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Holon-Journal 15

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4<br />

KALEIDOSKOP<br />

AG Humane Wirtschaft<br />

Vernetzt!<br />

Gewiss, die Mail- und Website-<br />

Schwemme ist mühsam geworden,<br />

droht in sich selber zu erstikken.<br />

Im Empfangen und im Senden<br />

ist eine strikte Auswahl dringlich.<br />

Wir wollen sie treffen.<br />

Auf www.humane-wirtschaft.ch<br />

(oder .de oder .at oder .org) finden<br />

sich Hintergrund-Berichte und -Gedanken<br />

zu Wirtschaft und Gesellschaft<br />

– von uns oder von andern<br />

(vornehmlich Fachleuten), aus aktuellem<br />

Anlass oder spontan entstanden,<br />

mal «ausgewogen», mal<br />

spitz. Es soll sich daraus ein lebhafter<br />

Dialog entfalten. (Dazu auf<br />

der Begrüssungsseite «Leserbeiträge<br />

(Forum)» anklicken; dort wird<br />

das weitere Vorgehen erklärt.)<br />

Wir sind weder spassgesellschaftlich<br />

noch tierisch-ernst gestimmt.<br />

Wir offerieren in der digitalen<br />

Flutwelle ein Forum, auf dem<br />

– in einer «Leichtigkeit des Seins»<br />

und ohne Anspruch auf Endgültigkeit<br />

– Gedanken, Faktenberichte<br />

und Hinweise ausgetauscht werden<br />

können. Das könnte ein Weg<br />

werden zur Sammlung einer (Zer-)<br />

Streuung wertvoller Information.<br />

Ist das nicht eine Herausforderung,<br />

die den Versuch wert ist?–<br />

Camille Schmid<br />

camschmid@humanewirtschaft.ch<br />

HOLON-Kongress-Patenschaft<br />

Gewalt-Prävention<br />

dn/ Vom 8.-12. Mai 2002 wird im<br />

holländischen Nijmegen ein «Internationaler<br />

Kongress für Embryologie,<br />

Therapie und Gesellschaft»<br />

stattfinden. Thematisiert wird die<br />

emotionale Welt des ungeborenen<br />

und des neugeborenen Kindes und<br />

deren Bedeutung für Individuum<br />

und Gesellschaft.<br />

HOLON übernimmt eine Kongress-Patenschaft<br />

für die Arbeitsgruppe<br />

«Gewalt-Prävention» und<br />

lässt sich durch Willi Maurer vertreten.<br />

Sein kollektives Rollenspiel<br />

«Begehrte Früchte» ist integrierter<br />

Teil im Workshop-Angebot.<br />

Info<br />

CONGRESS 2002<br />

Stationsstraat 48<br />

NL-6584 AW Molenoek<br />

Tel. +31 24 358 29 34 (Di 9-17)<br />

Fax +31 24 388 05 14<br />

info@congress2002.com<br />

www.congress2002.com<br />

HOLON-<strong>Journal</strong> N o <strong>15</strong> 02 · 2002<br />

CD-Besprechung<br />

Tibia ex tempore<br />

dn/ Eine sphärische, schwebende<br />

Musik umfängt uns – als ob «nicht<br />

von dieser Welt!». Wir ahnen den<br />

hohen und weiten Raum einer mittelalterlichen<br />

Kathedrale, in welcher<br />

sich diese Musik entfaltet.<br />

Der Flötist und Komponist Norbert<br />

Rodenkirchen entlockt solch<br />

zeitlose Klänge einer Traversflöte<br />

aus Holz, einem mittelalterlichen<br />

Instrument nachgebaut. Er wagt<br />

mit dieser CD einen Versuch der<br />

künstlerischer Annäherung an die<br />

reiche mittelalterliche Improvisationskunst,<br />

das ex tempore-Spiel.<br />

Norbert Rodenkirchen befasst<br />

sich intensiv und vorrangig mit der<br />

Musik des Mittelalters in Theorie<br />

und Praxis. Er ist heute ein international<br />

gefragter Interpret auf<br />

mittelalterlichen Traversflöten. In<br />

«Tibia ex tempore» beschreitet er<br />

einen Mittelweg: einerseits auf<br />

verschiedene Gesänge des Mittelalters<br />

Bezug zu nehmen, anderseits<br />

auch «durch bewusste Los-<br />

lösung von diesen Vorlagen frei<br />

modale Klanggestalten unter Verwendung<br />

typisch mittelalterlicher<br />

Melodiemodelle und Formprinzipien<br />

ad hoc zu erfinden». Es geht<br />

dabei um den kreativen Prozess,<br />

im intensiven Quellenstudium<br />

möglichst viel zu finden und dies<br />

dann im Spiel zu einem Ganzen zu<br />

entwickeln.<br />

Was hier etwas kompliziert<br />

klingt, ist auch ohne diese interessanten<br />

Hintergründe reiner Genuss.<br />

HörerInnen können sich dem<br />

Fluss der Musik getrost überlassen<br />

und sich tragen lassen. Norbert<br />

Rodenkirchen spielt auch zusammen<br />

mit den Ensembles Sequentia<br />

und Diphona. Die hier verwendete<br />

Traverso in G hat sechs<br />

Löcher, und das Holz ergibt einen<br />

weicheren Klang als das heute gebräuchliche<br />

Metall.<br />

Bezug<br />

CD Tibia ex tempore<br />

marc aurel edition 2001

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