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Die Evangelische Allianz stellt sich vor - Landeskirchlicher ...

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Nachrichten aus dem Landesverband evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V.<br />

Erscheinungsweise 3 mal jährlich<br />

Jahreslosung 2010/Johannes 14,1<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich.<br />

Bild zur Jahreslosung 2010: © Erwin. W. Friese; www.erwins-atelier.de; info@friese-aquarelle.de


2<br />

Ermutigende Jahreslosung 2010<br />

Erschreckendes gibt es vieles in dieser Welt, in unserer<br />

Umgebung, in unserem eigenen Leben. Man<br />

kann <strong>sich</strong> davon gefangen nehmen und bestimmen<br />

lassen, wie das Kaninchen von der Schlange. Aber<br />

was hilft alles Erschrecken, alle Furcht?<br />

Jesus fordert uns auf, ihm und seinem Vater zu vertrauen!<br />

Hier liegt die Hilfe. „Jesus, wir sehen auf<br />

dich…“ Der Künstler Erwin Friese hat in einem seiner<br />

Bilder zur Jahreslosung wunderschön ausgedrückt,<br />

was <strong>sich</strong> verändert, wenn wir Jesus vertrauen.<br />

Aus allen Herzen, die im Bereich des Kreuzes sind, ist die Dunkelheit<br />

gewichen. <strong>Die</strong> Umgebung hat <strong>sich</strong> nicht verändert, aber das Herz, „das<br />

bei Jesus ist“. Es lohnt <strong>sich</strong>, zu Jesus zu kommen, ihm zu vertrauen.<br />

Gedanken zum neuen LGV LOGO<br />

Es ist gar nicht so einfach, in einem<br />

LOGO auszudrücken, was man will.<br />

Das sollte ein LOGO aber. Einige Vorschläge<br />

standen zu Debatte. Unsere<br />

Vorgaben an den Grafiker waren: Klar<br />

und unkompliziert sollte es sein. Dabei<br />

aussagekräftig. Warum hat <strong>sich</strong> der<br />

Vorstand für dieses LOGO entschieden?<br />

> Zunächst einmal wollten wir etwas aussagen über unser Land in dem<br />

wir leben und unseren <strong>Die</strong>nst tun. Was eignet <strong>sich</strong> dazu besser als das<br />

Blau des Meeres? Ein Küstenstreifen also.<br />

> Und dann: Zum Meer gehört auch der Strand, das Ufer, das Land.<br />

> Um Land und Meer auseinanderzuhalten baut man Deiche! <strong>Die</strong>ser Streifen<br />

ergibt <strong>sich</strong>, wenn man Meer und Land ein wenig auseinandernimmt.<br />

Gleichzeitig entsteht dadurch ein Weg.<br />

Wasser – Land – Weg, perspektivisch verengt führt das am Ende hin zu<br />

einem Kreuz.<br />

Unser Auftrag war es und ist es, Menschen einzuladen, den Weg zum<br />

Kreuz zu gehen. Wir weisen den Weg zum Kreuz, zu Jesus! Wir helfen<br />

Menschen auf dem Weg mit Jesus. Könnte man besser darstellen, was<br />

wir im LGV wollen? Khs


Neuer Name – neues Logo – neue Stempel – neue Siegel<br />

Nein, es ist nicht Mai! Noch nicht. Aber seit Ende September 2009 ist die<br />

Neufassung unserer Satzung, die von der Vertreterversammlung im<br />

Herbst 2008 beschlossen wurde, ins Vereinsregister eingetragen und in<br />

Kraft. Deshalb: Neuer Name – neues Logo – neue Stempel – neue Siegel!<br />

Warum ein neuer Name?<br />

So werde ich ab und zu gefragt. Wir folgen darin anderen Gemeinschaftsverbänden<br />

im »<strong>Evangelische</strong>n Gnadauer Gemeinschaftsverband« und<br />

dem Namen unseres Dachverbandes und ersetzen „Landeskirchlich“<br />

durch „evangelisch“. Damit wird auch ein Missverständnis für manche<br />

Menschen ausgeschlossen: Wir sind nicht die Telefon- und Bürozentrale<br />

unserer Landeskirche. Denn die findet man nicht unter „Landeskirche“ im<br />

Telefonbuch. Ich habe bei vielen Anrufen gerne die Telefonnummern und<br />

Ansprechpartner herausgesucht und weitergeholfen und damit vielen eine<br />

Freude bereitet. Das hat mir auch keine Mühe gemacht. Aber die Neufassung<br />

der Satzung bot nun an, dies zu ändern. Damit ändert <strong>sich</strong> aber weder<br />

unsere Arbeitsweise noch unsere innerkirchliche Zuordnung.<br />

So sehen die neuen Stempel und die neuen Siegel aus.<br />

Im Siegel des Verbandes findet<br />

<strong>sich</strong> der Name und das neue Logo.<br />

Bei den Bezirken kommt im Innenkreis<br />

der Name und der Ort der jeweiligen<br />

Gemeinschaft dazu.<br />

3<br />

Auch im neuen Stempel erscheint das<br />

neue Logo. Dazu dann der Name, die<br />

Anschrift und meist auch die Telefonnummer<br />

der Gemeinschaft.<br />

Im Sinne eines Corporate Design (einheitliches Erscheinungsbild) wurden<br />

auch die Briefbogen für Verband und Bezirke neu gestaltet. Inzwischen<br />

werden sie in allen Bereichen verwendet. Wo Gemeinschaften ohnehin<br />

neue Schilder an Grundstücken oder Gemeinschaftshäusern anbringen,<br />

werden wir auch dafür dann das neue Logo verwenden.<br />

So soll unser Logo auf unseren gemeinsamen Auftrag hinweisen, unsere<br />

Zusammengehörigkeit signalisieren und erkennbar machen. khs


4<br />

November 2009 Tag missionarischer Impulse Ellen Nemitz<br />

Am Samstag, dem 14.11.09, fand in<br />

Güstrow zum wiederholten Male der<br />

„Tag missionarischer Impulse“ statt. Zu<br />

dieser Veranstaltung wird jährlich vom<br />

<strong>Evangelische</strong>n Gnadauer Gemeinschaftssverband,<br />

den beiden Gemeinschaftsverbänden<br />

(MGV und LGV) und<br />

vom Amt für Gemeindedienst der<br />

Mecklenburgischen Landeskirche eingeladen.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr stand die Veranstaltung unter<br />

dem Thema: „Wie finden Erwachsene<br />

zum Glauben?“ Das an die Greifswalder<br />

Universität angebundene Institut<br />

zur Erforschung von Evangelisation und<br />

Gemeindeentwicklung (IEEG) <strong>stellt</strong>e<br />

hier seine gleichnamige Studie <strong>vor</strong>.<br />

Vorab stimmte Pfarrer Martin Reppenhagen<br />

mit einer Andacht über Apostelgeschichte<br />

10 auf das Thema ein. Er<br />

machte dabei deutlich, dass Gott viel<br />

mehr Zeit in die Vorbereitung des<br />

frommen Petrus für die Heidenmission,<br />

als in die des Hauptmannes Kornelius<br />

investierte.<br />

Nun sind Statistiken, selbst wenn sie lebendig<br />

<strong>vor</strong>getragen werden, nicht jedermanns<br />

Sache. Trotzdem sind sie die<br />

Grundlage für gezielte Arbeit. Nur wer<br />

weiß, wo er steht, kann organisiert und<br />

ohne Verschwendung von Kraft Neues<br />

wagen. Der Hauptsatz der Greifswalder<br />

Studie ist: „Konversion ist ein Phänomen<br />

der Mitte“. Konversionen / Bekehrungen<br />

erleben laut statistischem Durchschnitt<br />

Menschen in der „Mitte der<br />

Volkskirche“, die in der „Mitte des Lebens“<br />

stehen und zur „bürgerlichen Mitte“<br />

gehören.<br />

Professor Michael Herbst und seine<br />

Mitarbeiter räumten mit einigen eingefleischten<br />

Urteilen auf. Bekehrungen<br />

setzen keine besonderen Bedingungen<br />

<strong>vor</strong>aus. Sie kommen sowohl als eine<br />

„Vergewisserung des Glaubens“ bei<br />

Kirchennahen, als eine „Entdeckung<br />

oder Neuentdeckung des Glaubens“ bei<br />

Gelegenheitschristen, sowie als „Lebenswende“<br />

bei Menschen, die nie mit<br />

der Kirche zu tun hatten, <strong>vor</strong>.<br />

Neben praktischen Vorschlägen, wie<br />

man die Studienergebnisse im Gemeindealltag<br />

nutzen kann, wurde betont, dass<br />

unser Offensein für missionarische Aktionen<br />

„Zuarbeit“ für Gott ist. ER ist der<br />

Wirkende.<br />

Wer neugierig geworden ist, kann Anfang<br />

des Jahres 2010 die Studie „Wie<br />

finden Erwachsene zum Glauben“ mit<br />

Auswertung in Buchform erwerben.<br />

Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.<br />

Psalm 62,2


November 2009 Jungbläserfreizeit G. Friedrich<br />

LV Vorpommern: Jungbläserfreizeit,<br />

26.10. - 01.11. in Benz auf Usedom<br />

Nach langer Zeit fand in unserem Landesverband<br />

mal wieder eine Freizeit auf Usedom<br />

statt. <strong>Die</strong>smal trafen <strong>sich</strong> in den<br />

Herbstferien 15 Jungbläser in Benz in der<br />

Pfarrscheune, um mit unserem Landesposaunenwart<br />

Helmut Friedrich kräftig zu<br />

üben. Aber dies war natürlich nicht alles:<br />

Nach einem Morgenblasen draußen - als<br />

Weckruf für die Dorfbewohner - und einem<br />

schönen Frühstück trafen <strong>sich</strong> alle zu<br />

einer Bibelarbeit, wo darüber nachgedacht<br />

wurde, welchen Stellenwert die Trompeten<br />

und Posaunen in der Bibel haben.<br />

Es gab Interessantes zu lesen und zu hören,<br />

z.B. dass Gott selber den Bau dieser<br />

Instrumente angewiesen hatte, dass sie<br />

von den Priestern geblasen wurden – und<br />

das „wie ein Ton“ -, ob zur Grundsteinlegung<br />

des Tempels, zur Einweihung der<br />

Jerusalemer Stadtmauer oder noch bei vielen<br />

anderen Festen. Wir hörten auch einiges<br />

über den Auftrag der Bläser und die<br />

von Gott geforderte Qualität, und auch<br />

vom „letzten Posaunenklang“, wenn Jesus<br />

in den Wolken wiederkommt.<br />

Dann ging’s an das eigene Üben. <strong>Die</strong>ses<br />

hatten wir <strong>vor</strong>mittags meist in „Registerproben“,<br />

so dass effektiv jede Stimme alleine<br />

üben konnte. Nach dem an jedem<br />

5<br />

Tag super selbst gekochten Mittagessen<br />

konnte Pause gemacht werden, gespielt<br />

oder getobt werden. Dann gab’s Kaffee;<br />

und nun wurde die schöne Insel Usedom<br />

erkundet. Meist nutzten wir dazu Fahrräder,<br />

die uns ein ortsansässiger Fahrradverleih<br />

sponserte. So konnten wir einige Seen<br />

und interessante Aus<strong>sich</strong>tspunkte entdecken,<br />

dort draußen gemeinsame Spiele<br />

machen, und auch den Ostsee-Strand sowie<br />

die Heringsdorfer Seebrücke „erradeln“.<br />

Einmal fuhren wir auch mit Ruderbooten<br />

und Kanus auf dem Achterwasser.<br />

Fast jeden Tag hatten wir das Geschenk<br />

von herrlichem Herbstwetter mit Sonnenschein<br />

und annehmbaren Temperaturen.<br />

Nach dem Abendbrot bliesen wir wieder,<br />

zuerst mit einem Quartett vom Kirchturm<br />

einige Abend- und Loblieder, und dann alle<br />

gemeinsam, um zu zeigen, was schon<br />

gelernt wurde. Und dies war dank der täglichen<br />

„Registerproben“ am Ende der<br />

Woche schon sehr viel, so dass der Sonntagsgottesdienst<br />

in der schönen Benzer<br />

Kirche von dem Jungbläserchor


6<br />

mitgestaltet werden konnte, und dieser sogar<br />

Beifall erhielt. Wir übten Bläser-sätze<br />

verschiedener Art, so u.a. „He‘s got the<br />

whole world“ von Chris Woods, „Frohe<br />

Botschaft wir künden den Völkern“ von<br />

Horst Wilm, „John Brown“<br />

oder das 15stimmige „Sursum corda“ von<br />

E. Ruh. Hier war es eine Herausforderung<br />

für die Kinder und Jugendlichen, dass<br />

(fast) jeder seine eigene Stimme hatte, die<br />

auch einzeln notiert war. Aber alles wurde<br />

mit großer Begeisterung geblasen.<br />

So war diese Freizeit für alle Jungbläser,<br />

Mitarbeiter und Helfer – den dreien Christa,<br />

Gisela und Maria auch auf diesem Weg<br />

ein herzliches Dankeschön! – eine schöne<br />

und erlebnisreiche Woche. Unser besonderer<br />

Dank gilt unserem HERRN, der<br />

Bewahrung bei allem und Segen geschenkt<br />

hat.<br />

Lectio Divina – die Praxis des „göttlichen“ oder „geheiligten“ Lesens – ist ein langsames, bewusstes<br />

Lesen und Meditieren einer Bibelstelle. Sie ist darauf ausgerichtet, offen zu werden für<br />

Gottes Gegenwart und seine Führung in unserem Leben. Gerade in einem Hauskreis lassen <strong>sich</strong><br />

die sechs Schritte der „lectio divina“ gut gemeinsam einüben:<br />

1. Lese: Beim ersten Mal lese ich den Bibeltext einfach laut <strong>vor</strong>.<br />

2. Höre: Frage beim zweiten Lesen: „Was berührt mich heute in dem Text?“<br />

3. Antworte: Frage nach der dritten Lesung: „Wozu lädt mich Gott heute ein? Was soll ich tun?“<br />

4. Ruhe: Frage während der vierten und letzten Lesung nichts; entspanne dich in Gottes Gegenwart<br />

und erfahre seine Führung durch sein Wort.<br />

5. Notiere: Schreibe auf, was Gott dir heute gesagt hat.<br />

6. Bete: Bitte Gott um seine Kraft, das Gehörte in deinem Alltag umzusetzen.<br />

Lassen Sie nach jedem Lesen eine Zeit der Stille zu, damit die Worte Ihr Herz durchdringen können.


7<br />

Seeadler Friedrich Nemitz<br />

Selliner Wohlfühltage 26.10. - 02.11. 2009<br />

Auch in diesem Jahr war das Haus<br />

„Seeadler“ wieder voll belegt, ein<br />

Zeichen dafür, dass die „Wohlfühltage“<br />

gerne besucht werden – sie sind „echte<br />

Tankstellen für die Bewältigung des<br />

Lebens“.<br />

<strong>Die</strong>smal war das Missionsehepaar<br />

Werner und Else Jahnke aus Ostfildern<br />

bei Stuttgart unter uns, sie hatten die<br />

Leitung für diese Woche. Im Auftrag<br />

der Missionsgesellschaft WEC<br />

(Weltweiter Einsatz für Christus) lebten<br />

und arbeiteten sie über 30 Jahre in<br />

Indonesien und auch im<br />

fortgeschrittenen Alter ist in Indonesien<br />

noch ihr zweites zu Hause.<br />

Eindrucksvoll machten sie uns mit diesem<br />

Land und seinen Menschen be-<br />

kannt. Bis heute gibt es etwa 127 Völker<br />

in Indonesien, die vom Evangelium<br />

noch nicht erreicht wurden.<br />

Wir waren tief bewegt, wie Geschwister<br />

Jahnke aus vollem Herzen ihren <strong>Die</strong>nst<br />

tun und für das Anliegen für die weltweite<br />

Missionsarbeit werben.<br />

In den „Missionsnachrichten“ des<br />

DFMGB für November schreibt Else<br />

Jahnke: „Durch gemeinsames anhal-<br />

tendes Gebet wird Gottes starker Arm<br />

bewegt und wir glauben, dass der Herr<br />

mächtig unter diesen Völkern wirken<br />

wird.“<br />

Gebet ist die Grundlage<br />

eines gesegneten und geheiligten<br />

Lebens...<br />

Gebet ist der höchste<br />

<strong>Die</strong>nst für Gott, es verändert<br />

den Beter...<br />

Zum rechten Gebet gehört<br />

ein felsenfestes Vertrauen...<br />

Gebet gräbt die Schätze aus, die im<br />

Wort Gottes liegen.<br />

Auch anhand der Bibelarbeiten wurden<br />

wir zum Gebet ermuntert. Der Apostel<br />

Paulus ermahnt in seinen Briefen zum<br />

„anhaltenden Beten“. - Unsere Arbeit<br />

trägt Frucht, wenn<br />

sie vom Gebet<br />

„durchtränkt“ ist. -<br />

Wir brauchen keine<br />

Angst haben, dass<br />

wir falsche Worte<br />

sprechen, denn der<br />

Herr kennt die<br />

Herzen. – Wenn<br />

wir Informationen<br />

haben und um<br />

Fürbitte gebeten<br />

werden, dann haben<br />

wir einen Auftrag. –<br />

Beten im Sinne Jesu,<br />

ist eine lebendige<br />

Beziehung zu ihm.<br />

Schnell – zu schnell –<br />

gingen die Selliner


8<br />

Wohlfühltage <strong>vor</strong>über. Danke unserm<br />

großen Gott für den empfangenen<br />

Segen. Danke Geschwister Jahnke für<br />

ihren guten <strong>Die</strong>nst und ein Dank<br />

gebührt auch der Leitung, sowie der Be<br />

legschaft des Hauses „Seeadler“, wir<br />

Auch bei dem EC Jugendkreis Stralsund<br />

war Weihnachten ein Thema. Etwas<br />

ganz Besonderes war geplant. Man traf<br />

<strong>sich</strong> Freitagabend; alle Mädchen in<br />

Kleid oder Rock und die Jungen in<br />

Anzug oder Hemd. Warum? – Ach ja<br />

richtig, das war ja das Thema! Nach<br />

einem kurzen Jahresrückblick ging es<br />

Stralsund<br />

Jugend-Weihnachtsfeier<br />

wurden wieder reichlich verwöhnt.<br />

(Übrigens: Im Jahr 2010 werden die<br />

Selliner Wohlfühltage, so Gott will und<br />

wir leben, vom<br />

1.-8.November sein.)<br />

sofort zum Pokern über. Als Dealer<br />

hatte Daniel Waak zugesagt. Natürlich<br />

gab es auch Preise. <strong>Die</strong>se wurden in<br />

Form von Schrott-Wichteln<br />

übergeben. In der Mitte des<br />

Abends gab Daniel Weiss einen<br />

christlichen Input. Um das<br />

leibliche Wohl der Gäste sorgte<br />

<strong>sich</strong> Christoph. Er kochte die<br />

Spezialität seines Hauses: Chili<br />

con Carne. Auch Cocktails<br />

fehlten nicht, einen Dank an<br />

Judith und das ganze Aufbau-/<br />

Organisationsteam. Gast Maria<br />

Victoria Villa Alves meint<br />

lächelnd: „Es war cool einen<br />

Themenabend zu haben. Sie<br />

sahen alle so lustig aus.“<br />

Der Meinung bin ich auch.<br />

Dana Thieme<br />

<strong>Allianz</strong>gebetsabend am 16.01.2010 in der LKG Stralsund -<br />

Das Agapemahl<br />

Unser Vorsitzender Christoph Nemitz<br />

eröffnete den Abend mit einer<br />

Erläuterung des Begriffes "Agape-<br />

Mahl". Agape bedeutet Liebe. Das<br />

Agapemahl führt die Tischgemeinschaft<br />

weiter, die Jesus mit Freunden gepflegt<br />

hat. Jesus lud gerade die ein, die sonst<br />

vom Gastmahl ausgeschlossen waren,<br />

und feierte mit ihnen. <strong>Die</strong> Agapefeier ist<br />

ein gemeinsames Essen, ein Mahl der


Freude, der Gemeinschaft und der<br />

Nächstenliebe. Der Lobpreis Gottes, das<br />

gemeinsame Dankgebet und die<br />

<strong>Allianz</strong>gebete unterstreichen das.<br />

In unserer Gemeinschaft erlebten wir<br />

festlich gedeckte Tische,<br />

stimmungsvolles Licht, eine<br />

Gemeinschaft, die <strong>sich</strong> auf Abendmahl-<br />

Geschwister unterschiedlicher<br />

Gemeinden einließ und eine Lobpreis-<br />

Gruppe, die uns mit hinein nahm zum<br />

Loben und Preisen. Pastor Haack<br />

erinnerte uns in der Andacht, was es<br />

heißt und bedeutet, Zeuge zu sein. Zu<br />

bezeugen, was wir mit Gott erleben und<br />

erlebt haben. „Lasst uns die Augen<br />

öffnen, um Zeuge zu sein für die<br />

Schwachen. Schwache, die uns jetzt<br />

brauchen.“ Zeuge sein, damit Menschen<br />

Orientierung finden.<br />

9<br />

Und dann das Abendmahl: Brot, Käse,<br />

Weintrauben, Traubensaft und sonstige<br />

Getränke und nach dem Essen<br />

gemeinsame Gebete Gespräche und<br />

immer wieder Gebete. Der Abend<br />

endete mit dem Vaterunser, dem Segen<br />

und einem<br />

Segenslied.<br />

Doch an den<br />

Tischen<br />

konnte weiter<br />

erzählt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> einhellige<br />

Meinung: Ein<br />

ganz besonderer Abend in der<br />

<strong>Allianz</strong>gebetswoche 2010 mit tollen<br />

Eindrücken aus den verschiedenen<br />

Texten, Liedern, aber auch aus den<br />

vielen netten Gesprächen und<br />

Unterhaltungen. <strong>Die</strong> Zeit verging wie<br />

im Flug. Herzlichen Dank für die Idee<br />

und Durchführung, für die<br />

Gastfreundschaft unserer Mitglieder der<br />

LKG Stralsund.<br />

Gerhard Saß


10<br />

Im Himmel ist Freude, wenn<br />

Menschen ihr Leben Jesus<br />

anvertrauten. So lesen wir es im<br />

Neuen Testament. Aber auch auf<br />

Erden ist Freude, wenn Menschen<br />

Anja Lade nach der Taufe durch<br />

Inspektor Karl-Heinz Schlittenhardt<br />

diesen Schritt tun. Wenn sie dies<br />

dann auch noch mit der Taufe <strong>vor</strong><br />

der <strong>sich</strong>tbaren und un<strong>sich</strong>tbaren<br />

Welt zum Ausdruck bringen, ist dies<br />

eine besondere Freude.<br />

Am 11. Oktober freuten wir uns in<br />

Greifwald, dass Anja Lade getauft<br />

werden konnte. Dazu hat uns die<br />

Adventgemeinde ihr<br />

Gemeindezentrum zur Verfügung<br />

ge<strong>stellt</strong>. Wir haben kurzerhand<br />

unseren Gottesdienst dorthin<br />

verlegt. Denn im Gemeindezentrum<br />

der Adventgemeinde ist es möglich,<br />

Erwachsene durch Untertauchen zu<br />

Greifswald<br />

taufen und damit die biblische<br />

Symbolik aufzunehmen. Wer <strong>sich</strong><br />

taufen lässt sagt: Ich bin mit Jesus<br />

gestorben; ich bin mit Jesus<br />

begraben und ich möchte zukünftig<br />

mit Jesus in einem neuen Leben<br />

wandeln.<br />

Vorbereitend auf die Taufe hatte<br />

Anja schon am Taufkurs, den wir<br />

gemeinsam mit der LKG Wolgast<br />

durchgeführt hatten, teilgenommen.<br />

Für viele in der LKG Greifwald war<br />

es das erste Mal, dass jemand auf<br />

diese Weise getauft wurde.<br />

Besucher und Gäste waren<br />

beeindruckt.<br />

Bezirks<strong>vor</strong>sitzender Hans-Ulrich<br />

Knauer<br />

unterschreibt die Mitgliedskarte.<br />

Im Anschluss an die Taufe wurde<br />

Anja Lade auch als Mitglied der LKG<br />

aufgenommen.<br />

Grund zur Freude und zum Dank!


<strong>Die</strong> <strong>Evangelische</strong> Gemeinschaft<br />

Wolgast ist sehr dankbar!<br />

Am 21. September 2009 konnten die<br />

Möbel aus dem Lesecafé Sagard nach<br />

Wolgast in unser schönes Haus geholt<br />

werden. Frank Michael Reuschel,<br />

Frieder Neumann, Herbert Villmow und<br />

Martin Brekle trafen in Sagard auf<br />

Thomas Ulbrich und luden einen ganzen<br />

Morgen lang die Möblierung in die bei-<br />

den VW- Busse mit großen Anhängern.<br />

54 Stühle, die schöne Garderobe, acht<br />

Klapptische, sechs runde Tische, sechs<br />

Zweisitzer, ein Tresen 3,80 Meter lang,<br />

ein Tresen 2 Meter lang, ein<br />

Bücherregal, und der große Schrank für<br />

die Tische; der Platz in den Fahrzeugen<br />

wurde sehr eng, aber er reichte. Wir<br />

11<br />

Wolgast M. Breckle<br />

haben jetzt die schönste Einrichtung;<br />

kommt und freut euch mit uns! Wie wir<br />

dies mit der Bezahlung machen, wissen<br />

wir noch nicht so richtig, aber wir sind<br />

dran, dem Verband Rechnung zu tragen.<br />

Da unsere Toiletten noch nicht fertig<br />

sind, haben wir da noch so manchen<br />

Euro zu bezahlen und viele<br />

Arbeitsstunden zu leisten. Aber auch da<br />

sind wir sehr dankbar, denn wir können<br />

Stück für Stück, und Schritt für Schritt<br />

beten und machen. Unser Herr sorgt für<br />

uns, wenn auch nicht immer so wie wir<br />

dies gern hätten, aber eben nach seinem<br />

Willen und so wird´s dann recht!<br />

Ein weiteres schönes Highlight (große,<br />

gelungene Veranstaltung) war unser<br />

Stand auf dem Weihnachtsmarkt in<br />

Wolgast. Drei Tage lang konnten wir in


12<br />

Zusammenarbeit mit den Geschwistern<br />

aus der Brüdergemeinde und fünf<br />

Mitarbeitern von der DIPM (Deutsche<br />

Indianer Pionier Mission) den<br />

Besuchern des Weihnachtsmarktes<br />

dienen: Durch Waffeln, Kaffee, Kakao,<br />

Kalender, Bastelangebot für Kinder,<br />

Luftballone verschenken, und der<br />

Weihnachtsgeschichte mit dem<br />

Zollstock, erzählt von Christoph Noll<br />

von der DIPM.<br />

Bei dieser<br />

Weihnachtsges<br />

chichte waren,<br />

bewusst<br />

eingeladen,<br />

Verantwortlich<br />

e aus der<br />

Stadtverwaltun<br />

g mit dabei, um<br />

zu testen ob<br />

Christoph Noll in diesem Jahr mit auf<br />

die Hauptbühne des Weihnachtsmarktes<br />

kann, und so auf dem Marktplatz in<br />

Wolgast in aller Öffentlichkeit die<br />

Weihnachtsgeschichte erzählen kann.<br />

<strong>Die</strong>s ist ein großes Gebetsanliegen: Eine<br />

klare Verkündigung, die aber von den<br />

Verantwortlichen nicht als störend<br />

empfunden wird, damit viele das<br />

Evangelium hören. Besonders dankbar<br />

sind wir auch in diesem Jahr wieder<br />

dafür, dass wir für den Stand keine<br />

Gebühr bezahlen mussten,<br />

schon das dritte Jahr nicht,<br />

obwohl die Standgebühr bei<br />

50€ liegt. Strom, Hütte, und<br />

zwei Tische zum Basteln<br />

wurden uns kostenlos von der<br />

Stadt ge<strong>stellt</strong>! Weiterhin<br />

dankbar sind wir für die gute<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

wenigen Mitarbeitern unserer<br />

Gemeinschaft mit den<br />

wenigen Mitarbeitern von der<br />

Brüdergemeinde und den fünf<br />

jungen Mitarbeitern der DIPM. Ohne<br />

dies Miteinander könnten wir solch eine<br />

Aktion nicht durchführen, denn die<br />

Kälte erfordert immer wieder einen<br />

Wechsel der Mitarbeiter.<br />

Im Neuen Jahr<br />

hoffen wir, dass<br />

unsere Toiletten<br />

endlich fertig<br />

werden, dass unsere<br />

Kinder Bibel<br />

Woche, unsere<br />

Gottesdienste, unser<br />

Gemeindeausflug,<br />

und die vielen<br />

geplanten Dinge gesegnet werden,<br />

damit <strong>sich</strong> Jesus Christus weiter durch<br />

uns verherrlichen kann. Und der Friede<br />

Christi, zu dem auch ihr berufen seid in<br />

einem Leibe regiere in euren Herzen;<br />

und seid dankbar.


Demmin<br />

41. weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein<br />

<strong>Die</strong> Gesamtleitung lag mit diesem Mal bei <strong>Die</strong>ter Söffky, zudem dirigierte Annerose<br />

Vogt und Klaus Vogt moderierte.<br />

Im Nordkurier war im Demminer Teil am 21.Dezember folgender Artikel zu lesen:<br />

Dirigent mit Premiere zufrieden<br />

Erstmals leitete in diesem<br />

Jahr <strong>Die</strong>ter Söffky<br />

die "Bläsermusik im<br />

Kerzenschein".<br />

Demmin (GWA). „Machet<br />

die Türen hoch“, unter<br />

diesem Motto stand<br />

die 41. Bläsermusik im<br />

Kerzenschein. Traditionell<br />

am Vorabend des 4.<br />

Advent stimmten in St.<br />

Bartholomaei die Posaunenchöre<br />

des Gnadauer<br />

Posaunendienstes aus<br />

Demmin, Bansin und<br />

Stralsund auf Weihnachten<br />

ein - und zahlreiche<br />

Menschen waren in die<br />

Kirche gekommen. Sie<br />

hörten ein Programm, das<br />

vom Barock bis in die<br />

Gegenwart reichte, von<br />

klassischen Adventsliedern<br />

wie dem einleitenden<br />

„Macht hoch die<br />

Tür“ bis zu geistlichen<br />

und weltlichen Weihnachtsliedern.Beispielsweise<br />

„0 du fröhliche“,<br />

„Freu dich, Erd und Sternenzelt“<br />

oder auch das<br />

13<br />

Als klangstarkes Orchester präsentierten <strong>sich</strong> die Posaunenbläser<br />

in St. Bartholomaei. FOTO: GEORG WAGNER<br />

akzentuiert geblasene „In<br />

der Weihnachtsbäckerei“.<br />

Dazwischen aber klang<br />

auch die Buchholz-<br />

Grüneberg-Orgel auf.<br />

Kantor Thomas Beck intonierte<br />

auf ihr die Fantasie<br />

in C-Dur, die der französische<br />

Komponist


14<br />

Cesar Franck 1860 geschaffen<br />

hat. Etwa um die<br />

gleiche Zeit, in der auch<br />

die Orgel entstand und<br />

der das Werk geradezu<br />

„auf die Pfeifen geschrieben“<br />

sei, wie der Moderator<br />

fand. Aus dem internationalen<br />

Liedschatz<br />

erklangen aber auch an-<br />

dere, für Blechbläser arrangierte<br />

Stücke wie etwa<br />

das aus England stammende<br />

„Herbei, o ihr<br />

Gläubigen“, das französische<br />

„Noël“ oder das<br />

amerikanische „Go tell it<br />

on the Mountains“. Dabei<br />

konnten nach Bläser<strong>vor</strong>spielen<br />

immer wieder die<br />

Adventliche Stunden<br />

Zuhörer mitsingen. Erstmals<br />

stand in diesem Jahr<br />

das Konzert unter Leitung<br />

von <strong>Die</strong>ter Söffky. Er<br />

zeigte <strong>sich</strong> im Ganzen zufrieden<br />

mit dem Konzert.<br />

„Aber“, meinte er auch,<br />

„es gibt noch viel zu tun.“<br />

Auch dieses Jahr hieß es wieder 4 mal 14.30 – Adventsgottesdienst.<br />

Am 1. Advent waren es die Bläser,<br />

am 3. die Saitenspieler und am 4. das<br />

Musikteam die die Gottesdienste bereicherten.<br />

Es ist immer wieder schön gerade in dieser kalten und dunkeln Jahreszeit in geselliger<br />

Runde um die geschmückten Tische zu sitzen, Gottes Wort in Predigt und Liedern<br />

zu hören und im Anschluss dann noch Zeit füreinander zu haben bei Kaffee,<br />

Gebäck und Erzählen.<br />

- 3 -


Am 23. Januar trafen <strong>sich</strong> die Mitglieder<br />

der LKG Prenzlau zu einer ersten Mitgliederversammlung<br />

seit der Gemeindespaltung.<br />

Gemeinsam mit dem Inspektor<br />

wurden Fragen der Zukunft<br />

bedacht. <strong>Die</strong> Jahreslosung für 2010 – ein<br />

ermutigendes Wort, stand am Anfang der<br />

Zusammenkunft. „Vertraut auf mich“,<br />

sagt Jesus. Das ist gut und wichtig für<br />

die nächsten Schritte. Natürlich gab es<br />

auch Einiges zu berichten und zu bedenken,<br />

was noch aus der Vergangenheit belastet.<br />

„Erschreckendes“ lässt einen nicht<br />

so leicht los. Umso wichtiger ist es, Jesus<br />

zu vertrauen, gerade auch für die<br />

nächsten Schritte.<br />

Sehr erfreulich war, dass Karsten<br />

Kruschke, der schon im Oktober 2008<br />

Gebetsmüde ?<br />

Der folgende<br />

Artikel soll<br />

uns nachdenklich<br />

machen. Er<br />

ist ein (etwas<br />

gekürzter)<br />

Abdruck von<br />

D.H.<br />

Dolman aus<br />

„Licht und<br />

Leben“<br />

Nr.10 vom<br />

Oktober 1951.<br />

„Er (Jesus) sagte ihnen ein Gleichnis<br />

davon, dass man allezeit beten und nicht<br />

Prenzlau<br />

15<br />

einen Antrag auf Mitgliedschaft ge<strong>stellt</strong><br />

hatte, endlich aufgenommen werden<br />

konnte. Und dann haben die Mitglieder<br />

für die „restliche“ <strong>Die</strong>nstperiode bis<br />

2012 den Vorstand durch eine Nachwahl<br />

ergänzt. Neben Gisbert Witte, der Vorsitzender<br />

ist, wurde Anja Kruschke als<br />

Kassiererin, Tarek Witte als Schriftführer<br />

und Karsten Kruschke als Beisitzer in<br />

den Vorstand gewählt.<br />

Derzeit finden die Gottesdienste am<br />

Sonntag um 10 Uhr im Gemeindehaus<br />

der Adventgemeinde statt. In diesen<br />

Räumen kann auch „Projekt M“, das<br />

Musikteam, seine Proben durchführen.<br />

Das ist <strong>sich</strong>er nur eine Übergangslösung.<br />

Ziel ist und bleibt ein „eigenes Zuhause“.<br />

Dazu laufen Gespräche.<br />

nachlassen solle.“ (Lukas 18,1)<br />

Wie sieht die Gebetspraxis unseres<br />

täglichen Lebens aus? Kleinmut,<br />

Verzagtheit und Gebetsmüdigkeit<br />

beeinflussen unser persönliches<br />

Glaubens- und Gebetsleben. Was ist die<br />

Ursache?<br />

Wir könnten viele Gründe nennen, ein<br />

Hauptgrund ist: Es gibt ungesunde<br />

Gebetserwartungen, unser<br />

Glaubensleben krankt. Wir meinen, Gott<br />

müsste unsere Gebete auch so erhören,<br />

wie wir sie von ihm erbitten. <strong>Die</strong> Bibel<br />

und unsere Erfahrungen zeigen aber,<br />

dieses ist nicht der Regelfall. Wir bitten<br />

menschlich, Gott aber erhört göttlich,


16<br />

mehr als wir bitten und verstehen<br />

können.<br />

D. H. Dolman nennt „<strong>Die</strong> vier Stufen<br />

der Gebetserhörung“<br />

I. <strong>Die</strong> niedrigste Stufe ist, wenn Gott<br />

dir gerade das gibt, worum du bittest.<br />

II. Eine höhere Stufe der Gebetserhörung<br />

ist, wenn Gott „noch nicht“ sagt.<br />

„Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“,<br />

sagt Jesus (Joh. 2,3). <strong>Die</strong> meisten<br />

gehen betrübt weg, ohne weiter zu warten,<br />

sie glauben, dass „noch nicht“<br />

„Nein“ heißt. Aber „noch nicht“ heißt<br />

„Ja“. Verzögerung ist noch keine Ablehnung,<br />

im Gegenteil, es ist eine Verheißung,<br />

dass der Herr mehr geben<br />

wird, als wir gebeten haben. Deshalb ist<br />

„noch nicht“ eine höhere Stufe der Erhörung.<br />

Je länger du wartest, je mehr<br />

bekommst du. Wer lieb hat, der kann<br />

warten. Es ist eine besondere Ehre,<br />

wenn der Herr „noch nicht“ zu dir sagt.<br />

Kleine Kinder würden ungeduldig werden.<br />

Aber deine Geduldsprobe gibt dir<br />

die Gelegenheit, dem Vater zu zeigen,<br />

dass du ihm vertraust. Verliere den Mut<br />

nicht.<br />

III. <strong>Die</strong> dritte Stufe der Gebetserhörung<br />

ist die, wo Gott seinem Kinde „Nein“<br />

sagt. <strong>Die</strong>ses können freilich nur wenige<br />

seiner Kinder ertragen. Dabei lernen sie<br />

die innerste Gemeinschaft mit Jesus, die<br />

Gemeinschaft seiner Leiden kennen.<br />

Paulus hatte einen Dorn im Fleisch, der<br />

ihm sehr schmerzlich war. Er redete mit<br />

Jesus darüber und bat ihn um Befreiung.<br />

Der Meister hatte Paulus lieb und doch<br />

sagte er „Nein“. Er nahm das Kreuz<br />

nicht weg, sondern er gab seinem Jünger<br />

die Kraft, das Kreuz zu tragen.<br />

„Lass dir an meiner Gnade genügen,<br />

denn meine Kraft ist in den Schwachen<br />

mächtig.“ (2.Kor. 12, 9). Wie viele Gotteskinder<br />

sind durch dieses Bibelwort<br />

schon getröstet und erquickt worden.<br />

IV. <strong>Die</strong> höchste Stufe der Gebetserhörung<br />

ist es, wenn der Herr gar nichts<br />

sagt und <strong>sich</strong> in Stillschweigen verhüllt.<br />

Georg Müller wurde <strong>vor</strong> seinem Tode<br />

gefragt, ob er je Gott um etwas gebeten<br />

habe, ohne eine Antwort zu bekommen.<br />

Müller antwortete: „Ich habe 63 Jahre<br />

um die Bekehrung von zwei Freunden<br />

gebetet und der Herr hat mein Gebet bis<br />

jetzt nicht beantwortet.“ Darauf folgte<br />

die Frage: „Erwarten Sie, dass <strong>sich</strong> die<br />

zwei Freunde dennoch bekehren?“<br />

„Ganz gewiss“, antwortete der alte<br />

Mann, „glauben Sie denn, dass Gott<br />

mich 63 Jahre umsonst hat beten lassen?<br />

Ich werde sie ganz bestimmt im Himmel<br />

wiedersehen.“ Bald darauf ging<br />

Georg Müller heim. Einige Zeit nach<br />

seinem Tod bekehrten <strong>sich</strong> beide Freunde<br />

zu Jesus Christus.<br />

Danke Gott für den Räucheraltar, für<br />

den offenen Zugang zu seinem Vaterherzen.<br />

„Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn<br />

ER sorgt für euch.“(1.Petrus 5, 7)<br />

Friedrich Nemitz


Geburtstage<br />

Herzlich gratulieren wir allen, die Geburtstag haben, auch den unter 70jährigen.<br />

Ich will den Namen des Herrn preisen.<br />

Gebt unserm Gott allein die Ehre!<br />

5. Mose 32,3<br />

Geburtstag Name Vorname Alter Ort LGV-Bezirk<br />

F e b r u a r<br />

03.02. Strauß Irma 92 Demmin Demmin<br />

04.02. Kurz Margarethe 75 Greifswald Greifswald<br />

05.02. Engler Ruth 76 Greifswald Greifswald<br />

09.02. Ulbrich Günter 80 Demmin Demmin<br />

09.02. Schittko Hilli 74 Potthagen Greifswald<br />

11.02. van der Heyden Lisa 76 Ueckermünde Pasewalk<br />

15.02. Ulbrich Hanna 74 Demmin Demmin<br />

17.02. Witte Heinz 77 Barth Barth<br />

17.02. Näser Elfriede 74 Ostseebad Sellin Rügen<br />

M ä r z<br />

04.03. Schönfeldt Ursula 86 Greifswald Greifswald<br />

04.03. Harm Siegfried 81 Sassnitz Rügen<br />

06.03. Harm Hans-Jürgen 71 Sassnitz Rügen<br />

09.03. Reuschel Klaus 79 Wolgast Wolgast<br />

10.03. Saß Ruth 75 Demmin Demmin<br />

13.03. Grygas Christa 73 Barth Barth<br />

17.03. Krentz Gertrud 75 Karnitz Rügen<br />

18.03. Steffan Ehrhardt 78 Schlagtow Greifswald<br />

19.03. Wellnitz Hannelore 81 Tribohm Barth/Tribohm<br />

25.03. Rosenau Gerhard 75 Wilhelmshof Prenzlau<br />

A p r i l<br />

04.04. Saß Manfred 77 Demmin Demmin<br />

04.04. Kupper <strong>Die</strong>ter 72 Sassnitz Rügen<br />

14.04. Schardetzki Ingrid 71 Zinowitz Wolgast<br />

18.04. Friedrich Lieselotte 78 Bansin Wolgast<br />

25.04. Reuschel Renate 80 Wolgast Wolgast<br />

17


18<br />

M a i<br />

11.05. Nemitz Renate 70 Greifswald Greifswald<br />

12.05. Traska Willi 88 Stralsund Stralsund<br />

19.05. Krentz Emil 78 Karnitz Rügen<br />

20.05. Fischer Ruth 78 Zinnowitz Wolgast<br />

21.05. Jahnke-Rammler Magdalena 86 Stralsund Rügen<br />

Heimgerufen wurden folgende Mitglieder<br />

am 20.11.2009 Frau Emmi Otte, Bezirk Rügen<br />

im Alter von 88 Jahren<br />

am 30.01.2010 Herr Gustav Wischinski, Bezirk Greifswald<br />

im Alter von 75 Jahren<br />

Jesus Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Joh. 14,19<br />

Greifswald<br />

Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken<br />

Als Mitglieder wurden aufgenommen:<br />

am 11.10.2009: Anja Lade<br />

am 20.12.2009: Sandra Kunze<br />

Prenzlau<br />

Als Mitglied wurde am 23.01.2010 aufgenommen: Karsten Kruschke<br />

In den Vorstand gewählt wurden: Anja Kruschke, Karsten Kruschke,<br />

Tarek Witte<br />

Rügen<br />

Als Mitglied wurde am 20.12.2009 aufgenommen:<br />

Antje Neumann, Sassnitz<br />

Getauft wurde 24.10.09 Emma Marie Möckel, Sellin.<br />

<strong>Die</strong> Taufe erfolgte in Sachsen


Termine<br />

08.-10.02. Gnadauer Mitgliederversammlung in Hattingen<br />

08.-14.02. Bläserfreizeit in Sellin<br />

15.-21.02. Theaterfreizeit in Turow<br />

20.-21.012? EC Jugendbundleiter WE Bad Doberan<br />

27.02. ECV-Mitarbeitertag für Kinder und Jungschararbeit in Greifswald<br />

05.-07.03 Teens-Prayer-Kongress in NB<br />

12.-14.03. WE-Freizeit Bezirk Rügen/Zingst<br />

13.03. LGV-Verbandsrat<br />

15.-19.03. Kinderwoche in Pasewalk /C. Noll<br />

19.+20.03. Predigerarbeitstagung<br />

20.-21.03. Ich glaub’s – EC Kongress Teenager- und Jugendarbeit in Kassel<br />

22.-28.03. Kinderwoche in Sassnitz /C. Noll<br />

25.-27-03. Kongress für Sexualethik und Seelsorge<br />

01.-11.04 Kinderwoche in Wolgast /C. Noll<br />

18.04. Gemeinschaftskonferenz in Stralsund<br />

19.-22.04. KOINONIA Das Hauptamtlichentreffen (RGAV) in Woltersdorf<br />

23.-25.04. Familienfreizeit in Thiessow<br />

24.04. ECV Vertretersammlung<br />

24.-25.04. ECV Jugend-Mitarbeiter WE<br />

04.-05.05. Predigerfrauentage in Serrahn (mit MGV)<br />

08.05. LGV-Vorstandstag<br />

29.-30.05. Connect – ECV Jugendtreffen/ Wolgast<br />

29.05.-03.06. Teens-Misisons-Einsatz DIPM in Wolgast<br />

Vorschau<br />

05.06. IDA– Vorpommerscher Frauentag in Anklam<br />

01.-11.07. the buzz – Misison. Einsatz in Sassnitz<br />

03.07. Konzert mit Jörg Swoboda/St. Jacobi Greifswald<br />

04.07. Gemeinschaftstag Wasserburg Turow<br />

04.07. Kinder- und Jungschartag in Turow<br />

19


20<br />

Kontaktadresse:<br />

Deutscher EC-Verband,<br />

Leuschnerstraße 74,<br />

34134 Kassel,<br />

Tel. 0561/4095142;<br />

TPC ist der Gebetskongress für junge<br />

Leute im Nordosten Deutschlands.<br />

Bibelarbeiten und Seminare bieten dir<br />

eine Möglichkeit, mehr über das Gebet<br />

zu erfahren, im Glauben zu wachsen<br />

und mit Gott in Kontakt zu treten.<br />

TPC ist aber auch eine Gebetsbewegung<br />

von jungen Leuten, die Gottes<br />

Wirken in unserem Land erwarten.<br />

Zielgruppe: Teenager und Jugendliche<br />

ab 13 Jahren<br />

Ort: Begegnungszentrum St.-<br />

Michaels-Kirche in Neubrandenburg<br />

Kosten: 25,00 € bis zum 31. Januar<br />

2010, danach 30,00 €<br />

<strong>Die</strong> Seite des EC<br />

Teenprayercongress 2010<br />

Email: info@ec-jugend.de.<br />

oder im Internet nachschauen unter<br />

www.ec-jugend.de.<br />

Mitzubringen:<br />

Bibel, Schreibzeug, Schlafsack, Isomatte,<br />

Taschenlampe, Teller, Besteck,<br />

Becher, Geschirrtuch, Teilnehmerbeitrag<br />

und Essen für<br />

Freitagabend<br />

Unterkunft: Übernachtung im Massenlager.<br />

Anreise: Eigene Anreise - Bildet<br />

möglichst Fahrgemeinschaften<br />

Anmeldung: Andreas Eibich, Ringstraße<br />

35, 17309 Pasewalk, fon:<br />

03973/441330<br />

Weitere Infos auf:<br />

www.reachmeckpom.de - TPC<br />

Hier kannst Du Deine Seminare &<br />

Workshops wählen!.


22<br />

Heartbeat – das besondere<br />

Patenschaftsprogramm<br />

Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums startet die Stiftung Marburger<br />

Mission mit ihrem Patenschaftsprogramm „heartbeat“ für<br />

Kinder mit Behinderungen<br />

„Unser Herz schlägt für Kinder mit<br />

Behinderungen“, so Rainer Becker,<br />

Direktor der Stiftung Marburger Mission.<br />

„Ihnen wollen wir Hoffnung und<br />

Liebe schenken und dadurch Leben<br />

nachhaltig verändern. Das geschieht<br />

schon seit vielen Jahren in unseren<br />

Häusern „Bethesda“ (Barmherzigkeit)<br />

und „Hoffnung“ auf Taiwan.“ In vielen<br />

Ländern gehören diese Kinder zu<br />

den Außenseitern der jeweiligen Gesellschaft<br />

und brauchen deshalb besonderen<br />

Schutz. Armut, Einsamkeit,<br />

Hoffnungslosigkeit und Krankheit<br />

prägen ihr Leben. Nur sehr wenige<br />

haben die Chance, in einer Familie<br />

versorgt, geliebt und gefördert zu<br />

werden. Kinder mit Behinderungen<br />

werden oft in ihren Fähigkeiten und<br />

Lernpotentialen unterschätzt und ihre<br />

Lebensqualität deshalb wenig verbessert.<br />

„Heartbeat“ (Herzschlag), das besondere<br />

Patenschaftsprogramm entstand<br />

2009 aus den Überlegungen zum 100jährigen<br />

Jubiläum der Stiftung Marburger<br />

Mission. „Bei dem 100. Geburtstag<br />

ist es notwendig, neu zu be-<br />

denken, worauf in Zukunft ein<br />

Schwerpunkt der Arbeit gelegt werden<br />

soll. Einer davon ist der Ausbau<br />

der Arbeit unter Kindern mit Behinderungen.<br />

Das Patenschaftsprogramm<br />

bietet nun einem größeren Personenkreis<br />

die Möglichkeit, <strong>sich</strong> für diese<br />

Kinder zu engagieren“, so Direktor<br />

Becker. In diesem Programm wird<br />

den Kindern eine ganzheitliche Hilfe<br />

und Förderung ermöglicht. Sie umfasst<br />

vier Bereiche: den wirtschaftlichen,<br />

pädagogischen, medizinischtherapeutischen<br />

und geistlichseelischen<br />

Bereich. <strong>Die</strong> Motivation<br />

für das Engagement der Marburger<br />

Mission dazu liegt für Becker in der<br />

Liebe Gottes zu den Menschen begründet.<br />

Interessierte können Patenschaften<br />

zunächst für Kinder in Taiwan übernehmen.<br />

In naher Zukunft soll das<br />

Programm auf weitere asiatische Länder<br />

ausgeweitet werden. Weitere Informationen:<br />

Stiftung Marburger Mission,<br />

Dürerstraße 30a, 35039<br />

Marburg, Tel. 06421/912312 und unter<br />

info@mm-heartbeat.org


<strong>Die</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> <strong>stellt</strong> <strong>sich</strong> <strong>vor</strong><br />

<strong>Die</strong> gemeinsame Basis des Glaubens<br />

Als <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> bekennen wir<br />

uns zur Offenbarung Gottes in den<br />

Schriften des Alten und Neuen Testaments.<br />

Wir heben folgende biblische<br />

Leitsätze her<strong>vor</strong>, die wir als grundlegend<br />

für den christlichen Glauben ansehen<br />

und uns als Christen eine Hilfe sein sollen<br />

zu gegenseitiger Liebe, zu diakonischem<br />

<strong>Die</strong>nst und evangelistischem Einsatz.<br />

Wir bekennen uns<br />

� zur Allmacht und Gnade Gottes, des<br />

Vaters, des Sohnes und des Heiligen<br />

Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung,<br />

Endgericht und Vollendung;<br />

� zur göttlichen Inspiration der Heiligen<br />

Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit<br />

und höchsten Autorität in allen Fragen<br />

des Glaubens und der Lebensführung;<br />

� zur völligen Sündhaftigkeit und<br />

Schuld des gefallenen Menschen, die ihn<br />

Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen;<br />

� zum stellvertretenden Opfer des<br />

menschgewordenen Gottessohnes als<br />

einziger und allgenugsamer Grundlage<br />

der Erlösung von der Schuld und Macht<br />

der Sünde und ihren Folgen;<br />

23<br />

� zur Rechtfertigung des Sünders allein<br />

durch die Gnade Gottes aufgrund des<br />

Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt<br />

wurde und von den Toten auferstanden<br />

ist;<br />

� zum Werk des Heiligen Geistes, welcher<br />

Bekehrung und Wiedergeburt des<br />

Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt<br />

und ihn zur Heiligung befähigt;<br />

� zum Priestertum aller Gläubigen, die<br />

die weltweite Gemeinde bilden, den<br />

Leib, dessen Haupt Christus ist, und die<br />

durch seinen Befehl zur Verkündigung<br />

des Evangeliums in aller Welt verpflichtet<br />

ist;<br />

� zur Erwartung der persönlichen,<br />

<strong>sich</strong>tbaren Wiederkunft des Herrn Jesus<br />

Christus in Macht und Herrlichkeit; zum<br />

Fortleben der von Gott gegebenen Personalität<br />

des Menschen; zur Auferstehung<br />

des Leibes zum Gericht und zum<br />

ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit.<br />

Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

vom 2. September 1846, sprachlich<br />

überarbeitet 1972


24<br />

Das „Jahr der Stille 2010“ hilft, ein gesundes<br />

Gleichgewicht zwischen Arbeit und Ruhe zu finden<br />

und zu leben.<br />

„Entdecken Sie Gottes Lebensrhythmus, den er<br />

selbst in uns angelegt hat. Neue Impulse bekommen<br />

über das fruchtbare Wechselspiel von<br />

Aktion und Stille. Es geht darum, achtsam zu<br />

werden für die Notwendigkeit der Stille. Neue<br />

Formen zu entdecken und sie bewusst im<br />

Rhythmus des Alltags zu leben“, heißt es in einer<br />

Basis-Information. (www.jahrderstille.de)<br />

F A H R R A D F A H R E N U N D S C H W E I G E N<br />

Meine persönliche Umsetzung: Abends gehe ich zeitig ins Bett, stehe morgens zeitig<br />

auf, sodass ich ca. 30 bis 60 Minuten Zeit habe, Gottes Wort in Verbindung mit einem<br />

Bibelleseplan zu lesen. Dann fahre ich jeden Morgen gemütlich mit dem Fahrrad in<br />

die Schule. Ich bin seit 1991 Lehrer. Für die 18 km brauche ich 45 bis 60 Minuten –<br />

also Zeit genug, um über das <strong>vor</strong>her Gelesene nachzudenken, um aufmerksam zu hören,<br />

um nachzudenken, um Gott zu mir sprechen zu lassen und mich von Gott zurüsten<br />

zu lassen für meinen Arbeitstag in der Schule. Geistliche Vorbereitung ist genauso<br />

wichtig wie die fachliche Vorbereitung. Ein gesunder, inspirierter, fröhlicher, mittelmäßiger<br />

Lehrer ist langfristig besser als ein gestresster, alles könnender, verheizter,<br />

kranker Lehrer.<br />

Auf dem Rückweg fahre ich, je nachdem, wie sehr mich der Tag gefrustet hat, etwas<br />

schneller. Genieße die 45 Minuten Schweigen und gebe Dinge, die nicht gut gelaufen<br />

sind, an Gott ab. Ich komme ausgeglichen zu Hause an und brauche keinen Mittagsschlaf.<br />

Vor sieben Jahren habe ich langsam damit angefangen: Zuerst einmal pro<br />

Woche bei schönem Wetter, dann zwei- bis dreimal pro Woche bei schönem Wetter.<br />

Mittlerweile fahre ich vier- bis fünfmal pro Woche bei jedem Wetter („es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“) und war seit Jahren nicht mehr erkältet.<br />

Wir brauchen als fünfköpfige Familie nur ein Auto. Ich verbrauche so ca. 800–1.000<br />

Kilokalorien pro Tag und genieße sehr das Essen. Bei 6.000 km entlaste ich die Umwelt<br />

jährlich mit 1,5 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Hartmut Weber,<br />

Lehrergebetsnetz Deutschland (Netzwerk christlicher Lehrer und Erzieher), Baden-Baden<br />

ist das Informationsblatt aus dem<br />

Landesverband evangelischer<br />

Gemeinschaften Vorpommern e.V.<br />

Es erscheint dreimal im Jahr<br />

� Geschäftsstelle: K.-H. Schlittenhardt, 17489 Greifswald, Baustraße 2<br />

Tel.: (0 38 34) 50 05 70, E-Mail: inspektor@lgv.de<br />

Fax.: (0 38 34) 59 41 99<br />

� Redaktion: B. Angermeier, 17109 Demmin, Wollweberstraße 4 b<br />

Tel.: (0 39 98) 22 21 87, E-Mail: Demmin@lgv.de<br />

Fax.: (0 39 98)<br />

� Internet: http://www.lgv.de<br />

� Bankverbindung: EKK Eisenach Konto 8022682 BLZ 520 604 10

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