Rundschau 2010-2 - SV Böblingen

Persönlich
Klettergruppe arbeitet eng mit den
Kletteren des Deutschen Alpenvereins
Sektion Böblingen zusammen. Aber
damit nicht genug – gerade mit dem
DAV, sind wir durch unser gemeinsames
Projekt des Kletterzentrums für
Böblingen eine strategische Partnerschaft
eingegangen. Sie sehen, auch
in diesem Bereich sind wir zukunftsorientiert
ausgerichtet.
svb rundschau: nutzen Sie auch Ihre
verbleibende Freizeit in der SVB?
Wolfgang Rieth: meine aktiven
Wettkampfzeiten als Schwimmer und
Wasserballspieler habe ich mit Mitte
30 beendet. Aber selbstverständlich
bin ich aber auch heute noch
begeisterter Sportler. Das heißt für
mich auch zweimal pro Woche
Training im Paladion. Bereits vor der
offiziellen Öffnungszeit hält sich hier
eine kleine Gruppe – zu der auch
zeitweise Oberbürgermeister Vogelsang
gehört – mit Radeln und
Übungen fit. Dies macht großen Spaß
und fördert die Kommunikation.
svb rundschau: wie würden Sie sich
selbst beschreiben – den Menschen
Wolfgang Rieth?
Wolfgang Rieth: neugierig, weltoffen,
sachorientiert, ein bisschen perfektionistisch,
ungeduldig und ein wenig
hartnäckig. Ich gebe nicht so schnell
auf. Erst wenn ich keinen Lösungsweg
mehr sehe oder eben durch stichhalti-
R
ge Argumente überzeugt bin, suche
ich nach neuen Wegen. Für mich ist es
wichtig eindeutige Ziele zu haben und
für etwas zu stehen bzw. einzustehen.
svb rundschau: wovor haben Sie
Angst?
Wolfgang Rieth: eher von den
unvorhersehbaren Dingen, wie
Naturkatastrophen oder gesellschaftlichen
Entwicklungen. Ich erinnere
hier an das tragische Ereignis in
Winnenden. Das sind die Dinge die
mir Angst machen –denn darauf hat
man leider keinen Einfluss.
svb rundschau
01/09
Abteilungen
Seite 30
svb rundschau: und was macht Sie
glücklich?
Wolfgang Rieth: die Antwort ist
ebenso kurz wie gewichtig: Harmonie.
SVB Magazin: folgen Sie einem
bestimmten Lebensmotto?
Wolfgang Rieth: ja, ich bin immer gut
damit gefahren, mehrere Standbeine
als Bestandteile meines Lebens zu
haben. Für mich waren das Ausbildung,
Beruf, Familie, Freunde und
Sport. Dadurch ergibt sich immer eine
ausgleichende Wirkung – läuft es in
einem Bereich nicht so gut, dann im
anderen umso besser. Ein derartiges
Balancing kann ich nur empfehlen .
Die Mischung muss natürlich jeder für
sich selbst entscheiden.
svb rundschau: was wünschen Sie
sich für die unmittelbare Zukunft?
Wolfgang Rieth: für die SVB wünsche
ich mir, dass unsere Projekte sich nun
rasch weiterentwickeln – gerade
unser Sportkindergarten und auch
das Kletterzentrum mit dem DAV.
Meiner Familie und mir wünsche ich
weiterhin Gesundheit und, dass uns
keine schlimmen Ereignisse widerfahren.
svb rundschau: ein besseres Schlusswort
kann man nicht finden – Herr
Prof. Rieth, vielen Dank für das
freundliche Interview!