1 settembre 2001 –<br />

Sibillini, Assissi, Apuane, Cinque Terre – organizzato dall’Associazione<br />

Sinergie di Manarola, Cinque Terre, con<br />

il sostegno della rete di HOLON e di Dynamic5, progetti<br />

eco-spirituali e politici europei<br />

L’itinerario<br />

Il tragitto solcava il percorso di antiche vie di pellegrinaggio che<br />

collegavano i due mari (l’Adriatico e il Tirreno): passaggio di<br />

viandanti che attraversavano l’Italia per recarsi in Terrasanta e a<br />

Santiago di Compostela.<br />

I pernottamenti in eremi e conventi, i contatti con persone che<br />

vivono in questi luoghi e che ci hanno raccontato leggende e<br />

storie di vite di pellegrini eremiti e santi; la presenza di reperti<br />

archeologici quali menir, statue, steli, incisioni rupestri; il transito<br />

meraviglioso su montagne impervie sino a toccarne le cime<br />

più alte; i compagni di viaggio, la fatica, la natura, il silenzio…<br />

– questo e altro ci hanno portati in una dimensione fuori dal<br />

tempo, ancora viva in noi.<br />

I nuovi residenti e le comunità<br />

Siamo andati a scovare persone particolari che hanno scelto di<br />

vivere isolate dal mondo.<br />

Ricordo con particolare riconoscenza l’ospitalità di Ettel e<br />

Martino, nel loro podere vicino a Gubbio. All’eremo Cerbaiolo,<br />

vicino a La Verna, siamo andati da Chiara, una sorella frances-<br />

Il transito meraviglioso<br />

su montagne impervie<br />

sino a toccarne le cime<br />

più alte; i compagni<br />

di viaggio, la fatica,<br />

la natura, il silenzio…<br />

cana che un bel giorno decise di chiedere i finanziamenti al<br />

ministero della difesa per ristrutturare un eremo distrutto in tempo<br />

di guerra. Poi ci fu Luciana, custode del santuario di San Pellegrino<br />

all’Alpe. Mi disse: «Vieni quest’inverno che ce la raccontiamo<br />

davanti al fuoco. In inverno, a San Pellegrino, vivono solo<br />

5 persone…».<br />

Altro incontro significativo fu quello con Martina, arrivata ad<br />

Upacchi 12 anni prima con il suo compagno per dare vita alla<br />

comunità. Hanno due figli e lei fa la guida. Dallo sguardo trapel-<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

ava nostalgia e delusione. Ci siamo abbracciate; le ho regalato il<br />

libro «Nuova Era, Comunità». Passammo poi dal Popolo degli<br />

Elfi, dove numerose persone vivono da un ventennio sulle montagne<br />

pistoiesi.<br />

Il transito più difficile dell’Appennino tosco-emiliano lo compimmo<br />

con Karin del Ticino; grazie a lei passammo delle bellissime<br />

notti sotto le stelle, oppure da amici, protetti e al sicuro.<br />

Il significato del pellegrinaggio<br />

Personalmente sono stata spinta in quest’avventura da una forza<br />

irresistibile, quasi da un bisogno di andare oltre. Incontrai gli<br />

amici Massimo e Michele con cui nacque la sinergia da un’esigenza<br />

comune di dire basta alle tecniche, alle terapie, agli attaccamenti<br />

e a tutti i palliativi spirituali illusori.<br />

Il tema dell’unità ha impregnato tutto il pellegrinaggio e ognuno<br />

l’ha vissuto come meglio lo intendeva: tra di noi, con coloro che<br />

incontravamo, con la natura, ecc.<br />

Abbiamo lasciato un segno ovunque e ne abbiamo ricevuti<br />

altrettanti. Persone che venivano ai convegni, persone che camminavano<br />

con noi, persone che ci vedevano arrivare e poi ripartire…<br />

Ai convegni arrivavano persone del luogo: ad Assisi, per «Amore<br />

e Sintesi», incontrammo Luigina e Vasco: lui ex-padre capuccino<br />

e lei ex-suora, ora sposati da oltre 10 anni… A La Verna, ci<br />

trovammo a riflettere su «misticismo e scienza». A Pracchia<br />

sull’«Etica politica e la soggettività», con Mariagrazia De Cola,<br />

Giovanni Simona e altri. Nella conca di Campocatino, in Garfagnana,<br />

un cerchio di donne s’incontrò attorno al tema «La terra,<br />

il femminile e il sacro» e infine a Pontremoli, al convento dei<br />

Cappuccini, due monaci buddisti allarmarono, con la sola presenza,<br />

i frati. Era, questo, un incontro sul rito e rituali celtici: le<br />

meditazioni fu prudente farle lontano dal convento.<br />

Abbiamo incontrato tante persone e in tanti cuori ha risuonato<br />

il Mantram di unificazione che spesso recitavamo insieme. E<br />

con questo termino porgendovi i miei più fraterni saluti!<br />

Nives Riva (riassunto di Nicole Sordat)


Mantram di unificazione<br />

I figli degli uomini sono un essere solo<br />

e io sono uno con loro.<br />

Cerco di amare e non di odiare.<br />

Cerco di servire e non di chiedere il servizio dovutomi.<br />

Che il dolore porti il debito compenso di luce e amore.<br />

Che l’anima governi la forma, la vita ed ogni evento<br />

e porti alla luce l’Amore<br />

che sottostà agli eventi di quest’epoca.<br />

Che l’unione si manifesti<br />

e cessino le separazioni esteriori.<br />

Che tutti gli uomini amino.<br />

Mantram der Vereinigung<br />

Die Kinder der Menschen sind eine einzige Wesenheit<br />

Und ich will eins sein mit ihnen.<br />

Ich will lieben und nicht hassen,<br />

Will dienen und keinen Dienst für mich fordern.<br />

Ich will heilen und nicht schaden.<br />

Dass der Schmerz selbst zum Licht der Liebe führe,<br />

Dass die Seele die Form bestimme, das Leben beherrsche<br />

Und die Liebe hervorbringe,<br />

Die jedes Geschehen in dieser Zeit stütze.<br />

Dass uns Visionen gegeben seien und Einsichten,<br />

Die Zukunft zu enthüllen.<br />

Dass die innere Einheit sich festige<br />

Und der äussere Zwiespalt sich lege.<br />

Dass die Liebe vorherrsche<br />

Und alle Menschen sich lieben.<br />

Pilgern mit Nives Riva<br />

Schritte zur Einheit<br />

Unsere Füsse trugen unsere<br />

Gruppe vom 30. Juni bis zum<br />

1. September 2001 über antike<br />

Pilgerrouten, die die Meeresküste<br />

der Adria und das Tyrrhenische<br />

Meer verbinden –<br />

Pilgerwege, die Italien durchqueren,<br />

um sich ins Heilige<br />

Land oder nach Santiago di<br />

Compostela zu begeben.<br />

Die Nächte in Einsiedlerklausen<br />

und Klöstern, Begegnungen mit<br />

den Menschen, die an diesen Orten<br />

leben, ihre Legenden, Erzählungen<br />

von Pilgerfahrten, Lebensgeschichten<br />

von Eremiten und<br />

Heiligen; das Aufsuchen archäologischer<br />

Fundstätten mit Menhiren,<br />

Statuen, Gräbern, Felszeichnungen;<br />

die Überquerung grossartiger<br />

Hügelketten bis zu den höchsten<br />

Gipfeln; die ReisegefährtInnen, die<br />

Mühsal, die Natur, die Ruhe… All<br />

dies hat uns mit einem in uns angelegten<br />

Gefühl der Zeitlosigkeit<br />

in Kontakt gebracht.<br />

Neue Siedler<br />

und Gemeinschaften<br />

Wir haben eigenwillige Menschen<br />

besucht, die sich entschieden haben,<br />

isoliert von der Welt zu leben.<br />

Grossen Eindruck hat die Gastfreundschaft<br />

von Ettel und Martino<br />

auf ihrem Landgut in der Nähe<br />

von Gubbio hinterlassen. In der<br />

Einsiedelei Cerbaiolo, nahe La Verna,<br />

haben wir Chiara besucht, eine<br />

Franziskanerschwester, die eines<br />

Tages entschieden hatte, das Verteidigungsministerium<br />

um die Finanzierung<br />

der Wiederherstellung<br />

einer in Kriegszeiten zerstörten<br />

Klause anzufragen. Dann war da<br />

Luciana, Sigristin der Wallfahrtskirche<br />

von San Pellegrino all’Alpe. Sie<br />

sagte mir: «Komm diesen Winter,<br />

wir werden uns am Kaminfeuer<br />

von einander erzählen. Im Winter<br />

leben hier in San Pellegrino nur<br />

fünf Menschen…».<br />

Eine weitere eindrucksvolle Begegnung<br />

war die mit Martina, die<br />

vor zwölf Jahren mit ihrem Partner<br />

in Upacchi ankam, um eine Gemeinschaft<br />

zu gründen. Sie haben<br />

zwei Kinder, die sie selber unterrichtet.<br />

Ihr Blick verriet Sehnsucht<br />

und Enttäuschung. Wir haben uns<br />

umarmt; ich habe ihr dann das<br />

Buch «Nuova Era, Comunità» geschenkt.<br />

Der Weg führte uns zum Volk<br />

der «Elfi», wo seit rund zwanzig<br />

Jahren zahlreiche Menschen in<br />

den Pistoieser Bergen zusammenleben.<br />

Auf dem schwierigsten Übergang<br />

des toskanisch-emilianischen<br />

Apennin sind wir in Begleitung von<br />

Karin aus dem Tessin. Dank ihr verbrachten<br />

wir einige wunderschöne<br />

Nächte unter dem Sternenhimmel,<br />

andere wiederum geschützt<br />

in Obhut ihrer Freunde, die in der<br />

Gegend wohnen.<br />

Die Bedeutung der Pilgerfahrt<br />

Persönlich fühlte ich mich von einer<br />

unerklärlichen Kraft zu diesem<br />

Abenteuer angeregt, einem Bedürfnis,<br />

Grenzen zu überschreiten.<br />

Aus der Begegnung mit Massimo<br />

und Michele entwickelten sich<br />

Synergien, getragen vom gemeinsamen<br />

Bedürfnis, sich von Techniken,<br />

Therapien, Fixierungen, von<br />

spirituellen Surrogaten und Illusionen<br />

zu verabschieden.<br />

Das Thema der Einheit hat uns<br />

auf der ganzen Pilgerreise begleitet<br />

und alle haben sich damit auf<br />

ihre Art auseinandergesetzt: unter<br />

uns, mit den Menschen, denen wir<br />

begegnet sind, mit der Natur usw.<br />

Wir haben vielerorts sowohl Zeichen<br />

hinterlassen als auch bekommen.<br />

Menschen, die an die Kongress-Vorträge<br />

kamen, Menschen,<br />

die mit uns ein Stück Weg gingen,<br />

Menschen die uns ankommen und<br />

gehen sahen…<br />

Zu den Kongressen fanden sich<br />

Menschen des jeweiligen Ortes<br />

zusammen: In Assisi, zum Thema<br />

«Liebe und Synthese», begegneten<br />

wir Luigina und Vasco – er ehemaliger<br />

Kapuzinermönch, sie ehemalige<br />

Nonne, jetzt seit über zehn<br />

Jahren verheiratet… In La Verna<br />

fanden wir uns ein, um über «Mystizismus<br />

und Wissenschaft» zu reflektieren,<br />

in Pracchia, um über<br />

«Politische Ethik und Objektivität»<br />

mit Mariagrazia De Cola, Giovanni<br />

Simona und anderen zu sprechen.<br />

In der Conca di Campocatino in<br />

Garfagnana fand sich ein Kreis von<br />

Frauen zum Thema «Die Erde, das<br />

Weibliche, das Heilige», und zuletzt,<br />

im Kapuzinerkloster von Pontremoli,<br />

riefen zwei buddhistische<br />

Mönche durch ihre Präsenz die Klosterbrüder<br />

auf den Plan. Das war<br />

es dann, die Begegnung zu «Ritus<br />

und keltische Rituale» – es war angezeigt,<br />

die Meditation andernorts<br />

durchzuführen.<br />

Wir trafen viele Menschen, und<br />

in vielen Herzen klang das Mantram<br />

der Vereinigung nach, das wir<br />

oft zusammen rezitiert haben. Mit<br />

ihm und meinen geschwisterlichen<br />

Grüssen an Euch beende ich<br />

meinen Bericht.<br />

(Übersetzung: Willi Maurer)<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 17


8 18<br />

PORTRÄT · PORTRAIT · RITRATTO<br />

Ein Engelladen in Zürich<br />

Die Idee für einen Engelladen in Zürich entstand Ende<br />

1995 in Kalifornien in einem der dortigen Engelläden.<br />

Beim Durchstöbern des Ladens hörte meine Frau Susan<br />

eine derart deutliche Stimme, die ihr sagte: «Mach selbst<br />

einen Engelladen auf!», dass sie sich im ersten Impuls<br />

überrascht nach der Stimme umdrehen wollte.<br />

Meine Frau und ich lehnten entrüstet ab. Vor allem aus Zeitgründen.<br />

Wir hatten mit unserer Praxis und unserem Zentrum<br />

für ganzheitliches Wachsen alle Hände voll zu tun und weder<br />

Lust noch Zeit für eine weitere Aufgabe.<br />

Nach nur drei Monaten kam die Stimme nochmals zu meiner<br />

Frau. Wieder lehnten wir ab. Nach weiteren drei Monaten kam<br />

die Aufforderung zum dritten Mal. Da war es genug für uns. Wir<br />

fügten uns, und nach unvorstellbar kurzen sechs Monaten war<br />

«Seraphim – Haus der Engel» an der Weiten Gasse 9 im Zürcher<br />

Oberdorf eröffnet.<br />

Name und Aufgabe<br />

Flower A. Newhouse, eine 1996 verstorbene christliche Mystikerin<br />

und profunde Engelkennerin aus Südkalifornien, schreibt<br />

über die Seraphim: «Die Seraphim, flammende, von der Göttlichen<br />

Liebe beseelte Wesen, stehen für das Feuer der heiligen<br />

Begeisterung. Die am weitesten entwickelten Wesen vermögen<br />

uns nur ein Symbol von sich zu vermitteln. Diese Anbetenden,<br />

die den Höchsten Ewigen Einen direkt umgeben, meditieren<br />

unentwegt voller Liebe über Seine unaussprechliche Herrlichkeit<br />

– daher ihr Name, der von der hebräischen Wurzel her<br />

‹Liebe› bedeutet, in dem Sinne, dass Liebe eine verzehrende<br />

Flamme reiner Anbetung darstellt. Von ihrem erhabenen Stand<br />

aus lassen die Seraphim die zauberhaftesten Töne im Einklang<br />

mit den unermesslichen Scharen erklingen, deren Lobpreisungen<br />

die ‹Sphärenmusik› erzeugen.»<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

«Engel?» – «Ja, es gibt Engel!»<br />

Vielen Menschen fällt es heute<br />

schwer zu akzeptieren, dass<br />

es Engel wirklich geben soll.<br />

Weshalb eigentlich?<br />

HW/ Man kann sagen, unsere Welt<br />

sei immer rationaler, gefühlskälter<br />

und technokratischer geworden –<br />

stimmt! Aber parallel dazu beschäftigen<br />

wir uns ständig mit unsichtbaren<br />

Phänomenen (ohne dass wir<br />

deshalb an ihnen zweifeln). Beispiel?–<br />

Der Ort, an dem Sie sich<br />

aufhalten, ist gefüllt mit Bildern!–<br />

Beweis?– Stellen Sie einen Fernsehempfänger<br />

hin; der macht die<br />

Bilder sichtbar!<br />

Warum sollte also nicht, genau<br />

so unsichtbar, Ihr Schutzengel hinter<br />

Ihnen stehen können? Auch<br />

«Geräte», sie zu sehen, gibt es.<br />

Viele hellsichtige oder sensitive<br />

Menschen berichten von Kontakten<br />

mit Engeln. Hunderttausende<br />

haben wunderbare Erfahrungen<br />

mit Engeln gemacht. Viele KundInnen<br />

berichten im «Seraphim» davon.<br />

Meine Frau Susan, Initiantin<br />

und Besitzerin des «Seraphim»,<br />

sagt: «Wie dankbar bin ich, wenn<br />

ich die Gegenwart eines Engels<br />

spüre. Es ist dann, als ob sich die<br />

Umgebung merklich anhebte: Ein<br />

tiefer Frieden legt sich um mich<br />

und ich erfahre das Leben in einer<br />

grossen Ordnung. Auch bin ich<br />

schon so manches Mal gewarnt<br />

oder auch belehrt worden durch<br />

klare, kurze Anweisungen meines<br />

Schutzengels.»<br />

Die Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit<br />

ist lange durch unseren begrenzten<br />

Verstand verdeckt worden.<br />

Wahrheit kann nur zeitweilig<br />

zurückgehalten oder verdrängt<br />

werden, aber nicht für immer.<br />

Die christliche Mystikerin Flower<br />

A. Newhouse schreibt in ihrem<br />

Buch «Engel und Devas»:<br />

«Die Zeit des Erwachens ist da!<br />

Wie ein Licht in dunklen Zeiten<br />

sich ausbreitet, so wächst das<br />

Bedürfnis unter uns Menschen,<br />

die Gegenwart der Engel anzuerkennen,<br />

sie schätzen zu lernen und<br />

ihren Dienst für die Menschheit<br />

und die Erde willkommen zu heissen.<br />

Wenn wir diese selbstlosen<br />

Diener ehrerbietig in unser Denken<br />

miteinbeziehen, wird unser tägliches<br />

Leben gereinigt, geführt, angehoben<br />

und durchlichtet. Viele<br />

haben das schon entdeckt und tragen<br />

das Geheimnis als stilles Wissen<br />

mit sich.»<br />

Dem Menschen am nächsten<br />

ist der Schutzengel. Er wacht nicht<br />

nur über uns, sondern ermutigt<br />

uns in schwierigen Zeiten, wo wir<br />

nicht weiter sehen. Er gibt uns<br />

Trost, Zuversicht und Vertrauen; er<br />

warnt, schützt und rettet uns. «Ich<br />

selbst», berichtet Susan, «erlebte<br />

bei einer Frontalkollision, wie mich<br />

eine kraftvolle Hand zurückhielt;<br />

sonst wäre ich durch den Aufprall<br />

in die Windschutzscheibe geschleudert<br />

worden!» (Damals waren<br />

Sicherheitsgurten erst am Aufkommen.)<br />

Wenn wir bereit und reif genug<br />

sind, inspiriert uns unser Schutzengel<br />

und wird zu unserer spirituellen<br />

Lehrerin.<br />

F. A. Newhouse schreibt weiter<br />

im bereits erwähnten Buch über<br />

die Stellung und Funktion der Engel<br />

im Universum: «Zwischen der<br />

ewigen Stille der unwandelbaren<br />

Vollkommenheit Gottes und der<br />

Unvollkommenheit der Menschen<br />

wirken die Engel, geweihte Boten<br />

der Weisheit, die den Suchenden<br />

in Wahrheit und Güte auf dem Pfad<br />

zur Vollendung führen. Ihr unsichtbarer<br />

Einfluss ist immerwährend<br />

bemüht, Böses fernzuhalten oder<br />

zu durchlichten und das Gute in<br />

allen Wesen zu erwecken.» Sie<br />

weiss, dass «Engel ihre spezifischen<br />

Aufgabenbereiche haben,<br />

die sich über Heilung und spirituelle<br />

Führung des Individuums bis<br />

zur Hilfestellung an Führer in Politik<br />

und Wirtschaft und sogar ganzer<br />

Nationen erstrecken. Von der<br />

Sorge um den bescheidensten<br />

Grashalm bis zur Energetisierung<br />

des gesamten Sonnensystems: In<br />

allem, was sie tun, dienen sie dem<br />

Willen Gottes.»<br />

Ganz wichtig: Engel respektieren<br />

unseren freien Willen. Wenn<br />

wir unsere eigenen Erfahrungen<br />

machen möchten, lassen sie uns<br />

Fehler begehen, aus denen wir<br />

hoffentlich lernen. Es kommt also<br />

oft vor, dass sie ihre Hilfe, Führung<br />

und Weisheit zurückhalten, damit<br />

unsere eigenen «spirituellen Muskeln»<br />

gestärkt werden.<br />

Engel können wir nicht durch<br />

intellektuelles Wissen anziehen,<br />

sondern mit der Sehnsucht nach<br />

Wahrheit und Belehrung in unserem<br />

Herzen. Wenn wir uns mit ihnen<br />

beschäftigen, reinigt das unsere<br />

Intuition und macht uns offen<br />

und dankbar für ihre Gegenwart.


Susan berichtet dazu: «Bei der Namensfindung unseres Engelhauses<br />

drängte immer wieder der Name ‹Seraphim› in den<br />

Vordergrund. Mir wurde es dabei ‹spirituell schwindlig›, solch<br />

einen hohen Namen zu verwenden. Ich spürte zu grosse Ehrfurcht<br />

vor diesen strahlenden, erhabenen Himmelswesen. Langsam<br />

wuchs jedoch eine Zuversicht, die aussah wie eine Einladung,<br />

diesen Namen gebrauchen zu dürfen.»<br />

Ziel<br />

Ziel des Engelhauses ist es, den Menschen die Wirklichkeit der<br />

Engel näher zu bringen. Zwei Wege dienen dafür:<br />

1. Schöne Engelfiguren, für deren Einkauf auf der ganzen Welt<br />

wir sehr viel Zeit, Energie und Liebe aufbringen, sollen an die<br />

nicht-materiellen Helfer von Gott erinnern: an ihre Liebe, Kraft<br />

und Schönheit. Unser Bewusstsein wird so vom Materiellen ins<br />

Geistige geführt.<br />

2. Aufklärung und Meditation: Bücher mit Tatsachenberichten<br />

von Menschen, die Engeln begegnet sind und von ihnen wunderbare<br />

Hilfe erfahren haben, berühren das Herz des Lesers und<br />

der Leserin. Sachbücher von Engel-sehenden Menschen, Weisen,<br />

Propheten aus Vergangenheit und Gegenwart (etwa Flower<br />

A. Newhouse’ «Engel und Devas») informieren über die Existenz<br />

der Engel, ihre Entwicklung, ihre verschiedenen Aufgaben und<br />

Bereiche, ihre Arbeit mit den Menschen (beispielsweise Schutzengel),<br />

ihre Aufgliederung (zum Beispiel Heilungsengel, Musikengel,<br />

Gebetsengel etc.), ihre geistige Entwicklung (Engel, Erzengel,<br />

Mächte, Fürstentümer etc. – vgl. die Bibel – bis hin zu den<br />

höchsten Engeln, den Seraphim). Geführte Meditationen, in denen<br />

die TeilnehmerInnen den Engeln näher kommen und ihr<br />

Wirken schrittweise erfahren können. Und Kurse zu spezifischen<br />

Themen wie «Heilung», «Der Weg zur inneren Ganzheit», «Wie<br />

kann ich meinem Schutzengel näher kommen?» u.a.<br />

Philosophie und innere Haltung<br />

«Seraphim» ist auf einem Christentum des Herzens und nicht<br />

der Konfession aufgebaut. Engel als Helfer und Boten Gottes<br />

haben nicht nur in der christlichen Tradition und Religion einen<br />

wichtigen Platz, sondern kommen u.a. auch im Islam, Hinduismus<br />

und Schamanismus vor. Jede Religion, jede spirituelle Weltanschauung<br />

will den Menschen zu Gott führen und spricht bestimmte<br />

Aspekte im unserer Seele an.<br />

«Seraphim» geht nicht vom «richtigen» Weg zu Gott und<br />

seinen Helfern aus, sondern will Toleranz und Öffnung für Vielfältigkeit<br />

fördern. Viele unserer KundInnen bezeichnen sich als<br />

nicht-religiös. Typische Aussage hierzu: «Ich habe einfach Freude<br />

an den schönen (oder ‹herzigen›) Engelfiguren!» «Seraphim»<br />

akzeptiert und respektiert diese Haltung genauso wie andere<br />

Stellungnahmen – etwa: «Jedesmal wenn ich vor meiner Engelfigur<br />

meditiere, kommen mir die Tränen.»<br />

Angebot<br />

«Seraphim» bietet Engelfiguren aus verschiedenen Materialien<br />

und von jeder Grösse, Art, Stilrichtung und Preislage an. Grosse,<br />

wunderbare Marmorfiguren für Garten, Balkon oder Friedhof<br />

sind bei uns genauso zu finden wie kleine, handbemalte, holzgeschnitzte<br />

Engel, die musizieren, tanzen oder beten.<br />

Auch im Bereich der Karten, Lithographien, Öl- und Aquarellmalerei<br />

sind verschiedenste Stilrichtungen und Epochen vertreten.<br />

Ausgewählte Bücher, CDs sowie liebevoll gestaltete Gebrauchsgegenstände<br />

und Herzensdinge aller Art runden das<br />

Angebot ab.<br />

Räumlichkeiten und Einrichtung<br />

«Seraphim» Zürich befindet sich im Ersten und Zweiten Stock<br />

an der Weiten Gasse 9 (oberhalb vom Hechtplatz-Theater). Die<br />

lichtvollen, pastellfarbenen Verkaufsräume möchten ein «himmlisches<br />

Gefühl» vermitteln, das Gemüt ansprechen. So sind zum<br />

Beispiel die Regale in Wolkenform übereinander angeordnet.<br />

Leise Musik, die Pastellfarben und eine freundliche, aber nicht<br />

aufdringliche Bedienung, die Zeit für die BesucherInnen hat,<br />

sorgen für eine angenehme, warme Atmosphäre.<br />

Heinz Wattenhofer<br />

Heinz Wattenhofer<br />

Studium von Kommunikationspsychologie,<br />

Pädagogik und Anglistik,<br />

Mittelschullehrer und Kursleiter<br />

(lic.phil.I). Zweites Studium in Psychologie<br />

und verschiedene psychotherapeutischeZusatzausbildungen.<br />

Arbeitet heute als Berater<br />

und Therapeut mit eigener Praxis<br />

und bietet im «Seraphim» Zürich<br />

und im eigenen «Zentrum für<br />

ganzheitliches Wachsen» zusammen<br />

mit seiner Frau Kurse an in<br />

den Bereichen Spiritualität und<br />

Meditation, Partnerschaft, positive<br />

Lebenseinstellung, Verbesserung<br />

der Lebensqualität, Intuition und<br />

innere Durchlässigkeit, Atem und<br />

Lebensenergie u.a.<br />

Susan Wattenhofer<br />

Wachstumstherapeutin mit eigener<br />

Praxis und Leiterin des Engelladens.<br />

Führt mit ihrem Mann das<br />

«Zentrum für ganzheitliches Wachsen».<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

19<br />

9


20<br />

NETZWERK · RÉSEAU · RETE<br />

HOLON<br />

Netzwerk HOLON<br />

Sehen und gesehen werden…<br />

Die Mitgliedschaft im Netzwerk HOLON berechtigt<br />

Gruppen und Organisationen regelmässig,<br />

Einzelmitglieder periodisch zum Gratiseintrag<br />

in der Rubrik «Netzwerk HOLON» – mit Kurzporträt,<br />

Veranstaltungshinweisen und aktualisierten<br />

Daten.<br />

Für Mitglieder vorläufig kostenlos wird der<br />

Eintrag auf Wunsch auch auf unserer Website<br />

www.holon.ch im Internet aufgeführt.<br />

Aufträge für Inserate zu unseren günstigen<br />

Tarifen sind jederzeit willkommen.<br />

HOLON-Jahresmitgliedschaft<br />

Gruppen und Organisationen<br />

2 bis 20 Mitglieder: CHF 200.– / EUR 130.–<br />

über 20 Mitglieder: CHF 300.– / EUR 200.–<br />

Einzelpersonen<br />

CHF 100.– / EUR 65.–<br />

Im Mitgliederbeitrag inbegriffen ist das Abo<br />

für das HOLON-<strong>Journal</strong> (für Organisationen und<br />

Gruppen 2 bis 3 Exemplare).<br />

HOLON-Sekretariat<br />

Ines Brientini Nägeli<br />

Weinbergstr. 47, CH-8802 Kilchberg<br />

Tel. +41 (0)1 771 77 31<br />

(Donnerstag u. Freitag 9-11.30, 13.30-16 Uhr)<br />

Fax +41 (0)1 771 77 34<br />

info@holon.ch<br />

Netzwerk HOLON<br />

Netzknoten · Treffpunkte<br />

HOLON-Café Zürich<br />

im Café-Restaurant Aquarium, 1. Stock, Limmatquai<br />

104 (nahe Hauptbahnhof, flussaufwärts).<br />

Das Treffen findet jeden Monat am dritten<br />

Mittwoch statt: so am 20. Februar, 20. März,<br />

17. April, <strong>15</strong>. Mai usw.<br />

Kontakt über das Sekretariat (siehe oben!)<br />

Netzknoten Norddeutschland (Hannover)<br />

Der Treffpunkt wird fortgeführt in Schönhagen,<br />

ein nächstes Mal am 18. Februar um 18 Uhr.<br />

Kontakt (neu)<br />

Konvergenz-Gesellschaft, Gandalf Lipinski<br />

In der Steinriede 9, bei Ikaros<br />

D-30169 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 69 76 47<br />

Netzpunkt Bodensee<br />

Viele Veranstaltungen sind in unserem Programmheft<br />

aufgeführt (bitte anfordern).<br />

Zwei Hinweise vorweg:<br />

Jeden Monat am 1. Donnerstag um 20 Uhr: Herzensmeditation<br />

und Aarati, Heiligenberg, Salemer<br />

Str. 4, Info: +49 (0)7554 989 99 98<br />

Jeden Monat am 1. und 3. Montag um 20 Uhr:<br />

Meditation und Gespräch beim Tee: «Quell des<br />

Heilens», Daisendorf, Alpenblick 7, Info: Renata<br />

Caddy +49 (0)753 2 61 71<br />

Kontakt<br />

Marianne Rieke<br />

Riegerhausweg 10a<br />

D-88690 Uhldingen-Mühlhofen<br />

Tel. +49 (0)7556 91 92 39, Fax … 38<br />

ra-rieke@t-online.de<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Rete HOLON<br />

Vedere ed essere visto<br />

Per un gruppo o un’organizzazione, essere membro<br />

di HOLON dà diritto a un proprio annuncio<br />

informativo gratuito e regolare nella rubrica<br />

«rete HOLON». Periodicamente anche membri<br />

singoli possono approfittare di questo servizio.<br />

Ben volentieri, in queste pagine pubblichiamo anche<br />

un vostro breve articolo di presentazione.<br />

Su richiesta, facciamo figurare i vostri annunci<br />

anche su Internet, alla nostra pagina web<br />

www.holon.ch – pure, per il momento, gratis<br />

per i membri.<br />

Inserzioni aggiuntive sono possibili in qualsiasi<br />

momento. Tariffe modiche!<br />

Quota annua di adesione a HOLON<br />

Gruppi ed organizzazioni<br />

da 2 a 20 membri: CHF 200.– / EUR 130.–<br />

oltre 20 membri: CHF 300.– / EUR 200.–<br />

Persone singole<br />

CHF 100.– / EUR 65.–<br />

Nella quota di adesione è incluso l‘abbonamento<br />

al <strong>Journal</strong> (per gruppi 2-3 esemplari).<br />

Segreteria HOLON (vedi accanto!)<br />

(giovedi e venerdi ore 9-11.30, 13.30-16)<br />

In Italia: Vittorio Francione<br />

piùLuce/comunicazione (redazione)<br />

via Angera 3, I-20125 Milano<br />

Tel. e fax +39 02 675 74 336<br />

piu.luce@tiscalinet.it<br />

Rete HOLON<br />

Nodi di rete · Punti d’incontro<br />

Café HOLON Ticino<br />

Il Café HOLON Ticino si svolge ogni due mesi<br />

(sempre l’ultimo lunedi, ore 20) al ristorante dell'albergo<br />

Pestalozzi, Piazza Indipendenza (zona<br />

Palazzo dei congressi) a Lugano. Date: 25 marzo,<br />

27 maggio, ecc.<br />

Contatto<br />

Willi Maurer e Nicole Sordat<br />

CH-6994 Aranno<br />

Tel. +41 (0)91 609 10 89<br />

wimaurer@smile.ch<br />

http://home.sunrise.ch/maurer_/<br />

Café HOLON Milano<br />

Il Café HOLON Milano è un progetto di un punto<br />

d'incontro personale e culturale che si propone<br />

di diffondere e promuovere la rete HOLON<br />

in Italia. L'iniziativa è di Vittorio Francione della<br />

redazione italiana di HOLON-<strong>Journal</strong>, coordinatore<br />

dell'agenzia di comunicazione «PiùLuce» e<br />

del «Network Adriano Olivetti».<br />

Vittorio ha sviluppato una serie di contatti con<br />

persone in sintonia con la visione di HOLON e<br />

edito un fascicolo in italiano che raccoglie una<br />

selezione di articoli pubblicati su HOLON-<strong>Journal</strong><br />

nello scorso anno, che viene diffuso in promozione<br />

alle persone interessate.<br />

Contatto<br />

Vittorio Francione<br />

c/o Network Adriano Olivetti<br />

via Angera 3, I-20125 Milano<br />

Tel. e fax +39 02 675 74 336<br />

Cell. +39 (0)333 146 30 80<br />

piu.luce@tiscalinet.it<br />

Réseau HOLON<br />

Voir et être vu<br />

Pour un groupe ou une organisation, être membre<br />

de HOLON donne le droit à la publication<br />

gratuite et régulière d'une annonce informative<br />

dans la rubrique «réseau HOLON». Périodiquement<br />

les membres individuels peuvent également<br />

profiter de ce service. Nous publierons<br />

aussi volontiers un bref article de présentation.<br />

Sur demande et, pour le moment gratuitement<br />

pour les membres, vos annonces pourront<br />

figurer sur Internet, sur notre page web<br />

www.holon.ch.<br />

Annonces supplémentaires possibles à tout<br />

instant. Tarifs modiques!<br />

Adhésion à HOLON (cotisation annuelle)<br />

Groupes et organisations<br />

de 2 à 20 membres: CHF 200.– / EUR 130.–<br />

plus de 20 membres: CHF 300.– / EUR 200.–<br />

Membres individuels<br />

CHF 100.– / EUR 65.–<br />

L’abonnement au <strong>Journal</strong> HOLON est inclu<br />

(pour groups 2-3 exemplaires).<br />

Secrétariat HOLON<br />

Ines Brientini Nägeli<br />

Weinbergstr. 47, CH-8802 Kilchberg<br />

Tél. +41 (0)1 771 77 31<br />

(jeudi et vendredi 9-11.30, 13.30-16 h)<br />

Fax +41 (0)1 771 77 34<br />

info@holon.ch<br />

HOLON<br />

Koordinationsgruppe<br />

Geschäftsleitung + Vernetzung<br />

Wolfgang Jaeger<br />

Büchnerstr. 28, CH-8006 Zürich<br />

Tel. u. Fax +41 (0)1 363 40 76<br />

wjaeger@swissonline.ch<br />

Bildung + Administration<br />

Dörte Reinhard c/o Zentrum der Einheit<br />

Schweibenalp, CH-3855 Brienz<br />

info@schweibenalp.ch<br />

Geomantie + Vernetzung<br />

Marianne Rieke<br />

Riegerhausweg 10a, D-88690 Uhld.-Mühlhofen<br />

ra-rieke@t-online.de<br />

Humane Wirtschaft<br />

Dieter Bäldle<br />

Im Brühl 5, D-79295 Sulzburg<br />

d.baeldle@humane-wirtschaft.de<br />

Italianità + tiefenpsychol. Zusammenhänge<br />

Willi Maurer, CH-6994 Aranno<br />

wimaurer@smile.ch<br />

<strong>Journal</strong><br />

Daniel Nägeli<br />

Weinbergstr. 47, CH-8802 Kilchberg<br />

journal@holon.ch<br />

Kommunikation + Internet<br />

Thomas Diener<br />

Postfach 9510, CH-8036 Zürich<br />

tdiener@fairwork.com<br />

Meditation + Ökospiritualität<br />

Marianne Inselmini<br />

Büchnerstr. 28, CH-8006 Zürich<br />

m.inselmini@bluewin.ch<br />

Spiritualität + Interreligiöser Dialog<br />

Werner Binder<br />

Rebbergstr. 53, CH-8049 Zürich<br />

werner.b@sebil.ch


Gruppen und Organisationen<br />

Abbaye de Fontaine-André<br />

Ort der Begegnung und der Stille<br />

Abbaye de Fontaine-André, Secrétariat<br />

ch. de l’Abbaye 51, CH-2009 Neuchâtel<br />

Tel. +41 (0)32 753 25 90, Fax … 91<br />

fontaine-andre@bluewin.ch<br />

Die Kerngemeinschaft von Fontaine-André ist<br />

eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, begründet<br />

auf der christlichen Spiritualität. Uns trägt<br />

das Engagement für ein geschwisterliches Leben<br />

in der Gemeinschaft: das Angenommensein-wie-ich-bin,<br />

das Gebet, das gemeinsame<br />

Projekt und die Arbeit.<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

Amnesty Earth<br />

Eine Stiftung zur Versöhnung<br />

Stiftung Amnesty Earth<br />

Milly Lippuner-Vetsch<br />

Postfach 2011, CH-9471 Buchs 2<br />

Die Stiftung Amnesty Earth unterstützt Aktivitäten<br />

zur Versöhnung Mensch/Erde und Erde/<br />

Mensch.<br />

Arbogast<br />

Ort der Begegnung und Bildung<br />

Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast<br />

A-6840 Götzis<br />

Tel. +43 (0)5523 62501-0, Fax … -32<br />

arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

Arbogast ist ein Ort der Begegnung und Bildung,<br />

der, geleitet von weltoffener christlicher<br />

Spiritualität, Menschen in ihrer selbstbestimmten<br />

persönlichen Entwicklung fördern und zur<br />

Mitgestaltung des familiären, sozialen, ökologischen,<br />

kirchlichen und politischen Lebens befähigen<br />

möchte.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Der Einheit entgegen – Oster-Einstimmung<br />

mit Tänzen des Friedens aus aller Welt, mit<br />

Jamila Michaele Pape, 26./27. März<br />

Den Platz im Ganzen finden – Aufstellungen<br />

von Systemen, mit Siegfried Essen, 11.-14. April<br />

Transpersonale Psychotherapie und Holotropes<br />

Atmen, mit Mag. Barbara Knittel und Dipl.<br />

Päd. Peter Loose, 14.-18. April<br />

Mannsein ist schön – Männerseminar mit Mathias<br />

Jung, 21. April, 9-17 Uhr<br />

Beringhofgemeinschaft<br />

Eine Lebensgemeinschaft<br />

Beringhof-Gemeinschaft<br />

D-58739 Wickede/Ruhr<br />

Tel. +49 (0)2377 3351<br />

beringhof@t-online.de<br />

Die Lebensgemeinschaft Beringhof mit zur Zeit<br />

zwölf Erwachsenen und acht Kindern sucht eine<br />

neue Lebensweise, die das menschliche Miteinander<br />

und unsere Beziehung zur Natur in den<br />

Mittelpunkt stellt. Wir suchen nach Formen von<br />

Spiritualität, die das Bewusstsein wachsen lassen,<br />

dass wir Teil des Lebensnetzes Erde sind.<br />

Unsere Kurse und Seminare spiegeln diesen<br />

Themenkreis.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Beringhof-Nachmittag «Gemeinschaft kann<br />

Kreise ziehen», Samstag, 16. Februar und 27.<br />

April, jeweils <strong>15</strong>-18 Uhr. Unsere Beringhofnachmittage<br />

sind erfrischend unkompliziert und<br />

spontan. Wir können tanzen, uns miteinander<br />

und aneinander freuen. Anmeldung erforderlich.<br />

Imaginatives Malen zu Märchenmotiven, mit<br />

Jürgen Häring, 22.-24. März. Die Quellen der<br />

Spontanität wiederfinden.<br />

HelferInnen-Wochen, 24.-28. März. In dieser<br />

Woche geht es darum, ganzheitlich und gemeinschaftlich<br />

zu leben und zu arbeiten und<br />

Beides so miteinander zu verbinden, dass wir<br />

Freude an der Arbeit und aneinander haben.<br />

Raumnutzung/Verpflegung auf Spendenbasis.<br />

Doné<br />

Luogo d’incontro · Ort der Begegnung<br />

Doné<br />

Willi Maurer e Nicole Sordat<br />

CH-6994 Aranno<br />

Tel. +41 (0)91 609 10 89<br />

wimaurer@smile.ch<br />

http://home.sunrise.ch/maurer_/<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Crescere insieme / Gemeinsames Wachsen<br />

– Lavoro emotivo e corporeo in gruppi di fine<br />

settimana e in gruppo annuo / Gefühls- und Körperarbeit<br />

in Wochenendgruppen und in der<br />

Jahresgruppe<br />

Aikido & ginnastica meditativa / Aikido & meditative<br />

Gymnastik – Corsi per migliorare la vista<br />

– Supervisione / Augenkurse – Supervision<br />

Improvvisazione teatrale / Improvisiertes<br />

Theater con/mit Ursula Kloter e/und Ruedi Vögeli,<br />

5-7 aprile/5.-7. April<br />

La frutta del desiderio / Begehrte Früchte –<br />

workshop ecospirituale itinerante (durata: 3 ore),<br />

con Willi Maurer, su richiesta / ökospiritueller<br />

Wander-Workshop mit Willi Maurer (Dauer: 2-3<br />

Stunden), auf Anfrage<br />

dynamik5<br />

Partei der Zukunft für ganz Europa<br />

dynamik 5<br />

Postfach 7965, CH-3001 Bern<br />

Tel. +41 (0)31 398 80 50, Fax: … 51<br />

info@dynamic5.org, www.dynamic5.org<br />

dynamik5, ein Parteiprojekt aus ganzheitlichem<br />

Denken, strebt in Europa den Aufbau einer solidarischen,<br />

ökologischen und nicht-materialistischen<br />

Gesellschaft an. Es geht um die Herbeiführung<br />

einer nachkapitalistischen Kultur, in der<br />

mehr soziale Gerechtigkeit, mehr materielle Einfachheit<br />

und Integration der Wirtschaft in die<br />

natürlichen Kreisläufe verwirklicht sind.<br />

Bitte Prospekt anfordern!<br />

Fernblick · Haus der Versöhnung<br />

Kurszentrum des St.Katharina-Werks<br />

Fernblick<br />

Bündtstrasse/Fadenrain, CH-9053 Teufen AR<br />

Tel. +41 (0)71 330 00 55, Fax … 56<br />

fernblick@stkw.ch, www.fernblick.ch<br />

Fernblick ist ein katholisches Säkularinstitut mit<br />

ökumenischer Ausrichtung. Schwerpunkt der<br />

Spiritualität ist die Verehrung des Universalen<br />

Christus und der daraus folgende Dienst an der<br />

Versöhnung, an Wachstum von Einheit und Liebe<br />

in der Welt.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

ABWUN (Gott-Mutter-Vater) – Ein mantrisches<br />

Oratorium mit Obertongesängen, in Tanz<br />

umgesetzt von Anna-Maria Widmer, Pfingstmontag-Mittwoch,<br />

20.-22. Mai<br />

Förderkreis f. Ganzheitsmedizin<br />

Bad Herrenalb<br />

Förderkreis für Ganzheitsmedizin<br />

Sägwasenplatz 4, D-76332 Bad Herrenalb<br />

Tel. +49 (0)7083 38 45, Fax … 23 07<br />

foerderkrs@aol.com<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 21


22<br />

NETZWERK · RÉSEAU · RETE<br />

Gruppen und Organisationen<br />

FriedensDorf · Village La Paix<br />

Ein Ort der Begegnung<br />

FriedensDorf · Village La Paix<br />

Bouleyres, CH-1636 Broc<br />

Tel. +41 (0)26 921 96 42<br />

Fax +41 (0)26 921 96 43<br />

Das Friedensdorf möchte nach dem Vorbild des<br />

Friedensstifters und Mystikers Bruder Klaus von<br />

Flüe innere, spirituelle und äussere, politische<br />

Friedenssuche verbinden.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Winterfamilienferien – Die familienfreundliche<br />

Art, Ferien im Schnee zu erleben, 24. Februar -<br />

1. März<br />

Workshop «Gewaltfreiheit» – Impulstag für<br />

Erwachsene zum Umgang mit Konflikten und<br />

Gewalt, 16./17. März<br />

Jugendliche und Gewaltfreiheit – Angebot für<br />

Gruppen von Jugendlichen zwischen 13 und 16<br />

Jahre (eigener Prospekt!)<br />

Friedensgasse<br />

Diakonische Kommunität<br />

Friedensgasse – Institut für<br />

Friedens- und Bewusstseinsbildung<br />

Therwilerstrasse 3, CH-4054 Basel<br />

Tel. +41 (0)61 283 03 25, Fax … 26<br />

ifb@friedensgasse.ch<br />

Die Friedensgasse versteht sich als eine zeitgemässe<br />

ökumenische Lebens-, Glaubens- und<br />

Ordensgemeinschaft, welche christlichen Ursprüng,<br />

Mystik und Spiritualität miteinander verbinden<br />

und in solidarischer Gemeinschaft mit<br />

den Armen und Benachteiligten die Verkündigung<br />

der Liebe Gottes leben möchte. Das von<br />

ihr getragene Institut für Friedens- und Bewusstseinsbildung<br />

IFB offeriert Bildungsangebote<br />

in Basel und in der Toskana, auf dem Landgut<br />

«Podere Fiorli».<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Ich bin im Bilde – Durch Ausdrucksmalen sich<br />

selber näher kommen, mit Magdalena Skaletzka,<br />

23. Februar - 2. März<br />

Mein Leben ist wie leise See – Kontemplationswoche:<br />

täglich einige Stunden ruhiges Sitzen<br />

in stiller Meditation, mit Pierre Brunner, Studium<br />

der Theologie und Religionsphilosophie,<br />

langjährige Meditationspraxis, 6.-13. April<br />

Sehnsucht nach spiritueller Gemeinschaft –<br />

Im Rahmen der Pfingsttage die Kommunität<br />

Friedensgasse kennenlernen, 17.-20. Mai<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Globale Initiative<br />

für sofortige internationale Abrüstung<br />

Globale Initiative<br />

Postfach 996, CH-8401 Winterthur<br />

Tel. +41 (0)52 233 17 13<br />

gi@globalinitiative.org<br />

www.globalinitiative.org<br />

Die von Jugendlichen massgeblich mitgetragene<br />

«Globale Initiative für die sofortige Abrüstung<br />

aller Länder zur ökologischen Rettung des Planeten»<br />

setzt sich ein für eine Weltgemeinschaft<br />

der Mitmenschlichkeit. Sie wird vom Dalai Lama<br />

und von Michail Gorbatschow unterstützt. Ihre<br />

Aktionen finden immer wieder grossen internationalen<br />

Widerhall.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Peace Please Festival 2002 vom 5.-8. Juni, zum<br />

Mitmachen für Schulklassen, Jugendgruppen<br />

und alle Interessierten: Theater spielen, diskutieren,<br />

Musik machen, selber etwas produzieren,<br />

Konzerten lauschen – ein Festival für den<br />

Frieden! Zahlreiche Schulklassen und Jugendgruppen<br />

treffen sich, um ihre Produktionen zu<br />

präsentieren. Detaillierte Infos bitte beim Veranstalter<br />

anfordern (s. auch Seite 5).<br />

Junkere 43<br />

Klangkeller Bern von k.u.k. highlights<br />

k.u.k. highlights, Heinrich Maria Opladen<br />

Altenbergstrasse 8a, CH-3013 Bern<br />

Tel. u. Fax +41 (0)31 331 63 81<br />

kuk@kuk-highlights.ch<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Obertonkonzerte, mit Shakuhashi, Ra-Chord,<br />

tibetischen Klangschalen, Tampura, Gong, Stimme,<br />

jeweils Sonntag bzw. Feiertag 17 Uhr und<br />

Mittwoch 20 Uhr:<br />

• im Februar: Sonntag 3., 10., 24. Februar und<br />

Mittwoch 6., 13., 20., 27. Februar<br />

• im März: Sonntag 3., 10., 17., 24., 31. März<br />

und Mittwoch 6., 13., 20., 27. März<br />

Tam-Tam Voices – 10 kurze Mittagskonzerte<br />

mit Chinesischen Gongs zum Frühlingsanfang,<br />

täglich vom 21.-30. März, jeweils 12-12.30 Uhr<br />

Einzelarbeit mit Heinrich Maria Opladen auf<br />

Anfrage: Gong, Obertonsingen, Entspannung<br />

auf der Klangwiege<br />

Konvergenz<br />

Bewussterdung und Tiefenökologie<br />

Konvergenz – Gesellschaft für ganzheitliche<br />

Wahrnehmung, Bewusstseinsentwicklung<br />

und Tiefenökologie e.V.<br />

Bödekerstr. 79, D-30161 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 69 76 47<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

Lassalle-Institut<br />

Zen · Ethik · Leadership<br />

Lassalle-Institut<br />

Bad Schönbrunn, CH-6313 Edlibach ZG<br />

Tel. +41 (0)41 757 14 14, Fax … <strong>15</strong><br />

info@lassalle-institut.org<br />

www.lassalle-institut.org<br />

Das Lassalle-Institut richtet sich an Führungskräfte<br />

in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit<br />

Vorträgen, Seminaren und Workshops zum Thema<br />

Ethik. Ergänzend im Angebot: ganzheitliche<br />

Beratung und Unterstützung zu spirituell-politischen<br />

und wirtschaftsethischen Fragen sowie<br />

Begleitung von Wirtschaftsunternehmen und Institutionen,<br />

auch mit externen Beratern.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Führen und Leiten mit IQ, EQ und SQ, mit<br />

Dr. Anna Gamma u.a., 10./11. April<br />

Zen für Führungskräfte, mit N. Brantschen u.a.,<br />

20.-22. Juni<br />

Neuhaus auf der Moosegg<br />

Rückzug ins Emmentaler Bauernhaus<br />

Christine Salvisberg und Ruedi Vögeli<br />

Neuhaus, CH-3543 Emmental<br />

Tel. +41 (0)34 402 21 30<br />

salvisberg@freesurf.ch<br />

www.holiday-home.com<br />

Bei fantastischer Aussicht auf 900 m ü.M. offerieren<br />

wir Gruppen mit 5 bis 10 Personen eine<br />

gut eingerichtete, gemütliche 7 1 /2-Zimmerwohnung<br />

mit Heubühne, Speicher, Sauna und Garten<br />

zur exklusiven Nutzung. Die ruhige, naturgeprägte<br />

Atmosphäre stimuliert die Sinne und<br />

lässt alle Tagungs-Hightech vergessen: von face<br />

to face statt von Folie zu Folie. Ihr könnt selber<br />

kochen oder uns, auch teilweise, «anstellen»;<br />

ihr dürft jederzeit die Sauna aufheizen, den Hühnern<br />

die Eier greifen oder die Heu- zur Tanzbühne<br />

umfunktionieren… Fast alles ist möglich!


Neumühle<br />

Christliches & interreligöses Kurszentrum<br />

Exercitium Humanum Neumühle<br />

D-66693 Mettlach<br />

Tel. +49 (0)6868 91030, Fax … 910 391<br />

neumühle-meditation@t-online.de<br />

www.meditation-saar.de<br />

www.neusehland.de (Jugendseite)<br />

In der Neumühle, einem christlichen und interreligiösen<br />

Kurszentrum,verbinden sich vielfältige<br />

Übungsformen zu einem integralen Übungsweg:<br />

Kontemplation aus christlicher Tradition,<br />

Zen und Yoga, Leibarbeit und verschiedene Therapeutische<br />

Verfahren. Ziel ist die ganzheitliche<br />

Entfaltung des Menschen in Verantwortung für<br />

diese Erde. Speziell fördern möchten wir auch<br />

den Dialog zwischen den Religionen und Weltanschauungen.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Gesundheit in Körper, Seele und Geist – Eine<br />

Tagung mit Dr. Ellis Huber, Dr. Godehard Stadtmüller<br />

u.a., 1.-3. März<br />

Sage mir, was du denkst… und du wirst entdecken,<br />

wer du wirklich bist, mit Ute J. Morisch,<br />

21.-24. März<br />

Die Befreiung von der Angst, mit Margarethe<br />

Tesch, 18.-21. April<br />

Familie – Schicksal und Chance, mit Doris<br />

Moezer, 1.-5. Mai<br />

Ökodorf-Institut<br />

Leben in Gemeinschaften<br />

Ökodorf-Institut<br />

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Meyer<br />

Bergwerkstr. 33 (Delphin-Gemeinschaft)<br />

D-79688 Hausen i.W. / Schwarzwald<br />

Tel. u. Fax +49 (0)7622 671 322<br />

oekodorf@gemeinschaften.de<br />

www.gemeinschaften.de<br />

Seminare zur Gemeinschaftssuche und -gründung<br />

sowie zur Visionsklärung, Entscheidungsfindung,<br />

Konfliktlösung (Extra-Info «Die inneren<br />

Fesseln sprengen» kostenlos anfordern!)<br />

Forschung: Auswertung von Gemeinschaftserfahrungen<br />

und deren Weitergabe zur Lösung<br />

gesellschaftlicher Probleme<br />

Vorträge über den Lebensgarten, Delphin-Projekt<br />

und andere Gemeinschaften oder spezielle<br />

Gemeinschaftsthemen<br />

Beratung bei der Gemeinschaftssuche und bei<br />

Gemeinschaftsgründung<br />

Buchversand & Adressvermittlung zwischen<br />

Gemeinschaften und Suchenden weltweit<br />

Ökodorf Sieben Linden<br />

Ein weltoffenes, gastfreundliches Dorf<br />

Ökodorf Sieben Linden<br />

z.Hd. Wolfram Nolte und Ute Feisel<br />

D-38486 Poppau<br />

Tel. +49 (0)39000 51235, Fax … 51232<br />

verein@oekodorf7linden.de<br />

Wir wollen ein weltoffenes und gastfreundliches<br />

Dorf sein, in dem in einer vielfältigen Gemeinschaftskultur<br />

unterschiedliche Lebensformen<br />

und –überzeugungen im Rahmen von Ökologie<br />

und Selbstorganisation bestehen.<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

Regeneration<br />

Eine «Mutter Erde»-Zeitschrift<br />

Regeneration<br />

Jacques Greutert<br />

Rigistrasse 22, CH-6403 Küssnacht<br />

Tel. u. Fax +41 (0)41 850 55 61<br />

regeneration@freesurf.ch<br />

Regeneration, Zeitschrift für Menschlichkeit –<br />

Gesundheit – Lebensreform tritt ein für eine einfache,<br />

gesunde, vegetarische, ethisch/ökologisch/sozial<br />

vertretbare Lebensweise, für das<br />

Wohl, das gerechte, friedliche Zusammenleben<br />

von Menschen, Tieren und Pflanzen mit Mutter<br />

Erde.<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm und Probeheft<br />

anfordern!<br />

Schweibenalp · Zentrum d. Einheit<br />

Spirituelle Lebensgemeinschaft<br />

Zentrum der Einheit<br />

Schweibenalp, CH-3855 Brienz<br />

Tel. +41 (0)33 951 20 01, Fax … 44 09<br />

info@schweibenalp.ch<br />

www.schweibenalp.ch<br />

Das Zentrum der Einheit auf der Schweibenalp<br />

ist ein Ashram, in dem eine überkonfessionelle,<br />

spirituelle Lebensgemeinschaft der Lehre<br />

von Haidakhan Babaji nachlebt – einem Weg<br />

der Wahrheit, der Einfachheit und der Liebe.<br />

Das gemeinschaftseigene Kurszentrum ist offen<br />

für BesucherInnen und spirituelle LehrerInnen<br />

aller spirituellen Richtungen.<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

SEBIL<br />

Spirituelles Lernen und Begegnen<br />

SEBIL<br />

c/o Werner Binder<br />

Rebbergstr. 53, CH-8049 Zürich<br />

Tel. +41 (0)1 342 25 45, Fax … 49 24<br />

werner.b@sebil.ch<br />

Den SEBIL-Kurs- und Meditationsraum mussten<br />

wir im vergangenen Jahr aus verschiedenen<br />

Gründen schliessen. Die anderen Bereiche von<br />

SEBIL behalten wir bei: die inter-religiöse und<br />

inter-kulturelle Vernetzung und die spirituell-psychologische<br />

Beratung. Neu publizieren wir nun<br />

auch spirituelle Texte im SEBIL-Verlag. Neu erschienen<br />

ist: Werner Binder: «Im Atem der<br />

Barmherzigkeit», 140 S., CHF 22.50 / EUR <strong>15</strong>.–<br />

(s. Besprechung auf Seite 5); bereits früher erschienen:<br />

«Das Pentagramm» nach Peter Deunow,<br />

20 S., EUR 7.–.<br />

Seraphim · Haus der Engel<br />

Verkauf · Raum der Stille · Meditation<br />

Seraphim · Haus der Engel<br />

Heinz und Susan Wattenhofer<br />

Weite Gasse 9 (oberhalb Hechtplatz)<br />

CH-8001 Zürich<br />

Tel. +41 (0)1 262 05 62, Fax … 77 11<br />

www.seraphim.ch<br />

Seraphim · Kleiner Engelladen<br />

Zentralstr. 31 (bei der reformierten Kirche)<br />

CH-8610 Uster<br />

Tel. +41 (0)1 940 80 50<br />

Engel sind kraftvolle Wesen der geistigen Welt;<br />

sie helfen uns auf unserem Weg. Figuren, Bilder,<br />

Karten und Gegenstände aller Art erinnern<br />

an sie und wollen unser Herz berühren. Was<br />

gibt es für ein schöneres Geschenk?!<br />

Der Raum der Stille in Zürich steht tagsüber<br />

zur freien Verfügung; abends finden dort Kurse<br />

und Meditationen statt.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Meditation in Zürich: 1. Mittwoch des Monats<br />

Meditation in Uster: 2. Dienstag des Monats<br />

12. März und 9. April zum Thema Überwindung,<br />

14. Mai und 11. Juni zum Thema Vertrauen<br />

Kurse:<br />

Heilung – Die Herausforderung, ganz zu werden,<br />

ab Januar 2002, 14 Dienstagabende über<br />

das ganze Jahr verteilt<br />

fortlaufende Meditationsgruppe<br />

meditativer Kreistanz<br />

Krankheit und Sterben<br />

Schritte vom Wissen ins Tun<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 23


24<br />

NETZWERK · RÉSEAU · RETE<br />

Gruppen und Organisationen<br />

Sinergie<br />

Progetti culturali ed olistichi<br />

Sinergie<br />

via molini 26 (att. Daniela Malteno)<br />

I-19010 Manarola di Riomaggiore (5Terre)<br />

Tel. e fax +39 (0)187 920 998<br />

sineriva@tin.it<br />

Sinergie promuove progetti culturali ed olistici<br />

all’insegna dell’incontro e del pellegrinaggio.<br />

Offriamo ospitalità semplice e a prezzi economici,<br />

con uso cucina. Coltiviamo aloe vera in<br />

via sperimentale.<br />

Settimanale:<br />

Meditazione creativa – una pratica di crescita<br />

e di servizio ogni venerdi dalle ore 17 alle 18.30<br />

Aloe e piante aromatiche, sabato ore 12<br />

SONNEschweiz<br />

Nachhaltiger Umgang mit Energie<br />

SONNEschweiz<br />

Postfach 437, CH-4020 Basel<br />

Tel. +41 (0)61 322 72 02<br />

sonneschweiz@datacomm.ch<br />

SONNEschweiz tritt ein für einen nachhaltigen<br />

Umgang mit Energie: für die Förderung von erneuerbaren<br />

Energien, für energiesparende Technik<br />

und für die Entwicklung eines mitweltverträglichen<br />

Lebensstils.<br />

Spuren<br />

Magazin für neues Bewusstsein<br />

SPUREN<br />

Wartstrasse 3, CH-8400 Winterthur<br />

Tel. +41 (0)52 212 33 61, Fax … 71<br />

www.spuren.ch<br />

SPUREN ist eine vierteljährliche Schweizer Zeitschrift<br />

zu den Bereichen Spiritualität, neues Bewusstsein<br />

und ganzheitliche Gesundheit. Mit unserem<br />

Katalog sorgen wir seit gut <strong>15</strong> Jahren für<br />

einen informativen Überblick der Anbieter von<br />

therapeutisch-spirituellen Angeboten. Wir haben<br />

uns einem kritisch engagierten <strong>Journal</strong>ismus<br />

verschrieben, den wir mit Herz und Verstand<br />

betreiben – in der Winterausgabe u.a. zu: Indigo-<br />

und andere Kinder, Meditationsretreat in einem<br />

Tibeter-Kloster, Zuviel Nähe in der Therapie,<br />

dazu zahlreiche Besprechungen neuer Bücher,<br />

Tonträger und Therapieformen. Eine aktuelle<br />

Probenummer gibt es für CHF 10.– inkl.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Tamera<br />

Heilungsbiotop I<br />

Heilungsbiotop I · Tamera<br />

Monte do Cerro, P-7630 Colos, Portugal<br />

Tel. +351 283 635 306, Fax … 374<br />

(Mo-Fr 10-13 Uhr deutsche Zeit)<br />

tamera@mail.telepac.pt<br />

www.tamera.org<br />

Tamera ist ein Projekt im südlichen Portugal,<br />

auf 134 ha Land, dreissig Kilometer von der<br />

Westküste entfernt. Das Projekt versteht sich<br />

als Stützpunkt und Ausbildungsort für den Aufbau<br />

einer globalen Friedenskraft. Als Koordinationsstelle<br />

wurde hierfür in Tamera das IGF –<br />

Institut für Globale Friedensarbeit gegründet.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Ostern chez Irma: Eine kleine Gruppe lebt und<br />

arbeitet gemeinsam im Gästehaus, um den Eingangsbereich<br />

mit Mauer- und Treppenbau zu<br />

gestalten und Teerunden am warmen Ofen zu<br />

geniessen, 18. März – 6. April<br />

Grundkurs in Tamera – Einführungsstudium<br />

in das Friedenskonzept der Heilungsbiotope:<br />

«Was ist ein Heilungsbiotop?», «Was ist der politische<br />

Gedanke?», «Was bedeutet Heilung?»,<br />

mit Barbara Kovats und Andrea Phöbe Regelmann,<br />

2.-31. Mai, EUR 700.–<br />

Zentrum am Neumarkt<br />

Stille & Bewegung mitten in der Stadt<br />

Zentrum am Neumarkt<br />

Bosshardengasse 1, CH-8400 Winterthur<br />

Tel. +41 (0)52 213 69 47<br />

Das Zentrum am Neumarkt, ein Raum der Stille<br />

und Begegnung mitten in der Stadt, bietet Raum<br />

für Menschen, die ihren Glauben vertiefen<br />

möchten durch Beten und Meditieren, Feiern<br />

von Gottesdiensten, Gespräche und gemeinsames<br />

Engagement.<br />

Aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Meditation für Frauen:<br />

jeden Montag 18.00-18.30 Uhr<br />

Meditatives Abendgebet:<br />

jeden Mittwoch 19.30 Uhr<br />

Besinnung am Märttag:<br />

jeden Freitag 9.30-10.30 Uhr<br />

Meditation am Mittag:<br />

jeden Freitag 12.<strong>15</strong>-12.45 Uhr<br />

Neu im <strong>Journal</strong>-Team<br />

Ihre<br />

Bücher<br />

Zeitschriften<br />

Broschüren<br />

gestaltet<br />

sorgfältigkreativ:<br />

Text & Form<br />

Martin Benkler<br />

Sonnhalde 20<br />

CH-5070 Frick<br />

Tel. + Fax 062 871 44 53<br />

text.und.form@datacomm.ch<br />

Vielleicht hat der eine oder die<br />

andere mein Firmenlogo mit<br />

obigem oder ähnlichem Inserat<br />

schon woanders gesichtet: in<br />

SPUREN Mitte der 90er Jahre,<br />

in der PanZeitung oder heute<br />

noch im KursKalender. Seit gut<br />

20 Jahren findet sich meine<br />

gestalterische Handschrift immer<br />

wieder dort, wo es um Kultur,<br />

Bildung und Bewusstsein geht.<br />

Ich arbeite systematisch-intuitiv<br />

und möchte mithelfen, Inhalte<br />

sachlich klar und einfühlsam<br />

zu kommunizieren – damit sie<br />

ankommen und inspirieren.<br />

Ich freue mich auf visionäre Begegnungen<br />

mit den LeserInnen<br />

des HOLON-<strong>Journal</strong>s!


Einzelmitglieder<br />

Network Adriano Olivetti<br />

Iniziative sociali ed imprenditoriali<br />

Network Adriano Olivetti<br />

via Angera 3, I-20125 Milano<br />

Tel. e fax +39 02 675 74 336<br />

Cell. +39 (0)333 146 30 80<br />

piu.luce@tiscalinet.it<br />

Il Network Adriano Olivetti è nato nel 1997 con<br />

l’obbiettivo di mantenere vivi e/o di portare a<br />

frutto i valori e i progetti contenuti nella preziosa<br />

eredità culturale, morale e tecnica di Adriano<br />

Olivetti, imprenditore innovativo, animatore<br />

sociale, profeta (finora) inascoltato, leader politico<br />

e spirituale creativo e lungimirante.<br />

Il network ha realizzato e/o si propone di realizzare:<br />

Organizzazione convegni: tavole rotonde, iniziative<br />

culturali<br />

Ricerca e ristampa di testi e documenti (no<br />

profit): esauriti o non reperibili / periodici / videocassette<br />

Promozione e diffusione/ufficio stampa di<br />

eventi culturali legati a temi olivettiani e comunitari<br />

Collegamenti con Associazioni internazionali<br />

impegnate in progetti e strategie di trasformazione<br />

della società e dell’economia in senso<br />

equo e solidale<br />

Incontri, scambi, comunicazioni, relazioni tra<br />

soci e non soci per progettare e realizzare iniziative<br />

sociali, culturali e imprenditoriali<br />

L’altro · L’altra<br />

Vademecum mensile<br />

Edizione e redazione<br />

«L’altro·L’altra»<br />

c/o Vittorio Dell’Era-Derrer<br />

Via al Poggio 3, CH-6932 Breganzona<br />

Tel. e fax +41 (0)91 966 95 33<br />

vittdellera@hotmail.com<br />

www.vitt.ch (in costruzione)<br />

«L’altro · L’altra» è un vademecum mensile di<br />

incontri con gli altri in cerca di alternative e del<br />

dialogo interculturale.<br />

Nel N. 41, giugno 2001<br />

L’intervista a Willi Maurer, del Doné e di HO-<br />

LON, «… E mi sono messo a cercare…»<br />

Brücken und Wege<br />

Kooperationsinitiative<br />

Brücken und Wege<br />

Brücken und Wege<br />

c/o Reiner Degen<br />

Hagenweiler 1<br />

D-88662 Überlingen-Lippertsreute<br />

Tel. +49 (0)7553 827 623<br />

Il Cerchio<br />

Discipline olistiche e transpersonali<br />

Il Cerchio<br />

Il Cerchio c/o Claudia Panico<br />

Via Bertora 2/6 sc.B, I-16100 Genova<br />

Tel. +39 (0)10 813 812<br />

claudia.panico@libero.it<br />

Il Cerchio, una associazione per la pratica e lo<br />

studio delle discipline olistiche e transpersonali,<br />

si propone di facilitare il processo di trasformazione<br />

interiore, favorire l’emergere di una<br />

cultura di rispetto verso gli uomini e verso la<br />

natura, ritiri di Meditazione, seminari di Respirazione<br />

Olotropica, Astrologia centrata sulla<br />

persona, Yoga, Massaggio, Crescita personale,<br />

Deep Ecology, conferenze e filmati.<br />

CONNECTIONS<br />

Reisen · Lebensberatung · Therapie<br />

Christina Hostettler CONNECTIONS<br />

CH-3<strong>15</strong>4 Rüschegg-Heubach<br />

Tel. +41 (0)31 738 88 34, Fax … 92 30<br />

info@heaven-earth.ch<br />

www.heaven-earth.ch<br />

The Heaven-Earth Connection<br />

The Human-Dolphin Connection<br />

Heilfasten – zum richtigen Zeitpunkt!, im Baselbieter-Jura,<br />

6-13. April. Weckt die Lebenskräfte<br />

und schärft die Sinne. Auf kreativen<br />

Wegen, Ballast und Stress definitiv loslassen<br />

und die inneren Weichen neu stellen<br />

Dolphin Spirit 2002: «Born to be free!», mit<br />

frei lebenden Delfinen schwimmen, 20.-27. Juli.<br />

Die Human-Dolphin Connection bringt Menschen<br />

und Delfine zusammen zum Gewinn beider<br />

Seiten. Eine lebensverändernde Erfahrung!<br />

Kombinierbar mit:<br />

Heaven-on-Earth Retreat 2002, 8.-11. August,<br />

an einem der stärksten Kraftorte der Erde. Transformation<br />

leicht gemacht!<br />

Einzelsitzungen in der Praxis CONNECTIONS<br />

in Bern für astro-psychologische Lebenshilfe,<br />

neue lebendige Perspektiven und Begleitung in<br />

Veränderungsprozessen.<br />

Günter Katzian<br />

Männerarbeit<br />

Günter Katzian<br />

J. Hannibalstr. 2, A-6845 Hohenems<br />

Tel. +43 (0)5576 76726, Fax … 76052<br />

katzian@aon.at<br />

Männerleben – Männer leben!<br />

Wachstum und Reifung in der Männergruppe<br />

und in der Schwitzhütte. Erlebe, «was du auch<br />

noch bist» und «was Männer zu sagen haben».<br />

Wir arbeiten mit den vier Hauptkraftquellen der<br />

Männer: Emotion, Ekstase, Leidenschaft und<br />

Vision. Mit Peter A. Thomaset, Günter Katzian,<br />

Jürgen Schellander, im Kurshaus St. Arbogast<br />

in Götzis/Vorarlberg, 1.-8. März<br />

SEVA<br />

Services d’amitié · Echanges bien-être<br />

SEVA<br />

Kluisstraat 22, BE-<strong>15</strong>00 Halle, La Belgique<br />

seva@be.tf, www.seva.be.tf<br />

SEVA ist eine private Initiative zur Förderung<br />

der internationalen Freundschaft durch Austausch<br />

von Angeboten im Bereich von Wellness<br />

und Gastfreundschaft.<br />

SEVA est une initiative privée qui fait appel à<br />

toutes celles et tous ceux qui ont une vision de<br />

vie innovatrice et qui<br />

• ont des savoirs et des compétences dans le<br />

domaine du mieux-être;<br />

• ont quelque chose de spécifique à offrir pour<br />

une vie saine et conviviale;<br />

• désirent à ces fins se contacter pour amitiés,<br />

échanges et/ou hébergement pendant leurs<br />

voyages et vacances.<br />

Marianne B. Wilhelm<br />

Übersetzungen · Textredaktion<br />

Marianne B. Wilhelm<br />

Hohlenstrasse 10, CH-4543 Deitingen<br />

Tel. +41 (0)32 614 10 01, Fax … 42 49<br />

mbwcomm@bluewin.ch<br />

Übersetzt, verfasst und bearbeitet Ihre Texte<br />

(französisch, englisch, spanisch). Simultanübersetzungen<br />

für Workshops und Seminare.<br />

Rédige, traduit et adapte vos textes (allemand,<br />

anglais, espagnol).<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 25


26<br />

NETZWERK · RÉSEAU · RETE<br />

Kooperierende Netzwerke<br />

Come together-Netzwerk<br />

Deutschspr. Gemeinschaftsprojekte<br />

Come together-Netzwerk<br />

c/o Dieter Federlein<br />

Waldsiedlung 9, D-14806 Belzig<br />

Tel. +49 (0)39000 51231, Fax … 51233<br />

d.federlein@gmx.de<br />

cometogether@ecovillages.org<br />

Das Come together-Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss<br />

von Menschen aus etwa fünfzig<br />

selbstbestimmten, ökologischen, zum Teil<br />

spirituell orientierten Gemeinschaften. Jedes<br />

Jahr im Sommer finden einwöchige Treffen der<br />

«Come Together»-Gemeinschaften in einer der<br />

Gemeinschaften statt. Der organisierte Rahmen<br />

des Netzwerks umfasst u.a. die «Ökodatei des<br />

Guten Rates», eine Adresskartei mit Hilfs- und<br />

Beratungsangeboten.<br />

Netzkraftbewegung<br />

Porträt-Verzeichnis für NetzwerkerInnen<br />

Netzkraftbewegung<br />

Netzwerkbewegung<br />

SPIX Institut<br />

für systemische Forschung u. Therapie<br />

c/o Jo Becker<br />

Marsstrasse 40-42, D-46509 Xanten<br />

Tel. u. Fax +49 (0)2801 3106<br />

Die Netzkraftbewegung gibt ein Porträt-Verzeichnis<br />

heraus (pro TeilnehmerIn eine DINA4-<br />

Seite). Die gemeinsamen Ziele der Netzkraftbewegung<br />

sind:<br />

• internationale Instanz für Frieden, Menschenrechte<br />

und Umwelt;<br />

• nachhaltige ökosoziale Wirtschaftsentwicklung;<br />

• Dezentralisierung der politischen Macht.<br />

Aufruf<br />

Alle Mitglieder des Netzwerks HOLON sind aufgerufen,<br />

sich diesem (kostenlosen) Netzwerk<br />

anzuschliessen, damit ein umfassendes TeilnehmerInnenverzeichnis<br />

entstehen kann.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Phoenix-Netzwerk<br />

Forum f. Heilung v. Erde u. Menschheit<br />

Phoenix-Netzwerk<br />

Sabine Fiedler-Hemke<br />

Ernst-Thälmann-Weg 7, D-22880 Wedel<br />

Tel. +49 (0)4103 818 399, Fax … 818 398<br />

www.phoenix-netzwerk.de<br />

Unser Anliegen ist es, gemeinsam mit immer<br />

mehr interessierten und spirituell ausgerichteten<br />

Menschen an der Verbesserung der Weltlage<br />

zu arbeiten – auf so vielen Gebieten wie<br />

möglich! Das Netzwerk offeriert Vernetzung für<br />

Gleichgesinnte, die Zeitschrift «Phoenix-Netzwerk<br />

News» und Meditationsveranstaltungen.<br />

Angebote:<br />

Phoenix-Netzwerk-Hotline: telefonische Netzwerkberatung,<br />

jeden Monat am 1. Dienstag von<br />

12-16 Uhr<br />

Phoenix-Netzwerk News: bitte Probenummer<br />

anfordern (unter Beilage von EUR 6.–)<br />

The World Peace Prayer Society<br />

Friedensarbeit<br />

The World Peace Prayer Society<br />

European Office c/o Dagmar Scherer<br />

Randorfer Str. 9, D-81673 München<br />

Tel +49 (0)89 435 690 66<br />

wpps@compuserve.com<br />

www.worldpeace.de<br />

Die WPPS organisiert weltweit Friedensfeiern,<br />

Friedensgebete und Friedensfestivals. Es wurden<br />

auf der ganzen Welt schon Hunderte von<br />

Friedenspfählen mit der Aufschrift «Möge Friede<br />

auf Erden sein!» aufgestellt. Die Zeitschrift<br />

«The Global Link Newsletter» berichtet über die<br />

Aktivitäten des WPPS. Es ist auch eine deutsche<br />

Übersetzung erhältlich.<br />

Bitte Veranstaltungsprogramm anfordern!<br />

Möge Friede auf Erden sein!<br />

Puisse la paix régner dans le monde!<br />

Che la pace possa regnare sulla terra!<br />

Nächste Veranstaltungshinweise bitte bis 31. März 2002 an:<br />

S.v.p. faites parvenir les indications relatives à vos activités<br />

jusqu‘au 31 mars 2002 à:<br />

P.f. mandate le vostre segnalazioni entro il 31 marzo 2002 a:<br />

Ines Brientini Nägeli, Weinbergstr. 47, CH-8802 Kilchberg, info@holon.ch<br />

Inneres Netzwerk<br />

Sonntag · Dimanche · Domenica<br />

HOLON-Meditation<br />

Für unser Netzwerk ist es wichtig, auch<br />

über Distanz die Verbindung miteinander<br />

aufrecht zu erhalten. Die Koordinationsgruppe<br />

ruft alle auf, sich an<br />

der gemeinsamen Meditation jeden<br />

Sonntagabend von 21.00-21.30 Uhr<br />

zu beteiligen.<br />

Maintenir le contact entre nous, malgré<br />

les distances qui nous séparent,<br />

est essentiel pour la vie de notre réseau.<br />

Le groupe de coordination lance<br />

un appel à participer à une méditation<br />

commune, chaque dimanche soir<br />

de 21 h. à 21.30.<br />

Mantenerci collegati malgrado le distanze<br />

che ci separano è molto importante<br />

per la vita della nostra rete. Il<br />

gruppo di coordinamento lancia un<br />

appello a partecipare a una meditazione<br />

comune, ogni domenica sera<br />

dalle ore 21 alle 21.30.<br />

Mit Marianne Inselmini<br />

Lichtmeditation für die Erde<br />

Kostenlose Teilnahme jeweils am ersten<br />

Sonntagabend jeden Monats im<br />

«Forum im Licht», Oberdorfstrasse 28,<br />

8001 Zürich (Altstadt, Nähe Rathaus):<br />

3. März, 7. April, 5. Mai, 2. Juni etc.<br />

ab 19.30 Uhr Einschwingen<br />

19.45-20.30 Uhr Meditation<br />

(pünktlicher Beginn!)<br />

Keine Anmeldung nötig!.<br />

Mit Wolfgang Jaeger<br />

Friedensmeditation<br />

Montag bis Freitag, 12.00-12.<strong>15</strong> Uhr,<br />

lädt Wolfgang Jaeger zur Friedensmeditation<br />

ein. Es sind alle willkommen<br />

in der «Buchhandlung im Licht»<br />

(gleiche Adresse wie oben). Man kann<br />

sich aber auch anderswo, am jeweiligen<br />

Aufenthaltsort, einstimmen. Bitte<br />

gebt diese Anregung weiter!


HOLON-Projekte · projets · progetti<br />

HOLON-Netzknoten<br />

noeuds de réseau · nodi di rete<br />

(Informazioni in italiano: vedi p. 20 e lettera allegata!)<br />

Als Netzwerk steht und fällt HOLON mit seinen<br />

regional verankerten Netzknoten oder Netzpunkten.<br />

Diese organisieren regionale Treffpunkte<br />

und z.T. Veranstaltungen (s. Seite 20);<br />

auch verbreiten sie das HOLON-<strong>Journal</strong> und<br />

weitere Informationen über HOLON.<br />

Die Koordinationsgruppe HOLON unterstützt<br />

die Gründung neuer Netzknoten organisatorisch<br />

und finanziell.<br />

Ausführlich dargestellt wurde die Netzknoten-<br />

Idee im <strong>Journal</strong> Nr. 13. Die Ausführungen können<br />

beim Sekretariat nachbestellt werden.<br />

Internet: Diskussionsforum<br />

Ein offenes HOLON-Diskussionsforum im Internet<br />

wurde von Roland Schutzbach und Thomas<br />

Diener aus der Arbeitsgruppe «Global Players»<br />

heraus ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe<br />

plant für Juli 2003 ein grosses Vernetzungstreffen<br />

für Netzwerke.<br />

Kontakt<br />

Roland Schutzbach<br />

Fauggersweg 39, CH-3232 Ins<br />

roland@globalinitiative.org<br />

www.globalplayerparty.org<br />

HOLON<br />

Dieter Bäldle<br />

Humane Wirtschaft<br />

Nach über 20 Jahren Managementerfahrung in<br />

einem internationalen Chemiekonzern liegen<br />

mir heute besonders zwei Ansätze am Herzen:<br />

• einerseits die soziale Gerechtigkeit zu unterstützen<br />

– sprich, den Graben zwischen Arm<br />

und Reich «aufzuschütten», durch eine «humane(re)<br />

Wirtschaft»; und<br />

• andererseits den «suchenden Managern» den<br />

Weg zur Spiritualität im Führungsalltag zu erleichtern,<br />

durch «Führung aus der Mitte».<br />

So werde ich versuchen, mich mit den spirituell<br />

und wirtschaftlich Interessierten zu vernetzen,<br />

nicht nur (aber auch) über unser HOLON-<br />

Buchprojekt im Internet: www.humane-wirtschaft.ch<br />

(oder .de oder .at oder .org).<br />

Verbreitung des HOLON-<strong>Journal</strong>s<br />

Koordinationsgruppe HOLON<br />

Persönliche Statements zweier Mitglieder<br />

Das <strong>Journal</strong> soll zu einer vielfältigen Vernetzungszeitschrift<br />

in der weitverstreuten Szene<br />

der «Kulturell Kreativen», d.h. ganzheitlich denkender<br />

und handelnder Menschen werden. Gesucht<br />

sind HOLON-TeilnehmerInnen, die sich<br />

aktiv an der Verbreitung des <strong>Journal</strong>s beteiligen.<br />

Kontakt<br />

Daniel Nägeli, Redaktor (s. Impressum, Seite 3)<br />

Reiche Dörfer<br />

Die AG «Reiche Dörfer» möchte die Bildung und<br />

Weiterentwicklung von Lebensgemeinschaften<br />

fördern und Kontakte zur Wissenschaft knüpfen.<br />

Mit «reich» sind eine hohe Autonomie und<br />

aktive Gestaltung gemeint, eine lebendige Kultur,<br />

ein vielfältiges, spannendes Beziehungsnetz,<br />

aber auch solidarisches und einfaches Leben.<br />

Kontakt<br />

Thomas Diener, Postfach 9510, CH-8036 Zürich<br />

tdiener@fairwork.com<br />

Gandalf Lipinski, Tel. +49 (0)511 69 76 47<br />

www.reiche-doerfer.ch<br />

Humane Wirtschaft<br />

Mehr dazu auf Seite 4 unter «Vernetzt!».<br />

HOLON-Finanzierung · financement · finanziamento<br />

(Informazioni in italiano: vedi la lettera allegata!)<br />

Die HOLON-Projekte werden ausschliesslich über Spenden finanziert. Die regulären Einnahmen<br />

reichen nicht aus, um auch nur schon das Sekretariat und das <strong>Journal</strong> zu tragen.<br />

Deine/Ihre Spende ist daher sehr willkommen:<br />

CH: PC 87-31 2896-9 Netzwerk <strong>Holon</strong> réseau, Zürich, od. Coop-Bank, Zürich, <strong>Holon</strong>, Kto.-Nr. 616709.29.00.10-3<br />

D: Postbank München, Jörg Wichmann, Kto.-Nr. 412603-809, BLZ 700 100 80<br />

F: Crédit Coopératif, BF CC Lyon Pradel, Paul Gerrer, No compte: 42559 00012 4101 2001946 82<br />

I: «BANCO POSTA» / Poste Italiane / Vittorio Francione, no CC 32877466, CIN: F / Cod. ABI: 07601 / CAB: 01600<br />

Wolfgang Jaeger<br />

Geschäftsleitung HOLON und Vernetzung<br />

Ich bin bei HOLON von Anfang an dabei und<br />

freue mich riesig, dass sich die Vision eines spirituell-politischen<br />

Netzwerkes, einer kreativen<br />

Kultur und Kommunikation immer mehr verwirklicht.<br />

Beruflich habe ich lange Jahre als Betriebsleiter<br />

in der Baustoffprüfung gearbeitet. Seit einem<br />

Jahr organisiere ich Kurse und Seminare<br />

im spirituellen Bereich.<br />

Ich setzte mich für eine kraftvolle spirituellmeditative<br />

Vernetzung ein. Die individuelle<br />

Wandlung ist Voraussetzung für die globale<br />

Transformation.<br />

Kommende Ausgaben<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o 16 05 · 2002<br />

Redaktionsschluss: 20. März<br />

(Veranstaltungen und Anzeigen 10 Tage später)<br />

Délai pour la rédaction: 20 mars<br />

(Activités et annonces 10 jours plus tard)<br />

Chiusura redazionale: 20 marzo<br />

(Segnalazioni e inserzioni 10 giorni piu tardi)<br />

Nr. 16 wird im Mai und erstmals in Form eines<br />

Newsletters erscheinen, vor allem mit aktuellen<br />

Berichten und den HOLON-Mitglieder-<br />

Infos. Alle HOLON-TeilnehmerInnen und AbonnentInnen,<br />

die uns ihre E-mail-Adresse mitgeteilt<br />

haben, werden über das Erscheinen und<br />

das Vorgehen auf diesem Weg informiert und<br />

können den Newsletter von der HOLON-Website<br />

www.holon.ch herunterladen. Die andern<br />

bitten wir, sich zum Ausdrucken wenn möglich<br />

einen «Paten» oder eine «Patin» zu suchen.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o 17 09 · 2002<br />

Redaktionsschluss: 5. August<br />

(Veranstaltungen und Anzeigen 10 Tage später)<br />

Délai pour la rédaction: 5 août<br />

(Activités et annonces 10 jours plus tard)<br />

Chiusura redazionale: 5 agosto<br />

(Segnalazioni e inserzioni 10 giorni piu tardi)<br />

Thema: Humane Wirtschaft<br />

Thème: Economie humaine<br />

Tema: Economia umana<br />

Nr. 17 wird – wie die weiteren Ausgaben mit<br />

ungeraden Nummern – als Zeitschrift konzipiert<br />

und nach der Sommerpause, voraussichtlich im<br />

September, per Post versandt.<br />

Bereichere unser <strong>Journal</strong>!<br />

Auch Du kannst mithelfen, dass das HOLON-<br />

<strong>Journal</strong> eine immer lebendigere und attraktivere<br />

Vernetzungszeitschrift wird! Bitte sende uns<br />

Fotos, Berichte und weitere Informationen über<br />

Eure Aktivitäten von allgemeinem Interesse.<br />

Zu jedem Bericht oder Artikel hätten wir gern<br />

zwei oder mehr Fotos oder geeignete Illustrationen;<br />

auch gute Zeichnungen sind willkommen.<br />

Die Einwilligung des Urhebers ist Bedingung.<br />

Über Veröffentlichung und Textkürzungen<br />

entscheidet die Redaktion.<br />

Daniel Nägeli, Redaktor<br />

und Martin Benkler, Gestalter<br />

✁ … UND ANS SEKRETARIAT EINSENDEN / … ET FAIRE PARVENIR<br />

AU SECRÉTARIAT HOLON / … E SPEDIRE ALLA SEGRETERIA HOLON<br />

Ich möchte gerne / J’aimerais / Desidero<br />

❍ das HOLON-<strong>Journal</strong> im Abonnement<br />

un abonnement au <strong>Journal</strong> HOLON<br />

un abbonamento a HOLON-<strong>Journal</strong><br />

(CHF 25.– / EUR 16.–)<br />

❍ die Zustellung einer Probenummer<br />

recevoir un numéro d’essai<br />

ricevere una copia omaggio<br />

❍ Informationen zum Netzwerk HOLON<br />

des informations sur le réseau HOLON<br />

informazioni sulla rete HOLON<br />

X<br />

VORNAME U. NAME / PRÉNOM ET NOM / NOME E COGNOME<br />

X<br />

STRASSE U. NR. / RUE ET NUMÉRO / VIA E NO.<br />

X<br />

INT. PLZ U. ORT / CODE INT. ET ENDROIT / PAESE NPA E LUOGO<br />

X<br />

TELEFON / TÉLÉPHONE / TELEFONO<br />

X<br />

E-MAIL / COURRIELLE ÉLECTRONIQUE / E-MAIL<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002 27


28<br />

FORUM<br />

Kontroverse<br />

dn/ Unter der Rubrik «Forum» (lat.<br />

Marktplatz) äussern AutorInnen<br />

ihre Meinung, die sich nicht mit<br />

der Haltung der Redaktion decken<br />

muss. Das HOLON-<strong>Journal</strong> stellt<br />

diese Ansichten zur Diskussion.<br />

HOLON macht sich als Netzwerk<br />

nicht Meinungen und Stellungnahmen<br />

einzelner Teilnehmerorganisationen<br />

zueigen. Es fördert Austausch,<br />

Zusammenarbeit und Toleranz<br />

zwischen TeilnehmerInnen.<br />

Der Redaktion ist es ein Anliegen,<br />

im HOLON-<strong>Journal</strong> als Organ<br />

des Netzwerks HOLON positive<br />

Nachrichten zu verbreiten und die<br />

lichtvollen Aspekte aufzuzeigen,<br />

die Frieden schaffen können: das<br />

sind (Mit-)Menschlichkeit, Mitgefühl,<br />

Güte; Kindern Freiraum zum<br />

Wachsen geben; Teilen, Beten,<br />

Freude, Lachen, Schönheit. Ein<br />

Gast im Forum: Sabine Lichtenfels, Projektgründerin von Tamera<br />

Dem Frieden eine Stimme: Errichtet Friedensdörfer!<br />

Täglich sterben unzählige unschuldige<br />

Opfer. Jede Mutter,<br />

die ihr Kind hat sterben sehen, leidet<br />

denselben Schmerz, egal welcher<br />

Religion oder Hautfarbe sie angehört.<br />

Täglich sehen wir unzählige<br />

Kinder sterben; es könnten unsere<br />

eigenen sein. Dieser Wahnsinn<br />

des Mordens muß ein Ende<br />

haben. Eine israelische Mutter<br />

weint die gleichen Tränen um ihren<br />

Sohn wie eine palästinensische,<br />

eine amerikanische die gleichen<br />

wie eine afghanische. Weltweit<br />

müssen Mütter ihre Söhne in einen<br />

Krieg ziehen lassen für Ziele, die sie<br />

selbst nicht mehr verstehen, denn<br />

es sind die Ziele fremder Menschen<br />

und fremder Mächte. (…)<br />

Helft mit, daß es eine Stimme<br />

des Friedens gibt, die weltweit<br />

wahrgenommen wird und die aufsteht<br />

gegen ein System, welches<br />

den Massenmord an unschuldigen<br />

Menschen und Tieren für normal<br />

hält. Wir sehen nicht schweigend<br />

mit an, wie in Tschetschenien, in<br />

Afghanistan, in Angola unschuldige<br />

Wesen für die Machtinteressen<br />

bestehender Wirtschaftssysteme<br />

geopfert werden. (…)<br />

Haben wir einmal in die Gesichter<br />

der jungen Menschen geschaut,<br />

die täglich sterben, oder in die Gesichter<br />

derjenigen, die jetzt im Namen<br />

einer höheren Sache diese<br />

Vernichtung ausüben? Wissen wir,<br />

daß es zum größten Teil fast noch<br />

Kinder sind, die alle einmal Hoffnung<br />

auf Liebe, auf Heimat, auf<br />

echte Religion, auf Wahrheit hatten?<br />

Sie glauben jetzt an die Lügen,<br />

die man ihnen beigebracht hat.<br />

Nicht von Terroristen, sondern von<br />

den bestehenden Systemen der<br />

Macht und der Manipulation wird<br />

das Netzwerk der Gewalt über die<br />

Erde gespannt. Der Terror einzelner<br />

Selbstmordattentäter ist die Reaktion<br />

auf den Terror der Systeme.<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> No HOLON-<strong>Journal</strong> N <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

o<strong>15</strong> 02 · 2002<br />

Leitspruch könnte lauten: «Widerstehe<br />

nicht dem Bösen, sondern<br />

überwinde das Böse durch das<br />

Gute!».<br />

Wir möchten Ausdrucks-Vielfalt,<br />

eine Pluralität der Wege. Es sollen<br />

auch brennende Themen ausgetauscht<br />

werden können. Das gilt<br />

nicht nur für diese Seite, sondern<br />

für das ganze HOLON-<strong>Journal</strong>.<br />

Über den Beitrag auf dieser Seite<br />

entbrannte innerhalb der Koordinationsgruppe<br />

von HOLON eine<br />

engagierte Diskussion, aus der wir<br />

einige Kernsätze wiedergeben:<br />

• Es gibt zu viele Aufrufe, gegen<br />

etwas zu sein. Jede negative<br />

Nachricht oder Beschreibung,<br />

so wahr sie aussehen mag, gibt<br />

eben dieser Negativität neue<br />

Nahrung und stärkt sie damit.<br />

Wir können es deshalb nicht den<br />

Regierungen und Parteien überlassen,<br />

die Gewalt zu beenden; sie<br />

werden es nicht tun.<br />

Diejenigen, die sich jetzt gegenseitig<br />

morden, könnten Freunde<br />

sein. Sie hatten ursprünglich dasselbe<br />

Leben, dieselbe Liebe, dieselbe<br />

Sehnsucht nach Heimat und<br />

Treue in sich wie wir und alle anderen.<br />

Und sie sind alle um diese<br />

Werte betrogen worden. Es wird<br />

auf der Erde keinen Frieden geben,<br />

solange wir am Aufbau von Feindbildern<br />

beteiligt sind. Gemeinsam<br />

müssen wir einen Weg suchen,<br />

um auszusteigen aus einem System,<br />

das immer neu zur Gewalt<br />

führt. Alle, die sich hier einig sind,<br />

müssen sich zusammenschließen<br />

zu einer großen, weltweiten Bewegung,<br />

egal zu welcher Partei,<br />

Religion oder Rasse sie gehören.<br />

Der Globalisierung der Gewalt<br />

muß jetzt die Globalisierung des<br />

Friedens folgen. Laßt uns beginnen<br />

mit dem Aufbau neuer, autarker<br />

Systeme, Dörfer des Friedens<br />

und der Hoffnung. Wenn junge Israelis<br />

und Palästinenser gemeinsam<br />

solche Dörfer aufbauen, wird<br />

der Angriff schwerer fallen; unsere<br />

Brüder wissen nicht mehr, auf<br />

wen sie jetzt schießen sollen.<br />

• HOLON soll als Netzwerk vielen<br />

Standpunkten Raum bieten. Mir<br />

ist es wichtig, das «Negative»<br />

deutlich sehen und benennen zu<br />

können.<br />

• HOLON soll sich nicht aktiv in<br />

die politische Diskussion einmischen.<br />

• Politische Diskussion führt nur zu<br />

einem unfruchtbaren und schwächenden<br />

Schlagabtausch. Statt<br />

andere zu verurteilen, sollten wir<br />

die aufbauenden Energien im<br />

Netzwerk stärken.<br />

• Wir sollten auch den Wert des<br />

Widerstandes sehen, vor allem<br />

dann, wenn er aus Mitgefühl<br />

und Betroffenheit kommt. Es ist<br />

wichtig, dass wir unsere Gefühle<br />

der Betroffenheit artikulieren.<br />

Wir sind durch die Situation des<br />

Planeten Erde herausgefordert,<br />

autarke Lebensmodelle zu entwikkeln,<br />

die eine neue Anwort geben<br />

auf das Thema des Menschen, auf<br />

die Bedürfnisse nach Heimat, nach<br />

Nahrung, nach Schönheit, nach Liebe<br />

und Sexualität, nach Religion<br />

und Sinn. Es ist wie ein globaler<br />

Notruf, Lebensformen zu finden, in<br />

denen wirkliche Gewaltfreiheit entstehen<br />

kann, durch Wahrheit und<br />

Vertrauen, durch den Schutz und<br />

die Geborgenheit, die jedes Mitglied<br />

in der Gemeinschaft erfahren<br />

kann. Wer die Verbindung zum lebendigen<br />

Wesen der Erde wieder<br />

gefunden hat, der empfindet den<br />

Hunger und die Freude, das Leid<br />

und das Glück der Pflanzenwelt,<br />

der Tierwelt und der Menschenwelt.<br />

Für alle zusammen sollen die<br />

neuen Lebensräume errichtet werden.<br />

Jetzt ist es an der Zeit, die universellen<br />

Quellen der Heilung und<br />

der Selbstheilung, Heilung des Organismus<br />

Erde und Heilung des<br />

Organismus Mensch, wiederzufinden.<br />

Zu einem erfüllten und organisch<br />

gesunden Leben gehört so<br />

elementar wie das Atmen die Gemeinschaft.<br />

Der Notruf der Erde ist<br />

auch ein Ruf nach neuer Gemeinschaft.<br />

Noch nie standen wir so<br />

dringend vor der Aufgabe, neue<br />

Formen des Zusammenlebens zu<br />

entwickeln, in denen unsere elementaren<br />

Sehnsüchte und Bedürfnisse<br />

wieder befriedet werden<br />

können in der tiefsten Bedeutung<br />

des Wortes.<br />

In der inneren Befriedung liegt<br />

der Beginn eines wirklichen gesellschaftlichen<br />

Friedens. Dazu gehört<br />

der Schutz und die Geborgenheit<br />

in der Gemeinschaft von Menschen,<br />

Tieren und Pflanzen. Man<br />

möchte vertrauen können und eingebettet<br />

sein. Der heilige Geist<br />

• Es geht nicht um Feuer oder<br />

Ahnliches, sondern um Energien.<br />

Eine militante Energie wird<br />

eine gleiche anziehen. Man kann<br />

nicht für den Frieden kämpfen;<br />

es kommt dabei nur noch mehr<br />

Kampf heraus.<br />

Wir freuen uns, dass wir im<br />

Netzwerk HOLON die Möglichkeit<br />

haben, zahlreiche unterschiedliche<br />

Meinungen zur Diskussion zu stellen.<br />

Zwar erscheint das nächste<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> erst wieder in drei<br />

Monaten. Doch Diskutieren lässt<br />

sich inzwischen gut auf unserem<br />

Internet-Forum: www.holon.ch<br />

bzw. www.globalplayerparty.org.<br />

Natürlich sind uns auch Zuschriften<br />

sehr willkommen!<br />

und die heilende Kraft fließen<br />

durch die Kanäle des Vertrauens.<br />

Hieraus erfolgt eine andere Teilnahme<br />

an unserer Umwelt und ein<br />

vollkommen verändertes politisches<br />

Handeln.<br />

Stichworte für die neue Lebenspraxis<br />

sind: Kooperation mit der<br />

Natur statt Ausbeutung, Wahrheit<br />

in der Liebe, Schutz und Pflege für<br />

alle Mitgeschöpfe, Wiedervereinigung<br />

mit dem Göttlichen in allen<br />

Dingen, Verbindung von spirituellem<br />

und politischem Handeln, endgültiger<br />

Austritt aus der Mittäterschaft<br />

und der Gleichgültigkeit gegen<br />

die Gräueltaten, die heute Tag<br />

für Tag vor unseren Augen vollzogen<br />

werden.<br />

Laßt uns gemeinsam austreten<br />

aus dem Glauben an unsere Ohnmacht.<br />

Mögen wir die Quellen in<br />

uns wieder freilegen, damit die<br />

göttliche Kraft und das umfassende<br />

Wissen der Liebe durch uns<br />

wieder wirksam werden können.<br />

Im Namen der Liebe, im Namen<br />

unserer Kinder, im Namen aller<br />

Kreatur: Shalom und Salaam!<br />

S.L., Weihnachten 2001<br />

Der eingesandte Text wurde von<br />

der Redaktion gekürzt. Vollständig<br />

ist er auf der folgenden Internet-<br />

Website nachzulesen:<br />

IGF – Institut für<br />

Globale Friedensarbeit<br />

c/o Tamera, Monte do Cerro<br />

P-7630 Colos, Portugal<br />

Tel. +351 283 635 306<br />

Fax +351 283 635 374<br />

PolAG.Tamera@gmx.net<br />

www.tamera.org

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