75 Jahre Trachtengruppe Biglen

– absolut kein Verständnis dafür, dass die Gemeinden
bei der Wahl der Schulstandorte frei
sein sollen.
Kleine Sekundarschulen haben für die Schülerinnen
und Schüler und Eltern praktisch nur
negative Auswirkungen. Das Unterrichtsangebot
wird kleiner, die Unterrichtsqualität wird vermindert
und die Möglichkeit zur Zusammenarbeit
eingeschränkt. Das Bildungsangebot verschlechtert
sich für alle Gemeinden.
Der Gemeinderat hat deshalb verschiedene
Grossräte aus unserer Region gebeten, sich im
Zusammenhang mit der Totalrevision für klare
Vorgaben, verbindliche Rahmenbedingungen im
neuen Volksschulgesetz einzusetzen, damit in
Zukunft «Schulstreits» zwischen Gemeinden
vermieden werden können. Die Qualität und
Quantität des Bildungsangebotes muss im
Vordergrund stehen. Mit einer Verzettelung der
Kräfte wird dieses Ziel klar verfehlt.
− Gemeinderat
Wasserleitungsnetz –
Erschliessung der Überbauung
«Halden» – Aufhebung des
Verpflichtungskredites
Der Gemeinderat hat den Beschluss der Gemeindeversammlung
vom 23. Oktober 1995 über
den Verpflichtungskredit von Fr. 80‘000.— für die
Erschliessung des Baugebietes «Halden» an die
Wasserversorgung ersatzlos aufgehoben.
Die Gemeindeversammlung hat die Überbauungsordnung
ZPP Nr. 6 «Halden» sowie zwei
geringfügige Zonenplanänderungen (Erweiterungen
des Perimeters) am 23. Oktober 1995
genehmigt.
Für die Erschliessung des Baugrundstückes an
die Wasserversorgung war ein Zusammenschluss
von Leitungen zwischen dem «Sässhof»
und der Gemeindestrasse «Hohle» erforderlich.
Die geplante Wasserleitung wies eine Länge von
rund 180 m auf. Es waren zwei Hydranten vorgesehen.
Die Erschliessungskosten betrugen:
− Baumeisterarbeiten Fr. 40‘000.—
− Sanitärarbeiten Fr. 40‘000.—
Total Fr. 80‘000.—
Die Gemeindeversammlung hat den Verpflichtungskredit
für die Erschliessung der geplanten
Überbauung «Halden» an der Wasserversorgung
am 23. Oktober 1995 erteilt.
Es wurde dabei festgehalten, dass der Kredit erst
dann beansprucht wird, wenn die Überbauung
«Halden» realisiert wird.
Situationsbericht
Planungen
Der Perimeter der Überbauungsordnung
«Halden» hat eine bewegte Vergangenheit und
eine ungewisse Zukunft.
Die geplante Überbauung konnte in den Jahren
1996/1997 nicht realisiert werden.
Der Gemeinderat hat in der Folge die Überbauungsordnung
am 6. März 1997 geringfügig angepasst.
Die Gemeindeversammlung hat am 27. April
2001 eine weitere Teilrevision der Überbauungsordnung
genehmigt.
Voranfrage / Baugesuch
Eine Generalunternehmung hat im November
2003 eine Bauvoranfrage für die Überbauung
«Halden» eingereicht.
Das Baugesuch für den Neubau von 5 Doppeleinfamilienhäusern
und 2 Einfamilienhäusern mit
einem unterirdischen Autounterstand wurde im
Juli 2004 eingereicht.
Das Regierungsstatthalteramt hat das eingereichte
Baugesuch bis Ende Juli 2005 sistiert
(Begründung = geplante Projektänderung).
Die Generalunternehmung hat im Mai 2005
mitgeteilt, dass das sistierte Baugesuch nicht
mehr weiterverfolgt wird. Es wurde festgehalten,
dass ein neues Baugesuch eingereicht wird ...
Zukunft
Das Betagtenzentrum «Zum Bären AG», Bärenstutz
17, 3507 Biglen, beschäftigt sich seit ein
paar Jahren mit dem Bau von Alterswohnungen
im (erweiterten) Perimeter der Zone mit Planungspflicht
ZPP Nr. 6 «Halden».
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland beschäftigt
sich auch mit dem Thema «Betreutes
Wohnen für ältere Menschen». Sie hat deshalb
Projektvorschläge von Gemeinden und Institutionen
oder Privaten gesucht.