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Ausgabe 2008-01a.qxd - VcG

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04/2010<br />

VCG & FRIENDS: GESPRÄCHE, SPAß UND CHARITY<br />

CLUB MEETS VCG: GC RÖMERHOF ■ STEPHAN MORALES: BESSER RICHTIG ÜBEN


04/2010<br />

VCG & FRIENDS: GESPRÄCHE, SPAß UND CHARITY<br />

CLUB MEETS VCG: GC RÖMERHOF ■ STEPHAN MORALES: BESSER RICHTIG ÜBEN


„Golffreunde“ – ein Schmunzler für golffreie Herbst- und Wintertage<br />

Foto: Reproduktion einer alten Fotografie, zur Verfügung gestellt von Georg Biller<br />

Karten, Plakate, Dekorationen mit Golf- und vielen anderen Motiven: www.BillerAntik.de<br />

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0 4 / 2 0 1 0<br />

01<br />

04<br />

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08<br />

09<br />

Titelbild. Auch diese herbstliche Golfimpression<br />

stammt von Rainer Sturm (/pixelio 2009), aufgenommen<br />

auf seinem Lieblingsgolfplatz Freuden -<br />

stadt. Mehr über den Mann mit dem sicheren<br />

Blick für Golf und Natur im nächsten Heft.<br />

INSIDE<br />

vcg & friends. Die <strong>VcG</strong> lud in den Wittelsbacher<br />

GC zu einer Runde Golf und viel Geselligkeit.<br />

Römerhof meets <strong>VcG</strong>. Turnierbericht.<br />

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA. Die <strong>VcG</strong><br />

finanziert die Landesmeisterschaften im Schul -<br />

golf und die Abschlussveranstaltung in Berlin.<br />

FAIRWAY<br />

Aus den Clubs. Innovativer Golfsimulator im GC<br />

Wiesensee – Hotel, Golfplatz und Startzeit bei<br />

Arabellagolf, zum Beispiel im GC Gleidingen.<br />

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Neues vom DGV. Golfen für die wilden Tiere –<br />

der DGV und die Deutsche Wildtier Stiftung.<br />

WORKSHOP<br />

DGV-Nationaltrainer Stephan Morales: Vom<br />

rich tigen Üben auf der Driving Range.<br />

RULES4YOU. Golfregeln verständlich online.<br />

Nur ein aktuelles Handicap ist gut. Warum die<br />

Vorgabe die aktuelle Spielstärke wiedergeben soll.<br />

Regelrecht einfach. Dietrich von Garn über das<br />

korrekte Verhalten im Sandhindernis.<br />

SPOTLIGHT<br />

DAS Golfbuch 2010. Wirklich unterhaltsam,<br />

wirklich lehrreich, wirklich gut!<br />

Impressum.<br />

INHALT<br />

03


Fotos (4): <strong>VcG</strong><br />

INSIDE<br />

04<br />

vcg & friends: 72 Turnierteilnehmer freuen sich über angenehmes<br />

Wetter und ein gut organisiertes Wettspiel mit viel Unterhaltung<br />

VCG & FRIENDS: EIN BESONDERES EVENT<br />

Die Organisation war ohne Fehl und Tadel, da sind sich die Gäste von vcg & friends einig. Mitglie -<br />

der, <strong>VcG</strong>-Vertreter, Freunde, Unterstützer, Multiplikatoren und Geschäftspartner waren geladen zu<br />

einem Golfturnier mit umfangreichem Rahmenprogramm. Der Wittelsbacher GC stellte der <strong>VcG</strong> die<br />

Anlage nahe Ingolstadt, die möglicherweise den Ryder Cup 2018 beherbergen wird, zur Verfügung.<br />

Jessica Simon konnte zufrieden sein. Was zu organisieren<br />

war, hatte sie bedacht und getan: Einladungen, Hotels, Bus-<br />

Shuttle am Abend für sorgloses Feiern, Unterhaltungs pro -<br />

gramm, Alternativen für Nichtgolfer, Spiel partner mit un ter -<br />

schiedlich hohen Handicaps, eine geschickte Tisch ordnung<br />

... – lediglich das Wetter konnte sie nicht beeinflussen. Aber<br />

der Himmel hatte ein Einsehen: Einige Tropfen zu<br />

Turnierbeginn und ein Schau er zum Ende der Sieger eh rung,<br />

ansonsten gab es Golf wetter pur.<br />

Von Anfang an unterstützt die <strong>VcG</strong> die deutsche Ryder Cup-<br />

Bewerbung finanziell und ideell. Als Dankeschön stellte der<br />

Wittelsbacher GC seinen Platz für ein <strong>VcG</strong>-Wettspiel zur Ver -<br />

fü gung. Schnell war klar: Das Turnier sollte etwas Be son de -<br />

res werden.<br />

So konnten die Gäste bereits am Freitag eine Proberunde<br />

spielen. Nach einem kurzen Stopp bei den freundlichen Club -<br />

se kretärinnen präsentierte sich der schöne Platz den Golfern<br />

mit langen, teilweise schmalen Fairways, die durch alte<br />

Bäume begrenzt werden. Ein einfühlsames Bahndesign eröffnet<br />

Spielern aller Spiel stärken eine faire Chance. Das angrenzende<br />

Hofgestüt vermittelt mit seinen historischen<br />

Wirtschaftshöfen durchaus einen „fürstlichen“ Ein druck und<br />

machte das Spiel auch optisch zum Genuss. Später traf man<br />

sich zu einem rustikalen bayerischen Grillabend im großen<br />

<strong>VcG</strong>-Präsident Claus Kobold überreicht Schauspielerin Janin Reinhardt<br />

den Erlös der Charity-Aktion zugunsten der „Schulen für Haiti“<br />

Zelt vor dem Clubhaus. <strong>VcG</strong>-Geschäftsführer Marco Paeke<br />

begrüßte die Gäste und stellte ihnen DGV-Nationaltrainer<br />

Stephan Morales vor, der am nächs ten Morgen beim<br />

Warmschlagen zur Verfügung stand und später zum<br />

Schnupperkurs lud. Außer gegessen und getrunken wurde vor<br />

allem geredet: Funktionäre von DGV und <strong>VcG</strong>, <strong>VcG</strong>-Vertreter<br />

und Mitglieder, Golfplatzmanager und Betreiber, Jour nalisten<br />

und Celebrities, sie sprachen über Golf, die <strong>VcG</strong>, den Ryder<br />

Cup und das anstehende Turnier. Für Unterhaltung sorgten<br />

Arthur Zeindl und Reinhard Rieder mit bayerischer Musik.<br />

Der Samstag begann für alle mit einem Frühstück im Club -<br />

haus. Wer nicht golfte, konnte bei einer Stadtführung in<br />

Neuburg an der Donau auf Ru bens und van Dyck treffen, die<br />

mit anderen flämischen Barockmalern im Neuburger Schloss<br />

ein neues Zuhause gefunden haben. Der Nachmittag brachte<br />

erste Ballkontakte in einem Schnupperkurs mit Stephan<br />

Morales. Die Golfer freuten sich über Tee-Geschenke, den<br />

schönen Platz und einen stressfreien Wettbewerb. Gespielt<br />

wurde Bestball (beide Partner spielen ihren Ball, gewertet<br />

wird das bessere Ergebnis je Loch) nach Stableford, nicht<br />

vorgabenwirksam, aber mit Sonderwertungen. Bis 12 Uhr<br />

waren alle Spieler raus, bis 18 Uhr waren alle Gruppen wieder<br />

drin. Die Bruttowertung gewannen Alexander Klose und<br />

Bastian Bleeck mit 30 Bruttopunkten. Beim Netto der Klasse<br />

A (Hcp bis -42) lagen Jörg Krebs und Thorsten Wustrack mit


Sorgsam ausgesuchte Ehrung: <strong>VcG</strong>-Vertreter Herbert Bönninger er hält<br />

für 15 Jahre in der <strong>VcG</strong> einen 15 Jahre alten bayerischen Whisky<br />

43 Nettopunkten vor Marc Barber und Ruth Rabe (42) sowie<br />

vor Jan Suck und Mark Bube (40). In der Klasse B (Hcp ab<br />

-43) hatten Frank Thonig und Kristina Behrend mit 53<br />

Stablefordpunkten die Nase vorn, gefolgt von Karen Buck<br />

und Ulrike Willgerodt (42) sowie Carsten Augs burger und<br />

Johann Wöhrl (41). Ruth Rabe konnte den Lon gest Drive der<br />

Damen für sich verbuchen (190 Meter), Ro land Rabe den<br />

Nearest to the Pin (3,98 Meter). Der Longest Drive der<br />

Herren ging an Bernd Störtebek (225 Meter).<br />

Jazz mit dem Thomas-Faist-Trio untermalte das Coming<br />

Home und die Siegerehrung. Pünktlich zu deren Ende löste<br />

ein Re gen guss einen Run in das Clubhaus aus, so dass das<br />

Abend essen pünktlich beginnen konnte. Dem Wittelsbacher<br />

Restaurant -Team gelang das Meister stück, rund 100 Gästen<br />

zü gig und zeitgleich die verschiedenen Gänge zu servieren.<br />

Groß war die Überraschung, als der Koch aus der Küche er schien<br />

und zu einer Wortkaskade ansetzte. Einige lachten schon, als<br />

andere noch zweifelten. Indes handelte es sich nicht um den<br />

Küchenchef – Wortakrobat Oliver Tissot witzelter kennt -<br />

nisreich und ungeniert über Golf, Golfer und Golf-Offi zielle.<br />

VCG NOTIERT<br />

Der Ryder Cup kann kommen: Claus Kobold und Frank Thonig<br />

(Wittelsbacher GC) mit Werkzeug für den „Ersten Spatenstich“<br />

Völlig überrascht wurde <strong>VcG</strong>-Mitglied Herbert Bönninger, als<br />

plötzlich sein Na me fiel. Oliver Tissot überreichte dem Golfer<br />

aus Bayern als Anerkennung für 15 Jahre Mitgliedschaft eine<br />

Flasche bayerischen Whiskys (ja, den gibt es wirklich), der<br />

15 Jahre Zeit hatte, seine Qualitäten zu entfalten.<br />

Mit einem Spaten für den Anstich zum Bau des Ryder Cup-<br />

Platzes be dankte sich <strong>VcG</strong>-Präsident Claus Kobold bei Frank<br />

Thonig, dem Geschäftsführer des Wittelsbacher Golfclubs,<br />

und sicherte ihm gleichzeitig weitere Unterstützung durch die<br />

<strong>VcG</strong> zu.<br />

Das von der <strong>VcG</strong> unterstützte Projekt Schulen für Haiti konn-<br />

te sich freuen. Janin Reinhardt, Schauspielerin und Mit ini tia -<br />

to rin, nahm für das Hilfsprojekt einen Scheck in Höhe von<br />

8.575,- € entgegen. Diese Spende stammt aus den Start gel -<br />

dern der <strong>VcG</strong>-Turniere in 2010.<br />

Von der Vertiefung der Kontakte, da sind sich Gäste und Ver -<br />

anstalter von vcg & friends einig, werden alle Teilnehmer<br />

noch lange profitieren.<br />

Hole in One. <strong>VcG</strong>-Mitglied Rudolf Nuss zähmte den Wilden Kaiser mit einem Hole in One am Loch 14 des<br />

gleichnamigen Golfclubs in Ellmau/Österreich. Für das Par 3 (166 Meter) benötigte er genau einen Schlag<br />

mit dem Holz 3. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Sorry! In der <strong>Ausgabe</strong> 3/2010 haben wir den GC Erftal (63928 Eichenbühl) vorgestellt und behauptet, er<br />

liege nahe dem Dörfchen Guggenbach. „Der idyllische Ort heißt Guggenberg“, korrigiert eine aufmerksame<br />

Leserin. Jetzt wissens Sie’s und der Platz ist auch im Herbst unbedingt einen Besuch wert.<br />

INSIDE<br />

05


Fotos (3): WPF<br />

INSIDE<br />

06<br />

Römerhof meets <strong>VcG</strong>: Brutto-Siegerin Silvia Schmitz (l.) mit Dr. Detlef<br />

Klomfass (beide GC Römerhof) und <strong>VcG</strong>-Mitglied Rosemarie Fassbender<br />

FRAUENPOWER IM RÖMERHOF<br />

Der Bruttosieger ist eine Frau, der zweite Bruttosieger und ein Nettosieger ebenso, der Head Pro, der<br />

Green keeper, der Turnierleiter ... nur die Geschäftsführung der 27-Löcher-Golfanlage zwischen Eifel<br />

und Rhein liegt in den Händen von Thomas von Kempis – und selbst der arbeitet im Team mit sei -<br />

ner Ehefrau. Beeinflusst das Matronenheiligtum im nahe gelegenen Nettersheim sogar den Golfsport?<br />

„club meets vcg“, bei diesem Konzept geht es neben dem<br />

sportlichen Wettspiel auch um das Kennenler nen von Anlage,<br />

Club und Clubmitgliedern. Am 19. September 2010 trafen<br />

38 <strong>VcG</strong>ler auf 19 Clubmitglieder und 6 Spieler aus umliegenden<br />

Golfclubs und fanden den Römerhof wohl vorbereitet.<br />

Vor dem Sekretariat gab es für die frühen Starter an diesem<br />

schon recht frischen Morgen heißen Kaffee, Tee und kleine<br />

Snacks und im Sekretariat eine freundliche Begrüßung samt<br />

Scorekarte. Das fing schon mal gut an.<br />

<strong>VcG</strong>-Turnierleiterin Ingrid Haak wartete am Abschlag mit<br />

Start liste und guten Rat schlägen betreffs Pitchgabel, Ball -<br />

marker, Zweitball und Po sition des Golfbags an Abschlag und<br />

Grün: Man weiß um all diese kleinen Dinge und vergisst sie<br />

doch im Eifer des Gefechts. Gerade Turnieranfänger schätzen<br />

die ru hi ge Art, mit der sie Spieler miteinander bekannt macht,<br />

For ma li täten erklärt und die Sorge vor dem ersten Schlag dämpft.<br />

Der erste Abschlag hatte es in sich: Links Aus, rechts Rough,<br />

ganz rechts die neunte Bahn, dazu ein weit vorne liegender<br />

Damenabschlag, da geriet der eine oder andere Spieler mit<br />

geringer Wettspielerfahrung erst einmal ins Schwitzen. Eine<br />

besondere Herausforderung war die bei <strong>VcG</strong>-Wett spielen<br />

übliche „mittel-hoch-tief-Sortierung“, das heißt, ein Spieler<br />

mit hoher Vorgabe trifft in seiner Spielgruppe auf solche mit<br />

mittleren, aber auch mit sehr niedrigen, teilweise sogar ein-<br />

Vater wollte „mal sehen, wie Sohn so spielt“ – Patrick Schüsseler (r.,<br />

<strong>VcG</strong>) gewann das 1. Netto der Wertungsklasse B (Hcp -29,5 bis -54)<br />

stelligen Vorgaben. Sehr schnell stellte sich heraus, dass die<br />

allermeisten Golfer unabhängig von ihrem Han dicap einfach<br />

nette Leute sind, die sich einen schönen Tag auf dem Platz<br />

machen wollen. Hilfreich war auch die Mi schung der Grup -<br />

pen mit Clubmitgliedern und <strong>VcG</strong>lern. Die „Ein hei mi schen“<br />

konnten so manchen Tipp zum Bahnverlauf und zur Lage von<br />

Hindernissen geben. Dagegen haben übrigens auch die Golf -<br />

regeln nichts. Apropos Regeln – auf die Frage nach dem<br />

Regelbuch wird immer öfter das Handy mit den entsprechenden<br />

Apps gezückt. Das ist auch erlaubt, aber bitte stumm!<br />

Der Start erfolgte ohne Verzögerung, was einige Spie ler grup -<br />

pen nicht davon ab hielt, später Löcher in den sorgsam ge -<br />

plan ten Spielverlauf zu trödeln. Meist war das verflixte Rough<br />

schuld – und die Ab nei gung vieler Golfer, einen provisorischen<br />

Ball zu spielen und den abtrünnigen seinem Schicksal<br />

zu überlassen. Vor allem Männer, weiß Ingrid Haak, neigen<br />

au ßerdem zu sogenannten w-g-a-Schlägen: „weit – geil – aus“.<br />

Zumindest bei diesem Wettspiel und vielleicht doch unter dem<br />

Schutz der Ma tro nen (römische Schutzgöttinen) waren Frau -<br />

en besonnener und damit erfolgreich. Silvia Schmitz (GC Rö -<br />

mer hof) gewann das 1. Brutto (23 Bruttopunkte) vor Iris Fah -<br />

len bock (GC Rö mer hof, 22) und Fritz Fahlenbock (GC Rö mer -<br />

hof, 21). Frau Fahlenbock er spielte auch das 1. Netto der Gruppe<br />

A (40 Netto punk te) vor Günter Weiss (<strong>VcG</strong>, 36) und Wolf<br />

Erley (GC Rö merhof, 36).


Handicap Römerhof: die Längen, der Wind – und das Rough<br />

Wettspielleiterin Ingrid Haak (2. v. r.) auf Ballsuche<br />

In der Gruppe B (Hcp -29,5 bis -54) musste man erwar-<br />

tungsgemäß viele Stablefordpunkte sammeln, um zu gewinnen.<br />

Besonders Wettspiel-Neulinge mit wenig gespielten<br />

Turnieren erzielen oft Top-Ergebnisse, weil ihre Spielstärke<br />

manchmal schneller wächst als ihre Vorgabe sinkt. So siegte<br />

Patrick Schüsseler (<strong>VcG</strong>, Hcp -54/Spielvorgabe -59), der<br />

„vor Jahren mal eine Platz erlaubnis ge macht hat“, dann fünf<br />

Jahre lang nicht spielte, mit Eintritt in die <strong>VcG</strong> die PE erneuerte,<br />

seit einigen Monaten intensiv golft, aber im Römerhof<br />

sein erstes Turnier überhaupt absolvierte und einen „Mords -<br />

lauf“ erwischte, mit 64 Stablefordpunk ten. Dieses Ergebnis<br />

wird mit großer Wahr schein lich keit einmalig bleiben, denn<br />

damit reduziert sich seine Stammvor gabe auf -31,0, was seiner<br />

Spielstärke besser entspricht. Zweiter in dieser Gruppe<br />

wurde Martin Peters (<strong>VcG</strong>, Hcp -52/-57, 55 Punkte, neue<br />

Stammvorgabe -34,5) vor Dirk Monreal (<strong>VcG</strong>, Hcp -43/-48,<br />

52 Punkte, neue Stammvorgabe -30,5).<br />

Der Römerhof hat neben seiner römischen auch eine bäu er -<br />

liche Vergan gen heit, bevor er ab 1995 Zentrum der 27-Lö -<br />

cher-Anlage wurde. Der 18-Löcher-Platz fordert den Spieler<br />

vor allem durch die Länge der Bahnen, während die 9-<br />

Löcher-Anlage auch für Anfänger (ab PE) gut zu schaffen ist.<br />

Ebenso em pfeh lens wert ist das angeschlossene öffentliche<br />

„Bistro im Römerhof“, das im Sommer eine große Ter ras se<br />

bewirtschaftet. Im Winter wird das Bistro zeitweise Krimi -<br />

lokal (Live-Krimi mit Abendessen). Der nächste Tatort ist am<br />

13.11.2010 und bietet eine echte Indoor-Alternative. Wa -<br />

rum soll man immer nur auf dem ersten Abschlag bibbern?<br />

Golfanlage Römerhof (53332 Bornheim):<br />

www.golfanlageroemerhof.de | Tel. 02222 931940<br />

Krimilokal im Römerhof: Tel. 02222 92930<br />

Foto: <strong>VcG</strong><br />

Gewinn trägt Früchte: Hartmut Hönes verbessert beim Turnier im<br />

GC Mommenheim sein Handicap<br />

MIT BMW AUF GOLFTOUR<br />

Das Gewinnspiel von BMW, exklusiv für <strong>VcG</strong>-<br />

Mitglieder, verführte im August zum Träumen.<br />

Hartmut Hönes hat die magische Drei gewonnen:<br />

DREI Monate einen BMW X1, DREI Tur -<br />

nier teilnahmen und DREI Hotelübernachtungen.<br />

„Mit Freude auf Golftour“ – das<br />

war das Motto des Gewinnspiels<br />

von BMW exklusiv für <strong>VcG</strong>-Mit -<br />

glieder. Zu gewinnen gab es für<br />

drei Monate einen BMW X1 und<br />

drei Turnierteilnahmen an der <strong>VcG</strong>-<br />

<br />

Turnierserie „club meets vcg“.<br />

Dabei hieß es für BMW außerdem:<br />

„Freude am Verwöhnen“. Denn im<br />

Preis enthalten sind drei Über -<br />

nach tungen in den Hotels: ABION<br />

Villa in Berlin, Hilton Mainz City<br />

Hotel und The Westin Grand Mün -<br />

chen Arabellapark.<br />

Die Gewinnübergabe fand am 15. September statt. Unser<br />

Mitglied Hartmut Hönes wurde in der BMW-Niederlassung in<br />

München mit Auto, Sekt, Urkunde und Blumenstrauß erwartet.<br />

„Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte er, „dass ich<br />

diesen tollen Preis gewonnen habe.“ Und verschmitzt setzte<br />

er hinzu: „Vielleicht war ich ja der einzige Teilnehmer.“ Mit -<br />

nichten, denn wer würde sich nicht über einen solchen Preis<br />

freuen?! Wir wünschen Herrn Hönes und seiner Familie viel<br />

Spaß mit dem Gewinn, ein schönes Spiel auf unseren Tur nie -<br />

ren und allzeit gute Fahrt!<br />

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INSIDE<br />

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Foto: Stefanie Lindemann<br />

INSIDE<br />

08<br />

Jung und golfbegeistert: die 14 Siegerteams der Landesmeisterschaften beim Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA – Golf 2010<br />

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA<br />

Mit einem Start-Ziel-Sieg konnte die Schulmannschaft des Gymnasiums St. Leon-Rot das Bun des -<br />

finale von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA in Berlin gewinnen. Die Landessieger von Baden-<br />

Würt tem berg lagen an beiden Finaltagen vor der Albertus-Magnus-Schule aus Viernheim in<br />

Hessen und dem Pierre-de-Coubertin-Gymnasium aus Erfurt in Thüringen.<br />

14 Schulgolf-Mannschaften, die Landessieger aus 14 Bun -<br />

des län dern, kämpften um die Deutsche Schulgolfmeister -<br />

schaft im Rahmen des Herbst fi na les von JUGEND TRAI-<br />

NIERT FÜR OLYMPIA (JTFO). Eine flächendeckende Be tei -<br />

ligung war Voraussetzung für die Aufnahme in den Reigen so<br />

populärer Schulsportarten wie Fußball, Tennis oder Leicht -<br />

athletik. Seit 2007 gehört Golf zum Standardprogramm von<br />

JTFO, dem größten Schul sport wettbewerb weltweit. Dies<br />

konnte erreicht werden durch den Er folg der Schul sport -<br />

initiative Abschlag Schule, die die <strong>VcG</strong> jedes Jahr mit rund<br />

einer Million Euro finanziert.<br />

Die <strong>VcG</strong> subventioniert sowohl die Bezirksentscheide, zu<br />

denen jede Schule ein Team mit fünf Spielern/Spielerinnen<br />

aller Spiel stär ken melden kann, als auch die Landesfinals<br />

sowie das Bundesfinale der Landessieger in Berlin. „Die<br />

Durch führung des Bundesfinals, also die Anreise der Kids<br />

nach Berlin, die Übernachtung im Hotel, die Verpflegung und<br />

das Ausflugsprogramm, haben wir auch in diesem Jahr wieder<br />

gern gefördert“, sagt Marco Paeke, der Ge schäfts führer<br />

der <strong>VcG</strong>.<br />

Vom 19. bis 22. September 2010 war es wieder soweit. Auf<br />

den gut präparierten Fairways und Greens des Berliner GC<br />

Gatow ging es am ersten Turniertag mit einem Klassischen<br />

Vierer (Zählspiel, zwei Spieler bilden ein Team und schlagen<br />

abwechselnd) um möglichst niedrige Bruttoer geb nis se. Mit<br />

Runden von 73 und 75 Schlägen führten die beiden Paare<br />

des Privatgymnasiums St. Leon-Rot vor der Albertus-<br />

Magnus-Schule aus Viernheim (70 + 80) und dem Pierrede-Coubertin-Gymnasium<br />

aus Erfurt (77 + 76).<br />

Am zweiten Turniertag war bei einem Einzel-Zählspiel höchste<br />

Kon zen tration gefragt. Zwar wurde das schlech teste<br />

Ergebnis der beiden Turniertage nicht gewertet, aber jeder<br />

Schlag konnte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Am<br />

frühen Nachmittag war gewiss, dass die Rangfolge vom<br />

Vortag bereits den Sieger festgelegt hatte. Die drei Schläge<br />

Vor sprung, die die Baden-Württem ber ger am Samstag ge gen -<br />

über den Hessen he rausgeholt hatten, ent schie den über den<br />

Titel, denn die Einzel am Sonn tag spielten beide Mann -<br />

schaften schlag gleich. Thü ringen, am Vortag noch mit drei<br />

Schlägen Abstand zum Zweitplatzierten, verlor weitere neun<br />

Schläge. Trotzdem gelang den Schülern mit einem sicheren<br />

Vorsprung von elf Schlägen auf den Vierten, die Berthold-<br />

Brecht-Schule aus Nürnberg, der Sprung aufs Sie ger trep -<br />

pchen. Fünfter wurde das Schiller-Gymnasium Pots dam aus<br />

Brandenburg.<br />

Bei der Abschlussveranstaltung in der berliner Max-<br />

Schmeling-Halle konnten die drei besten Schulgolf mann -<br />

schaften ihre Aus zeich nung im Beisein von Bun des präsident<br />

Christan Wulff entgegennehmen.<br />

Die Redaktion der aktuell! gratuliert der Mannschaft aus St.<br />

Leon-Rot zum Gewinn bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYM-<br />

PIA und wünscht ihr viel Erfolg in der nächsten Golfsaison.


Foto: GC Gleidingen<br />

Auch im Winter attraktiv: GC Gleidingen<br />

GOLFPLATZ, STARTZEIT UND HOTEL<br />

Golfurlaub bequem online buchen können Gäste der Arabella Starwood Hotels. Unter der Marke<br />

Arabella Golf finden sich neben den Hotels sieben eigene Golfplätze und 14 Partneranlagen in<br />

Deutschland (11), Europa (9) und Südafrika (1).<br />

Der GC Gleidingen (30880 Laatzen-Gleidingen) ist einer der Partnerclubs der Hotelkette.<br />

Der neue Internet-Auftritt von Arabella Golf macht Hotel- und<br />

Platzwahl ganz einfach. Hier finden sich Anregungen und<br />

Buchungsmöglichkeiten für den individuellen Golfurlaub,<br />

interessante Angebote und eine Übersicht über anstehende<br />

Golfturniere. Die Hotels und die Golfanlagen entsprechen<br />

einem einheitlich hohen Standard, viele Plätze entstanden<br />

unter der Leitung von bekannten Golfplatzdesignern. Wer<br />

über diese Seite bucht, kann seine Startzeiten vorab reservieren<br />

lassen. Wer zudem Mitglied bei Arabella Golf wird, kommt<br />

in den Genuss zahlreicher Vorteile und Ermäßigungen bei<br />

Zimmerpreisen und Greenfees.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit Hannover? Dort lockt der GC<br />

Gleidingen mit drei mal neun Löchern in wechselnden Kom -<br />

binationen und einem an spruchsvollen 6-Löcher-Kurzplatz.<br />

Der Masterplatz verblüfft durch künstliche Hügel im ansons-<br />

ten ebenen Gelände. Die Aufschüttungen trennen die Fair -<br />

ways und vermitteln dem Golfer den Eindruck, einen Links<br />

AUS DEN CLUBS<br />

Den Platz stimmungsvoll ins Bild gerückt: Ulli Staege fotografiert<br />

Course zu bespielen. Etliche Seen und zum Teil wirklich<br />

inselige Inselgrüns (nur ein schma ler Steg verbindet das Grün<br />

mit dem „Festland“) machen die Runde zu einem Erlebnis.<br />

Gleidingen ist ein ideales Wintergolf-Ziel: Ausweichgrüns in<br />

Sommerqualität garantieren die Bespielbarkeit der Plätze in<br />

der kalten Jahreszeit, die Driving Range verfügt über beheizte<br />

Abschlagboxen und Flutlicht, das Sekretariat ist auch im<br />

Winter von 8 bis 17 Uhr besetzt.<br />

Das ganze Golfvergnügen gibt es für ein moderates Greenfee.<br />

Das 18-Löcher-Greenfee enthält einen kleinen Run den snack,<br />

das 6-Löcher-Greenfee gilt für den ganzen Tag. Neugierig?<br />

Be su chen Sie die spannende, neu gestaltete Website.<br />

Verkaufswettbewerb gewonnen. Die GA Gelderland (47608 Geldern) hat in dieser Saison die meisten<br />

Leisurebreaks Golf-Gutscheinbücher verkauft und damit eine Fotoserie des bekannten Fotografen Ulli<br />

Staege gewonnen. Die kommt just zur rechten Zeit, da der neue Besitzer der Golfanlage neues Info-<br />

Material gestalten lässt. Ulli Staege gelangen ausdrucksstarke Bilder eines sehenswerten Platzes.<br />

Foto: Leisurebreaks/GA Gelderland/Ulli Staege<br />

Infos Arabella Golf: www.arabellagolf.com (deutsch)<br />

GC Gleidingen: www.golfgleidingen.de<br />

neue Telefonnummer: 05102 739000<br />

FAIRWAY<br />

09


Fotos (2): www.lindner.de/Bildarchiv<br />

FAIRWAY<br />

10<br />

Winterimpressionen: Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee, Wiesnhütte und Indoor-Anlage<br />

PEBBLE BEACH IST GANZ IN IHRER NÄHE<br />

Einmal auf dem Old Course in St. Andrews abschlagen? Doral Golf Resort? Harbour Town Golf<br />

Links? Niedrige Reisekosten bei exklusivem Golfgenuss und garantiert optimalem Golfwetter verspricht<br />

ein winterlicher Aufenthalt im Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee. Echtbilder statt<br />

der bisher üblichen Computeranimationen vermitteln Mittendrin-Feeling.<br />

Das Fähnchen an Loch 3 flattert im starken Wind auf den<br />

Harbor Town Golf Links an der Küste South Carolinas.<br />

Glitzernd spiegelt sich die Sonne auf den gefürchteten<br />

Wasserhindernissen des Blue Monster Course im Doral Golf<br />

Resort in Miami. Auf der Tribüne des St. Andrews Old Course<br />

jubeln die Golffans. So realistisch ist das Golfspiel mit dem<br />

Golf-Simulator ISS Ultimo XL, den der Lindner Hotel & Spor -<br />

ting Club Wiesensee im Westerwald (56457 Westerburg)<br />

neu angeschafft hat.<br />

Ab sofort können die Gäste und Mitglieder des Golf Club Wie -<br />

sen see auf den berühmtesten Golfplätzen weltweit spielen<br />

und dabei effizient ihre Technik verbessern. Möglich macht<br />

dies ein innovativer Indoor-Golf-Simulator mit Echtbild pro -<br />

jek tion und 3D-Messtechnik, der auch bei der Analyse der<br />

Schlä ger be we gung Erstaunliches leistet. Kleinste Ab wei -<br />

chungen von Ide al werten meldet er zuverlässig. Damit kön -<br />

nen selbst erfahrene Golf spie ler noch minimale Fehler erkennen<br />

und so ihr Golfspiel effizient verbessern. Be son ders praktisch<br />

ist, dass nicht Sensoren im Boden des Abschlag be -<br />

reichs die Daten erfassen, sondern drei Mini-Stereoskop -<br />

kameras. Damit können Tee und Ball beliebig platziert und<br />

verschiedenste Abschläge ge übt werden.<br />

Gäste des Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee können<br />

das neue Gerät bequem im Urlaub ausprobieren: Das<br />

Angebot „Golf-Simulator zum Kennen lernen“ mit je einer<br />

Einführungs- und Übungsstunde mit einem Golf Pro am Si -<br />

mu lator und einer Übernachtung inklusive Halbpension und<br />

Nutzung des Well ness bereichs kostet ab 189,- € pro Person<br />

im Doppelzimmer – buchbar ab dem 1. Oktober 2010. Eine<br />

einzelne Simula tor-Trainerstunde kostet je nach Qua li fi kation<br />

des Trainers ab 35,- €, freies Spiel (1 - 4 Personen, Ein füh -<br />

rungs stunde vorgeschrieben) 25,- €.<br />

Das Sporthotel liegt direkt am Ufer des Wiesensees und<br />

gleich zeitig zentral zwischen den Wirtschaftszentren Rhein-<br />

Main, Köln-Bonn und Rhein-Ruhr. Es überzeugt durch den<br />

hoteleigenen Golfclub, Golfarrangements für jede Spielstärke<br />

und das breite Sport-, Wellness- und Erholungsangebot.<br />

Der zum Teil auch im Winter bespielbare Golfplatz in direkter<br />

Seelage und mit weiten Ausblicken in den Westerwald<br />

ver fügt über natürliche Hindernisse und ab wechs lungsreiche<br />

Geländestrukturen. Zur Anlage gehören eine überdachte<br />

Driving Range sowie Putting, Pitching und Chipping Greens.<br />

Für Anfänger und Fortgeschrittene steht ein gut gestalteter<br />

öffentlicher 9-Löcher-Kurzplatz direkt am Seeufer zur Ver fü -<br />

gung, der neben präzisen Abschlägen besonders das kurze<br />

Spiel trainiert.<br />

Infos zum Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee:<br />

www.golfclub-wiesensee.de<br />

www.lindner.de | Tel. 02663 991-196<br />

reservierung.wiesensee@lindner.de


Fotos: Deutsche Wildtier Stiftung/DGV<br />

Wildtier im Sommer: Schmetterling Wildtier im Herbst: Feldhase<br />

GOLF SCHAFFT LEBENSRÄUME<br />

Der DGV und die Deutsche Wildtier Stiftung engagieren sich gemeinsam für heimische Wildtiere.<br />

In einer Welt, in der Lebensräume für Wildtiere immer stärker zergliedert und beschnitten werden,<br />

sind die passiven Landschaftsteile der Golfanlagen willkommene Rückzugsgebiete. Die Einrichtung<br />

von Biotopen mit Betretungsverbot schafft Brut- und Ruhezonen.<br />

Professionell gestaltete und gepflegte Golfanlagen sind wich-<br />

tige Rückzugsorte und Lebensräume für viele heimische<br />

Wildtiere. Dieser Überzeugung sind der DGV und die Deut -<br />

sche Wildtier Stiftung. Deshalb haben beide Or ga ni sationen<br />

eine Kooperation vereinbart, um mit gemein sa men Aktivi tä -<br />

ten für den Schutz heimischer Wild tie re auf Golfanlagen einzutreten.<br />

In einem ersten Schritt wird regelmäßig ein „Wildtier des<br />

Monats“ auf den jeweiligen Internet-Seiten vorgestellt. Die<br />

un terhaltsamen Informationen können als Download sowohl<br />

von Privatpersonen genutzt als auch von Golfclubs für ihre<br />

eigene Öffentlichkeits- und Informationsarbeit eingesetzt werden.<br />

Die ersten Golfclubs sind bereits aktiv geworden. Die Golf an -<br />

lage in Fleesensee gestaltet gemeinsam mit der Deutschen<br />

Wildtier Stiftung auf einem ihrer Plätze die Abschlagtafeln<br />

neu – die Spieler erhalten so interessante und neue Einblicke<br />

in die Tier welt auf dem Platz und können die Natur bewusster<br />

erleben. Der Golfclub Wulfsmühle bei Hamburg hat Nist -<br />

hil fen für Spatzen auf seiner Anlage angebracht.<br />

Prominentester Aufhänger ist Uwe Seeler, der das erste<br />

Spatzen-Hochhaus persönlich montierte. Wichtig ist auch,<br />

Golf spie lern die ökologische Bedeutung besonders ge schütz -<br />

ter Ge biete zu verdeutlichen, um die Akzeptanz solcher Bio -<br />

tope und somit ihren Schutz zu verstärken.<br />

Fotos: Deutsche Wildtier Stiftung/T. Martin<br />

Mit dem Projekt „Golf und Natur“ hat der DGV bereits im<br />

Frühjahr 2005 ein Konzept für die umweltgerechte Ge stal -<br />

tung von Golfanlagen ins Leben gerufen. Seitdem wurden<br />

knapp 60 Golfanlagen zertifiziert. Besonders diese Clubs sollen<br />

durch die Kooperation mit der Deutschen Wildtier<br />

Stiftung neue Anregungen und Unterstützung bekommen, ihr<br />

ökologisches Engagement aktiv fortzusetzen. Der DGV hofft<br />

jedoch auch, dass ihr gutes Beispiel weithin Schule macht.<br />

„Das Vorurteil, dass Golfanlagen nur nützlich für Golfer sind,<br />

muss endlich ausgeräumt werden“, erklärt Birgit Radow,<br />

Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Golf an -<br />

lagen mit ihren großen Grünflächen, die nur zu einem kleinen<br />

Teil bespielt werden, bieten zugleich vielen Wildtieren gute<br />

und sichere Lebensräume“, so Radow.<br />

„Golfspieler haben ein großes Interesse an einer intakten<br />

Natur. Für sie ist es ein besonderer Reiz, ihren Sport draußen<br />

auszuüben und während des Spiels Tiere zu beobachten“,<br />

erläutert Dr. Gunther Hardt, Vorsitzender des DGV-Aus schus -<br />

ses „Umwelt und Platzpflege“, das gemeinsame Engagement.<br />

„Wir haben eine Verantwortung für den Schutz der Natur, die<br />

wir auch aktiv wahrnehmen wollen“.<br />

Infos Deutsche Wildtier Stiftung: www.DeWiSt.de<br />

Infos, Bilder und Flyer zum Wildtier des Monats:<br />

www.golf.de/dgv —> Umwelt —> Biodiversität<br />

FAIRWAY<br />

11


Fotos (3): Stephan Morales<br />

WORKSHOP<br />

12<br />

DGV-Nationaltrainer Stephan Morales macht Ihr Training ... ... auf der Driving Range – ob beim Abschlag, ...<br />

DARF ICH IHNEN EIN PAAR FRAGEN STELLEN?<br />

Gehören Sie zu den Golfspielern, die gerne trainieren und sich dazu auch die nötige Zeit nehmen?<br />

Oder gehen Sie lieber direkt aus dem Auto auf den ersten Abschlag und wissen gar nicht, ob der Ball -<br />

automat auf der Driving Range mit Karte, Jeton oder Münzgeld funktioniert? Soll ten Sie zu der zwei -<br />

ten Sorte Golfspieler gehören, blättern Sie einfach zur nächsten Seite, weil es hier für Sie nichts Neu -<br />

es zu lernen gibt. Sie machen schon viel mehr richtig, als Sie glauben. Autor: Stephan Morales<br />

Wenn Sie zu der Spezies von Golfspielern gehören, die gerne<br />

trainieren und sich auch noch trauen, das zuzugeben und<br />

damit Verantwortung für ihren Score übernehmen, dann bleiben<br />

Sie doch bitte noch ein paar Zeilen hier und versuchen<br />

Sie mit mir, Ihr eigenes Training zu überdenken.<br />

Die Fußballer trainieren auf dem Fußballplatz, die<br />

Tennisspieler auf dem Tennisplatz, die Hockeyspieler auf dem<br />

Hockeyplatz und wir Golfspieler auf der Driving Range. Ich<br />

werde Sie jetzt bestimmt nicht auffordern, einen Ballkorb zu<br />

ziehen und sich mit diesem an den ersten Abschlag zu begeben<br />

oder aus 100 Metern das Lieblingsgrün des Platzes zu<br />

be feuern. Das würde Ihnen nämlich bald unerfreulichen Brief -<br />

kontakt mit dem Vorstand bescheren. Aber vielleicht können<br />

Sie sich schon vorstellen, wohin ich Sie gerne führen möchte.<br />

Wie sieht denn Ihr Training auf der Driving Range aus?<br />

Suchen Sie immer und immer wieder nach dem perfekten<br />

Ballkontakt mit der perfekten Ballflugkurve? Und das, ohne<br />

ein bestimmtes Landeziel definiert zu haben? Und mit Ziel<br />

meine ich nicht nur die Richtung, sondern auch die Länge!<br />

Schlagen auch Sie fast 80 Prozent Ihres Balleimer-Inhaltes<br />

mit ein und dem selben Schläger von Ihrer Lieblingsmatte,<br />

wenn sie nicht zufälligerweise besetzt ist? Wie häufig spielen<br />

Sie denn während einer 18-Löcher-Runde von ein und der-<br />

selben Stelle auf das gleiche Ziel? Sehr selten, hoffe ich. Mir<br />

fiele da nur der Luftschlag oder der provisorische Ball ein, um<br />

ein zweites oder drittes Mal von der gleichen Stelle spielen zu<br />

dürfen.<br />

Wenn Golf ein Spiel der Unwiederholbarkeit ist, trainieren Sie<br />

denn auch die Unwiederholbarkeit? Wenn Sie auf dem Platz<br />

einen Driver vom Tee schlagen, um danach ein Eisen vom<br />

Boden zu schlagen, üben Sie es genauso auf der Driving<br />

Range? Was hindert Sie daran, nach einem guten Fair way -<br />

holz vom Boden der Driving Range den nächsten Ball auf ein<br />

in der Nähe befindliches Pitchgrün zu spielen? Weil das sonst<br />

keiner macht? Weil das Pitchgrün mehrere Meter oder sogar<br />

200 Meter entfernt ist? Na und? Wie viele Meter laufen Sie<br />

auf dem Platz nach einem Holzschlag, um danach den<br />

nächsten Ball spielen zu können? Wenn das die An for de run -<br />

gen des Spiels sind, warum trainieren wir diese so selten?<br />

Stellen Sie sich doch mal vor, Sie würden beim Training je -<br />

den Schlag mit einem anderen Schläger auf ein neu definiertes<br />

Ziel spielen. Es würde immer nur ein Ball vor Ihnen liegen<br />

und nicht ein ganzer Eimer Bälle. Und Sie würden mit<br />

sich vorher ausmachen, dass, egal wie gut oder wie schlecht<br />

dieser Schlag wird, Sie ihn nicht wiederholen dürfen. Käme<br />

ein solches Training auf der Driving Range den Anforderun -<br />

gen auf dem Platz mit wechselnden Zielen, unterschiedlichen


... bei der Annäherung oder beim Putt – zum<br />

Unwiederholbarkeitstraining<br />

Längen und unterschiedlichen Windrichtungen, ganz zu<br />

schweigen von anspruchsvollen unterschiedlichen Hangla -<br />

gen, nicht ein ganzes Stück näher?<br />

Und wie verhält es sich eigentlich mit Ihrem Putten? Wie viele<br />

Bälle nehmen Sie mit auf das Übungsgrün? 1, 2, 3 oder<br />

sogar 4 und mehr? Der erste rechts und lang, der zweite<br />

links und kurz und der dritte dann hoffentlich im Ziel?<br />

Machen Sie das auf dem Platz auch so - durch Proberollen<br />

der Bälle die Ge schwindigkeit und das Break des Grüns<br />

bestimmen, oder müssen Sie sich dort ganz auf Ihr<br />

Grünlesen verlassen? Wenn ja, wie häufig trainieren sie denn<br />

Grünlesen?<br />

Wenn Sie meine Fragen zum Nachdenken bewegt haben,<br />

nehmen Sie sich doch bitte die Zeit, um eigene kreative Lö -<br />

sun gen zu finden, wie Sie Ihr Training abwechslungsreicher<br />

gestalten können. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und<br />

spielen Sie Ihren eigenen kleinen, selbst gestalteten Golf -<br />

platz auf der Driving Range nach.<br />

Streben Sie nicht zu lange nach dem perfekten Schwung und<br />

dem perfekten Kontakt, sondern gehen Sie doch einfach<br />

häufiger Golf spielen. Ja, gehen Sie spielen, auch auf der<br />

Driving Range und auf dem Puttinggrün! Es lohnt sich.<br />

Über den Autor: Stephan Morales war Head Pro im GC<br />

Rhein hessen und Landestrainer des Lan des golfverbands<br />

Rhein land-Pfalz und Saarland. Seit 2006 ist er haupt amt -<br />

lich Na ti onal trai ner des DGV. Er ist außerdem Mitglied im<br />

Prüfungsausschuss sowie Mitglied im Coach Team der PGA<br />

of Germany. 2006 wählte ihn die PGA of Germany zum<br />

„Jugendtrainer of the Year“.<br />

Foto: GOLFFOTO.de<br />

Benjamin Miarka, Sieger der Renault EPD Tour 2010<br />

PGA ERFOLGREICH?<br />

Deutsche Spieler dominieren die Renault EPD<br />

Tour. Die „kleine“ europäische Tour gilt als<br />

Start rampe zur Chal len ge und zur European<br />

Tour. Dort sucht man, wenn man von Aus nah -<br />

me golfer Martin Kaymer ab sieht, die deut -<br />

schen Farben allerdings lange vergeblich.<br />

Jeder zweite Playing Pro auf den ersten 52 Plätzen der<br />

Renault EPD Tour-Rangliste 2010 startete für Deutsch land.<br />

Benjamin Miarka spielte sich im letzten Turnier der Saison<br />

von Platz 4 auf Rang 1 und verdrängte dort Max Kramer<br />

(Rang 2). Auch Daniel Wünsche (Rang 3) schaffte es unter<br />

die Top Fünf und erhält damit eine Spiel be rech tigung für die<br />

Challenge Tour 2011.<br />

Und dann? EPD-Vorjahressieger Nicolas Meitinger findet sich<br />

auf der Challenge auf Rang 70, Bernd Ritthammer auf Rang<br />

79. Die erhoffte Tourkarte für die Euro pean Tour 2011 rückt<br />

so zunächst einmal in weite Ferne. Auf der European Tour<br />

sieht es, von Martin Kaymer abgesehen, nicht besser aus: Er<br />

spielte im Ryder Cup-Team und liegt beim Race to Dubai auf<br />

dem ersten Platz. Marcel Siem als zweitbester deutscher<br />

Spieler rangiert zurzeit allerdings lediglich auf Position 75,<br />

Alex Cejka auf Platz 107. (Stand: 17.10.2010)<br />

Sicher, die Konkurrenz auf Challenge und European Tour ist<br />

ungleich größer und härter als auf der EPD Tour, aber rein<br />

statistisch ... Okay, warten wir’s ab.<br />

Termine und Infos zur Renault EPD Tour 2011:<br />

www.pga.de | Anmeldung ProAms: 089 17858848<br />

WORKSHOP<br />

13


WORKSHOP<br />

14<br />

Screenshots (2): DGV<br />

Neu: Unter www.RULES4YOU.de werden die Golfregeln erklärt Kindgerecht: Regelkunde per Mausklick<br />

SO MACHEN GOLFREGELN SPAß<br />

Golfregeln und Golfregularien sind für die meisten Golfspieler wohl mehr ein notwendiges Übel als<br />

ein wichtiger Bestandteil des Golfsports, der die Basis für Fairplay und wirkliche Vergleichbarkeit<br />

der Spielergebnisse bietet. Der DGV hat die sperrigen Golfregeln jetzt auf anschauliche Art interaktiv<br />

aufbereitet.<br />

Vielfach „mogelt“ man sich<br />

irgendwie durch, idealerweise<br />

ohne wirklich zu schummeln,<br />

und hofft, dass die eigene<br />

Regel kenntnis ausreicht, um<br />

„über die Runden“ zu kommen.<br />

Die Einhaltung der<br />

Regeln ist dabei oft Glücks -<br />

sache und die Zahl der sich hartnäckig haltenden Gerüchte<br />

übersteigt bei Weitem die der Offiziellen Golfregeln. Um die<br />

allgemeine Kenntnis des Vorgabensystems, die Grundlage<br />

aller Handi caps, ist es dabei nicht selten noch schlechter be -<br />

stellt.<br />

Das kann jeder Golfer mit Internetzugang jetzt ganz leicht<br />

ändern! Unter www.RULES4YOU.de erklärt der DGV alle Golf -<br />

regeln und -regularien online und leicht verständlich. Fo tos<br />

und kurze Filme sorgen für Wissen auf einen Blick und helfen<br />

auf unterhaltsame Weise beim Einprägen der richtigen Lö sung<br />

in diversen Regelfällen.<br />

Sechs Rubriken stehen zur Auswahl.<br />

Regeln: Neben der Auflistung der offiziellen Golfregeln mit<br />

Erläuterung und Verlinkung zu den Decisions finden sich hier<br />

eine Zusammenfassung der wichtigsten Golf re geln, Ant worten<br />

auf die häufigsten Regelfragen und ein Re gel quiz auf Platz -<br />

reife- oder Könner-Niveau.<br />

Etikette: Erfahren Sie alles Wissenswerte zum „Spirit of the<br />

Game“, zur Sicherheit und Rücksichtnahme auf der Golf -<br />

anlage, zum richtigen Spieltempo und zur Schonung des<br />

Golfplatzes.<br />

Handicap: Jeder spricht davon und hat vielleicht auch schon<br />

eines, aber was genau ist eigentlich das Handicap? Die Ant -<br />

wort gibt es in dieser Rubrik. Außerdem das gesamte DGV-<br />

Vorgabensystem mit Erläuterungen, dazu Erklärungen zum<br />

Course Rating und einen Spielvorgabenrechner zur Berech -<br />

nung der individuellen Spielvorgabe auf allen DGV-angehörigen<br />

Golfplätzen in Deutschland.<br />

Spielformen: Welche Spielformen gibt es, wie werden die<br />

unterschiedlichen Wettspielarten gespielt und was ist im<br />

Wettspiel jeweils zu beachten?<br />

Amateurstatut: Was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff,<br />

warum muss man es beachten und was bedeutet das für den<br />

Golfamateur?<br />

Für Kids: Der interaktive Bereich ermuntert alle kleinen und<br />

großen Golf-Kinder, durch Anklicken der Figuren auf einem<br />

Golfplatz mehr über Regeln zu erfahren. Etikette und Fragen<br />

zum Handicap werden erklärt. Mit dem Kids-Quiz können die<br />

jungen Golfer testen, wieviel sie über die Regeln gelernt haben.<br />

Egal, wann Sie hereinschauen und welchen Regelfall Sie erforschen<br />

wollen – RULES4YOU ist immer wieder einen Besuch<br />

wert!<br />

DGV-Online-Golfregeln: www.RULES4YOU.de


Fotos/Montage: WPF<br />

Garantiert mit „gutem“ Handicap: Turnierspieler bei „Römerhof meets <strong>VcG</strong>“ am 19. September 2010<br />

BEIM HANDICAP ZÄHLT VOR ALLEM AKTUALITÄT<br />

Was ist eigentlich ein „gutes Handicap“? 36 – 24 – 18 – oder einstellig? Jeder Golfer ist mehr oder<br />

weniger stolz auf sein Handicap und den meisten ist es sehr wichtig. Manchen Spielern ist es sogar<br />

so wichtig, dass sie vorsichtshalber (fast) gar nicht mehr vorgabenwirksam spielen, um durch<br />

schlechte Ergebnisse nicht das schwer erkämpfte Handicap zu gefährden. Text: DGV<br />

Zu etwas Besorgnis kann da schon mal das Gerücht führen,<br />

für jedes Jahr ohne vorgabenwirksame Ergebnisse werde das<br />

Handicap um einen Schlag heraufgesetzt. Völlig falsch! Ihr<br />

Handicap wird nicht „automatisch“ hoch gesetzt, wenn Sie<br />

kein Turnier spielen. Die Wahrheit ist noch viel gravierender:<br />

Wer nicht vorgabenwirksam spielt, der hat kein aktuelles<br />

Handicap. Seine Nettoergebnisse sind nicht mehr mit denen<br />

anderer Spieler vergleichbar.<br />

Jeder kennt diese glücklichen Tage, an denen einfach alles<br />

gelingt und leider hat jeder Golfer auch schon Erfahrung mit<br />

den anderen Tagen gemacht, an denen einfach gar nichts<br />

klappen will. Beide Tage sind aber nur Momentaufnahmen.<br />

Für ein aussagekräftiges Handicap können gar nicht genug<br />

vor gabenwirksame Runden gespielt werden.<br />

Das DGV-Vor ga ben system setzt eine Mindestzahl von vier vorgabenwirksamen<br />

Ergebnissen pro Jahr voraus, damit eine<br />

Vorgabe als „aktiv“ beziehungsweise „aktuell“ gewertet wird.<br />

Wer weniger vorgabenwirksame Ergebnisse erspielt, hat ein<br />

„inaktives“ Handicap.<br />

Golfer mit inaktiven Handicaps zeigen in ihrem Vor ga ben -<br />

stamm blatt zwar noch, welches Handicap sie einmal gehabt<br />

haben, die Aussagekraft ist jedoch nur noch gering. Eine<br />

Spiel leitung könnte sogar entscheiden, die Teil nah me be rech ti -<br />

gung an Wettspielen für Spieler mit inaktiven Handicaps einzuschränken,<br />

sie zum Beispiel von der Preisvergabe auszuschließen.<br />

Ganz besonders gilt dies für die Sponsoren-Wett -<br />

spiele um attraktive Preise.<br />

Mit dieser Regelung sollen die aktiven Golfer nicht von Wett -<br />

spielen ausgeschlossen werden. In einem aktuellen Beispiel<br />

hat ein Spieler seit 2007 nur an nicht vorgabenwirksamen<br />

Wett spielen teilgenommen und dabei häufig mit besonders<br />

guten Ergebnissen abgeschnitten. Das Handicap wurde durch<br />

diese Resultate jedoch nicht verändert und so hatte er in<br />

jedem Spiel wieder beste Chancen auf attraktive Preise.<br />

Diese Hintergründe lassen die häufig gestellte Frage nach dem<br />

Handicap in einem völlig anderen Licht erscheinen: Nicht die<br />

Höhe eines Handicaps ist aussagekräftig, sondern vielmehr<br />

die Aktualität. Die Aktualität der Vorgaben ist gleichzeitig die<br />

Grundvoraussetzung des DGV-Vorgabensystems.<br />

…. Grundlage des DGV-Vorgabensystems ist die Annahme,<br />

dass sich jeder Spieler stets bemüht, das bestmögliche<br />

Ergebnis an jedem Loch in der gespielten Runde in Übereinstimmung<br />

mit den Golfregeln zu erzielen. Gleichzeitig wird<br />

erwartet, dass ein Spieler so viele vorgabenwirksame Er geb -<br />

nisse wie möglich einreicht, damit die Vorgabe ein getreues<br />

Abbild seiner Spielstärke bietet. (DGV-Vorgabensystem Ziffer 1.1)<br />

Die grundlegenden Golfregeln kennt jeder Golfspieler: „Spiel<br />

den Ball wie er liegt“ und „spiel den Platz, wie Du ihn vorfindest“.<br />

Das ist fair und wird von jedem Golfer befürwortet.<br />

Außerdem wird wohl kaum ein Golfer freiwillig auf sein Han -<br />

di cap verzichten wollen, aber wie sieht es mit der Fairness<br />

aus? Sehen wir ab jetzt also der Gefahr, das heißt besser dem<br />

Handicap ins Auge und spielen so oft wie möglich vorgabenwirksam!<br />

WORKSHOP<br />

15


WORKSHOP<br />

16<br />

REGELRECHT EINFACH<br />

Gefährliche Wüste! Herr Lernviel und Herr Weißschon sind wieder einmal unterwegs. Auf einem<br />

kurzen Par-4-Loch schlägt Herr Lernviel einen schönen Drive, den er wegen der tief stehenden<br />

Sonne nicht genau verfolgen kann. „Wo ist mein Ball?“, kommt denn auch gleich seine Frage.<br />

Autor: Dietrich von Garn<br />

Der dritte Mitspieler, Herr Hilfreich, ist sicher: „Der ist da.“<br />

Nach längerem Hin und Her, dass jeder Ball „da“ sei und nur<br />

manche nicht gefunden würden, ergänzt Herr Weißschon,<br />

dass der Ball rechts im Grünbunker liege. Die Spieler gehen<br />

nun zu ihren Abschlägen, Herr Weißschon macht den zweiten<br />

Schlag, danach ist Herr Hilfreich dran und dann macht<br />

Herr Lernviel sich auf den Weg Richtung Grün. Er wird sofort<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass er noch seinen zweiten<br />

Schlag spielen müsse. Genau das habe er vor, aber sein Ball<br />

liege ja im Grünbunker. Zu seinem Entsetzen zeigen seine<br />

Mitspieler 30 Meter rückwärts in eine Mulde am Fairway -<br />

rand, in der der Ball von Herrn Lernviel liegt. Dieser holt tief<br />

Luft und hält seinen Mitspielern einen Vortrag über den Un -<br />

ter schied zwischen einem Grünbunker (ein Bunker am Grün)<br />

und einem Grasbunker (eine bunkerartige Senke, in der<br />

Rough wächst). Dann spielt er seinen Ball Richtung Grün,<br />

wo rauf seine Mitspieler sagen, nun läge sein Ball aber leider<br />

wirklich im Grünbunker.<br />

In diesem Bunker liegen nun die Bälle von Herrn Lernviel und<br />

Herrn Hilfreich und der Ball von Herrn Weißschon liegt kurz<br />

davor. Herr Weißschon ist als erster an der Reihe und schlägt<br />

seinen Annäherungsschlag auf das Grün. Dabei schlägt er ein<br />

Divot heraus, das hinter dem Ball von Herrn Lernviel im<br />

Bunker landet.<br />

Herr Hilfreich, der in der Nähe steht, eilt in den Bunker und<br />

wirft Herrn Weißschon das Divot (einen losen hinderlichen<br />

Naturstoff) zu, das hinter dem Ball von Herrn Lernviel gelandet<br />

war. Es entsteht folgende Unterhaltung zwischen Herrn<br />

Lernviel und Herr Weißschon: „Darf der das?“ „Ja sicher.“<br />

„Sicher?“ „Ja.“ In der Zwischenzeit kommt Herr Hilfreich<br />

wieder aus dem Bunker und entdeckt dabei noch ein Divot,<br />

das er mitnimmt, da sich wohl leider leicht eine Stelle finden<br />

wird, an der er es wieder einsetzen kann. Die Unterhaltung<br />

von Herrn Lernviel und Herrn Weißschon geht weiter: „Darf<br />

der das auch?“ „Neee!“ „Dann hat er dafür zwei<br />

Strafschläge?“ „Joooo!“<br />

Warum das? Lag das andere Divot falsch herum im Bunker<br />

oder lag es daran, dass sein „Besitzer“ nicht zu ermitteln<br />

war? Falsch, der Fall liegt viel einfacher: Der Ball von Herrn<br />

Lernviel lag im Bunker ohne ein Divot in der Nähe. Das Divot<br />

von Herrn Weißschon landete erst später dort. Herr Lernviel<br />

hat jedoch das Recht auf die Lage, die er sich selbst erspielt<br />

hatte (nämlich ohne Divot hinter dem Ball), deshalb durfte<br />

dieses Divot durch jeden beliebigen Spieler entfernt werden.<br />

Das andere Divot, das ebenfalls im Bunker lag, beeinträchtigte<br />

nicht die Lage eines schon vor dem Divot dort liegenden<br />

Balls, deshalb durfte es nicht von Herrn Hilfreich aufgenommen<br />

werden, bevor dieser seinen Ball aus dem Bunker ge -<br />

schlagen hatte. Divots sind lose hinderliche Naturstoffe, also<br />

gilt das oben gesagte auch für Blätter, Äste, Zweige, Erde,<br />

Bananenschalen, Regenwürmer usw. (siehe Erklärung „Loser<br />

hinderlicher Naturstoff“ in den Golfregeln sowie Regel 13-4).<br />

Nun ist Herr Hilfreich an der Reihe. Er nimmt sich seine beiden<br />

Sandwedges mit in den Bunker (er hat noch mehr zu<br />

Hause, trifft aber keines richtig) und schaut die Lage seines<br />

Balls an. Der liegt etwas vertieft in den lieblos geharkten<br />

Spuren eines anderen Spielers. Weise bemerkt er: „Das ist<br />

etwas für die Wedge mit 56° Loft und wenig Bounce“, legt<br />

seine andere Wedge in den Sand und schlägt nach dem Ball.<br />

Dabei berührt er im Rückschwung ein kleines Blatt und<br />

schiebt ein kleines Häufchen schlecht geharkten Sand zur<br />

Seite. Herr Weißschon als Zähler von Herrn Hilfreich wendet<br />

sich hilfesuchend an Herrn Lernviel: „Hast du das alles gesehen?<br />

Wie zählt das? Der Schläger, das Blatt, der Sand …?“<br />

Als Leser wissen Sie das sicher schon, aber für Herrn<br />

Weißschon müssen wir es hier erläutern:<br />

Es ist erlaubt, Schläger im Hindernis hinzulegen (Regel 13-<br />

4, Ausnahme 1). Außer beim Schlag dürfen keine losen hinderlichen<br />

Naturstoffe im Hindernis berührt werden (Regel<br />

13-4c). Der Rückschwung zählt nicht mit zum Schlag<br />

(Erklärung „Schlag“ in den Golfregeln), also lag ein Verstoß<br />

vor und es fallen zwei Strafschläge an.


Der Spieler darf vor dem Schlag (s. o.) den Boden des<br />

Hindernisses nicht mit dem Schläger berühren (Regel 13-<br />

4b). Hier liegt also noch ein Verstoß vor, aber durch die<br />

„Decision“ 1-4/12, in der Mehrfachstrafen behandelt werden,<br />

wird festgelegt, dass zwei aufeinander folgende Verstöße<br />

gegen die gleiche Regel nur eine Strafe nach sich ziehen.<br />

Also zieht sich Herr Hilfreich für die ganze Aktion nur insgesamt<br />

zwei Strafschläge zu.<br />

Herr Lernviel will nun endlich auch mal wieder Golf spielen,<br />

denn sein Ball liegt ja noch im Bunker und alle anderen<br />

haben schon ihren zweiten Schlag gespielt. Noch während<br />

Herr Hilfreich im Regelbuch blättert, um seine Aktionen<br />

nachzuvollziehen, geht Herr Lernviel in den Bunker und<br />

schlägt seinen Ball. Da Ungeduld auch beim Golf zu nichts<br />

führt, trifft er den Ball schlecht, dieser prallt vom Bunkerrand<br />

ab und landet in den Fußspuren von Herrn Hilfreich, der diese<br />

noch nicht einebnen konnte, weil er erst einmal verstehen<br />

wollte, was er alles falsch gemacht hatte.<br />

Er schaut sich zu den anderen um, und fragt: „Was jetzt?<br />

Diese Spuren sind nicht von mir und waren auch noch nicht<br />

da, als ich im Bunker gespielt habe!“ Stimmt, deshalb hätte<br />

er auch das Recht gehabt, sie einebnen zu lassen, bevor er<br />

spielt. Wenn ihm das nicht nötig erscheint, muss er mit den<br />

Le Touquet / Ärmelkanalküste<br />

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Folgen leben. Herr Lernviel wird blass, als er sich vorstellt,<br />

seinen Ball gleich aus den Fußspuren von Herrn Hilfreich<br />

spielen zu dürfen. Resigniert sagt er: „So´n Mist!“ und stützt<br />

sich völlig erschöpft auf seinen Schläger. „Du bist noch im<br />

Bunker“, kommt auch gleich ein Kommentar von Herrn<br />

Weißschon. Das soll nun keine Schadenfreude sein, die<br />

darauf hinweist, dass der Bunkerschlag misslungen ist, sondern<br />

es bezieht sich auf den Spieler, der im Bunker mit seinem<br />

Schläger den Sand berührt. Die Regel 13-4 erlaubt dies<br />

nur beim Schlag (ein Glück) und beim Einebnen von<br />

Fußspuren (aber wer es richtig machen will, nimmt bitte die<br />

Harke) und zur Vermeidung eines Sturzes.<br />

Wir wollen jetzt nicht annehmen, dass Herr Lernviel in einem<br />

Maß durch seinen Schlag erschöpft war, dass er sich aufstützen<br />

musste, um nicht umzufallen. Also trifft keine der er laub -<br />

ten Ausnahmen zu und auch er hat sich zwei Straf schlä ge zu<br />

notieren (oder notieren zu lassen). Dabei spielt es keine<br />

Rolle, dass er schon einen Schlag gespielt hat, denn die<br />

Regel 13-4b unterscheidet dies nicht.<br />

Wenn man sich in der Regel 13-4 so wenig auskennt wie die<br />

Herren Lernviel und Hilfreich, gibt es nur zwei Möglichkeiten:<br />

Entweder man übt, nicht in den Bunker zu schlagen, oder<br />

man übt, regelgerecht wieder herauszukommen.<br />

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ab 1417 Euro/Pers.<br />

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SPOTLIGHT<br />

18<br />

In diesem Buch werden Sie noch lesen. Einerseits, weil Co-<br />

Autor Thomas Richter <strong>VcG</strong>-Mitglied ist. Andererseits, weil<br />

die Zusammenarbeit von Amateurgolfer Richter mit Golfprofi<br />

Tobias Dier locker angerichtete, aber kenntnis- und detailreich<br />

zubereitete Appetithäppchen mit vielen Zutaten aus<br />

dem Golferle ben geschaffen hat. Spannend ist der unterschiedliche<br />

Blick auf den Sport und die Mischung aus Tipps,<br />

Infos und Anekdoten, zum Beispiel, wie Colin Montgomerie<br />

die Driving Range nicht fand, weil er erst am dritten<br />

Turniertag danach suchte. Er kannte wahrscheinlich Richters<br />

Turniertipp (allerdings für Amateure): Minimales Warmspie -<br />

IMPRESSUM<br />

aktuell!<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der Vereinigung clubfreier<br />

Golfspieler im Deutschen Golf Verband e. V. (<strong>VcG</strong>)<br />

Erscheint mit vier <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />

Fotos/Textauszug: Thomas Richter/BLV Buchverlag<br />

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:<br />

Vereinigung clubfreier Golfspieler im<br />

Deutschen Golf Verband e. V. (<strong>VcG</strong>)<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Postfach 21 44, 65011 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 34104-0, Fax 0611 34104-10<br />

info@vcg.de, www.vcg.de<br />

Redaktion:<br />

Dietmar Schubert, Wolfgang Fassbender<br />

Tobias: Was schreibst du eigentlich alles<br />

auf deine Scorekarte?<br />

Thomas: Anzahl der Schläge, Brutto- und<br />

Nettopunkte.<br />

Tobias: Was?<br />

Thomas: Du liegst schon zwei Punkte hinten.<br />

Tobias: Du hast gerade eine 12 notiert …<br />

Thomas: Ja, war ein Strich für dieses Loch.<br />

Aber dein Bogey gab auch nur einen Punkt.<br />

Es steht 9:7 für mich.<br />

Tobias: Strich, Punkt, Brutto, Netto. So ein<br />

Quatsch. Du hast 27 und ich 18 Schläge.<br />

Also hör auf, die Scorekarte vollzumalen,<br />

und spiel endlich Golf.<br />

24<br />

Loch 5 | NSW Golf Club | Australien | PAR 5 | 468 m<br />

Man kann Wände streichen,<br />

aber keine Golflöcher<br />

Warum die ewige Diskussion Stableford oder Zählspiel Spaß macht<br />

Warum sich im dicken Rough herumplagen?<br />

Stableford bietet die perfekte Lösung: streichen!<br />

Aus dem Leben eines<br />

Bogeygolfers<br />

Zweimal jährlich fahre ich in den Golfurlaub<br />

mit meinen Golffreunden Michael (Hcp 8,2),<br />

Hannes (Hcp 11,6) und Thomas (Hcp 14,4).<br />

Sieben Tage Portugal: sieben Runden auf<br />

sieben unterschiedlichen Plätzen. Schon<br />

Tage zuvor geht es nur darum, wie wir den<br />

Gesamtsieger küren – also wer von den<br />

Verlierern zu einer Pizza eingeladen wird.<br />

Natürlich kämpfe ich immer wieder darum,<br />

den Gesamtsieger nach Stableford-Nettowertung<br />

zu benennen. Schließlich ist das<br />

die einzige Zählweise, die mir trotz meiner<br />

durchschnittlich zwei »Ausreißer« je Runde<br />

mit durchschnittlich 22 Schlägen an zwei<br />

Löchern eine reale Siegchance lässt. Aber<br />

ich spiele ja mit Profis. Allen voran Hannes.<br />

Hannes führte Buch über jede Runde Golf,<br />

die er je gespielt hat. Nicht nur wie viele<br />

Schläge, nein, auch die Zahl der Greens in<br />

Regulation (das klingt schon bei Profis bescheuert<br />

und macht mathematisch keinen<br />

Sinn – aber als Amateur?) und die Anzahl<br />

der Putts. Für Hannes ist alles andere als<br />

Zählspiel kein Golf.<br />

Und wie sieht jetzt so eine Runde mit Hannes,<br />

dem Profi, aus? Loch 1: Hannes verzieht<br />

seinen Abschlag nach links ins hohe<br />

GESCHENK GESUCHT? DANN KAUFEN SIE ZWEI!<br />

Man soll ja mit Superlativen vorsichtig sein, aber diese Neuerscheinung macht wirklich größten<br />

Spaß. Amateur trifft Profi und beide plaudern über Golf. Zwei Golfwelten treffen aufeinander, er -<br />

gän zen und relativieren sich. Den 18 Löchern einer Golfrunde entsprechen 18 Themen von Tech -<br />

nik über Spielphilosophie bis hin zum Golferlatein. Vieles hat man bislang noch nicht ge wusst.<br />

Denn das Büchlein ist auch lehrreich – aber das nur nebenbei.<br />

len für maximale Ausbeute. In den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der aktuell! werden wir mit freundlicher Genehmigung von<br />

Autoren und Verlag einige Storys abdrucken.<br />

Wer so lange nicht warten will oder ein Weihnachtsgeschenk<br />

sucht, kann das Buch schon jetzt kaufen. Aber denken Sie<br />

daran: Mit dem zweiten kann’s jeder – selber lesen nämlich!<br />

Dier/Richter, Mit dem Zweiten kann’s jeder:<br />

BLV Verlag | 16,95 € | ISBN 978-3-8354-0693-3<br />

Buchhandel | www.blv.de | www.amazon.de<br />

Gestaltung und Design:<br />

ken adolph slaeter®, Wiesbaden<br />

Satz und Anzeigen:<br />

WPF GOLF MARKETING GmbH<br />

Postfach 52 36, 51487 Overath<br />

Tel. 02204 74222, Fax 02204 74400<br />

info@wpf-golf.de, www.wpf-golf.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/10<br />

Belichtung und Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH, Wiesbaden<br />

Titelbild:<br />

Rainer Sturm/pixelio (2009)<br />

Gras, dreht sich um, schaut mich mit einem<br />

furchteinflößenden Blick an, nimmt einen<br />

zweiten Ball und spricht: »Ich genehmige<br />

mir einen Mulligan, weil du so saublöd hinter<br />

mir standest und mich irritiert hast.«<br />

(Dazu muss man wissen, wenn wir in Portugal<br />

Golf spielen und gleichzeitig in Hamburg<br />

irgendwo ein Glas auf den Boden fällt –<br />

Hannes hört das und ist irgendwie in seinem<br />

Spiel gestört.) Nachdem er auch den<br />

zweiten Ball rechts in die Bäume verzogen<br />

hat und wutentbrannt mit seiner Tasche<br />

losläuft (Hannes trägt selbstverständlich<br />

die Tasche), ist er dann aber doch damit<br />

einverstanden, den ersten Ball, den wir in<br />

gut spielbarer Lage gefunden haben, weiterzuspielen.<br />

Loch 3: Auf einem Par 4 benötigt<br />

er vier Putts zur 7. Natürlich sind die<br />

Grüns die schlimmsten, die er je gespielt<br />

hat – also muss er sich einen Schlag abziehen.<br />

An Loch 8 spielt er einige Male von<br />

einem Bunker in den anderen, quer über<br />

das Grün. Nach geschätzten 14 Schlägen<br />

Thomas’ Tipp für Amateure<br />

Suchen Sie sich einen Zählspiel-Fetischisten<br />

und gehen Sie mit ihm auf eine<br />

Runde. Bieten Sie ihm an zu zocken. Er<br />

als Profi muss bei einer Niederlage natürlich<br />

doppelt zahlen. Ihr Mitspieler wird<br />

das kaum ablehnen, er ist ja mit Hcp 8<br />

oder ähnlich quasi Profi. Dann seien Sie<br />

völlig entspannt und spielen Sie einfach<br />

völlig risikoloses Bogeygolf. Vergessen<br />

Sie niemals, dabei zu grinsen, die<br />

schlechten Schläge Ihres Mitspielers mit<br />

verkündete er dann, dass er keine Lust<br />

mehr hat und aufnimmt. (Man beachte:<br />

aufnehmen beim Zählspiel!). Kurz vor dem<br />

nächsten Abschlag legt er dann fest, dass<br />

wir ihm eine Acht notieren sollen. Und so<br />

geht das weiter, bis Hannes nach 18 Löchern<br />

ein für ihn gutes Ergebnis notieren<br />

kann.<br />

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht,<br />

dass Zählspiel-Enthusiasten völlig<br />

unentspannt spielen. Wehe, sie spielen bereits<br />

am ersten Loch ein Triple-Bogey, oder<br />

man nimmt ihnen die Ehre ab. Eines ist jedoch<br />

wahr: Von niemandem kann man<br />

mehr Ausreden und mehr Tricks, sich selbst<br />

zu bemogeln, lernen als von den Zählspiel-<br />

Kameraden.<br />

Aus dem Tourleben<br />

Stableford ist schon so ein Spiel … Vergleichen<br />

wir es doch mal mit anderen Sport-<br />

kleinen, Mitleid suggerierenden Bemerkungen<br />

zu kommentieren. Zwischendurch<br />

mal vorsichtig fragen, ob er nervös sei,<br />

oder warum er so seltsame Schläge<br />

machte. Und ruhig mal versehentlich<br />

durch seine Puttlinie gehen. Ich verspreche<br />

Ihnen, Sie gewinnen haushoch, das<br />

steht kein Zählspieler durch. Und wenn<br />

er doch gewinnt? Macht nix, Sie können<br />

ihm vorrechnen, dass Sie nach Stableford<br />

gewonnen hätten ;-).<br />

25


GOLF OHNE HANDICAP<br />

<br />

<br />

Leistungsspektrum<br />

EIN HÖCHSTMASS AN ERFAHRUNG FÜR DIE PATIENTEN<br />

:: Schulter- und Ellbogenchirurgie<br />

:: Knie-, Fuß- und Sprunggelenkschirurgie<br />

:: Wirbelsäulenchirurgie<br />

:: Handchirurgie<br />

:: Hüftchirurgie<br />

:: Endoprothetik<br />

:: Neurochirurgie<br />

:: Unfallchirurgie mit Ambulanz<br />

:: Endoskopie, Venen- / Enddarmerkrankungen<br />

:: Endokrine Chirurgie und Abdominalchirurgie<br />

:: Gefäßchirurgie und Endovaskuläre<br />

Chirurgie<br />

:: Innere Medizin, Angiologie, Phlebologie<br />

:: Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie<br />

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:: Anästhesie, Schmerztherapie<br />

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spezialisierten Ärzten und herausragendem Service. Die überdurchschnittliche Fachkompetenz unserer<br />

Ärzte in Verbindung mit abgestimmten Organisationsabläufen und persönlicher medizinischer Betreuung<br />

trägt zu einer sicheren Versorgung unserer Patienten bei. Besonders Spitzen- und Freizeitsportler<br />

erfahren bei den Ärzten der ATOS Kliniken eine optimale Betreuung.<br />

Modernste Behandlungs- und Operationsmethoden ermöglichen es, schnell wieder sportlich belastbar<br />

zu werden, damit größere Trainingsdefi zite erst gar nicht entstehen.<br />

7 ATOS ÄRZTE WERDEN EMPFOHLEN DURCH DIE FOCUS-ÄRZTELISTE<br />

Damit verzeichnen die ATOS Kliniken deutschlandweit die am meisten empfohlenen Ärzte.<br />

(Quelle: Focus Nr. 24 vom 14. Juni 2010)<br />

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