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Kapitel: Handel<br />
Jenny Jenny Jenny Jenny Jeans Jeans Jeans Jeans zieht zieht zieht zieht um um um um die die die die <strong>Welt</strong><br />
<strong>Welt</strong><br />
<strong>Welt</strong><br />
<strong>Welt</strong><br />
Leute, bin ich müde, aber das ist ja auch k<strong>ein</strong> Wunder, schließlich<br />
habe ich ich fast 19.000 km hinter mich gebracht. Oh, entschuldigt<br />
ich habe ganz vergessen mich vorzustellen: M<strong>ein</strong> Name ist Jenny<br />
Jeans.<br />
Eine Eine spannende spannende spannende Geschichte<br />
Geschichte<br />
Ihr kennt mich oder m<strong>ein</strong>e vielen Jeans-Verwandten<br />
sicherlich alle, vielleicht tragt ihr sogar gerade <strong>ein</strong>e oder<br />
<strong>ein</strong>en von uns. Aber habt ihr euch schon mal darüber<br />
Gedanken gemacht wo ich her komme und wie m<strong>ein</strong>e Reise<br />
zu euch war? Das ist <strong>ein</strong>e ziemlich spannende Geschichte,<br />
die ich euch nun erzählen möchte:<br />
Vor Vor <strong>ein</strong>iger <strong>ein</strong>iger <strong>ein</strong>iger Zeit...<br />
Zeit...<br />
war ich noch <strong>ein</strong>e Baumwollblüte auf <strong>ein</strong>em großen Baumwollfeld im warmen<br />
Indien. Damit die Baumwolle vor Schädlingen geschützt wird und besser wächst,<br />
wurde ich mit giftigen Pflanzenschutzmitteln, sogenannten Pestiziden,<br />
behandelt.<br />
Und das hat schädliche Folgen für die Menschen, die auf dem Feld arbeiten,<br />
und für die Umwelt: Pestizide gelangen durch die Erde ins Grundwasser und<br />
verschmutzen es. Außerdem werden heimische Tiere und Pflanzen verdrängt<br />
und die Gesundheit der Baumwollpflückerinnen und Baumwollpflücker<br />
gefährdet.<br />
M<strong>ein</strong>e M<strong>ein</strong>e Reise Reise beginnt...<br />
beginnt...<br />
Nach der Ernte der Baumwollblüten begann m<strong>ein</strong>e Reise:<br />
Mit dem Schiff wurde ich in die Türkei gebracht. Dort<br />
wurden wir in großen Fabriken zu langen Fäden verarbeitet.<br />
Man sagt auch, dass die Baumwolle „gesponnen“ wird. In<br />
diesen Fabriken sah ich sehr viele Frauen und sogar Kinder,<br />
die für ihre harte Arbeit sehr wenig Geld bekommen.<br />
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