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Exzerpt aus: Theobald, Michael: Römerbrief. Kapitel ... - vaticarsten.de

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<strong>Exzerpt</strong> <strong>aus</strong>: <strong>Theobald</strong>, <strong>Michael</strong>: <strong>Römerbrief</strong>. <strong>Kapitel</strong> 1-8<br />

© 2002 by Carsten Leinhäuser. carsten@<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong><br />

daß wir sündigen dürfen, weil wir nicht unter <strong>de</strong>m Gesetz stehen,<br />

son<strong>de</strong>rn unter <strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong>? Keineswegs! 16 Ihr wißt doch: Wenn ihr<br />

euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr Sklaven<br />

<strong>de</strong>ssen, <strong>de</strong>m ihr gehorchen müßt; ihr seid entwe<strong>de</strong>r Sklaven <strong>de</strong>r<br />

Sün<strong>de</strong>, die zum Tod führt, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Gehorsams, <strong>de</strong>r zur<br />

Gerechtigkeit führt. 17 Gott aber sei Dank; <strong>de</strong>nn ihr wart Sklaven <strong>de</strong>r<br />

Sün<strong>de</strong>, seid jedoch von Herzen <strong>de</strong>r Lehre gehorsam gewor<strong>de</strong>n, an<br />

die ihr übergeben wur<strong>de</strong>t. 18 Ihr wur<strong>de</strong>t <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong><br />

befreit und seid zu Sklaven <strong>de</strong>r Gerechtigkeit gewor<strong>de</strong>n. 19 Wegen<br />

eurer Schwachheit re<strong>de</strong> ich nach Menschenweise: Wie ihr eure<br />

Glie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Unreinheit und <strong>de</strong>r Gesetzlosigkeit gestellt<br />

habt, so daß ihr gesetzlos wur<strong>de</strong>t, so stellt jetzt eure Glie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Dienst <strong>de</strong>r Gerechtigkeit, so daß ihr heilig wer<strong>de</strong>t. 20 Denn als ihr<br />

Sklaven <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> wart, da wart ihr <strong>de</strong>r Gerechtigkeit gegenüber<br />

frei. 21 Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, <strong>de</strong>ren<br />

ihr euch jetzt schämt; <strong>de</strong>nn sie bringen <strong>de</strong>n Tod. 22 Jetzt, da ihr <strong>aus</strong><br />

<strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> befreit und zu Sklaven Gottes gewor<strong>de</strong>n seid,<br />

habt ihr einen Gewinn, <strong>de</strong>r zu eurer Heiligung führt und das ewige<br />

Leben bringt. 23 Denn <strong>de</strong>r Lohn <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Tod, die Gabe<br />

Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.<br />

6,1-14: Paulus knüpft an die Taufkatechese an:<br />

Die Römer kennen diese und das grundlegen<strong>de</strong><br />

Credo schon...<br />

wir sind für die Sün<strong>de</strong> gestorben unsere Taufe<br />

hat was mit <strong>de</strong>m Tod Jesu zu tun, <strong>de</strong>n er für uns<br />

gestorben ist...<br />

Jedoch ist jenes neue Sein, das <strong>de</strong>m Menschen in<br />

<strong>de</strong>r Taufe geschenkt wur<strong>de</strong>, kein Besitz, auf <strong>de</strong>m<br />

er sich <strong>aus</strong>ruhen kann – statt<strong>de</strong>ssen wird es<br />

wirklich nur im Leben für Gott (entschie<strong>de</strong>ner<br />

Lebensvollzug).<br />

Es geht in <strong>de</strong>r Taufe um das Absterben aller alten<br />

Beziehungen und Verstrickungen <strong>de</strong>s Menschen in<br />

<strong>de</strong>n Strukturen <strong>de</strong>s Bösen...<br />

V14f: "Werbeslogan für das Evangelium": Wir<br />

<br />

stehen nicht unter <strong>de</strong>m Gesetz, son<strong>de</strong>rn unter <strong>de</strong>r<br />

Gna<strong>de</strong>...<br />

b) Vom Gesetz befreit – im Geist erneuert (7,1-8,17)<br />

7:1 Wißt ihr <strong>de</strong>nn nicht, Brü<strong>de</strong>r - ich re<strong>de</strong> doch zu Leuten, die das<br />

Gesetz kennen -, daß das Gesetz für einen Menschen nur Geltung<br />

hat, solange er lebt?<br />

2 So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebun<strong>de</strong>n,<br />

solange er am Leben ist; wenn ihr Mann aber stirbt, ist sie frei von<br />

<strong>de</strong>m Gesetz, das die Frau an <strong>de</strong>n Mann bin<strong>de</strong>t.<br />

3 Wenn sie darum zu Lebzeiten <strong>de</strong>s Mannes einem an<strong>de</strong>ren<br />

gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber <strong>de</strong>r Mann gestorben,<br />

dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn<br />

sie einem an<strong>de</strong>ren gehört.<br />

4 Ebenso seid auch ihr, meine Brü<strong>de</strong>r, durch das Sterben Christi tot<br />

für das Gesetz, so daß ihr einem an<strong>de</strong>ren gehört, <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />

Toten auferweckt wur<strong>de</strong>; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht<br />

bringen.<br />

5 Denn als wir noch <strong>de</strong>m Fleisch verfallen waren, wirkten sich die<br />

Lei<strong>de</strong>nschaften <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong>n, die das Gesetz hervorrief, so in<br />

unseren Glie<strong>de</strong>rn <strong>aus</strong>, daß wir <strong>de</strong>m Tod Frucht brachten.<br />

6 Jetzt aber sind wir frei gewor<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m Gesetz, an das wir<br />

gebun<strong>de</strong>n waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in <strong>de</strong>r<br />

neuen Wirklichkeit <strong>de</strong>s Geistes, nicht mehr in <strong>de</strong>r alten <strong>de</strong>s<br />

Buchstabens.<br />

7 Heißt das nun, daß das Gesetz Sün<strong>de</strong> ist? Keineswegs!<br />

Jedoch habe ich die Sün<strong>de</strong> nur durch das Gesetz erkannt. Ich<br />

hätte ja von <strong>de</strong>r Begier<strong>de</strong> nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz<br />

gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.<br />

8 Die Sün<strong>de</strong> erhielt durch das Gebot <strong>de</strong>n Anstoß und bewirkte in<br />

mir alle Begier<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nn ohne das Gesetz war die Sün<strong>de</strong> tot.<br />

9 Ich lebte einst ohne das Gesetz; aber als das Gebot kam,<br />

wur<strong>de</strong> die Sün<strong>de</strong> lebendig,<br />

10 ich dagegen starb und mußte erfahren, daß dieses Gebot,<br />

das zum Leben führen sollte, <strong>de</strong>n Tod bringt.<br />

11 Denn nach<strong>de</strong>m die Sün<strong>de</strong> durch das Gebot <strong>de</strong>n Anstoß<br />

erhalten hatte, täuschte und tötete sie mich durch das Gebot.<br />

12 Das Gesetz ist heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und<br />

gut.<br />

13 Ist dann etwa das Gute mein Tod gewor<strong>de</strong>n? Keineswegs!<br />

Son<strong>de</strong>rn die Sün<strong>de</strong> verursachte, damit sie als Sün<strong>de</strong> offenbar<br />

wer<strong>de</strong>, durch das Gute meinen Tod; <strong>de</strong>nn durch das Gebot sollte<br />

die Sün<strong>de</strong> sich in ihrem ganzen Ausmaß als Sün<strong>de</strong> erweisen.<br />

14 Wir wissen, daß das Gesetz selbst vom Geist bestimmt ist;<br />

ich aber bin Fleisch, das heißt: verkauft an die Sün<strong>de</strong>.<br />

15 Denn ich begreife mein Han<strong>de</strong>ln nicht: Ich tue nicht das, was<br />

ich will, son<strong>de</strong>rn das, was ich hasse.<br />

16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, erkenne ich an, daß<br />

das Gesetz gut ist.<br />

17 Dann aber bin nicht mehr ich es, <strong>de</strong>r so han<strong>de</strong>lt, son<strong>de</strong>rn die<br />

in mir wohnen<strong>de</strong> Sün<strong>de</strong>.<br />

18 Ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts<br />

Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhan<strong>de</strong>n, aber ich vermag<br />

das Gute nicht zu verwirklichen.<br />

19 Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, son<strong>de</strong>rn das Böse,<br />

das ich nicht will.<br />

20 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr<br />

ich es, <strong>de</strong>r so han<strong>de</strong>lt, son<strong>de</strong>rn die in mir wohnen<strong>de</strong> Sün<strong>de</strong>.<br />

21 Ich stoße also auf das Gesetz, daß in mir das Böse<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist, obwohl ich das Gute tun will.<br />

22 Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,<br />

23 ich sehe aber ein an<strong>de</strong>res Gesetz in meinen Glie<strong>de</strong>rn, das mit<br />

<strong>de</strong>m Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich<br />

gefangenhält im Gesetz <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong>, von <strong>de</strong>m meine Glie<strong>de</strong>r<br />

beherrscht wer<strong>de</strong>n.<br />

24 Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich <strong>aus</strong> diesem <strong>de</strong>m<br />

Tod verfallenen Leib erretten?<br />

25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Es ergibt<br />

sich also, daß ich mit meiner Vernunft <strong>de</strong>m Gesetz Gottes diene,<br />

mit <strong>de</strong>m Fleisch aber <strong>de</strong>m Gesetz <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong>.<br />

EIN Romans 8:1 Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die,<br />

welche in Christus Jesus sind.<br />

2 Denn das Gesetz <strong>de</strong>s Geistes und <strong>de</strong>s Lebens in Christus<br />

Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s<br />

To<strong>de</strong>s.<br />

3 Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts<br />

vermochte, sandte Gott seinen Sohn in <strong>de</strong>r Gestalt <strong>de</strong>s Fleisches,<br />

das unter <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> steht, zur Sühne für die Sün<strong>de</strong>,<br />

um an seinem Fleisch die Sün<strong>de</strong> zu verurteilen;<br />

4 dies tat er, damit die For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gesetzes durch uns erfüllt<br />

wer<strong>de</strong>, die wir nicht nach <strong>de</strong>m Fleisch, son<strong>de</strong>rn nach <strong>de</strong>m Geist<br />

leben.<br />

5 Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach <strong>de</strong>m,<br />

was <strong>de</strong>m Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind,<br />

nach <strong>de</strong>m, was <strong>de</strong>m Geist entspricht.<br />

6 Das Trachten <strong>de</strong>s Fleisches führt zum Tod, das Trachten <strong>de</strong>s<br />

Geistes aber zu Leben und Frie<strong>de</strong>n.<br />

7 Denn das Trachten <strong>de</strong>s Fleisches ist Feindschaft gegen Gott;<br />

es unterwirft sich nicht <strong>de</strong>m Gesetz Gottes und kann es auch<br />

nicht.<br />

8 Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.<br />

9 Ihr aber seid nicht vom Fleisch, son<strong>de</strong>rn vom Geist bestimmt,<br />

da ja <strong>de</strong>r Geist Gottes in euch wohnt. Wer <strong>de</strong>n Geist Christi nicht<br />

hat, <strong>de</strong>r gehört nicht zu ihm.<br />

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