50 Jahre 50 Jahre - Gemeinde Laas
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Männer mit Reissäcken Am Kirchplatz Schneiderei<br />
Hause zu bringen. Klima und Landschaft<br />
sind ähnlich wie bei uns in Südtirol mit dem<br />
Unterschied, dass es entweder nur Trocken-<br />
oder Regenzeit gibt. In der Nacht kühlt es<br />
sehr ab, warme Bekleidung ist lebensnotwendig.<br />
Die Menschen sind sehr religiös,<br />
65% sind Katholiken. Die Sonntagsmesse<br />
ist der Mittelpunkt der ganzen Woche. Die<br />
Gläubigen legen dafür stundenlange Wege<br />
zurück.<br />
• In welche Projekte wird das Spendengeld<br />
investiert?<br />
In den Anfängen hauptsächlich und auch<br />
weiterhin in das Projekt “Witwen- und<br />
Waisenhäuser” und “Witwen- und Waisenfonds”,<br />
in die Lehrwerkstätten von Schneiderei,<br />
Tischlerei und Schlosserei, in Fonds<br />
für den Schulbesuch und die Ernährung der<br />
Kinder, in letzter Zeit hauptsächlich in das<br />
Behindertenzentrum.<br />
• Wie ist die Idee entstanden, ein Behindertenzentrum<br />
zu bauen?<br />
In Ruanda werden behinderte Kinder oft<br />
versteckt oder können aus Geldmangel<br />
Seite 27<br />
nicht betreut werden. Sr. Philomena von der<br />
Gemeinschaft der Franziskanerinnen hat<br />
sich dieser Kinder angenommen und ist mit<br />
der Bitte an uns heran getreten, das Behindertenzentrum<br />
wieder aufzubauen, welches<br />
im Laufe des Genozids zur Gänze zerstört<br />
wurde. Mit Hilfe vieler Spender geht das<br />
Projekt gut voran.<br />
• Was ist in Zukunft geplant?<br />
Es sind noch viele Projekte weiterzuführen<br />
und abzuschließen (Lehrwerkstätten,<br />
Witwen- und Waisenhäuser, Behindertenzentrum).<br />
Unsere Arbeit ist sicher noch<br />
lange nicht beendet.<br />
• Welches Projekt wurde mit dem Reinerlös<br />
vom Benefizpreiswatten umgesetzt?<br />
Es ging um das Projekt Witwen- und Waisenhäuser;<br />
ca. 12 Häuser wurden allein mit dem<br />
Erlös aus dieser Aktion und mit eurer Hilfe<br />
aufgebaut.<br />
• Was hat dich an Ruanda am meisten<br />
fasziniert?<br />
Sofort bei der ersten Ankunft in Ruanda<br />
hat mich die Herzlichkeit der Menschen<br />
Tischlerei Behindertenzentrum Witwen- und Waisenhäuser