Die Evangelische Allianz stellt sich vor - Landeskirchlicher ...
Die Evangelische Allianz stellt sich vor - Landeskirchlicher ...
Die Evangelische Allianz stellt sich vor - Landeskirchlicher ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nachrichten aus dem Landesverband evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V.<br />
Erscheinungsweise 3 mal jährlich<br />
Jahreslosung 2010/Johannes 14,1<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich.<br />
Bild zur Jahreslosung 2010: © Erwin. W. Friese; www.erwins-atelier.de; info@friese-aquarelle.de
2<br />
Ermutigende Jahreslosung 2010<br />
Erschreckendes gibt es vieles in dieser Welt, in unserer<br />
Umgebung, in unserem eigenen Leben. Man<br />
kann <strong>sich</strong> davon gefangen nehmen und bestimmen<br />
lassen, wie das Kaninchen von der Schlange. Aber<br />
was hilft alles Erschrecken, alle Furcht?<br />
Jesus fordert uns auf, ihm und seinem Vater zu vertrauen!<br />
Hier liegt die Hilfe. „Jesus, wir sehen auf<br />
dich…“ Der Künstler Erwin Friese hat in einem seiner<br />
Bilder zur Jahreslosung wunderschön ausgedrückt,<br />
was <strong>sich</strong> verändert, wenn wir Jesus vertrauen.<br />
Aus allen Herzen, die im Bereich des Kreuzes sind, ist die Dunkelheit<br />
gewichen. <strong>Die</strong> Umgebung hat <strong>sich</strong> nicht verändert, aber das Herz, „das<br />
bei Jesus ist“. Es lohnt <strong>sich</strong>, zu Jesus zu kommen, ihm zu vertrauen.<br />
Gedanken zum neuen LGV LOGO<br />
Es ist gar nicht so einfach, in einem<br />
LOGO auszudrücken, was man will.<br />
Das sollte ein LOGO aber. Einige Vorschläge<br />
standen zu Debatte. Unsere<br />
Vorgaben an den Grafiker waren: Klar<br />
und unkompliziert sollte es sein. Dabei<br />
aussagekräftig. Warum hat <strong>sich</strong> der<br />
Vorstand für dieses LOGO entschieden?<br />
> Zunächst einmal wollten wir etwas aussagen über unser Land in dem<br />
wir leben und unseren <strong>Die</strong>nst tun. Was eignet <strong>sich</strong> dazu besser als das<br />
Blau des Meeres? Ein Küstenstreifen also.<br />
> Und dann: Zum Meer gehört auch der Strand, das Ufer, das Land.<br />
> Um Land und Meer auseinanderzuhalten baut man Deiche! <strong>Die</strong>ser Streifen<br />
ergibt <strong>sich</strong>, wenn man Meer und Land ein wenig auseinandernimmt.<br />
Gleichzeitig entsteht dadurch ein Weg.<br />
Wasser – Land – Weg, perspektivisch verengt führt das am Ende hin zu<br />
einem Kreuz.<br />
Unser Auftrag war es und ist es, Menschen einzuladen, den Weg zum<br />
Kreuz zu gehen. Wir weisen den Weg zum Kreuz, zu Jesus! Wir helfen<br />
Menschen auf dem Weg mit Jesus. Könnte man besser darstellen, was<br />
wir im LGV wollen? Khs
Neuer Name – neues Logo – neue Stempel – neue Siegel<br />
Nein, es ist nicht Mai! Noch nicht. Aber seit Ende September 2009 ist die<br />
Neufassung unserer Satzung, die von der Vertreterversammlung im<br />
Herbst 2008 beschlossen wurde, ins Vereinsregister eingetragen und in<br />
Kraft. Deshalb: Neuer Name – neues Logo – neue Stempel – neue Siegel!<br />
Warum ein neuer Name?<br />
So werde ich ab und zu gefragt. Wir folgen darin anderen Gemeinschaftsverbänden<br />
im »<strong>Evangelische</strong>n Gnadauer Gemeinschaftsverband« und<br />
dem Namen unseres Dachverbandes und ersetzen „Landeskirchlich“<br />
durch „evangelisch“. Damit wird auch ein Missverständnis für manche<br />
Menschen ausgeschlossen: Wir sind nicht die Telefon- und Bürozentrale<br />
unserer Landeskirche. Denn die findet man nicht unter „Landeskirche“ im<br />
Telefonbuch. Ich habe bei vielen Anrufen gerne die Telefonnummern und<br />
Ansprechpartner herausgesucht und weitergeholfen und damit vielen eine<br />
Freude bereitet. Das hat mir auch keine Mühe gemacht. Aber die Neufassung<br />
der Satzung bot nun an, dies zu ändern. Damit ändert <strong>sich</strong> aber weder<br />
unsere Arbeitsweise noch unsere innerkirchliche Zuordnung.<br />
So sehen die neuen Stempel und die neuen Siegel aus.<br />
Im Siegel des Verbandes findet<br />
<strong>sich</strong> der Name und das neue Logo.<br />
Bei den Bezirken kommt im Innenkreis<br />
der Name und der Ort der jeweiligen<br />
Gemeinschaft dazu.<br />
3<br />
Auch im neuen Stempel erscheint das<br />
neue Logo. Dazu dann der Name, die<br />
Anschrift und meist auch die Telefonnummer<br />
der Gemeinschaft.<br />
Im Sinne eines Corporate Design (einheitliches Erscheinungsbild) wurden<br />
auch die Briefbogen für Verband und Bezirke neu gestaltet. Inzwischen<br />
werden sie in allen Bereichen verwendet. Wo Gemeinschaften ohnehin<br />
neue Schilder an Grundstücken oder Gemeinschaftshäusern anbringen,<br />
werden wir auch dafür dann das neue Logo verwenden.<br />
So soll unser Logo auf unseren gemeinsamen Auftrag hinweisen, unsere<br />
Zusammengehörigkeit signalisieren und erkennbar machen. khs
4<br />
November 2009 Tag missionarischer Impulse Ellen Nemitz<br />
Am Samstag, dem 14.11.09, fand in<br />
Güstrow zum wiederholten Male der<br />
„Tag missionarischer Impulse“ statt. Zu<br />
dieser Veranstaltung wird jährlich vom<br />
<strong>Evangelische</strong>n Gnadauer Gemeinschaftssverband,<br />
den beiden Gemeinschaftsverbänden<br />
(MGV und LGV) und<br />
vom Amt für Gemeindedienst der<br />
Mecklenburgischen Landeskirche eingeladen.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr stand die Veranstaltung unter<br />
dem Thema: „Wie finden Erwachsene<br />
zum Glauben?“ Das an die Greifswalder<br />
Universität angebundene Institut<br />
zur Erforschung von Evangelisation und<br />
Gemeindeentwicklung (IEEG) <strong>stellt</strong>e<br />
hier seine gleichnamige Studie <strong>vor</strong>.<br />
Vorab stimmte Pfarrer Martin Reppenhagen<br />
mit einer Andacht über Apostelgeschichte<br />
10 auf das Thema ein. Er<br />
machte dabei deutlich, dass Gott viel<br />
mehr Zeit in die Vorbereitung des<br />
frommen Petrus für die Heidenmission,<br />
als in die des Hauptmannes Kornelius<br />
investierte.<br />
Nun sind Statistiken, selbst wenn sie lebendig<br />
<strong>vor</strong>getragen werden, nicht jedermanns<br />
Sache. Trotzdem sind sie die<br />
Grundlage für gezielte Arbeit. Nur wer<br />
weiß, wo er steht, kann organisiert und<br />
ohne Verschwendung von Kraft Neues<br />
wagen. Der Hauptsatz der Greifswalder<br />
Studie ist: „Konversion ist ein Phänomen<br />
der Mitte“. Konversionen / Bekehrungen<br />
erleben laut statistischem Durchschnitt<br />
Menschen in der „Mitte der<br />
Volkskirche“, die in der „Mitte des Lebens“<br />
stehen und zur „bürgerlichen Mitte“<br />
gehören.<br />
Professor Michael Herbst und seine<br />
Mitarbeiter räumten mit einigen eingefleischten<br />
Urteilen auf. Bekehrungen<br />
setzen keine besonderen Bedingungen<br />
<strong>vor</strong>aus. Sie kommen sowohl als eine<br />
„Vergewisserung des Glaubens“ bei<br />
Kirchennahen, als eine „Entdeckung<br />
oder Neuentdeckung des Glaubens“ bei<br />
Gelegenheitschristen, sowie als „Lebenswende“<br />
bei Menschen, die nie mit<br />
der Kirche zu tun hatten, <strong>vor</strong>.<br />
Neben praktischen Vorschlägen, wie<br />
man die Studienergebnisse im Gemeindealltag<br />
nutzen kann, wurde betont, dass<br />
unser Offensein für missionarische Aktionen<br />
„Zuarbeit“ für Gott ist. ER ist der<br />
Wirkende.<br />
Wer neugierig geworden ist, kann Anfang<br />
des Jahres 2010 die Studie „Wie<br />
finden Erwachsene zum Glauben“ mit<br />
Auswertung in Buchform erwerben.<br />
Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.<br />
Psalm 62,2
November 2009 Jungbläserfreizeit G. Friedrich<br />
LV Vorpommern: Jungbläserfreizeit,<br />
26.10. - 01.11. in Benz auf Usedom<br />
Nach langer Zeit fand in unserem Landesverband<br />
mal wieder eine Freizeit auf Usedom<br />
statt. <strong>Die</strong>smal trafen <strong>sich</strong> in den<br />
Herbstferien 15 Jungbläser in Benz in der<br />
Pfarrscheune, um mit unserem Landesposaunenwart<br />
Helmut Friedrich kräftig zu<br />
üben. Aber dies war natürlich nicht alles:<br />
Nach einem Morgenblasen draußen - als<br />
Weckruf für die Dorfbewohner - und einem<br />
schönen Frühstück trafen <strong>sich</strong> alle zu<br />
einer Bibelarbeit, wo darüber nachgedacht<br />
wurde, welchen Stellenwert die Trompeten<br />
und Posaunen in der Bibel haben.<br />
Es gab Interessantes zu lesen und zu hören,<br />
z.B. dass Gott selber den Bau dieser<br />
Instrumente angewiesen hatte, dass sie<br />
von den Priestern geblasen wurden – und<br />
das „wie ein Ton“ -, ob zur Grundsteinlegung<br />
des Tempels, zur Einweihung der<br />
Jerusalemer Stadtmauer oder noch bei vielen<br />
anderen Festen. Wir hörten auch einiges<br />
über den Auftrag der Bläser und die<br />
von Gott geforderte Qualität, und auch<br />
vom „letzten Posaunenklang“, wenn Jesus<br />
in den Wolken wiederkommt.<br />
Dann ging’s an das eigene Üben. <strong>Die</strong>ses<br />
hatten wir <strong>vor</strong>mittags meist in „Registerproben“,<br />
so dass effektiv jede Stimme alleine<br />
üben konnte. Nach dem an jedem<br />
5<br />
Tag super selbst gekochten Mittagessen<br />
konnte Pause gemacht werden, gespielt<br />
oder getobt werden. Dann gab’s Kaffee;<br />
und nun wurde die schöne Insel Usedom<br />
erkundet. Meist nutzten wir dazu Fahrräder,<br />
die uns ein ortsansässiger Fahrradverleih<br />
sponserte. So konnten wir einige Seen<br />
und interessante Aus<strong>sich</strong>tspunkte entdecken,<br />
dort draußen gemeinsame Spiele<br />
machen, und auch den Ostsee-Strand sowie<br />
die Heringsdorfer Seebrücke „erradeln“.<br />
Einmal fuhren wir auch mit Ruderbooten<br />
und Kanus auf dem Achterwasser.<br />
Fast jeden Tag hatten wir das Geschenk<br />
von herrlichem Herbstwetter mit Sonnenschein<br />
und annehmbaren Temperaturen.<br />
Nach dem Abendbrot bliesen wir wieder,<br />
zuerst mit einem Quartett vom Kirchturm<br />
einige Abend- und Loblieder, und dann alle<br />
gemeinsam, um zu zeigen, was schon<br />
gelernt wurde. Und dies war dank der täglichen<br />
„Registerproben“ am Ende der<br />
Woche schon sehr viel, so dass der Sonntagsgottesdienst<br />
in der schönen Benzer<br />
Kirche von dem Jungbläserchor
6<br />
mitgestaltet werden konnte, und dieser sogar<br />
Beifall erhielt. Wir übten Bläser-sätze<br />
verschiedener Art, so u.a. „He‘s got the<br />
whole world“ von Chris Woods, „Frohe<br />
Botschaft wir künden den Völkern“ von<br />
Horst Wilm, „John Brown“<br />
oder das 15stimmige „Sursum corda“ von<br />
E. Ruh. Hier war es eine Herausforderung<br />
für die Kinder und Jugendlichen, dass<br />
(fast) jeder seine eigene Stimme hatte, die<br />
auch einzeln notiert war. Aber alles wurde<br />
mit großer Begeisterung geblasen.<br />
So war diese Freizeit für alle Jungbläser,<br />
Mitarbeiter und Helfer – den dreien Christa,<br />
Gisela und Maria auch auf diesem Weg<br />
ein herzliches Dankeschön! – eine schöne<br />
und erlebnisreiche Woche. Unser besonderer<br />
Dank gilt unserem HERRN, der<br />
Bewahrung bei allem und Segen geschenkt<br />
hat.<br />
Lectio Divina – die Praxis des „göttlichen“ oder „geheiligten“ Lesens – ist ein langsames, bewusstes<br />
Lesen und Meditieren einer Bibelstelle. Sie ist darauf ausgerichtet, offen zu werden für<br />
Gottes Gegenwart und seine Führung in unserem Leben. Gerade in einem Hauskreis lassen <strong>sich</strong><br />
die sechs Schritte der „lectio divina“ gut gemeinsam einüben:<br />
1. Lese: Beim ersten Mal lese ich den Bibeltext einfach laut <strong>vor</strong>.<br />
2. Höre: Frage beim zweiten Lesen: „Was berührt mich heute in dem Text?“<br />
3. Antworte: Frage nach der dritten Lesung: „Wozu lädt mich Gott heute ein? Was soll ich tun?“<br />
4. Ruhe: Frage während der vierten und letzten Lesung nichts; entspanne dich in Gottes Gegenwart<br />
und erfahre seine Führung durch sein Wort.<br />
5. Notiere: Schreibe auf, was Gott dir heute gesagt hat.<br />
6. Bete: Bitte Gott um seine Kraft, das Gehörte in deinem Alltag umzusetzen.<br />
Lassen Sie nach jedem Lesen eine Zeit der Stille zu, damit die Worte Ihr Herz durchdringen können.
7<br />
Seeadler Friedrich Nemitz<br />
Selliner Wohlfühltage 26.10. - 02.11. 2009<br />
Auch in diesem Jahr war das Haus<br />
„Seeadler“ wieder voll belegt, ein<br />
Zeichen dafür, dass die „Wohlfühltage“<br />
gerne besucht werden – sie sind „echte<br />
Tankstellen für die Bewältigung des<br />
Lebens“.<br />
<strong>Die</strong>smal war das Missionsehepaar<br />
Werner und Else Jahnke aus Ostfildern<br />
bei Stuttgart unter uns, sie hatten die<br />
Leitung für diese Woche. Im Auftrag<br />
der Missionsgesellschaft WEC<br />
(Weltweiter Einsatz für Christus) lebten<br />
und arbeiteten sie über 30 Jahre in<br />
Indonesien und auch im<br />
fortgeschrittenen Alter ist in Indonesien<br />
noch ihr zweites zu Hause.<br />
Eindrucksvoll machten sie uns mit diesem<br />
Land und seinen Menschen be-<br />
kannt. Bis heute gibt es etwa 127 Völker<br />
in Indonesien, die vom Evangelium<br />
noch nicht erreicht wurden.<br />
Wir waren tief bewegt, wie Geschwister<br />
Jahnke aus vollem Herzen ihren <strong>Die</strong>nst<br />
tun und für das Anliegen für die weltweite<br />
Missionsarbeit werben.<br />
In den „Missionsnachrichten“ des<br />
DFMGB für November schreibt Else<br />
Jahnke: „Durch gemeinsames anhal-<br />
tendes Gebet wird Gottes starker Arm<br />
bewegt und wir glauben, dass der Herr<br />
mächtig unter diesen Völkern wirken<br />
wird.“<br />
Gebet ist die Grundlage<br />
eines gesegneten und geheiligten<br />
Lebens...<br />
Gebet ist der höchste<br />
<strong>Die</strong>nst für Gott, es verändert<br />
den Beter...<br />
Zum rechten Gebet gehört<br />
ein felsenfestes Vertrauen...<br />
Gebet gräbt die Schätze aus, die im<br />
Wort Gottes liegen.<br />
Auch anhand der Bibelarbeiten wurden<br />
wir zum Gebet ermuntert. Der Apostel<br />
Paulus ermahnt in seinen Briefen zum<br />
„anhaltenden Beten“. - Unsere Arbeit<br />
trägt Frucht, wenn<br />
sie vom Gebet<br />
„durchtränkt“ ist. -<br />
Wir brauchen keine<br />
Angst haben, dass<br />
wir falsche Worte<br />
sprechen, denn der<br />
Herr kennt die<br />
Herzen. – Wenn<br />
wir Informationen<br />
haben und um<br />
Fürbitte gebeten<br />
werden, dann haben<br />
wir einen Auftrag. –<br />
Beten im Sinne Jesu,<br />
ist eine lebendige<br />
Beziehung zu ihm.<br />
Schnell – zu schnell –<br />
gingen die Selliner
8<br />
Wohlfühltage <strong>vor</strong>über. Danke unserm<br />
großen Gott für den empfangenen<br />
Segen. Danke Geschwister Jahnke für<br />
ihren guten <strong>Die</strong>nst und ein Dank<br />
gebührt auch der Leitung, sowie der Be<br />
legschaft des Hauses „Seeadler“, wir<br />
Auch bei dem EC Jugendkreis Stralsund<br />
war Weihnachten ein Thema. Etwas<br />
ganz Besonderes war geplant. Man traf<br />
<strong>sich</strong> Freitagabend; alle Mädchen in<br />
Kleid oder Rock und die Jungen in<br />
Anzug oder Hemd. Warum? – Ach ja<br />
richtig, das war ja das Thema! Nach<br />
einem kurzen Jahresrückblick ging es<br />
Stralsund<br />
Jugend-Weihnachtsfeier<br />
wurden wieder reichlich verwöhnt.<br />
(Übrigens: Im Jahr 2010 werden die<br />
Selliner Wohlfühltage, so Gott will und<br />
wir leben, vom<br />
1.-8.November sein.)<br />
sofort zum Pokern über. Als Dealer<br />
hatte Daniel Waak zugesagt. Natürlich<br />
gab es auch Preise. <strong>Die</strong>se wurden in<br />
Form von Schrott-Wichteln<br />
übergeben. In der Mitte des<br />
Abends gab Daniel Weiss einen<br />
christlichen Input. Um das<br />
leibliche Wohl der Gäste sorgte<br />
<strong>sich</strong> Christoph. Er kochte die<br />
Spezialität seines Hauses: Chili<br />
con Carne. Auch Cocktails<br />
fehlten nicht, einen Dank an<br />
Judith und das ganze Aufbau-/<br />
Organisationsteam. Gast Maria<br />
Victoria Villa Alves meint<br />
lächelnd: „Es war cool einen<br />
Themenabend zu haben. Sie<br />
sahen alle so lustig aus.“<br />
Der Meinung bin ich auch.<br />
Dana Thieme<br />
<strong>Allianz</strong>gebetsabend am 16.01.2010 in der LKG Stralsund -<br />
Das Agapemahl<br />
Unser Vorsitzender Christoph Nemitz<br />
eröffnete den Abend mit einer<br />
Erläuterung des Begriffes "Agape-<br />
Mahl". Agape bedeutet Liebe. Das<br />
Agapemahl führt die Tischgemeinschaft<br />
weiter, die Jesus mit Freunden gepflegt<br />
hat. Jesus lud gerade die ein, die sonst<br />
vom Gastmahl ausgeschlossen waren,<br />
und feierte mit ihnen. <strong>Die</strong> Agapefeier ist<br />
ein gemeinsames Essen, ein Mahl der
Freude, der Gemeinschaft und der<br />
Nächstenliebe. Der Lobpreis Gottes, das<br />
gemeinsame Dankgebet und die<br />
<strong>Allianz</strong>gebete unterstreichen das.<br />
In unserer Gemeinschaft erlebten wir<br />
festlich gedeckte Tische,<br />
stimmungsvolles Licht, eine<br />
Gemeinschaft, die <strong>sich</strong> auf Abendmahl-<br />
Geschwister unterschiedlicher<br />
Gemeinden einließ und eine Lobpreis-<br />
Gruppe, die uns mit hinein nahm zum<br />
Loben und Preisen. Pastor Haack<br />
erinnerte uns in der Andacht, was es<br />
heißt und bedeutet, Zeuge zu sein. Zu<br />
bezeugen, was wir mit Gott erleben und<br />
erlebt haben. „Lasst uns die Augen<br />
öffnen, um Zeuge zu sein für die<br />
Schwachen. Schwache, die uns jetzt<br />
brauchen.“ Zeuge sein, damit Menschen<br />
Orientierung finden.<br />
9<br />
Und dann das Abendmahl: Brot, Käse,<br />
Weintrauben, Traubensaft und sonstige<br />
Getränke und nach dem Essen<br />
gemeinsame Gebete Gespräche und<br />
immer wieder Gebete. Der Abend<br />
endete mit dem Vaterunser, dem Segen<br />
und einem<br />
Segenslied.<br />
Doch an den<br />
Tischen<br />
konnte weiter<br />
erzählt<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> einhellige<br />
Meinung: Ein<br />
ganz besonderer Abend in der<br />
<strong>Allianz</strong>gebetswoche 2010 mit tollen<br />
Eindrücken aus den verschiedenen<br />
Texten, Liedern, aber auch aus den<br />
vielen netten Gesprächen und<br />
Unterhaltungen. <strong>Die</strong> Zeit verging wie<br />
im Flug. Herzlichen Dank für die Idee<br />
und Durchführung, für die<br />
Gastfreundschaft unserer Mitglieder der<br />
LKG Stralsund.<br />
Gerhard Saß
10<br />
Im Himmel ist Freude, wenn<br />
Menschen ihr Leben Jesus<br />
anvertrauten. So lesen wir es im<br />
Neuen Testament. Aber auch auf<br />
Erden ist Freude, wenn Menschen<br />
Anja Lade nach der Taufe durch<br />
Inspektor Karl-Heinz Schlittenhardt<br />
diesen Schritt tun. Wenn sie dies<br />
dann auch noch mit der Taufe <strong>vor</strong><br />
der <strong>sich</strong>tbaren und un<strong>sich</strong>tbaren<br />
Welt zum Ausdruck bringen, ist dies<br />
eine besondere Freude.<br />
Am 11. Oktober freuten wir uns in<br />
Greifwald, dass Anja Lade getauft<br />
werden konnte. Dazu hat uns die<br />
Adventgemeinde ihr<br />
Gemeindezentrum zur Verfügung<br />
ge<strong>stellt</strong>. Wir haben kurzerhand<br />
unseren Gottesdienst dorthin<br />
verlegt. Denn im Gemeindezentrum<br />
der Adventgemeinde ist es möglich,<br />
Erwachsene durch Untertauchen zu<br />
Greifswald<br />
taufen und damit die biblische<br />
Symbolik aufzunehmen. Wer <strong>sich</strong><br />
taufen lässt sagt: Ich bin mit Jesus<br />
gestorben; ich bin mit Jesus<br />
begraben und ich möchte zukünftig<br />
mit Jesus in einem neuen Leben<br />
wandeln.<br />
Vorbereitend auf die Taufe hatte<br />
Anja schon am Taufkurs, den wir<br />
gemeinsam mit der LKG Wolgast<br />
durchgeführt hatten, teilgenommen.<br />
Für viele in der LKG Greifwald war<br />
es das erste Mal, dass jemand auf<br />
diese Weise getauft wurde.<br />
Besucher und Gäste waren<br />
beeindruckt.<br />
Bezirks<strong>vor</strong>sitzender Hans-Ulrich<br />
Knauer<br />
unterschreibt die Mitgliedskarte.<br />
Im Anschluss an die Taufe wurde<br />
Anja Lade auch als Mitglied der LKG<br />
aufgenommen.<br />
Grund zur Freude und zum Dank!
<strong>Die</strong> <strong>Evangelische</strong> Gemeinschaft<br />
Wolgast ist sehr dankbar!<br />
Am 21. September 2009 konnten die<br />
Möbel aus dem Lesecafé Sagard nach<br />
Wolgast in unser schönes Haus geholt<br />
werden. Frank Michael Reuschel,<br />
Frieder Neumann, Herbert Villmow und<br />
Martin Brekle trafen in Sagard auf<br />
Thomas Ulbrich und luden einen ganzen<br />
Morgen lang die Möblierung in die bei-<br />
den VW- Busse mit großen Anhängern.<br />
54 Stühle, die schöne Garderobe, acht<br />
Klapptische, sechs runde Tische, sechs<br />
Zweisitzer, ein Tresen 3,80 Meter lang,<br />
ein Tresen 2 Meter lang, ein<br />
Bücherregal, und der große Schrank für<br />
die Tische; der Platz in den Fahrzeugen<br />
wurde sehr eng, aber er reichte. Wir<br />
11<br />
Wolgast M. Breckle<br />
haben jetzt die schönste Einrichtung;<br />
kommt und freut euch mit uns! Wie wir<br />
dies mit der Bezahlung machen, wissen<br />
wir noch nicht so richtig, aber wir sind<br />
dran, dem Verband Rechnung zu tragen.<br />
Da unsere Toiletten noch nicht fertig<br />
sind, haben wir da noch so manchen<br />
Euro zu bezahlen und viele<br />
Arbeitsstunden zu leisten. Aber auch da<br />
sind wir sehr dankbar, denn wir können<br />
Stück für Stück, und Schritt für Schritt<br />
beten und machen. Unser Herr sorgt für<br />
uns, wenn auch nicht immer so wie wir<br />
dies gern hätten, aber eben nach seinem<br />
Willen und so wird´s dann recht!<br />
Ein weiteres schönes Highlight (große,<br />
gelungene Veranstaltung) war unser<br />
Stand auf dem Weihnachtsmarkt in<br />
Wolgast. Drei Tage lang konnten wir in
12<br />
Zusammenarbeit mit den Geschwistern<br />
aus der Brüdergemeinde und fünf<br />
Mitarbeitern von der DIPM (Deutsche<br />
Indianer Pionier Mission) den<br />
Besuchern des Weihnachtsmarktes<br />
dienen: Durch Waffeln, Kaffee, Kakao,<br />
Kalender, Bastelangebot für Kinder,<br />
Luftballone verschenken, und der<br />
Weihnachtsgeschichte mit dem<br />
Zollstock, erzählt von Christoph Noll<br />
von der DIPM.<br />
Bei dieser<br />
Weihnachtsges<br />
chichte waren,<br />
bewusst<br />
eingeladen,<br />
Verantwortlich<br />
e aus der<br />
Stadtverwaltun<br />
g mit dabei, um<br />
zu testen ob<br />
Christoph Noll in diesem Jahr mit auf<br />
die Hauptbühne des Weihnachtsmarktes<br />
kann, und so auf dem Marktplatz in<br />
Wolgast in aller Öffentlichkeit die<br />
Weihnachtsgeschichte erzählen kann.<br />
<strong>Die</strong>s ist ein großes Gebetsanliegen: Eine<br />
klare Verkündigung, die aber von den<br />
Verantwortlichen nicht als störend<br />
empfunden wird, damit viele das<br />
Evangelium hören. Besonders dankbar<br />
sind wir auch in diesem Jahr wieder<br />
dafür, dass wir für den Stand keine<br />
Gebühr bezahlen mussten,<br />
schon das dritte Jahr nicht,<br />
obwohl die Standgebühr bei<br />
50€ liegt. Strom, Hütte, und<br />
zwei Tische zum Basteln<br />
wurden uns kostenlos von der<br />
Stadt ge<strong>stellt</strong>! Weiterhin<br />
dankbar sind wir für die gute<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
wenigen Mitarbeitern unserer<br />
Gemeinschaft mit den<br />
wenigen Mitarbeitern von der<br />
Brüdergemeinde und den fünf<br />
jungen Mitarbeitern der DIPM. Ohne<br />
dies Miteinander könnten wir solch eine<br />
Aktion nicht durchführen, denn die<br />
Kälte erfordert immer wieder einen<br />
Wechsel der Mitarbeiter.<br />
Im Neuen Jahr<br />
hoffen wir, dass<br />
unsere Toiletten<br />
endlich fertig<br />
werden, dass unsere<br />
Kinder Bibel<br />
Woche, unsere<br />
Gottesdienste, unser<br />
Gemeindeausflug,<br />
und die vielen<br />
geplanten Dinge gesegnet werden,<br />
damit <strong>sich</strong> Jesus Christus weiter durch<br />
uns verherrlichen kann. Und der Friede<br />
Christi, zu dem auch ihr berufen seid in<br />
einem Leibe regiere in euren Herzen;<br />
und seid dankbar.
Demmin<br />
41. weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein<br />
<strong>Die</strong> Gesamtleitung lag mit diesem Mal bei <strong>Die</strong>ter Söffky, zudem dirigierte Annerose<br />
Vogt und Klaus Vogt moderierte.<br />
Im Nordkurier war im Demminer Teil am 21.Dezember folgender Artikel zu lesen:<br />
Dirigent mit Premiere zufrieden<br />
Erstmals leitete in diesem<br />
Jahr <strong>Die</strong>ter Söffky<br />
die "Bläsermusik im<br />
Kerzenschein".<br />
Demmin (GWA). „Machet<br />
die Türen hoch“, unter<br />
diesem Motto stand<br />
die 41. Bläsermusik im<br />
Kerzenschein. Traditionell<br />
am Vorabend des 4.<br />
Advent stimmten in St.<br />
Bartholomaei die Posaunenchöre<br />
des Gnadauer<br />
Posaunendienstes aus<br />
Demmin, Bansin und<br />
Stralsund auf Weihnachten<br />
ein - und zahlreiche<br />
Menschen waren in die<br />
Kirche gekommen. Sie<br />
hörten ein Programm, das<br />
vom Barock bis in die<br />
Gegenwart reichte, von<br />
klassischen Adventsliedern<br />
wie dem einleitenden<br />
„Macht hoch die<br />
Tür“ bis zu geistlichen<br />
und weltlichen Weihnachtsliedern.Beispielsweise<br />
„0 du fröhliche“,<br />
„Freu dich, Erd und Sternenzelt“<br />
oder auch das<br />
13<br />
Als klangstarkes Orchester präsentierten <strong>sich</strong> die Posaunenbläser<br />
in St. Bartholomaei. FOTO: GEORG WAGNER<br />
akzentuiert geblasene „In<br />
der Weihnachtsbäckerei“.<br />
Dazwischen aber klang<br />
auch die Buchholz-<br />
Grüneberg-Orgel auf.<br />
Kantor Thomas Beck intonierte<br />
auf ihr die Fantasie<br />
in C-Dur, die der französische<br />
Komponist
14<br />
Cesar Franck 1860 geschaffen<br />
hat. Etwa um die<br />
gleiche Zeit, in der auch<br />
die Orgel entstand und<br />
der das Werk geradezu<br />
„auf die Pfeifen geschrieben“<br />
sei, wie der Moderator<br />
fand. Aus dem internationalen<br />
Liedschatz<br />
erklangen aber auch an-<br />
dere, für Blechbläser arrangierte<br />
Stücke wie etwa<br />
das aus England stammende<br />
„Herbei, o ihr<br />
Gläubigen“, das französische<br />
„Noël“ oder das<br />
amerikanische „Go tell it<br />
on the Mountains“. Dabei<br />
konnten nach Bläser<strong>vor</strong>spielen<br />
immer wieder die<br />
Adventliche Stunden<br />
Zuhörer mitsingen. Erstmals<br />
stand in diesem Jahr<br />
das Konzert unter Leitung<br />
von <strong>Die</strong>ter Söffky. Er<br />
zeigte <strong>sich</strong> im Ganzen zufrieden<br />
mit dem Konzert.<br />
„Aber“, meinte er auch,<br />
„es gibt noch viel zu tun.“<br />
Auch dieses Jahr hieß es wieder 4 mal 14.30 – Adventsgottesdienst.<br />
Am 1. Advent waren es die Bläser,<br />
am 3. die Saitenspieler und am 4. das<br />
Musikteam die die Gottesdienste bereicherten.<br />
Es ist immer wieder schön gerade in dieser kalten und dunkeln Jahreszeit in geselliger<br />
Runde um die geschmückten Tische zu sitzen, Gottes Wort in Predigt und Liedern<br />
zu hören und im Anschluss dann noch Zeit füreinander zu haben bei Kaffee,<br />
Gebäck und Erzählen.<br />
- 3 -
Am 23. Januar trafen <strong>sich</strong> die Mitglieder<br />
der LKG Prenzlau zu einer ersten Mitgliederversammlung<br />
seit der Gemeindespaltung.<br />
Gemeinsam mit dem Inspektor<br />
wurden Fragen der Zukunft<br />
bedacht. <strong>Die</strong> Jahreslosung für 2010 – ein<br />
ermutigendes Wort, stand am Anfang der<br />
Zusammenkunft. „Vertraut auf mich“,<br />
sagt Jesus. Das ist gut und wichtig für<br />
die nächsten Schritte. Natürlich gab es<br />
auch Einiges zu berichten und zu bedenken,<br />
was noch aus der Vergangenheit belastet.<br />
„Erschreckendes“ lässt einen nicht<br />
so leicht los. Umso wichtiger ist es, Jesus<br />
zu vertrauen, gerade auch für die<br />
nächsten Schritte.<br />
Sehr erfreulich war, dass Karsten<br />
Kruschke, der schon im Oktober 2008<br />
Gebetsmüde ?<br />
Der folgende<br />
Artikel soll<br />
uns nachdenklich<br />
machen. Er<br />
ist ein (etwas<br />
gekürzter)<br />
Abdruck von<br />
D.H.<br />
Dolman aus<br />
„Licht und<br />
Leben“<br />
Nr.10 vom<br />
Oktober 1951.<br />
„Er (Jesus) sagte ihnen ein Gleichnis<br />
davon, dass man allezeit beten und nicht<br />
Prenzlau<br />
15<br />
einen Antrag auf Mitgliedschaft ge<strong>stellt</strong><br />
hatte, endlich aufgenommen werden<br />
konnte. Und dann haben die Mitglieder<br />
für die „restliche“ <strong>Die</strong>nstperiode bis<br />
2012 den Vorstand durch eine Nachwahl<br />
ergänzt. Neben Gisbert Witte, der Vorsitzender<br />
ist, wurde Anja Kruschke als<br />
Kassiererin, Tarek Witte als Schriftführer<br />
und Karsten Kruschke als Beisitzer in<br />
den Vorstand gewählt.<br />
Derzeit finden die Gottesdienste am<br />
Sonntag um 10 Uhr im Gemeindehaus<br />
der Adventgemeinde statt. In diesen<br />
Räumen kann auch „Projekt M“, das<br />
Musikteam, seine Proben durchführen.<br />
Das ist <strong>sich</strong>er nur eine Übergangslösung.<br />
Ziel ist und bleibt ein „eigenes Zuhause“.<br />
Dazu laufen Gespräche.<br />
nachlassen solle.“ (Lukas 18,1)<br />
Wie sieht die Gebetspraxis unseres<br />
täglichen Lebens aus? Kleinmut,<br />
Verzagtheit und Gebetsmüdigkeit<br />
beeinflussen unser persönliches<br />
Glaubens- und Gebetsleben. Was ist die<br />
Ursache?<br />
Wir könnten viele Gründe nennen, ein<br />
Hauptgrund ist: Es gibt ungesunde<br />
Gebetserwartungen, unser<br />
Glaubensleben krankt. Wir meinen, Gott<br />
müsste unsere Gebete auch so erhören,<br />
wie wir sie von ihm erbitten. <strong>Die</strong> Bibel<br />
und unsere Erfahrungen zeigen aber,<br />
dieses ist nicht der Regelfall. Wir bitten<br />
menschlich, Gott aber erhört göttlich,
16<br />
mehr als wir bitten und verstehen<br />
können.<br />
D. H. Dolman nennt „<strong>Die</strong> vier Stufen<br />
der Gebetserhörung“<br />
I. <strong>Die</strong> niedrigste Stufe ist, wenn Gott<br />
dir gerade das gibt, worum du bittest.<br />
II. Eine höhere Stufe der Gebetserhörung<br />
ist, wenn Gott „noch nicht“ sagt.<br />
„Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“,<br />
sagt Jesus (Joh. 2,3). <strong>Die</strong> meisten<br />
gehen betrübt weg, ohne weiter zu warten,<br />
sie glauben, dass „noch nicht“<br />
„Nein“ heißt. Aber „noch nicht“ heißt<br />
„Ja“. Verzögerung ist noch keine Ablehnung,<br />
im Gegenteil, es ist eine Verheißung,<br />
dass der Herr mehr geben<br />
wird, als wir gebeten haben. Deshalb ist<br />
„noch nicht“ eine höhere Stufe der Erhörung.<br />
Je länger du wartest, je mehr<br />
bekommst du. Wer lieb hat, der kann<br />
warten. Es ist eine besondere Ehre,<br />
wenn der Herr „noch nicht“ zu dir sagt.<br />
Kleine Kinder würden ungeduldig werden.<br />
Aber deine Geduldsprobe gibt dir<br />
die Gelegenheit, dem Vater zu zeigen,<br />
dass du ihm vertraust. Verliere den Mut<br />
nicht.<br />
III. <strong>Die</strong> dritte Stufe der Gebetserhörung<br />
ist die, wo Gott seinem Kinde „Nein“<br />
sagt. <strong>Die</strong>ses können freilich nur wenige<br />
seiner Kinder ertragen. Dabei lernen sie<br />
die innerste Gemeinschaft mit Jesus, die<br />
Gemeinschaft seiner Leiden kennen.<br />
Paulus hatte einen Dorn im Fleisch, der<br />
ihm sehr schmerzlich war. Er redete mit<br />
Jesus darüber und bat ihn um Befreiung.<br />
Der Meister hatte Paulus lieb und doch<br />
sagte er „Nein“. Er nahm das Kreuz<br />
nicht weg, sondern er gab seinem Jünger<br />
die Kraft, das Kreuz zu tragen.<br />
„Lass dir an meiner Gnade genügen,<br />
denn meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig.“ (2.Kor. 12, 9). Wie viele Gotteskinder<br />
sind durch dieses Bibelwort<br />
schon getröstet und erquickt worden.<br />
IV. <strong>Die</strong> höchste Stufe der Gebetserhörung<br />
ist es, wenn der Herr gar nichts<br />
sagt und <strong>sich</strong> in Stillschweigen verhüllt.<br />
Georg Müller wurde <strong>vor</strong> seinem Tode<br />
gefragt, ob er je Gott um etwas gebeten<br />
habe, ohne eine Antwort zu bekommen.<br />
Müller antwortete: „Ich habe 63 Jahre<br />
um die Bekehrung von zwei Freunden<br />
gebetet und der Herr hat mein Gebet bis<br />
jetzt nicht beantwortet.“ Darauf folgte<br />
die Frage: „Erwarten Sie, dass <strong>sich</strong> die<br />
zwei Freunde dennoch bekehren?“<br />
„Ganz gewiss“, antwortete der alte<br />
Mann, „glauben Sie denn, dass Gott<br />
mich 63 Jahre umsonst hat beten lassen?<br />
Ich werde sie ganz bestimmt im Himmel<br />
wiedersehen.“ Bald darauf ging<br />
Georg Müller heim. Einige Zeit nach<br />
seinem Tod bekehrten <strong>sich</strong> beide Freunde<br />
zu Jesus Christus.<br />
Danke Gott für den Räucheraltar, für<br />
den offenen Zugang zu seinem Vaterherzen.<br />
„Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn<br />
ER sorgt für euch.“(1.Petrus 5, 7)<br />
Friedrich Nemitz
Geburtstage<br />
Herzlich gratulieren wir allen, die Geburtstag haben, auch den unter 70jährigen.<br />
Ich will den Namen des Herrn preisen.<br />
Gebt unserm Gott allein die Ehre!<br />
5. Mose 32,3<br />
Geburtstag Name Vorname Alter Ort LGV-Bezirk<br />
F e b r u a r<br />
03.02. Strauß Irma 92 Demmin Demmin<br />
04.02. Kurz Margarethe 75 Greifswald Greifswald<br />
05.02. Engler Ruth 76 Greifswald Greifswald<br />
09.02. Ulbrich Günter 80 Demmin Demmin<br />
09.02. Schittko Hilli 74 Potthagen Greifswald<br />
11.02. van der Heyden Lisa 76 Ueckermünde Pasewalk<br />
15.02. Ulbrich Hanna 74 Demmin Demmin<br />
17.02. Witte Heinz 77 Barth Barth<br />
17.02. Näser Elfriede 74 Ostseebad Sellin Rügen<br />
M ä r z<br />
04.03. Schönfeldt Ursula 86 Greifswald Greifswald<br />
04.03. Harm Siegfried 81 Sassnitz Rügen<br />
06.03. Harm Hans-Jürgen 71 Sassnitz Rügen<br />
09.03. Reuschel Klaus 79 Wolgast Wolgast<br />
10.03. Saß Ruth 75 Demmin Demmin<br />
13.03. Grygas Christa 73 Barth Barth<br />
17.03. Krentz Gertrud 75 Karnitz Rügen<br />
18.03. Steffan Ehrhardt 78 Schlagtow Greifswald<br />
19.03. Wellnitz Hannelore 81 Tribohm Barth/Tribohm<br />
25.03. Rosenau Gerhard 75 Wilhelmshof Prenzlau<br />
A p r i l<br />
04.04. Saß Manfred 77 Demmin Demmin<br />
04.04. Kupper <strong>Die</strong>ter 72 Sassnitz Rügen<br />
14.04. Schardetzki Ingrid 71 Zinowitz Wolgast<br />
18.04. Friedrich Lieselotte 78 Bansin Wolgast<br />
25.04. Reuschel Renate 80 Wolgast Wolgast<br />
17
18<br />
M a i<br />
11.05. Nemitz Renate 70 Greifswald Greifswald<br />
12.05. Traska Willi 88 Stralsund Stralsund<br />
19.05. Krentz Emil 78 Karnitz Rügen<br />
20.05. Fischer Ruth 78 Zinnowitz Wolgast<br />
21.05. Jahnke-Rammler Magdalena 86 Stralsund Rügen<br />
Heimgerufen wurden folgende Mitglieder<br />
am 20.11.2009 Frau Emmi Otte, Bezirk Rügen<br />
im Alter von 88 Jahren<br />
am 30.01.2010 Herr Gustav Wischinski, Bezirk Greifswald<br />
im Alter von 75 Jahren<br />
Jesus Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Joh. 14,19<br />
Greifswald<br />
Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken<br />
Als Mitglieder wurden aufgenommen:<br />
am 11.10.2009: Anja Lade<br />
am 20.12.2009: Sandra Kunze<br />
Prenzlau<br />
Als Mitglied wurde am 23.01.2010 aufgenommen: Karsten Kruschke<br />
In den Vorstand gewählt wurden: Anja Kruschke, Karsten Kruschke,<br />
Tarek Witte<br />
Rügen<br />
Als Mitglied wurde am 20.12.2009 aufgenommen:<br />
Antje Neumann, Sassnitz<br />
Getauft wurde 24.10.09 Emma Marie Möckel, Sellin.<br />
<strong>Die</strong> Taufe erfolgte in Sachsen
Termine<br />
08.-10.02. Gnadauer Mitgliederversammlung in Hattingen<br />
08.-14.02. Bläserfreizeit in Sellin<br />
15.-21.02. Theaterfreizeit in Turow<br />
20.-21.012? EC Jugendbundleiter WE Bad Doberan<br />
27.02. ECV-Mitarbeitertag für Kinder und Jungschararbeit in Greifswald<br />
05.-07.03 Teens-Prayer-Kongress in NB<br />
12.-14.03. WE-Freizeit Bezirk Rügen/Zingst<br />
13.03. LGV-Verbandsrat<br />
15.-19.03. Kinderwoche in Pasewalk /C. Noll<br />
19.+20.03. Predigerarbeitstagung<br />
20.-21.03. Ich glaub’s – EC Kongress Teenager- und Jugendarbeit in Kassel<br />
22.-28.03. Kinderwoche in Sassnitz /C. Noll<br />
25.-27-03. Kongress für Sexualethik und Seelsorge<br />
01.-11.04 Kinderwoche in Wolgast /C. Noll<br />
18.04. Gemeinschaftskonferenz in Stralsund<br />
19.-22.04. KOINONIA Das Hauptamtlichentreffen (RGAV) in Woltersdorf<br />
23.-25.04. Familienfreizeit in Thiessow<br />
24.04. ECV Vertretersammlung<br />
24.-25.04. ECV Jugend-Mitarbeiter WE<br />
04.-05.05. Predigerfrauentage in Serrahn (mit MGV)<br />
08.05. LGV-Vorstandstag<br />
29.-30.05. Connect – ECV Jugendtreffen/ Wolgast<br />
29.05.-03.06. Teens-Misisons-Einsatz DIPM in Wolgast<br />
Vorschau<br />
05.06. IDA– Vorpommerscher Frauentag in Anklam<br />
01.-11.07. the buzz – Misison. Einsatz in Sassnitz<br />
03.07. Konzert mit Jörg Swoboda/St. Jacobi Greifswald<br />
04.07. Gemeinschaftstag Wasserburg Turow<br />
04.07. Kinder- und Jungschartag in Turow<br />
19
20<br />
Kontaktadresse:<br />
Deutscher EC-Verband,<br />
Leuschnerstraße 74,<br />
34134 Kassel,<br />
Tel. 0561/4095142;<br />
TPC ist der Gebetskongress für junge<br />
Leute im Nordosten Deutschlands.<br />
Bibelarbeiten und Seminare bieten dir<br />
eine Möglichkeit, mehr über das Gebet<br />
zu erfahren, im Glauben zu wachsen<br />
und mit Gott in Kontakt zu treten.<br />
TPC ist aber auch eine Gebetsbewegung<br />
von jungen Leuten, die Gottes<br />
Wirken in unserem Land erwarten.<br />
Zielgruppe: Teenager und Jugendliche<br />
ab 13 Jahren<br />
Ort: Begegnungszentrum St.-<br />
Michaels-Kirche in Neubrandenburg<br />
Kosten: 25,00 € bis zum 31. Januar<br />
2010, danach 30,00 €<br />
<strong>Die</strong> Seite des EC<br />
Teenprayercongress 2010<br />
Email: info@ec-jugend.de.<br />
oder im Internet nachschauen unter<br />
www.ec-jugend.de.<br />
Mitzubringen:<br />
Bibel, Schreibzeug, Schlafsack, Isomatte,<br />
Taschenlampe, Teller, Besteck,<br />
Becher, Geschirrtuch, Teilnehmerbeitrag<br />
und Essen für<br />
Freitagabend<br />
Unterkunft: Übernachtung im Massenlager.<br />
Anreise: Eigene Anreise - Bildet<br />
möglichst Fahrgemeinschaften<br />
Anmeldung: Andreas Eibich, Ringstraße<br />
35, 17309 Pasewalk, fon:<br />
03973/441330<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.reachmeckpom.de - TPC<br />
Hier kannst Du Deine Seminare &<br />
Workshops wählen!.
22<br />
Heartbeat – das besondere<br />
Patenschaftsprogramm<br />
Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums startet die Stiftung Marburger<br />
Mission mit ihrem Patenschaftsprogramm „heartbeat“ für<br />
Kinder mit Behinderungen<br />
„Unser Herz schlägt für Kinder mit<br />
Behinderungen“, so Rainer Becker,<br />
Direktor der Stiftung Marburger Mission.<br />
„Ihnen wollen wir Hoffnung und<br />
Liebe schenken und dadurch Leben<br />
nachhaltig verändern. Das geschieht<br />
schon seit vielen Jahren in unseren<br />
Häusern „Bethesda“ (Barmherzigkeit)<br />
und „Hoffnung“ auf Taiwan.“ In vielen<br />
Ländern gehören diese Kinder zu<br />
den Außenseitern der jeweiligen Gesellschaft<br />
und brauchen deshalb besonderen<br />
Schutz. Armut, Einsamkeit,<br />
Hoffnungslosigkeit und Krankheit<br />
prägen ihr Leben. Nur sehr wenige<br />
haben die Chance, in einer Familie<br />
versorgt, geliebt und gefördert zu<br />
werden. Kinder mit Behinderungen<br />
werden oft in ihren Fähigkeiten und<br />
Lernpotentialen unterschätzt und ihre<br />
Lebensqualität deshalb wenig verbessert.<br />
„Heartbeat“ (Herzschlag), das besondere<br />
Patenschaftsprogramm entstand<br />
2009 aus den Überlegungen zum 100jährigen<br />
Jubiläum der Stiftung Marburger<br />
Mission. „Bei dem 100. Geburtstag<br />
ist es notwendig, neu zu be-<br />
denken, worauf in Zukunft ein<br />
Schwerpunkt der Arbeit gelegt werden<br />
soll. Einer davon ist der Ausbau<br />
der Arbeit unter Kindern mit Behinderungen.<br />
Das Patenschaftsprogramm<br />
bietet nun einem größeren Personenkreis<br />
die Möglichkeit, <strong>sich</strong> für diese<br />
Kinder zu engagieren“, so Direktor<br />
Becker. In diesem Programm wird<br />
den Kindern eine ganzheitliche Hilfe<br />
und Förderung ermöglicht. Sie umfasst<br />
vier Bereiche: den wirtschaftlichen,<br />
pädagogischen, medizinischtherapeutischen<br />
und geistlichseelischen<br />
Bereich. <strong>Die</strong> Motivation<br />
für das Engagement der Marburger<br />
Mission dazu liegt für Becker in der<br />
Liebe Gottes zu den Menschen begründet.<br />
Interessierte können Patenschaften<br />
zunächst für Kinder in Taiwan übernehmen.<br />
In naher Zukunft soll das<br />
Programm auf weitere asiatische Länder<br />
ausgeweitet werden. Weitere Informationen:<br />
Stiftung Marburger Mission,<br />
Dürerstraße 30a, 35039<br />
Marburg, Tel. 06421/912312 und unter<br />
info@mm-heartbeat.org
<strong>Die</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> <strong>stellt</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong><br />
<strong>Die</strong> gemeinsame Basis des Glaubens<br />
Als <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> bekennen wir<br />
uns zur Offenbarung Gottes in den<br />
Schriften des Alten und Neuen Testaments.<br />
Wir heben folgende biblische<br />
Leitsätze her<strong>vor</strong>, die wir als grundlegend<br />
für den christlichen Glauben ansehen<br />
und uns als Christen eine Hilfe sein sollen<br />
zu gegenseitiger Liebe, zu diakonischem<br />
<strong>Die</strong>nst und evangelistischem Einsatz.<br />
Wir bekennen uns<br />
� zur Allmacht und Gnade Gottes, des<br />
Vaters, des Sohnes und des Heiligen<br />
Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung,<br />
Endgericht und Vollendung;<br />
� zur göttlichen Inspiration der Heiligen<br />
Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit<br />
und höchsten Autorität in allen Fragen<br />
des Glaubens und der Lebensführung;<br />
� zur völligen Sündhaftigkeit und<br />
Schuld des gefallenen Menschen, die ihn<br />
Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen;<br />
� zum stellvertretenden Opfer des<br />
menschgewordenen Gottessohnes als<br />
einziger und allgenugsamer Grundlage<br />
der Erlösung von der Schuld und Macht<br />
der Sünde und ihren Folgen;<br />
23<br />
� zur Rechtfertigung des Sünders allein<br />
durch die Gnade Gottes aufgrund des<br />
Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt<br />
wurde und von den Toten auferstanden<br />
ist;<br />
� zum Werk des Heiligen Geistes, welcher<br />
Bekehrung und Wiedergeburt des<br />
Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt<br />
und ihn zur Heiligung befähigt;<br />
� zum Priestertum aller Gläubigen, die<br />
die weltweite Gemeinde bilden, den<br />
Leib, dessen Haupt Christus ist, und die<br />
durch seinen Befehl zur Verkündigung<br />
des Evangeliums in aller Welt verpflichtet<br />
ist;<br />
� zur Erwartung der persönlichen,<br />
<strong>sich</strong>tbaren Wiederkunft des Herrn Jesus<br />
Christus in Macht und Herrlichkeit; zum<br />
Fortleben der von Gott gegebenen Personalität<br />
des Menschen; zur Auferstehung<br />
des Leibes zum Gericht und zum<br />
ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit.<br />
Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
vom 2. September 1846, sprachlich<br />
überarbeitet 1972
24<br />
Das „Jahr der Stille 2010“ hilft, ein gesundes<br />
Gleichgewicht zwischen Arbeit und Ruhe zu finden<br />
und zu leben.<br />
„Entdecken Sie Gottes Lebensrhythmus, den er<br />
selbst in uns angelegt hat. Neue Impulse bekommen<br />
über das fruchtbare Wechselspiel von<br />
Aktion und Stille. Es geht darum, achtsam zu<br />
werden für die Notwendigkeit der Stille. Neue<br />
Formen zu entdecken und sie bewusst im<br />
Rhythmus des Alltags zu leben“, heißt es in einer<br />
Basis-Information. (www.jahrderstille.de)<br />
F A H R R A D F A H R E N U N D S C H W E I G E N<br />
Meine persönliche Umsetzung: Abends gehe ich zeitig ins Bett, stehe morgens zeitig<br />
auf, sodass ich ca. 30 bis 60 Minuten Zeit habe, Gottes Wort in Verbindung mit einem<br />
Bibelleseplan zu lesen. Dann fahre ich jeden Morgen gemütlich mit dem Fahrrad in<br />
die Schule. Ich bin seit 1991 Lehrer. Für die 18 km brauche ich 45 bis 60 Minuten –<br />
also Zeit genug, um über das <strong>vor</strong>her Gelesene nachzudenken, um aufmerksam zu hören,<br />
um nachzudenken, um Gott zu mir sprechen zu lassen und mich von Gott zurüsten<br />
zu lassen für meinen Arbeitstag in der Schule. Geistliche Vorbereitung ist genauso<br />
wichtig wie die fachliche Vorbereitung. Ein gesunder, inspirierter, fröhlicher, mittelmäßiger<br />
Lehrer ist langfristig besser als ein gestresster, alles könnender, verheizter,<br />
kranker Lehrer.<br />
Auf dem Rückweg fahre ich, je nachdem, wie sehr mich der Tag gefrustet hat, etwas<br />
schneller. Genieße die 45 Minuten Schweigen und gebe Dinge, die nicht gut gelaufen<br />
sind, an Gott ab. Ich komme ausgeglichen zu Hause an und brauche keinen Mittagsschlaf.<br />
Vor sieben Jahren habe ich langsam damit angefangen: Zuerst einmal pro<br />
Woche bei schönem Wetter, dann zwei- bis dreimal pro Woche bei schönem Wetter.<br />
Mittlerweile fahre ich vier- bis fünfmal pro Woche bei jedem Wetter („es gibt kein<br />
schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“) und war seit Jahren nicht mehr erkältet.<br />
Wir brauchen als fünfköpfige Familie nur ein Auto. Ich verbrauche so ca. 800–1.000<br />
Kilokalorien pro Tag und genieße sehr das Essen. Bei 6.000 km entlaste ich die Umwelt<br />
jährlich mit 1,5 Tonnen Kohlendioxid.<br />
Hartmut Weber,<br />
Lehrergebetsnetz Deutschland (Netzwerk christlicher Lehrer und Erzieher), Baden-Baden<br />
ist das Informationsblatt aus dem<br />
Landesverband evangelischer<br />
Gemeinschaften Vorpommern e.V.<br />
Es erscheint dreimal im Jahr<br />
� Geschäftsstelle: K.-H. Schlittenhardt, 17489 Greifswald, Baustraße 2<br />
Tel.: (0 38 34) 50 05 70, E-Mail: inspektor@lgv.de<br />
Fax.: (0 38 34) 59 41 99<br />
� Redaktion: B. Angermeier, 17109 Demmin, Wollweberstraße 4 b<br />
Tel.: (0 39 98) 22 21 87, E-Mail: Demmin@lgv.de<br />
Fax.: (0 39 98)<br />
� Internet: http://www.lgv.de<br />
� Bankverbindung: EKK Eisenach Konto 8022682 BLZ 520 604 10