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GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

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Gellertstadt-Bote <strong>Hainichen</strong> 28. August 2010<br />

4<br />

25-jähriges Dienstjubiläum von Wolfram Haase<br />

bei der Stadtverwaltung<br />

Am 15.8.1985 begann Wolfram<br />

Haase seine Tätigkeit bei der<br />

Stadtverwaltung <strong>Hainichen</strong> als<br />

Hausmeister der Kita auf der<br />

Bahnhofstraße. Bis 1992 war er<br />

dort tätig. Nach der Übernahme<br />

der Kindertagesstätte durch<br />

die Volkssolidarität Döbeln<br />

wechselte Wolfram Haase in<br />

den städtischen Bauhof, wo er<br />

auch heute noch arbeitet.<br />

Dort führt Wolfram Haase dank<br />

seines handwerklichen<br />

Geschicks häufig Maurer- und<br />

Schachtarbeiten durch. Mit seiner<br />

ruhigen und freundlichen Art<br />

ist er ein geschätzter Kollege in<br />

der Verwaltung und den Kolleginnen<br />

und Kollegen im städtischen Bauhof. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum<br />

gratulierten unter anderem Bürgermeister Dieter Greysinger, Bauund<br />

Ordnungsamtsleiter Uwe Wein und Bauhofleiter Gerald Nehl dem<br />

Jubilar und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und<br />

Schaffenskraft.<br />

Diamantene Hochzeit von Helmut und Ingeburg Fröhlich<br />

aus <strong>Hainichen</strong><br />

Am 21.8.1950 gaben sich zunächst vor dem Standesamt im <strong>Hainichen</strong>er<br />

Rathaus und später in der Kirche Helmut und Ingeburg Fröhlich das Ja-<br />

Wort. Beide sind <strong>Hainichen</strong>er Urgesteine. Ingeburg Fröhlich entstammt<br />

einer Bäckerei auf der Brüderstraße. Beim „Rümmlerbäcker“, ihrem Elternhaus,<br />

absolvierte die sehr fitte heute 87-jährige ihre Lehre. Damals gab es<br />

in <strong>Hainichen</strong> 32 Bäckereien, wusste sie den Gästen zu berichten.<br />

Auch Helmut Fröhlich war sein Leben lang leidenschaftlicher Bäcker. Nach<br />

seiner Lehre in der Bäckerei Stephan auf der Gellertstraße musste er, wie<br />

so viele Männer damals, in den 2. Weltkrieg ziehen. Er geriet in englische<br />

Kriegsgefangenschaft und war bis 1948 in Ägypten interniert. Nach seiner<br />

Rückkehr arbeitete er beim „Rümmlerbäcker“, und damals hat es dann zwischen<br />

den beiden dort auch „gefunkt“.<br />

Die meiste Zeit seines Arbeitslebens arbeitete Helmut Fröhlich jedoch in<br />

der im Jahr 1960 gegründeten PGH des Bäckerhandwerks, der jetzigen<br />

Gellertstadtbäckerei. Hier war er viele Jahre als Produktionsleiter tätig. Seine<br />

Frau arbeitete später unter anderem im damaligen Einlagengewebe, der<br />

ehemaligen Firma Großlaub auf der Gellertstraße 90. Dort befindet sich<br />

heute eine Wohnanlage für betreutes Wohnen und ein Dentallabor.<br />

3 Kinder, 5 Enkel und 5 Urenkel zählen zu den Nachkommen von Helmut<br />

und Ingeburg Fröhlich. Zur Feier der diamantenen Hochzeit kam eigens<br />

auch die Enkelin, die seit einigen Jahren in der Schweiz wohnt und arbeitet,<br />

um gemeinsam mit ihren Großeltern das Fest zu feiern. Die meisten<br />

Nachkommen sind jedoch der Heimat treu geblieben und wohnen in <strong>Hainichen</strong>.<br />

Trotz des fortgeschrittenen Alters sind die beiden Jubilare sehr fit<br />

und am Alltagsgeschehen interessiert. Die Zahl der Gratulanten war groß,<br />

so waren unter anderem die Turnerinnen der Damengymnastik gekommen,<br />

wo Ingeburg Fröhlich viele Jahre aktives Mitglied war. Die Feier mit der<br />

Familie hielten Fröhlichs am Abend in der Gaststätte im Park ab.<br />

Der Bürgermeister gratulierte im Namen von Stadtrat und Verwaltung und<br />

verband seinen Besuch mit den besten Wünschen für viele weitere gemeinsame<br />

Jahre.<br />

Kinder malen ihre Stadt - 1-€-Job- Maßnahme<br />

entwirft <strong>Hainichen</strong>er Malheft<br />

Seit einigen Monaten gibt es eine<br />

durch die ARGE <strong>Hainichen</strong> geförderte<br />

Maßnahme der AkaTe Agricola<br />

Institut Chemnitz. Im Rahmen<br />

dieser Maßnahme entstand zum<br />

Beispiel ein Modell des <strong>Hainichen</strong>er<br />

Tuchmacherhauses, das dem<br />

Tuchmacherverein am 25.6. offiziell<br />

übergeben wurde und welches<br />

seither dort zu bewundern ist. Die<br />

Modellbauer errichten derzeit eine<br />

Nachbildung der Beyer`schen<br />

Fabrik, die später einmal, nach der<br />

Fertigstellung des Schulzentrums,<br />

dort ihren Platz finden wird. Untergebracht<br />

sind die engagierten 1 €<br />

-Jobber in der ehemaligen Nachtbar<br />

„Carpe Noctem“ im Haus Markt<br />

12.<br />

Ein anderer Teil der Mitarbeiter dieser<br />

Maßnahme beschäftigt sich mit<br />

der <strong>Hainichen</strong>er Geschichte und<br />

den Sehenswürdigkeiten der Gellertstadt. Betreut werden alle diese Dinge<br />

durch Frau Uta Bischoff von der AkaTe.<br />

So entstand durch die fleißigen Hände der Teilnehmer der Arbeitsgelegenheit<br />

(AGH) bereits vor 2 Monaten der Flyer „<strong>Hainichen</strong>er Sehenswürdigkeiten<br />

von einst“, der an nicht mehr existente Dinge, wie die alte Stadtkirche,<br />

die Grufthallen am Alten Friedhof und verschiedene ehemalige<br />

Gaststätten <strong>Hainichen</strong>s, erinnert.<br />

Ein ganz besonders schönes Medium, das dort in letzten Monaten entstand,<br />

ist ein Malbuch mit Sehenswürdigkeiten von <strong>Hainichen</strong>. Bürgermeister<br />

Dieter Greysinger hatte solch ein Heft vor einiger Zeit zufällig in<br />

der Touristeninformation von Oschatz entdeckt und sich an Uta Bischoff<br />

gewandt, mit dem Wunsch, ein solches Heft, das gleichzeitig die emotionale<br />

Bindung der Grundschüler und Kindergartenkinder an ihre Stadt<br />

fördern soll, auch für <strong>Hainichen</strong> zu erstellen. Uta Bischoff, die bereits<br />

andere Ideen umgesetzt hatte (z. B. das Modell im <strong>Hainichen</strong>er Rathaus<br />

„<strong>Hainichen</strong> um 1850“ und den Mittelpunkt von Mittelsachsen in Cunnersdorf)<br />

musste nicht lange überlegen und machte sich gleich an die<br />

Arbeit.<br />

Am 19.8.2010 präsentierten Andrea Kluge, Marietta Dietel, Ria Knobel<br />

und Peter Uhlemann dem Bürgermeister ein sehr ansprechendes Werk,<br />

das in den nächsten Wochen in Druck gehen soll.<br />

Insgesamt drei verschiedene Varianten stellten sie vor. Einmal wird der<br />

Besucher von „Hainrich“, dem Stadtmaskottchen durch <strong>Hainichen</strong> geführt.<br />

Ein anderes Malbuch, das insbesondere für Erstklässler gedacht ist, ist<br />

eine Mischung aus Malen und Mathematik. Eine Farbpalette am Ende<br />

des Buchs listet mit einer Nummer die jeweiligen Farben auf, welche die<br />

Kinder anhand von Rechenaufgaben ermitteln und dann im Heft anbringen<br />

müssen.<br />

Ebenfalls sehr originell ist ein Malbuch mit den Stadtführern vom Stadtpark<br />

„Esel und Eule“. Alle Hefte werden in den nächsten Monaten in<br />

Druck gehen. Sie sind dann im Gästeamt erhältlich. Als Sponsoren konnten<br />

die Lutherapotheke am Lutherplatz, die Rosenapotheke auf der Ziegelstraße<br />

und die Firma Starkstrom- und Signalanlagenbau <strong>Hainichen</strong> im<br />

IGG Crumbach-Nord gewonnen werden.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

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