Materielle Kultur im Kanton Bern 1150–1350 - Archäologie Schweiz
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Abb. 6. <strong>Bern</strong>, Gerechtigkeitsgasse. 1.2 Aquamanilien; 3 Ausgusskännchen; 5 Bügelkannen; 4 Schaftleuchter; 5–10 Lämpchen; 11 Schüssel; 12 Griffzapfen; 13–20 Becherkacheln.<br />
M 1:3. Zeichnung ADB, Ch. Rungger.<br />
Versuchen wir abschliessend, die wesentlichsten Elemente<br />
und Resultate zusammenzufassen: Das Fundensemble aus<br />
der Gerechtigkeitsgasse enthält neben dem üblichen Alltagsgeschirr,<br />
qualitativ hochwertige Stücke. Aus historischen<br />
Gründen sollte die Ablagerung nach 1191 einsetzen und<br />
nach Ausweis der vorkommenden Keramik- und Ofenkacheltypen<br />
möglicherweise <strong>im</strong> letzten Viertel des 13. Jh. bzw.<br />
vor etwa 1300 enden. Die chronologische Einheitlichkeit<br />
des Ablagerungsendes in allen untersuchten Flächen spricht<br />
für eine Gassenpflästerung, die für einen relativ langen Zeitraum<br />
weitere Materialeinlagerungen verhinderte.<br />
A. Heege, <strong>Materielle</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>im</strong> <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> <strong>1150–1350</strong> — die wichtigsten Fundstellen und das Fundspektrum<br />
aus der Gerechtigkeitsgasse in <strong>Bern</strong> (nach 1191 und bis 1300)<br />
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Andreas Heege<br />
Archäologischer Dienst <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong><br />
Brünnenstrasse 66<br />
Postfach 5233<br />
3001 <strong>Bern</strong><br />
Roth-Heege@bluewin.ch<br />
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