Ausgabe 2008-01a.qxd - VcG

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INSIDE
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Römerhof meets VcG: Brutto-Siegerin Silvia Schmitz (l.) mit Dr. Detlef
Klomfass (beide GC Römerhof) und VcG-Mitglied Rosemarie Fassbender
FRAUENPOWER IM RÖMERHOF
Der Bruttosieger ist eine Frau, der zweite Bruttosieger und ein Nettosieger ebenso, der Head Pro, der
Green keeper, der Turnierleiter ... nur die Geschäftsführung der 27-Löcher-Golfanlage zwischen Eifel
und Rhein liegt in den Händen von Thomas von Kempis – und selbst der arbeitet im Team mit sei -
ner Ehefrau. Beeinflusst das Matronenheiligtum im nahe gelegenen Nettersheim sogar den Golfsport?
„club meets vcg“, bei diesem Konzept geht es neben dem
sportlichen Wettspiel auch um das Kennenler nen von Anlage,
Club und Clubmitgliedern. Am 19. September 2010 trafen
38 VcGler auf 19 Clubmitglieder und 6 Spieler aus umliegenden
Golfclubs und fanden den Römerhof wohl vorbereitet.
Vor dem Sekretariat gab es für die frühen Starter an diesem
schon recht frischen Morgen heißen Kaffee, Tee und kleine
Snacks und im Sekretariat eine freundliche Begrüßung samt
Scorekarte. Das fing schon mal gut an.
VcG-Turnierleiterin Ingrid Haak wartete am Abschlag mit
Start liste und guten Rat schlägen betreffs Pitchgabel, Ball -
marker, Zweitball und Po sition des Golfbags an Abschlag und
Grün: Man weiß um all diese kleinen Dinge und vergisst sie
doch im Eifer des Gefechts. Gerade Turnieranfänger schätzen
die ru hi ge Art, mit der sie Spieler miteinander bekannt macht,
For ma li täten erklärt und die Sorge vor dem ersten Schlag dämpft.
Der erste Abschlag hatte es in sich: Links Aus, rechts Rough,
ganz rechts die neunte Bahn, dazu ein weit vorne liegender
Damenabschlag, da geriet der eine oder andere Spieler mit
geringer Wettspielerfahrung erst einmal ins Schwitzen. Eine
besondere Herausforderung war die bei VcG-Wett spielen
übliche „mittel-hoch-tief-Sortierung“, das heißt, ein Spieler
mit hoher Vorgabe trifft in seiner Spielgruppe auf solche mit
mittleren, aber auch mit sehr niedrigen, teilweise sogar ein-
Vater wollte „mal sehen, wie Sohn so spielt“ – Patrick Schüsseler (r.,
VcG) gewann das 1. Netto der Wertungsklasse B (Hcp -29,5 bis -54)
stelligen Vorgaben. Sehr schnell stellte sich heraus, dass die
allermeisten Golfer unabhängig von ihrem Han dicap einfach
nette Leute sind, die sich einen schönen Tag auf dem Platz
machen wollen. Hilfreich war auch die Mi schung der Grup -
pen mit Clubmitgliedern und VcGlern. Die „Ein hei mi schen“
konnten so manchen Tipp zum Bahnverlauf und zur Lage von
Hindernissen geben. Dagegen haben übrigens auch die Golf -
regeln nichts. Apropos Regeln – auf die Frage nach dem
Regelbuch wird immer öfter das Handy mit den entsprechenden
Apps gezückt. Das ist auch erlaubt, aber bitte stumm!
Der Start erfolgte ohne Verzögerung, was einige Spie ler grup -
pen nicht davon ab hielt, später Löcher in den sorgsam ge -
plan ten Spielverlauf zu trödeln. Meist war das verflixte Rough
schuld – und die Ab nei gung vieler Golfer, einen provisorischen
Ball zu spielen und den abtrünnigen seinem Schicksal
zu überlassen. Vor allem Männer, weiß Ingrid Haak, neigen
au ßerdem zu sogenannten w-g-a-Schlägen: „weit – geil – aus“.
Zumindest bei diesem Wettspiel und vielleicht doch unter dem
Schutz der Ma tro nen (römische Schutzgöttinen) waren Frau -
en besonnener und damit erfolgreich. Silvia Schmitz (GC Rö -
mer hof) gewann das 1. Brutto (23 Bruttopunkte) vor Iris Fah -
len bock (GC Rö mer hof, 22) und Fritz Fahlenbock (GC Rö mer -
hof, 21). Frau Fahlenbock er spielte auch das 1. Netto der Gruppe
A (40 Netto punk te) vor Günter Weiss (VcG, 36) und Wolf
Erley (GC Rö merhof, 36).