Gott ist da - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband Vorpommern eV
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Nachrichten aus dem Landesverband evangelischer Gemeinschaften <strong>Vorpommern</strong> e. V.<br />
Erscheinungsweise 3-mal jährlich<br />
<strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> <strong>da</strong> ...<br />
in Bus und Schule,<br />
in der Halle! auf dem Schiff,
2<br />
Fragen zu Apostelgeschichte 2,42 zum Nachdenken und Austauschen (khs)<br />
Lehre der Apostel<br />
Lehre <strong>ist</strong> nicht nur Wissensvermittlung, sondern Anleitung zur Lebensveränderung<br />
� Welche Rolle spielt Lehre in meinem Leben?<br />
� Wie schätze ich mein Wissen ein, wenn es um die chr<strong>ist</strong>liche Lehre geht?<br />
� Wo/Wann hat Lehre mein Denken und Verhalten verändert?<br />
� Reicht es, nur selbst zu alles wissen?<br />
� Was kann ich von dem, was ich weiß, weitergeben?<br />
� Was macht mir <strong>da</strong>s Weitergeben schwer?<br />
Gemeinschaft<br />
Koinonia /Teilhaberschaft; Anteil geben und nehmen<br />
� Wann brauche ich Gemeinschaft besonders?<br />
� Wem gebe ich Anteil an meinem Erleben?<br />
� Wem gebe ich Einblick in mein Denken?<br />
� Bin ich offen für die Anliegen anderer?<br />
� Nehme ich mir Zeit für andere?<br />
� Kann ich einfach zuhören?<br />
Brotbrechen<br />
Brotbrechen <strong>ist</strong> mehr als „Abendmahl“; <strong>da</strong>zu gehörte eine gemeinsame Mahlzeit<br />
� Warum <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Abendmahl wichtig für unsern Glauben?<br />
� Welche falschen Vorstellungen werden mit dem Abendmahl verbunden?<br />
� Worauf kommt es bei einer Abendmahlsfeier an?<br />
� Welche Formen von Abendmahl sind mir bekannt?<br />
� Wie oft sollte man in der Gemeinde Abendmahlfeiern?<br />
� Abendmahl – verbunden mit einer Mahlzeit – wie denkst du <strong>da</strong>rüber?<br />
Gebete<br />
Das Wort steht im griechischen Text in der Mehrzahl<br />
� Welchen Stellenwert hat <strong>da</strong>s Gebet in meinem Leben?<br />
� Wie viel Zeit nehme ich mir für <strong>da</strong>s Gebet?<br />
� Welche konkreten Gebetserhörungen habe ich in der letzten Zeit erfahren?<br />
� Wovon sind meine Gebete geprägt?<br />
� Welchen Stellenwert hat <strong>da</strong>s Gebet in meiner Gemeinde?<br />
� Warum nehme ich an besonderen Gebetsevents teil/nicht teil?<br />
� Ich bin für keine/mehr/weniger Gebetsgemeinschaften in <strong>Gott</strong>esdiensten<br />
und Veranstaltungen.
Mit einem Programm aus unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen feierte die LKG<br />
Greifswald am 28. und 29. August 2010<br />
ihr 90jähriges Jubiläum.<br />
Erste Veranstaltung war der Missionsnachmittag<br />
des DFMGB mit Missionarin<br />
Beate Harr. Sie berichtete aus ihrer<br />
Arbeit mit der Überseeischen Missionsgemeinschaft<br />
auf Taiwan.<br />
Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />
erwartete die Besucher ein Rückblick<br />
und Einblick in die Arbeit der LKG in 90<br />
Jahren mit Bildern und Berichten.<br />
„… und vergiss nicht!“ – Erfahrungen<br />
auf dem Weg des Glaubens, so<br />
hatten wir den Abend überschrieben.<br />
Die Berichte gaben lebendigen Einblick<br />
in <strong>da</strong>s Erleben Einzelner und in Arbeitszweige<br />
der LKG.<br />
Der Sonntagvormittag war <strong>da</strong>nn dem<br />
besonderen <strong>Gott</strong>esdienst mit dem<br />
Thema „Wenn <strong>Gott</strong> schweigt…!“ vorbehalten.<br />
Mit einem eindrücklichen Lebensbericht<br />
aus ihrer Arbeit in Taiwan<br />
3<br />
wirkte Beate Harr an diesem <strong>Gott</strong>esdienst<br />
mit. Auch sonst lädt die LKG alle<br />
zwei Monate zum einem besonderen<br />
<strong>Gott</strong>esdienst mit Thema, Theater, Lebensbericht<br />
u.a. ein.<br />
An einer Stelle wollten wir ganz bewusst<br />
auch unsere Arbeit und Arbeitsweise<br />
reflektieren. „… sie blieben beständig!“<br />
Wodurch Gemeinschaft<br />
Zukunft hat – war <strong>da</strong>rum <strong>da</strong>s Thema<br />
am Sonntagnachmittag. Von Apg. 2,42,<br />
einem „Urtext“ der Gemeinschaftsbewegung,<br />
ließen wir uns herausfordern.<br />
Mit den unterschiedlichen Veranstaltungen<br />
kamen wir dem nach, <strong>da</strong>ss wir<br />
uns nicht nur selbst feiern wollten. Unterschiedliche<br />
und wichtige Aspekte,<br />
die für unsere Arbeit prägend sind, sollten<br />
deutlich werden. Äußere Mission –<br />
<strong>da</strong>rum Missionsnachmittag! Gemeinschaft<br />
– <strong>da</strong>rum der gemeinsame Rückblick<br />
und Ausblick! Evangelisation – <strong>da</strong>rum<br />
„Der besondere <strong>Gott</strong>esdienst“!<br />
khs
4<br />
Am 04.07. hatten wir zum Gemeinschaftstag<br />
in der Wasserburg Turow<br />
eingeladen. Er fand in diesem Jahr bei<br />
„heißem Wetter“ und viel Sonnen<br />
schein statt. Als Referenten hatten wir<br />
den Liedermacher und Bapt<strong>ist</strong>enpastor<br />
Jörg Swobo<strong>da</strong> (und seinen Keyboarder<br />
Andreas Reimann) eingeladen.<br />
Von der Jahreslosung her (Joh 14,1:<br />
Jesus Chr<strong>ist</strong>us spricht: Euer Herz erschrecke<br />
nicht! Glaubt an <strong>Gott</strong> und<br />
glaubt an mich!) hatten wir <strong>da</strong>s Thema:<br />
„Keine Panik Leute!“ gewählt. Im <strong>Gott</strong>esdienst<br />
am Morgen predigte Jörg<br />
Swobo<strong>da</strong>. Der EC-Jugendkreis Stralsund<br />
gestaltete ein Anspiel.<br />
Die musikalische Begleitung lag wieder<br />
bei den Posaunenchören unserer Gemeinschaften<br />
unter der Leitung von<br />
Landesposaunenwart Helmut Friedrich.<br />
Das Nachmittagsprogramm wurde<br />
ganz von unserem Referenten und seinem<br />
Begleiter verantwortet. „Trau dich“<br />
– unter diesem Thema boten sie ein<br />
Konzert mit Liedern, Texten und kurzen<br />
Berichten. Angesichts der Hitze, bei der<br />
sich auch <strong>da</strong>s Publikum weitgehendst<br />
in den Schatten der Bäume und Sträucher<br />
zurückgezogen hatte, war es kei-<br />
Gemeinschaftstag des LGV<br />
04.07.2010, Wasserburg Turow<br />
ne leichte Aufgabe für die beiden. Sie<br />
haben <strong>da</strong>s Programm denn auch sehr<br />
straff durchgezogen und zeitlich gekürzt.<br />
Beim Gemeinschaftstag in Turow fand parallel<br />
der Kinder- und Jungschartag des<br />
ECV statt.<br />
Das Team um Kinder- und Jugendreferent<br />
Andreas Eibich hatte ein Top-<br />
Programm vorbereitet.<br />
Für Teenager bot <strong>da</strong>s Team von „the<br />
buzz“ am Vormittag ein besonderes Programm<br />
an und standen am Nachmittag<br />
für sie zum Gespräch bereit.<br />
khs
Freizeiten<br />
Herausforderung im Agentenlager<br />
am Grünower See in Carpin<br />
Auch im Jahr 2010 trafen sich wieder 22<br />
Kinder aus Mecklenburg <strong>Vorpommern</strong> in<br />
der Jugendsteinmühle in Carpin. Dort erlebten<br />
sie zusammen mit den Mitarbeitern<br />
Melanie Reuschel, Thomas Neumann,<br />
Sabine und Martin Brekle; alle vier aus<br />
Wolgast; eine sehr herausfordernde Zeit:<br />
Urige Natur zum Genießen<br />
Erste Herausforderung: die Natur. Sie<br />
<strong>ist</strong> sehr weitläufig, und hügelig, somit sehr<br />
anstrengend sich <strong>da</strong>rin zu bewegen, wenn<br />
man dies nicht gewohnt <strong>ist</strong>. Bei der Waldexkursion<br />
wollten die Kinder fast nicht<br />
mehr weiter, auch weil der Regen die<br />
Kleider so schwer machte. Dazu war der<br />
See direkt am Haus kurz <strong>da</strong>vor zu „blühen“.<br />
Dies bedeutete, die Blaualgen trieben<br />
den PH-Wert in die Höhe, so<strong>da</strong>ss es<br />
nicht ratsam war, immer <strong>da</strong>rin zu baden.<br />
Also gingen wir zweimal an den Carpiner<br />
See, ein paar Kilometer weiter, der ein<br />
sehr schönes, klares, bis 2 Meter tief<br />
durchschaubares Wasser hatte.<br />
Die Dämmerwaldwanderung war auch<br />
wieder hochinteressant, denn es wurde<br />
5<br />
uns bewusst, wie dunkel der Wald doch<br />
<strong>ist</strong>, und wenn du den Weg nicht weißt,<br />
<strong>da</strong>nn b<strong>ist</strong> du<br />
orientierungslos,<br />
und somit<br />
hoffnungslos.<br />
Deshalb steht<br />
in Ps 119,<br />
<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s<br />
Wort <strong>Gott</strong>es<br />
ein<br />
Licht auf<br />
Hecht in der Hand<br />
unserem Weg <strong>ist</strong>, und uns Orientierung<br />
geben will, wenn wir dies wollen.<br />
Zweite Herausforderung: die Gemeinschaft.<br />
Es <strong>ist</strong> natürlich nicht so<br />
einfach, sich in eine Gemeinschaft<br />
einzufügen, die ganz neu zusammengewürfelt<br />
<strong>ist</strong>. Gemeinsam begonnene<br />
Mahlzeiten, gemeinsames Bibellesen,<br />
miteinander singen, spielen, basteln,<br />
Geländespiele machen, miteinander wohnen,<br />
in einer Ordnung, die täglich bewertet<br />
wird. Da gibt es auch immer wieder<br />
Tränen, wenn der eine versucht im Zimmer<br />
aufzuräumen, und der andere seine<br />
Sachen <strong>da</strong>nn erst recht rumwirft. Dies sind<br />
große Herausforderungen. Auch die gemeinsamen<br />
Bibelarbeiten, bei denen fröhlich,<br />
Lieder über Jesus gesungen werden,<br />
auch von denen, die sich bewusst Heiden<br />
nennen. Es sind <strong>da</strong>nn genau die, die <strong>da</strong>nn<br />
beim Spiel singen: „Hey Jesus liebt<br />
mich…“ Weiter <strong>ist</strong> es ungewohnt, <strong>da</strong>ss<br />
die Werkstatt von allen benutzt werden<br />
<strong>da</strong>rf, und <strong>da</strong>nn auch wieder aufgeräumt<br />
werden muss, möglichst von denen, die
6<br />
sie benutzt haben. Da <strong>ist</strong> es eine große<br />
Herausforderung, gerecht<br />
mit allen umzugehen.<br />
Die dritte Herausforderung:<br />
nach der<br />
Freizeit mit Jesus<br />
weiter zu leben. Drei<br />
Mädchen haben sich<br />
entschieden, <strong>da</strong>ss Jesus<br />
ihr Freund sein<br />
soll. Dies <strong>ist</strong> großartig!<br />
Jedoch kommen<br />
diese drei Mädchen<br />
aus Situationen, in der<br />
diese Entscheidung<br />
eher missbilligt wird, bestenfalls ignoriert<br />
wird. Auch für die Kinder, die aus einem<br />
chr<strong>ist</strong>lichen Elternhaus, oder wenigstens<br />
einer Gemeinde kommen, <strong>ist</strong> es schon herausfordernd,<br />
nach einem ge<strong>ist</strong>lichen Höhepunkt<br />
nicht ins „normale“ Loch zu fallen.<br />
Es <strong>ist</strong> unsere Herausforderung, für diese<br />
Kinder zu beten, und sie durchs Jahr durch<br />
zu segnen, <strong>da</strong>mit sie in Jesus bleiben, und<br />
während sie älter werden, zu treuen Mitarbeitern<br />
werden, und somit die Gemeinde<br />
leiten, wenn wir nicht mehr können.<br />
M. Brekle Bilder von Thomas Neumann<br />
Zwischen Verchen und Anklam<br />
Kanufreizeit auf der Peene<br />
Man nehme achtzehn Jugendliche und<br />
vier Leiter, ein paar Kanus und die<br />
idyllische Natur des „Amazonas des<br />
Nordens“, vermische <strong>da</strong>s alles<br />
zehn Tage lang und schließlich hat<br />
man eine herrliche Sommerfreizeit<br />
und eine Menge Spaß.<br />
So ungefähr lief die diesjährige<br />
Jugendfreizeit in der ersten Ferienwoche<br />
ab. Natürlich wurde<br />
hauptsächlich Kanu gefahren –<br />
me<strong>ist</strong>ens von morgens bis zum<br />
frühen Nachmittag – und <strong>da</strong>nach<br />
herrschte erst mal Erschöpfung. Aber<br />
so richtig lange Ruhe war nie, denn<br />
ziemlich bald waren alle wieder auf<br />
den Beinen etwas zu unternehmen.<br />
So wurde musiziert, Fußball und Volleyball<br />
gespielt und oft auch einfach<br />
nur herumgealbert. Einige witzige Ak-<br />
tionen werden alle so schnell nicht vergessen.<br />
So gab es beim „imaginären<br />
Achterbahnfahren“ viel Gelächter und<br />
beim lautstarken Singen auf der Peene
kamen einige voll und ganz aus sich<br />
heraus. Natürlich war auch Baden angesagt.<br />
Manche wären am<br />
liebsten gleich vom Kanu ins<br />
Wasser gesprungen.<br />
Die Natur kam nicht zu kurz,<br />
so konnte man Schwäne sehen<br />
und bei einer Abendtour in die<br />
Seitenarme der Peene auch Biber<br />
und Otter.<br />
Doch es ging auch <strong>da</strong>rum, eine<br />
Botschaft zu vermitteln. Unter<br />
dem großen Thema „Zwischen<br />
Himmel und Erde“ beschäftigten<br />
sich die achtzehn Teilnehmer mit<br />
unterschiedlichen Themen des chr<strong>ist</strong>lichen<br />
Glaubens. Zum Beispiel standen<br />
sie beim Thema „Zwischen Beruf und<br />
Berufung“ vor der ge<strong>da</strong>nklichen Entscheidung<br />
zwischen einer gut bezahlten<br />
Ausbildungsstelle und der Arbeit in einem<br />
Missionswerk in Indien, <strong>da</strong>s dringend<br />
Hilfe benötigt. Und unter dem<br />
Leitsatz „Zwischen Hurrikan und Flau-<br />
7<br />
te“ versetzten sie sich in die Position<br />
der Jünger im Sturm.<br />
Vom ersten Tag an verstanden sich alle<br />
gut. Auch die vier Leiter waren alle zusammen<br />
der Meinung, <strong>da</strong>ss sie noch<br />
nie eine Gruppe erlebt hatten, die sich<br />
so gut verstand.<br />
Am Ende bleibt für alle nur die Hoffnung<br />
auf nächstes Jahr und auf ein<br />
Wiedersehen.<br />
Johannes Mahnke
8<br />
Maurer, Klempner<br />
und Tür – einbauen,<br />
seit Mitte Juni können<br />
die Toiletten genutzt werden.<br />
Wolgast<br />
Danke an alle, die geholfen haben.<br />
Der Missionskutter ELIDA in Wolgast zum 10.Mal<br />
Jetzt lassen wir mal Martin Saal (Skipper) und die Crew zu Wort kommen (aus einem<br />
Rundbrief)<br />
"Bevor wir nach Wolgast fahren<br />
konnten, wurden wir von<br />
einem Schiff havariert und<br />
die SeeBG wollte den Schaden<br />
erst besichtigen, bevor<br />
wir weiter fahren durften.<br />
Dank eines Nacht-und Nebeleinsatzes<br />
einiger<br />
Wolgaster Chr<strong>ist</strong>en und vielen<br />
Gebeten konnte der Schaden<br />
an einem Tag behoben<br />
werden, für den die Werft vier Tage kalkuliert hatte. Der Gutachter der SeeBG hat<br />
die Reparatur wohlwollend abgenommen und uns die Erlaubnis zur Weiterfahrt erteilt.<br />
Leider liefen wir <strong>da</strong>durch einen Tag später in Wolgast ein als geplant und die Freitagsrundfahrten<br />
mussten ausfallen.
ELIDA eine Jubiläumsveranstaltung<br />
statt: "Zehn Mal ELIDA in Wolgast".<br />
Ruth Neumann moderierte und ging mit<br />
interessanten Fragen von Teilnehmer zu<br />
Teilnehmer. Jeder durfte seine Erinnerungen<br />
der letzten 10 Jahre mit der ELI-<br />
DA beitragen. Wir haben uns sehr über<br />
die positiven Äußerungen gefreut.<br />
Das Wichtigste genannte Merkmal war<br />
die Gemeinschaft auf der ELIDA.<br />
fen, Büchertisch und Open Ship.<br />
Viele Gespräche mit Chr<strong>ist</strong>en und<br />
Neben<br />
Rundfahrten<br />
hatten<br />
wir einen<strong>Gott</strong>esdienst<br />
im Ha-<br />
9<br />
In Wolgast <strong>ist</strong> der Vormittag<br />
die wichtigste Zeit am Tag.<br />
Wir frühstücken mit 20-25<br />
Personen und zu der Bibelarbeit<br />
bleiben die me<strong>ist</strong>en. So<br />
bleibt die gute Gemeinschaft<br />
in Wolgast uns allen sehr in<br />
Erinnerung und die Bibelarbeiten<br />
stärken den Glauben<br />
vieler.<br />
Am Sonntag fand auf der
10<br />
licher Freude im Herzen von Wolgast<br />
in Richtung Greifswalder Oie<br />
gefahren, wo wir für eine Nacht<br />
angelegt haben.<br />
Vielen Dank Ihr lieben Wolgaster,<br />
<strong>da</strong>ss Ihr uns so sehr ins Herz geschlossen<br />
habt und mit uns dieses<br />
Jahr zum 10ten Mal zusammenarbeitet.<br />
Wir genießen die gemeinsamen<br />
Frühstücke und Bibelarbeiten<br />
mit Euch sehr."<br />
Gna<strong>da</strong>uer Fachtagung 55+<br />
Nichtchr<strong>ist</strong>en fanden statt<br />
und wir durften unseren<br />
Glauben vielfältig bekennen.<br />
Jörg Swobo<strong>da</strong> und Andreas<br />
Reimann machten während<br />
der Rundfahrten professionelle<br />
Musik und Jörg<br />
predigte am Sonntag.<br />
Wir sind mit überschwäng-<br />
Die demographische Entwicklung<br />
<strong>ist</strong> eines der großen Mega-<br />
Themen in unserem Land. Auch<br />
die Gemeinschaftsbewegung<br />
muss sich auf diese Herausforderung<br />
einstellen.<br />
Mancherorts gibt es, auch im<br />
LGV, Angebote für die Altersgruppe<br />
55+.<br />
Die Fachtagung will Ideen und<br />
Hilfestellung geben für alle, die<br />
sich als Mitarbeiter einbringen<br />
oder einbringen wollen.<br />
Prospekte kommen in den nächsten Tagen in die Gemeinschaften.
Stralsund<br />
Unser Gemeinschaftshaus – Bauinfos<br />
Seit einigen Wochen waren die Dachdecker<br />
am Wirken. Sie sind mit ihrer Arbeit fast fertig.<br />
… Inzwischen sind die Fenster im großen und<br />
im oberen Saal eingebaut worden. Jetzt werden<br />
die Fensterbretter von außen und innen<br />
angebaut. In der Zwischenzeit hat eine Firma<br />
die Stadtmauer horizontal gegen Feuchtigkeit<br />
geschützt. Dafür wurde in regelmäßigen Abständen<br />
die Wand durchgebohrt und die Löcher<br />
<strong>da</strong>nn mit einem entsprechen Mittel<br />
verpresst.<br />
Ab der 39. Kalenderwoche (KW)<br />
kommen die Putzer. Sie werden die<br />
Stadtmauerfassade und unsere Eingangstreppe<br />
erneuern. Soweit die Arbeiten<br />
an der Stadtmauerseite.<br />
Die Arbeiten zur Innenstadt und die Heizung bilden<br />
ein zweites Bauprojekt. Die Fassade wird mit einem<br />
Wärmeverbundsystem erneuert. Die Firma<br />
Beier aus Grimmen hat <strong>da</strong>mit am 21.09.2010 begonnen.<br />
Die fehlenden fünf Fenster auf der Hofseite wurden<br />
in der 38. KW geliefert und eingebaut. Die hintere<br />
Einganstür soll in der 39. KW folgen.<br />
Parallel <strong>da</strong>zu wurde die alte Heizung mit der <strong>da</strong>zugehörenden<br />
Gasleitung demontiert. Eine neue<br />
Warmwasserheizung soll in Kürze eingebaut werden.<br />
… Viele dieser Arbeiten sind und werden noch in<br />
Eigenle<strong>ist</strong>ung erledigt. Es <strong>ist</strong> enorm, mit welchem<br />
Einsatz sich die unterschiedlichsten Mitarbeiter aus<br />
unserer Gemeinde in diesen Bau mit einbringen. … Chr<strong>ist</strong>oph Nemitz<br />
Weitere Informationen und Bilder zur Sanierung des Gemeinschaftshauses gibt<br />
es im Internet unter bautagebuch.lkg-stralsund.de.<br />
11
12<br />
Das hat der Schulhof wohl noch nie gehört.<br />
Da brüllt einer: „Du b<strong>ist</strong> …“ und<br />
die Antwort <strong>ist</strong> weder im Tierreich noch<br />
in sonst einer beleidigenden Kategorie<br />
anzusiedeln. Vielstimmig klingt aus der<br />
gesamten Schülerschaft nur ein Wort<br />
über den Platz: „weeertvoll!“<br />
Unterricht im Bus – Kniefall vor der Tafel<br />
Zwölf Schulklassen der Sassnitzer Regionalschule<br />
hatten die Tage zuvor zu<br />
dieser Thematik je eine Unterrichtsstunde<br />
im rollenden Klassenzimmer, dem<br />
Bus von Jugend für Chr<strong>ist</strong>us erlebt.<br />
Unterricht im Bus - Dialog<br />
The Buzz, so die neudeutsche Bezeich-<br />
Rügen<br />
The Buzz in Sassnitz<br />
nung des Fahrzeugs, war bereits zum<br />
zweiten Mal in der Hafenstadt. Teamleiter<br />
Jürgen Vögele, ein Mann voller kreativer<br />
Ideen, hatte diesmal nicht nur Unterricht,<br />
sondern auch Workshops in die<br />
Konzeption eingebracht. So standen am<br />
Ende spannende Projekttage für über 80<br />
Siebt- und Achtklässler auf dem Programm.<br />
Hier wurde <strong>da</strong>s Thema „Würde“ konkretisiert<br />
anhand der Wirkung von Worten.<br />
Das Thema optisch umgesetzt, <strong>da</strong>hinter:<br />
Knotenpunkte des Lebens an einer Kette<br />
Ein Geschichtsvideo mit Worten einflussreicher<br />
Männer entstand, aber auch<br />
kreativ <strong>da</strong>rgestellte Lebensstationen<br />
zweier Zeitzeugen, welche live aus ihrem<br />
Leben, besonders aus ihrer Kindheit<br />
in der Kriegs- und Nachkriegszeit berichteten.<br />
Zwei biblische Geschichten wurden per<br />
Pantomime und Theater umgesetzt und<br />
ausdrucksstarke Plastiken aus Gips ver-
vollständigten neben musikalischen und<br />
tänzerischen Beiträgen die einstündige,<br />
bege<strong>ist</strong>ernde Präsentation vor der gesamten<br />
Schule.<br />
„Ich habe noch nie Jugendliche so<br />
ernsthaft eine Thematik bearbeiten gesehen“,<br />
lautete abschließend der Kommentar<br />
des Mitarbeiters eines lokalen<br />
Fernsehsenders, der <strong>da</strong>s Projekt einen<br />
Tag lang begleitete.<br />
Zeitzeugen; vorn Elfriede Arndt von der<br />
Sassnitzer Gemeinschaft<br />
Das anspruchsvolle, gut vorbereitete<br />
Programm, sowie <strong>da</strong>s Einhalten der klaren<br />
Absprache, zwar deutlich als Chr<strong>ist</strong>en<br />
aufzutreten, aber nicht zu missionie-<br />
Demmin<br />
13<br />
ren, ließ in den vergangenen zwei Jahren<br />
einiges Vertrauen in der Lehrerschaft<br />
wachsen.<br />
Die gesamte Schule beim Abschlussfoto<br />
So erhob auch niemand Einspruch, als<br />
Jürgen Vögele zum Abschluss der Veranstaltung,<br />
nach kurzem Erinnern an<br />
den Amoklauf an einer Thüringer Schule,<br />
für Schüler und Lehrer der Sassnitzer<br />
Schule betete.<br />
„Dass Sie nicht auf die Idee kommen,<br />
im nächsten Jahr nicht zu kommen!“, so<br />
O-Ton der Schulleiterin.<br />
Spannend wird es, zumal die Fördermittel<br />
aus dem Bundesprogramm „Vielfalt<br />
tut gut“ im nächsten Jahr nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Franka und Thomas Ulbrich, Sassnitz<br />
In der Mitgliederversammlung am 02. September<br />
wurde beschlossen, <strong>da</strong>ss die LKG künftig den Namen<br />
»Evangelische Gemeinschaft Demmin« trägt.<br />
Wie in allen Gemeinschaften, die die Möglichkeit der<br />
Satzung nutzen und auf den neuen Namen umgestiegen<br />
sind, wird sich <strong>da</strong>durch an der Arbeitsweise<br />
der Gemeinschaft nichts ändern.
14<br />
Landesposaunenfest 2010 im Landesverband <strong>Vorpommern</strong><br />
Am ersten Septemberwochenende trafen<br />
sich die Bläser unseres Landesverbandes<br />
wieder zu dem Landesposaunenfest.Diesmal<br />
waren<br />
wir Gäste<br />
der Gemeinschaft<br />
Wolgast in<br />
der Baustraße,<br />
in<br />
der alten<br />
„Herzogenstadt“,<br />
dem<br />
„Tor zur<br />
Insel<br />
Usedom“.<br />
Begonnen<br />
wurde am Samstag - gleich mit einer<br />
Probeneinheit, denn wir hatten ein anspruchsvolles<br />
Programm zu üben.<br />
Unser<br />
Landesposaunenwart Helmut Friedrich<br />
hatte, hauptsächlich aus unserem „Gna<strong>da</strong>uer<br />
Bläserheft 2007“, verschiedenes<br />
zusammengestellt zum Thema aus Phi-<br />
lipper 4,6 „Sorgt euch um nichts, sondern<br />
in allen Dingen lasst eure Bitten in<br />
Gebet und Flehen mit Danksagung vor<br />
<strong>Gott</strong> kund werden.“. Aber wir bliesen<br />
auch noch anderes, so z.B. den „Aufruf<br />
zum Gebet“ von P. Pester – eine Eingangsfanfare<br />
mit den anschließenden<br />
Bearbeitungen zu dem Choral „Ich bete<br />
an die Macht der Liebe“, oder u.a. Werke<br />
von Franz Schubert und Johann Sebastian<br />
Bach – letzterer erklingt immer<br />
zum Ende eines jeden Landesposaunenfestes<br />
bei uns.<br />
Am frühen Abend blies der<br />
gesamte Chor auf dem schönen<br />
Wolgaster Marktplatz,<br />
direkt vor dem Rathaus. Bei<br />
dem strahlenden Sonnenschein<br />
konnten wir etwa 100<br />
Leute einladen.<br />
Am Abend wurde <strong>da</strong>nn weiter<br />
geübt. „Begleitet“ wurde<br />
der gesamte Tag von einem
“super Buffet“, ausgerichtet durch die<br />
Geschw<strong>ist</strong>er der Gemeinschaft.<br />
Sonntagmorgen trafen sich <strong>da</strong>nn alle<br />
ca. 45 Bläser nach der Morgenan<strong>da</strong>cht<br />
über Psalm 139, die uns der<br />
Wolgaster Prediger und DIPM-<br />
Missionar Martin Brekle hielt, wieder<br />
zur Generalprobe. Und nach dem<br />
reichlichen Mittagessen fand am<br />
Nachmittag um 14.30 Uhr in der<br />
schönen großen St. Petri-Kirche unser<br />
Landesposaunenfest-<strong>Gott</strong>esdienst<br />
statt. Viele Menschen, auch aus den umliegenden<br />
Gemeinschaften, ließen sich<br />
einladen – und auch viele Urlauber, die<br />
auf der Durchreise von oder zur Insel<br />
Usedom waren. So konnten wir gemeinsam<br />
einen schönen und gesegneten <strong>Gott</strong>esdienst<br />
feiern. (Nebenbei gesagt <strong>ist</strong> St.<br />
Petri in Wolgast auch wegen der gut erhaltenen<br />
Gruften verschiedener alter<br />
pommerscher Herzöge sehenswert!)<br />
Den Abschluss des Landesposaunenfestes<br />
bildete die gemeinsame große Kaffeerunde,<br />
wieder im Gemeinschaftshaus<br />
15<br />
– auch <strong>da</strong>nk der Gastfreundschaft der<br />
dortigen Geschw<strong>ist</strong>er unter Mithilfe der<br />
Gemeinschaft Usedom Süd.<br />
Wir sehen rückblickend gern auf ein<br />
schönes Wochenende und <strong>da</strong>nken unserm<br />
<strong>Gott</strong> für den Segen des guten Gelingens<br />
unseres Blasens, der frohen<br />
Gemeinschaft der Bläser miteinander,<br />
des schönen Wetters, des reichlichen<br />
Essens, aller Bewahrung – und bitten,<br />
<strong>da</strong>ss unser geblasenes und gesagtes <strong>Gott</strong>eslob<br />
auch in den Herzen aller Zuhörer<br />
weiter klingt.<br />
G. Friedrich, Seebad Bansin
16<br />
Mut-mach-Tag<br />
für Mitarbeiterinnen und alle, die es werden wollen<br />
Frauen, die am 11. September zur<br />
Gna<strong>da</strong>uer Frauen-Fachtagung für den<br />
ganzen Norden nach Rostock gekommen<br />
sind, haben allein <strong>da</strong>durch,<br />
<strong>da</strong>ss sie gekommen sind, schon Mut<br />
bewiesen. Das Thema des Tages war<br />
ja: „Mutig sein - Neues wagen“.<br />
Unsere Referentin,<br />
Pfarrerin Birgit<br />
Winterhoff, Leiterin<br />
des Amtes für Missionarische<br />
Dienste in<br />
Dortmund, hat mit ihren<br />
Vorträgen die<br />
Frauen herausgefordert<br />
und ermutigt,<br />
Schritte nach vorne<br />
zu gehen. Als Beispiel<br />
und biblische<br />
Herausforderung <strong>da</strong>für<br />
stand am Vormittag Lydia, die Purpurhändlerin<br />
von Philippi. (Apg.16)<br />
Lydia, eine Frau, die Prinzipien hatte.<br />
Einmal in<br />
der Woche<br />
machte sie<br />
ihren Laden<br />
zu, um sich<br />
am Fluss<br />
mit anderen<br />
zum Beten<br />
zu treffen.<br />
Lydia, eine<br />
Frau, die ihren<br />
Glauben<br />
an Jesus<br />
konsequent lebte. In ihrem Alltag, in ihren<br />
Beziehungen hat sie mit ihrem<br />
Zeugnis für Jesus viel bewirkt. Ihr Haus<br />
wurde zur Adresse einer ersten chr<strong>ist</strong>lichen<br />
Gemeinde in Europa.<br />
Frau Winterhoff wies auf eine Umfrage<br />
hin, durch die deutlich<br />
wurde wie Menschen<br />
vorrangig zum Glauben<br />
kommen. Es geht über<br />
Kontakte zu Einzelnen,<br />
denen einladend, werbend<br />
von Jesus erzählt<br />
wird. Die me<strong>ist</strong>en<br />
Menschen kommen<br />
durch <strong>da</strong>s persönliche<br />
Zeugnis von Chr<strong>ist</strong>en<br />
zum Glauben. Anhand<br />
von Beispielen aus unterschiedlichenBereichen<br />
hat sie gezeigt:<br />
Was zählt sind nicht die großen Zahlen,<br />
sondern Kontinuität im Mühen um Einzelne.<br />
Am Nachmittag sprach sie über <strong>da</strong>s<br />
Thema:<br />
„Herausforderungen erkennen –<br />
Verantwortung übernehmen“<br />
Was hindert uns <strong>da</strong>ran?<br />
> Die Angst Fehler zu machen.<br />
Gemeinde soll ein Ort sein an dem Fehler<br />
machen erlaubt <strong>ist</strong>.<br />
> Die Angst im Vergleich mit andern<br />
schlechter abzuschneiden.<br />
Eine erste Hilfe <strong>ist</strong>, sich an den vielseitigen<br />
Gaben aller zu freuen. Loben was
gut <strong>ist</strong>. Was haben Lob und Champagner<br />
gemeinsam? Beides muss man wei-<br />
tergeben, solange es prickelt.<br />
Wie können wir nach vorne gehen?<br />
> Veränderung bewusst zulassen. Neues<br />
wagen in dem Maß, wie es möglich <strong>ist</strong>.<br />
> Mit Kräften haushalten. Für Engagierte,<br />
Gelegenheit geben Ja und Nein zu<br />
sagen. Berta Isselmann: „Ich will lieber<br />
ein überfließender Eierbecher sein, als<br />
ein halbvoller Eimer.“<br />
> Wir müssen anfangen! Was kann ich?<br />
Was liegt mir? Hier sollte man fünfzehn<br />
Dinge nennen, die man kann. Me<strong>ist</strong><br />
schafft man mehr.<br />
> Gerne <strong>da</strong>s Beste geben.<br />
> Tiefgang suchen, in die Weite wachsen<br />
wie ein Baum. Wegsehen von den<br />
Problemen hin zu <strong>Gott</strong>es Möglichkeiten.<br />
> Einladend leben. Freude zeigen!<br />
> Zeichenhaften Lebensstil entwickeln.<br />
Zeigen, woran <strong>da</strong>s Herz hängt. Echt<br />
sein. Von Ostern her, auf <strong>Gott</strong>es Reich<br />
zuleben. Ich komme nicht zu kurz. Ich<br />
habe Zeit für <strong>Gott</strong>, für den andern und<br />
für mich.<br />
> Vom Glauben reden. Sprachfähigkeit<br />
einüben. Die eigene persönliche Sprache<br />
finden. Darüber reden, wie der Glaube<br />
dem Leben dient.<br />
17<br />
> Liebe zu den Menschen spürbar werden<br />
lassen in Herzlichkeit, Offenheit,<br />
Echtheit.<br />
Die Möglichkeit über ein Thema ausführlich<br />
nachzudenken, es in Gruppengesprächen<br />
zu reflektieren, zu hören was<br />
Frauen in ihren Gemeinden wagen, sich<br />
auszutauschen, kreative Ideen zu bekommen,<br />
im Gespräch mit der Referentin<br />
nachzuhaken, in Gruppen miteinander<br />
zu beten, all <strong>da</strong>s macht den Tag so<br />
wertvoll. Frauen, die in ihren Gemeinden<br />
ganz unterschiedlich mitarbeiten<br />
bekommen Impulse für ihr Leben und<br />
Ermutigung<br />
Jesus<br />
zu dienen.<br />
Die etwa<br />
50 Frauen<br />
(9 aus<br />
<strong>Vorpommern</strong>),<br />
die<br />
<strong>da</strong>bei waren,<br />
haben ein durchweg positives Echo<br />
gegeben. Ein Impuls aus den beiden<br />
Vorträgen wurde direkt aufgenommen<br />
und als Thema für den nächsten Mut-<br />
Mach-Tag 2012 gewünscht: „Verständlich<br />
vom Glauben reden.“<br />
Barbara Schlittenhardt
18<br />
Einige persönliche Ge<strong>da</strong>nken zu diesem Tag unter dem Thema:<br />
Mutig sein – Neues wagen<br />
Am Samstag, den 11.09.2010, waren wir über den andern zu urteilen.<br />
vier – Carmen, Gunhild, Irena, Manuela Ich suche nicht mehr nach tausend Ent-<br />
– aus Demmin bei einem Mut-Mach-Tag schuldigungen, sondern ich bitte <strong>Gott</strong><br />
in Rostock.<br />
Wie oft warten wir <strong>da</strong>rauf, <strong>da</strong>ss sich in<br />
unserem Leben<br />
etwas<br />
verändert, ereignet,<br />
nicht<br />
nur äußerlich,<br />
sondern vor<br />
allem am inwendigen<br />
Menschen, in<br />
unserem Herzen,<br />
auf <strong>da</strong>ss<br />
wir wieder<br />
froh werden.<br />
Allein durch Klagen und nichts wagen<br />
kommt keine Veränderung und reibungslos<br />
geschieht es auch nicht.<br />
Also schaue ich und fange erst mal bei<br />
mir selber an. Vor allem bei meiner<br />
Beziehung zu Jesus Chr<strong>ist</strong>us und meinen<br />
Nächsten. Um ehrlich und offen<br />
vor <strong>Gott</strong>, zu mir selbst und zu meinen<br />
Nächsten zu werden braucht es schon<br />
Mut. Wenn ich zugebe, ja, ich habe einen<br />
Fehler gemacht, ja, es war falsch<br />
und meine Nächsten um Vergebung.<br />
Und <strong>da</strong>nn vergebe ich mir selber. Der<br />
Frieden, der<br />
sich im Herzen<br />
einstellt, bleibt<br />
auch nicht ohne<br />
Folgen für die<br />
anderen. Ich<br />
selber werde<br />
auch leidensfähiger,<br />
aber auch<br />
liebesfähiger.<br />
Von dieser<br />
Veränderung,<br />
die <strong>Gott</strong> bewirkt,<br />
erzähle ich den andern, <strong>da</strong>ss ich<br />
mit Jesus rede, ihm <strong>da</strong>nke, ihn bitte und<br />
auf ihn warte.<br />
Er will mein Herz und mein Leben<br />
zum Guten verändern.<br />
Schweigen wir also nicht und sind mutiger,<br />
Menschen in Not, Suchenden von<br />
der Frohen Botschaft zu erzählen.<br />
Ich hoffe Sie spüren es mir ab.<br />
<strong>Gott</strong> segne Sie,<br />
Ihre Irena Fe<strong>ist</strong><br />
Jesus<br />
will mehr sein als der letzte Rettungsanker in irdischen Nöten.<br />
Er möchte durch sein Handeln Menschen zum Glauben an ihn rufen<br />
und sie so zu <strong>Gott</strong>eskindern machen.<br />
Gudrun Theurer
I'm on my (a)way - Ich bin<br />
<strong>da</strong>nn mal Weg...<br />
Etwa 230 Jugendliche und junge Erwachsene<br />
aus ganz Mecklenburg-<br />
<strong>Vorpommern</strong> bevölkerten vom 24.-26.<br />
September 2010 die Friesenhalle in<br />
Demmin. Anziehungspunkt waren die<br />
EC-Landesjugendtage 2010 unter dem<br />
Motto „I’m on my (a)way – Ich bin<br />
<strong>da</strong>nn mal Weg…”<br />
In 16 Seminaren wurden die Besucher<br />
ermutigt und herausgefordert, sich<br />
mit dem<br />
Thema<br />
Glaube<br />
und ihren<br />
eigenen<br />
Ansichten<br />
auseinanderzusetzen.IhrenKampf-<br />
ge<strong>ist</strong> und Kreativitätbewiesen<br />
die Teilnehmeranschließend<br />
in<br />
Workshops,<br />
wie Selbstverteidigung,<br />
Cajon bauen oder<br />
Tanzkursen. Für Sportbege<strong>ist</strong>erte galt es<br />
EC-Jugendtage - Demmin<br />
19<br />
gleichzeitig ein Volleyballturnier zu bestreiten.<br />
Während vor der Halle ein Spaßbox-<br />
Turnier lief und drinnen die Spielkarten<br />
rausgeholt wurden kam Marcus Borrmann<br />
(23, Physiotherapeut) aus seinem<br />
Seminar. Er selbst war zum ersten Mal<br />
auf den Landesjugendtagen und sagte:<br />
„Ich bin hier um neue Lebenseinstellungenken-<br />
nenzulernen. Ich<br />
schaue gern mal über den Tellerrand<br />
und will hier mit Chr<strong>ist</strong>en ins<br />
Gespräch kommen. Ich finde, sie<br />
grenzen sich allzu oft ein. Letztendlich<br />
befinden wir uns alle auf einer<br />
Bahn und jeder sollte für sich <strong>da</strong>s Optimalste<br />
herausfinden.“<br />
Im Denken herausgefordert wurde er<br />
unter anderem durch den Hauptreferen-
20<br />
ten Fossi Bäumer.<br />
Mit seinen 39 Jahren <strong>ist</strong> dieser als Jugendreferent<br />
in Hessen/Nassau unterwegs.<br />
In seinen Verkündigungen ging<br />
es um die<br />
Frage, was es<br />
heißt, an <strong>Gott</strong><br />
zu glauben<br />
und mit Jesus<br />
unterwegs zu<br />
sein. „Chr<strong>ist</strong>sein<br />
heißt<br />
Vertrauen<br />
und Anvertrauen, Geliebter <strong>Gott</strong>es<br />
sein und als Geliebter leben.<br />
Liebe <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s, was bleibt. Wenn<br />
ich mein Leben lang auf Jesus<br />
schaue, werde ich durch ihn verändert.<br />
Denn er <strong>ist</strong> für uns gestorben,<br />
weil er uns liebte. Ich<br />
muss nicht bei meinen Ängsten<br />
bleiben und kann so leben wie<br />
ein geliebtes Kind <strong>Gott</strong>es.“, so<br />
Bäumer.<br />
Auch,<br />
wenn es<br />
für Marcus<br />
im<br />
Moment<br />
nicht<br />
denkbar<br />
<strong>ist</strong>, einen<br />
Weg im<br />
Glauben<br />
gehen zu wollen, nimmt er doch neue<br />
Denkweisen und Material mit, über <strong>da</strong>s<br />
er nachdenken möchte.<br />
Ein musikalisches Highlight bot der<br />
Samstagabend. Die Band "Make Up<br />
Your Mind" re<strong>ist</strong>e extra aus den Nieder-<br />
landen an, um gemeinsam mit den Jugendlichen<br />
die Friesenhalle zu rocken.<br />
In Deutschland <strong>ist</strong> die sechsköpfige<br />
Mannschaft für ihren chr<strong>ist</strong>lichen Ska<br />
Punk bekannt.<br />
Den Schlusspunkt für die EC-<br />
Jugendtage setzten am Sonntagmorgen<br />
die EC-Weihestunde für<br />
Mitglieder des Vereins „Entschieden<br />
für Chr<strong>ist</strong>us e.V." und<br />
der anschließende <strong>Gott</strong>esdienst<br />
für alle. Hier sprach der Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
der Stadt zu den Teil-<br />
nehmern.<br />
Ernst<br />
Wellmer<br />
hofft, „<strong>da</strong>ss<br />
<strong>da</strong>s Miteinander,<br />
<strong>da</strong>s<br />
gemeinsame<br />
Gebet,<br />
<strong>da</strong>s kreative<br />
Tun und auch die sportlichen Aktionen<br />
<strong>da</strong>zu beitragen zuversichtlich in die Zukunft<br />
blicken zu können.“ Sein Grußwort<br />
beendete er mit den Worten aus<br />
Psalm 37,5 „Überlasse dem Herrn die<br />
Führung in deinem Leben; vertrau doch<br />
auf ihn, er macht es richtig!“<br />
Veranstaltet wurden die EC-Jugendtage
für Mecklenburg-<strong>Vorpommern</strong> durch<br />
den EC-Jugendverband <strong>Vorpommern</strong><br />
gemeinsam mit dem EC-Jugendverband<br />
21<br />
Mecklenburg.<br />
Nadine Bauerfeind, Greifswald<br />
Nordkurier - Demminer Zeitung - Artikel vom 27.09.2010<br />
Jugendliche diskutieren Glauben<br />
Demmin (TB). Über 200 Jugendliche<br />
haben sich am Wochenende über ihren<br />
Glauben und den Sinn des Lebens bei<br />
den Landesjugendtagen des Verbandes<br />
„Entschieden für Chr<strong>ist</strong>us“ verständigt.<br />
Sie trafen sich in der Pestalozzi-Schule<br />
und in der Friesenhalle zu verschiedenen<br />
Seminaren und Workshops. Die 14-<br />
bis 18-Jährigen aus ganz Mecklenburg-<br />
<strong>Vorpommern</strong> diskutierten über Ideen<br />
beim Jugendgottesdienst, über Begabungen,<br />
den Sinn des Lebens oder<br />
tauschten Tipps zur Partnerwahl aus.<br />
Bei den Workshops standen Tanz,<br />
Theater, Selbstverteidigung und Volley-<br />
ball auf dem Programm. Das Volleyballturnier<br />
fand am Sonnabendnachmittag<br />
in der Turnhalle Loitz statt.<br />
„Wir sind nach drei Jahren mit den Landesjugendtagen<br />
wieder nach Demmin<br />
gekommen, weil wir hier sehr gute Bedingungen<br />
haben“, sagte Edgar Knittel,<br />
der <strong>da</strong>s Wochenende mit vorbereitet hatte.<br />
So habe die Hansestadt Turnhalle<br />
und Schule, in der die Jugendlichen<br />
auch übernachteten, kostenfrei zur Verfügung<br />
gestellt. Auch <strong>da</strong>s Land Mecklenburg-<strong>Vorpommern</strong><br />
fördert die Jugendtage.<br />
Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel<br />
und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen<br />
und im Gebet.<br />
Apostelgeschichte 2,42
22<br />
Geburtstage<br />
Herzlich gratulieren wir allen, die Geburtstag haben, auch den unter 70jährigen.<br />
Von allen Seiten umgibst du mich und<br />
hältst deine Hand über mir.<br />
Psalm 139,5<br />
Geburtstag Name Vorname Alter Ort LGV-Bezirk<br />
O k t o b e r<br />
03.10. Engler Erwin 75 Greifswald Greifswald<br />
07.10. Ortmann Edeltraud 87 Pritzier Wolgast<br />
22.10. Wenzel Chr<strong>ist</strong>fried 82 Greifswald Greifswald<br />
27.10. Montag Hans 74 Teschenhagen Stralsund<br />
N o v e m b e r<br />
07.11. Wenzel Emanuel 79 Vorbein-Ausbau Greifswald<br />
13.11. Draeger Heinz 77 Wolgast Wolgast<br />
13.11. Fährmann Ingeborg 77 Greifswald Greifswald<br />
15.11. Friedrich Ilse 74 Bansin UsedomSüd<br />
19.11. Draeger Irmgard 78 Wolgast Wolgast<br />
19.11. Thieme Siegfried 78 Stralsund Stralsund<br />
28.11. <strong>Gott</strong>schalk Renate 77 Anklam Anklam<br />
D e z e m b e r<br />
04.12. Westphal Hanna 86 Kletzin Demmin<br />
08.12. Walther Chr<strong>ist</strong>a 85 Stralsund Stralsund<br />
14.12. Hagemann Lina 101 Stralsund Stralsund<br />
16.12. Wenzel Lydia 83 Greifswald Greifswald<br />
19.12. Harm Maria 76 Sassnitz Rügen<br />
20.12. Zander Siegfried 72 Anklam Anklam<br />
J a n u a r 2 0 0 8<br />
07.01. Mahnke Erika 70 Anklam Anklam<br />
09.01. Naujoks Elisabeth 75 Altenhagen Demmin<br />
11.01. Kuhn Erna 79 Müggenhall Barth<br />
17.01. Hammann Susanne 93 Parmen Prenzlau<br />
17.01. Mahnke Dieter 72 Anklam Anklam<br />
22.01. Tennigkeit Eva 92 Wolgast Wolgast<br />
22.01. Skodloreck Edith 82 Bergen Rügen<br />
25.01. Laudon Georg 72 Bansin UsedomSüd<br />
29.01. Kuhn Erwin 78 Müggenhall Barth<br />
29.01. Fischer Irmgard 77 Zinnowitz Wolgast<br />
30.01. Grams Anita 80 Sassnitz Rügen
Greifswald<br />
Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken<br />
23<br />
Ihre Goldene Hochzeit feierten am<br />
05.06.2010 Renate und Dr. Friedrich<br />
Nemitz<br />
Getauft wurde am 26.09.2010 Joris Heinrich Tunn, Sohn von Olaf<br />
und Sandra Tunn.<br />
Rügen<br />
Taufen am 30.05.2010<br />
Jens Busse mit Ehefrau Ilka und Sohn Friethjof in Sassnitz<br />
Geburt<br />
16.06.2010 Soé Kunz, Tochter von Astrid und Alexander Kunz in Sassnitz<br />
Goldene Hochzeit<br />
02.05.2010 Herbert und Inge Bodenbinder in Sassnitz<br />
17.09.2010 Hans-Jürgen und Anita Harm in Sassnitz<br />
Wolgast<br />
Als Mitglieder wurden aufgenommen:<br />
am 26.09.: Tobias und Kerstin Wendtland<br />
am 10.10.: Hannelore Herzberg und Elfriede Wunderwald<br />
Usedom Süd<br />
In der L<strong>ist</strong>e der neuen Mitglieder im letzten Durchbklick hat sich<br />
ein Fehler eingeschlichen: Statt Julia Friedrich muss es Julia<br />
Wiesenberg heißen! Entschuldigung!
24<br />
Termine 2010<br />
01.-02.10. Gna<strong>da</strong>uer Mitgliederversammlung in Woltersdorf<br />
18.-24.10. Jungbläserfreizeit auf Usedom<br />
01.-08.11. Wohlfühltage - im Haus Seeadler/Sellin<br />
05.-06.11. MA-WE ECV Kinderarbeit /HGW<br />
06.11. Tag missionarischer Impulse /Salem<br />
19.-20.11. Verbandsrats-WE Sellin<br />
19.-21.11. EC – Mitarbeiterschulung Serrahn<br />
11.12. Bläsermusik im Kerzenschein Greifswald, St. Marien<br />
(mit HST)<br />
12.12. Bläsermusik im Kerzenschein in Bansin<br />
18.12. Weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein Demmin<br />
19.12. Bläsermusik im Kerzenschein in Stralsund (16 und 18<br />
Uhr)<br />
Vorschau 2011<br />
09.-16.01.2011 Allianzgebetswoche<br />
22.-23.01. SOS EC-Seelsorge-Kongress in Kassel-Baunatal<br />
07.-14.02. Bläserfreizeit in Sellin<br />
14.-16.02.2011 Gna<strong>da</strong>uer Mitgliederversammlung in Marburg<br />
10.04. Gemeinschaftskonferenz, St. Jacobi Greifswald<br />
mit Präses Dr. Michael Diener<br />
26.06. Gemeinschaftstag Wasserburg Turow<br />
Monatsspruch Oktober 2010<br />
Siehe, ich habe vor dir eine Tür<br />
aufgetan und niemand kann sie<br />
zuschließen.<br />
Offenbarung 3,8
Die Seite des EC<br />
Kontaktadresse:<br />
Deutscher EC-Verband,<br />
Leuschnerstraße 74,<br />
34134 Kassel,<br />
Tel. 0561/4095142;<br />
25<br />
Email: info@ec-jugend.de.<br />
oder im Internet nachschauen unter<br />
www.ec-jugend.de. Dort sind aktuelle<br />
Angebote zu finden z.B. zur Zeit:<br />
SOS SeelsorgeOffensivSeminar am 22./23. Januar 2011 in Kassel<br />
SOS - Die Hilferufe werden lauter!<br />
„Sexueller Missbrauch an Kindern“ –<br />
Dieses Thema durchzieht die Medienlandschaft<br />
seit Monaten. Die Hilferufe<br />
werden lauter! Die „Einschläge“ von<br />
Gewalt in meiner Familie, Mobbing in<br />
der eigenen Klasse und Amokläufen in<br />
der Nachbarstadt kommen näher.<br />
Mit unserem SeelsorgeOffensivSeminar<br />
SOS 2011 gehen wir erneut an den<br />
Start, um mit vielen Rettungsbooten unterwegs<br />
sein zu können. Wir wollen<br />
euch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
fit machen für die wachsenden Herausforderungen<br />
in unseren Kinder- und Jugen<strong>da</strong>rbeiten.<br />
Wir wollen nicht nur die<br />
SOS-Signale und Hilferufe hören, sondern<br />
uns schulen lassen und gemeinsam<br />
trainieren, wie wir Kinder und Jugendliche<br />
in unserem persönlichen Umfeld in<br />
ihren seelischen Nöten kompetenter begleiten<br />
können.<br />
Wieder haben wir Knackthemen der<br />
Kinder- und Jugendseelsorge herausgefiltert<br />
und mit sehr guten Fachreferenten<br />
besetzt. Die Anmeldezahlen der vergangenen<br />
Jahre spiegeln den enormen Be<strong>da</strong>rf<br />
wider und so rechnen wir auch für<br />
2011 mit einem schnell ausgebuchten<br />
Kongress.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Im Namen der gesamten SOS-Crew,<br />
die Kongressleiter Stefan Schmid und<br />
Thorsten Riewesell<br />
Bitte beachtet wieder die Freizeiten 2011 der EC-Verbände in<br />
Mecklenburg und <strong>Vorpommern</strong> - für Jung und Alt – <strong>da</strong>mit ihr<br />
Euch die Freizeiten, Seminare und Tagungen rechtzeitig vormerken<br />
und anmelden könnt. – zu finden auch unter:<br />
www.ec-freizeiten.de/
26<br />
Der Tag missionarischer Impulse<br />
wird gemeinsam verantwortet vom<br />
Konvent für missionarische Gemeindearbeit<br />
in Mecklenburg, dem Amt<br />
für Gemeindedienst der Evangelisch-<br />
Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs,<br />
dem Institut zur Erforschung<br />
von Evangelisation und Gemeindeentwicklung<br />
der Universität Greifswald,<br />
dem Gna<strong>da</strong>uer Theologischen Seminar<br />
Falkenberg,<br />
aus Gna<strong>da</strong>u<br />
dem Mecklenburgischen<br />
<strong>Gemeinschaftsverband</strong> und dem Landesverband<br />
evangelischer<br />
Gemeinschaften <strong>Vorpommern</strong>.<br />
Gna<strong>da</strong>uer Internet-Seiten: Neugestaltung<br />
Die Gna<strong>da</strong>uer Internet-Seiten<br />
www.gna<strong>da</strong>uer.de haben seit dem<br />
1.Juni ein neues<br />
„Gesicht“ bekommen.<br />
Der Internetauftritt<br />
wurde umfassend<br />
neu<br />
gestaltet.<br />
Grundlegende Informationen<br />
über<br />
den Gna<strong>da</strong>uer<br />
Verband und die<br />
Gemeinschaftsbewegung, Auszüge<br />
aus dem Gna<strong>da</strong>uer Magazin „WIR“,<br />
Einblicke in die Tätigkeit der<br />
Gna<strong>da</strong>uer Arbeitskreise – und<br />
vieles andere findet man dort!<br />
Vor allem können Sie auch den<br />
Gna<strong>da</strong>uer Newsletter abonnieren,<br />
so <strong>da</strong>ss Sie zukünftig monatlich<br />
regelmäßig Informationen<br />
per Mail aus dem Gna<strong>da</strong>uer<br />
Raum bekommen.<br />
Brasilien: Neuer Exekutivdirektor gewählt<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
der „Missão Evangélica União<br />
Cr<strong>ist</strong>ã“ (MEUC) am 25. April 2010 in<br />
São Bento do Sul wurde Missionar<br />
Carlos Alberto Kunz aus Ijuí als neuer<br />
Exekutivdirektor des <strong>Gemeinschaftsverband</strong>es<br />
gewählt. Die<br />
MEUC <strong>ist</strong> die brasilianische Partnerarbeit<br />
der deutschen „Gna<strong>da</strong>uer Brasilien-Mission“.<br />
Gegenwärtig <strong>ist</strong> in<br />
der Leitungsaufgabe Missionar Hans<br />
Fischer tätig. Seine Amtszeit läuft im<br />
nächsten Jahr aus; im April 2011 wird<br />
es zum offiziellen Amtswechsel<br />
kommen. In den verschiedenen Arbeitsbezirken<br />
der MEUC in den brasilianischen<br />
Bundesstaaten St. Catarina,<br />
Rio Grande do Sul und West<br />
Parana sind über 50 Missionare tätig;<br />
hinzukommen mehrere diakonische
Einrichtungen und eine theologische<br />
Hochschule in São Bento do Sul. Ehrenamtlicher<br />
Versitzender der MEUC<br />
<strong>ist</strong> der Bauunternehmer Erno<br />
27<br />
Dietterle, São Bento do Sul. Die Geschäftsstelle<br />
der GBM befindet sich<br />
in Schwieberdingen und wird von<br />
Pfarrer <strong>Gott</strong>fried Holland geleitet.<br />
Hochschule Tabor: Luther-Preis für Dr. Thorsten Dietz<br />
Am 24. September 2010 wurde Dr.<br />
Thorsten Dietz, seit 2005 Dozent für<br />
Systematische Theologie an der<br />
Evangelischen Hochschule<br />
Tabor, Marburg,<br />
in der Schlosskirche<br />
in Wittenberg<br />
der „Martin-Luther-<br />
Preis für den akademischen Nachwuchs“<br />
feierlich überreicht. Dieser<br />
Preis wird von der Luther-<br />
Gesellschaft alle zwei Jahre für her-<br />
ausragende wissenschaftliche Arbeiten<br />
vergeben, die sich mit Martin Luther<br />
und der Reformation auseinandersetzen.<br />
Er erhielt den Preis für<br />
seine Doktorarbeit zum Thema „Der<br />
Begriff der Furcht bei Luther“. Die<br />
Arbeit wurde 2008 von der Theologischen<br />
Fakultät der Philipps-<br />
Universität Marburg als Dissertation<br />
angenommen und 2009 im Verlag<br />
Mohr-Siebeck, Tübingen, veröffentlicht.<br />
Täglich zu bedenken: Wahrheit und Liebe<br />
Wahrheit ohne Liebe<br />
kommt aus kalten Herzen.<br />
Nur um Recht zu haben,<br />
fügt sie Schmerzen.<br />
Nur aus schwachen Herzen<br />
kommt Liebe ohne Wahrheit.<br />
Sie sollen nicht betrüben,<br />
ihnen fehlt die Klarheit.<br />
(Nach einem unbekannten Verfasser)<br />
Aus dem Blickpunkt-Artikel „Ehrlich währt am längsten – <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s wahr?“<br />
von Prof. Dr. Rainer Mayer in der WIR-Ausgabe Aug./Sept. 2010
28<br />
Weltweite Micha-Aktionen zum<br />
10.10.10<br />
Micha 2010 – Beten, Versprechen, Engagieren<br />
Stell dir vor...<br />
100 Millionen Chr<strong>ist</strong>en weltweit beten gemeinsam für Gerechtigkeit.<br />
10 Millionen Chr<strong>ist</strong>en versprechen den Bedürftigen und Armen Recht zu verschaffen.<br />
1.000 Politiker werden an ihre Verpflichtung erinnert, bis 2015 weltweit Armut<br />
zu halbieren.<br />
10.10.10 und die sich anschließende Aktionswoche sind eine Gelegenheit, um zu<br />
zeigen, <strong>da</strong>ss Chr<strong>ist</strong>en weltweit zusammenstehen, nach <strong>Gott</strong>es Willen fragen und<br />
sich für Gerechtigkeit engagieren. Wir wollen unsere Politiker ermutigen ihre Zusagen<br />
einzuhalten. Denn <strong>da</strong>s Versprechen der UN-Millenniumsziele gilt: Bis 2015<br />
sollen mindestens eine halbe Milliarde Menschen aus<br />
Armut befreit werden. Die Millenniumsziele zeigen, <strong>da</strong>ss<br />
extreme Armut Kinder und Frauen am stärksten trifft.<br />
Wenn Kinder- und Müttersterblichkeit nicht drastisch<br />
reduziert werden, können die Ziele aus dem Jahr 2000<br />
nicht erreicht werden. Daher setzt sich die Micha-<br />
Initiative im Jahr 2010 <strong>da</strong>für ein, ganz besonders diese<br />
Menschen im Blick zu haben.<br />
<strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Informationsblatt aus dem<br />
Landesverband evangelischer<br />
Gemeinschaften <strong>Vorpommern</strong> e.V.<br />
Es erscheint dreimal im Jahr.<br />
� Geschäftsstelle: K.-H. Schlittenhardt, 17489 Greifswald, Baustraße 2<br />
Tel.: (0 38 34) 50 05 70, E-Mail: inspektor@lgv.de<br />
Fax.: (0 38 34) 59 41 99<br />
� Re<strong>da</strong>ktion: B. Angermeier, 17109 Demmin, Wollweberstraße 4 b<br />
Tel.: (0 39 98) 22 21 87, E-Mail: Demmin@lgv.de<br />
� Internet: http://www.lgv.de<br />
� Bankverbindung: EKK Eisenach, Konto 8022682, BLZ 520 604 10