Ausgabe 1/2008 als PDF - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
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10<br />
Veranstaltungen<br />
[1. Katholisches Arbeitsschutzsymposium]<br />
Herausforderungen <strong>als</strong> Leitungsaufgabe annehmen – Zukunft gestalten<br />
Über 150 Vertreter deutscher Bistümer nahmen am 1. Katholischen Arbeitsschutzsymposium teil. Foto: VBG/Stephan Floß<br />
Zu den Gästen am Eöffnungstag gehörte Bischof Joachim Reinelt (rechts)<br />
Im November 2007 fand in der Akademie<br />
Dresden der VBG das erste katholische<br />
Arbeitsschutzsymposium <strong>als</strong> Gemeinschaftsveranstaltung<br />
der gesetzlichen<br />
<strong>Unfallversicherung</strong>en VBG und BGW und<br />
der katholischen Kirche Deutschlands statt.<br />
Der Vorsitzende der <strong>Deutsche</strong>n Bischofskonferenz<br />
Karl Kardinal Lehmann hatte die<br />
Schirmherrschaft übernommen.<br />
Am 19.11.2007 reisten über 150 Vertreter<br />
der deutschen Bistümer in Dresden an, um<br />
gemeinsam mit den Veranstaltern einen<br />
arbeitsreichen Gedankenaustausch unter<br />
dem Thema: “Herausforderungen <strong>als</strong> Leitungsaufgabe<br />
annehmen – Zukunft gestalten“<br />
zu beginnen. Gäste am Eröffnungstag<br />
waren Bischof Joachim Reinelt vom Bistum<br />
Dresden – Meißen und die Präsidentin der<br />
BAuA, Isabel Rothe.<br />
Dr. Manfred Fischer, Direktor der Prävention<br />
der VBG, eröffnete die Veranstaltung<br />
in der Aula des BGAG. Er unterstrich in<br />
seinen Worten die Tatsache, dass es in<br />
gemeinsamer intensiver Zusammenarbeit<br />
zwischen der VBG und der Kirche „in den<br />
letzten 15 Jahren gelungen ist, erfolgreich<br />
Prävention zu betreiben.“ Aber es gilt sich<br />
nicht auf den Gegebenheiten auszuruhen,<br />
vielmehr gibt es neue Herausforderungen,<br />
die es gemeinsam zu bewältigen gilt. In<br />
einer ersten Auswertung einer Stichprobenerhebung<br />
in den katholischen Gemeinden<br />
verwies Dr. Fischer darauf, „dass die<br />
Umsetzung der Präventionsvereinbarun-<br />
AkademieJournal 1 <strong>2008</strong><br />
gen innerhalb und auch zwischen den Bistümern<br />
noch an einigen Stellen optimiert<br />
werden können.“<br />
Im Anschluss daran übernahmen die Herren<br />
Dr. van der Broeck, Bistum Mainz, und<br />
Jünemann, Bistum Erfurt, mit großem persönlichem<br />
Engagement die Moderation des<br />
Symposiums. Dr. Bodo Pfeiffer, Direktor des<br />
Instituts Arbeit und Gesundheit, begrüßte<br />
seinerseits die Teilnehmer und sprach vom<br />
sozialen Geist, dem diese traditionsreiche<br />
Ausbildungsstätte verpflichtet ist.<br />
Wegweisende Arbeitspositionen für die<br />
Veranstaltung wurden u.a. von Isabel<br />
Rothe, Albrecht Liese, Direktor der Prävention<br />
der BGW, Prof. Dr. Jörg Tannenhauer,<br />
Sächsisches Staatministerium für Wirtschaft<br />
und Arbeit, Dr. Rainer Thiehoff, Das<br />
Demographienetzwerk – eine Plattform der<br />
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA),<br />
und Franz-Josef Haska, Vorsitzender des<br />
Ausschusses Prävention der VBG, formuliert.<br />
Am zweiten Tag der Veranstaltung diskutierten<br />
die Teilnehmer in verschiedenen<br />
Foren, bildeten Arbeitsstandpunkte, formulierten<br />
Ziele für das künftige Handeln<br />
in den Gemeinden und Bistümern. Abgerundet<br />
wurde das Ganze durch intensive<br />
Gespräche mit verschiedenen Ausstellern<br />
dieses Arbeitsschutzsymposiums, die ihre<br />
Stände in der VBG-Akademie aufgeschlagen<br />
hatten. Einen abschließenden Höhe-<br />
punkt fand dieser Tag in einem Besuch in<br />
der Kathedrale Ss. Trinitatis (Hofkirche) in<br />
Dresden, wo am Abend ein Pontifikalamt<br />
durch die Bischöfe Reinelt, Dr. Zdarsa und<br />
den Weihbischof Weinhold zelebriert wurde.<br />
Die gesamte Veranstaltung war gekennzeichnet<br />
von einem hohen Engagement<br />
aller Beteiligten, einer sehr arbeitsintensiven<br />
Atmosphäre, von einem Geist sich<br />
den künftigen Anforderungen zu stellen,<br />
die Zusammenarbeit in und zwischen den<br />
Bistümern zu verbessern und Strategien<br />
der katholischen Kirche und der VBG weiter<br />
gemeinsam zu vereinbaren. Manfred<br />
Gesthüsen, Verband der Diözesen Deutschlands,<br />
fasste die Gedanken des Arbeitsschutzsymposiums<br />
zusammen. Er verwies<br />
darauf, dass „die Kirche sich auf dem Hintergrund<br />
der katholischen Soziallehre der<br />
großen Verantwortung auch gegenüber<br />
ihrer eigenen Arbeitsnehmer und Ehrenamtlichen<br />
bewusst“ ist. Er resümierte weiter,<br />
dass jeder der Teilnehmer „wichtige<br />
Impulse für seine eigene Arbeit mit nach<br />
Hause nehmen kann.“<br />
Im Namen der Mitveranstalter und im Hinblick<br />
auf die positive Rückmeldung der<br />
Teilnehmer regte Manfred Gesthüsen an,<br />
in angemessener Zeit ein zweites Arbeitsschutzsymposium<br />
folgen zu lassen.<br />
Klaus-Peter Otto, VBG